12,810 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1936/18_03_1936/ARBEI_1936_03_18_1_object_8200836.png
Page 1 of 12
Date: 18.03.1936
Physical description: 12
, dem Zimmermann von Naza reth. Er war ein Held des Alltags, der all die kleinen Verrichtungen mit Frömmigkeit, mit Fleiß, mit Demut, mit wirklicher Hoheit der Seele verband. Fromm ist nichts Unmännliches, ist keine süße Andächtelei, es ist im Gegenteil Ernst und männliche Haltung. Wir dür fen nicht glauben, daß St. Josef viel Zeit zu erbau lichen Uebungen, zu Gebet und Betrachtung hatte. Ne ben ihm an der Hobelbank stand die Sorge. Die Ar beit seiner Hand war das Gebet, denn sie wurde nicht nur wahrhaft

Handwerk und das ewige Einerlei unseres Schaffens geadelt. Gerade die rührende Bä te r f o r g e ist es, von der die Heilige Schrift von ihm erzählt. Die Sorge um die Reinheit und den Ruf seiner Verlobten, die Sorge um Mutter und Kind bei der'Flucht nach Aegypten, die Sorge um den verlore nen Sohn beim Verbleiben des Zwölfjährigen im Tempel von Jerusalem. Aber kein hartes Wort, nicht einmal eine Zaghaftigkeit, eine Klage wird erzählt. Nicht einmal, daß er sich etwa mit Maria besprochen

, daß er seine Sorge zu der ihren gemacht hätte. Er hatte den Allmächtigen als Kind, aber machte davon keinen Gebrauch. Selbst behalf er sich, selbst sorgte und schuf er, wirklich ein Held, ein starker, männlicher Charakter. Dieser arme, von vielen der Welt verachtete Arbei ter, von niedriger Abstammung, war von Gott auser wählt, zum Pflegevater seines Sohnes. Es hätte an dere-Persönlichkeiten in Palästina gegeben, die der messianischen Verheißung näher gestanden wären, den Priester Zacharias, den Pharisäer

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/02_11_1914/TIRVO_1914_11_02_4_object_7606600.png
Page 4 of 4
Date: 02.11.1914
Physical description: 4
Kolelverwaltungen herrscht schon seit Wochen unbeschreibliche Not, und der himmlische Vater möge helfen, daß es nicht zu erschütternden Katastrophen komme. Es handelt sich ohne jede Uebertreibung um die Gefahr einer Hungersnot unter Tausenden von Menschen, die zu retten die angelegentliche Sorge unserer maßgebenden Kreise in der ganzen Diaspora bilden müßte. Man kann sich kaum eine Vorstellung von der unbeschreiblichen Not machen, die in allen Schichten der armen jüdischen Bevölkerung, die auch sonst großen

Entbehrungen ausgesetzt ist, mit einem Schlage Platz gegriffen hat. Es ist eine Pflicht, auch in diesen kummervollen Tagen an Erez Jisroel nicht zu vergessen und unsere so arg bedrängten Brüder und Schwestern nicht verkümmern, nicht umkommen zu lassen." * Sie Sorge um das tägliche Mot. Die Getreidepreise sind in erschreckender Weise ge stiegen. Wenn den Preistreibereien kein fester Rie gel vorgeschoben wird, so wird es der Bevölkerung bald nimmer möglich sein, sich an trockenem Brote satt zu essen

. Was das zu bedeuten hat, brauchen wir nicht näher auseinander zu setzen. Schon jetzt müssen sich unsere Familien harte Beschränkungen auferlegen: Es ist die schwerste Sorge unserer In den Schlachten auf dem östlichen Kriegsschau platz zeichnet sich auch die im österreichisch-ungarischen Heer kämpfende polnische Legion durch große Tap- Verband der Biickerarbeiter Ortsgruppe Innsbruck. Die Bibliothekstunden finden statt: Donnerstag von 1—3 Uhr nachmittags und Sonntag von 11—12 Uhr vormittags. — Mitglieder! Bildung

