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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.04.1948
Physical description: 4
und zer mürbten Menschen zu einer großen Gemeinschaft verbunden, deren erster Grundsatz verstehen und helfen heißt. Darin liegt für uns auch ein Teil der Verpflichtungerl unserer sozialistische« An schauung und nicht der geringste. „Da ich die VoHszeitung als Sprachrohr der Armen ansehe", so beginnt wieder einer der vie len Briefe, den diesmal eine Mutter aus Solbad Hall an uns richtet, -komme ich mit einer Bitte S« Ihnen . . Und dann kommt die ewige größte Sorge, die alle Mütter stets

haben, die Sorge um die Kin der. „Me Normalverbraucher erhalten diesmal Weißbrot — warum die Kleinstkinder keines. Es ist schon schwierig genug, daß man ihnen kein j Schwarzbrot gibt, aber bei Weißbrot wird es den Müttern ganz unverständlich. Jedes Kind vom ersten Jahr an ißt gern Brot; zwei Kleinstkinder im Alter von ein bis zweieinhalb Jahren in meiner Familie muffen nun von den Rationen der Erwachsenen mit durchgefüttert werden. Nie mandem wird der Beweis gelingen, daß diese Kinder kein Brot brauchen

. Der Brief der Mutter schließt mit einer Fest stellung der großen Last und Sorge, die es be deutet. heute Kinder aufzuziehen. „Wir Arbeiter", so heißt es. -können unseren Kindern keine mar kenfreie Marmelade und keine tiefgekühlten Zwetschken kaufen —- dafür dürsten wir aber wohl erwarten, daß unsere Kinocr auch das ihnen zustehende Brot bekommen". Eine der vielen Stimmen mitten aus dem Volke, sachlich, ruhig, ernst, so ruhig, daß man sich bei den die Nerven einer Frau und Mutter derart beanspruchenden

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 24.09.1853
Physical description: 4
vom 26. Aug. (7. Sept.) ergänzende Aktenstück: 1) In dem Wiener Projekt heißt es: Wenn die Kaiser von Rußland jederzeit ihre thätige Sorge für die Anfrechthaltnng der Jininnnitäten nnd Privilegien der orthodoren griechischen Kirche im osmanischen Reiche bezeugt haben, so haben die Sultane niemals verweigert, sie von Neuem durch feierliche Acte zu bestätigen. Man verändert diese Stelle folgendermaßen: Wenn die Kaiser von Rußland jederzeit ihre thätige Sorge für den griechische»« orthodoxen Kultus

, den» Niemand bestreiket den Souveränen Nußlands ihre thätige Sorge für den Glauben, den sie selbst bekennen, und der jener ihrer Unterthanen ist. Das was anerkannt werden sollte, war, daß zu allen Zeiten von »scitcn Rußlands eine thätige Sorge für ihre Glaubensge nossen in der Türkei, sowie für die Aufrechthaltung ihrer religiösen Freiheiten gezeigt worden, nnd daß die osmanische Regierung entschlossen ist, Rücksicht auf diese Sorge zu nehmen, sowie diese Privilegien unverletzt zu lassen. Die gegenwärtige

Redewendung wird nm so we niger annehmbar, als man dnrch die nachfolgenden Ausdrücke den Sultanen mehr zuschreibt, als Sorge für den orthodoren Knltns. Man behauptet, daß sie nie aufgehört haben über die Erhaltung dieser Im munitäten nnd Privilegien zu wachen, und. dieselben dnrch feierliche Acte zn bekräftigen. ES ist aber ge rade das Gegentheil von dem, was man behauptet, was, da eö in der letzten Zeit mehr als einmal, und namentlich in der Angelegenheit der heiligen Orte, stattgefunden, uns gezwungen

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Brixener Chronik
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Page 11 of 12
Date: 05.06.1902
Physical description: 12
außer acht läßt, aber noch verhängnisvoller, wenn man über der Sorge für das Diesseits das Jenseits vergißt oder leugnet. Wir hehaupten, daß beides geschehen müsse und daß die wirtschaftliche Förderung des Arbeiterwohles in diesem Leben eine gedeihliche Grundlage für die Sorge um das Jenseits biete. Wie großer Reichtum, ist auch übergroße Armut für den Menschen ver hängnisvoll. Darum sagt der Verfasser der Sprichwörter in der hl. Schrift: „Armut und Reichtum gib mir nicht; gib

mir nur, was ich brauche, daß ich nicht etwa zu satt und zur Verleugnung gereizt werde und sage: Wer ist der Herr? oder aus Armut zum Stehlen genötigt werde und falsch schwöre bei dem Namen meines Gottes.' (Prov. 30, L.) Diese Forderung nach dem Mittelstand, wie sie die hl. Schrift darlegt, wiederholt Leo XIII. mit den Worten des heiligen Thomas von Aquiu: „Das Vorhandensein der irdischen Mittel und deren Gebrauch..ist uner läßlich zur Ausübung der Tugend.' Übergroße Armut hindert den Menschen in der Sorge

