, wenn er sich gegen Herrn Dr. Koster wenden würde. Herr M. Plattner-Imst erklärt, die Mitte walder Bahn sei eine Jnnsbrucker-„Füüsack"-Bahn. Die Innsbrucker wenden alle nur möglichen Mittel an. um den gcsammtcn Handel und Wandel, allen Verkehr und Verdienst im Lande auf Innsbruck zu konzentriren und die Handelskammer, oeren Sekretär Herr Dr. Koster ist, unterstützt diese Bestrebungen. Die Handelskammer sei eine Handelskammer für Innsbruck und nicht für den Kammerbezirk. Die Innsbrucker Sparkasse aber gebe das Geld her
, um die Innsbrucker Konzentrirungspläne verwirklichen zu helfen. Man solle den Leuten doch zu Gemüthe führen, woher die Sparkasse ihr vieles Geld hat: von den Bauern und den Geschäftsleuten auf dem Lande. Und diese suche man fitzt kalt zu stellen! Herr A. Plattner-Imst sagt, es müsse Wunder nehmen, zu welchen Hirnrissigkeiten man sich :n Innsbruck verleittn läßt, nur in der Absicht, die Fernbahn zu hintertreiben. Die Mittewalder Bahn werde nie Rentabilität erlangen. Das Ab sonderlich,^ aber sei das neueste
. Das durchschnittliche Guthaben eines Einlegers ! beträgt Kr. 823.76. Laut Bilanz-Konto ist das s Sparguthaben angelegt: in pupillarsicheren Hypotheken { pr. Kr. 1,329 767 13, Darleihen an Gememdcn pr. i Kr. 336.886-95, Wechseln pr. Kr. 41.840-—, Dar- s leihen gegen Handpfand pr. Kr. 10 767- — , pupillar sicheren Werthpapieren pr. Kr. 660.587'—, Realitäten pr. 67 000 4 l, in sonstigen Aktiven pr. Kr. 99 604 25. Der Reservefond als eigenes Vermögen der Sparkasse bezifferte sich ohne den Verwaltungsgewinn vom Jahre
1901 auf Kr. 132.564-44. Letzterer beträgt Kr. 14.062 09. Das gesummte Verwaltungs-Vermögen - der Sparkasse erhöhte sich im Jahre 1901 auf Kr. 2,715.946 76/Jn der am 5.d. M. abgehaltenen Jahres-Generalversammlungdes Sparkasse- Vereines wurden aus dem Erträgnisse des Jahres 1901 folgende Widmungen zu wohlthätigen und ge meinnützigen Zwecken der Stadtgemeinde Imst be schlossen: der Kinderbewahr-Anstalt Kr. 400.—, der freiw. Feuerwehr Kr. 240.—, dem St. Vinzenz- Vereine Kr. 200.—, dem Verschönerungs
-Vereine und dem Fremdenverkehrs-Vereine je Kr. 150.—. Ferner hat die General-Versammlung den einstimmigen Be schluß gefaßt, aus den Mitteln des Reservefondes ein Haus zu bauen, zunächst zu dem Zwecke, der Sparkasse ein eigenes Heim zu schaffen. Den Anlaß hiezu gab der Umstand, daß das bisherige gemiethete Geschäftslokal üch längst als unzureichend und dem heutigen Stande der Anstalt nicht mehr entsprechend herausgestellt hat. Das Gebäude soll auf dem hiezu äußerst günstig gelegenen Grunde gegenüber