, daß dort die Sorge um das tägliche Brot, soweit es in diesen schweren Zeiten möglich ist, gemildert wird. Auch bei uns beschäftigen sich die Regierung so wie eine Reihe von Körperschaften mit diesem unge mein wichtigen Problem. An Vorschlägen für seine Lösung ist kein Mangel, leider haben sie aber bisher nach keiner Richtung zu konkreten Leistungen ge führt. Zu Beginn des Krieges wurden auf Grund der Gewerbeordnung Höchstpreise für die wichtigsten Lebensmittel festgesetzt. Sie waren von vornherein so hoch

2
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/14_09_1935/DOL_1935_09_14_9_object_1152575.png
Page 9 of 12
Date: 14.09.1935
Physical description: 12
WWWWW» Samskog, Snf fl. 6epfem6et 1935'X.Ilf ,Dü7«M?7e«' Wr. 110 ~ €c*fc 7 Jn Ler Sonntags-Stille min ii iiiiniiiiiiiii iiii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMn Erlöiung von der Sorge Wer da» könnte, den Menschen die Sorgen wegnehmen, den bohrenden Kummer aus der Seele, die Angst aus dem Auge, das eine mtheildrohende Zukunft verdüstert, wer das Knute, der märe ein Messias, ein Erlöser, ein Weltüberminder und Beglücker. Christus versucht es in der Frohbotschaft

noch, daß die Bergpredigt die einzige Kraft Ist, di« die Sorgen innerlich und äußerlich über windet. Freilich must man die Dinge ins Ganze stellen, im vollen Licht der Offenbarung be trachten, dann aber erweist sich Christi Lehre als wirkliche Erlösung von der Sorge. Jede Sorge ist Tyrannei, jede Sorge hat das Bestreben, alle Aufmerksamkeit für sich zu Be anspruchen. Wer bekümmert ist, leidet an gei stiger Blickvcrengung. Immer wieder laufen sein« Blicke den dunkeln Linien nach bis auf den schwarzen Punkt

, der Gegenstand seiner Sorge ist. Die übrige weite Welt der Schön heiten und Werte sieht er nicht mehr. Es ist, als ob das Gespenst Sorge ihm seine Augen hielte. Dag erste nun, was Christi Lehre zur Ueberwindung der Sorge leistet, ist die Berich tigung dieser falschen Perspektive, die Heilung dieser geistigen Blickverengung, die ruhige Wer tung des Gegenstandes unserer Sorge. „Was euch oft so wichtig scheint, ist doch Nebensache', so ruft er zu uns. Ahr bangt um Geld und Vermögen, aber die ganze, herrliche

Kottes- natur mit Feld und Wald, mit Meer und Ge birge ist noch euer. Warum düster und steif auf den Verlust der persönlichen Güter starren, wenn euch trotzdem noch die schöne Welt zur Verfügung steht? Und steht ihr selbst vor dem Grabe eurer Gesundheit und des Lebens — seid ihr nicht Kinder Gottes, die auf dem Heimweg find nach dem Besitz der unendlichen, ewigen Schönheit ihres Schöpfers und Vaters? So wird im Christentum die zitternde Sorge um einen irdischen Wert vor die sicheren Schätze

und Ueberwerte der Ewigkeit gestellt. Die Dinge bekommen wieder Matz, der gebannte Blick ans ein gefährdetes oder verlorenes Gut wird wieder frei für die vielen übrigen Güter, die wir noch besitzen und manche Sorge sinkt beschämt in sich zusammen. Di« Güter uird Werte in ihrer Gesamtheit «nd in ihrer richtigen Staffelung sehen, das ist schon eine mächtige Verminderung der Sorge. Christus geht weiter. Er adelt selbst ihren Ver lust um höherer Zwecke willen. „Selig, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit

