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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.07.1934
Physical description: 6
nach Kanada reist. Wer wollte es also Herrn Bacque verbieten, mit nach Kanada zu fahren! Ja, dazu muß man eben die Gesetze der Comedie Francaise kennen, und eines dieser Ge setze besagt, daß in einem Film niemals mehr als IIDoclepIcluclerei Zur Horumersiels Die Juli-Sonne sengt und brennt. Sie strengt sich sehr an, Alt und Jung aus den Städten her auszudrängen, denn sie möchte gern Alleinherr scherin sein auf dem glühenden Asphalt. Und wo hin mit den Flüchtigen? In die Berge, ans Meer

können dergleichen Bedenken gar nicht auf tauchen. Es handelt sich darum, Wasser, Luft und Sonne möglichst unbeschränkt auf den Körper ein wirken zu lassen, die Gesundheit zu stählen und Reserven anzusammeln. Eine luftige, volle Bewe gungsfreiheit lassende Kleidung ist dazu unerläß lich, daß die Gesetze der Mode und des guten Ge schmackes auch eine Rolle dabei spielen, nur zu be greiflich. Neuerdings wird für Badeanzüge ein Trikotge webe aus Wolle und Seide gemischt, viel verwen det. Das Gewebe

hat sich als für diese Zwecke au ßerordentlich geeignet erwiesen. Elastisch und doch straff, aut modellierend und ein hinreichender Wärmeschutz. Die Güte des verwendeten Mate rials gewährt Z)altbarkeit und Schönheit. Nach dem Bad, zum tummeln und spielen oder auch zum „dösen' in Sand und Sonne sind Heuer die „Shorts' sehr beliebt. Da gibt es die verschie denartigsten Ausführungen und der Phantasie Ist weitester Spielraum gelassen. Huin Beispiel ein weiß-rot oder blau-weiß gestreistes Trikotleibchen und sehr kurze

den, da sie dann einschrumpfen. Die Aepfel kön nen auch nachtsüber draußen bleiben, wenn es keine sehr frostempfindliche Sorte ist. Im übrigen wirkt Frost nicht schädlich, wenn man dafür Sorge trägt, den Reis abzuwaschen, bevor die Sonne ihre Wirkung ausübt. Durch die Behandlung be kommen die Früchte in durchschnittlich zehn Tagen eine schöne tiefreife Farbe. Außerdem wird durch dieses „sundewing' (Sonnen-Tauen), wie es auf englisch heißt, die Lagerfähigkeit der Aepfel und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Fäulnis erhöht

Tonwirkungen. Ist nicht die Sonne das Allheilmittel, das alle und alles heilt? Blutarme, Rheumatiker, Tuber kulose, junge und alte Menschen — alles setzt sich der Sonne aus, alle verlangen Heilung von ihren körperlichen Gebrechen, was es auch immer sei. In der Tat besitzt die.Sonne gewisse physiolo gische Eigenschaften, über deren Wert nicht zu streiten ist. Die Heliotherapie ist eine der glücklich sten Heilmethoden der modernen Physiotherapie. Man braucht nur an die vielen Vorteile zu erin nern

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 29.01.1944
Physical description: 6
Seite 4 »Vozner ragbtaßP Samstag. den 20. Jänner 1944 Vorzeitmensch, Schalttag und Kalender (Auszug aus der Abhandlung „Der Schalttag im Leben des Vorzeitmenschen') \ Von Dr. Ing. Georg Innerebner ; Bozen So wie die Sonne seläst das llrmaß alles Seins auf unserer Erde ist, so sind ihre Bahnen am Himmel uns Maß für Zeit und Zeiteinteilung. ' Durch Jahrtausende hindurch hat der Mensch in mühevoller Kleinarbeit die Gesetze des Sonenlaufes erforscht und darauf feinen Kalender aufgebaut. In ferner

er nun einmal zur fielt des Frühjahrs die Wahrnehmung, daß die Sonne auf ihrer Tagesbahn mit ihrem 'Oberrand die Spitze einer markanten Dergspitze des seinen Wohnsitz umgeben den Himmelsrandes streife (eine Fest- .stellung, die gerade durch die fast ganz durch den Berg verdeckte Sonnenscheibe . gut erfaßbar ist und wegen der im Früh jahr und Herbst sich stärk verschiebenden Sonnenbahnen zu klar erkennbaren Er gebnissen führt) und er, nehme sich vor, die Anzahl der Tage auf einem Hol;- stück einzukerben

bis die gleiche Erschei nung wieder auftritt. Zu welcher Feststellung kommt er nun? Zunächst stellt er fest, daß an dem folgen den Tage die Sonne fast mit ihrer gan zen Scheibe schon über die Spitze h'mweg- zieht und in weiterer Folge immer höher darüber hinwegstreicht: dies aber nur bis zu einem ganz bestimmten Tag, den er aus seinen früheren Beobachtungen an ihrem Aufgangsort als Sommer sonnwendtag erkennt; dann erfolgt wie der die langsame Annäherung an seine Spitze, diesmal aber in absteigenden: Sinne

