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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 08.05.1895
Physical description: 12
ausgeschieden und die bezügliche Einluge unter Einziehung des Einlagsbuche» auf das Sparkasse-Konto als gewöhnliche Einlage über tragen. Desgleichen erlischt die Theilnehmerschast bei erreichtem 55. Lebensjahre. Z 8. Die von den Teilnehmern der Alters- Spar- und Prämienkasse gemachten Einlagen bilden ein besonderes Konto, welchem grundsätzlich halb jährige Zinsen in der Höhe des jeweiligen Hypo thekar-Zinsfußes -?? derzeit 4'/, Prozent — gut geschrieben werden; hievon werden die jeweiligen Einlagszinsen

werden; hiebei wird auf die Höhe der Einlagen keine Rücksicht genommen. Die Zuweisung erfolgt durch Gutschrift bei der Einlage des betreffenden Theilnehmers. Zwischen den Satzungen der böhmischen Alterssparkasse in Prag und denen der Alters- sparkasse der krainischen Sparkasse in Laibach bestehen nur Unterschiede in Z 5, 9 u. 13, indem letztere jährlich nur 1(100 fl. für die Alterssparkasse aussetzt, bei 1500 fl. die Ueber schreibung der Zinsen sistirt und die Theilnahme an der Alterssparkasse erst

mit dem 7V. Lebensjahre des Einlegers aufhören läßt. Im Uebrigen lauten die Satzungen aufs Wort gleich. Die Tabelle über die Möglichkeit des Anwachsens von Guthaben in der krainischen Sparkasse und der z. B. bei 4°/<, Verzinsung und Wenn Ein- leger nicht Teilnehmer der Alters- sparkasse ist Wenn «er Einleger zugleich Theil nehmer der Alterssparkassc ist und al! PiSmie der sechsfache, jährlich überschrieben- Zinsrnantheil ange nommen wird Guthaben bei der krainischen Sparkasse Guthaben bei der krainischen Sparkasse

Meichzeit. Outhlck. bei der AlterZ- sparkasse Zu sammen fl- kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. einer jährlichen Ein lage von SV fl. nach 10 Jahren . . „ 15 „ . . 625 t044 3K 04 580 933 IS 42 31S 773 39 e 8SS l?06 S4 48 Zu vorstehmden Ausführungen füge ich die Ergänzungen an, daß die Alterssparkasse inBrünn erst zu Beginn des Jahres 1896 die Prämien- vertheilung eintreten läßt, jetzt aus diesem Grunde nur ein Alterssparkasse-Einlegerkapital von 8130 fl besitzt. Dagegm zählte die Alterssparkasse inLaib ach Ende

1894 — 447 Theilnehmer mit 175.376 fl. Einlagekapital. Die Sparkasse dort bestimmte pro 18V4 — 3600 fl. für die Alterssparkasse. Die Wiener I. österr. Sparkasse widmete znr Ergänzung der Reserve für Zuschüsse in der Höhe des dreifachen Zinsenübertrages an die Theilnehmer der Alterssparkassen-Abtheilung auf die von der Generalversammlung des Jahres 1894 bestimmte Summe von 30H00 fl. — 5675 fl. Dieselbe hatte 576 Parteien mit 13.569 fl. Einlage. 189^ hatte sie 403 Einleger mit einem Guthaben von5804

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 18.02.1905
Physical description: 12
zu bezahlen. Ma:mstr^te werden niä» zurüijiesandi. Mit 52 UiiterhMuigs-Beiliigeii. » s « A ss « Nr. 40 schriflleimng: Kornplatz. Samstag, den 58. Februar 19OS. ,5ernivrechsleUe: Nr tiX. <» » ^ahrg. Die heutige Nummer ist IS Seiten stark. MW Jahre SoM Sparkasse. In würdiger Weise beging Donnerstag die Kozner Sparkasse das Jubiläum ihres 50jährigen Bestandes: wie sie schon seit Jahrzehnten durch gemeinnützige Widmungen, durch niedrigen Zins fuß und weitestgehendes Entgegenkommen ihren Schuldnern

und angesehene Stellung teiiilzeichuet, welche unsere Sparkasse einnimmt und einzniiehmen berechtigt ist. Der Bericht lautet-: Die Sparkasse der Stadt Bozen hielt am 16. d. ihre diesjährige ordentliche Generalversamm lung ab; es war dies die fünfzigste, zugleich die Jndilänms-Versammlung. in welcher sichtlich Fest- stiinmnng herrschte nnÄ »velche durch die Anwesen- Keil einer großen Anzahl Mitglieder des Ver eines gebührenden Ausdruck fand. Den Vorsitz jMrtc Herr Tirckkionsvorstand Gorg Baron Eyrl

, die h. Regierung war durch den Herrn Anton Graf Ccschi, k. k. Bezirkshauptmai,n in Bozen vertreten, Herr Hans» Fotcher-May>-, Magistratsrat. intervenierte als Vertreter d>.r Stadtgemeinde Bozen, da der Herr Bürgermeister Dr. Julius Perathoner als Abgeordneter in Wien weilt uud der Herr Vizebürgermeister Paul Chri- stanell Mitglied der Sparkasse-Direktion ist. Der Vorsitzende eröffnete die Versammlung, begrüßte den Herrn Negierungsverkreter. sowie die erschienenen Vereinsmitglieder uud hielt Na mens

der Direktion folgende Ansprache: „Vor allem geben wir dem Gefühle der Trauer Ausdruck. Saß seit der letzten Generalversammlung wieder mehrere liebwerte verdienstvolle Mitglieder dem Vereine durch den Tod entrissen wurden. Wir beklagen das Hinscheiden des Herrn Dr. Jgnaz Huber, n^.'lck»er einem langwierigen Leiden in Mönchen erlag. Dr. Huber war durch lange Jahre Mitglied der Direktion der Sparkasse und hat stets in eifriger Weise seule juridischen Kennt nisse mid seine reichen praktischen Erfahrungen

alle einen liebwerten Freund verloren: Er war, nicht nur. ein durchaus edler Charakter) ei», verdienstvoller. Bürger, der Stadt, sondern.er war auch ein warmer Förderer, der Sparkasse. Hat er doch dirrch 3S Jahre das «mt eines Zensors mit stets unverdrossener Op- fcrwilligkeit bekleidet. Allen diesen Herren lass«» ste uils ein treues und. dankbares Andenken be- wahreiy -und z»m, Zeichen der Traner lade ich sie ein. sich von den Zitzen zu erheben. (Geschieht.) Uebergehend zur heutige» Generalversamm lung, wissen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 21.02.1905
Physical description: 8
, nähere Mitteilungen zu bringen. Die Sparkasse der Stadt Aozen hielt am 16. d. M. ihre diesjährige ordentliche Generalversammlung; es war dies die fünfzigste, zugleich die Jubiläümsversammlung, in welcher fichtlich Feststimmung herrschte und welche durch die Anwesenheit einer großen Anzahl Mitglieder des Vereines gebührenden Ausdruck fand. Den Vorfitz führte Herr Direktiönsvorstand Georg Baron Eyrl, die hohe Regierung war durch Herrn Anton Gras Ceschi, k. k. Bezirkshauptmann hier, vertreten, Herr HanS

Generalversammlung wieder mehrere liebwerte, verdienstvolle Mitglieder dem Vereine durch den Tod entrissen wurden. Wir beklagen das Hinscheiden des Herrn Dr. Jgnaz Huber, welcher einem langwierigen Leiden in München erlag. Dr. Huber war durch lange Jahre Mitglied der Direktion der Sparkasse und hat stets in eifriger Weise seine juridischen Kennwisse und seine reichen praktischen Erfahrungen in Diensten unseres In stitutes gestellt. -u- . - « > Weiters betrauern/,wir den Hingang des Herrn Kaufmannes sAlfouS

voller Bürger der Stadt, sondern auch ein warmer Förderer der Sparkasse. Hat er doch durch 35 Jahre das Amt eines Zensors mit stets unverdrossener Opferwilligkeit bekleidet. Allen diesen Herren lassen Sie uns ein treues und dankbares Andenken be wahren und zum Zeichen der Trauer lade ich Sie ein, sich von den Sitzen zu erheben. ' Uebergehend zur heutigen Generalversammlung, wissen Sie, meine Herren, daß mit diesem abge laufenen Verwaltungsjahre unsere Anstalt ihre 50jährige Tätigkeit vollendet

