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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 24
Date: 12.05.1911
Physical description: 24
Was gibt's sonst Neues? Tiroler Bauern-Sparkasse in Innsbruck. Bei der Tiroler Bauernsparkasse in Innsbruck wurden im Monate Februar 1911 von 183 Parteien K 237.204,29 Neueinlagen, von 326 Parteien K 198.769,64 Nacheinlagen, somit zusammen von 509 Parteien K 435.973,93 eingelegt und dagegen an 158 Parteien X 157.126,76 Teilrückzahlungen, an 24 Parteien X 91.874,07 gänzliche Rückzah lungen, somit zusammen an 182 Parteien K 249.000,83 Rückzah lungen geleistet. Der reine Einlagenzuwachs beträgt

somit bei der Tiroler Bauern-Sparkasse im Monat Februar d. I. N 186.973,10. Der Gesamteinlagenstand beträgt am 28. Februar 1911 Kronen 7,760.995,28. Die Tiroler Bauern-Sparkasse in Innsbruck, Marga rethenplatz Nr. 6, hat seit 1. Februar «1911 in Bozen, Ecke Goethe straße-Silbergasse, in unmittelbarer Nähe des -Obstmarktplatzes eine Zweiganstalt errichtet und werden in derselben alle Ge schäfte der Sparkasse ausgenommen. Die Tiroler Bauern-Sparkasse steht unter der Kontrolle der Regierung

wie alle Sparkassen. Ihre Einlagen sind pupillarsicher. Die Tiroler Bauern-Sparkasse ge währt Darlehen statutengemäß nur innerhalb der Grenze der Pu pillarsicherheit. Die Tiroler Bauern-Sparkasse gewährt Darlehen an. Gemeinden. Die Tiroler Bauern-Sparkasse erteilt Auskünfte in allen Geldangelegenheiten unentgeltlich. Die Tiroler Bauern- Sparkasse hat bis heute und zwar hauptsächlich auf bäuerliche An wesen rund 4,800.000 X ausgeliehen. Die Tiroler Bauern-Spar kasse verzinst Einlagen mit 4 % . Einlagen

der Raiffeisenkasse wer den mit 4 % % verzinst. In den Lokalen der Tiroler Bauern- Sparkasse in Innsbruck, Margarethenplatz 6, pftd in Bozen, Sil bergasse 23, befinden sich Auskunftsstellen deF Tiroler Bauern bundes, in denen jedem Bündler unentgeltliche Rechtsauskunft er-» teilt wird. Die Dienststunden der Tiroler Bauern-Sparkasse inj Innsbruck und Bozen sind vormittags von 8—12 Uhr und nach-^ mittags von 2—6 Uhr. An allen Sonn- und Feiertagen sind die Lokale der Tiroler Bauern-Sparkasse geschlossen. Landes

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Tiroler Post
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Page 6 of 8
Date: 07.10.1903
Physical description: 8
Seite 6 Tiroler P o st Nr. 80 Antwort des Vorstnndsrates der Sparkasse der Stadt Innsbruck auf die in der „Spar und Rentenzeitung" veröffentlichten Aufsätze. Die in Wien erscheinende „Spar- und Rentenzeitung" ist der irrigen Meinung, die Sparkasse der Stadt Innsbruck habe dem Verlangen der Redaktion dieses Blattes um Zu sendung ihres Rechnungsabschlusses pro 1902 nur deshalb nicht entsprochen, um eine „Besprechung desselben zu ver hindern". Das genannte Blatt rächt sich nun für diesen „Mangel

an Entgegenkommen", wie es unser ablehnendes Verhalten bezeichnet, in den Nummern 245 vom 30. Juli, 246 vom 10. August, 247 vom 31. August und 248 vom 15. Sep tember mit einer sehr abfälligen Kritik der Gebarung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Im Zweifel läßt das Blatt nur, ob die leitenden und überwachenden Organe „geirrt oder gesündigt haben". Der Vorstandsrat der Sparkasse glaubte diesen, in massenhaft verbreiteten Exemplaren versuchten Angriff ignoriren zu sollen, umsomehr als ruhig denkende

und mit den Ver hältnissen des Institutes vertraute Einleger wissen werden, was sie von solchen Ratgebern zu halten haben. Nun bemächtigte sich aber ein hiesiges Blatt dieses Gegenstandes und infolgedessen sieht sich die Anstaltsleitung veranlaßt, nicht länger zu schweigen. So wollen wir denn die Vorwürfe, die uns die „Spar und Rentenzeitung" macht, untersuchen. 1. Es wird zunächst getadelt, daß die Sparkasse der Stadt Innsbruck zu große Summen auf Hypotheken angelegt und hiedurch die Einlagen auf Jahre

hinaus „festgerannt" habe, daß sie dagegen zu wenig mobile, sofort realisierbare Werte besitze. Diesen Tadel kann nur derjenige aussprechen, der nicht weiß, daß sich die Sparkasse der Stadt Innsbruck bei allen, selbst bei den in Annuitäten rückzahlbaren Darlehen urkundlich eine halbjährige Kündigung Vorbehalten hat. Von einem Vernageln der auf Hypotheken angelegten Gelder auf 40 bis 50 Jahre hinaus kann sohin gar nicht die Rede sein. Aber auch das Verhältnis zwischen den verschiedenen Anlage-Arten

ist, gestatten mit Rücksicht auf die vorerwähnte Kündbarkeit aller Hypo thekar-Darlehen und in Anbetracht der Qualität der Wert papiere, einem etwaigen Verlangen der Einleger nach Rück zahlung ihrer Einlagen im größten Umfange sofort gerecht zu werden. Seltsamerweise ignoriert nämlich die „Spar- und Rentenzeitung" die Reserven der Sparkasse der Stadt Inns bruck gänzlich — vielleicht um den Einlegern bange zu machen? Innsbruck, 30. September 1903. Der allgemeine Reservefond der Sparkasse der Stadt Innsbruck

