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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 05.01.1924
Physical description: 4
, sie sei von dem betref- senden Fräulein geschickt worden, ihr Paket abzuholen. Ahnungslos folgte man der Be trügerin das Paket aus. Als dann die wirkliche Eigentümerin kam, stellte sich heraus, k>aß eine Schwindlerin das Paket in Emp fang genommen hat. Die Nachforschungen ergaben, daß eine gewisse Lxrgetporer die Täterin war. Sie wurde verhaftet. Die Vorhänge konnten zustande gebracht und der Eigentümerin zurückgegeben werden. * Die Sparkasse der Stadt Hall an den Bürgermeister. Die Sparkasse

gestattet worden wäre. Trotz alledem empfing die Stadt Hall bezw. deren Bewohner in den letzten Jahren von der Sparkasse bedeutende Zuwendungen, weil die Sparkasse, um nur einen Fall anzufüh ren, z. B. im Jahre 1922 zur Zeit fortschreiten der Geldentwertung und täglich steigender Preise der Stadtgemeinde zum Ankäufe lebenswichtiger Waren bedeutende Beträge zu einem billigeren Zinsfuß als anderen Schuldnern, fast bis zur gänzlichen Entblößung von Mitteln zur Verfügung stellte

. So ist durch den auf diese Weise ermöglichten raschen und daher billigeren Einkauf ein Mehr faches der geliehenen Beträge — also viele Mil lionen — den Hallern in der Tasche geblieben. Die Stadt Hall hat also sehr viel von der Spar kasse gehabt. Die Sparkasse heischt hiefür keinen Dank, sie bringt es nicht marktschreierisch zur Kenntnis, verlangt aber gerechte, sachliche Be urteilung. — Ein britischer Dampfer von Seeräubern gekapert. Nach Meldungen ist ein britischer Dampfer auf der Fahrt noch Swatau von chinesischen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 27.03.1928
Physical description: 6
- und Silbergeld. Die Generalversammlung der Sparkasse Merano Am Samstag, 24. ds., nachmittags um halb 4 uhr fand im Sitzungssaal des eigenen Amts- zebäudes die 37. ordentliche Generalversamm lung der Mitglieder des Meraner Sparkassen- Dreines statt. Den Vorsitz führte der Präsident, Herr Dr. Hans Stolner. Nachdem die statutarische Be schlußfähigkeit der Versammlung festgestellt war, begrüßt der Vorsitzende die Erschienenen und erteilt, in die Tagesordnung eingehend, dem Direktor Glöggl das Wort zur Erstattung

des Rechenschaftsberichtes über das 58. Geschäfts lahr. Aus dem umfangreichen Berichte sind nachstehende wichtigste Daten zu entnehmen. Das Geschäftsjahr 1927 hat noch an der be reits in den Vorjahren begonnenen Wirifchafis. krise gelitten, welcher Umstand auch auf den Geschäftsgang der Sparkasse Merano nicht ohne Einfluß blieb, insofern« kein nenenswerter Aufschwung zu verzeichnen ist. Bei beinahe gleichbleibenden Bllan,Ziffer» haben sich die Spareinlagen mit Ende 1927 gegenüber dem Jahresbeginn um L. 451.445.— und die Konto korrent-Einlagen

L. 6,885.622.28 Korrespondenten L. 1,148.867.84 Antizipationen L. 222.345.90 Diverse Passiven L. 485.611.58 Zur Post ..Staatsgarantie' ist erwähnens wert, daß diese aus den nichtumgewechselten ,Kronenmerten entstandene Post ursprünglich über 2.7 Millionen betrug und es der Spar kasse Merano aus eigener Kraft gelang, diese Staatsgarantie bis Ende 1927 auf L. 1,325.919 zu erniedrigen. Irgendwelchen Staatszuschuß für sich hat die Sparkasse Merano niemals er halten. Das Eigenvermögen beträgt L. 609.777.25

und das Iahreserträgnis L. 193.647.14. Alles in allem ein noch zufriedenstellender Abschluß. Eine einschneidende organische Neuerung ist im Berichtsjahre erfolgt. Es ist dies die lieber- nahine der Sparkasse Silandro und die Neu- Umwandlung, bzw. Weiterführung derselben als Filiale der Sparkasse Merano- Die Vor geschichte ist kurz folgende: Mit kgl. Gesetzdekret vom 10. Februar 1927 hat die hohe Regierung angeordnet, daß die kleineren und schwächeren Sparkassen an die nächstgelegenen größeren und finanziell starken

Institute angeschlossen werden. Demzufolge ist das kgl. Volkswirtschaftsmini- sterium an die Sparkasse Merano mit dein Auf trage herangetreten, sich mit der Uebernahme !>er Sparkasse Silandro vertraut zu machen. Ziach der daraufhin erfolgten Überprüfung der Vermögenslage der Sparkasse Silandro hat dl< Generalversammlung der Sparkasse Merano am 26. März 1927 beschlossen, die zugedachte Uebernahme durchzuführen, wenn die hohe Regierung das aus den nichtumgewechselten Kronenaktiven entstandene Defizit

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.12.1919
Physical description: 4
, der in schöner Rede auf die Notwendigkeit hinwies, die Lehrerschaft bei der Berufsfreudigkeit zu erhalten, damit sie unsere Jugend auf die rechten Wege leite, weshalb in der Gehaltsfrage möglichst entge gengekommen werden müsse. Die Verhandlung wurde sodann abgebro chen, die Session geschlossen und die nächste Sitzung auf den 13. Jänner 1920 anberaumt. 40 ^akre Uenser Sparkasse. Anläßlich der Beendigung des 4l). Geschäfts jahres veröffentlicht die Direktion der , Lienzer Sparkasse

' mir den Rechnungsabschlüssen. für dieses Vereinsjahr eine Denkschrift, in der die wichtigsten Daten der Geschichte und Entwicklung der Sparkasse mitgeteilt werden. Die Denkschrift zeigt uns, nicht nur jenen, die den Werdegang der Anstalt miterlebt haben, sondern auch den Fernerstehenden die Tätigkeit einer Reihe von Männern, von denen die Schrift mit vollem Rechte sagt, daß sie unter selbstlose, ster, opferwilligster Hingabe ihrer Persönlichkeit und ihres Einflusses an die Interessen der Spar kasse, durch Einsetzung

ihres reichen Wissens und ihrer wertvollen Erfahrungen das Institut durch mancherlei Fährnisse von Erfolg zu Erfolg bis zur heutigen Entwicklungshöhe geführt haben. Die Gründung der Sparkasse erfolgte im Jahre 1878 'als Lienzer Sparkasse-Verein und die erste General-Versammlung fand am 24. Au gust dieses Jahres statt. Als Vorstand wurde der bisherige prov. Obmann und Bürgermeister der Stadt Lienz, Herr Karl Sartori, gewählt, als Stellvertreter Herr Andrä Rohracher und als Ansschüsse die Herren: Johann