. 50! Jahre, wahrlich kein besonders langer Zeitraum für eine bleibende Institution, aber wenn man aller der Männer ge denkt, welche seit der Gründung der Sparkasse mit gewirkt und da sieht, wie schon bereits die dritte Generation zur Mitarbeiterschaft herangezogen ist, dann ist auch ein halbes Jahrhundert schon sehr viel. Blickt man weiterS hin auf die großen Er folge, welche unsere Sparkasse in dieser Zeit aufzu weisen hat, so können wir heute mit Zufriedenheit und Genugtuung, mit Freude

v. Larcher, Dr. Johann v. Zallinger, Franz Koffer, Peter v. Mayrl und an der Spitze derselben Dr. Kar5 v. Hepperger. Nach dreijährigen ülühsamen Verhandlungen mit der hohen Regierung und der Stadtvertretung und nachdem es geglückt war, die -bescheidenen Er fordernisse für die Kanzleien au Lokä xsräu und einen Garantiefond von 20.000 fl. zusammenzubringen, wurde endlich am 1. Jänner 1855 die Sparkasse eröffnet. Im Verlaufe von 50 Jahren nun ist aus den bescheidensten Anfängen unser Institut

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 05.05.1895
Physical description: 16
erfolgt von da ab nur zu dem jeweiligen Zinsfüße der Sparkasse. Erreicht die Summe auf dem Konto eines Theil nehmerS an der Alterssparkasse 2000 st., so hört die Ueberschreibung von Zinsen aus der Sparkasse, sowie die Ueberweisung von Zuschüssen auf; doch wird das Guthaben serner nach dem bei der b. Sparkasse üblichen Zinsfuße verzinst. Lasse im Nachstehenden die Grundzüge der Satzungen der Alterssparkassen inTeplitz, Wien, Brünn, Laibach folgen: Die Teplitzer Alterssparkasse zieht

auch Kleingewerbetreibende in den Theil- nehmerkreis. § 5 der Satzungen sagt ferner: „Um den Theil- nehmern der Alterssparkasse Zuschüsse gewähren zu können, wird von jenem Betrage, welcher nach Z 11 der Statuten der Teplitzer Sparkasse zu gemein nützigen Lokalzwecken verwendet werden kann, jähr lich ein Betrag von 1000 sl. der Alterssparkasse zugewendet. §6: Die Vertheilung des Zuschusses erfolgt uach Verhältniß der Jahreszinsen, welche aus den KontiS der. Sparkasse auf diejenigen der Alters - sparkasse übertragen

werden, mit der Maßgabe, daß die Zuschüsse über alljährlich zu fassenden Beschluß der Direktion der T. Sparkasse auf den V»-. 1-. 1 2-, 2Vr, oder 3-sachen Betrag der jeweiligen Zinsen übergänge abgerundet werden. Bei diesem Paragraph hat die böhmische SparkassePragden Zusatz vom Jahre 1K92: „Hiebei wird es dem Ermessen der Direktion der böhmischen Sparkasse anheimgegeben, das Maß der Zuschüsse nicht für alle zu Betheilenden gleich, sondern je nach der Höhe des übertragenen Zinsen drittels in der Weise zu bemessen

, daß die ein geringeres Zinsendrittel ausweisenden Theilnehmer einen höheren Zuschuß und die ein höheres Zinsen drittel ausweisenden Theilnehmer einen niedrigeren Zuschuß erhalten.' Z 7. der Teplitzer Alterssparkasse lautet: Die jährlichen Zuschüsse dürfen das dreifache, bei der böhm. Alterssparkasse in Prag das sechsfache der aus der Sparkasse übertragenen Zinsenbeiträge nicht übersteigen. Z 10. Erreicht die Summe auf dem Konto eines Teilnehmers an der Altersspärkasse 1500 sl., so hört die Uebertragung von Zinsen

und Ueberweisung an ZusMssen auf. . Bei dieser Sparkasse sind die Beträge auf dem Konto eines Theilnehmers der Alterssparkasse bei Lebzeiten vor dessen 55. Lebensjahr nicht kündbar und rückzahlbar. Di e vergleichende Uebersicht über das Anwachsen von kleinen Einlagen nach 10 bis 35 Jahren bei der Teplitzer Sparkasse und der mit derselben ver einigten Alterssparkasse ergiebt: Bei 3 V-',» Verzinsung und Wenn Ein leger nicht Teilnehmer der Alters- sparlasse ist Wenn Einlcgcrzngleich Theilnehmer

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 18.02.1905
Physical description: 10
der Bevölkerung abzielenden Weise die Anstalt er richteten. Nicht sollten die Gründer und Stifter, auch nicht die Vereinsmitglieder, die Stadtgemeinde oder eine Korporation die Früchte der Sparkasse einheimsen, nein, nur den Einlegern sollte der Nutzen zugute kommen, um denselben für ihre Einlagen, und mögen sich auch noch so klein sein, eine den Verhältnissen entsprechende Verzinsung bei möglichster Sicherheit des Kapitales zu bieten. „Eine wesentliche Stütze für das Emporblühen der Anstalt

be festigten Vertrauen gelegen ist. Die Sparkasse hat auch alles daran gesetzt, dieses Vertrauen stets auf das beste zu rechtfertigen. In dieser Richtung mag nun auch hervorgehoben werden, daß die ganze Organisation der Sparkasfeverwaltung dazu ver anlagt und aufgebaut würd?, um einerseits durch die Oeffentlichkeit ihrer Rechnungslegung und die behördliche und eigene Kontrolle der Gebarung das Vertrauen des Publikums zu erhöhen. Bei unserem Statute kann nirgends der Wille oder die An schauung

wicklung des Institutes bezeichnet werden muß, so hat doch anderseits die Kulanz, mit welcher unsere Anstalt den Einlegern gegenüber vorging, große Wertschätzung gefunden und eifrige Benützung der Sparkasse durch die Hande^welt gebracht. Mit Stolz können wir sagen, dcch in dieser Richtung unsere Anstalt an der Spitze aller Schwesterinstitute ganz Tirols schreitet. Obwohl auch wir statutarisch berechtigt wären, für kapitalische Rückzahlungen von Einlagen eine Kündigungsfrist in Anspruch zu nehmen

Japans in religiöser Beziehung werden keineswegs von allen Missionären geteilt. Ihre Meinung ist, daß Japan einen Gärungsprozeß durchmacht. Es ist neuer Most und muß sich erst klären. Die neue Kultur kam zu rasch, zu unver mittelt. Japan braucht Zeit, die vielen neuen Ele- mente und Ideen erst zu verarbeiten. Äie tief auch Deroute anfangs der siebziger Jahre und speziell anläßlich des Runs auf die Sparkasse infolge des Falliments der Wechslerbank, hat unser Institut mit Kulanz alle Beträge sofort

zur Auszahlung gebracht und ist dadurch in ganz kurzer Zeit wieder vulles Vertrauen und Ruhe in alle Kreise rück gekehrt. Es sei auch erlaubt darauf hinzuweisen, daß die Sparkasse Bozen schon lan,e vor den dies bezüglich lautgewordenen Forderungen der Agrarier zur langsamen Entschuldung der Realitäten-Amor- tisations'Hypotheken eingeführt hatte und von jeher Teilzahlungen von Schuldnern entgegennahm. Ein wesentliches Verdienst an dem Gedeihen der Spar kasse gebührt der mühevollen und opferfreudigen Tätigkeit

