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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.09.1865
Physical description: 4
zu Hermanstadt in Siebenbürgm erledigten drei Leh rerstellen dem Supplenten am k. k. Obergymnasium in Innsbruck Jakob Walser verliehm. Feuilleton. Die Sonne*). In einer verhältnißmäßig sternarmen Gegend des unermeßlichen Systems von Sonnen, von welchen die sogenannte Milchstraße die fernsten Partien darstellt, bewegt sich mit einem Gefolge von ihr abhängiger kleinerer Körper unsere Sonne, ein Stern unter den zahllosen. Schaaren des Systems, zu welchem sie ge hört, und. das wohl zwanzig Millionen Sonnen

der k. k.'Sternwarte m Wien ic., mit 9 Tasel» imd cä.1Sl> Holzschnitten. Swttgart lSKS, Ver lag von Gustav Weise. 1. HAfte. Preis 1>/, Thlr. tigsten Fernrohren erscheinen. Die Sonne, der Cen- tralkörper des Planetensystems, zu welchem unsere Erde gehört, nimmt sonach, aller Wahrscheinlichkeit »ach, im Weltall nur eine untergeordnete Stellung ein; für uns arme Erdbewohner aber ist sie von nicht minderer Be deutung als der Planet selbst, der uns trägt, denn sie ist mit dem Lichte und der Wärme, die sie spendet

schaft desselben, welcher wir Lichr und Wärme verdan ken, uns möglichst klar zu werden. Wenn die Sonne durch die erwähnten Wohlthaten, die sie. uns erzeigt, die Ehrsurcht des Menschenge schlechts an sich fesselt, so ist es eine ganz andere Eigenschaft, durch welche sie sich die Herrschaft über die ihr unterworfenen Planeten und Kometen erwor ben hat. Diese Herrschast verdankt sie sich selbst, ihrer eigenen Krast, d. h. ihrer Masse, welche 350,000 Mal größer als die der Erde, und selbst noch über 700

Mal größer ist, als die aller übrigen Körper des ganzen Planetensystems zusammengenommen. Diese Masse ist es eigentlich, wodurch die Sonne alle Pla neten an sich sesselt und sie zwingt, die ihnen ange wiesenen Bahnen in schweigendem Gehorsam zu be schreiben. Dieses Uebergewicht der Masse macht die Sonne nicht nur zum Haupt- und Centralkörper un seres ganzen Systems, sondern dasselbe begründet zu gleich die streng monarchische Einrichtung dieses großen Staates, in welchem die Kraft des Herrschers

die aller seiner Unterthanen so weit übertrifft, daß wenig stens größere Unordnungen jeder Art völlig unmög lich sind. Auch an Größe, an körperlichem Umsange kann kein Planet mit der Sonne verglichen werden. Der Durch messer der Sonnenkugel beträgt 193,0'» deutsche Mei len, ihre Oberfläche also l 17,00«) Millionen Qua dratmeilen, und ihr Volum 3760 Billionen Mibikmel- len. Allein diese Zahlen sind zu groß, um uns einen deutlichen Begriff von dem wahren Umfang der Sonne zu geben ; suchen wir uns also durch Vergleichnng

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.08.1887
Physical description: 4
, um dem Mo narchen, seine Glückwünsche zu dessen Geburtstag darzubringen. Montag Mittags kehrte der Kron prinz wieder in das Lager zurück. — Erzherzog R'äin'e5'Äkö''' Äemahlw' Erzherzogin Marie sind von ihrer Vergnügungsreise aus Frankreich eine Quadratur (letztes Viertel) und wird am 1!) August Früh 6 Uhr 44 Min. zwischen Erde und sonne sich befinden, das heißt in der Phase des Neumonds sein (Syzigien), zugleich die Nähe seines KnotenS (Durchschnittspunkt der Mondbahn mit der Ekliptik) erreichen und zwei Tage

später im Peri gäum stehen. Neumond, die Nähe der Knoten und zes Perigäum's sind die entscheidenden Punkte für die Finsterniß und zwar für eine totale, weil der Schatten des Mondes voll auf die Erdoberfläche ällt, denn die Größe des dunklen Mondes über trifft die scheinbare Größe des Sonnenballes. Der Mondschatten beschreibt, wenn er über die Erdober- läche streicht eine bogenartige Linie und jene Ge genden, die die Sonne gar nicht mehr sehen, liegen m Gürtel der Totalität

