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Volksrecht
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Page 3 of 8
Date: 08.01.1922
Physical description: 8
der Monarchie hinter dem Tcnipv der Nachbarn, insbesondere Italiens, zurückbleibt, erscheint es je eher, je besser, den Kon flikt mit Italien zum Aüstrag zu bringen'; der Mann I hat wirklich keinen Gedanken im Kot gehabt als den erneu- nach seiner Meinung einfacher: einen Krieg an- ^ zufangen! Daß der Chef des Generakstabes f.jiue ganze Sorge darauf Lonzentrierh daß die Armee einem Kriege gewachsen ist, .das ist selbstverständlich. Wer dieser Generalstabschef hat >den Krieg entfesseln

noch nicht abzusehen. Auch wenn der Bankerott der« Nrieden wird, werden diejenigeri Jirdustrieunternehmun- gen, die ihre Kredite von dieser Bank erhielten, Mühe baden, neue Geldgeber zu finden. Frau Sorge. 2.* 1 Roman wm Bermann Siidcvinann. Sie stützte den Kopf in beide Hände mtb starrte vor sich hin. Ihm fiel das Märchen seiner Mitten ein. „Frau Sorge, Frau Sorge,' murmelte er vor sich hin. „Was sagst du da?'' fragte sie und sah ihn mit großen, trostverlangenden Augen, an. „Ach, nichts,' erwiderte er init

traurigem Lächeln, „ich wollte, ich könnte dir Helsen.' „Wer könnte das wohl?' ! »,Und doch kann ich's vielleicht,' sagte er, „es hat dir unreiner gefehlt, mit.dem du dich aussprichst. Du bist gar nicht so übel d'ran, wie du denkst —, zwar dich hat die Frau Sorge auch, gesegnet —' • „Was heißt das?' fragte sie. Und darauf erzählte er ihr den Anfang jenes Mär chens, so gut ers im Gedächtnis behalten hatte. „And wie erlöst man sich von diesem Segen?' fragte sie . dan n: - . „Ich weiß, es nicht,' erwiderte

uni dich, die Mütter fühlt sich glücklich, trotz allenr Leiden — das tut sie doch?'' . „Ja, Gott sei Dank,' sagte sie, sie ahnt gar nicht, wie schlinrm es ihr geht.' „Pa, siehst du! — Und der Väter ahnt es ebenso wenig; keine Sorge drückt sie, sie lieben sich und lieben dich auch, ldin böses Wort fällt zwischen euch — und wenn die Mutter einmal die Augen zumacht, so wird sie's vielleicht im Lä'chelrr tun und wird sagen können: ich bin doch immer recht glücklich geroesen! Sag mal — kannst du mehr

, und das möcht' ich {c&citi Menschen ersparen, beit ich lieb habe. — .Sieh i mal, ich Hab' auch eine Mütter, die hat auch mal glücklich sein wollet hcnd nröcht' es jetzt noch gar zu gerne, — ich bin der einzige, der ihr die Sorge vom Halst schaffen könnte und ich bin nicht imstande das Was meinst du, wie mir da zu Mute sein muß? Ich seh', wie sie all ivird in Gräm und Not.... ich kann die Runzeln zählen auf ihrer Stirn und ihren Backen . . . . ihr Mund füllt ein und ihr Kinn wird lang. . . sie spricht schon

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 28.04.1945
Physical description: 4
Peter 4., dass das russische Peler den Grossen bis Nikolaus dem Volk in ständigem Kriegszustand er- Zweilen zu verfolgen ist. Wenn die hallen werden müsse und sah er Buss- russischcn Ziele nicht oder nur zu ci- land als zur künftigen Herrschaft über nein Feil erreicht wurden, dann nur Europa berufen an, so proklamierte Aus der Provinz Bozen Lichte Sorge wurde dem Obergefreiten Karl Aufder- I» einer feit da «Liiere Ms cr. Raade ..... . ., , „ . , klamm aus Eppan die Nahkampfspantö und Nietzsche