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Alpenland
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Page 5 of 12
Date: 13.02.1922
Physical description: 12
Land «nd Leute. 100 Fahre Innsbruiler Svarkahe. Am 12. Februar 1822 eröffnete die Sparkasse der Stadt Innsbruck im alten Rathaus (Stadtturmgebäude) ihren Schalter und begann damit eine Tätigkeit, die für die Volks wirtschaft Tirols, besonders aber für die Entwicklung der Landeshauptstadt Innsbruck von sehr großer Bedeutung wer den sollte. Die Gründung dieser Wohlfahrtsanstalt wurde von der damaligen österreichischen Regierung angeregt, die sich bemühte, die schweren Wunden, welche die sieben

Kriege mit den stets händelsüchtigen Franzosen den österreichischen Ländern geschlagen hatten, mit allen damals bekannten Mit- teln zu heilen. Hiezu gehörte auch das Sparkassewesen. Nach dem am 4. Oktober 1819 in Wien die „Erste österreichische Sparkasse" als zeitlich älteste Sparkasie im damaligen Kai sertum Oesterreich eröffnet worden war, und im Jahre 1820 die ersten Schritte zur Gründung einer Sparkasse in Laibach s„Jllyrische Sparkasse" später „Krainische Sparkasse") gescha hen, folgte

als dritte Anstalt dieser Art die Sparkasse in Innsbruck. Am 20. November 1821 erließ der damalige Bürgermeister von Innsbruck, Dr. Felix von Riccabona, den Gründungsaufruf, der bei den Angesehensten Bürgern auf günstigen Boden fiel und in wenigen Wochen zur Errichtung der angeftrebten Anstalt mit Satzungen vom 31. Jänner 1822 führte. Diese Satzungen bestimmen, „daß die Sparkasse aus schließlich den Zweck habe, Personen der ärmeren Klasse die Mittel an die Hand zu geben, einen Sparpsennig znrückzu- legen

. Zur Sicherung dieses Sparpsennigs, der ursprüng lich mit 50 Gulden begrenzt war. bildeten die Gründer der Sparkasse durch Erlag von je 200 Gulden einen Sicherhetts grundstock. Die eingelegten Gelder sollten zu möglichst vor teilhafter Verzinsung ausgelegt und möglichst versichert wer den. Die Leitung und Geschäftsführung sollte unentgeltlich besorgt werden." Diese Ursatzungen der Innsbrucker Spar kasse erfuhren zwar später im Laufe eines Jahrhunderts mannigfache Erweiterung und Aendernng, doch unberührt

blieb im Wechsel der Jahre und Anschauungen der Grnn d- gedanke. daß die Sparkasse der'Stadt Jnns- bruck eine nicht auf Gewinn berechnete ge meinnützige W o h l f a h r t s e i n r i ch t u n g sein soll, deren Üeberschüsse nach Bildung einer angemessenen Sicherheitsrücklage ausschließlich zu wohltätigen, gemein- mtzigen Zwecken der Stadt Innsbruck bestimmt sind. Die, Entwicklung der Sparkasse der Stadt Innsbruck ent sprach der jeweiligen Wirtschaftslage Tirols. In der ersten välste

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Der Oberländer
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Page 3 of 8
Date: 19.01.1933
Physical description: 8
und seine praktische Erfahrung immer bereitwillig zur Verfügung stellt. Dank auch der braven Beamtenschaft, mit Herrn Verwalter S a m e k an der Spitze, die in ihrem Berufe voll und ganz aufgeht. Wie ich schon eingangs erwähnt, will die Sparkasse ihren Ehrentag nicht vorüber gehen lassen, ohne einige allerdings dm Zeitläufen an gemessen bescheidene Spenden auszuschütten und zwar: an die Kinderbewahranstalt 8 200.— an die Freiwillige Rettungsgesellschaft 8 200.— an die Freiwillige Feuerwehr 8 200

.— an den St. Iosefs-Kirchenbau-Derein 8 200.— für die Winterhilfe 8 200.— Der Staatskommissär der Sparkasse, Herr Bezirkshauptmann Riff es er beglückwünschte die Sparkasse und hob ihre große Bedeutung für das Wirtschaftsleben des Bezirkes in längerer ge diegener Rede hervor. Nach ihm überbrachte Herr Bürgermeister Trissemann die Glück wünsche der Stadt Imst und den Dank für alle Wohltaten, die die Sparkasse im Laufe der 50 Jahre den verschiedenen Institutionen in der Stadt angedeihen ließ und unterstrich

besonders das stets verständnisvolle und wohlwollende Ein fühlen der Sparkasse-Leitung in die oft schwie rige Lage der Schuldner und das Entgegenkommen, das man jederzeit bei der Sparkasse finde. Hier aus ergriff Dr. Forchermayr das Wort und überbrachte die Glückwünsche des Landesverban des der Tiroler und Vorarlberger Sparkassen und der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In län gerer, sehr gediegener und interessanter Rede be leuchtete er das Wirken der Sparkassen in Oester reich seit 110 Jahren

, ihre Bedeutung für die Volkswirtschaft und erklärte sich mit den Aus führungen des Vorstehers Plattner völlig einver standen. Er beglückwünschte die Sparkasse zu ihrer Leitung, der es gelungen sei, über die letzte schwere Zeit ohne jede fremde Stützung hinweg zu kommen. Erfreulich und für die Sparkasse Imst ein glänzendes Zeugnis war die Feststellung, daß ihr Vertreter im Landesverbände großes Ansehen genieße. Nach diesem Redner entbot noch Herr Rupprich namens des Hagebundes Glückwunsch und Dank

für verständnisvolles Ein gehen der Sparkasse in die Belange von Handel und Gewerbe und insbesondere des Fremden verkehrs. Damit war die würdig verlaufene Feier zu Ende und wurde vom Vorsteher mit Dank an alle Teilnehmer geschlossen. Seine Schlußworte, mit denen wir wohl alle einverstanden sein können, mögen hier noch Platz finden: „Möge uns ein gnädiges Geschick bald aus den gegenwärtigen wirtschaftlichen und seelischen Nöten heraussühren und in unserem geliebten Vaterlande wieder ruhige, normale Zeiten ein kehren

