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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.12.1882
Physical description: 4
zu haben. Es gelang jedoch die Ruhe her zustellen und die Raufer zu arretiren. (Venus-Durchgang.) Am. 6. December findet ein sehr seltenes Ereigniß in unserer sichtbaren Ster- nenwelt statt, ein Venus-Durchgang, das heißt der Planet geht vor der Sonneufcheibe vorüber. In 243 Jahren ist das nur 4mal zu sehen, also in 100 Jahren höchstens 2mal. Der glänzende Planer, zeigt sich aber dabei als dunkle Scheide auf der strahlenden Oberfläche der Sonne, sie die glänzende Venus, der schönste Stern des Firmaments

hat ihre Schönheit verloren und ist schwarz geworden. Der Planet hat fast die Größe unserer Erde, und steht uns während seines Durchganges am nächsten, ca. 5V, Millionen Meilen. Ihr Durch messer beträgt 1650 Meilen, ihre Masse wird zu ' der irdischen berechnet, ihre mittlere Ent fernung von der Sonne beträgt 14V« Millionen Meilen und ihre Notation vollendet sie in 23 Stunden, 21 Minuten, 19 Secunden, während ihr Jahr genau 324 Tage, 16 Stunden, 49 Minuten und 8 Secunden beträgt. Sie ist unser nächster Stern

. Mittwoch den 6. December Nachmittags ist es auch uns gegönnt, dieses seltene Ereigniß wenig stens zum Theile zu betrachten. Der freundliche Beobachter schaue in die Richtung des monte Roen etwas links davon, dort wird die Sonne stehen, und um 2 Uhr 46 Minuten beginnt der Vorüber gang und dauert bis 8 Uhr 55 Minuten Abends, das heißt wir werden eine Stunde lang das interessante Ereigniß sehen können, denn vor 4 Uhr geht für Bozen die Sonne unter. Der Ein tritt erfolgt 145 östlich, der Austritt 114

' westlich vom Nordpole der Sonne, also an dem südlichen Nun denn freundlicher Leser, wünsche ich dir wenn du beobachtest, die Erfüllung meines Wun sches — ein schönes Wetter! — Ltr. (Berichtigung.) In der zweiten Strophe des im Männer-Gesangsvereins-Concert gesungenen Cou plets befindet sich ein sinnentstellender Druckfehler: Der betreffende Vers muß heißen: „Auf Holz Ausfuhrverbot' statt „Auf Holzausfuhrverbot'. Verschiedenes. (Hinrichtung einer Giftmischerin.) Aus Sreinamaiiger wird telegraphier

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 06.01.1891
Physical description: 8
, an denen die Bienen ihre Vorräthe für den Winter sammeln konnten und werden manche Bienen völker hart ihr Leben durch den Winter bringen. Berichtigung. In Nr. 52 Ihres geehrten Blattes meldet ein Correspondent „Aus Pusterthal, 22. December' unter der Spitzmarke „Zeitungswesen', dass in meinem Gasthause zur „Sonne' nur die zwei Zeitungen „Münchener neueste Nachrichten' und „Meraner Zeitung' aufliegen, der „Brixener Chronik' aber, welche vor zwei Jahren noch ein bescheidenes Plätzchen gefunden

des Gasthofes zur „Sonne'. Mühlbach, 30. December 1890. Diese Berichtigung, welche uns durch gütige Vermittelung des Herrn Dr. H. Desaler zugeht, müssen wir leider insofern« wieder be richtigen, als Frau Witwe Steger vom Septem ber des abgelaufenen Jahres an bis Anfang December die Brixener Chronik in der That nicht bezogen hat So weisen es wenigstens unsere Administrationsbücher aus. Unser Correspondent wird nun gerade in dieser Zeit in das Hotel „zur Sonne' gekommen und dort obbesagte zwei liberalen

dieselben nicht ungerne gesehen Md) entsprechend berücksichtigt werden möchten.' Dabei ist es ihm und uns ganz gleich- giltig, was für katholische Blätter für diese Rücksicht nahme auserkoren werden. Im Gasthof zur „Sonne' in Mühlbach werden wir dies für die Zukunft umso- mehr erhoffen dürfen, als einerseits mit zwei liberalen Tagesblättern neben einem kathol. Wochen blatte (welch' letzteres nur hin und wieder gehalten wird) die katholischen Gäste nicht ge nügend berücksichtiget erscheinen, andererseits