; und in den nächsten Tagen sinkt ihre-Bahn immer tiefer und der feurige Ball zieht dementsprechend in - immer größerem Wstand unter der Spitze durch, um schließlich am Wintersonnwend tag die tiefste Bahnlage des Jahres zu erreichen. Erneut beginnt mit dem Anfang eines neuen Sonnenjahres der. Wiederaufstieg und gespannt erwartet unser Beobachter die erste Wiederholung der gewählten Ausgangsstellung. 365 Wechsel von Tag und Nacht hat er bereits eingekerbt; da steht am 366sten Tage neuerdings die Sonne in aufwärts

strebendem Sinne an seiner Festmarke; aber der Oberrand der Sonne streift noch nicht-die Spitze sondern zieh noch um rund V« Sonnenscheibenbreite (oder ge nauer des Abstandes zwischen den Son nenbahnen zweier aufeinander folgender Tage) darunter hinweg, während am folgenden Tage der Oberrand schon rund Sonnenscheibenbreite höher darüber zieht; es gab in diesem Jahr also' keine Wiederholung der vor Jahresfrist beob achteten Ereignisses. da es zwischen dem 365sten und 366ftcn Tag zu liegen gekom men wäre

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Dolomiten Landausgabe
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Page 2 of 6
Date: 19.03.1942
Physical description: 6
und weltliche Würdenträger tcilnahmen, war ein eindrucksvolle Kundgebung herzlicher Liebe und Verehrung für den Hl. Vater. „Die Sonne der Familie.' Am 11. Akärz waren bei der allgemeinen Mittwoch-Audienz bei 2599 Männer und Frauen um den Hl. Vater versammelt, darunter 299 Hochzeitspaare und rund 1999 Soldaten. In seiner Ansprache legte er in herrlichen Worten dar, wie die Frau und Mutter die Sonne der Familie ist. Wenn draußen auch dichter-Nebel liegt, ist cs drinnen im Hause hell, bernt^ die Familie

hat ihre eigene Sonne — die Frau und Mutter. Sie ist die Sonne durch ihre Groß mut und Hingabe, durch ihre ständige Vcccit- schafi, durch ihr Zartgefühl und ihre Fürsorge, die keine Gelegenheit versäumt, wo sie dem Gat ten und den Kindern Freude machen kann. Rings um sich strahl, sie Licht und Wärme aus. Die Frau ist die Sonne der Familie, durch ihren klaren Blick und ibr cvarmos Wort.^ Sie ist die Sonne der Familie durch ihre mürdc- vKlle Einfachheit, durch ihren christlichen An stand. Wie traurig

, wenn in der Fcnnilie diese Sonne fehlt! Das Familienleben krankt und — stirbt vielleicht ganz! Die Frau und Mutter ist in erster Linie ver antwortlich für das häusliche Glück. Der Gatte und Vater sichert durch seine Arbeit die Exi stenz des häuslichen Herdes, die Gattin und Mutter aber muß dafür sorgen, daß sich am Fiänsließett Herde alles wohl und glücklich fühlt. Das erfordert Opfer von Seiten der Frau und von Seiten des Mannes. Ohne Ovfer ist das Familicnglllck nicht zu erkaufe». Mit dem Hinweis

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 22.12.1943
Physical description: 4
, getroffen. Die älteste Tochter, ehemalige Hilfslehrern in Kiens und überall beliebt, trat in Sterzing eine Stel le an. starb aber bereits acht Tage her nach ' an den Folgen einer tückischen Ihm Ist eine weit übel: die engeren Gren-I Krankheit. Sie wurde in ihrem Heimats zen unserer Heimat hskannte Persönlich-! ort-beigesetzt. Unsere Sternenwelt Von A.lwln Dressier Der Rlesenplanek Jupiter In einem gewaltigen Abstand vom Mars, mehr als fünfmal so weit- von der Sonne entfernt wi edie Erde, wälzt

sich — von neun Monderl umschwirrt — der Niesend all des Jupiter durch den Raum. Ein moderner Schnellzug, der unfern Erdmond In knapp einem halben Jahr ununterbrochener Fahrt erreichen wür de, brauchte bis zum Jupiter fast ein ganzes Jahrtausend, denn über 770 Mil lionen Kilometer beträgt - der msttlere Abstand des Jupiter von der Sonne. Und doch ist diese Entfernung nur mit einem Katzensprung vergleichbar, denn bis zur Grenze unserer Sonnenprovinz ist es noch zehnmal weiter! Was uns am Jupiter besonders

auf fällt, ist seine überragende Größe. Unser Erdball könnte 1300 mal in ihm unter», gebracht werden; sein Durchmesser 'ist ekfmal so groß und sein Gewiäst 317 mal größer als das der Erde. Fürwahr: ein Riesenplanet — und doch Im Vergleich zur Sonne nur wie ein Küken unter den Fittichen der. Henne. Sein Mstcmd ist aber trotzdem so groß von der Sonne, daß er 12 Jahre zu einer Sonncnumzlr- kelung braucht, dafür dreht et sich aber viel schneller um seine Achse als unsere Erde. Ein Jupiiertaa währt

mir 10 Stunden, so daß die Sonne nicht einmal Stunden über seinem Horizont steht. Seine Jahreszeiten dauern dagegen drei VerdunKelungsatelten 22. Dez. 16.25 Uhr bis 23. Dez. 7.30 Uhr 23. Dez. 16.26 Uhr bis 24. Dez. 7.2g Uhr 24. Dez. 16.28 Uhr bi, 25. Dez. 7.28 Uhr Das Kundfankprogramm Am Donnerstag Reichsprogramm - 8—8.15 Uhr: Zum Horen und Behalten: Oesterreich» Frei heitskampf: 10—11 Komponisten im Waffenrock: 11—11.40 Schöne unterhalt same Konzertmusik: 12.35—12.45 Der Be richt zur Lage; 14.45