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.03.1936
Physical description: 8
Waitz spendet am Passionssonntag, 29. d., 22 Diakonen ist der Kapelle des C a n i s i a n u m s die hl. Priester weihe. Von den Weihekandidaten sind die Herren Hau steiner Theodor und Nesensohn Julius Vorarlberger, Herr Steiner Franz gehört der Diözese Gurk an; P. Lewalter Petrus dem Servitenorden. Die übrigen Weihekandidaten gehören dem Auslande an: Ame- Mreshmwtverfammlmg -er Die Sparkasse der Stadt Innsbruck, die Zweitälteste Sparkasse Oesterreichs, gegründet 1822, eine selbstän dige

über die hauptsächlichsten Ereignisse des ver flossenen Geschäftsjahres. Es verlief für die Sparkasse ruhig, die Geldbereitschaft (Flüssigkeit) hob sich und übertrifft sogar die Anforderungen, welche in dieser Beziehung in der neuen Satzung festgelegt sind. Der Spareinlagenzinsfuß ist seit 1. Juli 1935 mit 3 Pro zent behördlich festgesetzt, der Darlehenszinsfuß be trug feit 1. Juli 1935 5-/4 Prozent, seit 1. Jänner 1936 5V 2 Proz. und wird in nächster Zeit aus 5^Proz. herab gesetzt werden. Mit diesem für die heutigen

Perhält- nisse mäßigen Darlehenszinsfuße für Grundpfanddar lehen steht die Sparkasse der Stadt Innsbruck in er ster Reihe der österreichischen Sparkassen. Die Lauf zeit der Darlehen ist gegen früher wesentlich abgekürzt worden, durchschnittlich auf 15 bis 20 Jahre, wodurch doppelte Flüssigkeit und Sicherheit erreicht wird. Be züglich der Darlehen an die Gemeinden ist es durch Entgegenkommen der Anstalt größtenteils gelungen, Verzinsung und Abzahlung befriedigend zu regeln. — Das Erträgnis der Anstalt

hat sich seit dem Vorjahre verdoppelt, die Rücklagen wurden verstärkt, und die nötigen Abschreibungen vorgenommen. Oberstes Gesetz der Sparkasse bleibt, den Einlegern für das Geld, das sie der Sparkasse anvertrauen, die größtmögliche Si cherheit zu bieten und anderseits durch einen mäßigen Darlehenszinsfuß den Sparkasseschuldnern das Wirt schaften zu ermöglichen. Für die Winterhilfe in Inns bruck und Hötting konnte in ansehnlicher Weise ge sorgt werden. Um den Bestrebungen der Sparkasse auf dem Gebiete

allgemeiner Wohlfahrt sinnfällig Aus druck zu geben, wurde der Stadt durch Beihilfe der Sparkasse der Erwerb des Anwesens Villa Blanka ermöglicht. Die Sparkasse knüpft daran die Bedin gung. den Park für alle Zeiten der Oeffentlichkeit zu gänglich zu machen. Darnit geht ein Wunsch des ver ewigten Bürgermeisters Greil in Erfüllung, der eine Verbindung des Blanka-Gartens mit der Weiherburg- anlage anstrebte. Die Sparkasse, die nur für das Wohl der Allgemeinheit arbeitet, erfüllt mit ihren Wohl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 04.09.1908
Physical description: 16
ein Freiexemplar. Nitteilungen des TirolerBauernbundes. Die Giroker Bauernsparkasse in Innsbruck ist, die einzige Sparkasse Oesterreichs, die das Recht und die Pflicht hat, ihre Gewinnüberschüsse seinerzeit in den Tiroler Landgemeinden zu wohltätigen Zwecken zu verteilen. - Alle übrigen Tiroler Sparkassen müssen statutengemäß ihre lleberschüsse in dem Orte ihres Sitzes zum selben Zweck mwenden. Die Tiroler Bauernsparkasse wurde auch aus diesem Grunde von den Bauern und ihren Freunden gegründet

der Tiroler Bauernsparkasse mit, daß m ihren Gemeinden der Beschluß gefaßt worden ist, dahin zu wirken, daß alle Ersparnisse nur mehr in der Bauern sparkasse angelegt werden. Es ist selbstverständlich, daß der Gefertigte über diese Mitteilung nur Freude empfinden konnte Md derselben auch offen Ausdruck gegeben hat. Anders urteilt über diesen Beschluß die Verwaltung der „Innsbrucker Sparkasse" und die liberale und konservative Presse. Diese Presse nimmt das zum Anlaß, der Verwaltung der Bauernsparkasse

Volks Verhetzung vorzuwerfen, die Innsbrucker Sparkasse geht noch weiter und droht mit Maßregelung ein zelner ihrer Schuldner. In einem Zirkulare dieser Sparkasse wird den Landgemeinden Mgeteilt, daß der Ausschuß derselben am 24. Juni 1908 folgen den, ganz unglaublichen Beschluß gefaßt hat: »Wenn in auffälliger Weise von Inwohnern einer Gemeinde S p a r k a s s e ei n l a g e n zurückgezogen werden, so »urddie Sparkasse die bei der Gemeinde oder den Privaten >0bft

nun zu tun haben. Die gefertigte Vorstehung der Bauernsparkasse teilt deshalb mit, daß selbe von dieser Stunde an 600.000 Kronen in Bereitschaft hält, um pupillarsichere Kapitalien, die von der Innsbrucker Sparkasse gekündet werden, sofort ablösenzu können. In kurzer Zeit werden wir eine Million zu diesem Zwecke in Bereitschaft halten. Die allenfalls Gemaßregelten werden des halb gebeten, sich sofort an die Bauernsparkasse zu wenden. Pflicht der Bauern ist es, nun erst recht jeden flüssigen Heller