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.06.1884
Physical description: 4
mit sehr niedriger mittlerer Jahrestemperatur und sehr reichlichen Niederschlügen eintritt. Solche kalte und nasse Jahre waren 1830, 1838, 1850, 1861 und 1871. Die Regelmäßigkeit der Wiederkehr läßt voraussetzen, daß hier ein bestimmtes Gesetz oder eine regelmäßig wirkende Ursache vorliegt. Eine große Zahl meteorologischer Erscheinungen ist unmittelbar auf die Einflüsse der Sonne zu rückzuführen. Es drängt sich daher die Frage auf, ob es möglich ist, die periodischen Schwankungen der mittleren Jahrestemperatur

ebenfalls mit Zu ständen der Sonne in Verbindung zu bringen, und diese Frage dürfte mit Ja zu beantworten sein. An der Sonne sind häufig wiederkehrende Licht erscheinungen zu beobachten und im Gegensatze dazu dunkle Stellen, die sogen. Sonnenflecken. Die letzteren sind Schlackenmassen, welche in der glühendflüssigen Oberschicht des Sonnenkörpers schwimmen. Diese Schlackenmassen drängen sich zeitweilig mehr und mehr nach dem Sonnenäqua tor hin und werden dann dort in sehr großer Zahl sichtbar

ein Fleckenminimum folgt und umgekehrt. Es liegt somit zwischen je zwei Jahren, in welchen ein Fleckenmaximum be obachtet wird, ein Zwlschenraum von circa acht bis zwölf Jahren. Nun waren Jahre, in denen ein Fleckenmaximum aus d:r Sonne festgestellt ist; 182N, 1837, 1848, 1860, 1870, 1882. Wie schon oben angeführt, waren aber Jahre mit sehr niedriger mittlerer Jahrestemperatur und zahlreichen 'nassen Nieder schlagen: 1830, 1838, 1850, 1861, 1871. Es ist also von 1829 bis 1870 auf jedes Jahr der Fleckenmaxima

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 02.03.1885
Physical description: 8
auf den Lofoten' und „die Lappländer begrüßen die wiederkehrende Sonne' zur Ausstellung zu überlassen. Das erste der beiden Bilder ist eine Neubearbeitung des von dem Künstler srüher in kleinerem Maßstabe aus geführten gleichbetitelten Gemäldes. Die Lofoten sind eine Inselgruppe an der norwegischen Küste, inner halb des Polarkreises. Im Innern der Inseln er heben sich viele schroffe, zackige Gipfel bis über 1100 Meter und die Vegetation beschränkt sich auf niedriges Strauchwerk. Die harte Winterkälte macht

das Beerdigen von Leichen unmöglich und es müssen dieselben deshalb in kleinen Häuschen auf den über aus einfachen Friedhöfen aufgebahrt bleiben, bis im Frühling das Erdreich aufthaut. Das zweite Bild versetzt uns gleichfalls nach dem nördlichsten Theile von Norwegen. Dort erhebt sich während dreier Monate die Sonne nicht über den Horizont und herrscht selbst um Mittag nur Dämmerung. Weist dann Ende Februar der hellere Lichtschein auf das ersehnte Wiedersichtbarwerden des Tagesgestirns hin, dann steigen

die Lappländer aus den Thälern, in denen sie mit ihren Rennthieren ohne bleibende Wohnstätten herumziehen, aus die Höhen, um die Sonne mit Jubel zu begrüßen. Wohl sind die Lapp länder schon seit Jahrhunderten zum Christenthume bekehrt, aber noch heute haben sich unter ihnen Spu ren der alten Natur-Religion erhalten, und so kann es nicht wohl befremden, wenn viele von ihnen beim Heraufsteigen des alles belebenden Sonnenballes an betend in die Knie sinken. Beide Gemälde sind von

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