, werden als Zusammenballungen von fester, gefrore ner Kohlensäure angesehen. Wenn diese Forscher recht haben, dann muh auf dem Jupiter eine Kälte herr schen. wie sie auf der Erde nur im physi kalischen Laboratorium erzeuat werden kann. Die Sonne ist am Jupiterhlmmel fünfmal kleiner zu sehen als bei uns und Gr' 27 mal schwächerer Lichtstrahl kann elbst am Hellen Mittaa nur noch ein spärliches Zwielicht erzeugen. Das interessanteste Bild, das uns der Jupiter im Fernrohr bietet, sind seine neun Monde, die ihn umschwirren

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.01.1937
Physical description: 6
Dezember Tag für Tag die liebe Sonne ausgehängt hatte und oÄenfalls auftauchen de Schneewolken stets wegwischte wie lästige Ge danken, schüttelt er nun sein Flockentuch aus, daß es eine yelle Freude ist. Natürlich sandte er sei nen Segen erst, als wir zwei unserer Ski veranstaltungen schon hinter uns gebracht hat ten. Nun, er konnte trotz seiner augenfälligen Bosheit keinen Strich durch die Rechnung machen, denn die Läufe wurden trotzdem gut zur Durch führung gebracht. Freilich hätte man nichts'dage

wir auf die Eigenbewegung der Erde im Raum zurück. Aon dieser Eigenbewegung merken wir gerade im Februar eine andere Folge besonders: das Längerwerden der Tage. Die Erde kommt in ihreln Lauf um die Sonne in jene Himmelsgegend, von der aus füi; uns das Tagesgestirn im Bilde des Wassermannes zu stehen scheint. Durch die Neigung der Erdachse ändert sich dabei der Ein fallwinkel der Sonnenstrahlen, und die Folge, be ziehungsweise die gleichzeitig auftretende Erschei nung sind höheres Emporsteigen der Sonne zur Mittagszeit

und längere Sichtbarkeit. So steigert sich der Tagbogen der Sonne von 8 Stunden 58 Minuten am 1. Februar auf 10 Stunden 54 Mi nuten am Monatsletzten. Auch am Firsternhimmel macht sich dieser ewig alte, ewig neue Wechsel des kosmischen Geschehens im Februar bemerkbar. Sternbilder, welche die letzten Monate durch die Strahlen der Sonne aus gelöscht schienen, werden jetzt in den Abendstun den sichtbar, und andere tauchen dafür in den frühen Morgenstunden unter den Horizont oder sind gleichzeitig

mit der Sonne darüber und da her wegen deren überstrahlender Helligkeit prak tisch unsichtbar. Neu beim Anblick des Sternen himmels (Ansang des Monats um 23. Mitte um 22, Ende um 21 Uhr) bieten sich tief im Nord osten der Bootes oder Bärenführer mit dem gel ben Hauptstern Arctur, der Halbkreis der Nörd lichen Krone mit dem Stern Gemma als Mittel punkt des diademsörmigen Bandes und der obere Teil des Herkules dar. Im Westen dagegen ver schwinden nur wenig markante Bilder (Teile von Walsisch und Eridanus

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.10.1935
Physical description: 6
ja nichts Besseres, die Verkommenen. — Du aber geh' auf den Newsky Prospekt, mein Gesegneter. Dort sah ren der Kaiser und die Fürsten. Und Licht ist dal Die Sonne, die rote, kann soviel Helligkeit nicht zaubern. Und dann die herrlichen Schaufenster!.' „Ich muß aber in die Bolotnaja, Hab' dort zu tun, — sag' mir endlich, wie ich hinkomme', un terbrach ich ihn verzweifelt. „Der Herr mit Dir und Deiner Bolotnaja!' schrie er beleidigt. „Betrunkene lärmen dort, und jedes Jahr wird einer umgebracht . . . Bolotna

wider stehen? „Beständiger Sonnenschein', urteilt Ma dison Grant in seinem Buche „Der Untergang der großen Rasse', „beeinflußt das empfindliche Ner vensystem der Nordrasse in ungünstigem Sinne. Die Nebel und langen Winternächte des Nordens dienen als Schutzmittel gegen allzuviel Sonne und direkte Bestrahlung... Scharfe Gegensätze zwischen Nacht- und Tagestemperatur und zwischen Som mer und Winter find nötig, um die Leistungsfähig keit der Nordrasse auf der Höhe zu erhalten ... beständige