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.10.1903
Physical description: 6
Blatt dieses Gegen standes und infolge dessen sieht sich die Anstaltsleitung veranlaßt, nicht länger zu schweigen. So wollen wir denn die Vorwürfe, die uns die Spar und Rentenzeitung macht, untersuchen. I 1. Es wird zunächst getadelt, daß die Sparkasse der Stadt Innsbruck zu große Summen auf Hypotheken an gelegt und hiedurch die Einlagen auf Jahre hinaus „festgerannt" 1 habe, daß sie dagegen zuwenigmobile, sofortrealisier- ' bare Werte besitze. Diesen Tadel kann nur derjenige aussprechen

, der nicht ; weiß, daß sich die Sparkasse der Stadt Innsbruck bei allen, ! selbst bei den in Annuitäten rückzahlbaren Darlehen urkundlich eine halbjährige Kündigung Vorbehalten hat. Von einem Vernageln der auf Hypotheken angelegten Gelder auf 40 bis 50 Jahre hinaus kann sohin gar nicht die Rede sein. Aber auch das Verhältnis zwischen den verschiedenen An lagearten halten wir für ein durchaus rationelles. Die folgenden Ziffern sollen dies beweisen: Am 31. Dezember 1902 war das Guthaben der Einleger per

sofort gerecht zu werden. Seltsamerweise ignoriert nämlich die „Spar- und Renten zeitung" die Reserven der Sparkasse der Stadt Innsbruck gänzlich — vielleicht um den Einlegern bange zu machen? Der allgemeine Reservefonds der Sparkasse der Stadt Innsbruck beträgt in Wertpapieren, wie vorhin bemerkt wurde 6,261.744 K in Häusern hier und Wien 3,382.000 „ in laufenden Zinsen, Barschaft rc. 51.355 „ 9,695.099 K 222.817 9,472.282 K 2.948.377 Aus Innsbruck und Umgebung. Antwort des Borstandsrates

der Sparkasse der Stadt Innsbruck aus die in der „Spar- und Rentcn-Zeitung" veröffentlichten Aussätze. Die in Wien erscheinende „Spar- und Rentenzeitung" ist der irrigen Meinung, die Sparkasse der Stadt Innsbruck habe dem Verlangen der Redaktion dieses Blattes um Zusendung ihres Rechnungsabschlusses pro 1902 nur deshalb nicht entsprochen, um eine „Besprechung desselben zu verhindern." Das genannte Blatt rächt sich nun für diesen „Mangel an Entgegenkommen", wie es unser ablehnendes Verhalten be zeichnet

, in den Nummern 245 vom 30. Juli, 246 vom 10. Aug., 247 vom 31. Aug. und 248 vom 15. Sept. mit einer sehr ab fälligen Kritik der Gebarung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Im Zweifel läßt das Blatt nur, ob die leitenden und über wachenden Organe „geirrt oder gesündigt haben." Der Vorstandsrat der Sparkasse glaubte diesen, in massen haft verbreiteten Exemplaren versuchten Angriff ignorieren zu sohin zusammen respektive nach Abzug des Erträgnisses bei diesem Fonds im Jahre 1902 per noch hiezu kommt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 17.05.1907
Physical description: 16
der Getreide preise, mit denen die der Mehl- und Zuckerpreise Hand in Hand geht, ist also rein eine jüdische, großkapitalistische, volksausbeuterische Spekulation, mit der Zölle und Wetter vorläufig gar nichts zu tun haben. Durch dieses jüdische Schwindelmanöver werden auch die Tiroler Bauern stark geschädigt, da diese zum Getreide-Einkauf vielfach gezwungen find. Der Holissegen einer Sparkasse. Innsbruck ist bekanutlich eine der reichsten Städte des Tiroler Landes. Die Landeshauptstadt hebt die Steuern

vieler Geschäfte, großer Unternehmungen und mehrerer Bahnen ein, so daß diese Stadt mehr Landessteuern zahlt als das gesamte Jtaltenisch-Tirol. Die Gemeindesteuern betragen nur zehn Prozent der Staatsfteuern, während unsere Bauerndörfer oft mehrere Hundert Prozente Ge- meindezuschläge zahlen müssen. Zu dieser guten Lage der Stadt tragen teilweise auch die jährlichen großen Spenden der dortigen Sparkasse bei. Um den Lesern der „Tiroler Bauern-Zeitung" zu zeigen, wie viel die Innsbrucker Sparkaffe

für die Stadt leistet, sei hier einiges aus dem in den „Innsbrucker Nachrichten" ver öffentlichten Berichte der Generalversammlung der Sparkasse Inns bruck für das Jahr 1906 angeführt. Die Sparkasse hat im Jahre 1906 einen Reingewinn von 430.037 K erzielt. Von diesem Reingewinne wurden 407.672 K der Stadt Innsbruck zu wohltätigen und gemeinnützigen Zwecken geschenkt. Hievon wurden 100.000 K alS dritte Rate zum Baue einer Volksschule in Pradl, 100.000 K zum Baue eines Gewerbe museums, 91.200 K zum Baue

der Stadt Innsbruck ist immer voll deS Dankes und der Anerkennung gegenüber der Sparkaffe und hat vor wenigen Jahren einmal gesagt, der Tag der Generalver sammlung der Sparkasse sei der schönste Tag im Jahre für den Bürgermeister, ein wahrer Goldregen gehe da über die Stadt nieder. Die Schatzkammer der Sparkasse ist aber durch diese großen Geschenke nicht erschöpft. Als gut verwaltete Anstalt hat sich dieselbe in den 85 Jahren ihres Bestandes ein schönes Vermögen erworben, das in Wertpapieren

und Realitäten angelegt ist. Das erhauste Reinvermögen (die Sparkaffenleute heißen es Reseroefond) beträgt nicht weniger als 9 Millionen 383.000 Kronen. Das Erträgnis dieses FondeS allein beträgt jetzt jährlich zirka 300000 Kronen. Außerdem besitzt die Sparkasse noch andere kleiner Fonde, so daß sich das ganze Vermögen der Innsbrucker Sparkasse