, — alle anderen Gegen den und Orte aber haben eine partielle Verfinste rung der Sonne. Die ganze österreichisch-ungarische Monarchie liegt südlich des Totalitäts-Gürtels und ganz im Bereiche der westlichen Grenzkurve, das heißt jenes Gebietes, in welchem der Aufgang der Sonne erst eintritt, nachdem deren Verfinsterung bereits begonnen hat. Der Anfang der Finsterniß st daher für ganz Deutschland und Oesterreich-Un garn nirgends fichtbar. Die Städte Bregenz, Feld kirch, Innsbruck, Bozen, Trient. Riva, Salzburg, Klagenfurt

. Die nördlichsten Städte der öster reichisch-ungarischen Monarchie sehen daher die Sonne am meisten verfinstert. Die scheinbare Größe der Sonne wird in 12 Zolle eingetheilt und von diesen 12 Zollen wird man in Schluckenau in Böh men 11'/z Zoll verfinstert sehen» das ist die größte Phase der Verfinsterung in. Oesterreich - Ungarn. Die Finsterniß ist daher für ganz Oesterreich-Un garn eine partielle. Die Verfinsterung der Sonne beginnt überhaupt auf der Erde um 4 Uhr 12 Minuten Morgens — die Totalität tritt

ein um 5 Uhr IS Minuten Morgens endet um 7 Uhr 58 Minuten. — und das Ende der Finsterniß, über haupt um S Uhr S Minuten- Morgens. In. den Alpenländern sind es die Gebirge, die leider einen späteren Sonnen-Aufgang bewirten und daher für uns die Sonnenfiusterniß kürzen. In Bozen ginge die Sonne Früh um 5 Uhr S Minuten auf^ ab«? der 2561 Meter hohe Schlem bewirkt es, daß die Sonne erst um 5 -Uhr W«j,,sd«x 38 Minuten am, Horizonte auftaucht; daher die Verfinsterung start partieR;sein wird, denn um-5> Uhr

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 01.12.1938
Physical description: 8
ein solcher Ge winn noch nie von einem Lottospieler ein gestrichen worden. Eine wahre Sensation für [ Zn der Lanze von Momno Von Richard Staffier. Noch heute träumen die Bürger von dem prächtigen Messingschild, das einstens bei' dem Gasthaus „zur Sonne' heraushing. Wunderstchöne Sonnenstrahlen funkelten hinüber zum Gritschbäck. Vor dieser „Sonne' spieüe sich vor Zeiten ein buntes Treiben ab. Anfangs der Achtzigerjahre war nämlich die Poststallhalterei vom Rosenwirtshckus (Esplanade) zur „Sonne' herabgewandert

. Außerdem staffelten bei der „Sonne' zwei Stellwägen, die beide hinauf ins Tal des singenden Tonfalles fuhren. Es fuhren also täZich' mehrere Stellwägen, sowie der frier- liche Eilpostwagen von der „Sonne' ab. Dazu kamen dann noch allerhand besondere, nicht fahrplanmäßige Fuhrwerke und nicht zu vergessen die großen Mailcoacks. Dieses ganze krabbelige Verkehrswesen staffelte, bei der Sonne, Halle dort sozusagen seinen Nordbahnhof. Beim nahen Peiwl- Brunnen drüben wurden die Stellwagen und Kutschen

von Johann Torggler das Gasthaus „zur Sonne' und brachten es bald zur Blüte. Der Vorgänger Halle den Gasthausbetrieb stillgelegt und sich auf die Erzeugung von Nudeln verlegt. Wenn Frau Abart eine geborene Köchin und Wirtin war, dann war Karl Abart ein geborener Wirt vor dem Herrn. Vor allem schenkte er vorzügliche Weine aus. Man denke nur an den weißen Magdalener vom „Gümmer im Dorf' bei Bolzano, an den selbst gekelterten Kretzer aus den Grieser Lagreinlagen, an den roten „Terlaner' und an den Spezial

aus den Weingüten des Freiherrn von Biegeleben ln Caldaro. Wenn der Gast einen Spezial be stellte. dann hieß es einfach: Kellnerin, ein Viert! Biegeleben! Ueberdem besaß Karl Abart auch sonst noch alle wünschenswerten Wirtstugenden. Niemand wird es deshalb wundernehmen, daß sich auch die Einheimischen in der „Sonne' wohlfühlten und dort niederließen, bald länger, bald kürzer. Durch die Gast stuben der „Sanne' gina allzeit eine be hagliche Freudsamkeit. Es darf aber nicht vergessen werden, daß damals