Schwankungen zwischen Hitze und Kälte, Feuchtigkeit und Trockenheit, Sonne und Wolken, Windstille und Sturm stellen die ideale Umwelt dar. Wo die Umgebungsverhältnisse zu mild und üppig sind und das Leben keine Anstrengungen erfordert, haben n!.!>t nur schwächliche Bestandteile die Möglichkeit, am Leben zu bleiben und sich fort zupflanzen, sondern auch die kräftigen Typen ver fetten in geistiger und körperlicher Hinsicht.. Es ist bezeichnend, daß im tropischen Norden Australiens der Anbau von Banmwolle

, Reis, Gummi, Kaffee und andern, spezifisch tropischen Produkten nnr in ganz geringem Umfange betrie ben wird, weil sich weiße australische Arbeiter nicht dazu hergeben, so andauernd in praller Sonne zu arbeiten, wie es diese Kulturen erfordern, und weil das Ideal, den Erdteil als „weißen Mannes Land' zu behaupten, eine massenhafte Zufuhr Far biger verbietet. Um so größere Vorsicht ist geg?n- über angelsächsischen Anpreisungen tropischer Ko lonialgebiete als Siedlungsland für kontinental

in einigen Hundert Millionen Jahren sich nur geringfügig geändert haben kann, also auch bei der Entstehung der Erde vor ein bis zwei Milliarden Jahren nicht wesentlich höher war. Da die Sonnenoberfläche L,000 Grad hat, würde die Theorie von der Entstehung der Erde aus der Sonne durch dieses Ergebnis gestützt werden. Unsere Kenntnis vom Wärmehaushalt der Erde wurde ganz wesentlich gefördert durch die Ent deckung des rad!:aklloen Zerfalls der Elemente. Bei diesem Zerfall entsteht eine ganz beträchtliche Wärme

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 16
Date: 30.04.1838
Physical description: 16
-Aktien per Stück 14V0 in (5on>.'..Münze. Angekommene Fremde in Innsbruck. Den 20. April. Hr. Theeder, Handlungskomini's, von Botzen (in der g. Sonne). Den 21. April. Hr. Baronet Hanmer, mit^Gattin, von München (in der g. Sonne). —Hr. Pitt, Gutsbesitzer auS Cercivente, von Bruneck: Hr. Wyllie, engl. Un terthan, von Müncben (iin g. Avler). — Hr. Hra- bowSky, k. k. Haupt»,ann, von Brixen (im g. Srern). — Fr. Neißl,'k. k. Landrichters - Gattin , mit Fräul. Tochter, von Glurns (Nr. 18g). Den 22. April

. Hr. Genlh, Handlungsreisender, von Augsburg; Hr. Sonntag, Mahler auS Dresden ; Hr. Weinold, HandlungSkommiS, von München: Hr. Skene, eng!. Edelmann, mit Familie, von .Koblenz; Hr. Pulignani, Gutsbesitzer ; Hr. Ceccarelli, Beam ter, von Nom (im g. Adler). — Hr. Hintz, Kunst- mahler; Hr. Nodde^ HandlungSkommiS, von Wien (in der g. Sonne). — Hr. Baecker, k. k. Kadet, von Wien (im g. Löwen). Den 23. April. Hr. F,e»!.ig v. Freudcnfeld, von Wien; Hr. Ballineri, Advokat; Hr. Galimberli, Kaufm.; Hr. Mainoni

, Gutsbesitzers von Mailand; Hr. Des sauer, Fabriksbesitzer, von München; Fr. Fröhlich, Kaufmannsgatlin, mit Nichte; die Hrn. Ficrlinger und Längle, Handlungskoinmis, von Wien (in der g. Sonne). — Hr. Poß, Kaufin., von Mailand; Den». LZree, Privatlehrerin, von Salzburg (im g. Adler).— Hr. Beintrexler, k. k. Forstc>»istent, von Fcldkirch (im »v. Rößl). — Hr. v. Lanser, Privat, von Salzburg; Hr. Gracco, Kaufn»., von Kitzbükel (im g. Slern). Den 24. April. Hr. Olascvaga, Priester, von Genua (in der g. Sonne

, von Niedern- dorf; Hr. Steinberger, von Bruneck (im g. Hirsch). — Hr. Flir, von Wens; Hr. Zangerl, von Pians (in der Traube). — Hr. Steinlechner, von WatlenS (Nr. 249). — Hr. Stecher, von MalS (im »v. Kreuz). — Hr. ElSler, von ObermaiS (Nr. L1). — Hr. Ofer, von GrieS (im w. Rößl). — Hr. Hechenblaickner, von Kirchbühel (im g. Srern). — Hr. Betlorazzi, von Le- vico (Nr. 213).—^ Hr. Marchetti, von Bolbeno (in der g. Sonne). Verstorbene in Innsbruck. Den 2V. April. Maria Holer, led. Dienstmagd, von Sckwatz

