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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.08.1923
Physical description: 6
' räubern. Das Tierchen kroch in einen Signal, apparat, so daß dieser nicht funktionieren kernte, und dadurch gerieten auch die aird^ien Signal? in Unordnung, so daß die Züge stehen blieben. In England hatte vor kurzem ein Zug ocht Minuten Verspätung, rveil das Signal auf „Ge fahr' stand. Eine Untersuchung zeigt, daß ein Ohrwurm in dem Signalapparat steckte und ein« Veränderung in der Signalisierung hervor- gerufen hatte, so daß sie auf Gefahr zeigte. Die Sonne als Verbrecherwerkzeug. Di« Ge schichte

bedeckte er dann das Brenn- glas und blieb ln der Mühle noch so lange, bis die Sonne In ihrem täglichen Lauf nicht mehr auf das Brennglas scheinen konnte. Nun ent fernte er die Bedeckung des Brennglases und ging auf die Wanderschaft. Er wußte, das? nach dreiviertel Jahren, wenn die Sonne wieder höher stieg, ihre Strahlen den Pechkranz ent zünden, das Feuer die spannende Schnur packen und der brennende Pechkranz dem verhaßten Nachbarn aufs Strohdach fliegen muhte. Und tatsächlich, zur Zeit der Heuernte

, als die Sonne die Dachöfsnunfl wieder erreichte, ging dos Bauern Haus In Flammen auf. Der Brand stifter wäre wohl nie enddeckt morden, wenn nicht herabtropfendes Pech auch im Mühlen boden einen kleinen Brand hervorgerufen hätte, den man aber schnell loschen konnte. Da- 5ei hat man den noch unversehrten Teil der Feuerwurfmaschine entdecke, aus deren Vor handensein man nun schließen konnte, wie das Feuer beim Nachbarn entstanden war. Der Bursche wurde oerhastet: sein glänzendes Alibi — er war zur Sunde

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.11.1910
Physical description: 8
der untergehenden Sonne. Es ist. als striche ihr nicht mehr glühen der, nur noch leuchtender Strahl wie ein gold flimmernder Bogen auf dieser Klarheit, wie ein schlanker Finger auf dem Rande eines durchsichtigen Pokals. Ein Klingen zieht durch die Stille der Welt; da klnigt es in der Seele wieder, wie eine Ahnung ew'ger Schönheit, göttlicher Nähe. Voller, dunker werden die Farben. Vioette Töne über schatten auf den Bergeshängen die freien Stellen der Porphyrfelsen. Zwischen dem Grün der Kiefern und Lerchen

glänzt es bronzefarbig auf, goldbraun, warm wie auf den Bidern Rembrandts; Buchen und Eichen sind's, die herbstlich leuchten. Des Tag's genoss'nes Licht geben sie dankbar der Sonne zu- rüÄ, ehe sie scheidet. Blaue Schatten wie Rauch seiner Sonnenstäubchen dunsten über Waldhöhen und Fernen. Hier und da, droben und weitab im Tale 'leuchten einzelne Häuser auf, Kirchen, Ge höfte, der Bergfried einer Burg, Fels auf Felsen, dort in den Vorbergen scharf umrissen eine Ruine. Alles fo fern und doch so nahe

umzog. Aber der Held von Bern, Dietrich, brach seine Kraft in grimmem Kampfe, und dem Siegbaren war der Beherrscher grausiger Einsamkeit dienstbar. Ver schollen ist Laurin; aber noch steht sein Garten. Wenn die Sonne an den Bergen zusinkt, dann blüht ein Rosenmeer da oben, und sein roter Wieder' schein leuchtet den Menschen unten in dem Tal, den Staunenden. Aber sank die Sonne hinter die Berge, dann erkalten die Felsen da oben, in Gräue und ragen ohne Rosenschein, ohne Blut, fahl und blaß

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 46 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
ein nach der durchfahrenen Nacht erklärlicher erster gesunder Schlaf, aus dem mich um 4 Uhr morgens die derben Fäuste des Hausknechthäuptlings weckten. Die Sonne versprach einen schönen Tag. darum rasch aus dem Bette, in die Kleider ge schlüpft, mit verschiedenen Trinkgeldern um mich und Ränzel, Schnapsslaschö und Plaid über-geworfen und nun hinaus ins Freie, hinein ' lracytvollen Berge vor mir. Mit elasti n die vrc . , . chen Schritten, mit hochatmender Brust schritt ch vorwärts; mit jedem kräftigen Zug in der reinen

ich zu den Mitteln eines lieben Wiener Freun- —, .. .» w,,» INI VkUkk I??! kommt die Zeit, wirst wiederum froh', suchte mein Lager auf und lag bald in Gott Mor pheus' beruhigenden Armen. Am andern Morgen schien die Sonne schon ziemlich hell ins Zimmer, als ich aus dem Bett prang, mein Bündel schnürte, der Wirtin zum Ebschied die Hand reichte, den Dienstleuten ein Pfiat Gottk' zurief und wieder furbaß wan derte, dem Jaufen zu. Festtag war's, in den Dörfem und Städtchen festlich geschmückte Bauern und Bäuerinnen

der Eisenbahner, die zu taufenden, meist Ita liener, am Wege gleich Ameisen wimmeln, Sieine sprengten, Tunnels gruben, Wälle auf schütteten.* Endlich um halb 7 Uhr, also nach über zwölf- stündigem Marsche, kam ich totmüde in meinem e währenddes keuchend und stöhnend die e Anhöhe hinauf, die Sonne entwickelt ein unendliches Zuviel von Wärme und Zärtlichkeit und bald habe ich am ganzen Körper keinen trockenen Faden mehr. Unbarmherzig geht's höher und höher, eine Stunde nach der andern verrinnt, immer

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.07.1910
Physical description: 8
ihre Fäden zwischen ihnen zogen, um ihnen' die Rnmpelkammerphysioanomie zu verleihen. Aber auf dem Hofe machte sich ein grellrot angestrichenes, vielarmiges Ungeheuer breit und ließ seine scharfen, glanzenden Messer kokett in der Sonne blitzen, als wollte es aller Welt zurufen: Echt ihr, das bin ich. die neue Mähmaschine! Auch die rostenden Sensen im Gerateschuppen erwachten aus ihrem staub- und spinnensäden- gesegneten Traumleben und lugten neugierig durch die Torritzen nach der neumodischen Kollegin

lugte wohl manchmal die Sonne hervor, wenn sich die dunklen Himmelsgewänder dazu verstanden, dem lichten Blau den Vorrang zu überlassen. Aber sie ließen sich die Herrschast nicht aus den Händen ringen. Wurden die blauen Inseln in dem grauen Wolkenmeer gar zu über? mütig und nahmen ausgedehntere Formen än, so schob fich die dicke Regenkappe flugs vor ihr freund liches, hoffnungsseliges Gesicht . .. Und dann «einten die lustigen Gesellen. — So ging es über acht Tage. Heinz be- fürchtete

, Stiefel traaend und eine kurze Pfeife rauchend, schritt einen Ram hinunter, oer an oer Grenze des Lindenecker Grund und Bodens ent lang lief. Die untergehende Sonne sandte einigeAbfchieds- strahlen durch schmale Wolkenlücken. ^Sie spiegelten sich mit einem verliebten Tändeln in den grauen Wafferperlen, die noch an den dicken Köpfen der Grasnelken und den blauen Blütenrispen der- Salbei hingen, und ließen sie unter ihrem Kusse ausleuchten wie Edelgesteiu in Konigskronen ... Letzte, verlorene Tropfen

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