. Oberhueber, Eduard Oberkircher, Dr. Otto Carli, Venerand Unterhneber, Dr. Anton Lechthaler, Dekan Ja kob Stoll, Max Keller, Elias Domanig, Franz Gitterle und die Stadtgemcinde Lienz. Die Di rektion der Sparkasse übernahm der Vorstand Sartori. Als Amtsräumlichkeiten dienten in den ersten drei Jahren ein Zimmer samt Nebenraum im 2. Stocke des Ratshauses und als Amtstag wurde der Dienstag festgesetzt. Der Parteienver kehr wurde am 1. Oktober 1878 eröffnet. Der erste Vermögensausweis über den Zeitraum

vom 1. Oktober 1878 bis 31. Dezember 1879 berich tet von Spareinlagen in 661 Bncheln im Be trage von fl. 117.555 11 und von Abhebungen aus 603 Bücheln im Betrage von fl. 25.68778, so daß ein reiner Einlagenstand von fl. 91.867 33 verblieb. Der Ausweis für das Jahr 1918 um faßt 6667 Einleger und der Vermögensstand der Sparkasse beziffert sich auf Kr. 10,481.141 01. Die mächtige Entwicklung der Anstalt kommt in diesen Ziffern zum Ausdrucke, die auch mehr als viele Worte bezeugen, welche Unsumme von Ar beit

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Books
Category:
Economy
Year:
[1920]
Darstellung der wirtschaftlichen Verhältnisse Nordtirols
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Page 31 of 37
Author: Mader, Friedrich / [Friedrich Mader]
Place: Innsbruck
Publisher: Handels- und Gewerbekammer
Physical description: 32 S.
Language: Deutsch
Notations: Umschlagt. ; In Fraktur;
Subject heading: g.Nordtirol;s.Wirtschaftsstruktur;z.Geschichte 1920
Location mark: III 64.808
Intern ID: 254916
/, . 6 m cf er Vorschuß-Verein). • Diese Anstalten betreiben die in Oesterreich üblichen Bankgeschäfte. - ' * . II. Pfandbrief-Allst alten (zur Grmsibelehmmg durch langfristig tilgbare Grundpfanddarlehen mittels Aus gabe mündelsicherer Pfandbriefe, unter verschärfter Staats-. aussicht): . - . . 1- Tiroler Landes-Hypothekenanstalt in Innsbruck (Anstalt des Landes Tirol, wird mit der Tiroler Làndesbank ver-, Kunden werden). 2 . Pfandbriefanstalt der Sparkasse der Stadt Innsbruck (ge gründet, bewidmet und verwaltet

, von der Sparkasse der - Stadt Innsbruck). ' ' ' - . , ; III. Sparkassen (gemeinnützige Vereins- oder Ge-, meindeanstalten zur mündet sicheren Anlage von Spargeldern) vornehmlich durch Belehnung von Grund und Boden, unter besonderer Staatsaufsicht, nach dem österr. Regulativ von 1814 und den Mjustersatznngeir von 1892, Gewinn aus schließlich zur Bildung von Sicherheitsrücklagen und zu ge meinnützigen Wohlfahrtsspenden verwendbar). . , 1. Vc reinssparkassen (6): . Sparkasse der Stadt Innsbruck (aeqründet 1822

, älteste Geldanstült Tirols); ' .Tiroler Bauernsparkaj.se, Hauptstelle Innsbruck, Zwe'g stelleu Lienz (und Bozen); Sparkasse Imst; - , Sparkasse Schwaz; ' . ^ !... st Kufsteiner...Sparkasse. .... 3. .Gemeinde-Sparkasseü (8): . Sparkasse der Stadt Hall; Sparkasse der Stadt Rattenberg; , '-Sparkasse der Stadtgemeinde Kitzbühel; Sparkasse der Marktgèmèmde Reütte,; - Sparkasse dek Märktgemeinde Landeck (in Gründung). Die Sparkassen bilden zusammen mit der Lienzer Spar kasse (Vereinssparkasse

), den Sparkassen Vorarlbergs (’l) und bisher natürlich auch den Sparkassen Deutsch-Südtirols (Bereinssparkasfen: Sparkasse der Stadt Bozen, Sparkasse der Stadt Bruneck, Sparkasse Brixens Sparkasse Meran; Gemeindesparkassen: Sparkasse Schlanders, Sparkasse.der Stadtgemeinde Sterzing, Sparkasse' der Marktgemeinde St. Ulrich nn Groden) den Landesverband der Deutschtiroler und, Vorarlberger Sparkassen .in Innsbruck.

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 21.04.1876
Physical description: 8
zeigt. die Haupt quelle des Unheils liegt, und in dieser Hinsicht dürfte Wohl auch die nicht zu längnende Thatsache einige Beachtung verdienen, daß viele ganz würdige, mehr erfahrene und ruhige Männer, auch solche, die sich eben nicht zur Partei der Liberalen zählen, ja selbst aus den Reihen des Priesterstandes sich in» Interesse der guten Sache der Besorgniß hingeben, daß All zu scharf schartig macht. Die erste österreichische Sparkasse in Wien. Ans Anlaß der von gewisser Seite kolportirten