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 05.12.1896
Physical description: 10
halb 12 Uhr mittags herrschte. Am 3. blieb es trübe bis gegen halb 2 Uhr nachmittags, um welche Zeit es sich auf heiterte, und nun reihten sich prächtige Herbsttage bis zum 7. nachts an, wo es zu regnen ansieng und weiter regnete bis gegen 1 Uhr nachm. des 8. Hierauf folgte Aufheiterung, und die freundliche Sonne spendete bei milder Temperatur warme Strahlen hernieder. Am S. lagerte Hochnebel bis gegen Mittag, um welche Zeit es heiter und sonnig wurde. Der >0. geberdete sich unfreundlich

und nasskalt mit etwas Sprühregen und am I I. und 12. staken die Höhen fast bis in daS Thal herab im Nebel bei kalter Temperatur. Hieran reihte sich am I». ein prachtvoller Tag mit äußerst ange nehmer Temperatur in der Sonne. Am 14. war von Früh bis Mittag Hochnibel, nachm. heiter und sonnig und am 15. Hochnebel mitFrost, während tagsüber bei allmählicher Bewölkung die Temperatur immer mehr sank. Der Wetter- umschlag brachte am ><>., >7. und 18. kalte, unfrcnndliche Nebcltage, und an diese reihte

sich vom IS. bis 24. wirklich „unwirsches' Wetter mit Schneefall im Gebirge und Negen im Thale bei fast unpassierbaren Wegen. Am 23. früh zeigte das Thermometer —4« li.; tagsüber sank jedoch die Temperatur allmählich bei trüber Witterung, was zur Folge hatte, dass es vom 23. auf d:n 24. auf dein Gebirge und im Thale schneite und der Schnee sich auch im Thale an legte. In der Früh am 25. zeigte die Quecksilbersäule —7°, om : V. —K° li., tagsüber schien die Sonne, aber es blieb doch kalt. Am 27., 8. und 2g. hicngen dichte

Nebelvor hänge bei —S bis — li. fast bis ins Thal herab, während die Nächte hell und klar waren. Am Sn. f,üh zeigte das Thermometer —8° und untertags glänzte die unentbehrliche Sonne in voller Pracht und Herrlichkeit. Das füdseitige Gehänge des Salvenbcrges bis zu den höchstgelegenen Bauernhöfen und thcilweife das Thal, nämlich soweit die Sonne mit ihren warmen Strahlen reicht, ist aper und mit Sehnsucht sieht man einem gröberen Schncefall und dem dadurch bedingten Schlittwege entgegen, um das in Berg

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.12.1936
Physical description: 6
wird. Es rumort in allen Dachrinnen fällt von den Bäumen in schweren nassen Schnee klumpen quatschend auf die Erde, tropft unabläs sig von nicht abgeräumten Terrassen, Ballonen, u. von den Auslagenplachen der Geschäfte: Die Wol ken heben sich, die Luft wird klar, ist würzig und staubfrei. Blaue Flecken am Himmel vergrößern sich und die Sonne scheint nieder auf die frische Schneelandschaft. Von den Bergspitzen der Terel- gruppe bläst scharfer Nordwind den Neuschnee weit hinaus in den Aether. Nebel umflakern

Gummistiefel oder doch wenig stens Gummischuhe sein Eigen nennt und damit, ob Frau, Mädchen oder Mann, unbekümmert um Quatsch und knöchelhohe schneeumsäumte Wasser lachen, seine Spazier- oder Einkaufgange machen kann! So angenehm fühlbar schien gestern die Sonne wieder in unser Burggrafenamt nieder — bei 18 Grad Cel. las man vom Thermometer — daß an besonders geschützten Stellen der Schnee förmlich rauchte bei seiner Verdunstung. Der Ski fahrer Herzen frohlocken dein Sonntag entgegen, an dem es zum ersten

Male wieder einladende weitgedehnte Uebungsselder auf dem Marlinger Berge und dem Haslinger Plateau geben wird. Hute und böse Geister Advent gestern und heule. Niedrig steht die Sonne über dem Horizont, der glühend-feurige Ball, der sich nur mühsam Bahn durch den winterlichen Nebel bricht, und der auch an frostkalten Tagen bald versinkt. Nacht Platz zu machen. Das war sich nach dem Glauben unserer Altvordern Däm merung und Finsternis mit Geistern und Kobolden belebten, in denen die ganze wilde Jagd

. So ist die Adventszeit reich wie keine andere an Festen und Tagen mit symbolischer Bedeutung. Die Alten hielten diese Wochen vor Weihnachten, n denen die Dunkelheit auf oer Höhe ihrer Macht teht, bis die Sonne sie besiegt, für die gefährlichste )es ganzen Jahres. In dieser Zeit war es wieder der Tag oder die Nacht des 13. Dezember, der vor der Revision des Kalenders dem 22. und 23. De zember von heute entsprach und als der dunkelste Tag des Jahres galt. In Wirklichkeit aber fällt dieser Termin auf deu 21. Dezember

