2,032 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1923/30_11_1923/TI_BA_ZE_1923_11_30_1_object_8370563.png
Page 1 of 20
Date: 30.11.1923
Physical description: 20
seines Aufenthaltes in der Schweiz teilweise verkauft worden sind, wobei der Kaiser durch einen pslichtvcr- gcssenen Hosbeamten arg betrogen worden ist. Der Pri vatbesitz der kaiserlichen Familie wurde nicht bloß in Oesterreich beschlagnahmt, soirdern auch in der Tschecho slowakei, ja sogar auch in Ungarn. Seit der gewaltsamen Uebersührung nach Madeira hat die kaiserliche Familie weder ein ausreichendes, noch ein gesichertes Einkommen. Die Sorge um das tägliche Brot für sich und die Sei nen hat wesentlich

dazu beigetragen, die schwankende Gesundheit des Kaisers bis zur Todeskrankheit zu unter- graben und dessen letzte Lebenstage durch die schwersten Familiensorgen zu verbittern. Wie irgend ein verarmter Kleinrentner mußte der entthronte Herrscher bei den Ausgaben für seine zahlreiche Familie auch beim Not wendigsten noch Abstriche machen und fortwährend in der Sorge leben, schon in den nächsten Wochen seinen Haushalt nicht mehr bezahlen zu können. Es wird be richtet, daß die Angehörigen der Kaiserin aus der her

zoglichen Familie Parma zum Unterhalt der kaiserlichen Familie damals das allermeiste beigetragen haben. Nach dem Tode des Kaisers übersiedelte die Witwe mit ihren Kindern nach Spanien, und seitdem wird dem spani schen König nachgerühmt, daß er in der ritterlichsten Weise für die österreichische Kaiserfamilie nach Maßgabe seiner Mittel Sorge trägt. Kaiserin Zita, die anfänglich in der Nähe von Madrid Wohnung bezogen, übersiedelte später mit ihren Kindern nach Lcqueitio im Baskenlande

1
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/07_10_1931/NEUEZ_1931_10_07_4_object_8165314.png
Page 4 of 6
Date: 07.10.1931
Physical description: 6
an Lebensmitteln und Petroleum und den nötigen wissenschaftlichen Instrumenten versehen, begann diese Station am 31. Juli zu funktionieren, mit Dr. Georgi als dem einzigen Bewohner. Die fünf Schlitten kehrten noch zweimal auf dem alle fünfhundert Me ter mtt Fahnen markierten Weg mit weiterem Material zurück. Aber erst Mitte September kam ein Mensch, der blieb: Doktor Sorge. Wenn Georgi seine Aufmerksamkeit auf alles richtete, was über der Erde vorging, so interessierte sich Sorge für alles unter der Oberfläche

, dann zur U m k e h r der restlichen Schlittenexpedition. Nur Wegener, Dr. L o e w e und der Grönländer R a s - mus setzten den Weg fort und erreichten am 30. Oktober Eismitte, Dr. L o e w e mit erfrorenen Zehen, Wegener in ausgezeichneter körperlicher und seelischer Verfassung. Da Sorge und Georgi sich bereit erklärten, die Station trotz unge nügender Verpflegung und unzureichender Brennstoffmengen zu halten, trat Wegener unter Zurücklassung Loewes am 1. November, seinem 51. Geburtstag, mit Rasmus und zwanzig Hunden

Wegeners. Von Rasmus und dem letzten Tagebuch Wegeners hat man nie eine Spur gefunden. „Daß er versucht hat", sagt Georgi mit etwas belegter Stimme, „auf Skiern das Tempo des Hundeschlittens einzuhalten, hat ihm das Leben gekostet. Aber er wollte ja schnell zur Küste zurück, um seine eigenen wissenschaftlichen Arbeiten aufzunehmen." Sorge und L o e w e gingen mit der Maikolonne nach der Westküste zurück, Georgi blieb noch zwei Monate, wieder ganz allein und mit dem Wissen um den furchtbaren Tod