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.03.1908
Physical description: 8
, aus welchem hervorgeht, daß das vergangene Jahr kein Erträgnisjahr war, daß es aber den Beweis hohen, allgemeinen Vertrauens in die Leitung der Sparkasse und in die eminent sichere Vermögensanlage erbrachte. Trotzdem nämlich ringsum die mit Annoncen und Rundschreiben angepriesenen höchst verzins lichen Spargelegenheiten bei Banken, Vorschuß kassen usw. wie Pilze aus der Erde schössen, ist das Spareinlagen-Konto bei der Sparkasse der Stadt Bozen von Kr. 49,637.240 am 1. Januar 1907, auf Kr. 54,459.712 am 31. Dezember

1907, also um Kr. 4,822.472, gestiegen, indem einerseits die Rückzahlungen um Kr. 2,859.342 hinter den Ein lagen zurückblieben und andererseits die nicht be hobenen Zinsen im Betrage von Kr. 1,963.129 den Einlegern gutgeschrieben wurden. Daß das abgelaufene Jahr aber kein ertrag reiches war. hat zum guten Teil seinen Grund in der wohlwollenden Fürsorge der Sparkasse sowohl gegenüber ihren Einlegern, als auch gegenüber ihren Hypothekarschuldnern. Denn vom vollen Stande der Einlagen per 49'6

Millionen wurde der Zinsfuß ab 1. Januar 1907 von 3'6 Prozent aus 4 Prozent erhöht, während bei den bestehenden Hypotheken von 30 Millionen die Erhöhung von 4 2 Prozent auf 4^ Prozent erst mit 1. Juli 1907 in Kraft getreten ist. 4 Zehntel Prozent aus 50 Millionen für ein volles Jahr zugunsten der Einleger gegen 3 Zehntel Prozent von 30 Millionen sür ein halbes Jahr zugunsten derSparkasse ergibt einenZinsausfall von Kr. 155.000. Außerdem besitzt die Sparkasse 14 Millionen 4pro- zentige Wertpapiere

, von welchen auch kein Zinsen- gewinn resultierte. Hiezu kommt noch der durch die am Jahres schluß herrschende Geldknappheit bewirkte Tiefstand der Wertpapiere, wodurch nicht nur der vorhanden gewesene Kursreservefond aufgezehrt wurde, sondern noch zirka Kr. 150.000 aus dem freien Reserve sonde gedeckt werden mußten. Inzwischen haben sich die Kurse der Wert papiere wieder etwas gebessert. Berücksichtigt man weiters, daß die Sparkasse im abgelaufenen Jahre Kr. 105.322 Steuern be zahlte, worin wieder Kr. 25.446

des auf 54V2 Millionen angewachsenen Einlagenstandes. Beseelt von dem Wunsche, die alljährlichen wohltätigen und gemeinnützigen Gaben auch für Heuer nicht ausfallen zu lassen, und mit Rücksicht darauf, daß es gewiß der Bedeutung des heurigen Jahres als dem 60. Regierungsjahre des Kaisers entspricht, wenn das Sparkasse-Institut in die Lage käme, dem Wunsche Sr. Majestät gemäß Wid mungen zugunsten wohltätiger und gemeinnütziger Lokalzwecke machen zu können, hat die Direktion in der Generalversammlung

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 05.03.1942
Physical description: 6
finden aber bald den Weg unter das Glas in den Stock. Wirtscha ft unü Sesetz Keine Schlachtungen skr den Familienverftrnuch Generalversammlung der Sparkasse der Provinz Bolzano Am Montag. 2. März, fand unter dem Vor sitze des Präsidenten Nationalrat Luciano Miari die ordentliche Generalversammlung der Sparkasse der Provinz Bolzano zur lieber. Prüfung des Rechnungsjahres 1941 statt. Nach' dem Ernst an den Duce gedachte der Präsident des verstorbenen Ehrenpräsidenten Baron Georg Enrl nnd teilte

mit. dost an desien Stelle S. E. Graf Friedrich Toggenburg zum Ehrenpräsidenten der Sparkasse ernannt wurde. Der Präsident beleuchtet« sodann den auster- ordentlichen Aufschwung, den di« Sparkasse in den vier Jahren der Tätigkeit de? gegenwärti gen Perwaltungsrates und insbciondere im letztem Jahre genommen hat. Die Zahl der Filialen ist von neun auf siebzehn gestiegen, dis Höhe der Spar- »nd Kontokorrent-Einlagen von 264 auf 522 Millionen und die Gesamt summe der von der Sparkasse verwalteten Gel

der hat sich von 276 auf 652 Millionen und Bif Ende Jänner heurigen Jahres sogar auf üb«' 689 Millionen erhöht. Ein Hauptziel der Sparkasse war «s. da Landwirtschaft, diesem Grundpfeiler des Wirt ichaftslebens unserer Provinz, in der Erfülluw der wichtigen Aufgaben der gegenwärtigen Zet hilfreich zur Seite zu stehen. Auster der wer- gehenden Gewährung von Agrarkrediten hct die Sparkasse im letzten Jahre Prämien zir Verbesserung und Vermehrung verschiedene landwirtschaftlicher Produktionszweige im Au« maste

von über 226.909 Lire gewidmet. Durch ihre Mitarbeit ist Die reibungslos Abwicklung der verschiedenen Zentralbewir- schastungen landwirtschaftlicher Erzeugnisse wir die Liehst cllung erleichtert worden. 2lus dem Gebiete des Steuereinhebunss- wcsens ist es dadurch, dast sämtliche Steueren» hebungsstellen von der Sparkasse geführt wr- den. möglich geworden, die Neuerung durchu- fllhren, Last entsprechend den Amtsgeoteten -er Stouerämter, fünf graste Steuereinhebuns- bezirke geschaffen werden. Der Sparkasse iste

» ebenfalls gelungen, die Bestätigung des Cteur- cinhebungsdienztes für die künftige Zchnjar- Pariode 1943/1962 zu erhalten. Nationalrat Mtori schloß seine Ausfübrnnen mit der Feststellung, dast die kräftige, gefestite Lage des Institutes die beste Gewähr für ere weitere glänzende Entwicklung desselben dr» stellt. Der Generaldirektor der Sparkasse, Nag. Ezo Fossi, besprach sodann, nach warmen Gednk- worten an die Kämpfer an allen Fron:,'-, deren Opfer Gewähr sur den sicheren Steg II» den. die einzelnen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 29.10.1907
Physical description: 8
Seite 4 .Der Tiroler' Dienstag, 29. Oktober 1907 Don der Bozner Sparkasse. ! Für gestern, Sonntag, 10 Uhr vormittags ! lud die hiesige Sparkassedirektion die Mitglieder ! der Sparkasse, sowie die hiesige Bürgerschaft! zur offiziellen Eröffnung dkS Neugebäudes unseres ersten und größten Geldinstitutes ein. Ter freundlichen Einladung folgten die ange sehensten Bürger der Stadt. Bezirkshanptmann Anton Gras CeSchi und Bürgermeister Doktor Perathoner waren ebenfalls erschienen. Punkt 10 Uhr rief

die Glocke des Präsi denten die Erschienenen in den Sitzungesaal, der in seiner gediegenen, vornehm ruhigen Ausstattung einen vorzüglichen Eindruck macht. Baron Eyrl verwies darauf, aus welch kleinen Anfängen die Bozner Sparkasse sich heute zu einem achtunggebietenden Geld- und Spar institute entwickelt habe. Im Jahre 1854 habe der Bozner Sparkasseverein in zwei kleinen Zimmern seine Tätigkeit begonnen. Zwei Beamte konnten leicht den Verkehr mit dem Publikum abwickeln, denn damals waren erst 31b Parteien

mit der Sparkasse in Ver bindung getreten, während jetzt zirka 40.000 Parteien im Jahre abgefertigt werden müssen. Im alten Sparkassegebäude habe es sich immer mehr gezeigt, daß dort sowohl der Verkehr mit dem Publikum, wie auch der innere Be- amtendienst sehr leide. Man plante daher einen Umbau der alten Sparkasse. Vorgelegte Pläne und Kostenberechnungen ergaben jedoch, daß nur unter außerordentlichen Geldopfern am alten Platze ein neues Gebäude entstehen könnte und schließlich doch ein solcher Umbau