3
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1935/10_03_1935/ALABO_1935_03_10_8_object_8275476.png
Page 8 of 20
Date: 10.03.1935
Physical description: 20
. Alkohol, russischen Tee, Bohnenkaffee sowie alle Gewürze streng meiden. Als Tee Hagebuttentee gebrau chen. Zwei Teelöffel davon auf eine Tasse Wasser geben, eine halbe Stunde kochen, dann einige Stunden stehen lassen und abseihen, Tagesgabe bis 3 Tassen. Jeden zweiten Tag nehmen Sie ein warmes Sitzbad mit Zinnkrautabsud. etwa 15 Minu ten lang, dann Trockenpackung. Abends ein heißes Fußbad 6 bis 7 Minuten lang nehmen. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang. Der blutige Stuhlgang wird sicherlich

mit einer frischen Zitronenscheibe die Stellen abreiben. Man kann eventuell über Nacht eine passende Gummibinde tragen. Die welke Haut ist meistens eine Folge einer all gemeinen Schwäche und Blutarmut. Essen Sie viel Honig, grüne Salate, Vollkornbrot, Obst, Gemüse, Topfen, Hafer flocken, Hafermus, Milch. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang. Chronische Verstopfung hat als Folge fahle, welke, trockene Gesichtshaut. Hoffenden Frauen, jungen Müttern und Frauen nach mehrmaliger Schwangerschaft verhilft

der Kur 6 Wochen. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang. Alkohol, Tabak, russischen Tee. Bohne». Kaffee meiden. Milde, reizlose, mehr vegetarische Kost. 50 3. Hämorrhoiden sind wohl ein sehr lästiges, doch Mh harmloses Leiden, den Fall natürlich ausgenommen, wo s» der Ausdruck einer anderweitigen Erkrankung oder Störung im Körper sind. Die aus Hämorrhoiden öfters erfolgende« Blutungen sind sogar dem Körper meistens zuträglich, es ist ein natürlicher Aderlaß, der den Kreislauf entlastet

. Ga«z beseitigen lassen sich die Hämorrhoiden kaum; wenn die Knoten zu groß sind und der Blutverlust bedeutend, da»« soll man sie operativ entfernen, sonst aber nicht. Hier ijt peinliche Sorge für täglichen weichen Stuhlgang am Platz!. Trinken Sie öfters 1 bis 2 Taffen Tee aus Rhabarber. Dor»- fchlehblüten und Faulbaumrinde, zu gleichen Teilen gemischt Essen Sie viel Obst, Gemüse, Butter, Honig. Buttermilch Sauermilch, Joghurt, Vollkornbrot, Der Genuß von gekoch ten, gedörrten Zwetschgen und Feigen

Sie dazu eck öprozentige Schwefelseife. Den Schaum über Nacht liege» lassen, in der Frühe wieder heiß abwaschen und tüchtig L- veiben. Man kann auch die Stellen über Nacht mit eim: lOprozentigen Schwefelsalbe einreiben (Schwefelblüten 6 Gramm, Vaselin 50 Gramm, in der Apotheke erhältlich) Sorge für täglichen Stuhlgang. Vermeidung von scharfen Ge würzen, Alkohol und scharfem Käse. Sie könnten auch wochenlang täglich eine Schale Tee trinken aus Löwenzahn. Brenneffel, Schafgarbe, Spitzwegerich

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/24_12_1939/AZ_1939_12_24_4_object_2612766.png
Page 4 of 6
Date: 24.12.1939
Physical description: 6
Sonntag, 24. Dezember 1939 - XVIII «Alpenzeikung' sette Z Heute: unà IDutter^ Lebensgeschichte unserer Mütter, erzählt von Hugo Scholz Die Heinzelmutter hungerte sich mit ihrer kleinen Witwenrente durch. Alier sie klagte nicht. Warum sollte sie klagen? Hungerte sie doch für ihren Sohn, und ihr Sohn war auf der Hochschule, studier te die Rechte und wurde einmal Doktor. Dieses Hungern war für die Heinzelmut- ter mehr ein Vergnügen denn ein Lei den. Nur eine Sorge drückte

Hcinzel wurde zum Bezirksgericht berufen und konnte die Richterlaufbahn antreten. All seine Wün sche gingen in Erfüllung, und der Hein zelmutter Traum wurde Wirklichkeit. Wie gütig war doch Gott gewesen! Nun konnte die Heinzelmutter wirklich die Augen mit Ruhe schließen. Aber wie sie so über all das gütige Geschick nach dachte, kam eine neue leise Sorge in ihr auf: ob des Sohnes Weg auch immer so glücklich sein werde? Denn auch, es ka men kleine Briefe mit zierlichen Hand schriften an ihn — Mädchen

traten in sein Leben. Ob es auch das richtige sein würde, das er einmal nahm? Oft hing zuletzt alles an einer Frau. Und je län.- ger die Heinzelmutter über diese Dinge dachte, je größer wurde die neue Sorge. Bald flocht sie in ihr Dankgebet an Gott die Bitte ein, er möge ihr noch so viel Zeit lassen, bis sie des Sohnes Frau ge sehen habe. Und immer inniger wurde diese Bitte, denn immer größer wurde der Heinzelmutter neue Sorge. Die Zahl der Jahre lag schon schwer auf ihren eingefallenen Schultern

