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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.01.1944
Physical description: 4
Siemenwelt Von Alwin Dressier Der grünsich schlmmernde Uranus Nach einmal so weit entfernt wie Sa turn — der Sonne zwanzig mal weiter im Abstand als die Erde — durchläuft Uranus seine träge Bahn. Mit bloßem Auge kaum sichtbar, erkennt man ihn im Fernrohr als grünlich-schimmernde Scheibe. Dieser Planet ist zwar viel kleiner als Jupiter und Saturn, aber immerhin noch weit größer als die Erde. Mit seinem Durchmesser von über 50.000 Kilometern übertrifft er den Rauminhalt der Erde 02 mal. Unser Erdenstern

wäre von dort aus gar nicht mehr zu sehen, denn rund 2700 Millionen Kilometer trennen uns von ihm. wenn er uns am nächsten steht. Kälte und ewige Finsternis dürften die Kennzeichen jener fernen Erde sein, an dercm Horizont die Sonne nur noch als Stern ohne erkennbare Scheibe sichtbar ist. 370 mal kleiner als von uns gesehen. Auf seinem Wege um die Sonne legt Uranus in jeder Sekunde etwa 7 Kilo meter zurück: er läuft also mehr als vier mal langsamer als die Erde, und da er außerdem

viel weiter von der Sonne ent kernt ist. vollendet er erst in 84 Erden- jahren seinen Kreislauf um die Sonne. Da Uranus eine sehr dichte Atmosphäre besitzt, ist die Erkennung seiner Oberflä- chen-Beschasfenheit nicht möglich. Wahr scheinlich ist seine Atmosphäre ähnlich zusammengesetzt wie die des Jupiter und Saturn. In keiner Wolkenhülle fällt- ein Helfer Aequatorstreifen auf. der ip an sehnlicher Breite um den Planeten-her umgelegt erscheint, ähnlich wie die Bauch binde einer Zigarre. Ferner wissen

bringt es mit sich, daß die Polarge- genden 42 Jahre lang die Sonne über dem Horizont stehen haben, während aiff der entgegengesetzten Halbkugel eine 42* jährige Nacht herrscht. Freilich Ist dort der Tag nicht sonnenhell, sondern sehr düster, denn die Sonne ist viel zu west entfernt, als daß sie noch Licht und War» me spenden könnte. Ob und in welcher Zeit sich Uranus um seine Achse dreht, konnte bis jetzt nicht genau ermittelt werden, da es bis letzt nicht gelungen ist. irgendwelche Flecken

auf der kleinen Scheibe dieses Planeten mahrzunehmen. Ein Schnellzug, der 100 Kilometer in der Stunde zurücklegt, wür de bis zum Uranus rund 3270 Jahre ge- branchen. wenn er von der Sonne ab' führe. Das Licht hingegen gelangt In 2 Stunden und 3g Minuten von der Son ne zu ihm. Wenn auf diesem düsteren Planeten irgendwelche Lebewesen existieren sollten, so können es nur fremdartige Geschöpfe sein, die vielleicht mit Schutzvanzern und Leuchtorganen ausgerüstet sind, wie un sere Bewohner der Tieflee

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 02.05.1945
Physical description: 2
und des August fühlen sie sich wie heißes Fleisch an. Andere bestehen aus den grauweißen Steinen des Kalks oder aus dem Leuchten des Glimmers. Sie sau gen die Glut der Sonne in sich und be wahren die Wärme. Wie Oefen wirken sie. welche die gesammelte Tageshitze noch in der Abenddämmerung in die Gehänge der Trauben widerstrahlen. Der Korb oder die Tasche steht auf den Mauern, darin die Märende für die Leute anfbewahrt ist. die im Weinberg arbeiten: Brot. Speck und der Leps- krug. Im Herbst lehnen die Zummcn

Frucht der Quitte reif wird, fällt sie polternd auf den Mauerrand und rollt zwischen die Traubenzeilen. Der Saltncr sitzt auf der Mauer, er klopft die dunkle Holzpfeife auf ihr aus. Auch die Vögel saßen auf der Mauer, die Kröpfe waren zum Platzen mit Beeren gefüllt. Anton Schnack. Verdunkelungszeiten Von 30. April bis 3. Mai: Beginn 20.35 Uhr, Endo 5.55 Uhr. Neues von Siemen . Warum drehen sich die Wandelsteruc außer um ihre Sonne, in deren Abhän gigkeit sie stehen, auch um ihre eigene Achse

