Herzens, dem Rufe des obersten Kriegsherrn folgend, zu den Fahnen eilen, in diesen Zeiten gehört es sich auch, jener zu gedenken, die still in einem ärmlichen Kämmerlein sitzen und um den Mann und Vater weinen. So manche Familie/ die nun ihres Erhalters beraubt ist, sieht sich dem glößten Elend preisgegeben und zu dem Schmerze der Trennung, die vielleicht eine Trennung auf Nimmerwiedersehen ist, ge stellt sich die Sorge: von was willst du leben, von wo Brot für die armen Kindlein nehmen
. Für diesen Armen muß geholfen werden, für sie wollen wir an die guten Herzen der Brunecker Bürgerschaft und an den Wohltätig keitssinn unserer Gäste appellieren und bitten, ihnen von ihrem Ueberfluß etwas abzutreten, damit jene Männer, die draußen im Felde dem grausamen Gegner gegenüberstehen, ihre Pflicht erfüllen können, ohne von der Sorge um die Ihren fern in der Heimat bedrückt zu werden. Die Redaktion des „Pustertalen Bote' ist gerne bereit Spenden, — auch die kleinste Gabe ist willkommen, — in Empfang