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/30_03_1917/TIRVO_1917_03_30_6_object_7613346.png
Page 6 of 8
Date: 30.03.1917
Physical description: 8
von seinesgleichen aus dem Lande gestoßen sein, werden ihm seine Genossen doch bei springen, wenn ihm Uebles oou uns geschieht. Sei ohne Sorge, Vater Niels, sagte der Schreiber. Wo sind die, die ihm helfen könnten? Wer hat dem Narren geholfen, der zwischen Südens Felsen in dein Schiff stieg? Wer fragte noch nach ihm, obwohl er auch ein Junker war? Schweig still! fiel Helgestad mürrisch ein, habe Gut und Lechen damals vor einem Räuber bewahrt. Es ist die Frage, ob man es glauben würde, 1 anwaltschaft

wegen Kohlenmangel geschlos sen haben. Lebensmittelnot auch in Spanien, lieber Genf wird gemeldet: Infolge der maßlosen Ausfuhr vie ler Lebensmittel ist im ganzen Lande eine sehr starke Teuerung eingetreten, die schlimme Folgen zu zeitigen beginnt. Die Arbeiter in fast allen In dustriezweigen einschließlich der Eisenbahner drohen mit dem Generalstreik, falls nicht für schleunigste Abschaffung b-er gegenwärtigen Mißstände Sorge wenn ein Kläger gegen dich austräte. Ich möchte nicht an deiner Stelle

und uns von aller Sorge befreit. Als Hochverräter muß der naseweise Junker verurteilt werden, dann schicken wir in Ketten nach Trondhsem samt allen Akten und was dazu gehört; oder auch nicht, mur melte er. Du trieft mit deiner Bürgschaft auf. Es wivd keiner kommen, der dem Schwiegervater Paul Petersens Land und Recht streitig nmcht. Sprich nichts dagegen. Die Sache ist wohl überlegt, auch will ich meinen Hals verwetten, hast so ziemlich dasselbe kalkuliert. Hast den rechten Blick, Paul, erwiderte Helgestad

5
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/28_07_1920/NEUEZ_1920_07_28_4_object_8149383.png
Page 4 of 4
Date: 28.07.1920
Physical description: 4
bin." In demselben Augenblick scheute Diana und bäumte sich hoch auf. Es dun so unerwartet, daß Ellinor beinahe aus dem Sattel geworfen worden wäre. Sie behielt jedoch ihre Geistesgegenwart und behauptete ihren Platz. Schon hatte auch der Baron Diana am Zügel gefaßt. Als Ellinor in sein Gesicht blickte, merkte sie daß er bleich geworden war und daß seine Augen in heißer, zärr- licher Sorge auf ihr ruhten. Da schwankte sie vor heivrlicher Erregung einen Mo ment haltlos im Sattel. Mer sofort

hatte sie sich wieder in der Gewalt. ^Lassen Sie, bitte, den Zügel los, Herr Baron. Diana will sich einmal auslaufen," sagte sie hastig, öamt jagte sie davon. Fred und der Baron folgten ihr. Auch Fred hatte in des Barons Antlitz die heiße, zärt liche Sorge um die Schwester geseherr. „Ste sollten Ihren Einfluß geltend machen, Fred, daß Ihr Fräulein Schwester Diana nicht mehr reitet," stieß der Beron erregt hervor. Der Knabe sah ihn mit hellen Augen an. Es lag wie erne warme Freude in seinem Blick. „Ich will cs versuchen, Herr

eine andere Wendung. Aber wäö> vend Fred und der Baron sich lebhaft unterhielten, blieö sie merklich still. Sie mußte immer daran denken, -aß der Baron so blaß ausgesehen und daß seine Auge» so voll zärtlicher Sorge auf ihr geruht hatten, als ste vorhin aus dem Sattel zu stürzen drohte. Warum war das ßfr schehen? Heinz von Lmdeck kam nun fast täglich nach Lemkm Er ließ sich nicht abschrecken durch Ellinors ungleiches, oft schroff abweisendres Wesen. Auch dadurch nicht, doß Gitta von Lossow fast jedesmal anwesend

