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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 22.08.1896
Physical description: 8
Besichtigung des im Bau begriffenen Elektrizitätswerkes auf der Töll, über dessen Großartigkeit Herr Dr. Lueger sich sehr verwundert zeigte, fuhren die Herren nach Meran. Hier wartete eine Anzahl Personen vor dem Hotel „Sonne' schon durch einige Stunden und be grüßte den seltenen Gast sympathisch. Auch Herr Bürger meister Dr. Weinberg er fand sich dortselbst ein und machte Herrn Dr. Lueger seine Aufwartung. Hierauf begaben sich die Herren Dr. Lueger, Huber, Abart und der Wiener Gemeinderath

Platter (ein gebürtiger Partschinser, der den Wiener Vizebürgermeister auf seiner Tour begleitet hatte), zu Wagen nach Schenna. Nach Besichtigung des Schlosses und Mausoleums, wobei Lueger auch ein seltenes Kunstverständnis bekun dete, und nach Einnahme einer Jause im Gasthaus Prunner, wurde wieder nach Meran gefahren. Im Speisesaale des Hotels „Sonne' fand sich um 9 Uhr eine Gesellschaft zusammen, zu der auch Dr. Lueger erschien. Vizebürgermeister Huber begrüßte den popu lärsten Mann

. Nach der Ankunft in Meran wurde dem Kapu zinerkloster ein Besuch gemacht und sodann im Hotel „Sonne' das Mittagmahl eingenommen. Nachmittags halb 3 Uhr verließ Lueger Meran, sich über die Ein drücke, die er in Tirol empfangen, sehr erfreut äußernd. Der Wiener Volksmann Lueger hat in Meran — dies das Urtheil Aller, die mit ihm in Berührung kamen — einen sehr günstigen Eindruck Hervolgerufen. Sein be scheidenes Auftreten, seine natürliche Freundlichkeit und sein echter Wiener Volkston berührten angenehm

und zeigten, daß er keine der schlechten Eigenschaften besitzt, die ihm die Judenblätter so gerne ausdichten. „Uebri- gens', sagte Lueger in der „Sonne', „sind die Juden blätter nicht so gefährlich, wie sie herschauen, denn mich zerreißen sie jeden Tag zu tausend Stücke, und ich bin doch noch immer ganz wohlgenährt und gesund, wie Sie sehen.' Czar MKalan» in Men. So wird das große Ereignis denn doch eintreten — Rußlands junger Kaiser nimmt Ende August sein Absteigequartier in der Wiener Hofburg. Ferner

sreudig auf; denn kommt Zeit, kommt Rath. Inzwischen concertirte hier eine Damenkapelle bei „Marchetti' und spielte — o Schrecken unter großem Applaus jeden Abend den Lueger-Marsck, der hier noch nie gehört wurde; denn, welche ein heimische Musik hätte es wagen dürfen, hier einen solchen Marsch aufzuführen! Am Sonntag, 16. August, kam nun die Nachricht, daß Dr. Lueger vom Ortler gebiet am gleichen Tage nachmittags nach Meran kommen und lm Gasthof „Sonne' fein Absteigquartier nehmen werde. Von 1 Uhr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 03.09.1910
Physical description: 16
im Monat Septem ber. Die nördliche Deklination der Sonne, die am 1. noch 8'32.0' beträgt, verwandelt sich am 23. in die südliche, die bis zum 30. schon um 2°32.4' zu nimmt. Während die Sonne, welche am 23. um 11 Uhr 36 Min. nachts in das Zeichen der Wage tritt, am 1. um 5 Uhr 18 Min. auf und um 6 Uhr 42 Min. untergeht, erscheint sie am 30. erst um 5 Uhr 57 Min. und verschwindet schon um 5 Uhr 52 Min. abends. Der Tag verkürzt sich im Laufe des Monats um 1 Stunde 39 Min.. Der Gestal tenwechsel des Mondes