für das Jenseits. Aber derselbe Papst, der in dem Arbeiter-Rundschreiben die Forderungen für die wirtschaftliche Wohlfahrt der Arbeiter so ein dringlich vertritt, der seine Stimme erhebt für die gegenseitige Unterstützung, für die Sorge in der Zeit der Krankheit, des Unfalls n. s. w., der die Reichen und Begüterten zur Wohltätigkeit und die Staatsgewalten sowie die Arbeitgeber zur Arbeiterschutzgesetzgebung ausfordert, wendet sich mit voller Entschiedenheit auch den religiösen Bedürfnissen zu und erinnert

verbürgt, der als Grundstein aller Religion die Lehre hinstellt, daß erst beim Ausscheiden aus dem irdischen Leben unser wahres Leben beginnt. Denn Gott hat uns nicht für die hinfälligen und vergäng lichen Güter der Zeit geschaffen, sondern für die ewigen des Himmels, und er hat uns die Erde nicht als eigentlichen Wohnsitz, sondern als Ort der Verbannung angewiesen.' Diese Sorge für die Ewigkeit tritt an den Menschen immer fort, jeden Monat, jeden Tag heran. Von manchen Arbeitern heißt es: sie seien

, um damit dem Volk zu helfen. Das können sie nun freilich nicht. Dagegen verwandelt sich ihr Denken und Wirken zu Lästerungen gegen uns Katholiken. Ihr Streben nach Freiheit, nach Fortschritt, ihr Patriotismus, ihre Aufklärung, ihre Volksliebe, ihre Sorge für Volkswohl, alles wird bei diesen Menschen Blasphemie, Lästerung gegen die Religion, gegen uns Katholiken. Hütet euch vor diesen Menschen! Sie sind keine Führer unseres Arbeiterstandes; sie sind Verführer, sie sind Be trüger.' — Darum gedenket, Arbeiter

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 28.04.1945
Physical description: 4
Peter 4., dass das russische Peler den Grossen bis Nikolaus dem Volk in ständigem Kriegszustand er- Zweilen zu verfolgen ist. Wenn die hallen werden müsse und sah er Buss- russischcn Ziele nicht oder nur zu ci- land als zur künftigen Herrschaft über nein Feil erreicht wurden, dann nur Europa berufen an, so proklamierte Aus der Provinz Bozen Lichte Sorge wurde dem Obergefreiten Karl Aufder- I» einer feit da «Liiere Ms cr. Raade ..... . ., , „ . , klamm aus Eppan die Nahkampfspantö und Nietzsche

, düstere Wdfi^gu s . Ls gibt zwei Gestalten, m denen die »_ «gm,,- verliehen — Bel den Kämpfen hallen lassen mußten, hat er anoeirrt am Ja Sorge zu uns tritt, eine lichte und eine lm s üden der Ostfront wurde der Ober* JfSSSjJf'* fctasMlftSSSl- Kcfrcife Matthias Gius aus Fppan-Befg o ec h) »n hoffen; denn \vtf ... ...... Bezeichne.. f * n neffensnt« zwischen Volk und Gebil BZ. dunkle ich kenne sie beide dem tiefsten HerStehsgrundc aber redet - man immer nur einen, der - grauen Verzehrerin nannl!*.iie

Ä^lci^SmKro.i ÄjÄ’Ä 'ÜnleHiöfei; 'Sohn s” IM to K-LL WSS*« na 2Ä ASTAS b-Ää' BUmg. «5K ” ” der Ostfront für Führer. Volk und Reich gefallen. ist strengen tätig, voll eines Sinns und sie führt uns zii einem unermüdlichen Schaffen hin. während uns die andere nur SO Wie ein {ledermausiges Gespenst durch den Tag hetzt und ih Hoffnungslosigkeit verstrickt, je mehr wir uns abquälen, ihr zu genügen. Die lieble Sorge — o, sic hat im Grund viele Namen anderer heißen sic Treue, Mutiergeist, Ernst und Liebe

, einen bolschewistischen Umsturz in den an- dlesen Namen aber ist sie die große, Welten bauende Macht, an deren Hand wir Deutschen bnsor Lehen führen und ohne die es uns fremd und sinnlos Würde. Für sic stehen und kämpfen wir auch heule gegen eine feindliche Welt, die sie nicht kennt und die uns nur die blinde, nagende Sorge ins Haus schleppen will, um sie selbst los zu werden: weil sie sich dann dem andern Teil ihres unfruchtbaren Da seins, nämlich den Wohllcbcnslräu- men und der .Machtgier um so rück haltloser