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/08_04_1938/TIGBO_1938_04_08_3_object_7755055.png
Page 3 of 10
Date: 08.04.1938
Physical description: 10
, die Heldentaten vollbracht hatte, stand draußen vor den Toren und durfte zufrieden sein, wenn der eine oder andere mit plattgedrückter Nase durch die Fenster in die lichterfüllten Säle der Regierungs- Werkstatt starren konnte. Seit damals sind die Zeiten, die Menschen und die Anschauungen etwas anders ge worden. Das Volk, der Träger und Vollbringer des Weltgeschehens, der Gegenstand, auf den sich heute die Sorge und die Arbeit der Staatskunst wendet, braucht nicht mehr, wenn der Fluß der Ereignisse plötzlich

werden. Schauen wir einmal zurück! Wilson, Lloyd George und Tlemenceau, die Führer und Vollstrecker der angeblichen Weltmeinung und des angeblichen Weltgewissens, könn en den Lauf der Geschichte zwar für zwanzig Jahre aus der Bahn der Vernunft und Gerechtigkeit hinaus- drängen, doch Echt für die Dauer das Weltbild ver ändern. Leid und Sorge, wirtschaftliche Schwierigkeiten und politische Unmöglichkeiten haben die Schöpfer der Frie densverträge über die Staaten gebracht, bis dem ge quälten und gepeinigten

, wie erbärmlich, wie von der letzten Vernunft und der letzten Stimme des Gewissens verlassen müßte derjenige sein, für den es in diesen Tagen noch Zweifel und Ungewißheit geben könnte, der sich nicht nach einem so großen und opferlosen Sieg stolz und freudig mit seinem Bekenntnis auf die Seite des Siegers und Retters stellen wollte. Ein kurzes „Ja" soll der Dank an den Mann sein, dem in Tagen der eigenen Sorge und Not das Herz und Verständnis für das Elend der Vielen aufgegangen ist und der Jahr für Jahr

7
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/02_11_1920/ZDB-3059538-1_1920_11_02_13_object_8081390.png
Page 13 of 14
Date: 02.11.1920
Physical description: 14
» die an Jugo slawien zusallen sollen, Volkswirtschaft. Der fünfte deutsche Banttertag. Dr. J, Innsbruck. 2. November. In der vorigen Woche hielt der Allgemeine Deutsche Bankiertag seine fünfte Tagung ab, bei r>er die ersten Männer praktischer Fr- nanzwirtschaft und Finanzkunst über all die schwerwiegenden Fra. gen, die auf allen Deutschen lasten und mit Sorge erfüllen, zu Worte kamen. Hervorragende Kenner der einzelnen in Betracht kommenden Gebiete hatten die einleircnden Referate übernommen. Jedoch

sind, wird sich auch das Mittel finden lassen, durch Fleiß und Sparsamkeit wieder zu gesunden — trotz Ver sailles und Spaa. Finenzwinrster Lüdemanrr irber die preuMche Finanzlage. In einer Sitzung der preußischen LandeLversammlung hielt Fi- u.uizminjster Lüdemann. seine angekündigte große Rede über den Stand der preußischen Finanzen und die neuen Steuerpläne. Der Minister führte aus: „Durch die Ausführungen, die von den ersten drei Rednern zum Staatshaushalt gemacht worden sind, zog sich wie ein roter Faden die Sorge

um die künftige Gestaltung der preußischen Staatsfinanzen. Diese Sorge ist nur zu berechtigt und ich bin erfreut, daß sie nicht nur die Staatsregierung beschäf, tigt, sondern in so starkem Maße von den großen Parteien der Landesversammrung geteilt wird. Ganz besonders aber freue ich mich darüber, daß. wie ich nach den hier gehaltenen Reden an« nehmen darf, zwischen der Staatsregierung und der großen Mehr heit dieses Hauses auch darin Uebereinstimmung zu bestehen scheint, -daß angesichts der besonderen Lage

aus ihnen lernen und durch rechtzeitig gefaßte Beschlüsse dafür sorge«, daß zugleich mit der Annahme einer neuen Verfassung auch daS Finanzwesen deS jungen Freistaates auf eine Grundlage gestellt wird, die nicht nur den Sorgen von gestern und heute genügt, sondern auch für die Zukunft, und zwar für eine möglichst lange Zukunft, das größte deutsche Land vor finanziellen Erschütterungen sicher! Die gegen wärtige schlechte Lage der preußischen Staatsfinanzen ist das Er gebnis einer Entwicklung

