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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 11.06.1884
Physical description: 8
werden; z eines Tages ist's verschwunden. So. lange. wir uns dies- - mal auf der Seefahrt befanden, wehte immer eine starke Brise, daß einem selbst in der Sonne fröstelte, desto ' mehr dann, als in den letzten Tagen auch noch trübes Wetter eintraf. ^ Ein paar Mal nur begegnete uns ein langsamer Segler; es ist zu verwundern,- daß auf dieser Straße, die von so vielen Nationen befahren wird, nicht öfter ein Dampfer in Sicht kommt ; , wohl umsonst würden zur Zeit. einer Gefahr oder eines Unglückes unsere zwei

; wo! man hinsieht Wasser — nur Wasser! Erst am 17. Mai! Abends gewahrt man .nach Nordwest auch einige Wolken,! die sich im Glanz der untergehenden Sonne so wunder-' sam röthen, und am 18. Mai Morgens fallen schwere' Regentropfen und in der Ferne - zucken Uitze; die See ist etwas bewegter, die Lust sehr kühl. Nachmittags hellt sich der Himmel wieder auf und endlichendlich er-: scheinen die Berge von Calabrien; aller Augen spähen darnach, freudiger klopfen die Pulse, schneller eilt die Zeit und die Langweile

mit ? seinen sonnigen Hügeln und ungezählten Landhäusern ! von den Userniederungen bis in die Höhen der felsigen Gebirge und hinein bis in die tiefzetklüfteten Thäler; ' endlich wieder links Messina mit ungeahnten Pracht bauten, die beinahe ans märchenhafte grenzen und an die Alabaster-Paläste von Nimrod erinnern; in der - Mitte das Meer von stolzen Dampfern und zahlreichen Segelbooten dicht belebt; das Ganze magisch beleuchtet von den letzten warmen Strahlen der sinkenden Sonne — ja, das ist ein Zauberreich

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.03.1940
Physical description: 8
auch noch mancher Rückschlag erfolgen, so steigt doch die Sonne schon recht merklich und mittags an schönen Tagen ist es bereits wohlig warm. Die Tageslänge wird der Nacht- lange Mich. Am 20. März, 19 Uhr 24 Mi nuten, tritt die Sonne in das Zeichen des Widders und erreicht den Aequator: der Frühling beginnt! Am 1. März geht die Sonne um 6 Uhr 48 Minuten, am 31. März schon um 5 Uhr 37 Minuten auf, während die Untergangszeiten 17 Uhr 38 Minuten zu Anfang, 18 Uhr 32 Mi nuten am Ende des Monats sind. — Was den Mond betrifft

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.11.1874
Physical description: 8
. Doch, um wieder auf unser Thema u kommen: Du mußt es einrichten, des Jour nalisten Zeuge zu werden — es ist wegen der vegen nöthig...' »Ah! Balduin von Vaudrecourt, ich bewun- ?re Dich ... Dn bist noch immer der Ge- M, vor dem meine Sterne erbleichen, wenn ^e Sonne aufgeht ...' ' . »Spare Deine Bewunderung bis nach Be- 5°>gung der Affaire auf, lieber Baron . . . Nacht, schlaf wohl . ES ist spät oder O vielmehr. Ich muß noch vier bis fünf funden schlafen, um morgen kalteS Blut, ein ^es Auge und eine ruhige Hand

Complott dahinter stecken ... „Aber ich ... ich ... Göring und ich werden eS ergründen' . . . Aber wie er auch sein Ge hirn anstrengte, sich marterte und grübelte, er fand keinen AuSweg aus der drohenden Gefahr. Abgespannt und müde, zerschlagen an Geist und Körper, schlief der arme Bankier endlich ein, als schon die Sonne ihre ersten Strahlen über die grauen Bergrücken der TaunuS warf. ES war ein unruhiger, von wüsten Träumen unterbrochener Schlaf, den er schlief . . . Als er erwachte, stand die Sonne