. Aber die Last der Sorge stieg mit jedem Brief, der ins Haus kam. Nun erjrug sie es nicht mehr und bat den Sohn, er möge ihr doch Gewißheit geben. Gustav lachte: das wäre ja alles nur Scherz, und ans Heiraten habe er ernstlich noch gar nicht gedacht. Doch diz Mutter erschrak über diese Rede, denn dann erlebte sie es viel leicht gar nicht mehr und mußte mit ihrer Sorge im Herzen sterben. Es kam eine schwere Zeit. Die Heinzel mutter brauchte zwar nicht mehr Hun ger zu leiden, ihr Sohn gab ihr Geld und machte

ihr manch ein liebes Geschenk, aber ihre Sorge war größer denn je. Letzte, worum ich bitte, ist doch das Größte und deshalb bitte ich Dich am allermeisten und am innigsten darum: Schenk mir einen Enkel! Die Heinzelmutter mußte, jetzt geht es um das Eigentliche und das Wahrste vom Leben, um das Leben selbst. Wenn sie nun starb, ohne einen Enkel auf Erden zu wissen, dann verfiel sie dem Tode, und auch Gustav mußte dem Tode verfallen, und alles Sorgen hatte im Grunde kei nen Sinn gehabt

5
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1936/16_08_1936/ALABO_1936_08_16_4_object_8276940.png
Page 4 of 20
Date: 16.08.1936
Physical description: 20
, saugt sie mit heiliger Gier die ewigen Wahrheiten in ihre Seele. Der Herr billigt ihr Verhalten mit dem Ur teil, daß sie „den besten Teil gewählt" habe, den sie nie mehr verlieren werde. Und Marcha? Ist es nicht selbst verständlich, wenn ein Gast kommt, ihn zu bedienen, zu bewirten? Und muß nicht die Sorge um ihn wachsen mit seiner Wertschätzung und Größe? Hat Martha un recht gehandelt, wenn sie ab und zu läuft in atemloser Hast, um den edlen, hohen Gast gut und reichlich zu be wirten? Würdest

du, liebe Leserin nicht genau dasselbe tun? Bei aller Besorgtheit um den hochheiligen Gast hat die gute Martha doch zwei grobe Fehler begangen: 1. Sle geht ganz auf in der Sorge um das irdische, leib liche Wohl und 2. sie will auch noch ihre Schwester hin- einziehen in diese Sorgerei. Darum zicht sie sich den leisen Tadel ihres hohen Gastes zu: „. . . du machst dir viele Sorgen!" Ja, was hätte sie denn tun sollen? Der Herr hat ihr's gesagt: „Eines nur ist notwen dig!" Vor jeder Erdensorge muß die Sorge

um die Seele stehen. Vor jeder Sorge um das Zeitliche muß die Sorge um das Ewige kommen! Marcha hätte gleich ihrer Schwester auf Gottes Wahrheiten hören, somit das „eine große Notwendige, das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit suchen" sollen. Dann wäre noch Zeit genug geblieben, den Herrn zu bewirten. So aber hat sie leider den „schlechteren" Teil gewählt. Mach es nicht auch so, du gute Marthaseele, sondern denk immer und vor allem anderen zuerst an das Ewige, Unvergängliche, der Seele Notwendige

