Tage. . Milla!' Wie ein. Ruf, M ZüKlS kam eS von seinen Lippen und er hielt fle in den Armen. ^O, mein Lieb', meine Königin!' Er sägte eS tvieder und wieder, ohne ein anderes Wort zu finden; und küßte ihr blondes Haar nnd die schönen Augen. aud denen selige Thränen rollten. Die Sonne war hinabgesunken. Ein milder, schwacher! Glanz lag flimmernd auf 'dein Wassers Än Widerschein^ der leuchtenden WkiKÄi,' die noch am Horizonte Mn- den, da wo °das TageSgestirnHinabgetauchL Ein Hanih des Friedens ging
auf der Bank vor dem Häuschen und lauschte auf ihre Erzählung. Hand in Hand traten Hans und Milla vor ihn, und ihre bewegten Züge verriethen ihm, noch ehe sie gesprochen, daß etwas Bedeutsames zwischen ihnen vorgegangen- ^WaS sMtet Ihr solange auf der einsamen Häide, Kinder?' fragte er lächelnd: .öder habt Ihr fo eifrig der Wenden Sonne nachgesehen?' ^ Milla schlang die Arme nm seinen HälS und barg Hen Kops an seiner Brust; HanS faßte die Hand des alten Mannes. »Wir gingen hinaus, ohne etwas zu suchen
auf der Höhe steht im Leben, die Verpflichtung hat, Denen, die in den Niederungen weilen und empor blicken zu ihm, ein leuchtendes Bild zu sein. Der kleinste Flecken und Mangel ist sichtbar an Demjenigen, den das volle Licht der Sonne trifft; und nur der erreicht die glänzenden Hallen der Kunst, ^ der ihre Pfade wandelt mit reinem, edlen Streben, mit einem Herzen, an dem Niedriges, Gemeines, Kleinliches keinen Theil hat. Wem viel geworden, der schnket Gott und der Welt viel; wer zuv Höhe geboren