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 07.12.1894
Physical description: 12
, unter anderem auch die berühmten Bauchtänzirinnen. Eiswasser, Limonade und Kaffee vertilgten wir in Un massen, ohne an Fieber und Cholera zu denken, und die Nacht war bald vergangen, als wir das Hotel aufsuchten. Ale wir morgens zeitig geweckt wurden, war Heller Tag. Glühend heiß stach die Sonne herab, und nun sollte vormittags 9 Uhr die berühmte Tour über den Libanon nach DamaScus beginnen. Ein halbes hundert Wagen war aufgeboten worden. Die selben, mit drei Pferden bespannt, drängten, besetzt mit schreienden und zankenden

arabischen Kutschern zur Ab fahrt. Die Wagen wurden bestiegen und fort gieng eS im langen Schlangenzuge, durch blühende Gefilde, Palmenwälder und elende Dörfer dem Libanon zu Die Sonne zielte mit erschrecklicher Genauigkeit sengende Strahlen auf unsere Köpfe, doch je höher die Fahr straße stieg, um so lustiger wurde die Temperatur und ein kühler Wind berührte uns bald ganz. Hinauf und immer hinauf gieng es, die Pferde zitterten vor Müdigkeit, der Tag vergieng, die Nacht brach

und fort in die Nacht hinein. Wiederum rollten wir auf der öden Straße dahin, scherzhaft erwarteten wir. das Gebrüll irgend einer wilden Bestie au» den Gebüschen neben uns zu hören. Endlich, endlich graute der Morgen, golden erhob sich die Sonne. (Fortsetzung folgt.) Aus den Bereinen. , » Technischer Club. Montag, den 10. ds., S Uhr abends im Vereinslocale beim „grauen Bären' Wochenversammlung. »*» In Walchsee, Bezirk Kufstein, hat sich ein frei williger Feuerwehr-Verein gebildet, dessen Statuten

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 22.03.1893
Physical description: 12
, sonnenlose Tage, mit bestlgen Wind- stök-n: am 2t. März warmer S> »«schein, Nachmittags windig. Mittag S-Temveratur am IS. März: in der Sonne -s» 10° C. im Schatten -s- L° C. 20.Miirz- in der Sonne -l-10° C im Schatten - - 5° C- 21. März: in der Sonue -j- 28° C. im Schatten 15° C. ivereinsnachrichten. sSection Meran des D u. Oe. Alpenver eines.) Frei tag. den 24. März Abends 8 Uhr gesellige Zusammenkunst im Hotel „Gras von Meran'. Gäste will kommen. Promenade-Concert Ausgeführt von der Kurkapelle

. Hugo Heiuiann und Frau, Berlin. I. Fluß, Fabriksbesitzer, Wien. Eduard Böhm,Fabrikant,Prag. Graf von Meran: Dr. Wilhelm Engelmann, Nürn berg Ed. ^Engelmann, Landwirth, Nürnberg. Hosmann und Frau,Frank furt. Dominik Kavalla, Privat, Prag. Sonne: Johann Kleiber, Wien- Andreas Wagner, Zichysalva, Ungarn Karl Stemer, Tape»ierer, mit Schwester und Tochter, Rosenheim. Gasthos zur Krone! Ernst Melnizky, k. k. Postassisteut, Linz, Oberösterr. Oscar Busch, Dr. Med., Livlaud, Riga. Jos. Scraba, Bozen. Edgar