? Das Problem der Rotation hat F; Resch in einer fesselnden Theorie gedeutet. Läuft ein Gasball um einen Mittelpunkt, die Sonne, so bewegen sich die Sonnenfernen Teile notwendig schneller als die sonnennahen. Nun ver dichtet sich der heiße Gasball bestän dig, seine Tejlchen wandern von den Außenzonen zum Sterninnern. Auf der der Sonne abgewandten Seite bringen derart wandernde Teilchen in Ihre neue, langsamer sich bewegende Umgebung ^ Bewegungsenergie mit, auf der sonnen nahen Seite nehmen die wandernden

mit gebiets weiser Woikcnbildung und Niederschlag besitzen. Heber die Zusammensetzung der Atmosphäre ist soviel bekannt, daß sie sicher Methan enthält. Kann man unsere Lichtquellen mit der Sonne vergleichen? Ein Maß dafür ist die Leuchtdichte, gemessen in Ker zen je Quadratzentimeter leuchtender Fläche, Einheit: 1 Stilb. Unsere Glüh lampen besitzen eine Leuchtdichte von 500. höchstens 100 Stilb, die Sonne da gegen 150.000 Stilb. Scheinwerfer er reichen 4000 Stilb, Bogenlampen sogar 18.000 Stilb

. Die Leuchtdichte der Sonne zu erreichen ist jetzt durch die soge nannte Kugel-Höchstdrucklampe ge- hingen. Gesundheitsdienst BZ. Meran. Apothckendlcnst. In der Woche vom 27. April bis 4. Mai versieht den Sonn- und Feiartagsdk-nst für Meran die Madonna-Apotheke in der Vogelwelderstraße. orte glückliche Geburt unserer Ursula zeigen hocherfreut an: Lotto Osler, geh. Oose Jacob Oster Klausen am Elsack, ■/.. ZI. .Mhrtlnslirunn, Meran lütd das Men gM weüez gtj Roman von Hans Ernst Urhaberrechtachutz: Deutscher Roman

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.01.1921
Physical description: 8
Familie Khuen, der Lehrerfamilie Cleinenti. der Präfektin M. Ladurner, der Spirileilerin M. Grnber, der Gelnngsiel'rerin Th. Plangger, der Sekretärin M. Heidegger, sonne ancki »Ile» jenen verehrten Damen und Herren, die Tage und Rächte ge opfert haben im Dienste der Bruderliebe. Für „Lllfabethhelm' und llinderbcwahranstal». Einem dem „Elisabetnheim* und der Kindcrbewahranstalt geneigten Publikum wirb hiermit kund und zu wiffen gegeben, daß in nächster Zeit zugunsten jener beiden

der torgegangenen Sonne hervortauchend strebte er im No vember und Dezember zu den samtdunkeln Höhen des nächt- >. Firmamentes empor, auf derem Hintergründe er sein überquellend hellglänzendes Licht in reichen Strahlengarben zu uns Menschen setzt herniedersendet. Die Fügung der himmlischen Kräfte wäll es. daß der Stern der Liebesgöttin sich uns mit heißer Schnelligkeit naht. Fm, Sinne des Sternkundigen drückt sich das dahin aus, daß der Durch messer des Planeten bei der Beobachtung im Fernrohre be ständig

schwankt, bringt die wechselnde Größe der schein baren Gestalt zuwege. Wir wissen beute, daß Venus in 225 Tagen eine Dahn von rund 2l6 Millionen Kilometer Durchmesser um die Sonne beschreibt, daß sie einen wahren Durchmesser von 12.440 Kilometer besitzt, während die Erde in 305% Tagen und in einer Bahn von 300 Millionen Kilometer Durchmesser sich um das Zentralgestirn schwingt und sdlbst einen Diameter von 12.785 Kilometer aufwetst. Aua diesen Ziffern ernennen wir. daß Venus der Sonne um rund

40,000.000 Kilometer näher steht als die Erdr. Aus diesem Sachverhalte ergeben sich denn auch die seltenen Er- schetnungen. welche ihr Laus uns zu bieten vermag. Dem Astronomen gelingt es leicht, diese Phänomene nach ge nauer Berechnung vorherzusagen. Am 10. Februar wird der Stern der Liebesgöttin in jener ausgezeichneten Stellung sich einftnden, wo er den größten scheinbaren Winkelab-- stand von der Sonne hat (40 */, Grad) und wo gleichzeitig die sichtbare Figur der Venus genau ..zweigeschnitten

