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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 31.12.1912
Physical description: 8
Wochen alten Kinde abgängig ist. An diesem Tage hatte sie in großer Erregung und Niedergeschlagenheit Wien verlassen. Herzloses Spiel mit Wiluie Ros« Silberer. it» rage nach dem UerfcDwfnden Silbererz. — Live Liedezheirat als Väcirergehilfe — freie Lie.be als Hbgeoräveler. — Me AiNve bettelarm — die Konkubine gut versorgt. Ein vernichtendes Urteil über sozialdemokratische Herzlosigkeit, ein grelles Licht auf d'e soziale Für sorge in der Sozialdemokratie, ja. eine himmel schreiende Anklage

die Schuld daran, Freunde haben unser Glück geraubt. Nun noch kurz einen kleinen Teil aus meiner so traurigen achtjährigen Ehe für jene, die Sorge und Not kennen. Ich habe meinen Mann als Bäckergehilfen geheiratet. Es war eine reine Liebes heirat, die wir schlossen. Während seiner Arbeits losigkeit als Bäckergehilfe sowie als kleiner Beamter war ich ihm eine treue Gefährtin und Genossin. Ich habe den Wahlspruch: „Einer für alle und alle für einen" voll und ganz erfüllt. Durch Jahre opferte ich Nächte

, um von meinem Manne und von dem Kinde Not und Sorge fern zu halten und auch allen Verpflichtungen der Partei gegenüber zu entsprechen. Mein Mann mit fünf Klassen Volksschule mußte ja noch lernen. Ich arbeitete deshalb, um für die Familie Brot zu verdienen. Es kamen b e s s e r e Z e i t e n, leider auch damit die Zuneigung meines Mannes zur freien Liebe. Ich mußte mir dasLeben mitAröeit weiterfristen, während der Auserwählten meines Mannes ohne Arbeit es an nichts fehlte... Doch nun, werter will ich nichts mehr

! Ich danke viel mals für die Veröffentlichung dieser Zeilen — auch im Namen jener Frauen, die durch Sorge und Ent behrung ihre Männer zu Arbeiterführern gebracht haben. Auch bin ich bereit, Arbeitern, die sich als solche ausweisen, Näheres mitzuteilen. Sie wissen,, was Not und Sorge ist, die Herren Führer haben es vergessen! Hochachtungsvoll Rosa Silberer, 16. Bezirk, Fröbelgasse 60, 2. Stock, Tür 13." Treffend bemerkt dazu die „Reichspost": „Das ist eine vernichtende Anklage gegen jene, die versuchten

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Der Arbeiter
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Page 3 of 12
Date: 18.12.1929
Physical description: 12
von den Heimwehrführern sehr bald die „unabhängigen Gewerkschaften" ins Le ben gerufen. Wir haben gesehen, wie man die Arbei ter und Angestellten in diese unabhängigen Gewerk schaften hineingepretzt hat. Die christlichen Arbeiter waren in diesem Augenblick von banger Sorge erfüllt, sie mußten sich sagen, wie wird es sem, wenn der Sozialismus eine Niederlage erleidet, aber auch die christliche Arbeiterschaft nieder gerungen wird? Deswegen war es nicht Liebe dienerei gegenüber den Sozialdemokraten, wenn in Wien

einige Männer, in der Sorge und im Gefühl der Verantwortung um die Existenz von hunderttausend Arbeiterfamilien. wie K u n sch a k und seine engeren Freunde, in vielen Fragen mit den Sozialdemokraten gegangen und auf eine Verständigung hingearbeitet haben. Redner verweist dara f, in welcher Sorge sich ge genwärtig Arbeiter und Angestellte durch die Ratio nalisierung befinden, in welch schauerlichen Be sorgnissen unsere Wirtschaft überhaupt steckt. Hundert Millionen Schilling wurden während der letzten

zu ihrem Rechte verhelfen. Wer in feinem Leoen Gelegenheit hatte, die Sorge der Arbeiter kennen zu lernen, der wird dem Schreiber obiger Zeilen niemals zustimmen können. Wer, frage ich, kann es einem Fa milienvater übel anrechnen, wenn er seinen kaum aus der Schule entlassenen Sohn die Unterstützung bezie hen läßt, wenn nebst diesem noch 3 bis 4, ja sogar 6 und 7 kleinere Geschwister in der Familie sind? Und wieviele Fälle gibt es, wo selbst der Vater, statt euren ausreichenden Wochenlohn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 14.04.1923
Physical description: 16
, eine heimliche Liebe zur Kirche m sich tragen! Die Kirche ist bisher die einzige Poesie im Leben sder arbeitenden Frau! Sie ist ein Ersatz für das Kindermärcheu: -Es ist nie gewesen, aber vielleicht '.wird es doch wahr — wenigstenstür mich wahr. Mne heiße Sehnsucht nach dem „Wunderbaren", die ; gerabe in den Herzen der Frauen aus dem Volke so tief ist, wenn sie ihnen als solche auch meist nicht jzmn Bewußtsein kommt. Zu Hause ist die tägliche Mot, die Arbeit, die Sorge, der Kampf mit den tau send