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.09.1935
Physical description: 6
aus der Höhe seines Geschickes stehen. Wir halten sür das englische Volk eine ausrich- llge Freundschaft, eine treue Freundschaft im Laufe all der Jahre, aber heule finden, wir es ein fach ungeheuerlich, daß diese Nation, die die Welt beherrscht, uns einen armseligen Landstrich unter »er afrikanischen Sonne verweigert. Verschiedene Male und unter allen Formen habe ich Großbrltanien versichert, daß seine In teressen in Abessinienskrupelhafs gewahrt wer den. Doch die Interessen, in deren Namen es so hart

haben sie gesehen, wie in uu- serem Lande die Leute ruhig sind. Sie sind ru hig, weit sie sich ihrer Kraft bewußt sind und weil sie entschlossen sind ihren Platz an der Sonne zu erringen. Sie konnten die unbezähmbaren Kräfte des neuen Italiens einschätzen. Wir haben eine AM- lion Mann mobilisiert. Das Land ist bereit, ru hig noch mehr zu stellen. Auf ein Zeichen, das ich geben werde, werden sie der machtvollsten Kundgebung eines entschlossenen Volkes beiwoh nen: 10 Millionen Menschen, an einem einzigen Tag

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.11.1928
Physical description: 6
, „Deine vom Winde bewegten Kleider find Wolken, deine Anmut gleicht jener der Blumen, im Glänze deiner Schönheit verblaßt die Sonne' und die kaiserlichen Drachen beleidigten die He- Kälte und Tod unbeschränkt herrschen.' So sang Mr zwei Jahrhunderten ein unwilliger Vo!ks- barde und noch heute scheinen seinen Worten die hundert funkelnden, spitzen Dächer mit ihrer gol denen Einsaßunz recht zu gebe», wenn das Auge über den malerischen Prunk dieses Schauspiels schweift. Bollwerke strecken sich kilomelerlang

den Weg über die rote» über Brücken nnd Gärten zum Freudenhügel. Mauern bahnten lind die Kultur Europas zer- Die gleichgültige Anatomie der Führer nennt ihn Kohlenhiigel, aber die weichen, grünen, aus steigenden Wiesen, die schlanken Pavillons auf dem Gipfel, die dem Winde und der Sonne of fenstehen, strafen den russische«, Namen der Händler Lügen. Wie der Vcrsailler Park, rötete riß das Volt mit ihren Bajonetten. In diesem Friedhof vergessenen Ruhmes herrschen als einsame Kaiser nur noch der Tod uno das Schweigen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 29.03.1895
Physical description: 12
fl. —Anglobank fl. 174.—, Utlionbank fl. 331.75, Nordwestbahn (S) fl. 29S.—, StaatSbahn fl.44K.—, Karl LudwigSbahn fl. 222.75, Rubel fl. 131.—, Nordbahn fl. Z590. !ok°l-A«!tigtt. lMeraner Wetterbericht.) Mittwoch sonnig> nachmitt. windig; heute Donnerstag windstill, trübe; Matzimaltewperatur in der Sonne 25' R.».im Tchatten 15» R.; Mini mal- (Nacht») temperatur 5° R. Kurhaus-Theater. Freitag, den SS. März. Aatixitza. Komische Operette in 3 Acten ». Franz Zell u. Richard Gerte. Musik von Franz v. Supp

. Consul Friedemann, m.Fam , Berlin. Adolf Mogy»rny, Wien. Franz Klima mit Frau. Wien. Frl. Alwine Laubmayer. Königsberg R. Ortenstein: Dr. H. Behn mit Frau, Hamburg. Sandhof: Frau v. Psuel geb. Gräsin Gröben, Haunover. Baronin Alexandra von Stenglin, Schwerin, Mettenburg. Sonne: S. Boer, Privatbeamter, Wien Carl Pasaky, Redacteur, Berlin. A. Heß, Ksm., München. Joh. Schwe g- haser mit Frau, Innsbruck. Victoria: Fr. M. Klose, Berlin. Walder: Heinrich Bartal. WaraSdorf. Fr. Marie Beer, Hauptmanns-Battin

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 24.02.1940
Physical description: 8
in den Vordergrund zu stellen, die dem deutschen Bauer ganz besonders be rühren. Wenn unsere heutigen Gegner neuerdings im Kampfe gegen Deutschland stehen, so deshalb, weil sie die Wirtschafts güter der Erde auch weiterhin Kr sich allein beanspruchen und Deutschland in sin zwei tes Versailles zwingen wollen. Im blinden Vertrauen auf seine Führung steht das deut sche Volk in diesem Entscheidungskampf, der ihm die endgültige Freiheit und den ihm gebührenden Platz an der Sonne bringen wird. Dem Stabsleiter