6
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1931/23_09_1931/ARBEI_1931_09_23_6_object_7985968.png
Page 6 of 10
Date: 23.09.1931
Physical description: 10
für so manche selbstverständliche Handgriffe nicht aus reichte und die zweite wohlverpackt in der Schlinge ruhte. Unter fröhlichem Geplauder verstrich die Zeit wie im Fluge, bis Grete endlich ernstlich zum Aufbruch drängte. Ihr Mann würde schrecklich in Sorge sein, wenn er sie nach Geschäftsschluß nicht zu Hause antres- sen würde, sagte sie leichthin. Frank horchte aus. Also eine glückliche Ehe scheinbar! Dies war wieder ein Punkt, wo er seinen Feind treffen konnte. Nur gut überlegen? Gut ausdenken! Unter vielen Tankesworten

machte sich Grete schließ lich aus den Heimweg, von Frank, der zufällig ohnehin in ihrer nächsten Nähe Besorgungen hatte, wie er vor gab, begleitet. Kurt hatte bereits mit Sorge auf seine Frau gewar tet. „Nun, Alaus, du bliebst lange aus! Wie geht es denn dem Bdsewicht?" fragte er lächelnd, auf die verbun dene Hand deutend, nachdem er ihr Hut und Mantel abgenommen hatte. „Denke dir nur, Kurt, was ich heute erlebt habe!" Mit vor Aufregung klopfendem Herzen und heißen Wangen erzählte

sie mit komischem Ernst hinzu. „Ja. gewiß, Schatz, sobald deine Hand wieder heil „Und du dich sreimachen kannst, damit du sie auch kennen lernst. Sie war wirklich so nett! Aber du wirst doch nicht — —'?" Mit drohend erhobenem Finger schaute sie ihn schel misch lächelnd von der Seite an. „Keine Sorge, Maust! Da kannst du unbesorgt ein ganzes Heer Damen einladen! Meiner Grete kann keine das Wasser reichen. Bist du nun zufrieden?" „Ich wußte es ja. Du bist ja mein lieber, einziger, verständiger Mann", antwortete

, Kunst, Theater, Literatur, und Kurt war er staunt, wie gut Frau Bräuner aus allen diesen Ge bieten informiert war. Wie ein Salonlöwe ersten Ran ges, dachte er bei sich selbst. Aber dennoch konnte er sich eines leisen Unbehagens in ihrer Nähe nicht er wehren. Er schalt sich selbst darob. Unsinn! Seine Frau schien sie bereits sehr ins Herz geschlossen zu haben und ging ganz auf in der Sorge um den lieben Gast. (Fortsetzung folgt.) LMaubserirmerungen. Von Geo M a r t e l l. (Fortsetzung) Die sengende

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1908/03_08_1908/TIRVO_1908_08_03_2_object_7595386.png
Page 2 of 8
Date: 03.08.1908
Physical description: 8
gezählt 3,020.840 Orthodoxe und 643.253 Mohammedaner; die übrigen Bewohner sind auf Die schriftliche A n m e l d u n g des A n s P r u ch s. Den Anspruch kann nur der Einbe rufene selbst erheben; die Frau kann nicht zur Behörde gehen und Geld verlangen. Sorge also jeder für rechtzeitige Anmeldung seiner An sprüche ! Wer den Anspruch schriftlich erhebt (was immer geschehen muß, wenn die einberusende Behörde vom Wohnort weit entfernt ist), wird also eine schriftliche Eingabe nach folgendem Muster

machen: An die k. k. Bezirkshauptmaunschaft Innsbruck! Ich bin Ersatzreservist des Infanterieregi ments Nr. ... und habe gestern im Wege der ! Bezirkshauptmannschaft Innsbruck die Einbe rufungskarte erhalten, derzufolge ich am 12. August beim k. k. Infanterieregiment Nr. ... in eine dreizehntägige Waffenübung zu begiuneu habe. Zur Hinfahrt und zur Rückfahrt benötige ich je Tage, so daß meinen Angehörigen aus Grund des Gesetzes vom 21. Juli 1908, Reichsgesetzblatt Nr. 141, ein Anspruch ans Unterhaltungsbeitrag für Tage zusteht. Ich sorge