. Er passiert am 26. die untere Konjunktion mit der Sonne. Sein Srdabstand nimmt bis 26. ab. um bis zu Ende des Monats wieder um 0.06 Erdbahnhalbmesser zuzunehmen. Venus, die am 11. in Konjunktion mit Regulus und am 17. in ihrer Sonnennähe ist. geht als Mor genstern Mitte des Monats nur mehr eineinhalb Stunden vor der Sonne auf. Sie entfernt, sich von der Erde, ihr Erdabstand beträgt am 1. 1.55. am 3V. 1.64 Erdbahnhalbmesser. Ihr scheinbarer Durch messer verkleinert sich um 0.7'. Mars

ist am 27. in Konjunktion mit der Sonne und daher unsicht bar. Er nähert sich uns..Sein Erdabstand verklei nert sich um 0.01 Erdbahnhalbmesser, sein schein barer Durchmesser bleibt gleich, nämlich 3.5.' Ju piter ist beinahe ganz in den Strahlen der Abend dämmerung verborgen. Uranus im Schützen ent fernt, Neptun in den Zwillingen nähert sich der Zrde. — Mit beginnenden! Herbste mehren sich die glänzenden Sternbilder am Fixsternhimmel. Schon sind Widder. Stier^ und Dreieck höher am Osthimmel zu sehen . Schlange

sind. So z. B. : Kapeller 40.3. Polarstern 40.8, Wega 38.8 und Pollux 56.9 Lichtjahre. Und man schätzt die schwäch sten, auf der photographischen Platte sichtbaren Sterne der Milchstraße auf 1100 Siriusweite oder 600 Millionen Sonnenweiten: die Sonne ist 8 Lichtminuten oder 20,000.000 geographische Meilen von dem Erdballe entfernt. Nachrichten aus Tirol. Kaiser Franz Joseph'Kreuz. Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung wurde seitens des Mini steriums für Landesverteidigung die Bewilligung erteilt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.06.1884
Physical description: 4
mit sehr niedriger mittlerer Jahrestemperatur und sehr reichlichen Niederschlügen eintritt. Solche kalte und nasse Jahre waren 1830, 1838, 1850, 1861 und 1871. Die Regelmäßigkeit der Wiederkehr läßt voraussetzen, daß hier ein bestimmtes Gesetz oder eine regelmäßig wirkende Ursache vorliegt. Eine große Zahl meteorologischer Erscheinungen ist unmittelbar auf die Einflüsse der Sonne zu rückzuführen. Es drängt sich daher die Frage auf, ob es möglich ist, die periodischen Schwankungen der mittleren Jahrestemperatur

ebenfalls mit Zu ständen der Sonne in Verbindung zu bringen, und diese Frage dürfte mit Ja zu beantworten sein. An der Sonne sind häufig wiederkehrende Licht erscheinungen zu beobachten und im Gegensatze dazu dunkle Stellen, die sogen. Sonnenflecken. Die letzteren sind Schlackenmassen, welche in der glühendflüssigen Oberschicht des Sonnenkörpers schwimmen. Diese Schlackenmassen drängen sich zeitweilig mehr und mehr nach dem Sonnenäqua tor hin und werden dann dort in sehr großer Zahl sichtbar

ein Fleckenminimum folgt und umgekehrt. Es liegt somit zwischen je zwei Jahren, in welchen ein Fleckenmaximum be obachtet wird, ein Zwlschenraum von circa acht bis zwölf Jahren. Nun waren Jahre, in denen ein Fleckenmaximum aus d:r Sonne festgestellt ist; 182N, 1837, 1848, 1860, 1870, 1882. Wie schon oben angeführt, waren aber Jahre mit sehr niedriger mittlerer Jahrestemperatur und zahlreichen 'nassen Nieder schlagen: 1830, 1838, 1850, 1861, 1871. Es ist also von 1829 bis 1870 auf jedes Jahr der Fleckenmaxima

