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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.08.1908
Physical description: 8
gezählt 3,020.840 Orthodoxe und 643.253 Mohammedaner; die übrigen Bewohner sind auf Die schriftliche A n m e l d u n g des A n s P r u ch s. Den Anspruch kann nur der Einbe rufene selbst erheben; die Frau kann nicht zur Behörde gehen und Geld verlangen. Sorge also jeder für rechtzeitige Anmeldung seiner An sprüche ! Wer den Anspruch schriftlich erhebt (was immer geschehen muß, wenn die einberusende Behörde vom Wohnort weit entfernt ist), wird also eine schriftliche Eingabe nach folgendem Muster

machen: An die k. k. Bezirkshauptmaunschaft Innsbruck! Ich bin Ersatzreservist des Infanterieregi ments Nr. ... und habe gestern im Wege der ! Bezirkshauptmannschaft Innsbruck die Einbe rufungskarte erhalten, derzufolge ich am 12. August beim k. k. Infanterieregiment Nr. ... in eine dreizehntägige Waffenübung zu begiuneu habe. Zur Hinfahrt und zur Rückfahrt benötige ich je Tage, so daß meinen Angehörigen aus Grund des Gesetzes vom 21. Juli 1908, Reichsgesetzblatt Nr. 141, ein Anspruch ans Unterhaltungsbeitrag für Tage zusteht. Ich sorge

. I n n s b r u ck, 10. August 1908. Franz Huber, Schlossergehilfe, ! Jnnstraße 76. Diese Eingabe ist ebenso wie alle anderen, die sich auf den Unterhaltsbeitrag beziehen, st e m p e l f r e i. j Wer nicht mündlich feinen Anspruch anmeldet, schickt die Eingabe, wenn er nicht selbst zur Be- j Hörde gehen kann, rekommandiert per Post und bewahrt das Rezepisse gnt auf. Trägt er die Eingabe selbst zur Behörde, so sorge er dafür, i daß er auch eine Bestätigung bekomme. Er nehme j deshalb noch einen Bogen Papier

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 23.06.1929
Physical description: 16
, noch etwas zu sagen, besann sich aber und MürMelts nur: „Zweitausend Gulden?" Hatte sie vielleicht mehr erwartet? »,Du bist gar nicht so übel dran, Marie", fuhr der Müller rasch fort, „hast keinen Grund zur Sorge. Diese Zweitausend Gulden, dann das Geld, das auf dem „Storchen" steht, das Häuschen, der Garten, 8er Kar toffelacker: düs läßt sich hören. Und mit dem Nähen verdienst du auch manchen Groschen. Die Pension des Vetters hört natürlich auf; aber ich glaube, du wirst dein Auskommen haben. Wenn der Franz

aus der Schule ist, lassen wir ihn watz Tüchtiges lernen. Es muß ja nicht gerade studiert sein; sein heller Kopf ist auch für einen Geschäftsmann kein Hindernis. Aber das hat noch Zeit. Was ich für dich tun kann, werde ich tun. Wenn du irgend etwas brauchst, komm nur zu mir oder zur Rosille." Noch ttie hatte Frau Marie den Müller so freundlich reden hören. Sie hatte ihn immer für stolz und herrisch gehalten; aber jetzt schien er wie ausgewechselt. Auch für das Begräbnis Melchers hatte er allein Sorge

. Fünftes Kapitel. Der Krieg fordert fein Opfer. Der Oktober kam und ging mit einigen sonnigen und vielen trüben Tagen. St. Kathrein „ließ, der Regel getreu, den Winter ein". Im Städtchen herrsch ten Masern und Diphtherie und forderten viele Opfer. Trauer wähnte in manchem Hause- und über andern schwebte die Sorge, deren düstere Schleier die Novem bersonne nicht zu durchbrechen vermöchte. Wohl flo gen auch in diesen kurzen, sonnenarmen Tagen Sieges- und Triumphnachrichten durchs Land: Metz

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Dolomiten
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Page 8 of 16
Date: 28.01.1933
Physical description: 16
.Dolomiten' Somstog. den 28. Immer 1933 Sette 8 — 3h. 11 In der LsnnLags-StiHe Dir Sorten Der Mensch kann nur seltene Tage keines Lebens ohne Sorit« feilt. Wie ein Gespenst !,«tatet die Sorge seinen Lebensweg. Bei Tag geht es neben ihnt her und in stiller Nacht schleicht es sich an sein Lager und bleibt da sieben und läßt sich nickt versagen. Wie viele von uns verbringen fchlastase Nächte, ungezählte in einem langen, ge quälten Menschenleben: der Daler in der Sorge um das tägliche Brot

und die Stel lung im Kampfe des Lebens: die Mutier voller Sorge um das geistige Wohl ihrer Großen und das leibliche Wohl ihrer Kleinen: Sorgen um Arbeit und Gesckäit und Lebens glück »nd Zukunft» Sorgen ohne Zahl und, was das schlimmste ist. ohne Ende. Die Sorge zehrt am Marke des Lebens, lie sttehst uns die sonnige Freude aus dem Herzen, sie ent zieht unseren Adern das Herzblut, sic machl den Menschen stumpf und dumv'- wenn nicht gar ost nerzwelselt tmd verstört. Die Sorge. Man hat gesagt: Sorgen

