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Sterne und Blumen
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Page 7 of 8
Date: 09.08.1914
Physical description: 8
liebloser Weise fühlen — seinen Verpflicht ungen diesen gegenüber aber kommt er nur sehr mangelhaft nach. Solche und ähnliche .. Gedanken waren es, die dem Erlenhofer durch den Kopf gingen, als er mit seiner Toni im Altensitz einzog. Frei lich, des Sohnes wegen brauchte er keine Sorge zu hegen; da kannte er seinen Jungen zu gut — aber ob die Schwiegertochter auch solch Goldherz haben würde, das mußte erst die'Zeit lehren. Aber auch diesen Kummer hätte sich der Erlenhofer ersparen können. Die junge

Bäuerin zeigte sich bald als wirklich gute Tochter, die für die beiden lieben Alten sorgte wie das eigene Kiüd. Da vergaßen diese schnell den Wechsel in ihrem Leben und alle Sorge wich einem stillen Glücks gefühl, wie es eben der Mensch nur an sei nem Lebensabende emp finden kann, welcher seine Pflicht erfüllt hat. Und waren sie denn wirklich zur Langeweile verur teilt? Vater und Sohn hatten ja nur die Rollen getauscht: nun war der Vater Gehilfe, und diese Hilfe wurde gern ge sehen und dankbar ange

im Altenstübchen hinsetzen, sondern hals, wo es etwas zu helfen gab. Währte es doch auch nicht lange, da wurde aus Vater und Mutter Groß vater und Großmutter, als ein kleiner Erlenhofer in der Wirtschaft einzog — und da ist so eine liebe Großmutter eine gar wichtige Person im Hause. Sie weiß am besten, wie solch kleiner Erdenbürger behandelt werden muß, wenn er gedeihen soll, und die Sorge der jungen Mutter ist zu gleich die ihre. Da fühlt sich eine liebe Großmutter ja selbst wieder verjüngt, und das Kleine

: „Unnötige Sorge", dachten beide im Stillen. Konnten sie denn einen schöneren, glück licheren Lebensabend wünschen, als er ihnen zuteil geworden? Nein, sie waren wirklich glück lich, weit mehr, als sie jemals geglaubt, daß man' es im Ältensitz noch wer den könnte. Erzherzog Friedrich von Gesterreich, der neue Generalinspektor der österreichisch ungarischen Armee. vom großen vranclunglück in 5alem (Nordamerika). Dem Brande zum Dpfer gefallene Kirche. Dr. Friedrich fiegar. ,(Mit Abbildung.) Dr. Friedrich

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 16
Date: 11.08.1914
Physical description: 16
, und wenn es auch ein erwachsenes ist, seinen Eltern schuldet. Man cher läßt bei jeder Ge legenheit die alten El tern sein Recht in recht liebloser Weise fühlen — seinen Verpflicht ungen diesen gegenüber aber kommt er nur sehr mangelhaft nach. Solche und ähnliche Gedanken waren es, die dem Erlenhofer durch den Kopf gingen, als er mit seiner Toni im Altensitz einzog. Frei lich, des Sohnes wegen brauchte er keine Sorge zu hegen; da kannte er seinen Jungen zu gut — aber ob die Schwiegertochter auch solch Goldherz

haben würde, das mußte erst die Zeit lehren. Aber auch diesen Kummer hätte sich der Erlenhofer ersparen können. Die junge Bäuerin zeigte sich bald als wirklich gute Tochter, die für die Heiden lieben. Alten sorgte wie das eigene Kind. Da vergaßen diese schnell den Wechsel in ihrem Leben und alle Sorge wich einem stillen Glücks gefühl, wie es eben der Mensch nur an fei nem Lebensabende emp finden kann, welcher seine Pflicht erfüllt hat. Und waren sie denn wirklich zur Langeweile verur teilt? Vater und Sohn

der längste Tag noch zu kurz winde! Und die Mutter? Nun, auch sie mochte sich nicht müßig im Altenstübchen hinsetzen, sondern half, wo es etwas zu helfen gab. Währte es doch auch nicht lange, da wurde aus Vater und Mutter Groß vater und Großmutter, als ein kleiner Erlenhofer in der Wirtschaft einzog — und da ist so eine liebe Großmutter eine gar wichtige Person uit Hause. Sie weiß am besten, wie solch kleiner Erdenbürger behandelt werden muß, wenn er gedeihen soll, und die Sorge der jungen Mutter