Bau vom Kellergeschoß bis unter den Dachboden genau kenne. Herr Dr. v. Röggla führt nun die Ein zelziffern der Baukosten an. Der Wert des Baugrundes werde mit 159.000 gebucht und das fertige Gebäude habe über eine Million Kronen betragen. ES sei dies gewiß eine hohe Summe. Die Sparkasse habe sich vor Augen gehalten, daß sie verpflichtet sei, für die Aus schmückung der Stadt etwas zu tun und schließ lich bracht« ein großer Teil der geopferten Unkosten den Gewerbetreibenden Bozens Nutzen

. Die Sparkasse habe jetzt einen Umsatz von zirka 48 Millionen Kronen und das neue Ge bäude soll nach außen hin repräsentieren ohne Protzerei^, Die nächste Sorge der Direktion werde es sein, den jetzigen Buchwert des Spar- kassegebäüdes auf den VerkehrSwert durch Ab schreibungen zu bringen. Hieraus ergriff Bezirkshauptmann Graf CeSchi das Wort, um als staatliches AufsichtS- organ über die Bozner Sparkasse zu ihrem neuen Heim die herzlichsten Glückwünsche aus zusprechen. DaS Haus sei mit entsprech- endem

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Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 19.04.1934
Physical description: 16
»VMekn.AeMing* Sette. IS - Nr. 16 Lonnershltz, den 1V. Stzrll 1VS4 Sparkasse Meran» Zahres-Hauptversammlung. Am 17. Shiril l. I. um ^ 4 Uhr fand unter dem Vorsitze des Herrn Präsidenten Josef Gemaßmer die 64. ordentliche Hauptver sammlung der Sparkasse Merano statt. Zu Beginn derselben gedachte der Vor sitzende mit Nachdruck und Wärme des jüngst verstorbenen Medizinalrates, Aükurvorstehers Dr. Sebastian Huber, welcher der An statt durch volle 34 Jahre als Verwattungs- ratsmitglied

seine wertvolle Mitarbeit widmete und in hervorragender Weise an der Ent wicklung der Sparkasse bis zu ihrer heutigen Bedeutung rastlos und segensreich wirkte. Mit Dr. Sebastian Huber ist eine repräsen tative Persönlichkeit der Heimatgeschichte aus dem Leben gegangen, welcher Dank und Hochschätzung gebührt. Sein Andenken wird darum bei der Sparkasse in Treue erhallen bleiben. Auch des in voller Schaffenskraft hinweg- ! gerafften Mttgliedes Artur Cr emo na, Hotelier, spendete der Präsident ehrende Worte

die Bedeutsamkett einer ausreichenden Geld- bereiffchast und den Erfolg einer vorsichtigen Verteilung der Geldanlagen in beweglichen und unbeweglichen Werten in schlagenden Beweisen vor Augen zu stellen, nachdem die Sparkasse in der glücklichen Lage war, Men an sie gestellten Rückzahlungsbegehren voll ends zu entsprechen: andererseits konnte der ins Vielfache gewachsenen Anzahl der Kredit- ansuchenden die benötigte HUfe, immer bei vollster Beobachtung der statuarisch gezogenen Kreditgrenzen, in dieser schweren

verwen det und L. 50.000.— wohttättgen und. ge meinnützigen Zwecken gewidmet. Der verbleibende Gewinn von L. 450.987.22 kam zur Gänze dem Reservefonds zugute. Mit der vollzogenen Tilgung des. Staats garantie-Kontos ist die Sparkasse von der Verpflichtung gänzllch entlastet, jährlich 80 Prozent des Reingewinnes zur Abdeckung der seinerzeitigen staatlichen Haftung für die nicht eingelösten Kronen-Wertpapiere ver wenden zu müssen. Es ist ihr somit gelun gen, den ursprünglichen Betrag von Lire

2,844.716.74 im Verlaufe der Nachkriegsjahre vollends zu amortisieren. Der Wegfall die ses Postens ermöglicht demnach in der Folge die Sparkasse, ihre jeweiligen Reingewinne voll und ganz den schon bestehenden ansehn lichen Reserven zuzuzählen. Neben -der Gewährung kurzfristiger Dar lehen . sind auch die .Darlehenswerber lang fristiger Kredite befriedigt worden. So wur den solche aus eigenen Mitteln und in Ver bindung mit den beiden Hypothekenanstalten Trento und Verona durch die Sparkasse im Ausmaße

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 27.02.1915
Physical description: 8
Bozen hielt am 23. Februar die 60. ordentliche Vollversammlung ab, der als Vertreter der Stadtgemeinde Vize- bürgermeister Ehristanell und als landesfürst licher Kommissär Statthaltereirat R. v, Hay- merle beiwohnten. — Vor Beginn der Ver handlungen gedachte der Direktionsvorstand Herr Georg Baron Eyrl der großen Verdienste des verstorbenen Direktionsvorstandsstellvertre- ters Dr. Paul Krautschneider, der durch 26 Jah- rere Mitglied der Sparkasse war und stets eif rigen und werktätigen Anteil

an ihrer Leitung genommen hat. — Auch das Ableben des Ob mannes des Zensorenausschusses Dr. Edmund v. Zallinger bedeutet einen großen Verlust für die Anstalt. Weiters ist zu beklagen das Ab leben des langjährigen Mitgliedes Baron Mages sowie des Herrn Josef Perathoner, der durch 30 Jahre das Amt eines Rechnungsprü fers bekleidete. Aus dem Geschäftsberichte der Direktion heben wir folgendes hervor. Das Jahr 1914 war das bewegteste und denkwürdig ste seit dem Bestehen der Sparkasse. Es be gann mit der ersehnten

mit- nebmen wollten, dann aus Sparern, die zum Anlaufe von Lebensmittelvorräten Geld be- boben und zum Teile aus Leuten, welche ihre Einlagen aus grundloser Besorgnis um deren Sicherbeit zurückzogen. Dieser Andrang fand mit der wiederkeh renden Rube und Besonnenbeit der Bevölke rung rascher als erwartet ein Ende und schon vom 3. August ab zeigte der Einlagenverkehr wieder das in Friedenszeiten gewohnte Ge- vräge. sich die Sparkasse nicht an die Bestimmungen des Moratoriums hielt, sondern bis zu 2iü'l

, daß viele Einleger ihre Ersparnisse zum Ankaufe der staatlichen Kriegsanleihe verwendeten. Die Sparkasse un terstützte und erleichterte diese Betätigung im Dienste der Allgemeinheit nach Kräften, so daß für Zeichnungen der Einleger bei der Sparkasse und bei anderen Bankanstalten ein schließlich eines Betrages von einer Million Kronen, den die Sparkasse für eigene Rechnung zeichnete, insgesamt 4,600.000,— den Staats kassen für Kriegsanleihe zugeführt wurden. — Die vor einigen Jahren neu geschaffene

Ein richtung für Hinterlegung von Sparkassebücheln erfreute sich einer steigenden Beliebtheit und die Zahl der Kundschaften dieser Abteilung, denen alle Bequemlichkeiten einer Bankverbin dung geboten werden, hat sich wieder beträcht lich vermehrt. Eine Erhöhung des Zinsfußes für ausgegebene Darlehen ließ die Sparkasse im Berichtsjahre nicht eintreten, obwohl der Geldpreis infolge des Krieges beträchtlich stieg und der amtliche Zinsfuß der österr.-ungar. Bank zeitweise bis auf 8K hinaufstieg. Die Sparkasse

