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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 12
Date: 13.12.1907
Physical description: 12
ist ein Geschenk, wenn es praktischen Nützlichkeitswert für den Beschenkten hat. Wir möchten je ne unserer Leser, welche sich in dieser Lage jetzt befinden, auf eine Einrichtung aufmerksam machen, welche eitlen gro ßen sozialen Wert hat uub verdient allgemein benützt zu werden: die Heimsparkassen. Was versteht man darunter? Eine Sparkasse ober eine Bank übergibt dem Sparer, wenn'er den Mindestbei trag von 2 Kronen einlegt, eine Sparbüchse ins Haus, in welcher der Besitzer täglich einige Heller oder Nickel

zum Sparen verleitet, denn darin unterscheidet sich der Erwachsene blutwenig vont Kinde: sie haben es ungemein gerne, wenn daß Geld in der Sparbüchse rasselt. Bei den Kindern schon soll man mit solchen Sparkassen anfangen. Es wirkt direkt erziehe risch wenn das Kind geschenkte Kreuzer in seine Sparkasse geben kann, statt es zu vernaschen; es befördert die Soli dität, wenn der Jüngling oder die Jungfrau die erste selbst verdiente Krone der eigenen Sparkasse anvertrauen kann. Bald entbrennt ein Wettrennen

, vor allem weil das Heimsparkassenwesen bei uns erst zwei Jahre alt ist. Den Anfang machte am 3. Dezember 1905 die Böhmische Spar kasse (ein deutsches Institut) in Prag. Nach 9 Monaten hatte sie schon 7000 Büchsen mit 400.000 Kronen Einla gen im Gebrauch. Die tschechische städtische Sparkasse Prag Wachte es 1906 nach und in einem halben Jahre brachte sie 3942 Büchsen mit 85.079 Kronen Einlagen unter. (Wenn man diese Zahlen vergleicht, findet man, daß die Deutschen Prags viel geldkräftiger sind als die Tschechen.) Über Dr. Luegers

Anregung hat die neue städtische Zentral sparkasse Wiens auch das Heimsparkassensystem eingeführt, wofür auch eine eigene Wiener Büchsentype hergestellt wur de. Im ganzen dürften in Österreich schon gegen 10O Spar kassen mtd Banken die Heimsparkassen eingeführt haben, ge wiß zum Segen des arbeitenden Volkes. Lehrer und Priester täten ein gutes Werk, wenn sie die Heimsparkassen als Weihnachtsgeschenk empfehlen würden. Volkswirtschaftliches. Answels dev tivolischen Landes-Kypotheken Anstalt. Im Monat

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 25.06.1932
Physical description: 8
Ministerpräsidenten ist bis nach den Reichslagswahlen vertagt worden. 3KU4 Gtadt Hauptversammlung des Kufsteiner Sparkasse-Vereines. Im Sitzungssaale der Sparkasse fand am 21. Juni die Hauptversammlung statt. Nach Feststellung der Beschlußfähigkeit begrüßte der Vorsteher Dr. Kraft die erschienenen Mitglieder und erstattete den Bericht über das 54. Verwaltungsjahr, wel chem wir folgendes entnehmen: Das abgelaufene Geschäftsjahr stand wohl im Zeichen der schwersten Wirtschaftskrise, die die Welt je gesehen

deckte kaum die Gestehungs kosten. Trotz dieser schwierigen Verhältnisse war das Geschäft der Sparkasse ein befriedigendes. Die Spareinlagen wiesen mit Jahresende einen Stand von 3,916.232 8 auf, welcher allerdings im Verhältnisse zum Vorjahre zurückging, eine Ur sache der politischen und wirtschaftlichen Zustände. Auf einen Einleger entfiel ein Durchschnittsguthaben von 825 8. Die Schul sparkaffe konnte einen Stand von 12.009 8 ausweisen. Die Scheckeinlagen wiesen die Summe 438.847

Arbeitsleistung darstellt. Der im abgelaufenen Geschäftsjahre erzielte Gebarungs überschuß von 18.498 8 wird antragsgemäß zur Gänze der freien Rücklage zugewiesen. Die Gesamtreserven der Anstalt be tragen sodann 596.099 8. Die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Bilanz wurde von den gewählten Rechnungsprüfern überprüft und für richtig befunden. Außerdem wurde die gesamte Geschäftsgebarung der Sparkasse durch den Revisor des Sparkaffenverbandes in allen Abteilungen eingehendst überprüft und alles in bester

Ordnung befunden. Am 29. Jänner 1931 verstarb Herr Ed. Lippott d. Ae. im 88. Lebensjahre; mit ihm ist wieder einer jener Männer dahingegangen, die bei der Gründung der Sparkasse Pate gestanden. Am 30. Juni 1931 wurde Herr Julius Lüthi, 75 Jahre alt, vom Tode dahingerafft; er war seit 1900 Mit glied der Sparkasse und bekleidete in dieser Anstalt mehrere Ehrenstellen. Die Sparkasse wird der Dahingeschiedenen stets in Dankbarkeit gedenken. Der Vorsteher dankte noch allen Mitarbeitern für die tatkräf tige

Unterstützung. Den Beamten und Angestellten sprach er namens des Ausschusses Dank und Anerkennung für die ein wandfreie und klaglose Arbeitsleistung aus. Herr Bürgermeister P i r m o s e r dankte dann im Namen der Stadt der Sparkasse mit dem Vorsteher Dr. Kraft für die der Stadt und dem Bezirke geleisteten Dienste. Die Versammlung nahm einen würdigen Verlauf und der Bericht des Vorstehers erwies, daß sich die Geschäftsführung in den besten Händen befindet. Möge es der Sparkasse auch wei terhin gelingen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 13.12.1912
Physical description: 20
Niemand wäre froher als die Christlrchsozialen, .wenn diese ekelhafte Polemik zwischen.den beiden Parteien endlich einmal endgültig aufhören würde. Aber nicht allein die Polemik in öen Zeitungen, sondern auch in d e n Ver sa m m l u n g e n, und zwar ehrlich und von beiden Seiten. Kaltern, 2. Dezember. (Die Erklärung der Bozener Sparkasse) macht zurzeit eine Rundreise in den liberalen und so zialdemokratischen Zeitungen. Darum der Wahr heit eins Gasse' Am 10. November feierte die Ge meinde