Nachricht, daß die erste österreichische Sparkasse enorme Verluste erlitten habe, -rläßt die Sparkasse-Direktion folgende Erklärung: ..Aus Anlaß niehrerer, die finanzielle Lage der ersten österreichischen Sparkasse in Wien in jüngster Zeit in beunruhigender Weise besprechen den Journal-Artikel findet sich die Direktion bestimmt, zu erklären, daß am Schlüsse des Jahres 1375 die Bilanz der Sparkasse, wie alljährlich genau nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches verfaßt, von der Revisionskommission

ist. Die Direktion hat zugleich den Auftrag gegeben, daß über diese im Druck erschienene und zur allgemeinen Einsicht aufliegende Bilanz, so wie über deren einzelne Posten, wem daran gelegen ist, volle Auskunft gegeben werde. Eine Polemik gegen die Einzelheiten jener Artikel unterläßt die Direktion im Hinblick auf die notorische Tendenz der Blätter, welche dieselben gebracht haben. Zugleich wird bemerkt, daß nach wie vor die bei der ersten österreichischen Sparkasse gemachten Einlagen auch ohne die statutenmäßig

vorgeschriebene Kündigung, gegen den üblichen Eskompte, an die Einlagen auf Verlangen jederzeit zurückbezahlt werden.' Ueber die Hetze gegen dieses Institut, welches bei der enormen Höhe seiner Einlagen und bei seinem großartigen Organismus am ersten und meisten von einer Panique der Einleger betroffen würde, eine Hetze, der sich auch die „N. Tir.-Stimmen' pflicht schuldigst angeschlossen haben, schreibt die .Presse': Selbst ei» obe flächlicher Blick auf die Monats- und Jahresausweise der Sparkasse genügt

, um die Un- stichhaltigkeit der Insinuationen, sowie die Grund- lcsigkeit jedweder Befürchtung sofort darzulegen Die Direktion der ersten österreichischen Sparkasse hat kein Hehl daraus gemacht, daß die allgemeine Eritwerthung nicht spurlos an ihr vorübergegangen ist, aber sie hat den eingetretenen Umständen in streng kaufmän nischer Weise Rechnung getragen, indem sie seit drei Jahren ihre Jabr?snh?rschüsse dazu verwendete, durch die Zeitverhältnisse verursachten Verluste zu decke», wozu die Ueberschüsse auch vollständig

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 05.03.1942
Physical description: 6
finden aber bald den Weg unter das Glas in den Stock. Wirtscha ft unü Sesetz Keine Schlachtungen skr den Familienverftrnuch Generalversammlung der Sparkasse der Provinz Bolzano Am Montag. 2. März, fand unter dem Vor sitze des Präsidenten Nationalrat Luciano Miari die ordentliche Generalversammlung der Sparkasse der Provinz Bolzano zur lieber. Prüfung des Rechnungsjahres 1941 statt. Nach' dem Ernst an den Duce gedachte der Präsident des verstorbenen Ehrenpräsidenten Baron Georg Enrl nnd teilte

mit. dost an desien Stelle S. E. Graf Friedrich Toggenburg zum Ehrenpräsidenten der Sparkasse ernannt wurde. Der Präsident beleuchtet« sodann den auster- ordentlichen Aufschwung, den di« Sparkasse in den vier Jahren der Tätigkeit de? gegenwärti gen Perwaltungsrates und insbciondere im letztem Jahre genommen hat. Die Zahl der Filialen ist von neun auf siebzehn gestiegen, dis Höhe der Spar- »nd Kontokorrent-Einlagen von 264 auf 522 Millionen und die Gesamt summe der von der Sparkasse verwalteten Gel

der hat sich von 276 auf 652 Millionen und Bif Ende Jänner heurigen Jahres sogar auf üb«' 689 Millionen erhöht. Ein Hauptziel der Sparkasse war «s. da Landwirtschaft, diesem Grundpfeiler des Wirt ichaftslebens unserer Provinz, in der Erfülluw der wichtigen Aufgaben der gegenwärtigen Zet hilfreich zur Seite zu stehen. Auster der wer- gehenden Gewährung von Agrarkrediten hct die Sparkasse im letzten Jahre Prämien zir Verbesserung und Vermehrung verschiedene landwirtschaftlicher Produktionszweige im Au« maste

von über 226.909 Lire gewidmet. Durch ihre Mitarbeit ist Die reibungslos Abwicklung der verschiedenen Zentralbewir- schastungen landwirtschaftlicher Erzeugnisse wir die Liehst cllung erleichtert worden. 2lus dem Gebiete des Steuereinhebunss- wcsens ist es dadurch, dast sämtliche Steueren» hebungsstellen von der Sparkasse geführt wr- den. möglich geworden, die Neuerung durchu- fllhren, Last entsprechend den Amtsgeoteten -er Stouerämter, fünf graste Steuereinhebuns- bezirke geschaffen werden. Der Sparkasse iste

» ebenfalls gelungen, die Bestätigung des Cteur- cinhebungsdienztes für die künftige Zchnjar- Pariode 1943/1962 zu erhalten. Nationalrat Mtori schloß seine Ausfübrnnen mit der Feststellung, dast die kräftige, gefestite Lage des Institutes die beste Gewähr für ere weitere glänzende Entwicklung desselben dr» stellt. Der Generaldirektor der Sparkasse, Nag. Ezo Fossi, besprach sodann, nach warmen Gednk- worten an die Kämpfer an allen Fron:,'-, deren Opfer Gewähr sur den sicheren Steg II» den. die einzelnen

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 28.11.1889
Physical description: 8
2537 Kundmachung der Sparkasse der Stadt Innsbrucks In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller An strengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zn vermindern und dadurch eiu rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath die folgenden Verfügungen getroffen, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so dringender znr genauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige

Mitwirkung der Parteien dem beklagten Uebelstande stundenlangen Zuwartens uicht abgeholfen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 1889 eine neue Einlage oder eine Zu lage zu eiuer alten Einlage machen will, kann dies nur noch Lis 3V. Wovemver 188!) ausführen, weil die Kintagskasse im ganzen Monat Aezember geschloffen bkeivt. 2. In der Zeit vom 1. einschließlich 13. Iezemöer 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien

, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Dezember 1889 angefangen ist die Sparkasse znr regelmäßigen Kü«k- zaHtung von Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. öis 31. Aezemlier 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4^/gigen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die H'arteien nnr im dein Aali'e verlangen sollen, wenn sie das Geld öranchen und nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger

sind der irrigen Meinung, diese Jahreszinse anch dann, wenn sie die selben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres beyeöen uud dauu wieder einlegen zn müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen Monatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst unnöthige Mühe nnd Kosten und der Sparkasse znr strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger wird mit 1. Jänner jeden Iayres von Amtsniegen der nnveyovene Iayreszins

gleich einer vom 1. Jänner mit verzinslichen Zulage gntgeschrieöen, und über sein Verlangen auch im Sparkassebüchel eingetragen. Ein solches Verlangen der Zinsznschreibung im Büchel wird nur in der Zeit des größten Parteien-Andranges , und zwar diesmal vom 14. Aezemlier 1889 bis 31. Jänner 1890 avgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden. 6. Alle Einlagen, welche die Parteien iu der Zeit vom 1. einschließlich 13. Jänner 1890 bei der Sparkasse macheu, werden in Bezug auf deu Beginn