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.12.1891
Physical description: 8
Deutschlands in der nächsten Epoche wesentlich abhängen.' Meraner Tagesbericht. Meran, S. December. Außerordentliche Generalversammlung der Mitglieder der Meraner Sparkasse. Am Samstag, den 5. ds. M, fand eine außer ordentliche Generalversammlung der Mitglieder des Meraner Sparkassenvereines statt, bei der in Ge sammtheit 60 Stimmen vertreten waren. Als Vertreter der Regierung war der k. k. Bezirks hauptmann Herr Graf Wol kenstein-Rodenegg anwesend. Vvr Ucbergang zur Tagesordnung wird Herr Dr. Weinberger

über sein Ansuchen als Mitglied in den Sparkasse-Verein ausgenommen. Ein von der Vorstehung erstatteter Bericht legt den Vereinsmitgliedern die Gründe dar, welche sie veranlaßt haben, diese außerordentliche General versammlung einzuberufen und giebt die nöthigen Erläuterungen zu den einzelnen Punkten der Tagesordnung. Als bei der Generalversammlung am 16. Febr. ds. Js. die Herabsetzung des Zinsfußesfür Einlagen auf 3^/4 °/o beschlossen wurde, wareil hierfür als hauptsächliche Gründe das Vorgehen der beiden

Werthpapiere ist sich nahezu gleich geblieben, und nur der Zins fuß für Einlagen in laufender Rechnung ist von 3 auf 4°/° gestiegkn. Diese Anlageart ist aber für die Sparkasse wenig ausschlaggebend, weil hierin nur ein geringer Betrag Verwendung finden kann. Anders verhielt es sich aber mit dem Vor gehen der Sparkasse Innsbruck, welche von Neujahr Beides entwendet hatte, in der 5 Stunden entfernten Ort schaft Mühlbach den Zoll passirte, wurde er sammt seiner Beute festgenommen und wird diese Spritzfahrt

auch, laut einer Kundmachung vom 25. November ds. Js, bei der Bozner Sparkasse in Aussicht. Seit 1. Juli ds. Js., als dem Tage, an welchem die niedrigere Verzinsung für die Einlagen eintrat, bis zum 1. Dezember, also in fünf Monaten, hat sich die Summe der Einlagen um rund 200,000 fl. vermindert. Hierunter sind aber jene 33,000 fl. inbegriffen, welche am 16. Oktober der aufgelösten Kurhaus- Aktiengesellschaft zurückgezahlt werden mußten, die also auch sonst zu zahlen gewesen wären. Der wirkliche Rückgang

beträgt daher nur rund 100,000 fl., denen hinwiederum eine noch etwas höhere Snmme an nicht behobenen Zinsen gegen über steht. Wenn man außerdem noch den neuerlichen schlechten Ernteertrag ins Auge faßt, so kann inan nicht behaupten, daß der Rückgang der Einlagen in Folge der Zinsenermäßigung bis jetzt ein Bedenken erregen köunte. Als aber die Kundmachung der Jnnsbrucker Sparkasse bekannt wurde, und bei dem Herannahen des Termines, von welchem an auch die alten Spareinlagen nur mehr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 29.02.1908
Physical description: 16
im Betrage von X 1 963 129 den Einlegen» Zntgeschrieden wurden. Daß das al^elausene Fahr aber kein ertrag reiches ivar. hat zum ^utcn Teil seinen Grimd in der »vohlwolleirden Fürsorge der Sparkasse sowohl Äezeniiber ihren Einlegenr. als auch gegenüber ihren Htuioihekschulduern. Denn voni rwllrir Stande der Einlagen per: 49.6 Millionen wurde der Ziussuv ob I. Jänuer ?9tZ7 von 3.V Prozent «us 4 Prozent erhöht, nährend bei den bestehenden Hypotheken von 3V Millionen die Erhöhung von 4.2 Prozent aus Prozent

erst mit 1. Juli Z9O7 in Kraft ge lten ist. Vi« Prozent ans 5l) Millionen für ein volles hr zu Gunsten der Einleger, ge?en '/,« Prozent voir 30 Millionen für ein halbes Jahr zu Gunsten der Sparkasse ergibt ein?n Zinsausfall von Kronen 155 0M. Außerdem besitzt die Sparkasse 14 Mil lionen 4proze»tige Wertpapiere, von welchen auch kein Zinsengewinn resultierte. Hiezu toinnrt noch der durch die am Jahres schlüsse herrschenden Geldknappheit bewirkte Tief stand der Wertpapiere, wodurch

nicht nur der vor- handen gewesene ttursreseroefon^ ausgezehrt wur de, sondern noch zirka lv 150 lXA) auS donr freien Reservesonde gedeckt werden mutzten. Inzwischen haben sich die Kurse der Wert papiere wieder etwas gebessen. Berücksichtigt man ivciters, das; die Sparkasse im abgelaufenen Jahre 1^103 322 Steuern de zahlte. worin wieder Ii 25 44<Z als vom Institute im Interesse der Einleger ftviwillig übernommene Rentensteuer aus den Einlagenzinsen enthalten sind, so ersckieint es begreiflich, da? das perzcn-- tuelle

nicht ausfallen zu lassen, und mit Rücklicht daraus, daß es gewik der Bedeutung des heurigen Jahres als dem 60. Regierungsjahre des Kaiser entspricht, ivenn das Sparkasse-Institut in die Lage käme, dem Wunsch^ seiner Majestät gemäß Widmungen zn Gunsten wohltätiger und zemein nütziger Lokalzwecke maäxn zu kviuien, hat die Tirettion in der GeneraloersainmlunA den An trag gestellt, die S-pendengrenzc, beziehungsweise die Höhe des Sichcrslelluugssondcs durch Statuten änderung von 7 auf 5 Prozent herabzusetzen

. Dieser Antrag wurde angenommen, unterliegt jedoch noch der behördlichen Genehmigung. Es verdient noch bervorzehoben zu werden, daß die Sparlasse der Stadt Bozen daitk der vennehrten Einlagen im Jahre 1907 im Stande war. den nachgesuchten lokalen Geldbedarf zu befriedigen was bei anderen Tiroler Sparkassen nicht der Fall war- selbstverständlich kamen auswärtige Gesuch erst in zweiter Reihe in Berücksichtigung. Aber auch bei lokaler Verwendung der Gelder Hai die Sparkasse den Gesetzen entsprechend

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.04.1934
Physical description: 8
und der Kapelle Tesimo. Ein wundervoller Spaziergang von Lana di sopra über den Waalweg führt die Besucher bis zum Festplatze. Auch findet sich von der Station Lana di sopra Autosahrgelegenheit für jene, denen der Weg zu beschwerlich ist. Ge rade jetzt ist Lana in ein Blütenmeer gehüllt und wird für alle Besucher ein schönes Erlebnis hinter lassen. Auf dem Festplatze werden Brandiser Weine verabreicht und verschiedene Spiele für gute Stimmung der Teilnehmer sorgen. Sie Jahreö-Hauplversammlung der Sparkasse

Merano Am 17. April IS34 um halb 4 Uhr sand unter dem Vorsitze des Herrn Präsidenten Josef Gemaß- mer die 64. ordentliche Hauptversammlung der Sparkasse Merano statt. Zu Beginn derselben gedachte der Vorsitzende mit Nachdruck und Wärme des jüngst verstorbenen Medizinalrateß, Altkurvorstehers Dr. Sebastian Huber, welcher der Anstalt durch volle 34 Jahre als Berwaltungsmitglied seine wertvolle Mitarbeit widmete und in hervorragender Weise an der Ent wicklung der Sparkasse bis zu ihrer heutigen