, düstere Wdfi^gu s . Ls gibt zwei Gestalten, m denen die »_ «gm,,- verliehen — Bel den Kämpfen hallen lassen mußten, hat er anoeirrt am Ja Sorge zu uns tritt, eine lichte und eine lm s üden der Ostfront wurde der Ober* JfSSSjJf'* fctasMlftSSSl- Kcfrcife Matthias Gius aus Fppan-Befg o ec h) »n hoffen; denn \vtf ... ...... Bezeichne.. f * n neffensnt« zwischen Volk und Gebil BZ. dunkle ich kenne sie beide dem tiefsten HerStehsgrundc aber redet - man immer nur einen, der - grauen Verzehrerin nannl!*.iie

Ä^lci^SmKro.i ÄjÄ’Ä 'ÜnleHiöfei; 'Sohn s” IM to K-LL WSS*« na 2Ä ASTAS b-Ää' BUmg. «5K ” ” der Ostfront für Führer. Volk und Reich gefallen. ist strengen tätig, voll eines Sinns und sie führt uns zii einem unermüdlichen Schaffen hin. während uns die andere nur SO Wie ein {ledermausiges Gespenst durch den Tag hetzt und ih Hoffnungslosigkeit verstrickt, je mehr wir uns abquälen, ihr zu genügen. Die lieble Sorge — o, sic hat im Grund viele Namen anderer heißen sic Treue, Mutiergeist, Ernst und Liebe

, einen bolschewistischen Umsturz in den an- dlesen Namen aber ist sie die große, Welten bauende Macht, an deren Hand wir Deutschen bnsor Lehen führen und ohne die es uns fremd und sinnlos Würde. Für sic stehen und kämpfen wir auch heule gegen eine feindliche Welt, die sie nicht kennt und die uns nur die blinde, nagende Sorge ins Haus schleppen will, um sie selbst los zu werden: weil sie sich dann dem andern Teil ihres unfruchtbaren Da seins, nämlich den Wohllcbcnslräu- men und der .Machtgier um so rück haltloser

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 15.12.1939
Physical description: 4
, Küche, Zentrum, n cht abgeschlossen, zu vermieten. Adresse in der Unione Pubblicità Merano. M-3627-Z Realitäten, unci 5e/^oe<»ke/l«' Lire —.50 pro Worr !.. - VeàtiesunMlo Merano, piazza del Grano Tir. 2. Telephon Nr. 22-82. kssiitstsndlino 5. Ldnen Meroao, Torlo Vruio ?r llö. Telephon Ile. '.0^g Immobilien. Snvolbeke« Wechielkred», Su »che für erstklassiges Zinshaus. Zentrum München, 143 Räume, gleichwertigen Be sitz oder Landwirtschast. Anträge an Gar zetta. Silandro. M-3623-9 Die allzugrohe Sorge

. Nach dem großen Erfolge, den Voltai res „Oedipus' bei der Erstaufführung erzielt hatte, wurde der Verfasser dessel ben aus der Bastille entlassen. Kurz darauf wurde er bei einem der höchsten Würdenträger von Paris in Audienz empfangen. „Seid vernünftig', mahnte der hohe Gönner, „und ich werde in Hinkunft für Euch Sorge tragen'. Und Voltaire, der Spötter, boshaft: „Euer Gnaden ehren mich sehr, aber ich muß bitten, in Zukunft die Sorge um Kost und Unterkunft mir selbst zu über lassen.' Auch ein Vergleich. Trotz

den reich geschminkten und gepuderten Damen nicht nachkomme. „Das haben Mademoiselle nicht nötig', erwiderte der Dichter, „denn die anderen sind nur künstliche Schönheiten. Ihr aber seid eine natürliche àhLnheit.' Kinder, die Sorge bereiten. VoUaire hatte einen Bruder, der an den politischen Ereignissen seiner Zeit re gen Anteil hatte und oft feurige Reden hielt. Eines Tages beglückwünschte Mn Vol taires Vater zu seinen Söhnen. „Ach', seufzte dieser, „ich sorgenvoller Vate?: zwei Söhne