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 14
Date: 30.11.1889
Physical description: 14
.-^UF nns 2i!rioli, Xonstnn^, Lre^en». Oio ?nlirplnnpll>.c!nts äer vi-ssUioLon Ltastsli^iinliiusn snnci in «Ion Ltntionvn nin 10 kr. per Ltllek srtiiNtlioii. Wagner'sche Univevsitäts-ZLuchdruckerei in Innsbruck: sämmtlicheDrucksorten zur Durchführung des I.AllSstiirm>S-osst2vs. der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Ju der Absicht, den im Jäuuer jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller An strengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhafte» Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern

und dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstaudsrath die folgenden Verfügungen getroffen, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so driugeuder zur geuaueu Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige Mitwirkung der Parteien dem beklagten Uebelstaude stuudeulaugeu Zuwarteus nicht abgeholfen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Aayre 1889 eine neue Einlage oder eine Zu lage zu eiuer alten Einlage machen will, kann dies nur noch öis 3V. Wovember

1889 ausführe«, weil die Kinlagskasse im ganzen Monat Aezemlier geschlossen öteiöt. 2. In der Zeit vom 1. einschließlich 13. Aezemöer 1389 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Aezemlier 1889 augefangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen ZUick- Zahlung von Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. öis 31. Aezemöer 1889

ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4^igen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur im dem Aalle verlangen sossen» wenn sie das Geld brauchen uud nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger sind der irrigen Meinung, diese Jahreszinse auch dann, weuu sie die selbe» nicht beuöthigeu, souderu ziustrageud iu der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres lieyeöen uud dauu wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren

stellen, verlieren einen ganzen Monatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst uuuöthige Mühe uud Kosten nnd der Sparkasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger wird mit 1. Hänner jeden Aayres von Amtswegen der unöeyobene Iayreszins gleich einer vom 1. Jänner mit 4«/<, verzinslichen Zulage gutgeschrieben, uud über sein Verlangen auch im Sparkassebüchel eingetragen. Ein solches Verlangen der Zinsznschreibnng im Büchel wird nur in der Zeit des größten Parteien-Andranges

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 23.11.1889
Physical description: 12
in Innsbruck. Das Berfachbuch in Tirol und Vorarlberg nebst allen auf dasselbe bezüglichen Gesetzen und Ver ordnungen. Von Dr. Bruno Lecher. 1885. Preis fl. I.—. undmachung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller An strengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstaudsrath die folgenden Versüguugeu

getroffen, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so dringender znr genanen Beachtung empföhle» werden, weil ohne die verständige Mitwirkung der Parteien dem beklagten Uebelstaude stuudeulaugeu Zuwarteus uicht abgeholfen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 1889 eine neue Einlage oder eine Zu lage zu einer alreu Eiulage machen will, kann dies nur noch bis 3l>. November 188N ausführen, weil die Kintagskasse im ganzen Monat Dezember geschtossen bleibt. 2. Ju der Zeit

vom 1. einschtießtich 13. Dezember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eiue gekündete Hintage zu behebe» haben. 3. Vom 14. Dezember 1889 augefangen ist die Sparkasse znr regelmäßigen Kück- zahtnng von Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. bis 31. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4'Zeigen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen

, was die Karteien nur im dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen nnd nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger sind der irrigen Meinung, diese Jahreszinse auch dann, wenn sie die selben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres beyeben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die eiu solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen Wonatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst nnnöthige Mühe uud Kosten uud

der Sparkasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger wird mit 1- Jänner jeden Jahres von Amtswegen der unbehobene Iahreszins gleich einer vom 1. Jänner mit 4°/g verzinslichen Zulage gutgeschrieben, und über sein Verlangen auch im Sparkassebüchel eingetragen. Ein solches Verlangen der Zinsznschreibnng im Büchel wird nur in der Zeit des größten Parteien-Andranges, und zwar diesmal vom 14. Dezember 1889 bis 31. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 22.11.1889
Physical description: 10
. Das Verfachbnch m Tirol und Vorarlberg nebst allen auf dasselbe bezüglichen Gesetzen und Ver ordnungen. Von vi. Bruno Lecher. 1835. Preis sl. 1.—. undmarhunA der Sparkasse der Stadt Innsbruck« In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller An strengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhuften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch eiu rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath die folgenden Verfügungen getroffen

, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so dringender zur genauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige Mitwirkung der Parteien dem beklagten Uebelstande stundenlangen Znwartens nicht abgeholfen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 188!) eine neue Einlage oder eine Zu lage zn einer alten Einlage machen will, kann dies nur noch bis 30. Kovember 1889 ausführen, weil die Kintagskasse im ganzen Monat Dezember geschlossen bleibt. 2. In der Zeit vom 1. einschließlich

13. Dezember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschloffen — ausgeuommen für jene Parteien, Welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Dezember 1839 angefangen ist die Sparkasse znr regelmäßigen Mülk- Zahlung von Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. bis 31. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4'/,igen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Karteien

nur im dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen nnd nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger sind der irrigen Meinung, diese Jahreszinse auch dann, wenn sie die selben nicht beuöthigeu, souderu zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres beyeben uud dauu wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen Monatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich -selbst unnöthige Mühe und Kosten und der Sparkasse znr

, welche die Parteien in der Zeit vom 1. einschließlich 15. Jänner 1890 bei der Sparkasse machen, werden in Bezug auf den Beginn der Verzinsung so be handelt, als ob sie schon am 1. Jänner 1890 gemacht worden wären. 7. Alle obigen Verfügungen gelten nicht nur für das persönliche Erscheinen der Parteien bei der Sparkasse, souderu auch für Einsendungen von Sparkassebücheln zum Zwecke der Ei'legnug oder Behebung von Beträgen. Nachdem es sohin gleichgiltig ist, ob eine Partei eine Behebung an einem der Tage

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 21.11.1889
Physical description: 8
2482 undmachunA der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller An strengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern uud dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath die folgenden Verfügungen getroffen, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so dringender zur genauen Beachtnng empfohlen werden, weil ohne die verständige

Mitwirkung der Parteien dem beklagten Uebelstande stundenlangen Zuwartens nicht abgeholfen werden kaun. 1. Wer bei der Sparkasse noch im SaHre 188!) eiue neue Einlage oder eine Zu lage zu einer alten Einlage machen will, kann dies nur noch liis 30. Wovemöer 188!) ausführen, weil die Kintags Kasse im ganzen Wlonat Dezemver geschlossen öl'eiöt. 2. Ju der Zeit vom 1. einschließlich 13. Dezemöer 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien

, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Dezember 1889 angefangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen Killk- zahlung vou Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. bis 31. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdendeil 4'/,igen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Marteren nur im dem Kalke verlangen sollen, wenn sie das Geld örauchen und nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger

sind der irrigen Meinung, diese Jaherszinse auch dann, wenn sie die selben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres öeyelien nnd dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen Monatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst nnnöthige Mühe nnd Kosten und der Sparkasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger wird mit 1. Jänner jeden Zayres von Amtswegen der unlieyoöene Iayreszins

gleich einer vom 1. Jänner mit 4°/„ verzinslichen Zulage gutgeschrieben, und über sein Verlangen auch im Sparkassebüchel eingetragen. Ein solches Verlangen der Zinsznschreibnng im Büchel wird nur in der Zeit des größten Parteien-Andranges, und zwar diesmal vom 14. Dezember 1889 bis 31. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden. 6. Alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 1. einschließlich 16. Jänner 1890 bei der Sparkasse machen, werden in Bezug auf den Beginn

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 29.11.1889
Physical description: 10
2544 der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller An strengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermiudern uud dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstaudsrath die folgenden Verfügungen getroffen, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so dringender zur genauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige Mitwirkung

der Parteien dem beklagten Uebelstande stundenlangen Zuwartens uicht abgeholfen werden kauu. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 188!) eine nene Einlage oder eine Zu lage zu einer alten Einlage machen will, kann dies nur noch öis 3V. WovemtZer 1889 ausführen, weil die Einlagskasse im ganzen Monat Dezemöer geschlossen öleibt. 2. In der Zeit vom 1. einschließlich 13. Dezember 1839 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit

eine gekündete Einlage zn beheben haben. 3. Vom 14. Aezemöer 1889 angefangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen Ziück- zählung vou Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. liis 31. Aezemöer 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4'/gigen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur im dem KaÜ'e verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen nnd nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger sind der irrigen

Meinung, diese Jahreszinse auch dann, wenn sie die selben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres öeheöen und dann wieder einlegen zu muffen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen Monatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst unnöthige Mühe und Kosten und der Sparkasse znr strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger wird mit 1. Jänner jeden Jahres von Aintswegcn der nnSehovene Iayreszins gleich

einer vom 1. Jänner mit 4°/„ verzinslichen Zulage gutgeschrieöen, und über sein Verlangen auch im Sparkassebüchel eingetrageu. Ein solches Verlangen der Zinsznschreibnng im Büchel wird nur in der Zeit des größten Parteien-Andranges, und zwar diesmal vom 14. Dezember 1889 bis 31. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden. 6. Alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 1. einschließlich 15. Jänner 1890 bei der Sparkasse machen, werden in Bezug auf den Beginn der Verzinsung so be handelt

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 20.11.1889
Physical description: 8
der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden nnd trotz aller An strengung immer schwieriger zn bewältigenden Massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern lind dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath die folgenden Verfügungen getroffen, welche den Parteieil in ihrem eigensten Interesse nm so dringender znr genauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige Mitwirkung

der Parteien dem beklagten Uebelstande stundenlangen Znwartens nicht abgeholfen werden kauu. 1. Wer bei der Sparkasse noch im IaHre 188!) eiue neue Einlage oder eine Zu lage zu eiuer alteu Einlage machen will, kann dies nur noch bis 30. Movemöer 188!) ausführen, weil die Hinl'ags Kasse im ganzen Monat Aezemöer geschlossen lil'ciöt. 2. In der Zeit vom 1. einschließlich 13. Aezemöer 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen ^ ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit

eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Aezemöer 1889 angefangen ist die Sparkasse znr regelmäßigen Hiüik» Zahlung von Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner fchon in der Zeit vom 14. öis 31. Aezemöer 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4'/^igen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur im dem Aatt'c verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen und nicht iu der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger sind der irrigen

Meinung, diese Jaherszinse auch dann, wenn sie die selben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres beheben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen Monatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst unnöthige Mühe und Kosten und der Sparkasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger wird mit 1. Sänner jeden Jahres von Amtswegen der unbehobene Iahreszins gleich

einer vom 1. Jänner mit 4'/„ verzinslichen Zulage gutgeschrieben, und über sein Verlangen auch im Sparkassebüchel eingetragen. Ein solches Verlangen der Zinszuschreibung im Buche! wird nur in der Zeit des größten Parteien-Andranges, und zwar diesmal vom 14. Dezember 1889 bis 31. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden. 6. Alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 1. einschließlich 15. Jänner 1890 bei der Sparkasse machen, werden in Bezug auf den Beginn der Berziusung so be handelt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 10.08.1865
Physical description: 4
. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz herzog Ludwig Victor geruhten zu gleichem Zwecke 200 fl. öst. W. huldvoll dem Comilä übermitteln zu lassen. Innsbruck, 3. Aug. Die „Jnn-Zeilung' enthält in ihrem Blalte vom 5. d. M., Nr. 173, einen Auf satz, der gegen die Verwaltung, oder da diese nur im Auftrage des Ausschusses handelt, gegen den Ausschuß der hiesigen Sparkasse einen scharfen Tadel ausspricht, weil aus dessen Anordnungen mehreren Schuldnern der Sparkasse bedeutet worden ist, baß

sie das aus den Mitteln derselben erhaltene Darlehen künftig zu 5 v. H. zu verzinsen oder binnen 3 Monaten zurückzuzahlen haben. Es wird darin gesagt, daß die Sparkasse vor Allem nur die Vergrößerung ihres eigenen Vermögens im Auge habe, daß durch diese Maßregel, die nur auf größere Kapitalien Anwendung haben soll, der Grund, fatz: „gleiche« Recht sür Alle', verletzt, und der Willkür Thür und Thor geöffnet werde, daß eS nicht der Beruf der Sparkasse sei, den gesetzlich höchsten Zinsfuß anzu streben, daß dadurch

der Impuls zur allgemeinen Zins, erböhung gegeben werde, und daß die Steigerung deS Zinsfußes, da vielen Parteien die Geldmittel nicht zu Gebote stehen, um das Kapital zurückzuzahlen, und sie sich ' fügen müssen, eine Gewaltmaßregel sei. der Verfasser deS Aufsatzes die Ein riß-./ ^ Sparkasse nicht kennt, weßhalb .. eS für nothwendig hält, zur Aufklärung der öffent lichen Meinung, die durch derlei Deduktionen leicht irre geführt werden kann, darauf aufmerksam zu machen. Nach 8. 1 der Statuten vom Jahre