, wenn man nur ihren Ort am Himmel genau kennt leicht am hellen Tage auch um die Mtttagssmnden gesehen wer- den. Nach dieser Zeit aber nimmt die Dauer ihrer Sickt barkeit, die im Maximum 4 Stunden nach Sonnenunter gang betrug, wieder rasch ab und wenige Tage vor dem 22. April, dem Datum der untern Konjunktion, verschwindet Venus in den Sttahlen der Sonne im Fernrohre gesehen als eine äußerst feine, dafür aber sehr große Sichel. Schon vorzügliche Augen lassen diese sonderbare Gestalt ahnen. Operngläser izeigen

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 29.12.1943
Physical description: 4
- tiger Choral. Tiefer, immer glühender wird das Äot. Die Töne schwingen hin auf zum Himmel, und der singt in satten, tirunen. und viola Tönen eine wunderba re, Weise. Worte können'- nicht fasten. Wir sitzen nur da und lauschen mit wei- ten. staunenden Augen der übermenschli. Ken Musik. Sphärenmusik ist es. Sonst dem Menschen unhörbar. Hier wird sie erlebt. Die Sonne, die von weither die Regi- ster zieht, versinkt. Schwacher, zarter, ganz lerse wird die purpurne Melodie, leise klingt

endloser Entfernung vom Ura nus — 30 mal weiter entfernt als die Erde von der Sonne — erblicken wir dort, wo die Finsternis des Weltraumes bereits erfolgreich gegen die Lichtstrahien der Sonne vordringt, abermals eine Planetenwelt: Neptun! Die Erde ist von dort aus nicht mehr sichtbar, denn seine Entfernung schwankt zwisä^en 4700 und 4300 Millionen Kilo meter. Der Lichtsträhs, der'in jeder Se künde 300.000 Kilometer zurücklegt und der in 1.3 Sekunden von der Erde zum Mond fliegt, braucht volle vier

Stunden, um den Raum Sonne-Neptun zu über brücken. Mit seinem Durchmesser von 50.000 Kilometer ist Neptun bedeutend größer als der Erdball; da aber feine Dichte nur 1/5 der Dichte der Erde beträgt, würden 17 Erdbälle genügen, um einen gleich schweren Körper aus ihm zu machen, während fein Volumen das 87fache des Volumens der Erde beträgt. Würde ein Erdemnensch dort sein Le ien beschließen, so erreichte er kaum das Alter eines halben Neptunjahres, denn erst in 164 Erdenjahren umkreist er. ein mal

die Sonne. Auch auf diesem Plane ten herrscht bittere Kälte und tiefe Fin- ternis. Das Sonnenlicht ist dort 900 mal 'chwächer als bei uns. Neptun beweqt sich sehr langsam am Himmel fort. Linear durchmißt er jede Sekunde eine Strecke von 5.4 Kilometern. Da er sein Gesicht noch erfolgreicher als die anderen großen Planeten hinter einer undurchdringlichen Wolkenmaske verbirgt, wissen mir nichts sicheres über die Beschaffenheit seiner Oberfläche. Es ist eine auffallende Tatsache, wie mit wachsender

Entfernung von der Sonne die Planeten bezüglich ihrer at- mosphärischen Beschaffenheit immer Dressier fremdartiger van den sonnennahen Pla neten werden, denn ihre Atmosphäre er- hält außer Wasterdampf einen oder meh rere auf der Erde bisher unbekannte gasförmige Stoffe in großen Mengen, außerdem V merkwürdigerweise freien Wasserstoff, ^dessen Vorkommen im Son nensystem sich sonst aus die Sonnenatmo sphäre beschränkt. Jm Jahre 1846 entdeckte man einen Neytunmond, der rückläufig um feineu Planeten wandert

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 03.06.1911
Physical description: 10
j Uechnet wird, käme selbst die Oberfläche deS Saturn auf 400.000 Billionen Kronen, es ? ^ ^ Rauminhalte der Planeten erst gibt ein passendes Gleichnis. Würden Menschen täglich je 1000 Kubikmeter sie ^er Erde fortschaffen, so bedürsten bene n Millionen Jahre und, nota- vlens-4./ ^ . ^gegebene eine ganz und gar nn- ist ,,?s tmch unmögliche Leistung. So groß Pite? l ^ soll man erst von Zu- hat n>. ' ^ ^ 1400mal größeres Volumen die ssrk ^ öer Sonne, die über 1,000.000mal bilduno^k^^ versagt einfach