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.04.1906
Physical description: 8
sind, daß sowohl iu der Polizei, wie in der Banksrage das internationale Prinzip ohne Be einträchtigung der Borzllgsstellnng Frankreichs und Spaniens, der an Marokko meist interessierten Mächte, zum Ausdrucke gekommen nnd die ..offene Tür' für den Wettbewerb alter Natione» gesickert worden ist. Im Bereiche der internationalen Po litik bedeutet dieses Ergebnis der Konferenz eine große Tatsache, eine unverhältnismäßig größere als die Schlichtung des speziellen marokkanischen Streites. ES ist eine schwere Sorge

nur den Frie den, die seit zwei Jahren auf der Welt lastete, hinweggeräumt, die Sorge wegen eines dauernden bedrohlichen Gegensatzes zwischen Deutschland nnd Frankreich, die noch im Verlaufe der Konferenz durch die Stellung, loelche England, Nußland nnd Italien einnahmen, gesteigert winde. Daß die Welt durch diese Sorge nicht mehr beunruhigt ist. darin liegt die große Tragivette des Konferenz werkes. und Fürst Bülow konnte Tonnerstag mir Nechr dem deutschen RoiclStage vermelden! ..Die Konferenz

ich nicht!' „Dn hast die Sorge für liniere Felder „Die zur größteil .Hälfte in Ä?n Hände» der Wucherer sind ^ „Du kannst auf die Jagd gehen „Auf der ich jeden Tag mit de» Deutschen zu sammentreffen muß. die ich nicht liebe.' „Du hast deine Kameraden in Nancy und Pom a Mousson „Die mich nicht mehr verstehen, seit ich es abgelehnt habe, wiederum iu französische Dienste zn treten. Nein, Vater, das alles kann die ner vöse Ungeduld meiner Seele nicht stillen. Ich muß eine angestrengte Tätigkeit haben. Mühen, Stra pazen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 05.10.1920
Physical description: 6
. Jetzt will sie das na türlich tun. Aber so schnell findet sich nichts für sie. Der Hauswirt meines Bruders hat eingewil ligt, daß meine Nichte die Wohnung schon am er sten Januar aufgibt, da er dieselbe anderweitig vermieten kann. Wir wollen nun den geringen Nachlaß mein^ Bruders verkaufen, damit meine Nichte enwigstens einen Notpfennig hat. Dadurch ist das Kind zwar die Sorge um die Wohnung los, ist aber zugleich vom ersten Januar an völlig heimatlos, bis sie eine Stellung gefunden hat. Griseldis ist nun freilich

auf morgen nicht finden. Was soll nun in'der Zwischenzeit aus ihr werden? In msiner Sorge um das Kind habe ich min an unsere allezeit gütige und hilfsbereite Mutter Anna gedacht u»td trage mein schweres Herz zu ihr. Wollen Sie meine herzliche Bitte hären, liebe, ver ehrte Mutter? Ich möchte Sie bitten, mir zu gestatten, daß ich meine Niä>le für einig? Wochen mit nach St. Ma- Se tts I Viel Humor brachten die Weinberge, reichlich be« hangen mit Trauben, die alle „gestohlen' wurden, unter das junge Volk

, und möchte sie jetzt nicht ihren» Schicksal überlassen. Sis wird ja bald eine Stellung finden, denn sie eignet sich zu allem, zur Gesellschafterin,. Reisebegleirerin, zur 'Pflegerin oder zur Erzieherin. Nur über die stellenlose Zeit möchte ich ihr forthelfen. Und nur in der Sorge um sie bin ich auf den kühnen Ausweg gekommen, den ich nun Ihrer Güte unterbreite. » Ich bitte um möglichst baldige Nachricht. Und' wie sie'auch ausfallen möge, ich weiß, daß Mutter Anna das Ihre tun wird, um einem sorgenbelaste

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 26.07.1923
Physical description: 8
. Der leitende Generaldirektor der Krupp- Werke, Dr. Kurt Sorge, einer der maßgebendsten Großindustriellen Deutschlands spricht sich eben über den passiven Widerstand äußerst hoffnungsfreudig aus. Es sei ja ganz selbstverständlich, daß Zustände, wie sie augenblicklich im Ruhrgebiet bestehen, auf unbegrenzte Dauer nicht bleiben können. Es unter liege aber nach seiner Kenntnis der Verhältnisse kei nem Zweifel, daß der Wille zum sogenannten Passi ven Widerstand absolut ungebrochen in der Bevöl kerung