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 10.01.1897
Physical description: 16
Gesicht. Einsam stand er, in eine Fensternische gelehnt, mit gekreuzten Armen, und seine brennenden Blicke folgten einem tanzenden Paare. Ein stolzer, stattlicher Mann. In den fünfzig Jahren, die er hinter sich hatte, waren ihm wohl schon die dichten Haare ein wenig ergraut; aber a»S den festen Zügen feines Ge sichteS und auS dem scharfen Blick seiner Augen sprach noch die ungebrochene Kraft des Lebens. Und dennoch stand er ia sich zusammengesunken, fast gebeugt, als läge eine Sorge drückend

auf seinen Schultern. Eine Sorge? Konsul Eduad Rottenbach, der reichste Mann der Stadt, der Chef eines Welthauses . . . und eine Sorge? Auf goldenen Säulen ruhte sein Besitz, auf ehernen Pseilern sein Haus. Was konnte ihn so sehr bedrücken, daß eS ihm auS den Mauern seines KomptolrS in die Lichtfülle diese? Saales folgte und ihn nicht verließ inmitten der rauschenden Freude dieses Abends, welcher, halb schon ein Frühlingsfest, die Geselligkeit des WinterS beschließen sollte. Eduard Rottenbach . . . «nd eine Sorge

I Fast schien eS unglaublich. Aber diese Sorge sprach deutlich auS dem allzu leistn Beben seiner farblosen Lippen, aus der erregten Spannung seiner Züge und aus dem heißen, trockenen Glanz seiner Augen. Und diese Augen suchten immer das gleiche Ziel ... ein junges Weib von blühender, mädchen hafter Schönheit. Auf einem schlanken, geschmeidigen Körper von entzückendem Ebenmaß und wundersam zarten Formen saß «in Köpfchen von sonnigem Liebreiz mit einem Blondhaar, daS in schimmernden Wellen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 01.02.1918
Physical description: 12
, in der er im Interesse der richtigen Durchführung aller sanitären Maßregeln ein Saniläls-Mini- sterium mit einem Arzt als Leiter forderte, eine Forderung, die seither in Aerztekreisen nicht mehr verstummt ist und die jetzt ihrer Er füllung entgegengeht. Die Sorge für die Gesundheit ist eine wich tige Aufgabe der Staatsverwaltung. Gesund heit ist eine Grundbedingung der Vollwertig keit, die individuelle Vollwertigkeit ist aber die Basis für die Entwicklung der ganzen Mensch heit. Die Sorge für die Gesundheit

- und Verkehrshygiene, die sanitäre Ju gendfürsorge. die Schul-. Gewerbe- und Be rufshygiene. der Mutter-, Schwangeren-, Säuglings- und Kinderschutz, die Pflege der Kranken, Irren und Siechen, das Samariter- und Rettungswesen und alle diese schönen Auf gaben, können ohne verständige Mitarbeit des Volkes nicht gelöst werden. Das Gesundheits ministerium muß also ein Ministerium des Volkes für das Volk werden. Manche der erwähnten Kapitel ersrsuen sich ja schon längere Zeit der staatlichen Für sorge

und der Krankentransport vom Dorf in die Stadt liegt noch gänzlich im Argen. Und doch hat das für uns alle eine große Bedeu tung, nicht nur für die Landleute. Denken wir nur einmal daran, wenn unsereinem zufällig einmal auf dem Lande etwas passiert, etwa in der entlegenen Sommerfrische, auf einer Reise, auf der Jagd oder bei einer Bergtour, wie elend sind wir da daran, physisch und psychisch? Es zeigt das nur. wie wichtig die Sorge für linsere Gesundheit ist und wie wir allüberall und allerorts dafür sorgen sollen

. Wir müssen diese Sorge unabhängig machen von dem größeren oder geringeren Verständnis der ein zelnen kleinen Gemeinden ii»d da läßt sich mir

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 30.12.1942
Physical description: 4
ist: a) Menge und Llrt deg am Datum deS Jnkraft iretcn; de; vorliegenden Dekrete? im Besitze befind lichen Holzes. !>> Menge und Slot der bereit? ffic den Verkauf 'crtiggestelltei, Möbel mit Angabe der dicöbezüglichen V eise. e) Menge und Art der bei der Firma auf deni Ver. a-beitungäwege befindlichen Möbel mit Angabe der diesbezüglichen Preise. Die .Handelsfirmen werde,, für die Aufftcllung mit; analogen Inventar; Sorge tragen, in ivelchem dsto Menge und die 'Art der mn Datum des Jnkraff- trelen

an den nationalen faschistischen V-r. band der Holzindustriellen. welcher für die Auftei lung unter die Möbelproduzenten nach einem be stimmten Llufteilungsvlan, der von besagtem Aul- -ciniß genehmigt werden inuß, Sorge tragen wird. Wenn es sich nur die Verteilung an die .Handwerker standest, wird besagter Verband Uebereinkünfte mit dem nationalen faschistischen Handwerkerverband treffen. a Handelskredite gegen Ungar» anniclden. Alle physischen >lnd juridischen Personen, die am 31. Dezember wegen