- menschen sind l>albe Menschen. Sie zerqttälen sich das Leben und machen sich zur eigent lichen 'Arbeit umso mehr unfähig, je mehr sie sich innerlich quälen und zerreiben und das böse Gespenst der Sorge Herr über ihre Tage werden lassen. Sie verschwenden das Beste und Heiligste, was unser Gott uns gab. die Seelenkraft und die Lebenskraft. Sie lassen sich beugen da, wo sic kerzengerade stehen bleiben müßten, um sich gegen alle Not anzustemmen und sich nicht besiegen zu lassen. Sage

mir einmal, meine Seele, was hat denn i» langen, bangen Monaten und Jahren die Sorge, die böse Sorge allein, dir eingcbracht? Hat sie dich reicher gemacht? Nein, ärmer, arm an Lebensfreude und Lebensfricdc». Hat sie dich varangebracht? Nein, zurück, tmnier unmutiger und itumer unfroher ließ sie dich werden. Da wollte alles erst recht nicht mehr vorwärts. Hist sie dich stärker geinacht? Nein, nur schwächer uud immer schwächer und schließlich ließest du alle Flügel hängen, ein kampfesmüder, flügel lahmer Mensch. Gewiß

, ich leugne nicht die Schwere der Sorgen und daß sie berechtigt sind. Aber daß sie viel näßen, das leugne ich. Und daß sie immer und iinmer so notwendig sind, wie manche Menschen es sich Vorreden, auch das leugne ich nicht. Solange man noch etwas ichaffen kann, soll man sich nie verzagter Sorge blind anhciingebcit. Die Hand ans Werk und arbeiten mit Tatkraft und Mannes mut, mit Entschlosfeuhoit und Siegeszuoer- sicht, das ist bestes Gegeugemicht gegen alle Sorge. Die Zukunft ist nicht verloren, solange

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 13.01.1926
Physical description: 10
•ftt««. Nr. 2. geläutet! — Das gab woh! Helle Freud' in dem kleinen Häuschen bei dem jung n Ehepaar, das dort wohnte und weilte! Einfache, brave Leutchen waren es. gründlich fromm und gottesfürchtig, die herzliche Liebs und der gleiche christliche Sinn zusammengeführt hatte zur Gründung eines eigenen Herdes, die aber schon in diesem ersten Jahr ihres Ehestandes manchen Kummer und manche Sorge hatten durchmachen müssen. Das junge Weib war seit der Heirat fast immer schwach und kränklich

gewesen, konnte nur selten mehr - wir in ihren ledi gen Zeiten — in den Taglohn gehen und verdiente wenig oder nichts, — und der Verdienst des Mannes, der als einfacher Bergknappe in den Gruben seines Heimatdorfes arbeitete, war ohnehin nicht groß. Doch christliche Genügsamkeit und weise Sparsamkeit waren ja zu Hause bei den jungen Eheleuten, - so reichte auch das wenige aus! Und heuzumal hatte can jede Sorge, jeden Kummer vergessen in freudigem Dank ge gen Gott! War ja doch das liebe, ersehnte Geschenk

werde, wo er für das ganze Leben vereinsamt sein und sein armes liebes Kind keine Mutter mehr haben werde. So stand es in dem kleinen Knappenhäuschen, — die Schatten der Sorge und des stillen Grames hatten sich dort gelagert und bald sollte es vollends Abend wer den. Es war in der stillen Frühe eines lachenden Iuni- morgens, als der Thomas sich wiederum anschickte zu seinem mühseligen Grubengange und seinem schweren unterirdischen Tagewerk. Anna lag noch sanft schlum mernd in dein reinlichen Bettlein, die vollen Wangen