. Die aus französischer Quelle verbreitete Behauptung des Zusammenbruches der deutschen Front sei erfunden, die Tatsachen werden es, wenn es notwendig ist, in den nächsten Wochen oder Mo naten beweisen. Betreffend den Vernichtungswillen der Franzo sen erklärte Sorge: „Je mehr Deutschland zugrunde gerichtet und zahlunsunfähiger wird, um so schneller wird der französische Steuerzahler selbst bluten müs sen; bei der immer mehr zunehmenden Teuerung und dem Sinken des Franks in Frankreich immer hin doch ein recht

, ob England die wirtschaftliche Ka tastrophe Deutschlands zu verhindern versuchen wird, erklärt Sorge: Die vollständige Zerrüttung der deutschen Wirtschaft liegt nicht in Englands In teresse und ebensowenig die große Verstärkung der Machtstellung Frankreichs. Die Arbeitslosigkeit in England nimmt immer mehr zu, und die englische Industrie ist infolge der Zerrüttung Deutschlands vielfach gar nicht mehr in der Lage, auf europäischen Märkten ihre Erzeugnisse zu verkaufen. „Die wirtschaftliche Katastrophe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 20.10.1921
Physical description: 8
. Die Frist für die Er hebung des Protestes wurde inzwischen bis 30. No vember verlängert- Dagegen ist die Frage, wie sich Optanten und in Südtirol ansässige Nichtiialiener und Nickt-Optanten zu verhalten haben, ungeklärt. Regierungsrat Dr. Sie gl von der Bozner Handels kammer hat nun in einer Eingabe an das Zentralamt für die neuen Provinzen auf den Zustand beständiger Sorge und Aufregung hingewiesen, in dem sich viele Parteien infolge der zahlreichen Unklarheiten in diesen beiden wichtigen Fragen

befinden sich aber die unter c) und d) angeführten Grup- Der Siebente. Roman von Etsbeth Borchhaxd. 2ö. Fortsetzimg. Nachdruck verboten. Ich werde meine Pflicht tun, erwiderte Seeger höflich. Seien Sie ohne Sorge. Herr Graf. Aribert sah befremdet in des andern Gesicht. Hatte er sich getäuscht, als er es in Seegers Au gen sekundenlang so eigentümlich hatte aufblitzen sehen? Jedenfalls. Aber es blieb ihm ein unbe hagliches. unbestimmbares Empfinden, das er mit einem Scherz abschütteln woMe. Wie ich sehe

zu sein, und — Herr Seeger setzt seinen Willen durch. So — so — na — da scheinen wir ja diesmal an den Rechten gekommen zu sein! rief Aribert mit gemischten Gefühlen und nahm Waltrauts Hand, um sie zu küssen Ich glaube beinahe, daß diese Ueberzeugung schon günstig auf Ihr Leiden eingewirkt hat. Sie sehen heute so frisch und wohl aus, wie ich Sie noch kaum gesehen habe. Allerdings, ich fühle mich etwas wohler seit einigen Tagen, gab sie zögernd zu. Die Sorge und Angst um meine Kinder hat wenigstens augeN

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Brixener Chronik
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Page 4 of 10
Date: 15.05.1909
Physical description: 10
auf, in jeder christlichen Arbeiter organisation (Arbeiter-, Gesellen-, Jugendverein und Gewerkschaft) dieses Arbeiterblatt, welches ausschließlich die Interessen der Arbeiter ver treten wird, einzuführen und für die weiteste Verbreitung desselben Sorge zu tragen. Gemeinderatswahlen in Inns- druck. Innsbruck, 13. Mai. Wiederum stehen wir in Innsbruck vor den Gemeinderatswahlen und der 17. Mai ist der Tag, an welchem mit dem Ratshausfreisinn die Hauptschlacht geschlagen wird, nämlich die Wahl in den dritten Wahlkörper

Schmitz in schlagender Weise wider legt, so daß die Versammlung mit einem vollen Erfolge endete. Um nun einige Punkte aus den Ausführungen des Herrn Schmitz hervorzuheben, so sei erwähnt sein Hinweis auf die fkandalöfen Verhältnisse in unserer Realschule. Auch Brand direktor Baron Graff. der felbst dem Gemeinderat angehört, hat beantragt, einen zweiten Ausgang zu schaffen, da fönst im Falle eines Brandes eine Katastrophe eintreten könne. Der Gemeinderat jedoch, der die Sorge für die Realschule

auf sich genommen hat, schlug auch diese Bitte ab-, mit solchen Redensarten, wie „Innsbruck habe eine gute Feuerwehr, die würde im Falle eines Brandes schon tatkräftig eingreifen', schafft man diesen Skandal nicht aus der Welt, zeigt höchstens, welche Sorge der Jnnsbrucker Freisinn sür die Kinder seiner Steuerzahler aufbringt. Weiters kam der Redner auf die Gemeinde ratssitzung zu sprechen, in welcher die Zehn- Millionen-Kronen-Anleihe verhandelt wurde. Da mals war eine Anzahl von Gemeinderäten aus gestanden