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 26.03.1924
Physical description: 8
, von denen eine nach dem bekannten Komponisten Paganini be nannt werden wird. t. Der Kaufpreis für das Hotel „Sonne' in Innsbruck. Vorletzte Woche wurde in Innsbruck die „Einweihung' des Hotels „Sonne' als sozialdemokratisches Parteiheim mit einem Feste begangen, dessen Schauplatz der große Saal des Ho tels und alle seine Nebenräume waren. Verbunden war damit eine Ehrung der Tiroler Parteiveteranen Holzhammer, Filzer n., a.. die an der Festtafel Platz genommen hatten und denen aus diesem Anlasse

eine Denkmünze überreicht wurde. In der Festrede teilte Parteiobmann Abrain mit, daß das Hotel „Sonne' um den 'Preis von s e ch s M i l l i a r d e n K ronen (das wären' 1,800.000 Lire) erworben worden sei, daß aber diese Erlverbnng „nur eine Etappe ans dem SiegesZuge des Proletariates sei'. (Die „Jnnsör. Nachr.' meinen, diese Summe sei aus Gewerkschaftsgeldern und Spenden der Arbei- terrainmern zusammengebracht wordeil). Herr Abram führte auch an, welche Objekte bereits in: Besitze der Partei seien

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.10.1926
Physical description: 8
. warmen Zeit — und recht kühl ließ sich der Sonntag an bis sich der Wind legt« und nachmittags bei III bis 13 Grab Tel. Spazierlustige sich doch gang angenehm im Freien ergehen konnten. Erst gegen abends setzte >der Wind wieder sin und, nachdem vor her wiederholt die Sonne «durch kleine, blaue Flecken im Woltengeschiebe aus die Erde herabzublinzeln ver sucht Hatte, verdüsterte sich neuerlich das Firmament. Da und dort sah man wsit im Hochgebirge, bis unter Halb der Waldgrenze herab, Neuschnee

. Im Laufe des gestrigen Tages, an dem früh schon die Sonne uns erfreute, vollzog sich bei Windstille und 26 Grad Cel. Sormen-Maxlmvlwärme, woran man noch den auch bis zu uns Heroin fühlbar gewordenen Tempera tursturz Nordeuropas vermerken konnte, vollständige Aushàrung. Der Schnee verkroch sich aufwärts in die Höhen, dürfte aber In den höchsten Graten und auf.den Spitzen der Dreitausender wohl kaum mehr ganz verschwinden. Heute dürfen wir uns wieder ei nen Meraner Sonnentag versprechen und wohl

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.07.1924
Physical description: 4
Mit, wie warmes Leben zieht es da durch sein Quaderngefüge. Als er vor Hunderten von Jahren gebaut wurde, war er ein g>ar trutziger Geffell, finster lind drohend war da sein Anblick. Da galt es den Sappermentern von 'Bauern W zeigen, daß der Bürger sein Fett verteidigen konnte. Doch mit dem Alter ist aus dem finste ren Burschen das gemütlichste Mandl geworden. Jetzt ist ihm alles gleich. Die Sonne scheint aus Gerechte und Ungerechte, so läßt auch er alles ' passieren, ohne mit Schlwertgernssel nach Namen

aus dem Waldes arunde heraus, läßt ein vorwitziger Turm das Vorhandensein einer Siedlung ahnen. Aus wind>u«mis«a»ilsten Ecken trutzige, von Sonne und Wetter tief gedunkelte Holzhäuser, die lieber mit allen Ungunsten «der Witterung «kämpfen, «als 'sich den freie»' Blick auf 'Beug und Tal nehmen Au lassen und sich feige irgendwo zu verkriechen. Jahrhunderten scheinen ihre nachtdunklen Bal ken getrotzt zu haben, für «weitere noch be stimmt. Der Kamvf mit Boden und Himmel hat ein hartes Geschlecht hewnyezogen

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 13.05.1937
Physical description: 8
das sicher fchöm werden wird, dann weiterhin auf den Mai. der endlich die schönen Tage und haltbgres Wetter bringen wird. Nun scheint auch der Mai, der strahlend einzog, mit der Sonne irgendwie auf Kriegsfuß zu stehen, denn nur selten zeigt sich ihre warmende Scheibe. Es ist noch immer nicht erhoffte gründliche Besserung eingetreten. Die Schuld daran werden nun die Eis heiligen tragen, die gestern mit ihrem ersten Vertreter aufwarten. Schon ihr Einzug ist wenig versprechend. Trüb, regnerisch