Erlenhofes. Und wenn die beiden alten Leutchen jetzt zurückdachten, wie schwer es ihnen vor Jahren ge worden, in das Alten- stiibchen überzusiedeln — da mußten sie darüber lächeln: „Unnötige Sorge", dachten beide im Stillen. Konnten sie denn einen schöneren, gliick- . licheren Lebensabend wünschen, als er ihnen zuteil geworden? Nein, sie waren wirklich glück lich, weit mehr, als sie jemals geglaubt, daß man es im Altensitz noch wer den könnte. Dr. Friedrich fiegar. (Mit Abbildung.) Dr. Friedrich Hegar

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Außferner Zeitung
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Page 15 of 16
Date: 16.08.1914
Physical description: 16
Gedanken waren es, die dem Erlenhofer durch den Kopf gingen, als er mit seiner Toni im Altensitz einzog. Frei lich, des Sohnes wegen brauchte er keine Sorge zu hegen; da kannte er seinen Jungen zu gut — aber ob die Schwiegertochter auch solch Goldherz haben würde, das mußte erst die Zeit lehren. Aber auch diesen Kummer hätte sich der Erlenhofer ersparen können. Die junge Bäuerin zeigte sich bald als wirklich gute Tochter, die für die beiden lieben Alten sorgte wie das eigene Kind. Da vergaßen

diese schnell den Wechsel in ihrem ——.. ...... , .... Leben und alle Sorge wich einem stillen Glücks gefühl, wie es eben der Mensch nur an sei nem Lebensabende emp finden kann, welcher seine Pflicht erfüllt hat. Und . 7,7 waren sie denn wirklich M zur Langeweile verur- | • ■ ,. ■ teilt? Vater und Sohn 11: m hatten ja nur die Rollen |r getauscht: nun war der M'WWWM > jft X''' Vater Gehilfe, und diese M' \jm ' \ Hilfe wurde gern ge- M ' i sehen und dankbar ange nommen. O solch Väter- 43 ■ liche Hilfe

Enkelinnen, die Dank ihrer sorgsamen Wartung so prächtig gediehen wie der Stamm halter zur Freude des gesamten Erlenhöfes. Und wenn die Heiden alten Leutchen jetzt zurückdachten, wie schwer h es ihnen vor Jahren ge- worden, in das Alten stübchen überzusiedeln — "Il| da mußten sie darüber lächeln: „Unnötige ■Hb HB Sorge", dachten beide im Stillen. Konnten sie denn 7 einen schöneren, glück- m licheren Lebensabend I wünschen, als er ihnen M zuteil geworden? Nein, jBjg.I r l sie waren nürklich glück

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.08.1924
Physical description: 8
es weiter: „Die Bezirkshauptmannschaft wurde weiters be auftragt, in der am 15. Juni 1924 einberufenen Generalversammlung dafür Sorge zu tragen, daß eine Ergänzung der Statuten in der Weise beschlof- : sen werde, daß territorial gegliederte Wahlkörper ' festgelegt werden, welche Durchführung bei den _ hiesigen Verhältnissen nicht überstürzt werden' kann. Des weiteren wurde der gef. Behörde emp fohlen, dahin zu trachten, daß möglichst viele der : sonst verkürzten Saisonarbeiter sowohl am Tage der Wahlausschreibung als am Stichtage

Notwendigkeit zur endlosen Verschiebung aber gegeben, trotzdem der 8 69 des Statutes ge nau vorschreibt, daß die Wahl ein Monat vor der ordentlichen Generalversammlung stattzufinden hat? Die Landesregierung wird jedenfalls um eine Aufklärung in dieser Angelegenheit ersucht werden. Die Bezirkshauptmannschaft Reutte trägt schon zwei Monate Sorge. Was die Behauptung anlangt, „daß die Fest legung von territorial gegliederten Wahlkörpern bei den Verhältnissen im Bezirk Reutte nicht über stürzt

D i l s für die Gemeinden Bils, Pins wang und Mn sau. Es kann sich also höchstens noch um die Bildung von territorial gegliederten Wahlkörpern im Lech tale und Tannheimertale handeln. Hat nun die Be zirkshauptmannschaft Reutte schon Sorge getra gen, daß diese Wahlkörper aufgestellt werden? Oder trägt sie etwa seit 15. Juni l. I. bis heute noch Sorge, weil sie sich mit dieser Aufstellung an geblich „nicht überstürzen kann"? Dann möchten wir ihr diese Sorge abnehmen und sagen, daß in einer Viertelstunde die Aufstellung