hier, zur ewigen Ruhe bestattet. Nach einem Leben voll harter Arbeit »nd steter Sorge um seine Fa- mrlie nahm den Achtzigjährigen die Erde auf. in der auch seine Gattin r»ht, die ihm vor Iahresft'ist im Tode voransgegangen ist. Um den Dcrstorl,enen trauern die Söhne Peter. Lei ter der A.d.O. und Anton, Obergefrciter in einer Rodfahrcrabieilting (d^t. verwundet in einem Lazarett in Virna). >owie die Tochter Barbara, die dem Vater in seiner Krankheit eine liebevolle Pilegerin war. Dem Sarge, der von Bauern

und die Kreisoer- trauensmänner der A.d.O.. Mitarbeiter de'r Deutschen llinsicdlungsstcllen. sowie zahlreiche Kameraden aus Stadt und Land. Auf dem Friedhof erklangeit Trauerwelsen und ein Ab- schiedslicd. Mit kurzen tiefergrifsenen Worten nahm Volksgruppenführer Peter Hofer vor dem offenen Grabe 2lbschicd von seinem toten Vater, dem er für seine itnendlichc Sorge und Arbeit für die Seinen dankte. — Dem Leiter der A.d.O. Peter Hofer, kamen aus Anlaß des Zlblcbens feines Vaters zahlreiche Beileidsbezeugungen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.04.1936
Physical description: 6
Stunde di« Verantwortung auf sich, die überkom menen Gebräuche zu verletzen oder gar zu ver- Die Mitgift. ^ast überall in Europa ist es üblich, daß dio Braut bei dà Hochzeit eine Mitgift bekommt. Schon der Name konnte einen nachdenklich stim me». Sachlich und nüchtern deuten wir die Mit gift so, daß der Mann von nun an die Sorge für den Unterhalt seiner Frau und der zu erwartenden Kinder zu übernehmen hat, und daß die Mitgift ihm diese neue Aufgabe erleichtern soll. Bei Gütertrennung

,, der immer über anstrengt wird, und der falsch trainiert ist, wird immer im entscheidenden Augenblick versagen. Arotu uncl „Seine' Meidung — „meine' Sorge Ich werde es nie vergessen: Als ich eine ganz unge Frau war, vielleicht 1^ Tage verheiratet, >a gab mir mein Mann zum erstenmal seine Hosen zum Aufbiigeln. Er mußte sehr eilig zu einer wichtigen Besprechung fort und ich stand Mit glühenden Wangen am Plättbrett und bügelte die Hosen auf. Ich machte meine Sache ehr eifrig — und sie gelang zu gut

. denn statt einer Bügelfalte in der Mitte prangten je zwei Bügelfalten an jeder Seite eines Hosenbeines. Der Erfolg? Der erste eheliche Krach war dal Ich glaube, nicht nur mir allein ist es so er gangen, denn was versteht so eine >unge Frau von der Herrengarderobe. Und doch ist es so wichtig, daß lnan es sich als Frau klar macht, daß „seine' Kleidung „meine' Sorge zu sein hat. Die Hausfrau ist ja dafür da, die Substanz zu erhalten: sie hat dafür zu sorgen, daß alles Ver tragene ausgemerzt

, dann schlägt nichts mehr durch. Wenn jetzt die Frühlingssonnenstrahlen un barmherzig alle Schäden aufdecken, dann sieht ein ungepflegter Anzug doppelt schäbig aus. und alle diese Schäden fallen auf die Frau zurück! „Seine' Kleidung — ist „meine' Sorge!- Die Prinzessinnen aus dem königlichen Hause Savoien bringen den Schöpfungen der Reichs körperschaft für Mode sehr reges Interesse ent gegen und Ihre kgl. Hoheit die Herzogin Lydia von Pistoia kaufte verschiedene Modelle, welche die Schutzmarke

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.11.1941
Physical description: 4
noch zu vergrößern gewesen wäre, so mußte er dadurch vermehrt worden sein, daß Tag und Nacht viele Menschen am Sterbehause vorübergingen und laut um ihn meinten und schrien. (Das ist großen Geistern nach ihrem Tode fast immer ergangen — ein armes Leben und nach dem Tode die trauervolle Er kenntnis von der Größe des Verlustes). Ja, die Männer weinten lind schrien um ihn, und Baron von Swieten, Mo zarts reicher und vornehmer „Gönner', trug für die Beerdigung Sorge, das heißt er war in Berücksichtigung

der dürftigen Verhältnisse, in denen Konstanze mit ihren Kindern zurückgeblieben »var, dar> auf bedacht, die Bestattung so einfach als möglich einzurichten. Daß er selbst statt der Sorge auch die Kosten für ein an Arbeit abverlangt. Ich fahre fort, weil mich das Komponieren weniger ermüdet als die Untätigkeit.- Im übrigen habe ich nichts zu fürchten. Ich fühle nur allzu sehr: die Stunde schlägt, mit mir dauert zu sein Und so wurdeder große Tote am 6. Dezember, ' nachmittags um drei Uh?, mit dem Kondukte