Ausführungen das Wort. Er gab den Anwesenden eingangs einen um fassenden Rückblick über die Ursachen deut scher Uneinigkeit und der damit verbundenen ^ Schwäche im Lause der Jahrhunderte. Sie waren die Urheber namenlosen Unglückes für das deutsche Volk und gleichzeitig der alleinige Grund dafür, daß Deutschland zum Unterschied von seinen heutigen Gegnern j noch immer Nicht den ihm gebührenden Platz an der Sonne besitzt. Erst nach dem beispiellosen Zusammenbruch unseres Va terlandes nach dem Weltkrieg

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 15.07.1893
Physical description: 12
, denn das Gewitter wirkte so lust- reinigend, dass wir dann den schönsten Morgen hatten, den man sich nur wünschen kann. Der Kaiser, wel cher, nachdem er sich umgekleidet, bis 9 Uhr im Speisesalon des Schmittenhöhe-HotelS geweilt hatte, war am Mittwoch schon um 4 Uhr früh auf dem Plateau vor dem Hause, wo sich dem Beschauer ein prächtiger Anblick bot. Die Thäler waren von dicht- wogenden Nebeln bedeckt und die Höhen erglänzten im Frühroth der Sonne. Der Glockner trug theilweise eine Nebelkappe, dagegen

schimmerten die Schnee- und Eisfelder des GroßvenedigerS im rosigen Lichte, und ebenso waren die vielzackigen Steinberge, der Wilde Kaiser, das Steinerne Meer, der Dachstein u. s. w. von der auftauchenden Sonne angeglüht. Der Kaiser war entzückt und konnte sich nur schwer von dem An blick losreißen. Mit Eincinmale aber wendete er sich zum Grafen Thun und sagte: „Nun rufen aber wie der die Geschäfte', und bald gieng es im Schnell schritte in die Tiefe. Der Kaiser legte den Weg mit seinen Begleitern

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 18.06.1887
Physical description: 8
ihre Schürze mit einem daran angehefteten beschriebenen Zettel. ^ Eriminelles. In Toulouse erregt das Ver schwinden des Börsenagenten Hm. Bellecour, der eine Schuld von 600.000 Francs zurückgelassen hat, großes Aussehen.j Astronomisches. In oder an der Sonne ist wieder einmal etwas nicht in der Ordnung. Man be merkt schon mit einem guten Opernglas, wobei schmales Glas angewendet werden muß, einen rundlichen Flecken an ihrem Glänze, mit einem Durchmesser von etwa 40.000 Kilometer,^ was ca. das Dreifache

ab und drangen theilweise bis in den kleinen See, dessen Wasser gewaltsam' über das Ufer geworfen wurde. Der Schächen schwoll entsetzlich an, stürzte alle neu hergestellten Stege bisBrügg mit sich fortreißend, unter donnerähnlichem Getöse thalabwärts und beschädigte die Landstraße stellenweise derart, daß sie nicht mehr besahren werden kann. Die Staubwolken waren so dicht, daß geraume Zeit die Sonne kaum durchzudringen vermochte. Gegen Mittag erst ließ das fürchterliche Getöse etwas nach, doch ist das Ende