1353, die zur Zeit noch in Wirksamkeit stehen, hat die JnnSbrucker Sparkasse die Bestimmung, den minder bemittelten VolkS- klassen dieser Stadt, so wie der nähern und weitern Umgebung derselben die Gelegenheit zur sichern Aufbe wahrung, Verzinsung und allmähligen Vermehrung kleiner Ersparnisse darzubieten, und dadurch den Geist der Arbeitsamkeit und Sparsamkeit bei denselben zu wecken. ES ließe sich allerdings noch ein anderer Zweck damit verbinden, der Zweck nämlich, den Grundbesitzern

in die Unmöglichkeit versetzt, den «inlegern jenen ZinS zu entrichten, den sie geben könnte, wenn man nicht auf Kosten der Einleger eine andere Klasse der Bevölkerung, nämlich jene der gelvfuch-nden Anleiher begünstigen würde. Kurz, die JnnSbrucker Sparkasse ist gegenwärtig, und wenn die neuen Statuten nicht die Genehmigung der Regierung erhalten, auch in nächster Zukunft keine Kreditanstalt, sie hat keine Verbindlichkeit und hat selbst kein Recht, Darleihen unter Modalitäten, die für die Einleger be- schwerend

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Volksblatt
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Page 5 of 14
Date: 19.12.1903
Physical description: 14
Bozen. In der Generalversammlung der Sparkasse der Stadt Bozen z wurde am Dienstag über die Frage der Erhauung Lines Sparkasse-Amtsgebäudes und die Wahl eines Bauplanes hiefür nach längerer Beratung entschieden. Es wurde beschlossen, ein Sparkasse-Amts gebäude auf dem zu diesem Zwecke reservierten Haugrunde der Sparkasse aus dem ehemals Mon- .taoon'schen Weingute in der Museumstraße mit Ejnbeziehuqg der Area des im vorigen Jahre er wordenen, angrenzenden Kopp'schen Anwesens nach . dem Projekte

Ausdehnung sicher eine möglichst ruhige und monumentale Wirkung erzielt werden wird. Wir geben aus der längeren Debatte die Rede des Herrn Franz v. Zallinger wieder, der gegen den.Vorschlag der Direktion für einen gotischen Bau oder mindestens für die Frührenaissance ein trat. Ein dahin gehender Antrag Zallingers blieb .aber in der Minorität. Herr v. Zallinger sagte: In diesen Versammlungen der Sparkasse tritt in der Regel nicht nur das Gegenteil der Obstruk tion, auch das Gegenteil der Opposition

zur Annahme empfiehlt, bemerke ich, daß er besonders auf einer Seite ganz an ein Haus erinnert, das Franz de Paule v. Mayrl im Jahre 1764 nach einem eigenen Plane bauen ließ. Die größte Schönheit dieses Hauses ist sein Stiegenhaus und für die damalige Zeit und Geschmacksrichtung ist dieses Gebäude aller Aner kennung wert. Ist aber die Bauweise dieser zwei Projekte von solcher Art, daß wir sie zum Vorbilde sür den Sparkasse-Neubau nehmen sollen? Man schreibt und spricht in dieser Stadt

, die alle neuen bau lichen Herstellungen, auch die größten Plattheiten und Geschmacklosigkeiten, loben und schön finden. Die Auffrischung des Geschmackes auf dem Gebiete des Bauwesens wäre ein weites Feld der Tätigkeit für den neuen Verschönerungsverein. Doch ich will nicht weiter abschweifen; kehren wir wieder zum Neubau der Sparkasse zurück. Der Bauplatz mit zwei Ecken und drei Straßen fronten fordert einen genialen Gotiker geradezu heraus, durch Turm und Erker Gassen und Platz beherrschen zu lassen

. Nicht ohne gewisse Berechtigung wird der Ein wand erhoben werden, ein gotischer Bau sei All teuer! Wenn auch bei der Sparkasse das finanzielle Moment nicht ausschlagend sein muß, so will ich keinen Luxusbau, aber ein altes, echtes deutsches Haus, einfach und solid, das durch die Schönheit seiner Formen den Sinn für echte deutsche Bau« weise neu belebt, ein Gegenstück moderner StilveB mengung und Geschmacklosigkeit, ein Haus, dem nicht mit Zement und Gips der Stil angeputzt, ist. ein Haus, an dem kein Bettelluxus

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 04.05.1907
Physical description: 12
dem Bunde bei! Das Opfer, das von dem Einzelnen gefordert wird, ist wahrlich nicht groß: eine Jahresgabe, deren Bemessung der Selbsteinschätzung überlassen bleibt — wer nicht mehr vermag^ gebe eine Krone — jeder trage sein Schärflein bei, damit unsere Bundesgruppe in einer der Landeshaupt stadt würdigen Weise anwachse zum Heile des Landes und unseres Volkes! ^ (Spenden der Brunecker Sparkasse.) Die Brunecker Sparkasse widmete aus dem Rein erträgnisse von 1906 im Betrage von 63.847 Kronen

aus der Hand ris sen, ist -es zu verdanken, daß Redolfe nicht totgeschlagen wurde. Redolfi wurde schwer ver letzt nach Bozen gebracht. (Sparkasse-Ausschußsitzung.) In der letzten Ausschußsitzung der Bregenzer Sparkasse, der auch Herr Hofrat Graf Schaffgotfch bei wohnte, gelangte der Rechnungsabschluß für 1906 zur Verlesung. Laut diesem wurden im Jahre 1906 5701 Posten im Betrage von 2,062.044 Kronen in die Bregenzer Sparkasse eingelegt und 3958 Posten mit 2,148.567 Kro nen, mithin 86.523 Kronen mehr

zurückbeho ben als eingelegt worden sind. Das Reinerträg nis der Sparkasse betrug im Jahre 1906 30.790 Kronen, jenes des Reservefonds 28.676 Kronen, zusammen ergibt sich daher der ansehnliche Be trag von 59.466 Kronen, welcher dem allge meinen Reservefonds zugeführt wurde. Das Ge samtvermögen der Sparkasse bezifferte sich am 31. Dezember 1906 auf 851.930 Kronen. Die Sparkasse wird in der nächsten Zeit das H«im- Sparkassensystem einführen. Es sind 200 Heim sparbüchsen bestellt worden, mit deren Ausgabe