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Tiroler Post
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Page 15 of 16
Date: 14.08.1914
Physical description: 16
ist, seinen Eltern schuldet. Man cher läßt bei jeder Ge legenheit die alten El tern sein Recht in recht liebloser Weise fühlen — seinen Verpflicht ungen diesen gegenüber aber kommt er nur sehr mangelhaft nach. Solche und ähnliche Gedanken waren es, die dem Erlenhofer durch den Kopf gingen, als er mit seiner Toni im Altensitz einzog. Frei lich, des Sohnes wegen brauchte er keine Sorge zu hegen; da kannte er seinen Jungen zu gut — aber ob die Schwiegertochter auch solch Goldherz haben würde, das mußte erst

die Zeitz^ lehren. Aber auch diesen Kummer hätte sich der Erlenhofer ersparen können. Die junge Bäuerin zeigte sich bald als wirklich gute Tochter, die für die beiden lieben Alten sorgte wie das eigene Kind. Da vergaßen diese schnell den Wechsel in ihrem Leben und alle Sorge wich einem stillen Glücks gefühl, wie es eben der Mensch nur an fei nem Lebensabende emp finden kann, welcher seine Pflicht erfüllt hat. Und waren sie denn wirklich zur Langeweile verur teilt? Vater und Sohn hatten ja nur die Rollen

noch zu kurz wurde! Und die Mutter? Nun, auch sie mochte sich nicht müßig im Altenstübchen hinsetzen, sondern half, wo es etwas zu helfen gab. Währte es doch auch nicht lange, da wurde aus Vater und Mutter Groß vater und Großmutter, als ein kleiner Erlenhofer in der Wirtschaft einzog — und da ist so eine liebe Großmutter eine gar wichtige Person im Hause. Sie weiß am besten, wie solch kleiner Erdenbürger behandelt werden muß, wenn er gedeihen soll, und die Sorge der jungen Mutter ist zu gleich

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Dolomiten
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Page 9 of 12
Date: 14.09.1935
Physical description: 12
WWWWW» Samskog, Snf fl. 6epfem6et 1935'X.Ilf ,Dü7«M?7e«' Wr. 110 ~ €c*fc 7 Jn Ler Sonntags-Stille min ii iiiiniiiiiiiii iiii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMn Erlöiung von der Sorge Wer da» könnte, den Menschen die Sorgen wegnehmen, den bohrenden Kummer aus der Seele, die Angst aus dem Auge, das eine mtheildrohende Zukunft verdüstert, wer das Knute, der märe ein Messias, ein Erlöser, ein Weltüberminder und Beglücker. Christus versucht es in der Frohbotschaft

noch, daß die Bergpredigt die einzige Kraft Ist, di« die Sorgen innerlich und äußerlich über windet. Freilich must man die Dinge ins Ganze stellen, im vollen Licht der Offenbarung be trachten, dann aber erweist sich Christi Lehre als wirkliche Erlösung von der Sorge. Jede Sorge ist Tyrannei, jede Sorge hat das Bestreben, alle Aufmerksamkeit für sich zu Be anspruchen. Wer bekümmert ist, leidet an gei stiger Blickvcrengung. Immer wieder laufen sein« Blicke den dunkeln Linien nach bis auf den schwarzen Punkt

, der Gegenstand seiner Sorge ist. Die übrige weite Welt der Schön heiten und Werte sieht er nicht mehr. Es ist, als ob das Gespenst Sorge ihm seine Augen hielte. Dag erste nun, was Christi Lehre zur Ueberwindung der Sorge leistet, ist die Berich tigung dieser falschen Perspektive, die Heilung dieser geistigen Blickverengung, die ruhige Wer tung des Gegenstandes unserer Sorge. „Was euch oft so wichtig scheint, ist doch Nebensache', so ruft er zu uns. Ahr bangt um Geld und Vermögen, aber die ganze, herrliche