in der „Sonne', und zwar in der Schwemme, der ehrsame Spenglermeister Franz Maschler, Gott Hab' ihn selig, sein Stammquartier hatte. Masch ler war ein braver, aufrichtiger und gerader Mann, vollgepfropft mit witzigen Einfällen, Spässen und Scherzen. Noch heute erzählt man sich von ihm verschiedene Stückln, die meisten sind aber schon allgemein bekannt. Einmal hatte er sich über irgend eine irdische Obrigkeit in dem Sinne geäußert, daß man diesem Menschen die Darm Heraus reißen und ihn daran aufhängen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.01.1944
Physical description: 4
Siemenwelt Von Alwin Dressier Der grünsich schlmmernde Uranus Nach einmal so weit entfernt wie Sa turn — der Sonne zwanzig mal weiter im Abstand als die Erde — durchläuft Uranus seine träge Bahn. Mit bloßem Auge kaum sichtbar, erkennt man ihn im Fernrohr als grünlich-schimmernde Scheibe. Dieser Planet ist zwar viel kleiner als Jupiter und Saturn, aber immerhin noch weit größer als die Erde. Mit seinem Durchmesser von über 50.000 Kilometern übertrifft er den Rauminhalt der Erde 02 mal. Unser Erdenstern

wäre von dort aus gar nicht mehr zu sehen, denn rund 2700 Millionen Kilometer trennen uns von ihm. wenn er uns am nächsten steht. Kälte und ewige Finsternis dürften die Kennzeichen jener fernen Erde sein, an dercm Horizont die Sonne nur noch als Stern ohne erkennbare Scheibe sichtbar ist. 370 mal kleiner als von uns gesehen. Auf seinem Wege um die Sonne legt Uranus in jeder Sekunde etwa 7 Kilo meter zurück: er läuft also mehr als vier mal langsamer als die Erde, und da er außerdem

viel weiter von der Sonne ent kernt ist. vollendet er erst in 84 Erden- jahren seinen Kreislauf um die Sonne. Da Uranus eine sehr dichte Atmosphäre besitzt, ist die Erkennung seiner Oberflä- chen-Beschasfenheit nicht möglich. Wahr scheinlich ist seine Atmosphäre ähnlich zusammengesetzt wie die des Jupiter und Saturn. In keiner Wolkenhülle fällt- ein Helfer Aequatorstreifen auf. der ip an sehnlicher Breite um den Planeten-her umgelegt erscheint, ähnlich wie die Bauch binde einer Zigarre. Ferner wissen

bringt es mit sich, daß die Polarge- genden 42 Jahre lang die Sonne über dem Horizont stehen haben, während aiff der entgegengesetzten Halbkugel eine 42* jährige Nacht herrscht. Freilich Ist dort der Tag nicht sonnenhell, sondern sehr düster, denn die Sonne ist viel zu west entfernt, als daß sie noch Licht und War» me spenden könnte. Ob und in welcher Zeit sich Uranus um seine Achse dreht, konnte bis jetzt nicht genau ermittelt werden, da es bis letzt nicht gelungen ist. irgendwelche Flecken

auf der kleinen Scheibe dieses Planeten mahrzunehmen. Ein Schnellzug, der 100 Kilometer in der Stunde zurücklegt, wür de bis zum Uranus rund 3270 Jahre ge- branchen. wenn er von der Sonne ab' führe. Das Licht hingegen gelangt In 2 Stunden und 3g Minuten von der Son ne zu ihm. Wenn auf diesem düsteren Planeten irgendwelche Lebewesen existieren sollten, so können es nur fremdartige Geschöpfe sein, die vielleicht mit Schutzvanzern und Leuchtorganen ausgerüstet sind, wie un sere Bewohner der Tieflee