1:1000,000.000. DieS hat auch den Vorteil, daß die früheren Angaben in Metern nur in Zentimeter verwandelt zu werden brauchen, refp. daß man den Dezimal punkt um zwei Stellen nach links verschieben muß. In diesem neuqewählten Maßstabe hätte also die Sonne 139 eis Durchmesser, die Erde 12 om und der Mond stünde 384 om von ihr ab als Kügelchen von 34 mm Durchmesser. So gerechnet, müßte Merkur — denn in bezug auf die Sonne spielen die Planeten die gleiche Rolle wie die Monde in bezug auf die Planeten

— 58 m Von der Sonne abstehen, VenuS 108 m. die Erde 149 m, Mars 228 m, Jupiter fchon 778 m, Saturn 1426 vi, Uranus 2869 m und Neptun 4495 m. Mit diesen Angaben ist alles gegeben, was zu einer relativen Vorstellung deS Sonnensystems er fordert ist. Nicht aber find die wirklichen Dimen sionen vermittelt worden, die ja tausend millionen- mal größer sind. Dies nun möge in Folgendem erörtert und nach wie vor durch passende Gleichnisse der Vorstellungskrast mundgerecht gemacht werden. Schon früher machten

dazu brauchte. Aber die Strecken find zu groß. Eher wird fich ein Erfolg einstellen, wenn wir annehmen, daß wir mit einer Schnellbahn fahren, die in der Se kunde 50 m zurücklegt, was einer Stundenleistung von 180 km entspricht. Bis zum Mond brauchte ein solcher Zug fast genau 88 Tage. Von der Sonne bis zur Merkur, dem innersten Planeten, wären schon drei und zwei Drittel Jahre nötig; bis VenuS sechs Jahre und 310 Tage; bis zur Erde 9 Jahre und 188 Tage. Da nun Neptun fast 30mal weiter von der Sonne entfernt

ist als die Erde, so würden wir an 300 Jahre gebrauchen, um dorthin zu fahren. Das ist entschieden zu lang für eine gute Vor stellung. Da gibt es denn ein Fuhrwerk, das schneller geht: daS Licht. Dieses legt in einer Se kunde 300.000 ILM zurück; gebraucht also von der Erde zum Mond nur etwas über eine Sekunde; von der Erde bis zur Sonne 8 Minuten und von dieser bis zu Nepwn etwa vier Stunden. Für die anderen Planeten kann füglich dieser Wert über gangen werden. ES erübrigt fich noch zu erwähnen, wie lange

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 09.11.1943
Physical description: 4
(VachriehleD aus der Previnz Bizei Alpenglühen Weit ab von den Häusern haben wir uns oben am 'Ritten eine stille Stelle am Rands eines Stoppelfeldes gesucht und warten. Die Schatten der Garben wachsen und wachsen. In unserem Rücken fällt ganz fern die rote Sonne gemächlich hinter die leisten Berge. Bor uns strecken sich In ihrer erhabenen Grosze di« Dolomiten. In sanfter Form der mächtige Schiern, die lange Wand des Latemar und zwi- Trfjcn beiden die schroffe Zerrissenheit des Rosengartens

des Himmels. Überall an dem starren Gestein ist ein Blühen^ das die letzten Strahlen der Sonne aus den Poren und Spalten der Kalkfelsen geküßt haben. Meere von Rosen wogen durch die steinernen Gär ten. Und dann kriecht es wie schwarzes, geronnenes Blut tückisch, über die Wäl der hin zu dem Leben der Berge, klettert dunkel in Ihre blühende Glut und lischt die lodernden Flammen. Links den Schiern packt es zuerst. Kal! liegt er über den düsteren Wäldern. La temar und Rosengarten wehren sich stär ker

. noch immer tanzt ein lesstes Flämm- chen auf dem ragendsten Zacken. Ausge brannt und bleich wie Totengebrin stehen in weiter Ferne ihre felsigen Mauern im sinkenden Dämmern des Abends und leuchten morgen doch wieder. Ein Wolkenhauch gerade über uns sieht noch die Sonne. Ein feiner Wind macht sich auf und zittert durch die Halme der .Garben. Dis Luft der'Berge ist im Ahnen der Nacht weit und durchsichtig S ewarden In stahlblauer Farbe. Und der den drei höchsten Spitzen des Rosen- 8 arten» steht Im kalten