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 12.06.1927
Physical description: 8
reflektieren sie die grü nen bis bläuen. In der Farbe des von einem Gegenstand zurückgeworfenen Lichts nehmen wir ihn wahr; und da wir die Luftteilchen mit ^unserem Auge nicht einzeln unterscheiden kön nen, erscheint uns der Himmel als. blaues Ge- wölbe. Auch der Purpur des Morgenrots und 'die Glut -des Abendhimmels beruhen auf Brechnungserscheinungen der -Sonnenstrahlen bei tiefstehcnder Sonne durch die Wassertröpf chen und Stiiubchen in der Lust. Doch zurück zum Grün der Pfanzen! Jeder Organismus

sind — und es ist eine Anpassungserschei nung der Pflanze an das- Blau des Himmels, an dem wiederum unsere Atmosphäre die Schuld, trägt. Umgäbe unsere Erde keine Luft hülle, wir sähen die Sonne als leuchtende Scheibe an einem ewig schwarzen Firmament — und die Pflanzenwelt würde vermutlich (so sie ohne Atmosphäre möglich wäre) in einem eintönigen Weiß kommen und blühen, wachsen und vergehen. So aber dürfen wir auf »'^rem Frllhlingsspaziergang frohen Herzens singen: Der Wald ist grün, und der Himmel ist blau, Und die Erde voll Sonne

entgegengeht, Und deiner Sorgen Niederung Entweichet, und dn wieder jung! Bist krank Nach seinem Sonnenschein?. So nimm sein Bestes in dich ein: Sei selber du ein „Sonnenland' Und tauch in Sonne deine Hand Daß jedem schon aus deinem Gruß Tin Sonnenahnen werden muß, ' ' Und daß, so weit dein Können geht, du Blumen streust auf and'rer Weg! —> Tust also du, dann wird noch heut' Zum Segen dir dein Sonnenleid! Lucie v. Werdt. 7 Der Rattenfänger von Hameln Im Jahre 1250 litt die Stadt Hameln unter einer großen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 21.09.1910
Physical description: 8
krank. Jetzt hat sie Gott erlöst. — Bei der herrschenden kühlen und regnerischen Witterung wollten die Trauben nicht reisen. Deshalb wurde am Freitag eine Vitt- Prozession nach Maria Rast abgehalten und zu Mittag begann die Sonne zu scheinen und das Wetter blieb schön bis heute srüh, wo sich wieder Nebel ansetzten; doch allmählich brach auch heute wieder die Sonne durch. Man meint, es Werdens wohl unsere Nachbarn in Girlan erbetet haben, die auf heute ihren Bittgang um günstige Witterung angesetzt

machen wollen, verdienen öffentlich gebrandmarkt zu werden. Bei diesen Leuten ist Religion nicht Privatsache, sondern Sache des Hasses. Vo« der Drau, 18. September. Wie ver änderlich war doch der bisherige Sommer in unse rem Pustertale und wohl sast überall in der Welt. Die Sonne ließ sich selten und ost höchstens nur einen Tag lang sehen. Regen und mehrmals Schnee auf unseren Bergspitzen, bisweilen heftiger Sturm. Heute nun ist ein prachtvoller blauer Himmel, wie noch nie im Sommer, Sonnenschein beglückt

uns und die Felder wieder und die längst vermißte Sommerwärme stellt sich wieder ein. Die Hm- und Grummeternte war in Sillian, Anras und Ab faltersbach eine so ausgiebige, wie nicht leicht in den vergangenen Jahren. Freilich in den Hoch tälern wirft die liebe Sonne leider zu fpat ihre wärmenden Strahlen nieder und das Korn wird kaum abreifen könnnen. Aber von Hagel und Wasser schäden sind wir Heuer Gottlob gütigst verschont geblieben. Kurze Nachrichten aus Tirol. Et schlank, 19. Sept. 1910

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 12.02.1937
Physical description: 6
einer Fieberkurve Die höchsten Ehren, die bittersten Leiden, ein namenloses Glück und ein grenzloses Elend erfül len es im krassen Wechsel Kälte, Hitze, Wassermangel, riesige Gebirgsketten, in praller Sonne glühende Savan nen, Strapaze», Hunger, Kämpfe mit dem letzten lieber» reste einer aussterbenden Indianer-Nasse, aber Sutter drang durch. Er wirbt Arbeiter, legt Farmen an, Wäl der werden abgebrannt, in die noch heiße Asche fällt der Samen. Da geschieht das Verhängnisvolle. Da findet ei ner Gold, und wühlt

bis 24: Lieder Leipzig. 20.10: Leipziger Kaleidoskop; 22.3S: Kammer« musik München, 20.10: Großer bunter Abend; 22.35: Die Nacht, Dichtungen Frankfurt, 21: Der Apotheker, komische Oper von Haydn Köln, 2230: Kammermusik Slutlgark, 19.10: Du, Kind, gibst Slnn und Sonne, Hörfolge; 21.10: Bunte Volksmusik: 21: Grabbe-Zykl London, 21,30: B. B .C.-Orchester Toulouse, 23,15: Konzert: 24: Chansons Zürich, 20,50: Konzert: 21,06: Neuartige Kammermusik Prag, 20,05: Zeltgenössische, französische Klaviermusik. Budapest

an diese Untersuchungen ganz klipp und klar, rote Farbe möglichst aus den Alltag zu verbannen. Man habe o viele Möglichkeiten, um mit guten und beleben >en Farbenzusammenstellungen den Alltag auf lem Weg über das beeinflußte Gemüt des All tagsmenschen annehmbar zu gestalten Da sei z. B. Blau, dem man nachsagt, daß es einerseits beruhige, andererseits zu hohen geistigen Leistungen anrege. Brauche man dagegen eine glückliche, fröhliche Stimmung, dann müsse man Gelb wählen, das die Sonne repräsen!iere und Licht überall