" Gedicht: „Eine Wassermaus und eine Kröte stiegen eines Abends noch sehr späte" usw. Nur die Sparkasse der Stadt Bozen nahm hie Sache etwas ernster.. Sie beruft sich mit Entrüstung auf den Artikel der-sozialdemokrati schen „Volkszeitung"^ nach dem „der Herr De kan Gottlieb Hueber in Kaltern von der Kanzel, herab seine Pfarrgemeinde aufgefordert habe, ihre Gelder nickt in die Bozener Sparkasse zu tra gen. .sondern in die Kälterer Raiffeisenkasse zu legen, da die Einlagen in der Sparkasse

von einer staatlichen Konfiskation nicht sicher seien". Der ganze Satz ist vollständig unwahr und aus der Luft gegriffen. Der Herr Dekan nannte weder die Bozener Sparkasse noch ein anderes Geldinstitut, noch sprach er ein Wort von „staatlicher Konfiskation". Das können sämtliche Zuhörer bezeugen und be eiden, die nicht an Gedächtnisschwund leiden. Selbstverständlich war diese Erklärung der Bo zener Sparkasse ein „gefundenes Fresien" für den Blätterwald der Sozialdemokraten und ihrer libe ralen Blätter-Väter

, denn der Artikel in der „Volkszeitung" war doch etwas gar zu plump und ungezogen. So z. B. macht das „Grazer Tag blatt" in Nr. 380 zur „Erklärung" die Anmer kung: „Es ist überflüssig, zu bemerken, daß die Bozener Sparkasse sich in freiheitlichen, jene der Kälterer Naiffeisenkasse sich in klerikalen Hän den befindet. So wird die Kanzel für klerikale Geldgeschäfte mißbraucht. In der Bibel aber heißt es: „Jesus trieb die Händler aus dem Tempel"." Wan.sieht, die Herren sind bibelfest, wenn es in ihren Kram paßt

haben nicht die geringste Veranlassung, ihre Einlagen aus den Sparkassen zu beheben." — Geht also nicht auf den Leim und laßt euer Geld ruhig in der Bauern sparkasse oder in den Raiffeisenkaf- s e n liegen. Bewilligung von Notstandsunterstützungen. Ueber Verwenden des Abg. K i en z l hat das Ministerium des Innern den am 10. August 1912 durch furchtbaren Hagelschlag geschädigten Ge meinden Ritten. Wangen. Karneid, Völs und Tiers eine Notstandsunterstützung im Betrage von 35.000 X bewilligt. Die Anweisung der Summe

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Tiroler Post
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Page 3 of 8
Date: 04.03.1903
Physical description: 8
Europas erster Militärstaat, hat jüngst nicht die zweijährige Dienstzeit für sofort, sondern erst pro 1905 beschlossen einzusühren. Die öster reichischen Genossen sind halt doch immer die — dümmsten l Ans dem Aögeordneterthause. Sitzung vom 2 7. Februar. Der Abgeordnete Urban (Judenliberaler) und Genossen interpellieren den Ministerpräsidenten wegen der Vorgänge bei der böhmischen Sparkasse in Prag. Die Interpellanten führen an, daß die böhmische Sparkasse im Zeiträume von fünf Tagen den Ein legern

zwölf Millionen Kronen zurückgezahlt habe und fragen an, ob der Ministerpräsident geneigt sei, die Untersuchung mit verschärftem Nachdrucke fort- zusühren und die Urheber der böswilligen, auf natio nale und politische Gehässigkeit zurückzuführenden Verdächtigungen zur Verantwortung zu ziehen? Man macht die Tschechen für den bekannten An sturm verantwortlich, indem man ihnen die Absicht unterlegt, sie hätten es darauf abgesehen gehabt, die deutsche böhmische Sparkasse zu ruinieren. In der gleichen

Angelegenheit bringt der tschechische Ab geordnete Choc eine Interpellation ein. Nachdem dann noch mehrere Anfragen eingebracht und einige beantwortet worden waren, bespricht der Abgeordnete Fiedler (Tscheche) die Vorgänge bei der böhmischen Sparkasse und versucht, alle Schuld auf die Deut schen zu schieben. Die böhmische Sparkasse sei nichts .anderes als ein politischer Mmpfoerein. Nur ihrem Meldsacke sei es zu danken, daß die Deutschen im böhmischen Landtage durch zehn Jahre die Mehrheit haben konnten

. Das habe den Tschechen sehr wehe getsn. Der Landesausschuß war deutsch, die Statt halterei war deutsch. Es sprechen sodann noch mehrere Abgeordnete von deutscher und tschechischer Seite zu der Angelegenheit, wobei es zu scharfen Wortgefechten kommt. Schließlich fordert der Ab geordnete Tschan den Ministerpräsidenten aus, die Anfrage wegen der Sparkasse sofort zu beantworten. Nachdem sich die Abgeordneten genügend ausgesprochen hatten, wird der vom Herrenhause abgeänderte Ge setzentwurf, betreffend die Erwerbs

Gerüchte auf die Spur zu kommen und der verdienten Strafe zuzuführen. Der Minister stellte fest, daß die böhmische Sparkasse unerschüttert dastehe. Aus dem Kerrenhaufe. Vor Beginn der Mittwoch-Sitzung des Herren hauses erklärte der Ministerpräsident von Körber auf eine Anfrage, daß der Run auf die Böhmische Sparkasse durch beunruhigende, aber jeder Grund lage entbehrende Gerüchte von großen Verlusten des Instituts hervorgerufen worden sei. Die Kasse habe im Bewußtsein der Mobilität und Liquidität

