zu schwitzen wie das Zugvieh, das man vor ei nen schweren Wagen gespannt hat. Aus dem Reih der irdischen Dinge und aus der NM geht dann die gefahrlichste Kupplerinn des Mammon hervor, nämlich die übermäßige Sorge für das Zeitliche. Wehe dem Menschen, den sie in ihre Klauen teksmmen hat! sie faßt ihn, sie bindet ihn, sie laßt ihn oft nicht «ehr los für Zeit und Ewigkeit. Habt ihr nie zugeschaut, wie «s einer Fliege' ergeht, wenn sie in das Neh einer Spinne kommt? dss arme Thierlein fleht die Fäden
nicht, auf einmal sind die MAe und Flügel verwickelt. Dann renn^ die häßliche Spin« herbei und arbeitet und spinnt die Gefangene immer mehr ein, daß an kein Entkommen mehr zu denken ist; endlich fällt sie darüber her und beißt sie todt. Gerade so geht's, wenn eine Seele in das Netz der zeitlichen Sorge kommt. Diese legt ihr immer mehr Ketten an, daß sie sich nicht mehr rühren kann; unersättlich saugt sie der Seele alles aus, was sie hat: alle Gnaden , alle Kräfte , alle Zeit, und bringt sie so für die Ewig- keit lim
. Wie können wir dieser gefährlichen Feindin entgehen und dadurch der Sklaverei des Mommon entkommen? Seht, Je» sus hat uns dieß gelehrt; er hat uns eine Stiege mit sieben Stufen gebaut, über die wir heraussteigen müßen, wenn wir frei werden wollen; das heißt, er hat uns sieben mächtige Beweggründe gezeigt, durch welche wir die übermäßige zeit liche Sorge zurück schlafen können. Diese sieben Beweggründe gegen die zeitliche Sorge sind im heutigen Evangelium enthal ten , und wir vollen sie nun miteinander bet achten.