Be deutung rastlos und segensreich wirkte. Mit Dr. Se bastian Huber ist eine repräsentative Persönlichkeit der Heimatgeschichte aus dem Leben gegangen, wel cher Dank und Hochsäiätzung gebührt. Sein Anden ken wird darum bei der Sparkasse in Treue erhal ten bleiben. Auch des in voller Schaffenskraft hinweggerassten Mitglieds Arturo Cremona, Hotelier, gedachte der Präsident mit ehrenden Worten. Den aussührlichen gehaltenen Referaten des Verwaltungsrates und der Herren Revisoren

, wie dem Rechenschaftsberichte, entnehmen wir die die breite Oessentlichkeit interessierenden Daten und Zif fern des Geschäftsjahres 1933 und verweisen zu dem aus das im Anzeigenteil vervssentlichte Bilanz bild. Die besonderen Vorfälle, die sich gerade aus Me- raner Boden in sinanzwirtschastlichcr Beziehung abspielten, stellten an die Sparkasse unerwartete und höchste Anforderungen. Aber es gelang, einer seits den Einlegerkreisen die Bedeutsamkeit einer ausreichenden Geldbereitschast und den Ersolg einer vorsichtigen Verteilung

der Geldanlagen in be weglichen und unbeweglichen Werten in schlagen den Beweisen vor Augen zu stellen, nachdem die Sparkasse in der glücklichen Lage war, allen an sie gestellten Rückzahlungsbegehren vollends zu ent sprechen: andererseits konnte der ins Vielsache ge wachsenen Anzahl der Kreditansuchenden die be nötigte Hilfe, immer bei vollster Beobachtung der statutarisch gezogenen Kreditgrenzen, in dieser schweren Zeit bereitwillig und leicht erfüllt wer den. Der Rechenschaftsbericht verweist

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 17.03.1906
Physical description: 12
Hreispruch. Wechselfälschungen im großen. Am Mittivvch war die Verhandlung in der Wechselsälsci uugs- und Konkursaffäre des Weinhändlers August Pardat scher, ge^ boren am 10, Juli 1868 zu Bozen und nach Eppan, Bezirk Kaltern, zuständig. Pardatscher war angeklagt der schuldbaren Krida, sowie des Verbrechens des teils ver- suchten, ici!S vollbrachten Betruges durch Wcchselfälschung. wodurch folgende Parteien geschädigt wurden: die Sparkasse der Stadt Bozen dadurch, daß er auf dem Wechsel vom 30. Juni 1905

über 5000 X, zahlbar am 30, Dezember 1905, die Unterschrift des AuS- stellers Marliii Menz und des Bürgen Franz Perger fälschte und auf Grund derselben von der Sparkasse diesen Betrag erhielt; 2. der Pnome Johann Mumelter in Bozen dadurch, dcß der Angeklagte aus dem Wechsel vom l-!, Juli 1905 über 14.000 X, zahlbar am l-j, Jänner 1906, die Unterschrift des Bürgen Mariin Menz fälschte und auf Grund die/er geiäljchten Unterschrift jene des Johann Miiinclier, somit dessen Bürgschaft er schlich

war er noch des Verbrechens des versuchten Betruges angeklagt, da er bei der Sparkasse der Stadt Bozen am 22. Juli 1905 durch seine Frau Regina Par datscher einen Wechsel über 12.000 X mit den gefälschten Unterschriften des Franz Perger und Hermann Wachtler eSkomptieren lassen wollte, wodurch die Sparkasse einen Schaden von 12.000 X erleiden sollte, wobei jedoch die Vollbringung deS Betruges nur infolge der Vorsicht deS Buchhalters Hans Oehm unterblieb. Am 21. Juli 1905 erschien in der Bozener Sparkasse Regina

X bei der Sparkasse fällig sei, auf welchem außer dem Privaten Johann Mumelter auch er als Bürge erscheine und daß die Sparkasse noch einen zweiten Wechsel vom 30. Juni 1905 über 5000 X honoriert habe, welcher am 30. Dezember 1905 verfalle und ebenfalls seine (PergerS) und des Herrn Martin Menz Unterschrift trage. Auf dem Wechsel über 5000 X war die Unterschrift sowohl deS Ausstellers Herrn Martin Menz, als deS Bürgen Herrn Franz Perger gefälscht, während auf jenem über 10.000 X bloß die Firma PergerS unecht

ist. In beiden Fällen hatte die Sparkasse dem Pardatscher den Wechsel betrag ausbezahlt; im ersteren Falle kommt sie, da gar kein Bürge vorhanden ist und der Wechsel von Pardatscher nicht eingelöst wurde, selbst um 5000 X zu Schaden; im zweiten Falle hielt sie sich an den Aussteller Herrn Johann Mumelter, welcher sich von Pardatscher zur Unterfertigung deS Wechsels und somit zur wechselrechtlichen Mithiftung nur auS dem Grunde bewegen ließ, weil dieser bereits die Unterschrift des Herrn Franz Perger, somit

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 25.04.1891
Physical description: 12
fl. und ein Quantum Brot und Salz für die Meraner Stadtarmen gespendet. Das Geld kommt am 29. d. MlS. zur Vertheilung, während das Uebrige heute vormittags zwischen S und 11 an Bedürftige verabreicht wurde. * Sparkasse von Mal». Bereits im Vor- jähre ging man in den Gemeinden Ober- und UntermaiS mit dem Gedanken um, eine eigene Sparkasse „Maiser BereinSsparkasse' zu grün den angesichts der regen Betheiligung der Maiser an der Sparkasse Meran. Den Hauptanlaß hiezu gab wohl die abweisliche Verbescheidung

der Sparkasse Meran über die an dieselbe vom Maiser SparkassrgründungSkomitö gestellte An frage, ob die Sparkasse Meran nicht geneigt wäre, die beiden Gemeinden Mais an ihrem künftigen Vermögen, wie auch an den voraus sichtlichen jährlichen Ueberschüssen im Verhältnisse zur BkvölkerungSziffer iheilhaben zu lassen. In- folge dieser Abweisung beschloß das vorberei tende Komi 6 eine selbständige Sparkasse in'S Leben zu rufen. Dieser Beschluß fand allge meinen Anklang unter den Bewohnern von MaiS

; zur Bestreitung der Auslagen zur ersten Errichtung und einstweiliger Deckung von Kanz. leibedarfnissen wurden Beiträge freiwillig ge- zeichnet und 50 Besitzer von Ober- und Unter- maiL zeichneten als Stifter zur Bildung eines Fondes 85.500 fl. Von beiden Gemeindever tretungen wurde besonders anerkannt, daß die Errichtung dieser Sparkasse das geeignete Mittel sei, sowohl da» Wohl der Gemeinden als auch des Kurwesens in bester Weise zu fördern, daher auch von beiden Gemeindevertretungen da» Zustandekommen

dieser Maiser VereinS- sparkasfe bestmögliche Unterstützung findet. ES wurde ja anerkannt, daß eine solide Konkurenz für das Allgemeine stets von Vortheil ist. Eine „Maiser Sparkasse' wird moralisch genöthiget sein. der bäuerlichen Bevölkerung den weit- gehendsten Kredit zu gewähren, was in solchen Mißjahren wie das verflossene von unberechen barem Werth für dieselbe ist. Sodann wäre es beglückend, wenn dereinst nach Jahren die Sparkaffe größere Urberschüsse auszuweisen hätte und diese zur Unterstützung

von solchen Ge meindeangehörigen verwenden könnte, welche wie diese» Jahr durch Mißernten, durch irgend eine Katastrophe in Noth gerathen sind. Es darf als sicher angenommen werden, daß diese geplante Sparkasse gute Erfolge erzielt, da dieselbe beinahe keine Regie, wenigstens in den ersten Jahren haben wird, da sie vollkommen sichere Aussicht hat, in den ersten Jahren un- entgeltliche JnstitutSverwaltung zu erlangen. Ferners wird in Erwägung gezogen, daß in kürzester Zeit auSnahmeloS von ansässigen und kautionSfähigen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.02.1915
Physical description: 8
und es zum Eingroif.n in den Krie gzu veranlassen. Dabei soll auch mit einem russischen Einfall in -Bulgarien gedroht wor den fem. Die bulgarische Regierung habe jedoch neusrdÄngs eMärt, daß sie fest entschlossen sei, die Neutralität dazubehalten. Em Altimawm au Ehiua? Einem Bericht aus Petersburg zufolge mrÄet die „Nowoje Wv?mja' aus Tokio: Unter dem Vor sitz >des Mikaido hat ein japanischer Minister statt gesunden. in dem die Ueberreichung eines Ultima tums an Clnna beschlossen wurde. Sparkasse der Stadt Bozen