, die sich als einfacher von Sonne und Wetter gebräunter Holzbau ungefähr 500 Meter außerhalb des Vinfchgauertores kmitten fastiggrüner Wiesen erhob. Der Text dazu war von Meranern geschrieben und gespielt wurde ausschließlich von Dilet tanten aus Merano und Umgebung in heimischer Tracht und Mundart. Allsährlkch zu Ostern und im Herbst, wenn der Fremdenverkehr seinen Höhepunkt er- reicht hatte, wartete ganz Merano gespannt auf den Sonntag, da die erste Vorstellung gegeben werden sAlte. Wir Buben hatten natürlich

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Meraner Zeitung
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Page 63 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
an- l nicht drehbar festzu- ab ich ihr viel Mein zu rinken, und-sie wachte nicht aus. als ich in ihrer Kammer das Gergt suchte, womit sie es so tat. Das half mir über die Kluft, und ich lief blind in die schwarze Nacht, bis der Morgenschein kam: da sah ich den Hochkamm über mir und stieg auf den Matten und durch das Krumm- holz nach ihm an. Wie meine Füße und Hände mich an den Staffeln in die Höhe gebracht, wußte ich nicht, aber als die Sonne Mittag zeigte, stand ich auf dem Ganttofel, wie ohne Anhalt frei

, mit etwas Strauch- und Vaumwerk bewachsen gewesen, an einer Stelle sah's so aus, als habe einmal eine Axt oder Hacke zu irgendwelchem Zweck daran gearbeitet, eine Anzahl von rohen Stufen in den Fels zu hauen Von der Burg droben ließ sich nichts gewahre' als an der Ostseite ein kleiner überragender Vorbau, der wohl „die Pechnase' sein mußte, o wohl sie van hier aus in der Tmmhöhs fast nur wie ein Habichtschnabel erschien. In der düstern, nie von der Sonne besuchten Kluft war es kalt und schaurig

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 20.09.1933
Physical description: 8
sondern aus die Dauer an. Ost — erschütternd oft — stehen ja aus Gräbern die Worte „Ewig' und „Unvergeßlich' in Stein gemeißelt, diese beiden Worte, sie funkeln heute in trüber September sonne an dem Ehrengrabstein auf dem städti schen Friedhofe und ich wandle hinaus zur Wandelhalle, und trete dort vor eine steinerne, schwarze Ehrentasel und lese auch dort unter den Namen vieler, verdienten Ehrenbürger Me ranos den Namen jenes, dessen heute gedacht sei. !» » Es ist nun ein Dezennium her, daß die Stadt Merano

18—20 Lire. Sonne. Diät, Obstkur. Gräsin Wittgenstein, Parcines, Station Tel. Erstklassiges Srckvstsr vom „Lksx vous'6es Kxes!siorl.i6o

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 4
Date: 01.04.1925
Physical description: 4
hat doch einst bei ihrem Eintritt das Rosenstöcklein als letztes Andenken an ihre Heimat mitgebracht! . . . Die Vesperglocke läutet gerade zum Chorgebet der Nonnen, die Sonne rötet im Osten die Berg- und Felsspitzen zu wunderbarem Alpenglühen, da ich von Schauer und heiligen Frieden dieser einsamen Mauern er griffen, an einen feierlichen Abend meiner Wanderung wieder hinab nach Klausen steige, wo in der Dämmerung die Licht lein wie ein trauter Abendgruß aus deutschem Heim durch die Fenster blinken

! Bei den übrigen Verwaltungsbehörden ist es ganz gleich; allenthalben die Scheidewand des Sprachunterschiedes. Dieser Zustand hat den Zusammenhang unter den Deutschen in starkem Maße gefördert und namentlich der deutschen Presse einen starken Rückhalt gegeben, die gewissermaßen einen Teil der sonst Behörden zustehenden Agenden übernommen hat I (Aufklärung, Bekanntmachung der Gesetze). Aus diesen Rück- von Südtirol! An klaren Abenden funkeln sie im Feuer und glühen so rot, von der untergehenden Sonne bestrahlt