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 29.08.1906
Physical description: 8
Sitzung faßte. Die politische Gesinnung jener Herren die gegen die Resolution, die der Sparkasse-Leitung die Wahrheit sagte — stimmten, kennt in Schwaz jedes Kind. Und es war wohl der letzte Soli daritätsakt, die die Herren Steinlechner leisteten. Wir lassen hier die Resolution folgen. „Der Bürgerausschuß der Stadt Schwaz bedauert lebhaft, daß an der hiesigen Sparkasse von feite des Sparkassenkontrollors Steinlechner Dieb stähle im großen Maßstabe verübt wurden, weil dadurch die Stadt Schwaz

werde und daß von einem verläßlichen Fachmanne eine genaue und gründliche Prüfung aller Bestände imd Rechnungen der Sparkasse vorgenommen werde. Endlich erwartet der Bürgeransschnß, daß die Stadt Schwaz in der Sparkasse eine würdige und entsprechende Vertretung erhalte. Gegen diese Resolution stimmten: Angerer Kaspar (sitzt selbst im Ausschuß der Sparkasse), Huber (ein Bruder des Vizedirektors der Spar kasse, Schaseler mit dem Hausnamen), Resch Alois und Dr. Karl Schumacher. Wer hat noch die Stirn abzulengnen, daß Steinlechner

ein Klerikaler war, wenn ein Dr. Schuhmacher, ein Huber 2C. gegen die Resolution die eine zeitgemäße Verwaltung der Sparkasse fordert, stimmten. Ein Mensch der jetzt noch die Kleri kalen von einen Steinlechner bereinigen will, hat entweder den Verstand verloren und gehört ins Irrenhaus, oder er ist ein Subjektdas gerade zu eine Gemeingesährlichkeit bedeutet. Dies soll sich der Schafskopf tut „Bezirksanzeiger" merken. Vom „Jofesinum" in Volders. Es vergeht fast keine Woche, ohne daß man in den Blättern

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 05.01.1895
Physical description: 10
angewiesen: für Gebäude 6296 fl. 97 kr. und für Mobilien 515 fl. 30 kr. Zur Keraösehung des Zinsfußes für Kypo- Ihckar-Kapitakien auf 4% bei der Sparkasse der Stadl Annsöruck. Mit 1. April 1895 werden die Hypothekar-Kapitalien genannter Sparkasse mit nur 40/0 ganzjährig nachhinein verzinst und mit wenigstens x / 2 % amortisirt. Die Zinsreduktion dürfte, nachdem gegenwärtig noch viele Hypothekar- Kapitalien nicht nur bei Privaten, sondern auch bei öffentlichen Fonden mit 4*/ 2 °/ 0 und noch höher ver

zinst werden, eine größere Nachfrage um Einlösung von Kapitalien durch die Sparkasse der Stadt Inns bruck zur Folge haben. Der niedrige Zinsfuß und der Anspruch auf Gebühren-Erleichterung bei Durch- fübrung des Zessionsgeschäftes wird den Schuldner bewegen, auf billige Weise Satzposten' durch die Spar kasse einlösen zu lassen, denn laut Gesetz vom 26. Dezember 1893 sind Abtretungsurkunden über Kapitalien, welche von Geldinstituten zu einem niedrigeren Zinsfüße eingelöst werden, gebührenfrei

. Ein Beispiel: Ein Kapital von 3000 fl., welches gegenwärtig zu 4*/* °/ 0 oder 4 1 / 2 °/ 0 oder noch höher verzinslich ist, wird durch die Sparkasse zu4"/<> ein gelöst. Die Gebühren für diese Abtretung betragen: A. Bei der Sparkasse: Stempel für: Urkunde — fl. 50 Verfachgesuch .... 1 „ 50 Verfachbescheide 3 ä 15 kr. — „ 45 Beilage (Gebührenerleich- terungsrub.) . . — „ 45 Summe 2 fl. 60 B. Bei Privaten: Stempel für: Urkunde. . . . 10 fl. — kr. Verfachgesuch . . 1 „ 50 „ Verfachbescheide

. . — „ 45 „ Verfachgebühr . . 18 „ 75 „ Summe 30 fl. 70 kr. also bei der Sparkasse um 28 fl. 10 kr. weniger, wenn sich der Schuldner direkt an die Sparkasse wendet. Diese Gebührenerleichterung gilt für jede Höhe des einzulösenden Hypothekar-Kapitals. Wie oben bemerkt, müssen Hypothekar-Kapitalien der Spar kasse der Stadt Innsbruck mit wenigstens V 2 Proz. amortisirt, also für jedes Hundert Gulden wenigstens 50 kr. vom Kapitale abbezahlt werden; demnach sind für 100 fl. Kapital jährlich nachhinein zusammen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 31.03.1922
Physical description: 16
Zwecken zuzusühren. Für die Sparkasse bestehen strenge gesetzliche Bestim mungen, um die Guthaben der Einleger möglichst zu sichern. Zu diesem Zwecke muß jede "Sparkasse einen sogenannten Reservefond anlegen, welcher dann zur Zah lung und zum Ersatz herangezogen wird, wenn die Spar kasse ein schlechtes Geschäft gemacht und Geldverluste erlitten hat. Demgemäß muß der Reservefond in dem Maße anwachsen. als die Spareinlagen sich mehren. Eine Sparkasse muß den durch die Gesetze gewiesenen sicheren

Weg gehen und darf keine riskanten "Geschäfte machen. Eine Sparkasse kann deswegen niemals viel verlieren, sie kann aber auch nicht viel gewinnen. Denn jene Ge schäfte, bei welchen die größten Gewinne herausschauen würden, darf sie nicht machen, und die Gewinne, die ihr aus dem Zinsenunterschiede zwischen eingelegtem und ausgeliehenem' Gelde zufließen, sind zum größten Teile im Reservefonde festgelegt, der nicht vermindert werden darf, so lange die Spareinlagen keine wesentliche Min derung erfahren