nach dem Eintreffen begonnen werden wird. Bon dem Reingewinn der Sparkasse wurde ein Betrag von 5000 Kronen dem Waisenhaus- fonde und ein solcher von 100 Kronen dem Landesverband für Fremdenverkehr zugewiesen, über Antrag des Herrn Vizebürgermeisters Nat ter wurde weiter dem Friedensfond des Lan desverbandes vom Roten Kreuz aus dem Rein gewinn der Sparkasse ein Betrag von 200 Kro nen zur Anschaffung einer fahrbaren Bahre in der Stadt Bregenz zugewiesen. Landwirtschaftliches» Gewerbe» Handel und Berkehr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.02.1915
Physical description: 8
und es zum Eingroif.n in den Krie gzu veranlassen. Dabei soll auch mit einem russischen Einfall in -Bulgarien gedroht wor den fem. Die bulgarische Regierung habe jedoch neusrdÄngs eMärt, daß sie fest entschlossen sei, die Neutralität dazubehalten. Em Altimawm au Ehiua? Einem Bericht aus Petersburg zufolge mrÄet die „Nowoje Wv?mja' aus Tokio: Unter dem Vor sitz >des Mikaido hat ein japanischer Minister statt gesunden. in dem die Ueberreichung eines Ultima tums an Clnna beschlossen wurde. Sparkasse der Stadt Bozen

. Der Sparkasseverein hielt gestern die 60. ord. Vollversammlung ab, der als Vertreter j>erStadt- aememde Vizebürgermeister Paul Christanell und als La-ndesfürstlicher Kommissär Herr StatthaNer- eirat Mtter von Haymerle beiwohnten. — Vor Begsnn der Verhandlungen gedachte der Direk- tionsvorstand Herr Georg Baron Eyrl der großen Verdienste des vevstorbenTN DireLtionsvorstands- stellvertveters Dr. Paul Krautschneider, der durch 26 Jahre Mitglied der Sparkasse war und stets eifrigen und werktätigen Anteil

an ihrer Leitung genommen hat. — Auch das Ableben des Ob- m«»mrss de- ZenssveuWsschusscs 'M. 'Edmund vsn Zalkngar bedeutet einen großen Verlust für die Anstalt. Weiters ist zu beklagen das Ableben des langjährigen Mitgliedes Baron Mages, sowie des Herrn Josef Perathoner, der durch 3V Jahre das Amt eines Rechnungsprüfers bekleidete. Aus 5em Geschäftsberichte der Direktion heben wir fol gendes bervor. Das Iabr 1914 war das bewegteste u,nd denk würdigste seit dem Bestehen der Sparkasse. Es be gann

darin, daß mele Einleger ihre Ersparmsse zum Ankaust der staatlichen Kriegsanleihe ver wendeten. Die Spartasse unterstützte und erleich terte diese Betätigung 5m Dienste der Allgemein- l»ort nach Kräften, sodaß für Zeichnungen der Einleger b« der Sparkasse und bei anderen BankmMalten «jnschliichlich «nes Betrages von! einer Millionen Kronen, den öie Sparkasse für ei- Mittwoch, de»l 24. F<Aruar 1Uz gene RechiruW K^chnete. insgesamt X den St^tskMen Mr Kri<ÄKan^eihe zugesührt dÄ». -' Ki« .-/Änige

» - TGren neu geschah Einrichtung für Hinterlegung von Sparkasse' cheln erfreute sich einer steigenden Beliebtheit die Zahl der Kimdschasten dieser Abteilung, d? alle Bequemlichkeiten, lerner Bcmtaerbindung ^ boten werden, hat sich wieder beträchtlich verweh Eine Erhöhung-des Zinsfußes für ausgegH Darlchon ließ'die Sparkasse im Berichtsjahr« ernitveten, obwohl der Geldpreis infolge des K qes beträchtlich stieg und er amtl',che Zinsfuß österr.-ungar. Bank bitweise bis aus 8A, hj^ ging. Die Barkasse

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.11.1872
Physical description: 6
der Jahrestag des AuS- brucheS der Insurrektion von den Stadtbehörden fest lich begangen wurde, wobei zahllose Häuser im Flag genschmucke prangten. Andererseits hat, »ach der „Epoca', eine große Anzahl nach New Orleans ge- flüchteter Rebellen ein Manifest an die noch unter Waffen stehenden Banden erlassen, worin auf Ver söhnung mit dem spanischen Mutteriande gedrungen wird, um „die aus der Krone der Engel gefallene Perle der Antillen' vor gänzlichem Untergange zu retten. Die Sparkasse in Schtvaz

. In den letzten Ta^en wurde die Sparkasse von Schwa; eröffnet, nachdem die Statuten derselben die behördliche Genehmigung erhallen halten, wozu sie einen Kreislauf von sechs Monden durch die Kanz leien der verschiedenen politischen Instanzen durch» wandeln mußten. Wir nehmen h evon aus dem Grunde Notiz, weil die Eröffnung dieser Sparkasse als ein höchst wich tiges Ereigniß, mit Rücksicht auf die Gemeinde Schwaz, sowie die ganze Umgebung derselbeu an zusehen ist. Die Marktgemeinde Schwaz beherbergt zum ver

einen naheliegenden Anlaß, diesen Ueberschuß fruchtbringend anzulegen, wird man bald einen gewissen Wohlstand in dersel ben wahrnehmen können, wogegen sonst gerade dieser Ueberschuß dazu beiträgt, eine, auf niederer Bil dungsstufe flehende Arbeiterbevölkerung physisch und moralisch zu ruiniren. Daß die Gründung einer neuen Sparkasse auch für den Kapital suchenden Theil der Bevölkerung, nämlich für die Bauernschaft der Umgebung von größter Wichtigkeit ist, bedarf wohl keines Beweises. Je näher

ein solches Geldinstitut, desto geringer sind unter sonst gleichen Umständen die Kosten der Geld aufnahme, well, abgesehen von anderen Erleichte rungen, die nähere Vertrautheit de« Geldinstitute» mit den persönlichen und Besitzverhältnissen de» Geldsuchenden manche strenge und kostspielige Maß regel unnothwendig macht, die eine fernerliegende Kreditquelle zu ihrer vollkommenen Deckung für nöthig erachtet. Solche und ähnliche Erwägung?« mögen eS wohl gewesen sein, welche die Gründung der Sparkasse in Schwaz veranlaßt