. Der Sparkasseverein hielt gestern die 60. ord. Vollversammlung ab, der als Vertreter j>erStadt- aememde Vizebürgermeister Paul Christanell und als La-ndesfürstlicher Kommissär Herr StatthaNer- eirat Mtter von Haymerle beiwohnten. — Vor Begsnn der Verhandlungen gedachte der Direk- tionsvorstand Herr Georg Baron Eyrl der großen Verdienste des vevstorbenTN DireLtionsvorstands- stellvertveters Dr. Paul Krautschneider, der durch 26 Jahre Mitglied der Sparkasse war und stets eifrigen und werktätigen Anteil

an ihrer Leitung genommen hat. — Auch das Ableben des Ob- m«»mrss de- ZenssveuWsschusscs 'M. 'Edmund vsn Zalkngar bedeutet einen großen Verlust für die Anstalt. Weiters ist zu beklagen das Ableben des langjährigen Mitgliedes Baron Mages, sowie des Herrn Josef Perathoner, der durch 3V Jahre das Amt eines Rechnungsprüfers bekleidete. Aus 5em Geschäftsberichte der Direktion heben wir fol gendes bervor. Das Iabr 1914 war das bewegteste u,nd denk würdigste seit dem Bestehen der Sparkasse. Es be gann

darin, daß mele Einleger ihre Ersparmsse zum Ankaust der staatlichen Kriegsanleihe ver wendeten. Die Spartasse unterstützte und erleich terte diese Betätigung 5m Dienste der Allgemein- l»ort nach Kräften, sodaß für Zeichnungen der Einleger b« der Sparkasse und bei anderen BankmMalten «jnschliichlich «nes Betrages von! einer Millionen Kronen, den öie Sparkasse für ei- Mittwoch, de»l 24. F<Aruar 1Uz gene RechiruW K^chnete. insgesamt X den St^tskMen Mr Kri<ÄKan^eihe zugesührt dÄ». -' Ki« .-/Änige

» - TGren neu geschah Einrichtung für Hinterlegung von Sparkasse' cheln erfreute sich einer steigenden Beliebtheit die Zahl der Kimdschasten dieser Abteilung, d? alle Bequemlichkeiten, lerner Bcmtaerbindung ^ boten werden, hat sich wieder beträchtlich verweh Eine Erhöhung-des Zinsfußes für ausgegH Darlchon ließ'die Sparkasse im Berichtsjahr« ernitveten, obwohl der Geldpreis infolge des K qes beträchtlich stieg und er amtl',che Zinsfuß österr.-ungar. Bank bitweise bis aus 8A, hj^ ging. Die Barkasse

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 18.02.1905
Physical description: 12
A Nachricht«»^, Hauv 5ivcrft in dem stets peinlich gehüteten und durch solides Gs- bahren befesttigten Vertrauen gelegen ist. Die Sparkasse hat auH alles daran' gesetzt, dieses Vertrauen stets auf das beste Zu rechtfertigen. ^ dieser Ztichtung mag nun auch hervor gehoben werden, daß die ganze Organisation der Sparkasse- Verwaltung dazu veranlag und aufgebaut wurde, um einer seits durch die Oeffentlichkeit ihrer Rechnungslegung und die behördliche und eigens Kontrolle der Gebahrung das Ver

und kluge Ver- ^^trmg des Anstaltsvernwgeiis stets als die Basis für die gedeihliche Entwicklimg des Instituts bezeichnet werden muß, so hat doch andererseits die große Eöulanee, mit welcher Mi sere Anstalt den Einlegem gegenüber vorging, große Werth-- schätzung gefmrden und eifrige Benützung der Sparkasse durch die Handelswelt gebracht. Mit Stolz können wir^sagen, daß indieserRichtüng unsere Anstalt an der Spitze aller Schwe- ster-JnstituteganzTirols schreitet. Obwohl auch wir statu- t<msch berechtigt

wären,sür kapitalische Rückzahlungen von Einlagen eine Kündigimgsfrist in Anspruch zu nchmen, haben solche Rückzahlungen stets, auf Sicht und ohne Diskoirtoabzug stattgefunden. Selbst in den schwierigen Zeiten der allge mein«! finanziellen Dewute anfangs der 70er Jahre und sMieL anläßlich des Runs auf die Sparkasse infolge des Falliments der Wechsserbank, hat unser Institut mit Coulance alle Betrage sofort zur Auszahlung gebracht und ist dadurch I in ganz kurzer Zeit wieder volles Vertrauen und Ruhe

in alle Kreise rückgekehrt. Es sei auch erlaubt, darauf hinzuweism, dH die Svaickasse-Bozen schon lange, vor den diesbezüglich laÄ gewordenen Forderungen der Agrarier.zur langsamen Entschuldung der Realitäten Amortisations-Hypotheken ein geführt hatte und von scher Theilzahlungen von Schuldern entgegennahm. Ein wesentliches Verdienst an dem Gedeihen der Sparkasse gMHrt der mühevollen und opferfreudigen Thätigkeit des juridischen Beirathes der Anstalt, des Zensoren kollegiums. Dank ihrer Vorsicht zeigt

JahrhundÄ bieten. In wenigen' Wochen wird Ihnen Allen aber eine Festschrift z^emiktelt werden, welche auch die eingehendsten zisfermäßi- 5^n ^Ä^ungen über die 50jährige Geldgek«hrmig des Jn- ^^rsenthätt. Zu unserein Bedauenr konnte dieses Werk heute noch nicht als Angebinde zu der seitlichen Gene- eingehändigt werden, weil ja in dieser Feit- lung erst z«, A in der heutigen Generalversamm- «sf° Aufnahm. und B°mcksichti. ^ d-m Sparkasse- ag, iZ. Ke^euar kMk. chO ex 1866: Decowna Anton und Wachtler Albert

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 03.03.1894
Physical description: 10
an anderer Stelle das Wichtigste über das günstige Verwaltungs-Resultat der Sparkasse, welche für das Jahr 1893 eine Erhansung von 72.573 fl. 42 kr. aufzuweisen hat, und das Ver zeichniß der Gaben, welche verschiedenen Anstalten und Instituten im Gesammtbetrage von 29.350 fl. durch die General-Versammlung zugewendet wurden. In der selben kam es zu einer Debatte über das neu zu er- richtende Knaben- und Lehrlings-Asyl in Bozen, für welches die Sparkasse-Direction 2009 fl. unter der Be dingung beantragte

, daß die Verhältnisse desselben bis 1896 geordnet seien, resp, mit dem Umbau der Reali täten begonnen werde. Abg. von Zallinger bemerkt, er sei zu dieser Sitzung aus Wien gekommen, um für eine sehr zeitge mäße Idee an die Opferwilligkeit der Sparkasse zu 5PPelliren. Redner hebt hervor, daß die einzelnen Er ziehungsanstalten für kleine Knaben in Bozen, Klein- kinderbewahranstalt, Josefinum, Rainerum, nicht Selbst- Zweck seien, sondern eben der Erziehung dienen, und daß es auch vom Standpunkte dieser Vereine