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Dolomiten
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Page 10 of 12
Date: 17.10.1923
Physical description: 12
noch bei Kurt, der mit einer bei einem Knaben seltenen Sorge sich ihrer in dieser Lage angenommen hatte. Man tauschte zuerst jene wenig bedeuten den Redensarten ans, welche die Unterhal tung in Fluh bringen sollen, wenn ein schmerzliches Ereignis, an das zu rühren man sich scheut, noch so nahe liegt. „Und Ihre Kleine,' sagte die Gräfin, als er nach einigen warmen Dankesworten sei ner Abreise Erwähnung tat, „sie wird Sie begleiten?' Ein schmerzliches Zucken flog über fein Gesicht. Er beschattete

Sorge zu tragen, und sie bangte für diese, wenn sie jetzt schon all den Eindrücken ausgesetzt sei, die bei dem Kunstreiterleben unvermeidlich sind. Sie hoffte, eine gute Er ziehung, eine marine Frömmigkeit würden dem Kinde für später zum Schilde werden, und es würde dadurch jede Lebenslage rich tig auffassen lernen.' „Illusionen, mein Bester, Illusionen! Auf diese Weise kann sie nur unglücklich werden. Sie wird nirgends den Boden finden, wo sie Wurzel fassen kann.' „Wir müssen auch Gottes Leitung

etwas vertrauen,' sagte der Kaplan ruhig. „Gottes Blumen können überall blühen, und dis Mutter hat in heiliger Sorge für ihr Kind diesen einzigen Ausweg gefunden.' „Gottes Blumen können überall blühen' — die Worte hallten wunderbar wider in dem Herzen des Knaben, der in stiller Trauer um die kleine Spielgefährtin noch da stand und dem die harten Worte der Mutter wehe getan, er wußte nicht, warum.

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 31.03.1906
Physical description: 8
muß Carlos erst rein und frei von aller Schuld dastehen, dann kann ich, auf sein Zeugnis gestützt den Zivilprozeß wieder aufnehmen und auch gleichzeitig die Interessen von Fräulein Mercedes wirksam wahrnehmen. Solange aber können Sie ruhig in dem Asyl hier!,bleiben, falls Sie glauben, daß Sie hier sicher genug sind.' - ' „Das lassen Sie nur meine Sorge sein,' sagte die alte Mau vom Ofen her. „Hier in diesem Hause sucht sie gewiß keiner, und wenn es ihnen 'hier bei mir'gefällt

^ können sie ohne Gefahr hier bleiben, solange es nöthig ist.' Z „Für die Unterhaltungskosten werde ich natürlich Sorge »agen,' warf der Rechtsanwalt ein, worauf Carlos ihm be- dnüete, daß er sich durch die Munisizenz seines unbekannten Wohlthäters vorläufig im Besitz genügender Geldmittel be finde. , ^Dadurch wurde Maybauer wieder an diesen geheimnis- vollen Mthelfer erinnert, und er nahm sich vor,, das Ge heimnis zu erforschen. Der Weg dazu schien ihm sehr nahe- v^Wd. Das größte Interesse an der Flucht Carlos Oli

aufgewacht; sie habe sich über die Angelegenheit stets mit angstlicher Sorge unterrichtet, und dabei den Gedanken der Flucht heimlich ge nährt, bis es ihr höchste Zeit erschien, denselben zur Aus führung zu bringen, sollte sie nicht von Leontine, wie beab sichtigt, in ein anderes Land verschleppt werden - Man kann sich denken, daß diese Mthüllung auf CarloS einen großen Eindruck hervorrief. Er erinnerte sich Franz Grundmanns als desjenigen, der ihm Mittel und Wege ge geben hatte, heimlich in die Villa

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