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 05.08.1905
Physical description: 10
bei ihnen 52, also viermal '' 13 Jahre. Sie besaßen Archive, die in Kreisform angelegt waren. Auf jeder Seite der Archive befand sich in der Mitte die Sonne, und jede Seite war in 13 Teile geteilt, die wieder 13 Unterabteilungen auswiesen^ Die Archive waren uralt. Leider haben die Spanier die wertvollen geschichtlichen Dokumente dem Feuertode überliefert, weil sie die Bilder der Sonne sür kabbalistische Zeichen hielten, welche der Magie dienten. So weit in kurzen Zügen die Geschichte der Zahl 13! Man kann also daraus

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 18.08.1909
Physical description: 8
liegen hier auf demselben Fleck wie vor fünf Jahren. Kriefr. Schluderus, 16. Aug. (Fahnenweihe.) In goldener Pracht strahlte am Sonntag die Sonne vom Himmel auf die gedrängte Menschenmenge im Hofe des gräflichen Schloßes Churburg hernieder. Unter den Klängen der Musik zogen Schützen in allen Monturen mll wehenden Fahnen, voran die Schludernser Kompagnie mit dem ältesten Sohne de« Herrn Grafen Trapp als Fahnenjunker im strammen Schritte in' den Schloßhof und nahmen um den Feldaltar Aufstellung

des Vermißten zu suchen, doch vergeben». — An den Hotels „Kreid', „Tirolerhof', „Europa', „Viktoria' und „Sonne' find die elellrifchen Lichtanlagen für die Stadt- beleuchtung am 28. ds. bereits angebracht und boten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.09.1910
Physical description: 8
nicht vorgesehen, und daher entschloß er sich, ihn zu öffnen. Der Brief hat folgenden Wortlaut: «Aubonne, am 17. Juli 1910. Lieber Gott, wir sind ganz trostlos. Warum läßt Du die Sonne nicht wieder kommen? Die Großmutter möchte gern vor dem Hause auf der Bank sitzen, wir möchten Heu machen und das Korn ernten, um Brot zu ha ben, sonst sterben wir im Winter vor Hunger: denke nur, wir können nicht einmal Kirschen pslük- ken, weil Du es immer regnen läßt. Ich bin Dein Kind und liebe

eines Leidens, das er sich im Laufe der Jahre durch die Hantierung mit diesen Strah len zugezogen hat. Nachrichten aus Tirol. Erzherzog Ludwig Viktor ist von Riva nach dreiwöchentlichem Aufenthalt im Hotel „Imperial Sonne' gestern nach Meran abgereist. Rosenheimer Banerntheater. Gestern abends fand vor einem etwas besser besuchten Hause die Aufführung des Volksstückes „Die Krautbauern' statt, in welchem Herr Huthmann einen großen Spielraum sür seine komische Nolle des dummen Veri

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 23.11.1907
Physical description: 10
eingefangen. Krandlegnng im Gasthof „zur Sonne'. Am 16. d. M. brach im Gasthof „zur Sonne' neben dem Viehmarktplatze in der Wäschekammer im Dachboden Feuer aus, das bald gelöscht wurde. Man vermutete Unvorsichtigkeit. Am gleichen Tage nachmittags brannte es ebenfalls neben der Kammer und am Tage darauf, am 17., sogar zweimal an gleicher Stelle. Man vermutete, daß Funken des ersten Brandes, die noch nicht vollständig vernichtet wären, die Ursache des fortwährenden Brennens seien. Erst