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 03.06.1916
Physical description: 4
Falk,) der nach 23jähriger kraftvoller, umsichtiger Leitung der Sparkasse der Stadt Innsbruck am 1. ds. in den Ruhestand trat, veranstaltete die Be amtenschaft der Innsbrucker Sparkasse Mittwoch, den 31. Nlai, im festlich geschmückten Breinößl-Saale einen Abschieds - Abend. — Sekretär Dr. Karl F o r ch e r - M a y r feierte hiebei die großen, unvergänglichen Ver dienste des scheidenden Anstaltsdirektors uin die Ent wicklung der Sparkasse der Stadt Innsbruck zrr einer der hervorragendsten Spar

- und Geldanstalten Oester reichs, sowie um die Wohlfahrt der Angestellten. Der Einlagestand, das äußere Kennzeichen der Bedeutung einer Sparkasse, wuchs in deit letzten 23 Jahren von 59 Millionen Kronen auf 104 Millionen Kronen, also um gut 77 von Hundert, trotz der 4 Kriegsanleihen, ein Beweis vom großen Vertrauen der Bevölkerung zur Sparkasse. Das gesäurte Verwaltungsvermögen stieg von 60 Millionen Kronerr auf 116 Millionen Kr. Dazu konrmt rroch das Verwaltungsverruögen der von Direktor Dr. Falk gegründeten

Pfandbriefanstalt der Innsbrucker Sparkasse im Betrage von 3.3 Millionen, lieber 7 Millionen Kronen widmete die Sparkasse während dieser Zeit als Spenden für wohltätige oder- gemeinnützige Einrichtungen und Zwecke, so für Kirchen, für «schulen, von der Hochschule bis zur Kochschule, be sonders aber für die Handelsakademie, für Museen und Kunstzwecke, für Turnhallen. Volksbäder, öffentliche Parkanlagen und Spazierwege, für Krankenhäuser, Volksküchen, Markthallen, für Feuerwehr und Ret- tungswesen

. für Armenpflege ufw., kurzum für alle möglichen volkswichtigen Belange, zuletzt für Kriegs fürsorge bereits 240.000 Kronen. Die Anstellungs- Verhältnisse der Beamten und Diener wurden an dauernd günstiger gestaltet. So war die Tätigkeit des Direktors Dr. Falt eine Glanzzeit für die Innsbrucker Sparkasse. Namens der Sparkasse ehrte der Vor steher Herr Anton v. Schumgcher den Gefeierten durch eine geistvolle Ansprache. In seiner Erwiderung betonte Direktor Dr. Falk seine Leitgrundsätze bei Be handlung

des Auffahrtstages währende Veranstaltung, bekundete die große Wertschätzung, der sich Direktor Dr. Falk bei Beamten und Dienern der Innsbrucker Sparkasse erfreut. (Z u s a m m e n st o ß. auf de m S ü dbah n h o f.) Wie wir erfahren, ereignete sich am Mittw och, den 31. Mai, in den Morgenstunden im hierortigen Südbahn hofe ein Zusammenstoß, indem eine verschiebende Ma schine einen vom Berg Isel kommenden 'Lastenzug streifte. Die Folge des Zusammenstoßes war, daß 6 Wagen'des Lastenzuges losgerissen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.03.1936
Physical description: 6
, daß jeder nichtprovozierte Angriff Deutschlands gegen die Tschecho slowakei oder jede andere Macht im Osten unverzüglich die Aufmerksamkeit des Völkerbundes finden Die gemeinnützige Tätigkeit der Innsbrucker Sparkasse. Innsbruck, 27. März. Die Sparkasse der Stadt Innsbruck hielt am Donnerstag, den 26. d. M., nachmütags, ihre 114. Jahres hauptversammlung im Sitzungssaal des Sparkasse gebäudes ab. Vorsteher Hans H ö r t n a g l begrüßte die Anwesenden und gedachte dann der im Berichtsjahre verstorbenen Mitglieder Hans

M u n d i n g und Arthur Reiter, deren Andenken die Versammlungsteilnehmer durch Erheben von den Sitzen ehrten. Dem Tätigkeitsbericht des Vorstehers entnehmen wir nur die wichtigsten Aus führungen: Das Jahr 1935 ist für die Innsbrucker Sparkasse ungestört verlaufen. Unsere Geldbereitschaft übertrifft die Anforderun gen, die die neuen Satzungen an uns stellen. Seit 1. Juli 1935 ist der Einlagenzins für Innsbruck behördlich mit 3 Prozent festgesetzt; wir dürfen wohl der Hoffnung Ausdruck geben, daß daran nicht mehr

. Wie man in deutschen Kreisen erklärt, war die Unterredung eine herzliche. Offiziell wird demen tiert, daß Baldwin Ribbentrop irgend eine Botschaft für Hitler mitgegeben habe. Unzweifelhaft hat Baldwin energisch den Appell Edens unterstützt, daß die deutschen Gegen vorschläge Anregungen enthalten sollten, die den Graben zwischen Deutschland und Frankreich auffüllen könnten. Rib- bentrop wird wahrscheinlich am Samstag nach Deutschland zu rückkehren. Um den Bestrebungen der Sparkasse der Stadt Innsbruck

als die beweglichen großen Einlagen sind die vie len kleinen Einlagen, die bleibende Spargelder darstellen. Darum gebührt dem kleinen Sparer alle Achtung, der durch seinen Sparsinn nicht bloß sich selbst, sondern unbewußt auch dem ganzen Wirtschaftsleben nützt. Im weiteren bemerkte Dr. Erler auch, daß die Sparkasse in früheren Zeiten besonders gerne Liegenschaften belehnt hat, die für den Fremdenverkehr bestimmt sind, da der Fremdenverkehr in unserem industriearmen Land eine große wirtschaftliche Bedeutung

hat. Die deutsche 1000-Mark-Sperre hat nun den Tiroler Fremdenverkehr in den letzten Jahren schwer geschädigt, was sich auch auf die Belehnungsmöglichkeit von Fremdenoerkehrsliegenschaften ungünstig auswirkt. Die Sparkasse muß daher notgedrungen bei solchen Neubelehnun gen sehr zurückhaltend sein. Dr. Erler schloß seinen Bericht mit dem Wunsch, daß die Bemühungen unserer berufenen Staatsmänner einen ehr lichen, vernünftigen und dauernden Frieden zwischen allen großen und kleinen Mächten Herbeiführen- mögen