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.05.1871
Physical description: 8
des Glückes, da Seele sich um Seele tauscht, über Hie Beiden dahin. Die Sonne sandte ihren letztenPurpur flammenden Strahl über den Garten. Wie von einer Glorie umflossen, Glanz über die jungen glücklichen Gesichter auSgegossen, schritten Erich und Bianca auf das Schloß zu. Der Fürst stand am Fenster. Die Fürstin hatte ihren Sessel in die warmen Son- «enstrahlen, ebenfalls zum Fenster rücken lassen. „Ahj' — rief Fürst'Ottomar. eine leichte'Bewe gung machend, als wolle er seiner Gemalin die Aus ficht

nicht das ihre. Sie freut sich nicht der Un gerechtigkeit ^ die Liebe trägt Alles, hoffet, ^ glaubet uud. duldet Alles. Die Liebe Hört »immer auf. c j i Die heiligen Worte klangen durch die weiten Räume. Die Sonne sank. Zwischen den wohlriechenden Rese- dabeeten stand das junge Paar, von ihrer Herzen Liebe, ihrer Zukunft sprechend, - die strahlend vor ihnen lag und dem ewigen Geiste der Liede über die Wol ken dankend, der sie zum Glück des Lebeu«-geführt, uach manchem Weh. Droben im stillen Gemache aber kniete

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 02.12.1873
Physical description: 10
des Regierungsantrittes Sr. Majestät Engländer weinen könnte über ein mütterliches Lä cheln der Natur, — aber er lachte ja nur. War es, wie immer, die feurigen Zungen der Begeisterung waren nieder gesunken über unsere Häupter und wir beteten und verkündeten den einen Gott: Natur. DaS war nun italisches Laut» uud Licht; — unter träufelnden Palmeu und Cypressen saß ich uud zählte die Schlände der Gletscher, auf welchen so wunder bar rein und mild die Sonne lag. Losgelöst war alle Wolkentrübniß von den Ber gen

; nur im fernsten Südosten, vielleicht über den Lagunen Venedigs, lag der dunkle Grund des Ge witters. über welchen zuweilen grünlich-weiße Blitz fäden zuckten. Und die Wasser rieselten nieder von den Hängea in den stillen, tiefblauen See und die Palmen grün ten, und auf den Lorbeerbüfchen funkelten die Trop fen, und in jedem Tropfen war daS unendlich kleine, goldige Bild der Alpen, die oben glühten in der abendlichen Sonne, glühten in einer stillen weiten Reihe, so magisch uud heilig — da unten schon

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.01.1874
Physical description: 8
. Wir haben seither den GalvaniSmu«, die Photographie und die Spectralanalyse kennen gelernt. Das Schätzen der Sekundenbruchtheile hat uns der Galvanismus abgenommen: bei guter Uebung kann man mit Hilfe desselben bis auf Fünfzigstel-Sekun- den den Augenblick de« Eintrittes eines Ereignisses bestimmen. Dem ermüdenden Auge hat die Sonne selbst die Last abgenommen, indem sie auf der pho tographisch präparirten Platte die einzelnen Momente bemerkt. (Aus diesem Felde werden insbesondere die englischen Astronomen

Namhaftes leisten, die eine reiche Uebung hierin besitzen.) Die Spectralanalyse endlich verwandelt das plötzlich eintretende Ereigniß in ein allmählig herannahendes, so daß der Beobach ter ruhig den richtigen Augenblick abwarten kann. Mit solcher Hilfe läßt sich hoffen, daß die Entfer nung der Erde von der Sonne wenigstens bis auf ^1000 der genauen Größe bestimmt werden kann. Je denfalls aber werden die neuen Hilfsmittel ihre Probe ablegen und die Beobachtung im Jähre' 1882 wird dann wesentlich bessere

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.01.1882
Physical description: 4
ausgreifend, wie ein Riesenaar gegen den Schlern zu streichen, sängt eS im nächsten Momente gewiß an auS dem Osten zu blasen und da» Wolkenungelhüm rinnt wie eine Vifion ineinander und eine Stunde später, ist der Himmel blau und heiter. An den Nachmittagen erreicht das Thermometer noch immer -j- 25—27° C. in der Sonne. Kein Wunder, wenn auf allen Hügeln sich die Früh» lingsflora immer reicher entwickelt und ringsum der Heiderich in voller Blüthe steht. Der Landmann schüt telt zu all dem bedenklich