Kottes- natur mit Feld und Wald, mit Meer und Ge birge ist noch euer. Warum düster und steif auf den Verlust der persönlichen Güter starren, wenn euch trotzdem noch die schöne Welt zur Verfügung steht? Und steht ihr selbst vor dem Grabe eurer Gesundheit und des Lebens — seid ihr nicht Kinder Gottes, die auf dem Heimweg find nach dem Besitz der unendlichen, ewigen Schönheit ihres Schöpfers und Vaters? So wird im Christentum die zitternde Sorge um einen irdischen Wert vor die sicheren Schätze

und Ueberwerte der Ewigkeit gestellt. Die Dinge bekommen wieder Matz, der gebannte Blick ans ein gefährdetes oder verlorenes Gut wird wieder frei für die vielen übrigen Güter, die wir noch besitzen und manche Sorge sinkt beschämt in sich zusammen. Di« Güter uird Werte in ihrer Gesamtheit «nd in ihrer richtigen Staffelung sehen, das ist schon eine mächtige Verminderung der Sorge. Christus geht weiter. Er adelt selbst ihren Ver lust um höherer Zwecke willen. „Selig, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 22
Date: 15.03.1903
Physical description: 22
im Abgeordnetenhause präzisierte Abg. Dr. Kr amarsch den Stand punkt der Tschechen dahin, daß es für die Re gierung und die Deutschen bequemer wäre, den Ausgleich mit Ungarn mittelst des Z 14 durchzu führen, und daß sie die Obstruktion aufgeben und die Beratung des Budgets und des Ausgleiches zulassen. Die Tschechen werden aber unentwegt die Regierung bekämpfen, bis sie zwischen Zwei patenkiuder der Frau Sorge. Bon Elsa Settart (Meran). ES gibt Menschen, die init sorgloser Seele, mit übermütigem Blick

und gedankenlosem Lä cheln, immer heiter Plaudernd, über die Erde schweben, als wäre sie der glatteste Tanzboden, auf dem es keine andere Pflicht gibt, ak sich zu unterhalten, keine andere Sorge, als die, zu gefallen. Und es gibt ändere Menschen, deren Seele gehört der Sorge; die gehen mit zusam mengebissenen Lippen schweren Schrittes einher, reden wenig, weil sie zu viel denken und grü beln, fühlen tief und wär°ni, können's aber keinem sägen, weil die Sorge ihre Spräche schwerfällig 'gemächt

hat. Wenn diese Menschen dann in den Kreis der Ueberwiütig^Glücklichen und Sorglos- Fröhlichen treten, hält Ätan sie für dumm oder hzchintütig. Durch ihxe Schwerfälligkeit werden sie, die selbst nicht lachxn können, zckn! Gelächter und Gespött, der andern. Sie selbst fühlen sich in solcher Gesellschaft noch gedrückter atz sonst und schleichen sich Ml dävbn 5nit dem bittern Gesühl, daß sie kein Recht hätten, fröhlich zu sein. - .1 Solche Menschen' sind Jörn Uhl und Paul Meyhöser (in Sudermanns „Frau Sorge?). So LHnM

Sorge, opfern sie ihm ihre Jugend. Denn die Sorge verdrängt hkrM!- lose Fröhlichkeit, sie zieht eine hohe Mauer uM die Grenzen des Gutes, daß sie mit ihrem Den- ken und Streben nicht darüber hinauskommen können, sie befestigt eine Kluft zwischen ihnen und ihren feinen, lieblichen Jugendgespielinnen, sie verbindet ihnen die Augen, daß sie nicht sehen, wie ihre Schwestern in wonnigen Sommernäch ten den Verführern anheimfallen. Sie nimmt dem! einen die Bücher aus der Hand und ver birgt sie in der Tiefe

sonst ein Unglück da zwischen. So geht es „zwischen Sorgen und Särgen' weiter bis in die Flämwe, welche ihre Seelen „von der Sorge erlöst''. Zwar sind nun die Früchte jahrelangen Wei ßes, das so sauer Erworbene und Erhaltene mit einem! Schlage vernichtet, zwar liegt die Stätte i', -

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 24.07.1943
Physical description: 6
Wir uns — und Sie. Herr Kardinal, haben alle Unsere Schritte verfolgt — mit beständiger Sorge, ohne an die »ncrmcszliche geschichtliche Bedeutung der altehrwürdlgen Urbs zu erinnern, daüir. dag Unserem geliebten Rom die Schrecken und Schäden der Bombardierungen eripart blieben. Für Uns ist Rom die im Namen Christi zu neuem und leuchtenderem Ruhm emporgestie- gene heilige Stadt des Katholizismus, reich an wunderbaren Denkmälern der Religion «g,nd Kunst, die Hüterin kostbarster Dokumente und Reliquien: Nom