. I n n s b r u ck, 10. August 1908. Franz Huber, Schlossergehilfe, ! Jnnstraße 76. Diese Eingabe ist ebenso wie alle anderen, die sich auf den Unterhaltsbeitrag beziehen, st e m p e l f r e i. j Wer nicht mündlich feinen Anspruch anmeldet, schickt die Eingabe, wenn er nicht selbst zur Be- j Hörde gehen kann, rekommandiert per Post und bewahrt das Rezepisse gnt auf. Trägt er die Eingabe selbst zur Behörde, so sorge er dafür, i daß er auch eine Bestätigung bekomme. Er nehme j deshalb noch einen Bogen Papier

12
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1915/01_04_1915/ARBEI_1915_04_01_10_object_7968533.png
Page 10 of 16
Date: 01.04.1915
Physical description: 16
1809, in welcher er dem Donauübergang Napoleon I. mit Erfolg wehrte, infolge einer plötzlich ein- getretenen Rippenfellentzündung am 26. April 1847- auf das Krankenlager geworfen wurde, ging seine erste Sorge dahin, sich für den letzten und wichtigsten Kampf beizeiten zu rüsten und zu stärken. Durch den andächtigen Empfang der heiligen Sterbesakramente wollte er sich mit seinem Herrn und Gott, dem Lenker seiner ein stigen Schlachten, noch einmal aufs innigste ver binden

scheint-" sprach der alte Krieger gar oft in seinen noch ganz gesunden Tagen. „Sagen Sie dann nur deutsch," fügte er gewöhnlich etwas humoristisch hinzu: „Auf, alter Soldat! Es wird Zeit zum Einrücken!" Doch es. war nicht notwendig, dieser vor ausgegangenen - Mahnung nachzukommen. Die Sorge für sein Seelenheil mahnte den kranken Erzherzog von selber. Mit großer Inbrunst emp fing er die Tröstungen unserer heiligen Reli gion und streckte dann mit zärtlicher Liebe die Arme nach seinen Kindern

aus, die er alle noch einmal so gerne gesegnet hätte. Doch nur der Erzherzog Ferdinand traf den sterben den Vater noch, sah noch, wie er seine Arme zum Segnen aufheben wollte, aber segnen konnte ihn nur mehr das brechende Herz. Um 4 Uhr morgens in derselben Nacht war der letzte Kampf ausgekämpft. Fürwahr ein herrliches Beispiel eines edlen und tapferen Kriegers der zeitigen Sorge für sein Seelenheil! Möchte dieses schöne Beispiel doch allerorts nachgeahmt werden, -besonders auch von unseren braven Soldaten jeden Ranges

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1915/02_04_1915/TIPOS_1915_04_02_10_object_8208751.png
Page 10 of 16
Date: 02.04.1915
Physical description: 16
, 21. und 22. Mai 1809, in welcher er dem Donauübergang Napoleon I. mit Erfolg wehrte, infolge einer plötzlich ein- getretenen Rippenfellentzündung am 26. April 1847 auf das Krankenlager geworfen wurde, ging seine erste Sorge dahin, sich für den letzten und wichtigsten Kampf beizeiten zu rüsten und zu stärken. Durch den andächtigen Empfang der heiligen Sterbesakramente wollte er sich mit seinem Herrn und Gott, dem Lenker seiner ein stigen Schlachten, noch einmal aufs innigste ver binden

scheint," sprach der alte Krieger gar oft in seinen noch ganz gesunden Tagen. „Sagen Sie dann nur deutsch," fügte er gewöhnlich etwas humoristisch hinzu: „Auf, alter Soldat! Es wird Zeit zum Ein rücken!" Doch es war nicht notwendig, dieser vor ausgegangenen Mahnung nachzukommen. Die Sorge für sein Seelenheil mahnte den kranken Erzherzog von selber. Mit großer Inbrunst emp fing er die Tröstungen unserer heiligen Reli- ion und streckte dann mit zärtlicher Liebe ie Arme nach seinen Kindern

aus, die er alle noch einmal so gerne gesegnet hätte. Doch nur der Erzherzog Ferdinand traf den sterben den Vater noch, sah noch, wie er seine Arme ' zum Segnen' aufheben wollte, aber segnen konnte rhn nur mehr das brechende Herz. Um 4 H morgens in derselben Nacht war der letzte Kampf ausgekämpft. Fürwahr ein herrliches Beispiel eines ebleit und tapferen Kriegers der zeitigen Sorge für sein Seelenheil! Möchte dieses schöne Beispiel doch allerorts nachgeahmt werden, besonders auch von unseren braven Soldaten jeden Ranges

