. Der Führer jener Burenabtheilunq, die den Anar'ff Oberst Benson stehender Villen, zeigt in ihrem Innern, in der Bau art der dort auf engem Raum zusammengedrängten Häuser ein mittelalterliches Gepräge. Sie wird überragt durch das malerische Schloß, ivelches heute zum Theil als Amtsgebäude, Frohnfeste und, im nördlichen Flügel, von den anwesenden evangelischen Christen als Betsaal benützt wird, in früheren Zeiten aber die Sommerresidenz der Augsburger Bischöfe war. Stadt und Schloß sind uralt
gewilliget, daß der Ort zur Stadt erhoben werde. Die Römer, welche nach Unterwerfung der Rhätier : und Vindelicier in die Gegend des heutigen Füssen kamen, sollen den Platz ad Fauces Julias oder ad fauces Juliarum Alpium (Eingang zu den juli- schen Alpen) getauft haben und will man nun Füssen aus fauces ableiten. Das dürfte jedoch ein Jrrthum sein, denn nach den neuesten Forschungen ist Füssen, urkundlich „fuozzim", kein lateinisches fauces, sondern ein urdeutsches Wort:, „zu den Füßen der Berge
." Die Stadt ist von den mancherlei Kriegswirren, unter denen Außerfern, Ehrenberg und Reutte zu leiden, immer mitbetroffen worden und brannte auch zweimal vollständig nieder. Das Schloß wurde zu Ende des dreizehnten, oder zu Anfang des vierzehn ten Jahrhunderts erbaut. Seine heutige Gestalt hat es durch den Bischof Friedrich von Zollern erhalten, machte, war Louis Bot ha, der sich mit einem anderen Kommando, das kürzlich in der Nähe von Bethel operirte, vereinigt hatte. Aus Kapstadt ist die Meldung
englischen Blätter über die Lügen lustig. Von der Zivilisation. welche die englischen Truppen in Südafrika verbreiten, können wir uns einen Begriff machen, wenn wir folgende Angaben eines englischen Blattes, der „Daily News" in Be tracht ziehen. Das Blatt schreibt: „In den Ge- fangenen-Lagern sind 109.418 Weiße, davon 54 326 Kinder. Während des letzten Monats starben 2321 dieser Weißen, darunter 1964 Kinder. Die durch schnittliche Todesrate für eine gesunde englische Stadt beträgt