des Heldentodes des Dichters Reinhard Joh. Sorge, der als Frühvollendeter. erst 21 jährig, am 20 . Juli 1010 an der Westfront gefallen ist. Seinen Weg vom Unglauben zum Goties- und Chriftusglaüben und dann vom Protestantis mus zum Bekenner des katholischen Glaubens, schildert uns seine Frau Sustrnne Sorge in einem bei Kösel-Pustet erschienenen Buch „linier Weg'. Daraus erfahren wir auch von einem Aufenthalt Sorges in Bolzano, den er auf seiner Steife nach Nom genommen hat. die er „nnttleN bar

nach dem am 17. September 1013 in Jena erfolgten Uebertritt zur katholischen Kirche unternommen hat. Ueber den Aufenthalt in unserer Stadt hat Sorge nachfolgende Tagebuch-Auf,Zeichnungen hinterlassen: An seine Mutter: „Bozen, 2. Oktober 1013. Am Dienstaa besuchten wir in München p. Lippert. Er stellte mich dem Nedatteur des „Hochland'. Dr. Muth, vor (der vor nehmsten Revue auf katholischer Seite). Die sem erzählte ick, kurz meine Geschichte und legte ihm alle drei Arbeiten vor. Er interessierte sich sehr und versprach

des allerbeiligsten Herzens Jesu oder der aller« reinsten Junafra», während über einem der Himmel gleichsam ewige Anbetung ausübt.' Frau Susanne Sorge fügte dieser Tagebuch- Notiz noch die eigene Mitteilung von einer Fahrt nach Sarentino hinzu: diese ist denlwürdig geworden durch den Besuch Sorges bei seiner groben Eö„:,erin. Frau Grönvoid, die ans die >ichk'rische Entwicklung Sorges hervorroaeaden Einjliisz genommen hat. Der Dichter spricht dar um auch von Frau Erönvold als „seiner Mut ter im Geiste'. Frau-Sorge

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1862
Physical description: 8
eines derselben erfoiderlich. Wird jedoch die Aufnahme dieser Erklärung an einem nicht im bür gerlichen Rechte begründeten Anstand verweigert, so steht eS ven Brauileuien frei, die Ehe giliig vor der weltlichen Ob rigkeit zu schließen. Arl. 47. Die dermalige Ehegesetzgebung ist einer Revi sion zu unterziehen. Art. 48. Die Gerichtsbarkeit der geistlichen Ehegerichte geht mit einem zu bestimmende» Zeitpunkte an die weltlichen Gerichte über. Arr. 49. Für Rubestäiten der Verstorbenen har die Ge meinde Sorge zu tragen

kann, umfaßt überhaupt alle», waS das Interesse der Gemeinde zunächst berührt und innerhalb ihrer Grenzen durch ihre eigenen Kräfte besorgt und durch geführt werden kann. In diesem Sinne gehören hieher ins besondere: 1. Die freie Verwaltung ihres Vermögens und ihrer auf den Gemeindeverband sich beziehenden Angelegen heiten : 2. die Sorge für die Sicherheit »er Person und de» Eigenthums; Z. die Sorge für die Erhaliung der Gemeinde- straßen, Wege, Plätze, Brücken, so wie sür die Sicherheit und Leichtigkeit

deS Verkehrs auf Straßen und Gewässern und die Flurenpolizei -, 4 die Lebensmitrelpolizei und die Ueber- wachung des Marktverkehrs, insbesondere die Aussicht auf Maß und Gewicht; 5. die GesundheitSpvliz«; tz, die Ge sinde- und Arpeiterpoliz« und die Handhabung der Dtenst- botenordnung; 7. die SittlichkeitSpolizei; 3. daS Armenivesen und vie Sorge für die Gemeinde-WohlihiuigkeitSanstaiten; 9. die Bau- und die Feuerpolizei, die Handhabung °er Bau ordnung und Ertheilung der polizeilichen Baubewilligungen

; 1V. vie durch daS Gesetz zu regelnde Einflußnahme aus die von der Gemeinde erhaltenen Mittelschulen, dann auf die Volksschulen, die Sorge sür die Errichtung, Erhaltung und Donrung der letzteren mit Rücksicht auf die noch bestehenden Schulpatronate; lt. der VergleichSverfuch zwischen streuen- den Parteien durch aus der Gemeinde gewählte Vertrauens männer; l2. die Vornahme freiwilliger Feilbietun.ien beweg licher Sachen. AuS höheren StaatSrückstchten können be stimmte Geschäfte »er Ortspolizei

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