14
Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1915/02_04_1915/ZDB-3062711-4_1915_04_02_10_object_8231098.png
Page 10 of 16
Date: 02.04.1915
Physical description: 16
, in welcher er dem Donauübergang Napoleon I. -mit Erfolg wehrte, infolge einer plötzlich ein- etretenen Rippenfellentzündung am 26. April 847 auf das Krankenlager geworfen wurde, ging seine erste Sorge dahin, sich für den letzten und wichtigsten Kampf beizeiten zu rüsten und zu stärken. Durch den andächtigen Empfang der heiligen Sterbesakramente wollte er sich mit seinem Herrn und Gott, dem Lenker seiner ein stigen Schlachten, noch einmal aufs innigste ver binden, damit ihm bei dem bevorstehenden letzten heißen Streit

oft in seinen noch ganz gesunden Tagen. „Sagen Sie dann nur deutsch," fügte er gewöhnlich etwas humoristisch hinzu: „Auf, alter Soldat! Es wird Zeit zum Einrücken!" Doch es war nicht notwendig, dieser vor ausgegangenen Mahnung nachzukommen. Die Sorge für sein Seelenheil mahnte den kranken Erzherzog, von. selber. Mit großer Inbrunst emp fing er die Tröstungen unserer heiligen Reli- ion und streckte dann mit zärtlicher Liebe ie Arme nach seinen Kindern aus, die er alle noch einmal so gerne gesegnet

hätte. Doch nur der Erzherzog Ferdinand traf den sterben den Vater noch, sah noch, wie er seine Arme zum Segnen aufheben wollte, aber segnen konnte ihn nur mehr das brechende Herz. Um 4 Uhr morgens in derselben Nacht war der letzte Kampf ausgekämpft. Fürwahr ein herrliches Beispiel eines edlen und tapferen Kriegers der zeitigen Sorge für sein Seelenheil! Möchte dieses schöne Beispiel doch allerorts nachgeahmt werden, besonders auch von unseren braven Soldaten jeden Ranges, die so mutig für Gott

15
Newspapers & Magazines
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/03_04_1915/ZDB-3074699-1_1915_04_03_10_object_8491439.png
Page 10 of 16
Date: 03.04.1915
Physical description: 16
, in welcher er dem Donauübergang Napoleon I. mit Erfolg wehrte, infolge einer plötzlich ein getretenen Rippenfellentzündung am 26. April 1847 auf das Krankenlager geworfen wurde, ging seine erste Sorge dahin, sich für den letzten und wichtigsten Kampf beizeiten zu rüsten und zu stärken. Durch den andächtigen Empfang der heiligen Sterbesakramente wollte er sich mit seinem Herrn und Gott, dem Lenker seiner ein stigen Schlachten, noch einmal aufs innigste ver binden, damit ihm bei dem bevorstehenden letzten heißen Streit

gar oft in seinen noch ganz gesunden Tagen. „Sagen Sie dann nur deutsch," fügte er gewöhnlich etwas humoristisch hinzu: „Auf, alter Soldat! Es wird Zeit zum Ein rücken!" Doch es war nicht notwendig, dieser vor ausgegangenen Mahnung nachzukommen. Die Sorge für sein Seelenheil mahnte den kranken Erzherzog von selber. Mit großer Inbrunst emp fing er die Tröstungen unserer heiligen Reli gion und streckte dann mit zärtlicher Liebe die Arme nach seinen Kindern aus, die er alle noch einmal so gerne

gesegnet hätte. Doch nur der Erzherzog Ferdinand traf den sterben den Vater noch, sah noch, wie er seine Arme zum Segnen ausheben wollte, aber segnen konnte ihn nur mehr das brechende Herz. Um 4 Uhr morgens in derselben Nacht war der letzte Kampf ausgekämpft. Fürwahr ein herrliches Beispiel eines edlen und tapferen Kriegers der zeitigen Sorge für sein Seelenheil! Möchte dieses schöne Beispiel doch allerorts nachgeahmt werden, besonders auch von unseren braven Soldaten jeden Ranges, die so mutig

