, auf dem der kaiserliche Palast steht. Er wurde jedoch mit Gewalt an dem Betreten des Palastes gehindert. Der Tronfolger Lidj Jeaffu besetzte an der Spitze einer großen Truppenmacht einen gegenüberliegenden Hügel. Gegen Mittag des 31. Mai war die Lage sehr ernst. Um den Ausbruch des Kampfes zu vermeiden, wurden durch Mittelspersonen zwischen den gegnerischen Par teien Berhandlungen eingeleitet, die zu einem Friedens schluß führten, so daß die Gefahr von Verwicklungen derzeit beseitigt erscheint. stus Stadt und Land
der k. k. Bezirkshauptmannschaft war Herr Graf Terlago zugegen, für die Stadt, die einen Kranz am Sarge niederlegen ließ, Herr Inspektor Nachbaur und Herr Hans Laad, vom D. u. Oe. Alpen verein Sektion Kufstein Vorstand Herr Anton Karg und mehrere Sektions-Mitglieder. Möge der schwergeprüften Familie des Verstorbenen die große Teilnahme, [bie sich hier kundgegeben hat, ein Trost gewesen sein. (Der Unterinntaler Schützenbund) hielt am Pfingstsonntag im Auracher Keller eine Ausschuß sitzung ab, bei welcher die Schießstünde von Küssen
, der sich erst nach ihm selber als Kandidat aufgestellt hätte. Konservative und Gewerbetreibende waren in ver schwindender Zahl vertreten, so daß die Versammlung nichts weniger als ein Erfolg war. (Vom Thierberg.) Den Münchner Neuesten Nachrichten wird geschrieben: „Wie bereits gemeldet, ist nunmehr der schön gelegene Hechtsee am Thierberg durch Kauf in den Besitz der Stadt Kufstein über- gegangen und soll dem allgemeinen Verkehr zugänglich Nr. 47 gemacht werden. Es wäre nur zu begrüßen
, wenn die Verschönerung«- bezw. Fremdenverkehrsvereine von Kufstein und auch von Kiefersfelden alles daransetzen würden, um ihren zahlreichen Sommergästen für Heuer schon eine entsprechende Badegelegenheit bieten zu können. Ebenso dürfte sich die Stadt Kufstein durch Ausstellung billiger Fischkarten, wie an den oberbayerischen Seen, viele neue Freunde erwerben." Hiezu bemerkt die Re daktion der „M. N. N.": Wir zweifeln nicht, daß die Stadt Kufstein und die genannten Vereine berech tigten Wünschen nach Möglichkeit
entgegenkommen wer den. Zunächst muß man sowohl die Stadt Kufstein als alle Naturfreunde herzlich beglückwünschen, daß der Thierberg mit seinem Hechtsee durch die Uebernahme in städtischen Besitz der Allgemeinheit gesichert worden ist. (Der große Zirkus Kludsky) traf am Mittwoch nachmittags mit Sonderzug hier ein, begann gleich mit der Ausladung und dem Aufbau des Zir kuszeltes am Jnneinfang, wobei die Elefanten wackere Arbeit leisteten, und Donnerstag abends fand die Eröffnungsvorstellung statt