, von dem Be steller zurückverlangt werden konnten. Deshalb war es Konstanzens nächste Sorge, daß das Requiem, ehe es zu spät war, vollendet wurde, und Süßmaier übernahm diese schwierige Aufgabe. Dieser Süßmaier, damals 25 Jahre alt. war ein Schüler Mozarts und von ihm oft zum Instrumentieren verwendet worden; doch scheint es trotz der zehn Opern, die er geschrieben, nicht gar weit mit ihm her gewesen Zu sein, Venn so 'wohl Constanze wie ihre Schwester So- phie erzählen, daß Mozart, wenn es mit Süßmaiers Arbeit

und den Brand verursachten. Der angerichtete Schàfl ìst durch Versicherung gedeckt. Kino Marconi: Der romantische Gatte Lìmo Savoia: Die Ueberraschungen des Schlafkupees Hijhneraugenoperatcur Spezialist Franz Müller. Friieur'alon für Damen u. Her ren. Portici NZ. Tel. 12-74 Todesfall In Tarres verschied nach längerem mit Geduld ertragenem Leiden der Besitzer Giuseppe Hanni im Alter von 34 Jahren. Herr Hanni war ein arbeitsamer Mann und aufrechter Charakter, dessen Sorge seiner Familie galt

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 15.01.1931
Physical description: 12
des de Volkes nach unten herabzudrücken und der von dieser Sorge gepackt ist, sie ist heut« in Deutschland stärker denn je verbreitet. All« Kundgebungen Hindenburas. des Kanz lers, der Minister «sw. kennzeichnet in letzter Zeit vor allem dag Bestreben, den Mut, das Selbstvertrauen, die Hoffnung im Volke aufrecht zu erhalten und die erschütterte Lebenskraft der Ration durch eine stärksten» zur Schau getragene Zuversicht der Regierung zu unterstützen. Aber fehl geht, wer deswegen die Ausführungen des Dr. Kaas

sollte aber auch die Verhandlungsgegner in Genf mahnen. Es zeige ihnen die Zukunft ihrer eigenen Völker, wenn sie den verhängnisvollen Weg einer Zerstörung der euroväitchen Solidari tät durch die Methoden des Versailler Diktats fortsetzen. Mit tiefer Sorge müsse ausgesprochen )werden, daß die Worte und Handlungen von jenseits der Grenzen alles andere als oeN Geist wirklicher und aufrichtiger Gleichberechtigung atmen. Wenn diese Politik fortgesetzt werde, dann werde sich die Welt eines Tages nicht mehr mit der Sorge

. Aber nicht nur die Berliner wissen, daß das nicht ganz richtig ist. • Blumen als Erziehungsmittel. Die Stadt Oldham in Lancashir« in England ist wegen ihrer Lieb« zu Blumen und Ihr« Sorge um die Schönheit Ihres Stadtbildes bekannt. Seit vielen Jahren hat sie jährlich «re Dlumenausstellung. Man tritt da plötzlich aus den grauen Straßen In «ine Halle wo Reihen um Reihen von Tulpen. Hyazinthen, Narzissen und Krokus prangen. D'e Stadt verwaltung will auch ln den Kindern die Vorliebe für das Dlumenzüchten wecken

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.06.1924
Physical description: 6
daran, aus Bem entsetzlichen Falle Matteotti eine Partei spekulation zu machen. Aber sie wW, daß sobald als möglich volle AuiMvung geschaffen, werde und Gerechtigkeit zum Durchbruche komme. Man blickt M Mussolini aus. wie zu einem Er löser aus all dieser Qual und tiefen Sorge, der, versprochen hat. der Sache bis «auf den Grund zu gehen. DaMchlich hat Unterfftaatss«tretär Fingern bereits den Abschied genommen, desglei chen der Pressechef des Mnisterium des Innern, der Generaldirektor

der beiden Völker im ! Staate belonl. Französische Kammer. v. p ar i s, Ll. Iuni. vokanowsky in- tervellierte das neue Kabinett Uber die Finanz« Politik. Zn einer Lobrede wurde erklärt, daß die Ausgaben von 54 Milliarden aus ZS herab gesetzt wurden, wogegen sich die Einnahmen von « 20 Milliarden im Jahre ISA». Dank der Vor sorge des Finanzministeriums, auf 8Y Milliar den erhöten. Le Troquer sprach über die Ruhrpolitik der Regierung poincares und erklärte, daß das Ergebnis der Besetzung einen Reingewinn

internationalen AivÄMilsses halben In einer Entschiiehmig ihre 'Tntrlijstiung darüber, zum Ausdrucke gebracht, da>h Mktteotti ein Opfer der GewnlttrUiN'kelt des Fatschlsmus wurde. Die britische Arbeiterschaft, so ilielßt es in dieser Entschließung weiter, sei der Ajnisicht, daß die Führer des Faschismus siir Matteottis Tod moralisch verantwortlich seien. Die Sorge Italiens. „Die Sorge Italiens' überschreibt die „N. Fr. Presse' eine ruhig und sachlich gehaltene Be trachtung über die Vorgänge in Italien

