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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 26.06.1915
Physical description: 8
dieser Stadt sei nur von untergeordneter Bedeutung. Die Wunde, die uns damals geschlagen wurde, hat schmerzlich gebrannt, wenn wir auch vermieden, über den Schmerz laut zu klagen. Wenn wir heute jubeln und frohlocken, so geschieht dies weniger, weil heute in Lemberg nach zehnmonatlicher Fremdherrschaft wieder die österreichi schen Farben in den Lüften wehen, sondern mehr des wegen, weil wir es gesehen haben, welche Bedeutung die Russen dem Besitze der galizischen Landeshaupt stadt beigemeffen

und Verteidigungsanlagen in blutigen Kämpfen genommen. Hiedurch war die russische Front neuerdings durch brochen, der Feind zum Rückzug gezwungen. Un sere Truppen drangen in der Verfolgung bis über die Höhen östlich und nordöstlich der Stadt vor. Unter dem Jubel der Bevölkerung zog General der Kavallerie Böhm-Ermolli um 4 Uhr nachmittags mit Truppen der zweiten Armee in Lemberg ein. Die Stadt war reich beflaggt. Auf den Straßen, in den Fenstern und auf den Balkonen waren Tau sende und Tausende, die beim Erscheinen

entwickelte sich das sehr erfolgreiche Vordrin gen der Armee Böhm-Ermolli gegen Nordwesten und Westen, indem die Offensive an diesem Abschnitt bis zu einigen in der unmittelbaren Umgebung von Lem berg stark befestigten Stellen der Russen gelangte. Trotzdem leisteten die Russen an allen Punkten heftig sten Widerstand. Die Russen hatten die Stadt modern befestigt. Gefangene Offiziere sagten aus, daß man noch vor kurzer Zeit den Verlust von Lemberg als gar nicht im Bereich der Möglichkeit gelegen betrachtete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.10.1914
Physical description: 4
bis zum 5. Oktober. Am Dienstag abend wurden die Belgier auf dem rechten Flügel und die Seesoldaten zum Zurückweichen genötigt. Die Verteidigung setzte sich auf der inneren Forts linie fort. Nun konnte der Feind Batterien aufstellen und die Stadt beschießen. Die Briten verloren dank des Schutzes durch die Laufgräben keine 300 Mann (?) von 8000. Die Verteidigung konnte jedoch nicht so in die Länge gezogen werden, bis Verstärkung heran gezogen werden könnte. Am Donnerstag begann der Feind einen starken Druck

auf die Verbindungslinie auszuüben. Durch die Uebermacht wurden die Belgier beständig zurück- gedrängt. Unter diesen Umständen beschlossen die bel gischen und englischen Befehlshaber, die Stadt zu räumen. Die Engländer erboten sich, den Rückzug zu decken; doch General Guise wünschte, daß die Eng länder vor der letzten belgischen Division abmar schierten. Sie kamen nach einem langen Nachtmarsch über Gilles in Ostende an. Ern großer Teil der Matrosen wurde von den Deutschen abgeschnitten und mußte nach Holland

von Sternen, die Tod und Zerstörung auf die letz ten Verteidiger des Landes herabsandten. Die Flucht Nach Holland. 10.000 Engländer in Holland entwaffnet. Mehrere Forts in die Luft gesprengt. Amsterdam, 12. Okt. „Telegraph" meldet aus Rosendaal: Ein Staatsbeamter, der die vergangene Nacht aus Antwerpen kam, versichert, daß die Stadt wenig durch die Beschießung gelitten habe. Nur Broechem und der südöstliche Teil wurden stark mit genommen. Die belgische Armee zog nach Gent, Brügge und Ostende ab. Die ganze

bei Tedesö de Flandre ab. Die Letzten sprengten die Brücke. Von verschie denen Seiten wird erzählt, daß in der Vorstadt Broechem ein hitziger Bajonettkampf zwischen den Deutschen und Engländern stattgefunden habe. Irr M in Intel». Aus Rotterdam wird unterm gestrigen ge meldet: Die Antwerpener Vororte Berchem und Braschaet sind fast ganz eingeäschert. In der Stadt brennen die Schoonbeekstraße, Breestraße, der Eier markt, Meerbirg, Leistraße, Keizerlei, Zuiderlei, die Montignystraße. Das Spital

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 15.06.1914
Physical description: 8
zum erstenmal wieder gekommen. /Der bei den. Unruhen getötete Polizeikommissär wurde heute unter feierlichem Gepränge bestattet. In der Stadt herrscht vollkommene Ruhe, auch in der Provinz beginnt die Ordnung wiederzukehren. In Forli Überstunden die Behörden trotz der klei nen Garnison, die in dieser Stadt liegt, die schwie rige Lage der letzten Tage, ohne daß es zu einem blutigen Zusammenstöße gekommen wäre. — Ge stern abends nahmen die Eisenbahnarbeiter in An cona ihre Arbeit