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1923/02_03_1923/TI_BA_ZE_1923_03_02_12_object_8369900.png
Page 12 of 20
Date: 02.03.1923
Physical description: 20
, bewußt und unbewußt, freilich auch mit unter durch schädigenden Einftuß. Die Bäuerin weiß und sieht, wie oft der brave Dienstbote ihre Liebe und Sorge für die Kinder stützt, ihre Hand mitunter ersetzt durch Arbeit^ und Wohlwollen für die Kinder. Ja, nicht selten hält ein treuer, langjähriger Dienstbote das Band des ehelichen Friedens vermittelnd in der Hand durch Klug heit, Umsicht und Selbstvergessenheit zum Wöhle der Familie w.id' der Wider. Zu diesen hehren »Tugenden mujj aber der Dienstbote schon

einen solchen von der Verwaltung der Tiroler Bauernzeitung Innsbruck, Wilhelm Sreilstrafie KV MtUNg I Istrape 14 § 8 Dem Kreuzhoser gingen diese Worte zu Herzen. Er überlegte nicht lange: „Sei nur ohne Sorge; den geist lichen Herrn werde ich holen und wenn du sterben soll test, werd ich dich 'begraben lassen, wie eines Meiner Leute." Der Pfarrer kam. Zwei Tage nachher war im Kreuz- hof eine Leiche. Der Bauer hielt Wort; wie eines der Sei mgen wurde : Bettler begraben. Das Kreuz, das sich unter dem Nachlaß des Bettlers oorfmtd

kam es zur Mobilisierung. Kein Dorf wurde übersehen. Des Kreuz hofers Buben waren auch dabei. Wehmütig sah er die drei älteren scheiden, während der jüngste gar nicht Abschied nehmen kam. Seit jenem Portiunkulatage des Jahres 1914 hat er so oft hinaufgeschaut in den Herrgottswinkel!, als wollte er das Kreuz und den Gekreuzigten erinnern an das Wort des Vaters, auf dem Sterbebette: „Es wird dir Segen bringen!" Einige Wochen nach der Einberufung der Buben kam über den Kreuzhoser eine zweite Sorge

19
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/09_05_1933/TIRVO_1933_05_09_6_object_7661054.png
Page 6 of 8
Date: 09.05.1933
Physical description: 8
ist, und ich zu diesem noch mit den Mitgliedern Stellung nehmen muß." Dar find Angestelltenvertreter! Genosse Gaßebner erklärte bei der damaligen Verhandlung, daß er Herrn Ennemoser für die Er klärung bezüglich der Entlastung der Lokalbahn durch die Stadtgemeinde Innsbruck sehr dankbar sei und er ersuche deshalb den Herrn Ennemoser als Mitglied der Na tion als o zi a l i sti sch e n Partei, dafür Sorge zu tragen, daß ein derartiger Antrag von der national- sozialistischen Gemeinderatsfraktion ge stellt werde. Redner erklärte, daß er dafür

Sorge trage, daß die sozialdemokratische Fraktion für diesen Antrag stimmen werde. Daraus sah sich Ennemoser in die Enge getrieben und er revidierte seine Ausführungen in der Weise, daß er erklärte, daß dies nicht so zu ver stehen sei, daß irgend eine Fraktion Anträge bezüglich der Entlastung in der Gemeinde einzubringen habe. Bei der Verhandlung am 8. ds. leistete dieser Gewerk schaftsvertreter nun in der Weise der Verwaltung Schützen hilfe, daß er für die Person des Verwaltungsrates Hofer- Partei

und die Landesführung erläßt einen Aufruf an alle Kameraden und Freunde der Tiroler Heimatwehr zur Unterstützung des Innsbrucker Stadttheaters. Da die Gebirgskanonen und die Maschinengewehre keinen Anklang bei der Innsbrucker Bevölkerung finden, erinnern sich die Hahnenschwänzjler, daß „hoch über allem Haß und Streit des Alltags und der Politik (ach, da schau her!) jedem deutschen Oesterreicher die Sorge um die Er haltung unserer Kultur und im besonderen unserer Künst stehen muß". Die Heimatwehr hat schon verlernt

20