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 24.06.1940
Physical description: 6
Briefe aus Rußland bezeugen. Das innigste Band zwischen den Gatten schlang aber die Sorge um die Erziehung ihrer Kinder. Stein hatte zwei Töchter, die 1796 geborene Henriette, spätere Gräfin Giech, und die 1803 geborene Therese, spätere Gräfin Kielmannsegg. Er unterrichtete sie selbst in den Jahren der unfreiwilligen Muße, und da ihm kein Lehrbuch für sein Lieblings fach Geschichte genügte, schrieb er selbst eins für den Gebrauch seiner Kinder. Mit beson derer Liebe hing er an seiner jüngsten Tochter

zu werden, vermagst Du es nicht.' Von Petersburg folgt am 12. August ein Brief voll zärtlicher Sorge: „Ich habe mich sehr über Deinen Brief gefreut, meine liebe Therese, und Du hast sehr recht zu glauben, daß mir Deine Briefe viel Vergnügen machen. Du sagst mir aber nicht, ob Deine Gesundheit durch Bewegung und Gebürgsluft befestigt worden ist. — Erzähle mir etwas von der Art, wie Du auf dem Garten die Zeit zugebracht hast, was Du jetzt machst, wie es mit Deinen Rellgions-, Ec- schichts-, Musik- und Tanzstunden

.' In den Briefen an die Gattin nimmt die Sorge um die Erziehung der Kinder einen breiten Raum ein: „Man muß sich bestreben, in Therese das - religiöse Gefühl zu entwickeln, ich wünsche da- kr. daß man es ja vermeide, ihr den Unterricht durch zu großen Ernst unangenehm zu machen, da das Wissen in der Religion nur ein« Nebensache ist (Nebensache natürlich nicht in dem Sinne, als wäre religiöses Wissen über flüssig, sondern in dem Sinne, daß cs im reli giösen Leben hauptsächlich auf die guten Werke ankommt

(er sollte sie noch um zwölf Jahre überleben!), wer kann aber den zurückgebliebenen Kindern die mütterliche Freundin ersetzen?' Er empfand es schwer, daß die Verantwor tung für die Verheiratung der Töchter nur ihm allein verblieb. Arndt erzählt, wie leb haft ihn diese Sorge beunruhigte, wie der starke Mann den Rat der Gattin entbehrte. Einmal meint er unmutig, die Selbstsucht und Unmoral des Zeitalters wären so groß, daß es am besten wäre, seine Kinder blieben nach dem Rat des Apostels allein. Nach ihrer Ver mählung

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.03.1928
Physical description: 8
versteht. Eure Sorge besteht nur in .dem einen: Euren Willen auss höchste anzuspannen, auf daß die Ziele erreicht werden. Eine Situation besonderen Schlages ' Gewiß, Eure Situation ist schmierig. Wavnm?.Weil alles, was unser Penetrations- »lyftemi unser Wirken 'und unseren Prvpagan- dabegriff ausmachte. hier keinen Wert hat. Es hat keinen Wert, weil wir immer gedacht àtà, auf das rechnen zu können, was das Gründivescn des Geistes .und -der Nasse aus machte, allenthnkben und zu jeder Zeit

? Weil sie niiimohr xenau wissen, daß sie den letzten Akt der Komödie, die letzte Farce spielen. Sorge um die Jugend Der Vorhang ist gefallen, und wenn sich das Theater wieder öffnen wird, wenn der Vor hang wieder indie Höhe geht, dann «werdet Ihr die kleinen Balilla, 'die Ihr heute bewundert habt, hervorkommen sehen. (Die letzten Worte S. E. T.uraUs.gehe»à einem rauchenden Bei fall unier). > . Dann wird das Spiel der andern definitiv verloren «sein. Nur eine einzige -Sachs will 'ch von Euch »erlangen: Traget

Sorge um diese. Iugen'd, dic heute zu uns gekommen ist, tragt eifersüchtige Sorge nm sie und' wirkt dahin, daß sie täglich mehr und mehr sich inedie.neue Atmosphäre, in dieses neue Gewissen, in dies« neue Leidenschaft hineinleben. Erzählt ihnen ren, in denen aber doch ein Sinn latent vor- ..nicht leere Worte. Haltet ihnen .keine nutzlosen Händen war: Der Sinn der Rasse midier Ab stammnng, der dann zum .siegreichen Durch- bruch gelangte. Doch Ihr konntet von all dem keinen Gebrauch inachen. All

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.11.1928
Physical description: 6
Provinziaiverbandes, die Kameraden der Verunglückten, das Feuerwehr korps von Bolzano-und die Angehörigen der beiden Verunglückten teil. Den meisten Lesern wird das traurige Ereig nis noch in Erinnerung sein. Am 23. Nov. als das Hochwasset die Ufer bedrohte, waren Bàrbi und Ruep in Prato Jsarco im Dienste und sie hatten die Aufgabe dafür Sorge zu tragen daß durch das Wasser nicht noch weiterer Schaden angerichtet werde. Auf einmal sahen sie wie ein menschlicher Kör per von den Wellen dahergetrieben wurde. Gleich

machten sie sich daran den Unglücklichen zu retten. Die Strömung war aber zu stark und riß die beide mit. Die heroische Tat der beiden Feuerwehrmän ner wollten die Kameraden des Feuerwehrkorps von Bolzano durch einen Gedenkstein verewi gen. Um 10 Uhr waren alle mit ihrem Kom mandenten Ing. Noll! vor dem Gedenksteine aufgestellt. Herr Lutterottì hiel eine Ansprache worin er die Tugenden der beiden Kameraden verherrlichte. Der Gedenkstein wurde der Ob sorge des Podestà von Nova Levante anver traut