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.07.1940
Physical description: 4
heranziehen, wo sie als zierlicher Kranz um die benachbarten Schneeberge ver- chwinden. Großblumige Apfelbäume und weißgefiederte Birnstämme eilen ihnen blühend nach mit schwachen Laubspitzen, die man kaum gewahrt. Hat die letzte Blüte den Saum der Alpen erreicht, so ist der Schnee von den iZergen verschwunden; im Tale aber kocht dann die Sonne des heißen Som mers. Diese Blütenwanderung in unaufhör lichem Wechsel, von allen Farben und Tinten der, grünen Berglandschaft belebt, >at etwas ungemein Liebliches

eine alte Frau und sechs Männer, die sich auf zwei kleinen Fahrzeugen befanden, von der Flut fortgerissen. Zwei Gehöfte sind vollständig zerstört. 22 andere Ge bäude schwer beschädigt. Sonne der Hundstage ist nich de, sie aus dem Traume der ^ 't zu wecken. Holzarten, die in v : Zone noch fröhlich gedeihen, st aus. Das Grün hält aber im H^ ge aus, an geschützten Stellen sogar bis Weihnachten. Noch l- . vember leuchten die stolzernsten kränze aus den Laubwäldern in die Tie fe, bis endlich der Winter

, wo das kräftiae. geschmackvolle und ausgiebige Mittagessen bereitet wird, tragen dazu bei. daß die Be sucherzahl unserer Freilustkolonie von Jahr zu Jahr sich mehrt. Beachtet die LustschWestiMlvungelt tales, allen Winden entzogen, mit der wärmsten Sonne, in welcher selbst im Winter Scharen von Mücken tanzen. Ein Wässerlein, leicht zu überschreiten, plät schert durch mehrere Felsenbassins von den Höhen herab. Im Vordergründe ge ben Kastanienbäume reichlichen Schatten; höher hinaus schauert an den Abhängen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 22.03.1945
Physical description: 4
Aus der Provinz Bozen der der Tonfilm wa gen und führte den Film „Ochsenkriec' vor. Vorher wur de die neue Wochenschau gezeigt. Der geräumige Saal war bis zum letzten Plätzchen besetzt. An einem hellen Tag lieber die Höhen führt unser Weg... Der Tag war hell und klar, die Mittags sonne brannte warm und unter ihrem heißen Atem tauten die Schneefiecken, die sich wie weiße Katzen an die braunen Hänge schmiegten Einem goldenen Schieler gleich liegt festliche Frühiingsstimmung über dem Land

vor uns ausgebreitet. Ein einfaches Lied fällt mir ein. das genau das sagt, was uns In dieseih Augenblick so voll und ganz erfüllt: „Land, mein Land, wie lebst Du tief in mir...' Schon haben die Weidenkätzchen ihre Pelze ansgezogen und spielen goldfarben und leise schaukelnd im leichten Wind, der kosend über die Felder streicht. Und unter seiner weichen Hand erwachen die Kro kusse. und strecken sich zur Sonne- Dunkel und eifrig summen schon Bienen. Ein Locken und verhaltenes Jubeln geht durch die Natur

. Aufgeschlossen für alles Schöne, froh und zuversichtlich sehen wir in den Tag. der mm zur Neige geht. Mit offenen Augen und Herzen haben wir ihn gegrüßt, und so ist er unser geworden, ein Stück Erfüllung der großen Sehnsucht, die durch das Leben eines jeden Menschen geht. Die Felsenkiiiftc füllen sich mit grauen Schatten, es will Abend werden. Noch einmal umfängt die sinkende Sonne mit Ihrem Licht das ganze Land, noch ein mal leuchten die Felsen warm auf: in ewi ger Glut blühen Laurins geliebte Rosen. Blaues

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.11.1930
Physical description: 6
und eine Kiinftlerhand bezüglich erstklassi ger Einlegearbeit zur Voraussetzung hat. Ganz zum reizenden Motiv „Aus der guten, alten Zeit' passend, ward die Wahl der Holzarten, des Perlmutters und des Elfenbeins zur kunst vollen Cinlagearbeit getroffen. Welch eine Perspektive, welch eine Tiefe der gemütlichen Stube der zwei alten Damen vermochte die Künstlerin zu erreichen! Das Ganze wirkt wie ein Gemälde, ja mehr noch, wenn die Sonne auf das irisierende Perlmutter d?r Fenster fällt und dort ein entzückendes