. Die Tiroler Bauern'parkafl' ist bei ihrer Gründung von den Bauern wie eine erlösende Tat begrüßt und seitdem eifrig benützt worden. Aber ivegen der schon erwähnten Ursachen konnten aus den Geldern der Bauern sparkasse für die unmittelbaren Zwecke des Bauernbundes nicht die erforderlichen Summen flüssig gemacht werden. Der Tiroler Bauernbund brauchte zu seiner gedeihlichen Entwicklung dringend finanzielle Zuschüsse. Denn mit dem geringen Mitaliedsbeitrage konnte auch in Friedens^- zeiten kaum der jährliche

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 24.12.1920
Physical description: 10
Ende Jänner zuge standen und ein Gesuch des Chorregenten Prenn wegen Uebernahme in die Dienste der Stadt un ter dem Hinweise auf die vorhergegangenen Ent scheidungen abgewiesen und derselbe auf den Rechts weg verwiesen« Hauptversammlung der Lienzer Sparkasse. Am 27. November d. I. fand unter Vor sitz des Vereinsvorstehers Herrn Karl Erlach die 50. ordentliche Hauptversammlung des Lienzer Sparkasse-Vereines statt. Aus dem, wie immer übersichtlich gehaltenen, vom Anstalts-Verwalter Herrn Sepp Gröbner

zum Vortrage gekrackten Geschäftsberichte ent nehmen wir, daß der Geschäftsgang im Betriebe der Lienzer Sparkasse, obwohl zwar in feinen äußeren Formen von den Wogen der Zeit heftig überbrander, ein altgewohntes Bild stetiger, ziel sicherer Hvrtentwicklung unseres heimischen Spar- Institutes gewährt. Die Umsatzziffer belief sich auf rund K 37,000.000 und hat sich daher gegen das Vor jahr (K 18,000.000) verdoppelt. Im Sparverkehr war noch durchaus kein Abflauen die Bewegung, keine sonderliche Steigung

717 Einlags-Konti gänzlich ent- fertigt; es ergibt sich somit ein Zuwachs von Ein- lags-Bücheln um 207. Im Grundpfand-Darlehens-Geschäft behielt im Jahre 1919, wie in den letzten Vorjahren die Tendenz die Vorherrschaft bestehende Verbind lichkeiten abzustoßen, infolgedessen die Hypothekar- Bestände der Sparkasse eine weitere Einbuße von K 332.992 47 erleiden mußten, während die Neu-Zuzählungen keine Ziffern von Belang (K 4400'—) aufzuweisen vermochten. Der Stand der Grundpfand-Forderungen

hat sich auf K 2,128.428*57 in 205 Teilposten vermindert. Gemeinde-Darlehen und das Handpfand-Dar- lehimsgeschäft hatten keine nennenswerten Bewe gungen aufzuweisen. Der Wechsel-Escompt hingegen konnte sich im Jahre 1919 zusehends erholen, erfreute sich leb hafter Bewegung und balanzierl mit K 465.900'— gegen K 121.800'— im Jahre 1918. Der der Lienzer Sparkasse angegliederte Kreditverem hatte wohl unstreitig, hei sehr lebhaften Bewegungs-Formen den schönsten Jahreserfolg aufzuweisen und schließt mit einem Stande

dem neueren Werte der Papiere nach Möglichkeit angepaßt, die Kriegs-Anleihen durch wegs mit 75 v. H. eingestellt. Das reine Erträgnis des Einlagenfonds be zifferte sich ans IC 100,812*97 und wurde durch die ungemein verteuerten Haushaltunaskosten, durch die erhöhten Abgaben, Steuern und Gebühren sehr wesentlich in Mitleidenschaft gezogen. Das Gesamt-Vermögen der Sparkasse er reicht den Betrag von IC 496.446*04 und verteilt sich mit auf die freie Rücklage, „ „ Rücklage für Darl. Verlust, „ „ * Kurs-Verlust

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.06.1930
Physical description: 6
die Notwendigkeit der Er richtung von Sparkassen betonte, und Daniel Defoe, der Verfasser des „Robinson", der die gleichen Gedanken im Jahre 1697 in seinem Essay on projeets niederlegte, stehen an ihrer Spitze. Und als im Jahre 1778 eine patriotische Gesellschaft in Hamburg die erste Sparkasse der Welt gründete, tat sie dies „zum Nutzen geringer fleißiger Personen beiderlei Geschlechtes als Dienstboten, Taglöhner, Handarbeiter, Seeleute usw.", m diesen Gelegenheit zu geben auch bei kleinsten Einkommen

etwas zurückzulegen, „ihren sauer erwor benen Not- und Brauchpfennig sicher zu einigen Zinsen belegen zu können, wobei man hoffte, daß sie diese ihnen verschaffte Bequemlichkeit sich zur Aufmunterung ge währen lassen mögen, um durch Fleiß und Sparsamkeit dem Staate nützlich zu werden." Auch in Oesterreich wurde das Sparkassensystem aus ähnlichen sozialen Erwägungen heraus eingesührt und ausgebilöet. Den ersten indirekten Anstoß, sich in Oesterreich mit der Frage der Errichtung einer Sparkasse zu beschäftigen gab

segensreich bewährt hatte, ein solches Mittel ge funden zu haben, und er setzte sich vorerst wegen der Grün dung einer Sparkasse in der Reichshauptstadt W i e n mit einigen Bürgern in Verbindung, die mit dem Pfarrer Johann Baptist W e b e r an der Spitze, das Projekt mit wahrer Begeisterung aufgriffen und es sich zu eigen machten. Die von ihnen am 4. Oktober 1819 gegründete „Erste österreichische Sparkasse" war bereits ihrer ganzen inneren Struktur nach und als ein nicht auf Gewinn basierter Verein

ein soziales Institut. Auch 5er Sparkasseverein in Innsbruck, der am 12. Februar 1822 gegründet worden ist, war als r e i n e Humanitätsanstalt dadurch gekennzerchnet, daß die Geschäfte von Mitgliedern des Kuratoriums, sowie anderen Vereinsmitglieöern „ohne mindesten Anspruch auf eine Remuneration zu machen, aus edlem W o h l - tätigkeitssinn besorgt" wurden. Erst im Lause der Eesamtentwicklung in den letzten 110 Jahren bildete sich auch die Innsbrucker Sparkasse allmählich aus einer reinen