Lebensanschauung getragen werden und Opfer bringen l!N Interesse des socialen Friedens. Redner appellirt nun an die Opferwilligkeit der Sparkasse, welche im Jahre 1893 ein so glänzendes Resultat aufzuweisen hat, hebt besonders hervor, daß kMe sofortige größere Spende derselben die Errichtung 's Knaben- und Lehrlings-Asyles wesentlich beschleu nigen unh^äng^llche''Gemüther beruhigen würde, und beantrag^HlkeAlch, ..die/ General-Versammlung wolle für das Kftüben- Und^ehrlings«Asyl 5090 fl. unter der Bedingung

gewahren, daß spätestens im Jahre 1896 mit dem Bau begonnen werde, widrigenfalles dieser ^ Betrag an die Sparkasse zur Verwendung für andere wohlthätige Zwecke zurückfalle. , 7 Baron Josef Giovanelli dankt für die dem Rainerum zugedachten 800. fl. und ersucht für Beklei dungszwecke um weitere 50 fl., was gewährt wurde. Bezirtshauptmann Ebner spricht der Sparkasse- Direction und Verwaltung für das glänzende Resultat die Anerkennung aus und bemerkt, die Regierung könne nur mit Freude alle Maßnahmen

mit 2000 fl. für Heuer Entgegenkommen genug bewiesen werde. Zallinger erklärt sich zu weiteren Aufklärungen bereit, legt im Interesse einer raschen Inangriffnahme des Projectes und zur Hintanhaltung weiterer Ver zögerung ein großes Gewicht auf die sofortige Voti rung einer größeren Summe, um gewissen Herren Courage zu machen, nnd betont die socialpolitische Wichtigkeit und die Größe des Zweckes und der Aufgabe eines solchen Asyles. Möge die Sparkasse Verständniß für die Bedürfnisse der Zeit an den Tag

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 09.04.1910
Physical description: 12
Seite 4 Tiroler VolkSblstt 9. April'1910 Sparkasse der Stadt Bozen. Unter der Leitung des DirektionsobmanneS, Herr Georg Baron Eyrl wurde heute (6. April 1910) die 55. ordentliche Generalversammlung des Sparkasse-Vereines Bozen im Sparkasse-Sitzungs- saale abgehalten. Die Stadtgemeinde Bozen war durch Herrn Bürgermeister Dr. Julius Perathoner vertreten. ^ ? Der Regierungsvertreter, Herr Statthaltereirat Graf CeSchi hat seine Stelle niedergelegt und dies der Sparkasse mitgeteilt

. Während die im Inseratenteile veröffentlichte Bilanz klaren Aufschluß gibt über den Stand des Institutes, boten die detaillierten Darlegungen des Vorsitzenden einen erschöpfenden Ueberblick über die im abgelaufenen Jahre entwickelte Tätigkeit der Sparkasse. Diesem Rechenschaftsberichte entnehmen wir die die Öffentlichkeit am meisten interessierenden Daten über die Bewegung im Einlagenstande, über Anlagen, schließlich über daS Resultat der Gebah- rung, d. i. über den erzielten Gewinn. Trotz der immer wachsenden Konkurrenz

« zur Ausschüttung gelangen werden. Unter dem Ausdrucke des Dankes sür ihre erfolgreiche Tätigkeit wurden die bisherigen Direk toren, Zensoren und Rechnungsrevisoren der Spar kasse wieder gewählt. Zu Punkt 2 der Tagesordnung: Personalien, teilte der Vorsitzende mit, daß der bisherige Ver walter der Sparkasse. Herr Dr. Adalbert v. Röggla. sein Pensionsgesuch überreicht hat und ergriff diesen Anlaß um mit beredten Worten die hervorragenden Verdienste hervorzuheben, welche sich der nun zu allgemeinem Bedauern

auS dem Amte Scheidende in den 27 Jahren seiner mit rastlosem Eiser der Sparkasse gewidmeten Tätigkeit erworben und wo durch sich derselbe den ausrichtigsten Dank des In stitutes sür immerdar gesichert hat. Neben der mustergiltigen allgemeinen, mühe vollen Verwaltung der Anstalt, war es hauptsäch lich das Hypothekengeschäft, welchem Herr Doktor Adalbert v. Röggla feine besondere Aufmerksamkeit widmete und seine umfassende, ins Detail gründ liche Kenntnis der lokalen Verhältnisse neben ge diegener

juridischer Bildung ermöglichten eS ihm, die Sparkasse während seiner ganzen langen Amts führung vor jeglichem Schaden zu bewahren. Welche Fülle von Arbeit dieser rastlose Mann im Interesse der Anstalt gelegentlich der Grund» buchanmeldungen neben der mühevollen Evidenz. Haltung der Hypothekendarlehen und anderen Ver waltungsarbeiten bewältigte, kann nicht detailliert, kann nur angedeutet werden. Wenn schließlich noch hingewiesen wird aus seine ersprießliche Arbeit in den Ueberschwemmungs- jahren

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 29.10.1907
Physical description: 8
5K. 249 „Bozner Nachrichten^, Dienstag, 39. Oktober 1907 3 die Sache nicht so schrecklich. Vor allem kann konstatiert, werden, daß während der Baujahre schon namhafte W- schveibungen vorgenommen wurden und es dürfte nicht gar so lange dauern, daß bei Fortsetzung derselben der restie rende Bilanzwert mit dem faktischen Ertragswerte in Ein klang gebracht sein wird. Daß ein Institut von der Bedeutung der Sparkasse von Bozen nicht nur die für Anstaltszwecke allein notwendigen Bauten in nüchterner

Weise herstellen konnte, ist Wohl selbstverständlich. Die zweitgrüßte Sparkasse des Landes hatte dabei auch Verpflichtungen gegenüber der Oeffentlich- keit zu erfüllen. Es mußte denn neben dem Handwerke doch auch der Kunst und dem Kunstgewerbe eine Stimme eingeräumt werden und Wenn schon ein so großes Gebäude entstehen sollte, mußte mit Recht auch auf Repräsentation gesehen werden. Es sollte eben ein Werk für alle Zukunft geschaffen werden, das auch in künstlerischer Beziehung zur Freude

und zum Ruhme des Institutes und der ganzen Be völkerung Bozens für alle Zeit dienen kann. Meine Herren! Die heutige Eröffnungsfeier hat aber auch noch eine weitere schöne Bedeutung. Wie Sie wis sen, hat die Sparkasse im Jahre 1891 das große Pitschieler- sche Anwesen, den Ansitz Hurlach, sohin die Montavon'schen Gründe erworben. Sie hat anläßlich des 60jährigen Re- gierungsjübiläums unseres Kaisers eine große neue Straße erbaut und dieselbe 1898 der Gemeinde übergeben. Im Sinne der Intentionen unseres

sich Hierr Statthaltereirat Graf Ceschi, beglückvünschte mit herzlichen Worten die Versammlung zu dem neuen Heim, das die Bozner Sparkasse dank ihres be deutenden wirtschaftlichen Aufschwunges und ihrer glänzen den Organisation nun zu beziehen die Freude hat und sprach die Hoffnung aus, 'daß die Beziehungen zwischen dem lan desfürstlichen Kommissär und der Sparkasse die gleich guten 5vie bisher bleiben Werden. .Mit nicht minder freudigen Worten wies auch Herr -Bürgermeister Dr. Pera t h oner

, der nun namens der Madt Bozen das Wort ergriff, auf den bedeutenden Auf schwung der Bozner Sparkasse hin, deren Geschäfte Mitte der 60 Jahre zwei Beamte in zwei bescheidenen Amtsräu- wen in der Laubengasse erledigten, ivährend heute die An stalt groß und mächtig geworden sei, ein Vermögen von rund »0 Millionen Kronen verwalte und wohltätige sowie ge meinnützige Unternehmungen segensreich unterstütze. Die- ^r Aufschwung sei eine Folge des Vertrauens, das die Spar- Msse in Stadt und Land gefunden

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