versprach ge gen ein Zehner! aufzupassen. Nach wenigen Minuten schon störte er den Kutscher bei feinem Bier: Das Pferd sei umgefallen. Der Mann schaut einen Augenblick und schreit den Buben an: „Tu Lausbub, du verdächtiger! Hast dich gewiß ans Roß angelehnt!' Auch in Merano wäre es mitunter empfeh lenswert, die Behandlung armer Pferde mehr sorgsames Augen,nerk zuzu-wenden. F. Warum nicht in der Wandelhalle?! Treue Meraner Gäste, welche den Kurort eben seines Klimas, sàer Sonne wegen lieben und seit

vielen Jahrzehnten schon aufsuchen, möchten an die verehrl. Kurverwaltung und deren Musikkonirà die ergebene Anfrage stel len. warum denn das Kurorchzster, »velches in früheren Zeiten bei schönem, 'trockenem Wetter vor den, Kurhaus« — allerdings vorm. 10 bis 12 und nachm. halb 2 bis 3 Uhr. also während des Sonnenscheins — svici te, später seine Vor- N!ittaas?c>ii5-rte in der Wandelhalle abhielt, da von am»? abgekommen ist. Luft und Sonne su chen mir in Merano und wollen uns nicht stets zu Konzerten

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 30.12.1898
Physical description: 14
bei Meraner Männergesangver-Ines unter Mit wirkung der Kurkapelle. Andrea» Hofer. Samstag, d-n 31. D'zember: Syl vester-Feier. Dilettantcntheatcr ObermaiS Sonntag, den 1. Januar: Tauz- kränzchen. Wahrend der Pause: Symbol. Darstellung d's Jahres wechsels. (Meraner Wetterbericht.) 28. Dezember. Windstill, zunehmende Bewölkung. Maximal-Temperviur 15° L m der Sonne, 10' L im Schatten, Mini mal-(Nachl)-Tempelatur —6° L. 29. Dezember. Windstill, nachtö erster Schneesall, früh Aufheiterung, sonnig. Maximol

-Temperatur 13° L. in der Sonne, «« L im Schiiten, Mini» nial-vNacht>-Temperalur —2 ° 0. Junge, gebildet» Dame, ArztenS- Witiwe, alleinstehend, in Kianken- psiege bewandert, such» Stelle als Gesellschafterin, Reisebeglei- terin oder Krankcupflegerin, >elbe würde auch einen Posieu alS Wir thschälteria übernehmen. Ein tritt anwngs Jänner. Glsi Offerte erbeten unter C. P. an die Admin. des BlatleS. 253? köusldöizor'i! kuckiisiie^rsi, t!mii. AWkomkile Fremde. Erzherzog Johann: Karl Graf Akten m. G. u. Com

: Felix Puritz, Stud, Wien. Fr. A. Viertel m. T., Ksm.-G., Wien. Stadt München: Karl Kriegler, Stud., Budapest. Sigm. Gutmann, kfm., Budapest. NeuhauS - Frl LübberS, Hamburg. Frau Haas m. Frl. Girfunkel, Olmiitz. C. Va'ter m. T,, Sachsen. Villa Radetzky: Frau Auguste Roithner, LandeZ- gerichtsraths-G., Salzburg. Sonne: E. Zanetti, Rosenheim. Martin Slibäcker, Vertreter. Langkampfen. Nicolaus Prinz, Rsd. Innsbruck. D. Halom, Journalist, Budapest I. Leitner, holzhändl», Sachsenburg Aug. Fehler

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.03.1892
Physical description: 8
. Der Schulbesuch ist eingestellt, die Verkaussläden werden vor herein brechender Nacht geschlossen. Die Straßen sind ver ödet, die Menschen kleinlaut, es schneit — brr I Alles ringsum Weiß — brr! „I-a, uevs tä malincouia!' Und eS ist dies im heurigen Winter der eiste Schnee, konnte er uns nicht erspart bleib?» ? — 4. März: Ganze 24 Stunden hat der Schueesall angehalten. Zum Glück hat der Himmel ein Einsehen und da? Municipium deßgleichen. Die Sonne lacht schon wieder mit ganzem Gesichte aus uns nieder

Du nur so lauge schlafen? Heute ist ja Pfingsten, weißt Du's denn nicht? Horch nur, wie die Bögelchen hier auf den Bäumen singen, wart' noch «In bischen, nachher bring ich Dich an's Fenster, da sollst Du den blauen Himmel sehen . . „Und die goldene Sonne,- fällt die Mutter glückselig ein, die ihm das abgemagerte Händchen küßt, „und den Flieder und überall grllne Reiser und glückliche Menschen.' „Und nun hat der Bob noch lange Ferien,' sagt Jette, „und kann sich immer auSschlasen, braucht noch lange

zu, und er schlief weiter in den gesegneten Pfingfisonnwg hinein, in die Genesung. eine Schande wä e, auch nur eine Stunde länger seine ungewohnte Erscheinung zu dulden. Die Kinder, welche gestern während deS Schneetreibens ängstlich lichteten, bewersen einander heute unter dem Schutze der trauten Sonne noch rasch mit Schneebällen, ehe die fürsorgliche Hand der Siadtobrigkeit den letzten Rest dieses VerlehrShemmnisseS aus dem Wege ge- änmt hat. fDas Ende unserer Genietruppen.) Die Reorganisation der technischen

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