. Ihre Verlobte selbst b!t> tet Sie darum.... Mein edles Fräulein, erlauben Sie armen ChouanS, Sie auf das Schloß von Mailly zurück zuführen. Wollen Sie?' Und alle ChouanS sprengten im Galopp von dannen, froh, ihren Capitän befreit »u haben und sich der aufstei genden Sonne freuend. Die Armen! Sie sollten diesen Genuß nur so kurze Zeit mehr haben! Alle diese jungen Leute sielen noch an demselben Tage und in derselben Schlacht, in welcher Cathelineau, der Vater, sein Leben einbüßte. Es gibt Menschen

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 20.04.1907
Physical description: 10
nicht mehr gebetet werden. Jetzt darf wieder gebetet werden aber nicht das Vaterunser, und zwar auch dort nicht, wo nur katholische Kinder sind, sondern eine allgemeine Formel, bei welcher die Kinder angehalten werden, nicht das Kreuzzeichen zu machen und die Hände «icht zu falten, sondern einsach übereinanderzu- Sffnete die Augen und fand sich auf seinem Divan liegen, von den durch das offene Fenster auf ihn fallenden Strahlen der aufgehenden Sonne beschienen. Rasch sprang er von seinem Lager auf, nahm

die vorgeschriebenen Waschungen vor, kniete auf de« Teppiche, das Gesicht der Sonne zugewandt, nieder und betete: »ES gibt keinen Gott außer Gott und Mohammed ch fem Prophet! ... Und der Höchstweise sprach: .Trockne die Tränen der Witwen, hilf den Türfti- und gib den Dürstenden s;' .heute 'st mir die Gnade ge- worden, den Sinn dieser heiliaen Worte an stehen! Allah, dir sei Lob und Dank dafür!' Hierauf erhob er sich von seinen Knien und trat, von seinen Dienern und Sklaven beqleitet hinaus auf den Hof

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 27.08.1904
Physical description: 8
und elektrisch heizbare Zimmer, wo sich angenehm ein paar Tagö auf die kommende Sonne warten läßt, und die liebe Sonne ist ja wieder gekommen. «Lhrenmedaille. Der k. k. Statthalter hat dem ehemaligen Waldaufseher l Andrä Neider in Kartitsch die Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste verliehen. Agio. Das Aufgeld bei Zoll- und Neben gebühren, wo statt Goldgulden Silbergulden in Verwendung kommen, beträgt, für den Monat September 19 05 Perzent. : Neuer Verein. In Vandans (polit. Bezirk Bludenz

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.06.1881
Physical description: 8
wird, daß die Kirchenpolitik einzig und allein vom Reichskanzler dirigirt werde. Die Sängerfahrt. Leuzplauderei von H. «« Kupfer. Ich wandte mich eben um im Grase. Mücken umspielten mich im Sonnenglanze. Wo kam die Sonne her? Ihr Baumriesen zu meinen Häupten, ihr habt mich betrogen! AlS ich mich ermüdet unter,eure gastlichen Lanbdächer warf, rief ich entzückt aüö:. Schatten, endlich Schatten!' Und »nn? Senkrecht über meinem Scheitet die leuchtende Sönne,HiaEchatteo, kein kühlenderWindhauch. Die Bäume um mich herum starr

und steif, wie PotS» damer Rieseögrenadiere ,in Achtung stehend' vor der Majestät der Natur, und ich: schweiß- gebadet, mückenumschwärmt und'niesend^ Ach muß immer niesen, wenn ich in die Sonne )sehe, ebenso. wie ich lächeln muß, wenn ein Paar Lebe Mädchenaügea meine Blicke' auf sich ziehen. WaS war daS? Ich richtete mich auf, meinen Köpf lauschend hierhin und dorthin wendend. Musik ? Träume öder wache ich ? Sind'S Titania'S Els»»schaartv,,die Kö.nigia au der Spitze, nahend uater Abstngvlljf