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 04.05.1906
Physical description: 14
; sie sind lieblich, aber mit der imposanten Schönheit Merans läßt sich kein Fleck des SalzkammerMes vergleichen, und doch zieht ein großer Teil Wanderlustiger den Auf enthalt für Monate dort dein in Tirol vor. Gntunden z. B. ist ja eigentlich kein richtiger Sommeraufenthält, denn ist der Sommer schön und warm, so Hat es auch in GmUnden, wo die Sonne den ganzen Tag den Talkessel bescheint, eine Unangenehme Hitze; dabei ist Gmunden aUch nicht recht im Gebirge, da doch die größeren Ge- birgspartien, der Traunstein

jenes fröhlichen Treibens sicher, welches sich besonders im Frühjahre dort bemerkbar Macht. In Meran sind ja die Morgen- Und die Wend stunden im Sommer immer erfrischend. Kühle bringt die Passer «und das Hochgebirge sorgt für würzige, reine Luft. Untertags in der Sonne ist es überall heiß, aUch int Hochgebirge. Für den Großstädte ist es ein Bedürfnis, sich int Som- tner von dem Lärm, Strapazen Und der schlech ten, dumpfigen Lust zu erholen. Sein Bestreben geht dahin, auch etwas für das Auge zu haben, speziell

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 06.08.1884
Physical description: 12
und vor Allem dann, wenn die Rinder der strahlenden Sonne entgegengehen. Auch diese Meinung rührt von einem sehr verständigen Oekonomen her und wenn ich nicht irre, verfechten selbe auch die zwei bewährten Tbierärzte Teneker und Bleiweis. Demnach wäre man einzig und allein auf Prä- servativmittel angewiesen, um gegen diese ver heerende Krankheit anzukämpfen. Jnwiewest solche in der Macht des Menschen und von glücklichem Erfolge begleitet sein mögen, dürsten Fachmänner entscheiden. Jedenfalls dürste es solche Präservativ- mittel

die Erfahrung, denn struppige zähe Stiere find davon nicht ausgenommen. Eine der schönsten Alpen von Oberkärnten im Drauthale, gelegen am nördlichen Hochgelände des Mühlstätter-SeeS, ist dem Rauschbrande sehr stark unterworfen. Wer die Lage dieser Alpe betrachtet, kommt zum nothwen digen Schluß, daß der Rauschbrand eine sonnenstich- ähnliche Krankhest sei. Baumlos, nicht sehr «afler- reich, den ganzen Tag der Sonne exponirt, und dies noch in einem wenig schiefen Winkel, trägt die Alpe

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 13.07.1889
Physical description: 8
und des Gasthauses zur „Sonne' am Rennw^g gefällt allgemein, kurz, bald werde» alle aus dem Linstgau Kommenden durch die gelungenen Renovationen am Rennweg angenehm Überrascht werden. Die erste« Pstrstche, wahre Prachtexem- plare, waren dieser Tage zu sehen im Spezerei- geschäfte des Hrn. I. P. Rösch; sie stammten aus dem Obstgarten des tüchtigen Pomologen Hrn. AI. Pranter in llntermais. Auch in der Markthalle findet man schon diese edle Frucht deS Südens. Der „Vostplutz' i» Obermais erhält einen neuen Schmuck

Gewitter im Westen aufstieg, fast wolkenloser Himmel. Die Sonne gibt nun fest nieder. Sehnsüchtig schaut der Ländler auf die luftigen Höhen. Da» Thermometer des Celsius lim Schatten) und da« Barometer (7 Uhr früh > zeigten: Erzherzog Albrecht ist am 6. d. M. zu St. Johann in Tirol angelangt und wird am 14. von dort wieder nach Wien zurückkehren, um eine längere Inspektionsreise nach Sieben bürgen anzutreten. Der Statthalter von Tirol, Freiherr v. Widmann, hak einen längeren Urlaub ange treten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 08.06.1888
Physical description: 8
Thermometer in der Mittagszeit circa 40 Grad li. in der Sonne aus. Meran, 7. Juni. Die Curvorstehung hat einstimmig beschlossen, de«i Reichsrathsabgeordneten Herrn Dr. Angerer in Anerkennung seiner Bestrebun gen zur Hebung des Fremdenverkehres und in dank barer Würdigung seines Eintreten« für eine zweck mäßige und geregelte Bahnverbindung mit Wien ihren Dank zu. übermitteln. Ateue Untersuchungen über den Ortsnamen Igels und andere tirolische Ortsnamen. (Fortsetzung.) Die Ortsnamen um .Igels