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 29.01.1944
Physical description: 6
Seite 4 »Vozner ragbtaßP Samstag. den 20. Jänner 1944 Vorzeitmensch, Schalttag und Kalender (Auszug aus der Abhandlung „Der Schalttag im Leben des Vorzeitmenschen') \ Von Dr. Ing. Georg Innerebner ; Bozen So wie die Sonne seläst das llrmaß alles Seins auf unserer Erde ist, so sind ihre Bahnen am Himmel uns Maß für Zeit und Zeiteinteilung. ' Durch Jahrtausende hindurch hat der Mensch in mühevoller Kleinarbeit die Gesetze des Sonenlaufes erforscht und darauf feinen Kalender aufgebaut. In ferner

er nun einmal zur fielt des Frühjahrs die Wahrnehmung, daß die Sonne auf ihrer Tagesbahn mit ihrem 'Oberrand die Spitze einer markanten Dergspitze des seinen Wohnsitz umgeben den Himmelsrandes streife (eine Fest- .stellung, die gerade durch die fast ganz durch den Berg verdeckte Sonnenscheibe . gut erfaßbar ist und wegen der im Früh jahr und Herbst sich stärk verschiebenden Sonnenbahnen zu klar erkennbaren Er gebnissen führt) und er, nehme sich vor, die Anzahl der Tage auf einem Hol;- stück einzukerben

bis die gleiche Erschei nung wieder auftritt. Zu welcher Feststellung kommt er nun? Zunächst stellt er fest, daß an dem folgen den Tage die Sonne fast mit ihrer gan zen Scheibe schon über die Spitze h'mweg- zieht und in weiterer Folge immer höher darüber hinwegstreicht: dies aber nur bis zu einem ganz bestimmten Tag, den er aus seinen früheren Beobachtungen an ihrem Aufgangsort als Sommer sonnwendtag erkennt; dann erfolgt wie der die langsame Annäherung an seine Spitze, diesmal aber in absteigenden: Sinne

; und in den nächsten Tagen sinkt ihre-Bahn immer tiefer und der feurige Ball zieht dementsprechend in - immer größerem Wstand unter der Spitze durch, um schließlich am Wintersonnwend tag die tiefste Bahnlage des Jahres zu erreichen. Erneut beginnt mit dem Anfang eines neuen Sonnenjahres der. Wiederaufstieg und gespannt erwartet unser Beobachter die erste Wiederholung der gewählten Ausgangsstellung. 365 Wechsel von Tag und Nacht hat er bereits eingekerbt; da steht am 366sten Tage neuerdings die Sonne in aufwärts

strebendem Sinne an seiner Festmarke; aber der Oberrand der Sonne streift noch nicht-die Spitze sondern zieh noch um rund V« Sonnenscheibenbreite (oder ge nauer des Abstandes zwischen den Son nenbahnen zweier aufeinander folgender Tage) darunter hinweg, während am folgenden Tage der Oberrand schon rund Sonnenscheibenbreite höher darüber zieht; es gab in diesem Jahr also' keine Wiederholung der vor Jahresfrist beob achteten Ereignisses. da es zwischen dem 365sten und 366ftcn Tag zu liegen gekom men wäre

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Maiser Wochenblatt
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Page 11 of 16
Date: 24.12.1904
Physical description: 16
wie Sie wissen, erreiche».nicht alle Geschosse das gewollte Zi e l,.. u i u i o », e hr,. - als. .durch Ihre;, taugen »nd tapfere» Widerstand dle -■ Abweichung unserer Geschütze immer gnehr zunimmt. Mit großem Be dauern nicht dafür garantieren zu könne», daß unsere Geschosse das gewollte Ziel erreichen, ver sichere ich Sie meiner tiefsten Hochachtung'. .Riesen- nn^Lilipnt-Sonne».' DertzewältigeSoiiinen- körper, der Schöpfer-uNd Erhalter- alles-LebenS auf der Erde, ist nur ein kleiner Stern im Vergleich

zu viele» anderen Sonnen des Weltraums. .-Der uns zunächst befindliche Fixstern im Sternbild des Zentauren.-ist nach den neuen -Berechnungen vc>>, I. E. .Gore der. Masse nach 882>>>äl der Sonne überlegen. Die Masse des- freilich auch' entsprechend hell am Firmament leuchtenden- Sterns.-Antares. i,n. Skorpion ist noch. 100mal größer. _ Der bekannte. Stern Rigel.i», Orion -ist etwa 20,000»,al größer als die Sonne. Bon, Arkturus, dem hellste» Stern des nördlichen Himmels, lehrt uns der Astronom