8
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1928/24_02_1928/NEUEZ_1928_02_24_4_object_8158565.png
Page 4 of 8
Date: 24.02.1928
Physical description: 8
, daß ich im Unrecht war! Das ist mir noch gar nie passierU" „Das sind die Nerven, Hi ms! Nimm Urlaub!" „Wie könnt ich denn?" ei widerte Helbing. „Ich kann doch Petersen nicht hängen lassen!" „Dann laß dir von Billmmnn vierzehn freie Tage ge ben. ehe du dort eintrifsst," warf der Doktor ein. „Ach Rolf, was müßte sich , der denken, wenn ich statt mit Arbeit, gleich mit Urlar b anfange!" „Mache mir du nur auch noch Geschichten," schalt der Doktor und dabei sah ihm d le Sorge aus den Augen. „Im Pfarrhof

ist auch nicht .alles, wie es sein sollte!" „Ist Schmitt krank?" fragt c Helbing erschrocken. „Nein der Psarrherr nicht, aber Ellermann macht mir Sorge. Er fiebert seit einig, :r Zeit. Er hat nachts die Fenster offen, da hörte ich l> hn herüberhusten. Ich habe mit dem Herrn Pfarrer geß prochen, um nichts z" ver säumen. Aber es hat eines fl stickten Befehles von seiner sich bereits in kataleptischem Zustand befunden haben als sich bei dem Versuche gleichzeitiger Hypnose von fünf Löwen, die vorher in Raserei versetzt worden waren, der Unfall ereignete

sich von mir untersuchen ließ. Es war so, wie ich mir dachte. Die Lunge ist nicht ganz sauber! Im Verdacht habe ich ihn immer ein bis chen gehabt. Er nruß sich einmal irgendwo erkältet haben. Er sagt zwar, er könne sich nicht erinnern, aber es ist doch so!" „Ist es gefährlich?" frug Helbing in ehrlirlier Sorge. „Was heißt gefährlich?" sagte Karsten. „Wenn ich ihn nur fvrtbrächte, wenigstens die ärgsten Wintermonate! Aber er geht ja nicht lveg von Schmitt. — Hans, ich sag dir, nichts sollte der Mensch kennen

11
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1926/26_08_1926/NEUEZ_1926_08_26_2_object_8156850.png
Page 2 of 4
Date: 26.08.1926
Physical description: 4
zu nehmen, Marianne!" bemerkte er ärgerlich. „Wirklich?" Ein spöttisches Lachen flog um ihre Lippen. Rücksichten! Wie das Wort aus seinem Munde klang! „Ich macke dir den Vorschlag, daß du während Kleinchens Krankheit vielleicht in ein Hotel oder in eine Pension gehst." „Du hast recht," sagte er lebhaft, „das ist ein gescheiter Gedanke! Du hast dann meinetwegen gar keine Um stände. —" Voller Sorge durchwachte Marianne die Nacht. Am Morgen, als es im Hause anfing, lebendig zu wer den, ging sie hinüber

so, die Hauptsch ivo ich gelandet bin. Pension Fortuna! Gestern aöeffi hörte ich zufällig, daß hier zwei schöne Zimmer frei fcioo also wenn etwas Besonderes ist, weiß du, wo ich zu P öcit bin. Und schicke mir noch heute einige AmA Wäsche, den Frack und Smoking! Nun sorge, daß « linde bald wieder gesund wird, damit wir uns rviedci- sehen könnerr und schone dich, Liebling! Schluß — Ml Marianne häugte den Hörer wieder an. Das war ^ ganz Siegfried! Eine Erleichterung empfand sie, jek konnte sie sich ganz

