, ver räucherten Stationsgebäudes in Klarburg. Sie winkte der Freundin zu, die gleichfalls aus dem langsam ab- rollenden Zuge grüßte. Dann schritt sie nachdenklich zu dem draußen harrenden Wagen. Ein seltsames, ein wenig bängliches Gefühl wollte sie überkommen. Ein Gefühl von unbekannter Schuld, die in der Ferne drohte, von Konflikten, von Sorge und Leid, von aller lei trüben Dingen, die ihrer harrten. Mit Gewalt nur schüttelte sie das alles von sich ab. Lächerlich, diese Hirngespinste
, wie es ist, wenn du da bist! Wir wollen gleich heimgehen. Du willst sicher mit dem Frühzug fahren, nicht wahr?" „Ja, wir wollen uns verabschieden. Wie schade, Vi, daß du das Fest nicht bis zu Ende feiern kannst. Möch test du nicht hier bleiben?" „Wo denkst du hin, Herta! Ich weiß, daß du in Sorge bist, ich würde selbst keine Freude mehr haben!" Herta trat zu Klaus Merting. „Wir müssen gehen, Klaus." Sie erZählte ihm von der Unglücksbotschaft. Klaus Merting sah ihr mit warmem Mitgefühl in die Augen. „Hoffentlich ist es nicht so schlimm