. Jetzt will sie das na türlich tun. Aber so schnell findet sich nichts für sie. Der Hauswirt meines Bruders hat eingewil ligt, daß meine Nichte die Wohnung schon am er sten Januar aufgibt, da er dieselbe anderweitig vermieten kann. Wir wollen nun den geringen Nachlaß mein^ Bruders verkaufen, damit meine Nichte enwigstens einen Notpfennig hat. Dadurch ist das Kind zwar die Sorge um die Wohnung los, ist aber zugleich vom ersten Januar an völlig heimatlos, bis sie eine Stellung gefunden hat. Griseldis ist nun freilich
auf morgen nicht finden. Was soll nun in'der Zwischenzeit aus ihr werden? In msiner Sorge um das Kind habe ich min an unsere allezeit gütige und hilfsbereite Mutter Anna gedacht u»td trage mein schweres Herz zu ihr. Wollen Sie meine herzliche Bitte hären, liebe, ver ehrte Mutter? Ich möchte Sie bitten, mir zu gestatten, daß ich meine Niä>le für einig? Wochen mit nach St. Ma- Se tts I Viel Humor brachten die Weinberge, reichlich be« hangen mit Trauben, die alle „gestohlen' wurden, unter das junge Volk
, und möchte sie jetzt nicht ihren» Schicksal überlassen. Sis wird ja bald eine Stellung finden, denn sie eignet sich zu allem, zur Gesellschafterin,. Reisebegleirerin, zur 'Pflegerin oder zur Erzieherin. Nur über die stellenlose Zeit möchte ich ihr forthelfen. Und nur in der Sorge um sie bin ich auf den kühnen Ausweg gekommen, den ich nun Ihrer Güte unterbreite. » Ich bitte um möglichst baldige Nachricht. Und' wie sie'auch ausfallen möge, ich weiß, daß Mutter Anna das Ihre tun wird, um einem sorgenbelaste