Humanitätsanstalt in ein Geldinstitut mit humani tärem Charakter um. Dabei ist bemerkenswert, daß die Innsbrucker Sparkasse bis zum Anfang der Siebzrger- iahre auf Grund des Regulativs von 1844 ausschließ lich für öte minderbemittelten Volksklassen be stimmt war. .. . Der Humanitätsenthusiasmus, der einst zur Gründung der Sparkassen geführt hat, ist in den letzten Jahrzchnton zusammengebrochen. Aber die Sparkassen dienen nach wie vor, wenn auch unter Anpassung an die Erfordernisse der modernen Zeit, den alten

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 31.12.1925
Physical description: 4
. Diese Mitteilung des Bürgermeister in der letzten Gemeinderats-Sitzung wurde mit Bravorufen sämtlicher Gemeinderäte freudig zur Kenntnis genommen. * Zinsfußermäßigung in Hall. Wie aus dem Inseratenteil unseres Blattes zu ersehen ist, werden die Einlagen bei der städtischen Sparkasse ab 1. Jänner 1926 mit 7% verzinst, bei dreimonatlicher Kündi- ging mit 9%. Der Sparkasse-Ausschuß ist damit den Innsbrucker Instituten nachgegangen, nur mit dem Unterschied, daß die hiesige Sparkasse bei Geldern auf dreimonatliche

Kündigung um 2% mehr gibt als die auswärtigen Kassen. In der gleichen Sitzung vom 30. Dezember wurde einhellig beschlossen, auch den Darlehenszinsfuß für Hypo thekarkredit auf 12%, für Wechselkredit auf 14% herabzusetzen. Mit diesem Beschluß hat der Spar kasse-Ausschuß eine hohe Einsicht in die wirtschaft lichen Notwendigkeiten und eine ebensolche Auffas sung von der Mission der städtischen Sparkasse be wiesen. Dieser Beschluß ist ein Neujahrsgeschenk für alle jene, welche bauen

wollen und für alle jene, welche Geld zur Belebung des Geschästsverkehres benötigen. Er bedeutet eine Erleichterung für die alten Darlehensinhaber der Sparkasse, die nun rascher von ihren Schulden kommen. Er wird viel fach Brot bedeuten für die Arbeitslosen und Ver dienst für die Geschäftswelt. Wir freuen uns, daß die Sparkasse nicht auf dem kleinlichen Standpunkte steht, möglichst hohe Ertrüge für die Stadt heraus zuwirtschaften, sondern auf dem großzügigen Stand punkte, die Wirtschaft im Gerichtsbezirk Hall zu beleben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.01.1920
Physical description: 8
wird. Die Dorarbetten sollen ' bereits so weit gediehen sein, daß in der allernächsten i Zeit mit dem Betriebe begonnen werden kann. Besondere ' Verdienste um das Zustandekommen dieses Bergwerkes ,fott sich der ehemalige Direktor der Sparkaffe des Mark tes Reutte, Herr Graus, erworben haben, der seine valutarischen Erfahrungen bei der genannten Sparkasse , in praktischer Nutzanwendung in Bergwerksaktien um wandelte. Sicherlich keine schlechte Idee. Indirekt soll aber die Sparkasse des Marktes Reutte ebenfalls

dem :Zustandekommen des Bergwerkes sympathisch gegenüber^ gestanden sein, nicht gerade in der Form einer direkten Kapitalsbeteiligung, sondern durch stillschweigende Bei» ' stellung der Ueberschüsse aus dem Valutageschäft der Sparkasse. In Reutte soll bezüglich des Markhandels ein günstiger Platz gewesen fein und soll die Sparkasse des Marktes Reutte durch die außerordentliche Tüchtigkeit des Direktors Graus aus diesem Geschäftsposten eine schöne Summe verdient haben. Manche böse Leute

können es nun nicht verstehen, daß sowohl die Sparkasse, als auch der Direktor aus dem Valutahandel so gute Erfahrun gen gezogen haben. Doch was verstehen denn die Leute ' von einer Sparkasse? Ist doch ein Verwaltungsrat da und versteht es der kaum. Mer reden müssen die Leute shalt immer und rechtmachen kann es ihnen niemand, j Einstellung der Ausfuhrbewilligungen von Milch und Molkereiprodukten ln Reutte. Die Bürgermeisterämter • ! des Bezirkes Reutte erhielten vonfeite der Bezirkshaupt- ; Mannschaft die Verständigung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 10.01.1919
Physical description: 16
jener, die sich angeb lich zur Ausrechterhaltung der Ruhe und Ord nung Zusammengetan haben. Der Laus dieser Versammlung bot für uns Bauern einen Vorgeschmack, woran wir wä ren, wein: wir uns den Wienern in die Arme werfen. Er muß uns aber auch vor Augen führen, wie notwendig unser Zusammenschluß im Bauernbünde ist. Auch nicht ein Bauer soll und darf heute mehr außerhalb des Bun des stehe, er war für uns nie so notwendig wie gerade jetzt. Oöer-GaimLsrg» 25. Dez. (O f f e n e Anfrage an die Lienzer Sparkasse

