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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.10.1857
Physical description: 6
dieser möchte singen: — — — von minnen liet und von dos meieu tou>ven, nie Kümo (sieb) liep von liebe soliiot, ein vriunt von slner vrouven; aNein er läßt eS, weil Zucht und hübscher Sang die Jungen verdrießt, die lieber bei dem Weine schel ten. Deswegen wendet er sich von der Minne und der Weltfreude ganz weg und singt in ernsten, würde vollen Tönen vom Göttlichen und von seiner Zeit. ES ist dieser Meister Friedrich von Sonnenburg,^°) der wahrscheinlich ein geborner Tiroler sich der Sang-'S- knnst widmete

und sich an fürstlichen Höfen, besonders in Baiern und Böhmen aufhielt. Daß er im Jahre 1273 lebte, gehl auS seinen Gedichten an Rudolfs) hervor, der im September jenes JahreS zu Frankfurt gewählt und am 2-t. Oktober zu Aachen gekrönt wurde. — Sonnenburg zeichnet sich vor allen genannten als Priester der Kunst auS. Wie dem Walter von der Vogelweide so geht ihm wahre Kunst über Alles. Allein gerade die ist eS, die ihn unglücklich und arm in einer andersdenkenden Zeit macht. Wahre Fürsten halten die Kunst hoch

sich und andere himmelan zu heben, *) Minnesinger IV. Band Lt7. Minnesinger III. Band 74 zeigt Sonnenburg noch dadurch, daß er seine kunst vollen Töne, seine herrlichen Weisen, seine tiefsinnigen Lieder mit dem Lobe GotteS anfängt, welches dann zur heiligen Jungfrau und Mutter deS Heilandes übergeht, oder daß er mit einer sinnvollen Betrachtung beginnt, wie z. B. der sehende Blinde soll ein Licht anzünden, in . sich gehen und die verborgene Schuld deS bösen WilleuS aufsuchen, sich durch Tugend erleuchten

. DaS Sinnelein (der schwache Menschengeist) soll an den Sinn (Geist) aller Sinne denken, auS welchem er entsprungen ist, und seines Schöpfers göttliches Bild in sich bewahren. Alle Gedichte mit Ausnahme der geschichtlichen sind erbanlich und lehrreich. Sie mahnen unS an die my stische Richtung eines Tauler und eines Suso, die im folgenden Jahrhunderte, das in ihren begeisterten Pre digten und Pros. Werken lehrten, was Sonnenburg in seinen Liedern feierte. Er besingt die Mysterien deS Christenthums

mit einer fast dogmatischen Genauigkeit und versenkt sich dann wieder in die Tiefe deS über- schwänglichsten Gefühlslebens. Die Welt ist ihm eine Manifestation GotteS und deswegen weist er auf die Schönheit derselben hin, während seine Gegner die sün dige Seite derselben stark herauskehren. In den ge schichtlichen Gedichten nimmt Sonnenburg Theil am Wohl und Wehe deS Vaterlandes. In dieser Theil nahme und im offenen, rückhaltslosen Lob oder Tadel der höchsten Häupter desselben, erinnert er uns lebhast

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 4
Date: 07.01.1852
Physical description: 4
. . ' K. L. vollwichtige Dukaten . ... . . . 25^/^ tllv ff. Augsburg vso ^ . . . . ... .'-An z e Nr. 4959. 1 . Verfteigerungs-Edikt. ^ Vom k. k. Bezirksgerichte Vruneck wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß auf fteiwilliges Anlangen der Vormundschaft der Michael Proßliner- scben Kinder zu Sonnenburg am 2t). k. Mts. Jänner von 9 bis tl) Uhr Vormittags in der Wqchtlerwirths- behausung zu St. Lorenzen nachstehende Realitäien einer öffentlichen Versteigerung unterzogen werden, als: Nr. 115

Elgenbaumers Pitzet, u. 4. an die Landstrasse. Hiefür sind als Ausrufspreis bestimmt 9D fl. NW. Bei dieser Gelegenheit werden, dann auch nach stehende Realitäten mit der damil verbundenen rädi- cirten Aärbergerechisame für sieben auf einander fol genden Jahre, von Lichtmessen' 1852 an gerechnet, im Versteigenmgswege verpachtet, als: . ^ . Nr. 1. I^itt. L. Dec Gemeinde. Sonnenburg: Die sogenannte Banhofsbehaufung zu Sonnenburg mit. der dazn gehörigen Färberwerkstatt, Färbergerecht' same und Mange