, von der Stätte der täglichen Sorge hin weg, heimlich in die Kirche eilt! Hier ist Stille, ' Sonne, Ausruhen! Dort oben am glänzenden Altar ; steht gütig lächelnd der Erlöser — warten nicht alle Frauen oft ihr Leben lang aus den „Erlöser"? — i „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und be laden seid". Und der Weihrauch duftet so wun derbar, die Orgel klingt leise, als spräche sie aus weiter Ferne — „vielleicht erlöst er mich doch von meinem Leid, es ist schon gut, wenn ich mich mtt ihm nur aussprechen

, sondern sie sollen Mütter werden mit allem Leid und aller Freude. Anstatt Sterbende noch mit dem Jenseits, das heißt mtt der Hölle zu< seckieren, wie es bisher geschieht, wäre so eme ein zige Mutterschaft wohl auch imstande, selbst eine geistliche Schwester wahre Milde und Begreifen der Gebrechen des Leibes und der Seele unserer Mit menschen zu lehren. Würden dann auch noch alle jungen und alten Mädchenverderb.er dazu verhalten, wirklich für jeden Nachwuchs gehörig zu sorgen, anstatt diese Sorge

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 13.01.1926
Physical description: 10
•ftt««. Nr. 2. geläutet! — Das gab woh! Helle Freud' in dem kleinen Häuschen bei dem jung n Ehepaar, das dort wohnte und weilte! Einfache, brave Leutchen waren es. gründlich fromm und gottesfürchtig, die herzliche Liebs und der gleiche christliche Sinn zusammengeführt hatte zur Gründung eines eigenen Herdes, die aber schon in diesem ersten Jahr ihres Ehestandes manchen Kummer und manche Sorge hatten durchmachen müssen. Das junge Weib war seit der Heirat fast immer schwach und kränklich

gewesen, konnte nur selten mehr - wir in ihren ledi gen Zeiten — in den Taglohn gehen und verdiente wenig oder nichts, — und der Verdienst des Mannes, der als einfacher Bergknappe in den Gruben seines Heimatdorfes arbeitete, war ohnehin nicht groß. Doch christliche Genügsamkeit und weise Sparsamkeit waren ja zu Hause bei den jungen Eheleuten, - so reichte auch das wenige aus! Und heuzumal hatte can jede Sorge, jeden Kummer vergessen in freudigem Dank ge gen Gott! War ja doch das liebe, ersehnte Geschenk

werde, wo er für das ganze Leben vereinsamt sein und sein armes liebes Kind keine Mutter mehr haben werde. So stand es in dem kleinen Knappenhäuschen, — die Schatten der Sorge und des stillen Grames hatten sich dort gelagert und bald sollte es vollends Abend wer den. Es war in der stillen Frühe eines lachenden Iuni- morgens, als der Thomas sich wiederum anschickte zu seinem mühseligen Grubengange und seinem schweren unterirdischen Tagewerk. Anna lag noch sanft schlum mernd in dein reinlichen Bettlein, die vollen Wangen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 19.05.1955
Physical description: 12
und als rechte Hand des Hofes auch um diese Dinge kümmert und daß er dafür Sorge trägt, daß nicht nur der landwirtschaftliche Be trieb selbst, sondern auch die Hauswirtschaft und die Arbeiten auf dem Hof jene Technisierung er fahren, die notwendig ist, um die schwere und harte Arbeit der Landfrau zu erleichtern, um ihr dadurch die Möglichkeit zu geben, als das zu wir ken, was sie sein soll, nicht als die linke Hand des Hofes und die Seele des Hauses, sondern als die Seele des Hauses, und nur wenn notwendig

zwischen Bezirksverwaltung und Lehranstalt und übermittelte den Schülerinnen seine besten Wünsche. Mit dem Dank an die Landesregierung, die Abgeordneten und den Lehrkörper eröffnete Dir. Dipl.-Ing. Blaßnig die Zeugnisverteilung, die der Vertreter der Landesregierung vornahm. So gut auch dieses Schuljahr wieder verlau fen ist, so mußte der Direktor doch auf eine große Sorge der Lehranstalt Lienz verweisen, nämlich auf die Raumnot. Für den kommenden Kurs sind 82 Schülerinnen gemeldet, dabei wur den 17 Kärntnerinnen

ist sehr erfreulich und es wäre nur zu wünschen, daß alle Hofübernehmer die Möglich keit und auch die Bereitwilligkeit zu einer Fach ausbildung haben. In Osttirol werden jährlich rund 100 Höfe übergeben, so daß also bisher trotz des Neubaues einer Landw. Lehranstalt nur ein Teil der Hofübernehmer durch die Fach schule gegangen ist. Eine Sorge ist aber auch der Nachwuchs der Lehrkräfte auf dem weib lichen Sektor und es wird trotz der Tatsache, daß gegenwärtig 19 Tirolerinnen an der land wirtschaftlichen

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