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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.02.1904
Physical description: 8
Wetterprognosen. Eine meteorologische Studie von Fritz Eckhardt. (Nachdruck Noch heute begegnet man vielfach Zweifel» darüber, ob denn Sonne und Mond wirklich die Atmosphäre unserer Erde beeinflussen unk also bestimmend auf diejenigen Vorgänge wirken, deren Gesammtbild man mit dem Namen Witterung bezeichnet. Wenn man aber der Unter suchung dieser Frage näher tritt, und vom so- genannten ^schönen Wetter', wie bekanntlich heitere, sonmge Tage genannt werden, ausgeht» so ist nicht zu leugnen, dah eS zunächst

die Sonne ist. die diese Art der Witterung hervor» bringt. ES stellt also gelegentlich schon daS Sonnenlicht an sich Dasjenige dar. was man Witterung nennt. Doch neben der Lichtmaterie spendet der Sonnenball gleichzeitig auch noch Wärmestrahlen und erzeugt daher Das, was Temperatur ge nannt wird. Den Temperaturwechsel aber empfinden wir bekanntlich gleichzeitig als einen Wechsel der Witterung. Diese Art Witterungs wechsel wird einestheils durch die Drehung der Erde um ihre Achse und die daraus hervor

gehende Tag- und Nachtzeit, andererseits durch den Umlauf des Erdballs um die Sonne und die daraus sich ergebenden verschiedenen Jahres zeiten hervorgerufen. Vom Tage der Sommersonnenwende ab nämlich fallen die Sonnenstrahlen taglich schräger auf unsere nördliche Halbkugel und büßen an Erwärmnngskraft ein, während sie den Aequa» torial - Gegenden gegenüber täglich mehr eine senkrechte Richtung annehmen und auf diese immer mächtiger wirken. Da infolgedessen die Luftmassen über dem Aequatorgürtet mehr

eine beständige, allgemeine Luftbewegung, die oben vom Aequator zu den Polen, unten in umgekehrter Richtung vor sich geht. Diese Luftbewegung. Wind, und im Gegensatze zu lokalen Winden Passatwind ge nannt. wird als« durch Temp eraturdifferenzen zn verschiedenen Stellen der Erde hervorgerufen, und die Urheberin dieser verschiedenen Tempera turen und mithin der genannten Passatwind« und der au» diesen hervorgehenden Wetter- Physiognomie ist wiederum die Sonne. Wenn nun diese um die Zeit der Herbst

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 46 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
ein nach der durchfahrenen Nacht erklärlicher erster gesunder Schlaf, aus dem mich um 4 Uhr morgens die derben Fäuste des Hausknechthäuptlings weckten. Die Sonne versprach einen schönen Tag. darum rasch aus dem Bette, in die Kleider ge schlüpft, mit verschiedenen Trinkgeldern um mich und Ränzel, Schnapsslaschö und Plaid über-geworfen und nun hinaus ins Freie, hinein ' lracytvollen Berge vor mir. Mit elasti n die vrc . , . chen Schritten, mit hochatmender Brust schritt ch vorwärts; mit jedem kräftigen Zug in der reinen

ich zu den Mitteln eines lieben Wiener Freun- —, .. .» w,,» INI VkUkk I??! kommt die Zeit, wirst wiederum froh', suchte mein Lager auf und lag bald in Gott Mor pheus' beruhigenden Armen. Am andern Morgen schien die Sonne schon ziemlich hell ins Zimmer, als ich aus dem Bett prang, mein Bündel schnürte, der Wirtin zum Ebschied die Hand reichte, den Dienstleuten ein Pfiat Gottk' zurief und wieder furbaß wan derte, dem Jaufen zu. Festtag war's, in den Dörfem und Städtchen festlich geschmückte Bauern und Bäuerinnen

der Eisenbahner, die zu taufenden, meist Ita liener, am Wege gleich Ameisen wimmeln, Sieine sprengten, Tunnels gruben, Wälle auf schütteten.* Endlich um halb 7 Uhr, also nach über zwölf- stündigem Marsche, kam ich totmüde in meinem e währenddes keuchend und stöhnend die e Anhöhe hinauf, die Sonne entwickelt ein unendliches Zuviel von Wärme und Zärtlichkeit und bald habe ich am ganzen Körper keinen trockenen Faden mehr. Unbarmherzig geht's höher und höher, eine Stunde nach der andern verrinnt, immer

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 22.05.1913
Physical description: 16
. Andere Vereine pfle- rols. Gebe Gott, daß zu- gegebener Zeit Schwestern', von jedenh der ihren Namen Fjorde hinab und streckt die Zunge, den Fon- Sekunden trennen uns von der Mitternacht einmal gehört, sogleich erkannt, eine male- dalsbrä, bis knapp ans Meer, als wollte es — bis Plötzlich ein Schuß die zwölfte Stunde rische Bergkette mü sieben Spitzen in regel- uns, da wir dort landen, erwarten. Doch wo verkündet und die Sonne den Horizont be- MÄßiger Reihe — bis auf ein Zwillingspaar sie endet, 15 Minuten

die weichsten Farbentöne, Rot^und- des Lichtgottes Baldur berittener Boten Landegode zu, um dort die erste Mitternachts- Violett aller Abstufungen und Uebergänge; einer, welche vor dem Svnnenwagen die Pz- sonne abzuwarten. Kein Wölkchen steht am im Osten blaut das Zackengebirge, leuchtet larlinie dahinfliegen. Himmel, kein Abendrot ziert den Westen. Das der Schnee)' schimwern die weißen Nebel der Wir betrachten npch den „Roten Löwen', Firmament deckt ein lockeres, durchsichtiges Morde, tritt

das Märchenhafte, Verschwöm- als sich lim Osten ein großes, schimmerndes Grau, darin weit, weit hinten der große Son- mene ins Glänzende und Helle. Die rascher Schnee- und Eisfeld zAgt, der auf endlose nenball elf Uhr nachts noch hoch über dem steigende Sonne wird wieder zur Regentin, Felsflächen 'hingelagerte SwartUvngletscher, Horizont steht: ein unheimliches Naturauge, faßt schärfer die Zügel, schaut nüchterner darüber nur vereinzelte schwarze Stein- das jeden unserer Blicke unbehindert in sein drein

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