. Dieser dankte für den ehrenden Auftrag und. versprach dafür Sorge zu tragen, daß die Ge denktafel immer in einem würdigen Zustande erhalten bleiben wird. Auch Prof. Formica hielt eine Ansprache, worin er der heroischen Tat der beiden Feuerwehrmänner gedachte. Cr fand auch trostvalle Worte für die Ange hörigen der Verunglückten und lobte den edlen Sinn der Kameraden des Feuerwehrkorps von Bolzano. , Die Tafel trägt forlgende Ischrift: Barbi Emilio und Ruep Vittorio wollten an tiefer Stelle am 25. November

- ste ein Platzkonzert und der Kirchenchor zeigte bei dem Hochamte, daß er das Bestreben hat, sich immer mehr auszubilden, um den ausge- zeichnetetr'Nuf, dessen er sich bis jetzt erfreute, beizubehalten. Um diesem edeln Streben der ausübenden Mitglieder und dem Verlangen der musikfreund- lichen Bevölkerung entgegengekommen, hat der hochw. Herr Dekan Obleter dafür Sorge getra gen, daß der Chor einen fachlich geschulten Leiter bekam. Seine Wähl fiel auf Herrn Rudolf Oberper tinger, der akademische

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 20.01.1923
Physical description: 10
, die den Wiederaufbau des eigenen unglücklichen Vaterlandes und dessen wirtschaft liche Macht fordern konnten. Trotz alledem aber begann das deutsche Volk jene ernste und wahre Friedenspolitik, die ihm die Achtung der ganzen Welterrungenhat. Mit der ruhigen Zuversicht, daß einer solchen Friedenspolitik die Anerken nung nicht versagt bleiben könne, ging die Re gierung an das Werk der Verständigung. Met mit wachsender Sorge und Enttäuschung mußte sie wahrnehmen, daß alle Anstrengungen bei den Franzosen

. Noch sah man Spuren vergossener Tränen auf ihren zar ten Wangen, aber sie atmete nun doch ruhig im Schlaf. Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, ließ Frau Ger trud sich dicht neben ihr nieder. Ihre Augen, lagen, in banger Sorge auf ihrem Kind, dem letzten, waA ihr von ihrer eigenen Familie geblieben war. Seit sie Anneliese hergegeben, hatte sie alle lei denschaftliche und vergötterte Liebe ihres zärtlichen Mutterherzens auf diese Tochter übertragen. Für Juttas Gesundheit, Leben und Glück wäre die kühle

, hochmütige und beherrschte Frau bereit gewesen, jedes Opfer zu bringen. Seit Lothar Laubinger vor etwas über einem Jahre das Vaterland wiederum verlassen, ohne das entscheidende Wort an Jutta zu richten, machte ihre Gesundheit der Mutter schwere Sorge. Wohl war Jutta , von jeher sehr zart, sehr bleich, sehr scho nungsbedürftig gewesen, jetzt.aber erschien sie wie eine zerbrechliche, weiße Blume, die man fürchtet keit zur Abrüstung bewiesen. Europa zahlt mHr Bajonette als vor dem Krieg und nur Deutsch

will. Alle diese Reden und Geschichten über deutsche Rü stungen und das Vorhandensem großer Waffen lager sind Ammenmärchen und Entstellungen, die nur die französische Gewaltpolitik rechtfer tigen sollen. Das deutsche Volk steht vor ande ren Ausgaben als Kriegsvorbereitungen. -Es kämpft um seine nackte Existenz und um die AufrechterhaZtung der staatlichen Ordnung. Die Regierung hccke in der Sorge, daß die deutsche Einheit bewahrt bleibt, und das schwerbedrückte Volk durch seine Arbeit wieder zu einem glück lichen