.) Bei der am 15. Dezember 1918 in Lienz stattgesundenen Volksversamm lung erzählte der Kondukteur Koller aus Lienz, daß an dem Tage vor den Psingstfeier- tagen von der bäuerischen Bevölkerung in der Lienzer Sparkasse über 90.000 Kronen bar eingelegt wurden. Auf Grund dieser Mitteilung stelle ich an die Lienzer Sparkasse folgende Fragen: 1. Ist Kotter im Aussichtsrat der Lienzer Sparkasse, und wenn nicht, 2. wie kommt Koller dazu, die Einlagen der bäuerlichen Bevölkerung von einem Tage so genau zu wissen

; 3. werden in der Lienzer Sparkasse nicht die Interessen (Einlagegeheimnisse) der Ein leger gewahrt, wenn ja, 4. wie ist es dann möglich, daß Koller zur Kenntnis der Einlagen gelangen konnte, um sie dann in einer öffentlichen Versammlung als Wahrheit zum Vortrag zu bringen. Um Klarheit ersucht im Interesse des Bau ernstandes und Bauernbundes Adolf Langer, Bauernrat. Schwoich, 26. Dez. Der Glaura-Bach ist Heuer zum drittenmal ausgebrochen und hat in den angrenzenden Feldern großen Schaden angerichtet. Die In teressenten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 10.07.1926
Physical description: 16
t! In der Gemeinde ^Wien ha' eine Par tei die Mehrheit. Ed führt die Verwaltung, aber in der ZentralspakkasteBerMadt Wien sitzen nach dem Proporz «die Vertreterder M i n «d e r hei t g e n a u stoÄr-ie -die der Mehrheit und haben einen vollen Einblick§,mtzdie4Drnge. (Abgeordneter Seitz: Selbstverständlich!) TaHlgibt auch dieser Sparkasse «das Vertrauen, das sie. überall-hat!) (Leb hafte Zustimmung bei-«dm Sozialdemokraten.) Gegm ein Institut, das man mit 'dem Schleier 'des Geheimnisses um- gibt, waltet

als ein christlichsozialer P arteif on d s be tx a chte t wer de n, mit dem anfan- ^ gen «kann, -was-man,will. Das bleibt weiterhin ein Mißbrauch schlimmster Art. sür.deaes gar keinen Entschuldigungsgrund gibt. Die Herren, -die «die Verantwortung für die Pvstspar- kaffe tragen. haben sich, wenn man sie zur Rechenschaft ziehen wollte, immer, Moder die Ausrede zurechtgelegt, die Post, sparkasse sei min Jsstitu t, d as eigentlich noch nicht liquidiert ist, «die-meue österreichische Sparkasse ist eigentlich gar

, man werde dem Nationalrat ein Gesch vovle- gen, das die rechtliche Grundlage für die ganze Gelbarung der Postsparkasse nunmehr bringen soll. Es wurde uns verspro chen, daß man diese Vorlage zu Ostern, also im ?lpril 1925, -dem Hause vorlegen werde und daß sie dann in «weni gen Wochen ohneweiters werde erledigt werden können. Die Vorlage ist -zu Ostern zwar nicht eingebracht worden, aber im Juli 1925 hat die Regierung eine Vorlage über die Post sparkasse doch vorgelegt. Es war freilich eine Vorlage, deren, Gesehwerdung

, es seien jetzt alle möglichen Umstände eingetreten, die es zweckmäßig er scheinen lassen, das Gesetz erst im Herbst zu machen. Aus dem Gesetz wurde nichts. Im vergangenen Herbst kam das Bud get für das Jahr 1926 im Finanzausschuß zur Beratung. Wieder wurde ein Unterausschuß für die Fragen -der Post sparkasse eingesetzt; wieder hat man «dort Rede und Antwort- verlangt, -wieder haben die Herren «dort g e st a n d e n, wieder. ist die Frage dieses Postsparkassengesetzes aufgeworfen wor

die berühmte VereinSbank in Wien und die Merkantilbank zusammmgetan und hat sie in eine Derkehrskreditbank uu^e. wandelt, das große Mnus, das dort war, hat die Post sparkasse gedeckt. (Hört! Hört-Rufe bei den Sozialdemo kraten.) Sie hat das auf ihre Weise getan! Man hat nämlich Aktien der Berkehrskreditbank gedruckt mw diese wertvollen Aktien hat die Postsparkasse um de« kleinen Betrag von 74 Mlliarden gekauft. Diese Mtteilung entfesselte bei «den Sozialdemokraten, die leidenschaftlichste Entrüstung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 24.06.1921
Physical description: 16
an das Deutsche Reich. Helfen wird uns nicht die Entente, helfen kann und wird uns als Deutsche nur das Deutsche Reich. Wehe einer Regierung, die uns in die Botmäßigkeit der Entente brächte. Das ist unser Stand Punkt gegenüber den neuen Männern. —o— Zur angeblichen Revolution der Tiroler Bauernsparkaffe teilen wir folgendes mit: Die Tiroler Bauernsparkasse ist eine Gründung des Obmannes derselben Josef Schraffl und mehr als 200 Mitgliedern in Süd- und Nordtirol. Diese Banern- sparkasse wurde 1907 gegründet

sich nunmehr solche Kreise bewerben, b i e b c i b c r G r ü n- b int $ de s F n st rtu t e s n icht das ; g eri n <j st e In - tere sse f ü r d a s sc l b e z e i g t e i.t, ist demselben so gar, zum nicht geringen Teil, feindlich gegenüber ge standen sind. Das große Vertrauen der bäuerlichen Be völkernng aus die Tiroler Bauernsparkasse ruht auf fester Grundlage und ist wohlbegrundet. Der Ob mann der Tiroler Bauerusparkasse, der selbst von Ju gend aus Bankfach mann war und die Sparkasse gegründet

hat und leitete, legte der Verwaltung der Bauernsparkasse die Grundsätze des österr. Spar- k a s s c n r e g u l a t i v s z u G r n n de, u nd ließ sich durch gar nichts und zwar w e d e r d u r ch D r o h it it g e it iroch durch Schmeicheleien vom diesen Grundsätzen abbringen. Die a ü s o l u t s i ch e r e % it l a g e der der Sparkasse anvertrauten Gelder, war sein erster Grundsatz. Die Ausschaltung jeder Polittk^ bei der Verwaltung der Sparkasse war sein zweiter Grundsatz. Die möglichste V e v nt >' i d it it g d c v W e cf) s c l vo i r t