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Tiroler Post
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Page 14 of 20
Date: 29.05.1908
Physical description: 20
hältnisse angestimmt wurden. Von einem Ge schäfte muß zum Beispiel täglich wenigstens einmal jemand zur Station Terfens geschickt werden, um Briefe abzuschicken. Andere klagten über andere Behinderungen ihres Geschäftes. — Ins Aktionskomitee wurden neu gewählt: Jos. Sigl, Kooperator, Ernst Nigler, Techniker, Max Hauser, Kaufmann; als Ersatzmänner H. Staudacher, Arzt, Josef Arnold, Pircherbauer. I. Generalversammlung der Tiroler Bauern- Sparkasse in Innsbruck. Unter dem Vorsitze des Vereinsvorstandes Abg

. Josef Schraffl und in Anwesenheit des landesfürstlichen Kommissärs, Statthaltereirates und Bezirkshauptmannes Ludwig Baer fand am Sonntag den 24. Mai die erste ordentliche Generalversammlung der Tiro ler Bauern-Sparkasse statt. Der Vorsitzende konnte auf eine sehr rasche Entwicklung der An stalt Hinweisen und konstatieren, daß der Spar einlagenstand bereits die Höhe von 1 700 000 K erreicht hat. Er nahm Anlaß, allen denen, die für die Ausdehnung des Wirkungskreises der Sparkasse mit ihrem eifrigen

Interesse tätig wa ren, zu danken und konnte mit Freude konstatie ren, daß die wirksame Agitation der Bauern- bund-Räte und Mitglieder eine kräftige Stütze der Sparkasse ist. — Der vorgelegte Rechenschafts bericht pro 1907 umfaßt den Zeitraum vom 10. Juni ms 31. Dezember 1907 und hat "das gün stige Ergebnis der Tätigkeit der Anstalt allge mein sehr zufrieden gestellt. Am 31. Dezember 1907 hat die Tiroler Bauern-Sparkasse den Ein lagenstand von K 675 695.08 erreicht. Diese zur Anlage gegebenen

Spareinlagen verteilen sich auf 212 Gemeinden in 42 Tälern von Tirol. Der Wirkungskreis der Anstalt ist bereits ein sehr ausgedehnter, und insbesondere ist der freund schaftliche Verkehr der Sparkasse mit 16 Raiff- cisenkassen von Tirol und die Betätigung durch 9 Zahlstellen ein Beweis des Ansehens der An stalt, das sie bereits in der kurzen Zeit ihres Be stehens genießt. Die Bauernsparkasse hatte am 31. Dezember 1907 einen Umsatz von K 2 029 717.90, sie konnte infolge der gespannten Geldmarktlage ihre Gel

der sehr fruchtbringend veranlagen, so daß sie im verflossenen Geschäftsjahre einen Zinsengewinn von K 2500.— erzielte. Mit Rücksicht aber dar auf, daß die Anstalt eine nur halbjährige Tätig keit hinter sich hat und die Verwaltungsaus- lagen im Anfangsstadium eines jeden Unter nehmens bedeutende sind, ist es erklärlich, daß die Tiroler Bauern-Sparkasse am 31. Dezember 1907 mit der Passivpost von K 3 507.35 ab schließt. Der gegenwärtig rasch fortschreitende Geschäftsgang der Sparkasse läßt eine für die bäuerliche

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 25.01.1913
Physical description: 10
Kr. verbleibt. Ebenso bleiben die städtischen Auflagen in der gleichen Höhe wie im Vorjahre und wie sie bereits im September 1911 beschlossen wurden. Der Vorsitzende nahm anläßlich der Besprechung der Zinsen an der Sparkasse hier die Gelegenheit wahr, das erfolgreiche und gemeinnützige Wirken dieses Institutes darzulegen, wodurch es der Ge meinde möglich ist, die Jnveftilionsgelder auf sehr günstige Weise zu erhalten, was für die Steuerträ ger eine Ersparnis von jährlich einigen Hundert Kro nen bedeutet

. Er wies die ganz unbegründeten und unwahren Angriffe, die in letzter Zeit von gewissen Perwulichkeiten in Hall gegen die Sparkasse gemacht wurden, mit Nachdruck zurück und sprach sein tiefstes Bedauern aus, daß diese Oppositionspersonen nicht einmal ein so allgemein nützliches Institut mit ihren Angriffen verschonen, ja sogar versuchen, dasselbe bei der Bevölkerung in Mißkredit zu bringen, statt gemeinsam zusammenzuarbeiten, um die Sparkasse und dadurch inditekt auch die Interessen der Stadt bestens

zu fördern und zu unterstützen. Die ganze Verwaltung der Sparkasse stehe unter Staatsaufsicht und werde tadellos geführt, wie die Jahresausweise bezeugen. Derartige Angriffe von dieser Seite ver mögen allerdings dem Institute nichts zu schaden, es sei aber tlkf bedauerlich, daß man nicht einmal die parteilose Sparkasse, die anerkannt für die Stadt von großem Vorteile ist, in Ruhe läßt. Die Bestim mung des Mietvertragsentwurfes mit der Gemeinde Hall betr. die Postamtslokale und die Postamtsvor

werde und ist die Errichtung eines öffent lichen Krankenhauses abgelehnt worden. Die Sparkasse der Stadt Hall in Tirol, welche sich eines großen Aufschwunges und all seitigen Vertrauens erfreut, hat den Zorn bekannter Persönlichkeiten in Hall auf sich geladen. Anderswo erkennt man mit Freude die Vorteile einer solchen Kasse und arbeitet zusammen, um möglichst viel Geld und Einlagen im Orte zu erhalten und unterstützt ein solches Institut nach Möglichkeit. Hier in Hall bemüht sich eine Klique, die. Spar kasse der Stadt