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 21.05.1881
Physical description: 10
der Barken, welche der Genfer See mit Livorno gemein hat. In eherner Ruhe blickte daS Monument Jean JaqueS Rousseau'S von seiner bastionförmigen, pappelüberragten Insel ihnen entgegen, und hoch über deu gläsernen, in der Sonne glänzenden Kuppeln palastähnlicher Gebäude hob sich die Spitze deS Montblanc in märchenhafter Großartigkeit und Klarheit in da« azurblaue Firmament. DaS Elend ln der eigenen Brüsk ließ Renö Molard stumpf für dieses sonnige,, farbenprächtige Wunder, wie eS Naturschöne und Kultur

kaum anderSwo hervorgebracht . . » auch die langge streckte, noch von leichten Schneeflocken getigerte Jurakette, hinter der er »von frühester Jugend die Sonne hatte untergehen sehen, und die große und kleine Salöve im Osten, an deren gefähr lichen Felsenterrassen er schon al« Knabe die Kraft der Glieder und den jungen Muth gestählt, vermögen seinen Blick nicht abzulenken von der krystallhelle», pfeilschnell dahinschießenden Fluth der Rhone, in der sich zwei blendend weiße Schwäne

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.01.1874
Physical description: 4
. 7 7! . Der Flüchtling stützte sinnend ''den Köpf! in ^ die 'Haud. . Was sollte er ^begi);nsNf ^ohne Paß' '.u0hn.e,!Geld.?, Verfolgt Kurch Steckbriefe, perfolgt durch die,telegraphische Blitzschrift,z/die. itt ^weni- - gen iStundefl jschon sein Signalement den PM. zeibehö.,.deu zugehen.ließ... 7 - Es>w)ir.eine traurige Zukunft, die sich ?vor seinen Blicken Mithat,^ ^ ^ .. . Die Sonne stand schon senkrecht über' ihm And er saß noch immer auf dem Berge; und - -sann- und sann .-^:Endl'ch. sprang,e^.empor./.Mne

deS Gchirges dukch die Ebene zog.' links und rechts' von weiten Haid'fläcten eingefaßt. Die Sonne hatte sich indessen t es nach Westen zu gesenkt. eS mußte Spät, »ach »ittaz sein. Sein Gang wvlde nach schwarzen Perlen gefchltiuÄ, welche die Legiti- nnsten aus den Provinzst^Sten eingeschickt hatten. Zeder Kranz trug in weißen Perl?» die Daten: 21. Januar und 16. Oktober 17Ä3 (das letztere Datum: der Todestag der Königin Maria An- toinette)^ darunter drei Lilien und in oer Mitte das Wappen/öVr'Ttädt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.01.1867
Physical description: 4
. . Endlich neigte sich der Tag, die Sonne verschwand, mein verläßlicher Gondoliere, welcher gekommen, ruderte mich in kürzester Zeit nach Venedig. Kaum angelangt be sorgte ich Mundvorrath und in einer Stunde war ich wieder aus der Insel Strozzi. Nun galt es der Weisung, welche ich vo rige Nacht von dem Armen in Ketten er halten hatte, nachzukommen. Ich pH mich um, und fand auf dem Ufer der kleinen Bucht, wo ich gelandet, einen niedern Damm, von welchem ich die Aussicht auf das offene Meer

Plätschern ' der Weilen in einen tiefen Schlaf. Hoch stand bereits die Sonne, als ich er wachte. Der erquickende Schlummer, die Friste der Lust hatten in mir den Hnnger geweckt. Mit den wenigen noch übrig ge bliebenen Lebensmitteln konnte ich ihn wohl nur theilweise stillen. Wollte ich daher mein Abenteuer vollenden, so mußte ich nach Venedig zurück, nur war aber noch mehr leid die Insel Strozzi verlassen zu müssen, nachdem ich das -Billet des Gefangenen ge lesen hatte. Sein.Jnhalt

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