. — Einer Meldung aus Elbassan zufolge drangen die Aufständischen von Gjulima im Bezirke Tirana gegen Bradeslesch un weit Elbassan vor und besetzten den Ort. Als ihnen aus Gendarmerie und Freiwilligen bestehende Trup pen entgegenrückten, entspann sich ein Gefecht, wobei die Aufständischen zurückgeschlagen wurden. Sie zogen jedoch Verstärkungen an sich und zwangen daun die Regierungstruppen zum Rückzüge. Darauf richteten sie an die Behörden von Elbassan die Bot schaft, daß sie Freitag in die Stadt einmarschieren

abends 8 Uhr Probe. Gesangsklub „Thpographia" Innsbruck. Dienstag abends Punkt 8 Uhr Probe. Arbeiterturnverein „Freiheit" Bozen. Jeden Dienstag und Freitag Turnstunde im Gewerkschaftshause (bei schö nem Wetter im alten Garten) von halb 9 Uhr bis 10 Uhr abends. Arbeitergesangverein „Frohsinn" Meran. Jeden Dienstag und Freitag um 8 Uhr abends Probe im „Bahr. Hof". Arbeiterturnverein „Vorwärts" Meran. Jeden Diens tag und Freitag von 8—10 Uhr Turnstunden im „Andreas Hofer". Turnfreunde sind eingeladen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.02.1919
Physical description: 8
Arbeiter zu beschäftigen. (Wird wenig nützen, denn das „Nationulgefühl" hört beim Unternehmer beim Geldbeutel auf!) Dann malte er das Schreckgespenst des Kommunismus an die Wand und empfahl dagegen das Ueberbrücken oder Zuschütten der Kluft zwischen Konsument und Produzent (Stadt und Land), sprach sich gegen eine einseitige Klassen- oder Parteiherrschaft aus und schließ- lich stachelte er noch nach christlichsozialer Art den Eigen tumsfanatismus der Bauern und Handwerker gegen c die Sozialdemokratie

war, wo der gewesene Zar zuletzt lebte, erhält die „Arbeiter-Zeitung" folgende Darstellung: Um den wiederholten Befreiungsversuchen der Kontre- revolutionäre einen Damm zu setzen, wurde der Exzar aus Tvbolsk nach Jekaterinburg im Ural gebracht. Hier wurde er in der pompös eingerichteten Villa eines russischen Groß- kapitalisten, die mitten in der Stadt mit einem mmrder- vollen Ausblick auf den die Stadt flankierenden kleinen See lag, interniert. Seine Familie war, weil man neuerliche Befreiungsverfuche befürchtete

, in Tvbolsk geblieben. Es war ein Komplott aufgedcckt und damit der Nachweis er bracht worden, daß auch die Exzarin in enger Fühlung mit den „Zarbefreiern" stand und große Summen zur Be stechung der Wachorgane befaß. Der Zar hatte als Ge sellschafter in Jekaterinburg zwei seiner ehemaligen Mini ster bei sich. Die „Zarenvilla", wie sie in der Stadt all gemein genannt wurde, war von einer hohen, aber ein- sochen Bretterwand umgeben unb wurde von Mannschaften des vierten Ural-Schützenregiments bemacht

an den Sowjet ein ' Bittgesuch gerichtet hatte, ihren Mann besuchen zu dürfen. Schon damals war die militärische Lage für die Stadt sehr bedrohlich. Aus diesem Grunde wurde die Zarin mit den Kindern von Jekaterinburg nach acht Tagen wieder fort gebracht. Sie Kurden mit Auto während der Nacht zu einer entfernten Bahnstation geführt. Der Zar verblieb aber in der badt. In der ersten Juliwoche war kein Zfveisel mehr, daß die Stadt von den Sowjettruppen nicht länger gehalten werden kann. Infolge eitles Fehlers

der Armeeleitung war es den Tschechoslowakei^ gelungen, über die Westuralbahn Trup pen vorzuschieben, die sich nun wie ein Ring unt die Stadt legten und sie nicht nur von Sibirien und dem ganzen Ural- | gebiet, sondern auch von Petersburg und Moskau abzu- schneiden drohten. Es war eine formvollcudete Abschnü rung der Uralrepublik, die sich da vorbereitete und die zu verhindern die Sowjettruppen zu schwach waren. Der Sowjet wollte den Exzaren noch im letzten Augenblick aus der Stadt in ein anderes sicheres

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