Hall, welche der Stadt heute schon jährlich einige hundert Kronen erspart und dadurch indirekt die einzelnen Steuerzahler unterstützt, durch unsinnige Angriffe zu verdächtigen und durch unwahre Behauptungen das Institut in Mißkredit zu bringen. Das einemal wird kritisiert, daß die Sparkasse ihren Einlegern das Geld nunmehr zu 47.2 Prozent verzinst, obwohl dies auch bei andern Sparkassen, wie zum Beispiel in Bozen, Kufstein und andern vorkommt. Das anderemal ist ihnen nicht recht, daß zwei

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 16.11.1917
Physical description: 16
1907 — 1917 * Im September 1917 hielt die Tiroler Bauernsparkaffe die zehnte ordentliche Generalversammlung seit ihrer Gründung im Jahre 1907 ab. Die Sparkasse und ihr finanztechnischer Ausbau durch den Kreditverein ist ein Kind des Tiroler Bauernbundes, das in der Wiege zu erdrücken seiner Zeit nicht nur alle großen Geld institute des Landes, sondern auch die Handelskammern, eine Reihe städtischer Verwaltungen und sogar der Landesktrlturrat sich vergeblich bemühten. Heute ist diese Sparkaffe

Sparkasse Deutschtirols entwickelt. Es war also Zeit, für das mächtige, in gewaltigem Aufstiege begriffene Geldinstitut ein eigenes Heim zu erwerben. Das ist geschehen und wird diese Sparkaffe vom Mai 1918 an im eigenen Hause Rrtdolfstraße Nr. 1 in Innsbruck (neben dem Hotel „Tirol") untergebracht werden. Alle Bauernbündler und alle Gründer dieses Geldinstitutes werden sich des Erfolges ihrer Organisation freuen und in dem schönen Gebäude ihrer Sparkasse ein trantes Heim und die Belohnung deutscher

Tiroler Treue und unermüdlicher organisatorischer Arbeit erblicken. Um den Aufschwung der Institute der Tiroler Bauernsparkaffe richtig beurteilen zu können, ist folgender Vergleich ein nicht ungeeignetes Mittel/ Das größte tirolische Geldinstitut, die Innsbrucker Sparkasse, wurde 1822 gegründet und hatte 1872, also 30 Jahre später, erst einen Einlagenstand von 6,372.297 Gulden, also weniger als die Bauernsparkasse in 10 Jahren. Die zweitgrößte Sparkaffe Tirols, die der Stadt Bozen, wurde 1855

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.08.1933
Physical description: 6
scheinbare Häuser eingeschoben sind, die aus der Zeit iWmen, als die „Vorstadt" eine wirkliche Vorstadt Mund nur dem Geschüstsleben, namentlich dem Reise nd Frachtverkehr nach dem Süden diente. Diese Häu- ^ besonders aus der Ostseile, sind oft recht armselig in ihrem Innern und besitzen Hinterhäuser, die nur als Wenquartiere bezeichnet werden können. Wo jetzt U Neubau der Sparkasse steht, hatte das Haus Nr. 25 nur insoferne eine Bedeutung, als durch das Haus hin durch der Durchgang zur Erlerstraße führte

, ha ben lange Geduld haben müssen, bis das Neugebäude jetzt durch die Aussetzung des Firstes gekrönt wird. Die Knfriedung durch eine Planke, die seit einem Jahr be- jtznd, bildete ein ärgerliches Hindernis für den Fuß- pger. Die Sparkasse war eben zuerst nur im Besitze baufälligen Hauses Nr. 23 und es bedurfte langer ^Handlungen, bis die Frage entschieden war, ob ßichzeitig mit dem Hause Nr. 23 auch das Haus Nr. 25 Mrgerissen und neuerbaut werden könne. Endlich chng es der Sparkasse

, daß der Durchgang nun doch in Bälde wie der eröffnet und auch die Berplankung niedergerissen wird. Die Innsbrucker begrüßen daher die Firstfeier mit einem Ausatmen und indem sie der Sparkasse zu ihrem Neubau Glück wünschen, werden sie sich auch selbst gratulieren, wenn das Sparkassenhaus, wie es den Anschein hat, zum Schmucke der Maria-Theresien- Straße beitragen wird. Die Firstfeier vollzog sich dem Ernst der Zeit entspre chend in schlichter Form. Baupolier Anton M i m m brachte den üblichen Firstspruch

aus und ein Hoch auf die Bauherrin, den engeren Ausschuß der Sparkasse und die Baufirma Grissemann u. Walch. Der Vorsteher der Sparkasse, Kaufmann Hans H ö r t- na g l, gab einen kurzen Rückblick über die Erwer bung Nr. 25 von der Seewaldstistung. wodurch es der Sparkasse möglich wurde, mit dem baufällig gewese nen Haus Nr. 23 ein neues großes Doppelhaus zu er stellen. Für den Neubau wurde ein Preisausschreiben veranstaltet, zu dem 85 Entwürfe einlangten. Gewählt wurde der Entwurf der Gebrüder Wilhelm und Theo

dor P r a ch e n s k v. Der zweite Vorsteher, Altlandesrat Z ö s m a y r, wies auf die großen Schwierigkeiten, die sich beim Bau er geben haben, hin und dankte dabei besonders der Ar beiterschaft. Vizebürgermeister Dr. P e m b a u r sprach namens der Stadt der Sparkasia den Dank für den Neubau aus. Direktor Dr. E r l e r teilte mit, daß die Sparkasse im neuen Haus eine Wechselstube errichten wird; er erhoffe sich vom Neubau einen Aufschwung des In stitutes, damit es wieder wie in Vorkriegszeit