ohne Störung der Pflege ihres & des widmen, die sie wirklich vollauf in Anspruch JtoP wenn es auch gerade kein schwerer Fall von Sckar^ war. Doch Sieglinde war sehr zart, und wegen des durchs hohe Fieber geschnmchten Kinderüerzens hatte Marias große Sorge, die auch der Arzt nicht zu bannen mochte. Täglich forderte Siegfried des Vroxgens und am M mittag telephonisch Auskunft über Sieglindes BesinM und fast jedesmal hatte er Wünsche, daß ihm dies M jenes von seiner Garderobe gebracht würde. (Fortsetzung

12
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/16_01_1937/DOL_1937_01_16_2_object_1146361.png
Page 2 of 12
Date: 16.01.1937
Physical description: 12
in den Madrider Botschafts- und Eesandtschaftsgebäuden, deren Lage sich ständig verschlechtert hat, seit ihre An gelegenheit bei der letzten Tagung des Völker hundrates behandelt wurde. Die Frage der Räumung der Gebäude der diplomatischen Ver tretungen in Madrid durch die Flüchtlinge w'rd immer dringlicher, gleichzeitig macht man sich begreiflicherweise Sorge darüber, wie es den Flüchtlingen ergeben werde, sobald sie den ex territorialen Boden der Botschafts- und Ge sandtschaftsgebäude verlasien

gegen den Bolschewismus unterstützen können, je mehr ste auf ihrem eigenen Rechts- und Arbeitsgebiet jene Freiheit genießt, die ihr nach göttlichem Recht und auch nach dem Reichskonkordat zu gesichert ist. Nun aber beobachten wir mit Sorge das beständige Mißtrauen, das in jedem kirchen- t-cuen Katholiken einen versteckten Staatsfeind und sogar in der rein religiösen Marianischen Kongregation einen Bund von Verschwörern vermutet. Wir beobachten mit Sorge die aus dringliche Werbearbeit der sogenannten Deut schen

Ekanbensbewcgung. die den Christusglau- bcn und das Christentum aus dem öffentlichen Leben unseres Volkes ausrotton und an die Stelle des Christentums eine aus Fleisch und Blut gewachsene Raturroligion setzen will. Dies« Glaubensbewegung hatte in der letzten Zeit für ihre Werbetätigkeit und Preffe. überhaupt für ihren Angriff auf das Christentum, mancherorts mehr Freiheit und mehr behördlichen Schutz als die kirchlichen Stellen für feine Verteidigung hatten. Wir beobachten mit Sorge einen Schnl- kampf

. Wir Bischöfe können niemals einen Religions- nnterricht anerkennen, der aus den jugendlichen Seelen den Glauben an Christus mehr ansreitzt als einpflanzt, und von Lehrpersonen erteilt wird, die nicht mehr auf dem Bode» der katho lischen Glaubens- und Sittenlehre stehen. Wir beobachten mit Sorge, dasz die Heranwachsende Jugend dem Seelsorger und der Kirche entfrem det wird und in vielen Arbeitslagern nicht ein mal ihre Sonntagspflicht erfüllen kann, ohne dem Spott' der Kameraden zu Verfällen. Wiv beobachten

mit Sorge, wie die Ehrfurcht vor der christlichen Religion zerstört wild, wie Gottes lästerungen und Verhöhnungen katholischer Glaubenslehren und Einrichtungen verbreitet werden, wie überhaupt in der öffentlichen Aus sprache ein Ton einreiszt, der für dag Aufbauwerk des Führers keine Hilfe und für den deutschen Namen keine Ehre bedeutet. Wir beobachten mit Sorge, wie planmäßig zum Austritt aus der Kirche gehetzt wird, wie im besonderen auf die kirchentreuen Beamten und Angestellten der Be wegung

16