aus der Franciöcanerkirche in Bozen und vom Kloster Sonnenburg, beide jetzt im Ferdi- nandeum ^). Letzteres muss, wie ich in der oben citierten Schrift S. 474 nachwies, vor 1459 entstanden sein. Beide Werke gehören zu den feinsten Arbeiten dieser Schule oder Werkstatt nnd standen, soweit ihr verdorbener werden für die Mitglieder der Wiltener und Pradler Standschützen-Compagnien, sowie für die Jungschützen eigene Beste ausgesetzt. Eine allfällige Absage des Schießens erfolgt durch die SamStagSblätter und durch Anschlag

dieses Bil des mit der Pietä, vermuthet, aber allerdings auch mit anderen, die nichts damit zu thun Habens Im direkten Zusammenhang mit den beiden Kren- zigungötaseln aus der Fraiicisc,merkirche in Bozen und aus Sonnenburg (Gruppe L) scheint mir dagegen das andere der oben angedeuteten Bilder, die Kreuzi gung im Clericalseminar zu Freising zu stehen, welche 1343 vom Decan und Pfarrer Hein rich Gotthard von Oberbergkirchen in Brixen ge kauft und sammt anderen Bildern tirolischer Herkunft dem eben

genannten Seminar geschenkt wurde °). Dasselbe ist von besonderem Interesse, infoferne es unten links mit hellerem Grün auf dem dunkeln Wiesen grund ein Kirchlein und dahinter die Jahreszahl 1464 als Bezeichnung trägt. Danach haben wir in diesem Gemälde eines der jünst datierten Werke der Schule des Meisters mit dem Scorpion, das wir aber dennoch nicht anstehen, direct als von derselben Hand wie die Tafel bilder L (aus Bozen und Sonnenburg) gemalt anzu sehen. Leider ist auch dieses Bild, wie das Sonnen

aber als Täter aus geforscht. verlostet und samt der Glocke dem Gerichte in Täufers eingeliefert. p Den Dienstgeber bestohlen. Sand in Täufers, II. Dezember. Dieser Tage bestahl die jugendliche Dienstmagd Cäcilie Kirchler aus Sonnenburg bei St. Lorenzen ihren Dienstgeber Peter Mairunterdereggen, Ge meindevorsteher in Kematen. Sie entnahm aus seinem Kasten einen größeren Geldbe trag. angeblich, weil sie sich etwas zu Weilp nachten kaufen wollte, wurde aber entdeckt und dem Gerichte übergeben. p De? Winter

. Der auf einem Wagen beim Schloß Sonnenburg vorbeifahrende Straßenarbeiter Jg. Kammerer aus Bruneck wurde von einem von den Felswänden herabstürzenden etwa 30 Kilo schweren Granitblock derart an der rechten Hüfte getroffen, daß er vom Wagen ge schleudert wurde und schwer verletzt liegen blieb. Drei andere ebenfalls auf dem Wagen befindliche Personen blieben unverletzt. Schietzzeug in Kinderhänden. Durch unge schicktes Manipulieren mit einem Gewehr wurden dem 14jährigen Sohn des Bauern Stöger in Kematen

und Luttach. Herr der Lehensherrfcha'ten Vludenz und Sonnenburg, im hohen Alter van 93 Jahren n?storben. St-^nbach hatte sich im Jahre 1848 als Freiwilliger ge meldet. In den Fcldzünen 1859 und 1L6K wir er als Ofinier beteiligt. Im Jahre 1899 aina er als Oberst in Pension. Seit 1902 lebte er in Kusstein. die Verpflichtung zum Abbruche hört aus mit de« vollendeten 59. Lebensjahre. ? Die Herren Pfarrer können aus wich^! Gründen in einzelnen Fällen UntergcbA (einzelne Personen und einzelneFamilien

- ? waltungsrath. 4. Wahlen in den Revisionsausschuss. Uene Jereine. In Innsbruck haben sich ein katholischer Jugendbund und ein Verein unter dem Namen „Ritter zu Sonnenburg in Tirol' gebildet, deren Statuten von der k. k. Statthalterei zur Kenntnis genommen worden sind. Kirchliches. Die neuen Cardinäle. Am 15. April creierte der hl. Vater 12 neue Cardinäle darunter den Fürsterzbischos von Prag und den Bischof von Krakau. Wir wollen Hiervon den bekannteren neu ernannten Cardittälen einige Daten bringen

ab und wählte dabei die bisherige Vorstandschaft mit Herrn Dr. Richard Hibler, Bürgermeister, als Obmann. — Die Ge meinde St. Lorenzen schreitet in Bälde an die Errichtung eines großen und schönen Kriegerdenk mals unter einem Kostenaufwands von 8000 Lire. Die Kosten werden durch eine Sammlung herein gebracht werden. — In Sonnenburg hat sich der durch die Folgen des Krieges schwermütig ge wordene Pirchersohn Josef Oberhuber in seinem Hause erhenkt. — In Mauren bei St. Lorenzen verschied im Alter von erst

. daSRegel- hauS zu Innsbruck, die Frauenklöster zu Sonnenburg und Bozen je 30 sl., die Servilen zu Innsbruck, das Frauenkloster Mariathal je 25 fl, und die anderen Klöster 20, 15, 10, 3, 6 und 5 fl. ohne Laien. Vom wettlichen Clerus zahlte der Pfarrer I. Classe 4 fl. II. Classe 2 fl., Curaten-Beneficiaten 1 fl., Hilfs Priester 30 kr. Das adelige Damenstift Hall 100 fl., ein Cavalier I. Classe 6 sl.. II Classe 4 fl.. III. Classe 3 fl, deren Gemahlinnen oder Schwestern die Halste, Kinder unter 5 Jahren