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Tiroler Post
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Page 10 of 20
Date: 11.01.1907
Physical description: 20
, voran ein paar alldeutsche Schreihälse, die Spenden an den Schulchristbaum ein mit der Begründung, daß sie durch den Acbeiterkonsumoerein be deutend geschädigt werden und nun beschenken sie diejenigen, in deren Händen die Konsum- vereinsoerwaltung größtentels sich befindet. Wie lange sich etwa noch die Schwazer Bürger schaft von ihren alldeutschen Führern an der Nase herumführen läßt? Schwa;» 9. Jänner. (Sparkasse.) In ihrem Hasse gegen die hiesige Sparkasse beginnen nun die hiesigen

Deutschradikalen, voran das neue Organ derselben, die alldeut schen „Unterinntaler Nachrichten", eine wü tende Hetze gegen dieselbe, um die Sparkasse auf jede Weise zu schädigen. Anlaß dazu bot die Unterschlagung von Sparkassegelderu durch den Notar in Matrei, R. v. Wörtz. Gerade die hiesigen Patmtdeutfchm hätten am wenig sten Ursache, über die Sparkasse herzufallen, da gerade die jetzige Sparkasseoerwaltung in ihrer zu großm Gutmütigkeit der deutschradlkalen Stadtoertretung jährlich Tausende geschenkt

hat. Man kann wirklich neugierig sein, wann einmal der in deutschradikalen Händen befind liche Spar- und Vürschußverein für die Stadt etwas leistet; bis jetzt hat immer die Gemeinde denselben unterstützen müssm, besonders damit derselbe vom Vorstande des Vereines die leeren Stallungen und Magazine kaufen konnte- Die ganze Hetze geht natürlich wieder darauf hin aus, deutschradikale „Fachmänner" in die Sparkasse hineinzubringm. Wir find sehr neugierig, welche Personen diesmal zum Vor schlag gebracht werden; vielleicht

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Der Oberländer
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Page 1 of 8
Date: 13.04.1933
Physical description: 8
8 3.— halbjährig 8 5.60, ganzjährig 8 10.— Scheckkonto: Sparkasse Imst A — 50.878 — Telephon 65. Inserate werden von der Verwaltung des Blattes sowie von allen Anzeigen büros des In-und Auslandes entgegengenommen. Änzeigen-Preise: Eine halbe Seite 3 36.—. Viertel Seite 8 19.—, Achtel Seite 8 10.-, Seite 36.— V*» Seite 8 3.20 Bei dreimaliger Einschaltung 10%, bei sechsmaliger 15,'/, bei 13maliger 25°/,. bei ganzjähriger Einschaltung 40°/° Rabatt. Inserate in den Textseiten um 25°/° höher Nr. 15. Imst-Landeck

. Die Redaktion, Druckerei, Setzerei und Geschäftsstelle der »Freien Presse" sowie der Buchvertrieb des Verlages „Liberias" seien ein einziger großer Schutt- und Trümmerhaufen, Schreibtische, Schreibmaschinen, Maschinen, Schränke, Bücher usw. seien vernichtet und bildrn auf dem Hof ein wüstes Durcheinander. Innerhalb einer Stunde sei am Palmsonntag von Unverantwortlichen das Ergebnis einer 14jährigen schweren Arbeit vernichtet worden. M M ni Sand. Generalversammlung der Sparkasse Imst. Am Montag abends fand

im Gasthause Tömle die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Sparkasse Imst statt, die sehr gut besucht war. Vorsteher Direktor Plattner gedachte eingangs der im abgelaufenen Vereinsjahre verstorbenen Mit glieder und zwar des Herrn Altvorstehers Josef Reiter (Vorsteher in den Jahren 1909 bis 1920) und des Herrn Josef Meßner, Direktionsmitglied seit 1899 bis zu seinem Tode, in warmen Worten und versprach das Andenken dieser beiden vor bildlichen Männer In der Sparkaffe stets hoch zu halten

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 16
Date: 28.05.1933
Physical description: 16
Grabe Kofchats den Wahl spruch und das berühmte „Verlaff'n". Die einleitenden Worte sprach Professor Kramny-Holzinger. Bezirk St. Bett. St. Veit an der Glan. (Sparkassa.) Die Festver sammlung zum sechzigjährigen Jubiläum der Sparkasse St. Veit wurde im Rathaus vom Bürgermeister er öffnet. Unter den Ehrengästen waren der Bezirks hauptmann Sektionsrat Dr. Franz, der Präsident des Verbandes der Sparkassen Kärntens Dr. Poffanner, die Herren Fornara, Dr. Pichler, Ing. Schnitzer, Amts- rat Brunner

, Dechant und Stadtpfarrer Fiebinger, Schulrat Rainer, Schulleiterin Faust, Direktor Nieder!, Dr. Karpf, Dr. Embacher, Dr. Miskey, die Vorstände der Handels- und Gewerbekreise. Sparkassevorstand Franz Nieder! erstattete mit der Festrede verbunden einen Rückblick auf die ersprießliche Tätigkeit der Sparkasse. Er führte aus, daß die Gründung der Sankt Beiter Sparkaffa in eine schwere Zeit, in das Jahr 1873, des Wiener Bankkraches, fiel, welche auch die Aktionäre der St. Beiter Bürger der Hüttenberger