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 3 of 10
Date: 30.08.1929
Physical description: 10
, nach ihrem Tode nicht vergessen zu werden. Ein rührendes Beispiel von Pietät, das man in Ähina überall zu hören bekommt, gab einmal ein Rai- Iser: er regierte 61 Zähre lang und erreichte so die Re- Kierungszeit feins Großvaters. AÜÄ Erfurcht vor ihm' oankte er pb, um den verehrten Toten nicht zu üh'er- treffen. Mit der Ahnerckult hängt innig zusammen die liebe volle Sorge für Alter und Not. Ich traf einmal einen gebildeten Lhinesen, der seine Rultur und'Moral weit Über die unsere setzte. Er begründete

und wir gehen hinauf in meine Ramm er. Dort können wir die Sache besprechen." Nachdem die Ladentür geschlossen war, begaben sie sich in das Rämmerchen der Schwester undC ornelia er zählte mit fliegendem Atem, was sie von ihrem Gatten fahren hatte. „Also es ist doch war, was ich gefürchtet Hab!' / „was, die Sache ist dir nicht unbekannt? Du mehr. Red, Maria!" „Ja, Cornelia, seit vierzehn Tagen schon habe ich schwere Sorge mit dem Väter. Heute vor zwei Wochen kam dt nach längerem Fortsein halb krank und ttef

und beteuertes er ejtzt vollkommen gesund sei. Er hiet sich nun bei keine Stunde lang im Hanse auf, erst spät, abends ihre Rrä- k«lm -er jedesmal heim, doch hätte er keine Ruhe, rüt- „Ich Hab nichts Besonderes an ihm gemerkt; bei nahe munterer als sonst ist er mir vorgekommen." Das war alles nur gemaclst, um dich blind zu schla-- hen und keine Sorge bei dir auflommen zu lassen. In der Nacht packte es ihn ärger denn je; er rannte drei Mal aud dem! Hause und kehrte wieder zurück. Am Sonntag abends kam

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 02.03.1902
Physical description: 20
die Restaurierung des Christophorus-Bildes an der Außenseite dieser Kirche, womit sich die Zentralkommission einver standen erklärte. — Konservator Dr. Jnner- hofer berichtet über die beabsichtigte Restaurier ung der Madonnensäule am Sandplatze in Mera n. (Stadttheater.) Eines der erfolgreichsten und zugleich eigenartigsten neuen Wiener Volks- stücke gelangte am Donnerstag hier mit Rudolf Hawels „Mutter Sorge' zur Erstaufführ ung. Es ist das Werk eines echten Dichters. Schon das ganze Motiv ist ein feiner

poetischer Einfall. Das grane Gespenst der Mutter Sorge ist leibhaft auf der Bühue. Unsichtbar und unhörbar den handelnden Personen bewegt es sich unter ihnen. Es spricht in ihre Erwägungen hinein, ja spricht direkt ihre eigenen Gedanken aus. Aus dieser unmittelbaren Verbiuduug hat der Dichter eine Reihe tiefergreifender Züge geschaffen. Wie präch tig ist z. B. der Gedanke, den alten Fehringer die Mutter Sorge in seiner Todesstunde wirklich sehen und ihn mit ihr sprechen zu lassen. Wie packend wirkt

es, wenn im zweiten Akt Mutter Sorge mit dem jungen Verschwender, der nach einer Schwelgerei mit seinen Freunden allein zu rückgeblieben ist, anstoßt nnd Prosit trinkt. Nur ließe sich dieser Effekt noch viel gewaltiger ge stalten, wenn der Darsteller des Ferdinand sich nicht halb nach dem Gespenst umwendet und sein Glas mit dem seinen zusammenklingen läßt. Das ist zn körperlich und zerstört die Illusion des Un sichtbaren. Ferdinand streckt, ganz gegen das Pu blikum gewendet, ohne jedwedes Ziel sein Glas

aus und Mutter Sorge klingt von rückwärts leise, gespenstig an dasselbe an. Auch erinnere ich mich, daß bei der Aufführung am Jubiläumstheater in Wien im zweiten Akt Mutter Sorge nicht bei der Thüre hereinkam, fondern, nachdem Ferdi nand von seinen Freunden verlassen wurde, plötz lich hinter der gedeckten Tafel auftauchte — ein großartiger Effekt, den sich der Regisseur für weitere Aufführungen nicht entgehen lassen sollte. Die Regie des Herrn Roland verdient übrigens alles Lob. Die eigentliche Handlung

waren Herr Roland als alter Fehringer und Fr. Charles als alte Mutter. Fr. Sadila als Marie schuf eine energische junge Hausfrau, während Frau Wagen ihre Rolle als „leichtes Früchtl' mit Geschick zur Geltung brachte. Nicht vergessen darf Herr Ering er werden, der den Gesellen Mitterer mit kräftigen Zügen ausgestaltete. Frau Aigner als Mutter Sorge hatte ihre Partie vollkommen richtig erfaßt und ergreifend ver körpert. Hervorrufen darf sie jedoch keine Folge leisten, da eine Mutter Sorge

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