.' Gezeichnet ist das Menschenhaus: Hoch oben hängt sein Schild heraus. Die Sonne ist der schöne Schild, Für jedermann ein Lebensbild: Sie deutet nns die Phasen an. Den Erdengang — die Himmelsbahn: Am jungen Morgen mild und weich, Am Mittag heisz, am Abend bleich. *) Der Erlös ist zur Restaurierung der Pfarrkirche in Miemingen bestimmt. Verblasst sie über kurz und lang, Vorausbestimmt zum Untergang, Und geht, beschloss si« hier den Lauf, Hoch oben herrlich wieder auf. DaS gleiche gilt

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 16.07.1890
Physical description: 12
» der \ Frühtürken, zum Drittheil geknickt. In den Gärten sind Blumen und größere Gemüsearten zum größten Theile verdorben. Heute gegen Mittag hörte der Regen zwar auf, aber der Schnee geht nur langsam, da sich die Sonne nicht sehen ließ. Das Thermometer sank auf 3 Grad über 0 und stieg während des Tages auf nur 7 Grad R. Auch Innsbruck soll der unliebsame Gast besucht haben. Möge es morgen aufhellen und die Sonne ihre Macht geltend mackren; denn die Feldfrüchte, besonders der Türken, sollten jetzt unbedingt

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 20.08.1903
Physical description: 8
Jahrg. XVI. Donnerstag, „Brixen er Chronik.' 20. August 1903. Nr. 100. Seite 5. licbec z. B. für den St. Nikolaustag. Bei der Grundsteinlegung einer Kirche wurde nämlich der Gedächtnistag des betreffenden Heiligen gefeiert und etwa durch das Spannen einer Schnur die Nicktlnm: Altar—untergehende Sonne, bestimmt. Die Ursonne im Tabernakel, ihr Abbild (heiliger Leib) im Altar und die Himmelssonne sollten in einer goldenen Geraden (Einheit des Anfanges und Schlusses) liegen. Zu dieser Symbolik

und Ueberlieferung kam im Mittelalter ein praktischer Grund: Trockenlegung durch die Sonnenstrahlen.. Die Achse bildet also mit der Ost-Westrichtung einen Winkel, den man genau mißt — und die Aufgabe lautet: Wann, im julianischen Kalender, fiel denn des Kirchenpatrons Tag auf diesen Mkel der scheidenden Sonne? Obige An nahme hat vieles für sich. Bekannt ist ja auch die Orientierung der ägyptischen Tempel nach einem größeren Gestirn, dessen bekannte seitherige Abweichung auf das Alter jener Tempel schließen läßt

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 20
Date: 27.05.1910
Physical description: 20
nicht, dem s? ihr das Zusammentreffen mit 7z ü Bekannten, den sie seit ganzen mehr gesehen, eitel Lust und ticken ^ . Nichts von all' dem Schreck- förcki».t .Gräßlichen, das viele Gemüter be lackt ^ eingetroffen. Und die Sonne aus >>!!!' wolkenlosen Himmel herab alle Leute Einaew?? - Kometenfurcht zu tief in die befreit « r ?^ren war, die nun von dem Drucke der sie gequält, die weißen d°rbereit-?'^^°' die sie zum Weltuntergang leite rnackp« ^ .''b schleunigst frische Toi- Leben k?- - - ^ neues hoffnuugsfreudiges ichen

vergeblich. Drei Sonnenflecken und zwei Sternschnuppen waren das einzig Bemerkenswerte. Von dem Durchgange, der besondere Aufschlüsse und Gelegenheit zu Messungen und Berech nungen bringen sollte, überhaupt keine Spur! — Durchgegangen ist er wohl — aber in an derem Sinne. Vielleicht hinter die Sonne oder sonstwohin im Weltall aus lauter Angst vor der menschlichen Wißbegierde oder aus — Böswilligkeit. Die Enttäuschung und Verblüf fung ist allgemein. Europa ist ehrlich genug, seine Entäuschung

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