Eisenwerksgesellschaft stark in Mitleidenschaft zog. Den Anfang der Sparkassa machten 28 Einleger mit 5568 Gulden. Gegen Ende des Jahres waren es schon 278 Einlagebüchel mit 73.791 Gulden. Die Einlagen wur den mit 5 Prozent verzinst. Am Ende der Guldenwäh rung 1899 waren es schon 2366 Einlagebüchel mit dem Betrage von 1,034.286 Gulden. Den höchsten Stand der Einlagen erreichte die Sparkasse im Jahre 1913 mit 5021 Einlagebüchern mit 5,852.798 Kronen. Das heutige Amtsgebäude wurde 1896 erbaut mit einem Gesamtkostenaufwand

von 66.927 Gulden. Für Kriegs anleihe zeichnete die Sparkaffa 3,990.920 Kronen. 1919 wurde der Kontokorrentverkehr und 1925 das Wechsel darlehensgeschäft eingesührt, das im Jahre 1931 wie der eingestellt wurde. Der Reservefonds betrug Ende 1932 247.186 8. Die St. Veiter Sparkasse ist dem Ver band der Sparkassen Kärntens und Osttirols im Reichsverband der Deutschen Sparkassen angeschlossen. Die Gesamtfpenden der Sparkassa betrugen bis jetzt rund 500.000 8. Mt Dankesworten an die Gründer der Sparkaffa

und dem Wunsche des weiteren Vertrau ens zur St. Veiter Sparkaffa schloß man die würdig verlaufene Festversammlung. — Im Tätigkeitsbericht der Ausschußsitzung der Sparkaffa St. Veit ersuchte der Bürgermeister um Genehmigung des Rechnungsab schlusses von 1932. Vom Gewinn sollen überwiesen wer den 19.451 8 der allgemeinen Rücklage, 5000 8 der Rücklage für Hypothekarverluste und 3000 8 der Rück lage für Wechseldarlehensverluste. Der Geschäftsbericht besagt, daß die Sparkasse 6221 Büchel mit Einlagen in der Höhe

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 24
Date: 06.12.1902
Physical description: 24
den Stallgebäuden und Bau gründen fand feinen Käufer und wird daher demnach^ einer neuerlichen Feilbietung unterzogen werden. Aufhebung eiues Kiuinhrverbotes Die Landesregierung in Agram hat das Einfuhr verbot für Schweine aus den Gemeinden Straß des Bezirkes Schwaz nach Kroatien-Slavonien außer Kraft gesetzt. Lokales und Provinziales. Imst. (Besitzwechsel in Imst.) Von Seiten der Sparkasse in Imst erhalten wir sollende Zu schrift: Die unter obiger Spitzmarke tn mehreren Blättern enthaltene Nachricht

, daß das zum gräfl. Ferran'schen Lehevsgute gehörige Häuschen am Marktplatze hier von der Sparkasse angekaust worden sei. ist unrichtig. Wahr ist nur. daß die Spar kasse der gräfl. Ferrari'schen Lehensguts-Verwaltung mit Vorbehalt der Genehmigung der k. k. Aufsichts behörde auf das bezeichnete Objekt ein Kaufsanbot gemacht hat. auf welches von Seiten der am Ver kaufe interessirten Parteien die Antwort noch aus ständig ist. Von einem Besitzübergang kann daher erst dann die Rede sein, sobald von allen Betheiligten

die Zustimmung vorlicgt. Diese Berichtigung erfolgt lediglich auf speziellen Wunsch eines Theiles der Letzteren. Auf die gehässigen und ungerechtfertigten Anwürfe, welche in Verbindung mit dieser Nachricht von eil igen halb und falsch insormirten. unberufenen und urtheilsulttähigen Skrtblern und Schreiern gegen die Sparkasse erhoben wurden, des Näheren einzu gehen, lohnt nicht die Mühe. Die Vertetung der Sparkasse würde sich mit denselben, u. zw. aus anderem Wege, nicht auf jenem einer Zeitungspolemik

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.04.1916
Physical description: 8
ein gehaltenen sogenannten mitteleuropäischen Zeit differierte, diese Differenzen auch im Sommer 1916 gegenüber der neuen Bahn- bezw. Postzeit unver ändert bleiben. Die Innsbrucker Sparkasse. Die Vollversamm lung der Sparkasse der Stadt Innsbruck beschloß im Sinne des Ausschußantrages, ihren Reingewinn vom Jahre 1916 per I< 567.938.32 in der folgenden Weise zu verwenden: 300.000 K dem versteuerten Reservefonds, den Rest per K 267.938.32 für wohl tätige und gemeinnützige Zwecke zu verteilen

Angehörigen K 100.000; für die Förderung der Milchbeschaffuug in Innsbruck K 20.000; für die Versorgung billiger Lebensmittel für die in Innsbruck seßhafte arme Bevölkerung K 31.517.32. Wechsel in der Direktion der Innsbrucker Spar kasse. Heuer trat auch ein Wechsel in der Leitung der Innsbrucker Sparkasse ein: der bisherige Direktor Dr. Heinrich Falk trat vom Institut zurück. An seine Stelle wurde der Reichsratsabgeovdnete von Innsbruck I, Dr. Eduard Erker, zum Direktor berufen. Wie man weiß, ist Herrn

Dr. Erker der Direktionsposten in der Sparkasse schon vor der letzten Reichsratswahl in Aussicht gestellt worden; der Herr Direktor sollte damit für die Verluste ent schädigt werden, die ihn als Rechtsanwalt durch die Ausübung des Abgeordueteumandates erwachsen. (Als beachtenswert möchten wir hier einstreuen, daß dieselben Deutschnationalen, die sich verpflichtet halten, ihren Abgeordneten für die Einbußen zu entschädigen, die er bei Ausübung seines Mandates erleidet, Sozialdemokraten vorwarfen

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