, die sich wie ein Erd beben in der ganzen Umgebung auswirken. Auch kann das Gesicht eines Berges durch jlochr Felslawinen völlig verändert werden. Wie das Fri'chjahr, bringt auch der Herbst der bei abnehmenden Temperaturen und schönem Wetter viele Menschen zu Hochtouren verlockt, erhöhte Sleinschlaggesahr. Dies - ist namentlich dann der Fa», wenn lm Älnschluß an Nachtsröste dl« Felsrinnen und Wände durch die Sonne wieder erwärmt - werden oder frljchgesallener Neuschnee rasch schmilzt. Sichere Anzeichen der Gefahr

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 13.10.1893
Physical description: 12
; Frei alkn TüftelnS, Deutet sich's aus: Wenn ich bei Euch bin, Bin ich zu HauSl ^Die Kontrolsversammlungen) der Mannschaft des k. u. k. Heeres, der Kriegsmarine und der Landwehr finden in nachstehender Ordnung statt, und zwar: a. für das Heer (Kriegsmarine): am 13. Oktober in Glurns (Gasthaus Sonne), am 14. in Schlanders (Gasthaus zum schwarzen Widder), am 16. in St. Leonhard (beim Strobl), am 18. in Meran (Landesschützenkaserne), am 19. in Lana (Gasthaus zum Nimmer die Heimath Sah ich so schön

, Nimmer so blühend Thäler und Höh'n; Nimmer die Lust noch Wehte so mild, Nimmer so friedlich Lag das Gesild; Nimmer die Sonne Lachte so hell, Nimmer so klar noch Rauschte der Quell; Nimmer so wonnig Grüßt noch die Au, Nimmer noch strahlt der Himmel so blau; Nimmer noch Berge, Schimmernd in Glut, Reiften der Traube Köstliches Blut! weißen Kreuz), am 21. in St. Walburg (Gasthaus aus der Egg); b. für die Landesschützen (Landwehr und Honved): am 17. Oktober in St. Leonhard (beim Strobl), am 20. in GlurnS

(Gasthaus zur Sonne), am 22. in Schlanders (Gasthaus zum schwarzen Widder), am 25. in St. Walburg (Gasthaus auf der Egg), am 27. in Lana (Gasthaus zum weißen Kreuz), in Meran am 2. November sür die Gemeinden Grätsch, KuenS, Meran, Naturns, Obermais, PartschlnS und PlauS, am 3. sür die Gemeinden Burgstall. Gargazon, Hafling, Schenna, Untermais, Vöran, Riffian, Tirol (Landes- fchützenkaferne). Nachkontrole: sür das Heer am 30. November in Brixen (beim Ergänzungsbezirkskommando), sür die Landwehr

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.06.1902
Physical description: 8
Keiner in dem imposanten Trauergefolge, als Othmar. Er hatte Mühe, sich bis zum Schluß der feierlichen Be stattung aufrecht zu halten. Die Natur aber schien des Todes und der Thränen zu spotten, denn die Sonne lachte auf den kleinen Friedhof beim Parke herab, der Wind wehte über die schattigen Bäume, über die leuchtenden Blumen und trug würzigen Duft den Trauernden entgegen, während die Finken in den Büschen jnbilirten. „Sieh, mein Sohn', sagte Linz, indem er seinen Schüler mit sanfter Gewalt von der Gruft wegzog

» „Sonne und Wind belehren Dich, daß die dem Leben so jäh Entraffte uns nicht verloren ist. Sie rufen mir die tröstlichen Verse Hoffmanns von Fallers- leben in die Erinnerung: „Das Leben, was hieniedcn mehr als Leben Gewesen ist, daS kennt keinen Tod. Tod ist ein wehmnth-sehnsuchtsvoll Berschweben Aus finstrer Nacht in goldnes Abendroth.- Wir beide wissen, daß Marias Seelenleben sich weit über das Gemeine erhob. Ihre Herzensgüte, ihr Opfermuth, ihre erhabenen Gedanken und schönen Empfindungen

. P. Alberti, Cortina. , Jarosl. Sykora, Schlosser, Hodefowitz. Wilhelm Eberhard. Tapezierer, Kritzingen. Johann Verigetti, Castelo. — Willy Obpartel, Postbeamt., Frankfurt a. O. Willy Niemann, Postbeamt., Berlin. Franz ^ Schief, Buchenstein. Karl Dona, k. k. Staatsbmt., Ampezzo. Johann Skodny, Kellner, Wien. Ernst Rathsmann, Postbmt., Bernhard Wistmann u. Frau, Magistratsbmt., Berlin. Rosengarten. Ludw. Klenient, Eisenb.-Sekr., Altona. C. Staug, Revisor, Stuttgart. Sonne. G. Streck, Kellner, Giban. Turm

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