. .. ' . Cm dabe! befindliches GemüßFaril und'Ackerl von circa ^ Jauch. Zwei zugetheilte Slücklen aus den Gemeindswal- dungen, und ^ ' ... . Endlich ein nahe beim Kloster Sonnenburg be findlichen Garten von 61 ^^klstr. / Als Ausrufspreis für den jährlichen Pachtscbll- ling sind angenommen . ..... 85 fl. RW. »gen. - Nach Absatz der Realitäten und Rechte wird dann unmittelbar darauf zur Versteigerung von Einrich tungsstücken und Fährnissen, Vieh, Getreide u. Fou- rage geschritten, welche in der Färberbehausun'g

zu Sonnenburg gegen sogleich bare Bezahlung abgehalten werden wird. > K. K. Bezirks-Eollegial-Gericht . ' Bruneck am 27. Dezember 1851. ^ . Der k. Äezirkörichter ^ Petzer., . Nr. 5139. Kundmachung. / Am Dienstage, als 13. Jänner i852 vormit tags 8 Uhr findet die öffentliche Hauplverhandlung gegen Maria König wegen des Verbrechens der'Mit schuld u. Theilnahme am Betrüge iyl hierorti^en Ge- richtsfaale statt. ' ' ' ' > K: K. Bezitks-Collegial-Gericht' . Bruneck am 1. Männer 1852. .... Der k. k. Bezirksrichter

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 25.06.1859
Physical description: 6
hier eingerückten Schützenkompagnien von Zell und Rattenberg den Marsch nach dem Süden an. Der Amtsbezirk von Schwaz hat bereits seine zweite Schützen-Kompagnie aus lauter Scharf schützen bestehend gestellt, von denen wir über zeugt sind, daß jede ihrer Kugeln ihren Mann finden wird. Sie sind heuie abmarschirt. Die Kompagnie des Landbezirkes Innsbruck (ehemals Bezirk Sonnenburg oder Wüten) legte beute Morgens daS Fahnen-Gelöbniß in der Servitenkirche ab, wobei der hochwürdige Herr Abt Johann von Wilten

eine schöne Anrede hielt. Darauf trat auch diese Kompagnie in bester Haltung und von einer zahlreichen Volksmenge begleitet, den Marsch an. Alle diese Hchützenkompag- nien wurden von Sr. kaiserl. Hoheit dem durchlauch tigsten Herrn Erzherzog-Statthalter gemustert. Die Schützenkompagnie von Sonnenburg geruhten Höchst« derselbe bis zur Triumpdpsorte zu begleiten. ES hebt die Brust mit Lust und Stolz, wenn man so eine Schützenfahne nach der andern ziehen sieht, und man freut sich, ein Tiroler

, so hat Er auch hier und im Unterinnlhale auf die Bildung der I Schutzen-Kompagnien unmittelbaren Einfluß genoaimerr. I Der Erfolg ist, da von wackeren Männern und den^ Bezirksämtern trefflich vorgearbeitet wurde und wirklich' I noch der-alte Sinn und Muth tm Lande hnrscht, groß. BloS aus dem Jnnlhale sind bereits ausgerückt die Schützen-Kompagnien von Schwaz (Nr. t und 2), von Kufstein, Innsbruck, Fügen, Hall, Rattenberg, Sonnenburg und Zell; die Studenten, dann Ablh«i» I lungen von NauderS und Ried, Abtheilungen der ginanz- wache

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 6
Date: 17.01.1852
Physical description: 6
können zu jeder Amtsstunde hier eingesehen werden, und werden vov dem Beginne der Versteigerung noch besonders kund gemacht. . K. K. Bezirks-Collegial-Gericht . Bruneck am 7. Jänner 1852. Der k. k. Bezirksrichter > ^ Petz er. ^ Nr. 4959. ' ^ ——— — Versteigerungs-Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Bruneck wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß auf freiwilliges Anlangen der Vormundschaft der Michael Proßliner- schen Kinder zu Sonnenburg am 20. k. Mts. Jänner von 9 bis 10 llhr Vormittags in der Wachtlerwirths

mit den Gränzen: 1. an die Unterscheibe des Peter Mutschlechner Han- nesmüller, 2. an das Stegener Kirchmovö, 3. an des Herrn Clgenbaumers Pitzet, u. 4. an die Landstrasse. Hiefür sind als AusrufspreiS bestimmt 940 st. RW. Bei dieser Gelegenheit werden dann auch nach stehende Realitäten mit der damit verbundenen radi- cirten Färbergerechtsame für sieben auf einander fol genden Jahre, von Lichtmessen 1852 an gerechnet, im Versteigerungswege verpachtet, als: ~ Nr. 1. K. Der Gemeinde Sonnenburg: Die sogenannte

BauhofSbehattsilng zu Sonnenbnrg mit der dazu gehörigen Färberwerkstatt, Färbergerecht same und Mange. Ein dabei befindliches Gemüßgartl und Ackerl ron circa ^ Jauch. . Zwei zugetheilte Stücklen. aus den Gemcindswal- dungen, und . --- -z .Endl ich ein nahe beim Kloster Sonnenburg be findlichen Garten von gl^Klftr. - . Als Ausrufspreis für den jährlichen Pachtschil- ling sind angenommen . . . . . 35 fl. RW

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