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Page 3 of 4
Date: 22.05.1944
Physical description: 4
-Vrandenburg Als Lisa Romberg aus-dem Hause tritt, knarrt das Hoftor. „Lorenz!" ruft das Mädchen halblaut und eilt dem Bruder entgegen. In dem wetterbraunen Gesicht des Soldaten ist eine unruhige Frage: „Wie geht's der Mutter?" Lisa wagt es nicht, den Mann anzusehen, damit er ihre von. der Sorge ^md den durchwachten Näch ten geröteten Lider nicht gewahr werde. Daß er zuerst nach der Mutter fragt, denkt sie, — und er weiß doch: oben in ihrer Stube liegt Erika, seine junge Frau, unh harrt ihrer schweren

sich um. Daheim! Wie anders hat er sich diesen Augen blick gedacht. Nun ist alles dunkel! von der Sorge. „Und Erika?" fragt er beinahe zaghaft. Da lächelt Lisa. „Wir haben die Amme gerufen. Es wird nicht mehr lange dauern." Der Soldat fitzt am Fenster nieder; jetzt erst spürt er die Mühe der langen Fahrt in die Heimat. Bis daher ist alles in ihm nur drängende Hast und Er wartung gewesen. Cr senkt die Stirn. Wie seltsam das ist. Fern, unbegreiflich fern ist dies andere: die Front, der Kämpf, die Kameraden

können. Nun aber — sie ist tapfer gewesen und hat nie etwas von ihrer heimlichen Sorge um dich sehen lassen. Auch war in ihrem Gesicht nicht zu lesen, wie sie es bekümmert hat, daß du am Ende nicht würdest bei Erika sein können, wenn deren Stunde kam. Nein, die Mutter hat uns ihre Me Not nicht ahnen lassen; aber ihr Herz ist wohl doch schon zu müde gewesen von ihrem harten und schweren Leben. Du weißt: wenn das Maß voll ist, genügt ein Tröpflein und es läuft über. So mag es nun mit der Mutter sein. Sie hat sich verzehrt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 24.09.1853
Physical description: 4
vom 26. Aug. (7. Sept.) ergänzende Aktenstück: 1) In dem Wiener Projekt heißt es: Wenn die Kaiser von Rußland jederzeit ihre thätige Sorge für die Anfrechthaltnng der Jininnnitäten nnd Privilegien der orthodoren griechischen Kirche im osmanischen Reiche bezeugt haben, so haben die Sultane niemals verweigert, sie von Neuem durch feierliche Acte zu bestätigen. Man verändert diese Stelle folgendermaßen: Wenn die Kaiser von Rußland jederzeit ihre thätige Sorge für den griechische»« orthodoxen Kultus

, den» Niemand bestreiket den Souveränen Nußlands ihre thätige Sorge für den Glauben, den sie selbst bekennen, und der jener ihrer Unterthanen ist. Das was anerkannt werden sollte, war, daß zu allen Zeiten von »scitcn Rußlands eine thätige Sorge für ihre Glaubensge nossen in der Türkei, sowie für die Aufrechthaltung ihrer religiösen Freiheiten gezeigt worden, nnd daß die osmanische Regierung entschlossen ist, Rücksicht auf diese Sorge zu nehmen, sowie diese Privilegien unverletzt zu lassen. Die gegenwärtige

Redewendung wird nm so we niger annehmbar, als man dnrch die nachfolgenden Ausdrücke den Sultanen mehr zuschreibt, als Sorge für den orthodoren Knltns. Man behauptet, daß sie nie aufgehört haben über die Erhaltung dieser Im munitäten nnd Privilegien zu wachen, und. dieselben dnrch feierliche Acte zn bekräftigen. ES ist aber ge rade das Gegentheil von dem, was man behauptet, was, da eö in der letzten Zeit mehr als einmal, und namentlich in der Angelegenheit der heiligen Orte, stattgefunden, uns gezwungen

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