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 25.01.1913
Physical description: 10
eine Einnahme von 51136.93 Kr., daher ein Ueberschuß von 6453.81 Kr. . verbleibt. Ebenso bleiben die städtischen Auflagen ! in der gleichen Höhe wie im Vorjahre und wie sie ! bereits im September 1911 beschlossen wurden. ' Der Vorsitzende nahm anläßlich der Besprechung ; der Zinsen an der Sparkasse hier die Gelegenheit wahr, das erfolgreiche und gemeinnützige Wirken dieses Institutes darzulegen, wodurch es der Ge- ; meinde möglich ist, die Jnvestitionsgelder auf sehr günstige Weise zu erhalten

, was für die Steuerträ ger eine Ersparnis von jährlich einigen Hundert Kro nen bedeutet. Er wies die ganz unbegründeten und unwahren Angriffe, die in letzter Zeit von gewissen Persönlichkeiten in Hall gegen die Sparkasse gemacht wurden, mit Nachdruck zurück und sprach sein tiefstes Bedauern aus, daß diese Oppositionspersonen nicht einmal ein so allgemein nützliches Institut mit ihren Angriffen verschonen, ja sogar versuchen, dasselbe . bei der Bevölkerung in Mißkredit zu bringen, statt gemeinsam zusammenzuarbeiten

, um die Sparkasse , und dadurch indirekt auch die Interessen der Stadt j bestens zu fördern und zu unterstützen. Die ganze Verwaltung der Sparkasse stehe unter Staatsaufsicht und werde tadellos geführt, wie die Jahresausweise bezeugen. Derartige Angriffe von dieser Seite ver mögen allerdings dem Institute nichts zu schaden, es sei aber tief bedauerlich, daß man nicht einmal die parteilose Sparkasse, die anerkannt für die Stadt von großem Vorteile ist, in Ruhe läßt. Die Bestim mung

so herzustellen, daß hiedurch nur für die Bedürfnisse der Stadt Hall Vorsorge getroffen werde und ist die Errichtung eines öffent lichen Krankenhauses abgelehnt worden. Die Sparkasse der Stadt Hall in Tirol, welche sich eines großen Aufschwunges und all seitigen Vertrauens erfreut, hat den Zorn bekannter Persönlichkeiten in Hall auf sich geladen. Anderswo erkennt man mit Freude die Vorteile einer solchen Kasse und arbeitet zusammen, um möglichst viel Geld und Einlagen im Orte zu erhalten und unterstützt

ein solches Institut nach Möglichkeit. Hier in Hall bemüht sich eine Klique, die Spar kasse der Stadt Hall, welche der Stadt heute schon jährlich einige hundert Kronen erspart und dadurch indirekt die einzelnen Steuerzahler unterstützt, durch unsinnige Angriffe zu verdächtigen und durch unwahre Behauptungen das Institut in Mißkredit zu bringen. Das einemal wird kritisiert, daß die Sparkasse ihren Einlegern das Geld nunmehr zu 41/2 Prozent verzinst, obwohl dies auch bei andern Sparkassen, wie zum Beispiel in Bozen

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Tiroler Post
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Page 3 of 8
Date: 04.03.1903
Physical description: 8
Europas erster Militärstaat, hat jüngst nicht die zweijährige Dienstzeit für sofort, sondern erst pro 1905 beschlossen einzusühren. Die öster reichischen Genossen sind halt doch immer die — dümmsten l Ans dem Aögeordneterthause. Sitzung vom 2 7. Februar. Der Abgeordnete Urban (Judenliberaler) und Genossen interpellieren den Ministerpräsidenten wegen der Vorgänge bei der böhmischen Sparkasse in Prag. Die Interpellanten führen an, daß die böhmische Sparkasse im Zeiträume von fünf Tagen den Ein legern

zwölf Millionen Kronen zurückgezahlt habe und fragen an, ob der Ministerpräsident geneigt sei, die Untersuchung mit verschärftem Nachdrucke fort- zusühren und die Urheber der böswilligen, auf natio nale und politische Gehässigkeit zurückzuführenden Verdächtigungen zur Verantwortung zu ziehen? Man macht die Tschechen für den bekannten An sturm verantwortlich, indem man ihnen die Absicht unterlegt, sie hätten es darauf abgesehen gehabt, die deutsche böhmische Sparkasse zu ruinieren. In der gleichen

Angelegenheit bringt der tschechische Ab geordnete Choc eine Interpellation ein. Nachdem dann noch mehrere Anfragen eingebracht und einige beantwortet worden waren, bespricht der Abgeordnete Fiedler (Tscheche) die Vorgänge bei der böhmischen Sparkasse und versucht, alle Schuld auf die Deut schen zu schieben. Die böhmische Sparkasse sei nichts .anderes als ein politischer Mmpfoerein. Nur ihrem Meldsacke sei es zu danken, daß die Deutschen im böhmischen Landtage durch zehn Jahre die Mehrheit haben konnten

. Das habe den Tschechen sehr wehe getsn. Der Landesausschuß war deutsch, die Statt halterei war deutsch. Es sprechen sodann noch mehrere Abgeordnete von deutscher und tschechischer Seite zu der Angelegenheit, wobei es zu scharfen Wortgefechten kommt. Schließlich fordert der Ab geordnete Tschan den Ministerpräsidenten aus, die Anfrage wegen der Sparkasse sofort zu beantworten. Nachdem sich die Abgeordneten genügend ausgesprochen hatten, wird der vom Herrenhause abgeänderte Ge setzentwurf, betreffend die Erwerbs

Gerüchte auf die Spur zu kommen und der verdienten Strafe zuzuführen. Der Minister stellte fest, daß die böhmische Sparkasse unerschüttert dastehe. Aus dem Kerrenhaufe. Vor Beginn der Mittwoch-Sitzung des Herren hauses erklärte der Ministerpräsident von Körber auf eine Anfrage, daß der Run auf die Böhmische Sparkasse durch beunruhigende, aber jeder Grund lage entbehrende Gerüchte von großen Verlusten des Instituts hervorgerufen worden sei. Die Kasse habe im Bewußtsein der Mobilität und Liquidität

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