t! In der Gemeinde ^Wien ha' eine Par tei die Mehrheit. Ed führt die Verwaltung, aber in der ZentralspakkasteBerMadt Wien sitzen nach dem Proporz «die Vertreterder M i n «d e r hei t g e n a u stoÄr-ie -die der Mehrheit und haben einen vollen Einblick§,mtzdie4Drnge. (Abgeordneter Seitz: Selbstverständlich!) TaHlgibt auch dieser Sparkasse «das Vertrauen, das sie. überall-hat!) (Leb hafte Zustimmung bei-«dm Sozialdemokraten.) Gegm ein Institut, das man mit 'dem Schleier 'des Geheimnisses um- gibt, waltet
als ein christlichsozialer P arteif on d s be tx a chte t wer de n, mit dem anfan- ^ gen «kann, -was-man,will. Das bleibt weiterhin ein Mißbrauch schlimmster Art. sür.deaes gar keinen Entschuldigungsgrund gibt. Die Herren, -die «die Verantwortung für die Pvstspar- kaffe tragen. haben sich, wenn man sie zur Rechenschaft ziehen wollte, immer, Moder die Ausrede zurechtgelegt, die Post, sparkasse sei min Jsstitu t, d as eigentlich noch nicht liquidiert ist, «die-meue österreichische Sparkasse ist eigentlich gar
, man werde dem Nationalrat ein Gesch vovle- gen, das die rechtliche Grundlage für die ganze Gelbarung der Postsparkasse nunmehr bringen soll. Es wurde uns verspro chen, daß man diese Vorlage zu Ostern, also im ?lpril 1925, -dem Hause vorlegen werde und daß sie dann in «weni gen Wochen ohneweiters werde erledigt werden können. Die Vorlage ist -zu Ostern zwar nicht eingebracht worden, aber im Juli 1925 hat die Regierung eine Vorlage über die Post sparkasse doch vorgelegt. Es war freilich eine Vorlage, deren, Gesehwerdung
, es seien jetzt alle möglichen Umstände eingetreten, die es zweckmäßig er scheinen lassen, das Gesetz erst im Herbst zu machen. Aus dem Gesetz wurde nichts. Im vergangenen Herbst kam das Bud get für das Jahr 1926 im Finanzausschuß zur Beratung. Wieder wurde ein Unterausschuß für die Fragen -der Post sparkasse eingesetzt; wieder hat man «dort Rede und Antwort- verlangt, -wieder haben die Herren «dort g e st a n d e n, wieder. ist die Frage dieses Postsparkassengesetzes aufgeworfen wor
die berühmte VereinSbank in Wien und die Merkantilbank zusammmgetan und hat sie in eine Derkehrskreditbank uu^e. wandelt, das große Mnus, das dort war, hat die Post sparkasse gedeckt. (Hört! Hört-Rufe bei den Sozialdemo kraten.) Sie hat das auf ihre Weise getan! Man hat nämlich Aktien der Berkehrskreditbank gedruckt mw diese wertvollen Aktien hat die Postsparkasse um de« kleinen Betrag von 74 Mlliarden gekauft. Diese Mtteilung entfesselte bei «den Sozialdemokraten, die leidenschaftlichste Entrüstung