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 29.01.1931
Physical description: 12
Lin EvvMllM für Arbeit' geber und Arbeitnehmer Auf dev Sormtag Septvageflma. ' Lrm ?. Felix Hardt O. M. I-, Esten Wirtschaftsfragen mit ihrer Sorge um Gehaltsstufen, Lohnangelegenheiten, Stel lung, Klaffenkämpfe beschäftigen heute alle Welt. Selten ist die Not des Wirtschafts lebens fo ernst und bitter empfunden wor den von allen Schichten der Bevölkerung, wie in den gegenwärtigen Tagen. Es ist allzu wahr, was das geflügelte Dichterwort zum Ausdruck dringt: „Am Golde hängt, nach Gold« drängt

von Vater sorge in sich fühlen, die nicht lediglich dem Unternehmen vorsteht und zum Fortschritt verhilft» um des Geldes willen, sondern ihre höchste Genugtuung darin findet, zu sorgen, daß die Masse der Arbeiter das tägliche Brot findet. Am frühen Morgen ist es schon die Sorge des Weinbergbesitzers. Ar beiter zu dingen. Mehrmals geht er hinaus, um immer wieder neuen Arbeitern Beschäf tigung zu geben. Da stehen die Erwerbs losen nach dem Bericht des heutigen Evan geliums auf dem Marktplatz; Menschen

und jener Zufrieden heit. die im stillen Heim des schlichten Arbeits mannes viel eher zu Hause sind. Ich erinnere mich eines Fabrikherrn, der, hart wie Eisen, Mahnung für den katholischen Arbeitgeber, unbeugsam wie Stahl, reich wie ein Fürst in bitterm Weh mir sagt«: „Haben Sie denn für unsereins gar kein Wort des Trostes? Glau ben Sie es mir, in unserer Stellung finden sich oft mehr Sorge und Leid als in den Hüt gen können. Daher frage man auch in solchen Fällen den Arzt. Die Behandlung des akuten Muskelschmer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 14.10.1915
Physical description: 8
des Kartens dahinspazierte. Die Sorge um ihre immer ^ch leidende Mutter erfüllte in dieser Zeit ihr Herz und gar. und darum sehnte sie Gerhard v. Millers besuch häusig genug herbei, wenn er einmal nicht zur yewo-inren stunde erschien. U - ?'^''^war der Doktor wieder drinnen gewesen, au? guckte er die Achseln, setzte eine gelehrte -'>ene aus und antwortete: >.^a. mein gnädiges Fräulein, so ein Herzleiden eine langwierige Sache. Aufheiterung, Ablenkung von miälenden Grübeleien, das ist die beste Medizin

die Terrasse herunter. O. ihn mußten in letzter Zeit gewiß allerlei Sorgen drücken, denn er konnte ungenießbar sein bei seiner Laune. Sollte ihm der Doktor jetzt vielleicht irgend etwas Entmutigendes gesagt haben? Als sie ihn darnach fragte, umspielte ein spöttisches Lächeln seine Lippen, und barsch erwiderte er: „Sorge und Aerger draußen und drinnen, das ist das Los des vielbeneideten Bergfelder Kommerzien- rates Stralau. Und dabei soll man der kranken Frau immer eine heitere Miene zeigen

Sorge vom Herzen zu nehmen, eine Sorge, an der sie sonst zugrunde geht. Ja. das steht in deiner Macht. Sei endlich vernünftig und halte den Assessor nicht länger zum Narren. Wenn aus der Verlobung zu Ostern was wurde, dann wäre Mama gesund. Klaube mir das. Sie sagte es selber. Darum, daß du dein Glück mit Füßen trittst, sorgt sie sich eben mehr als um alles andere. Tu uns also den Gefallen und komme zur Vernunft! — Aber ich muß nun wieder an die Ar beit. Adieu und überlege dir meine Worte

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 14.10.1915
Physical description: 12
des Gartens dahinsvazierte. Die Sorge um ihre immer noch leidende Mutter erfüllte in dieser Zeit ihr Herz Hanz und gar, und darum sehnte sie Gerhard v. Millers besuch häufig genug herbei, wenn er einmal nicht zur gewohnten Stunde erschien. . Eben war jetzt der Doktor wieder drinnen gewesen. Auf ibre Frage zuckte er die Achseln, setzte eine gelehrte Alien.' auf und antwortete: :-Ia, mein gnädiges Fräulein, so ein Herzleiden tjt eine langwierige Sache. Aufheiterung. Ablenkung A>n quälenden Grübeleien

und ge runzelter Stirn die Terrasse herunter. O, ihn mußten in letzter Zeit gewiß allerlei Sorgen drücken, denn er konnte ungenießbar sein bei seiner Laune. Sollte ihm der Doktor jetzt vielleicht irgend etwas Entmutigendes gesagt haben? Als sie ihn darnach fragte, umspielte ein spöttisches Lächeln seine Lippen, und barsch erwiderte er: „Sorge und Aerger draußen und drinnen, das ist das Los des vielbeneideten Bergfelder Kommerzien- rates Stralau. Und dabei soll man der kranken Frau immer eine heitere Miene

und ihr eine ganz besonders schwere Sorge vom Herzen zu nehmen, eine Sorge, an der sie sonst zugrunde geht. Ja, das steht in deiner Macht. Sei endlich vernünftig und halte den Assessor mcht länger zum Narren. Wenn aus der Verlobung zu Ostern was würde, dann wäre Mama gesund. Glaube mir das. Sie sagte es selber. Darum, daß du dein Glück mit Füßen trittst, sorgt sie sich eben mehr als um alles andere. Tu uns also den Gefallen und komme zur Vernunft! — Aber ich muß nun wieder an die Ar beit. Adieu und überlege

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