Kalchgruber, Handelsmann in Wien. Die beiden Letzteren wurden wegen ihrer besonderen Verdienste um daS Zustandekommen de» neuen Institutes von Her Generalversammlung zu Ehrenmitgliedern des Sparkasse-Vereins ernannt. Die Summe der von wohlhabenden Privaten und renommirten Handelshäusern der Sparkasse geleisteten Garantien beträgt mehr als 50.000 fl. Ueberdie» erhielt dieselbe eine Schenkung von 1200 fl. und unverzinsliche Darlehen im Betrage von 2500 fl. Nicht weniger als diese finanzielle Basis bietet

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 09.04.1906
Physical description: 10
gegenüber, so daß, abgesehen 'KSK der Barschaft von 407.463 Kronen, der '»nobile Besitz der Sparkasse SO Prozent der ,aüf Hypotheken ausliegenden Snunnen beträgt. Die 'Zahl d^r Entleer Hot siih inn h-i!L«fig 1000 vermindert unk betrug Erbe 1905 51.353. 7 5^ Die Zahl der Teilnehmer an der Alters- Sparkasse ist mit 776 nahezu gleichgeblieben. Das Guthaben derselben in der Sparkasse ist um 46,844 K'roiten gestiegen und belauft sich auf 1)l55.88Zl K'ronen, ihr.Guthaben iti der Ast.ebs-Sparkisfe auf 2V5.8V8

Landesverbände der deutschen Sparkassen in Österreich mit der Zentralbank der deutschen Sparkassen zu einem Reichsverbande zusammen geschlossen haben, der berufen ist, in allen all gemeinen Sparkasse -- Airgelegenheiten ihr An walt zu fein. Nachdem sich Niemand zu diesem Berichte znm Worte gemeldet hatte, wurde der Befund der Rechnungsprüfer verlesen, der die Jahresrech-- nnng in Ordnung findet, und die Rechnung ge nehmigt. Der Sparkasse-Ausschuß stellte sodann den Antrag, vom Reinerträgnisse den Betrag

Der Bürgermeister dankte dem Z;mr- kasseverein für feine alljährlich' bewiesene Frei gebigkeit, die der Stadt schon Millibnen zuge wendet habe. Der Tag der Generalversammlung sei der schönste des Bürgermeisters im Jahre. Er wünsche der Sparkasse auch' fernerhin deihen. Dxr Vorsitzende quittiert^ namens des Spar kasse-Vereines den'Dank des Bürgermeisters und sprach' die Überzeugung aus, daß sich die Mit glieder der Sparkasse gewiß nicht weniger freuen, den Goldfegen der Sparkasse über die Stadt auszustreuen

, als der Herr Bürgermeister sich' freut, ihn anfzufangen, und schloß die Ge- neralversaminlung, indem er sich dem Wunsche des Bürgermeisters, daß die Sparkasse äuch sür- derhin blühe, äiischloß. Bermischtes. (Die Flucht mit dem Tod gebüßt:) Wie uns aus Knfstciu berichtet wird, cntlvich der Schubhäftliug Josef Christ, als iiiiiu ihn ain 6. d. M. abends mit anderen Häftlingen b^i der Strohfackfüllüilg arbeiten ließ. Er lief in der Richtung gegen Kiefersfelden über die Fel der. Als er sich verfolgt fah, sprang

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 30.04.1908
Physical description: 10
dasselbe von der Sparkasse Brixcn unt den Ausrufspreis von 52.895 Kronen erstanden wnrde. Generalversammlung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Unter dein Korsitze des Vorstandes Herrn Anton v. Schumacher fand' vorgestern die Ge neralversammlung der Sparkasse der Stadt Innsbruck statt. Herr von Schumacher wid mete den seit dem letzten Jahre verstorbenen Vereinsmitgliedern, dein Grasen Anton Bran dis, dein kaiserl. Rate Johann Kästner, ins besondere aber dem langjährigen Vorstalldsrate Professor

, als die Sparkasse zu bieten vermochte. Die Folge dieser Lage des Geldmarktes, die von den mit den Sparkassen im Einlagenge- schäfte wetteifernden Bauken weidlich ausgenützt worden ist, war, daß bei nns 15 Millionen behoben, und nnr 16 Millionen eingelegt wor den sind, das; sich somit ein Überschuß von nur 1 Million Einlagen ergeben hat. Rechnet man hiezn die 7 12 Millionen, welche der Kassa vortrag von 1006, die Zinsen, Darlchcusri'ick- zahluugen und veräußerte und verloste Wert papiere betrugen, so ergab

sich eilt gesamter Ka ssa e i n gan g von 8V2 Millionen. Rech net man hievon die im ersten Quartale, als man die im Laufe, des Jahres sich so außer- gewöhulich versteifende Lage des Geldmarktes nicht voraussehen konnte, auf den Anlauf von Wertpapieren verweudete Million, die im Vor jahre beschlossenen Spenden und die Regiespesen ab, so ergibt sich, das; der Sparkasse nur 6,700.000 Kronen zur Gewährung von Dar lehen zur Verfügung standen. Die Anforderun gen an Darlehen wuchsen aber mit der Bank- rate nnd

der Vorstandsrat sah sich veranlaßt, den Darlehenszinssuß vom 31. August ab von 4>/, auf 41/2 Prozent zu erhöhen. Die Darleheusgesuche vermehrten sich aber trotzdem, denn das Geld der Sparkasse war auch zu 4i/> Prozent ein verlockend billiges Geld, nnd schließlich mußte die Sparkasse selbst zur Ausuahme eiues Darlehens schreiten und mit der Gewährung bon Aardarlehen Einhalt tun. Nnr mit schwerem Herzen wies der Vor standsrat, dem Zwange der Verhältnisse gehor chend, die Darlehenswerber znrück

sie bei dem Beschlüsse die Erwäguug, daß das aufstei gende wirtschaftliche Leben im Privatverkehre wie in der Gemeiude zu stärkerer Anspannung des Kredites zwinge, so daß die Sparkasse nicht mehr immer in der Lage ist, den an sie dies falls gestellten Anfordcruugcn mit ihren wenn auch bedeutenden Barmitteln zn genügen. Um neue Mittel zu dem Zwecke zn schaffen, und da durch die Sparkasse iu die Lage zu versetzen, in ausgedehnterem Maße ihrer zweiten Bestim- mnng, nämlich nebst einer Anstalt für Spa rende

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