, daß er 200,000 mal glänzender sei, als unsere Sonne. Wenn also die Sonne in .dieselbe l^ntfermmg ge rückt werden würde,, nn.-. der sich dieser prächtige-. .Stern exster'Größe - von r uns befindet, so -würden 'wir sie mit bloße», Lluge überhaupt'nicht inehr sehen, sondern sie wäre als Stern siebenter oder . achter Größe nur noch durch ein scharfes Fernglas wahr nehmbar. Der Canopüs, der hellste Stern im süd lichen. Sternbild -des- Schiffs Argo, übertrifft. an Masse unsere Sonne gar- «in 1,000,000mal. Frei

lich ist er auch der mächtigste Himmelskörper des ganzen Weltraünis, soweit die Förschnngen bisher gedrungen sind. Andererseits gibt es auch Himmels körper am Firmament, die sehr viel kleiner sind als unsere Sonne. >:Da ist beispielsweise der - Trabant des großen Fixsterns Aldebäranuii, Stier.' der wenig größer ist-»als '.der Planet Jilpiter. So^ -niinint unsere Sonne unter .den ) Fixsterne» eine Mittel- stcttlmg..ein.'- ' ' ' . x. :- 0edanlutifplitter. So mancher meint ei» gutes-Herz

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 18
Date: 28.01.1888
Physical description: 18
in den ^tten der Erde zu stehen kommt. DieS kann bei Vollmond eintreten. Würde die Ebene Monodahn mit der Ebene d r Ervbahn zu- 7Nn>fallm. so hätten wir bei jedem Vollmonde e Mondeismsierinb; so aber tritt eine soiche duna ein, wenn zur Zeit des Vollmondes Mond sich im DurchichnittSPM'kte beider «en oder wenigstens sehr nahe daran befindet; Ästronomen sagen dann, der Mond befindet in seinem Knoten. Der Mond erhält sein chl von der Sonne, und durch den Eintritt ß iden in den Lidschatten

wird ihm dieses A entzogen und er wird dunkel für olle Bc- z?achler, die ihn von ihrem Orte aus überhaupt .-F könnten, also auch für Beobachter außer- ? der Eide. Obwohl aber der Erdschatten r.u che dreimal so groß als der Mond ist, so -2 lttzteier doch nicht ganz dunkel. So lange ^ ein Theil der Mondscheibe von der Sonne .Achtet ist, dewukl der Contlast zwischen dem T^-Lchtktcn und unbeleuchteten Theile, daß man unbeleuchteten Theil für vollkommen dunkel ; eist wenn der Mond ganz m den Schatten Eide emgetieten

haben werden, wird für die eventuellen Mondbewohner eine Sonnenfin« Kerniß eintreten, und es verlohnt sich, eine Be- und zweitens sticht daS weiße Licht! trachtung anzustellen, wie sich daS Phänomen ganz deutUch von dem Kupferroth vom Monde aus>.ehmen mag. Es sei vorausgeschickt, daß der Durchmesser deS MondeS und der Sonne von der Erde aus gesehen für unsern Zweck als gleich anzusehen ist; weil aber dte Distanz Erde—Mond zur dieselbe Anzahl Beobachtungen zu andrer Zeit Distanz Erde—Sonne verschwindend klein ist, L chte leuchtenden

wie den Austritt, so kann man auch sagen, daß die Sonne einem Mondbewohver ebenso groß erscheinen wird, als unS der Mond. Zweitens hat die Erde einen mit gleicher Schärfe zu beobachten. UebrigenS ist viermal so großen Durchmesser als der Mond, daS Verschwinden und Wiederaufleuchten eines'mithin erscheint den Monddewohnern die Erde Sternes hinter der Mondscheibe jedenfalls eines ^ viermal größer im Durchmesser, als MS der der interessantesten Phänomene, die man be- Mond. Fassen wir daS Gesagte zusammen

, so obachten kann; eS demonstradirt sä oeulos, folgt, daß den Mondbewohnern die Erde vier» daß der Mond unS näher ist. als die übrigen mal größer als dte Sonne erscheint. Sterne, obwohl beide am Himmel gleich wctt i Am Himmel stehen somit zwei Scheiben: di? von unS entfernt z» sein scheinen. Zu dieser Be- hell leuchtende Sonne und die dunkle unsichtbare obachtang »st aber immerhin ein kleines Fern- Erde. Die Erde nähert sich der Sonne; si- rohr nothwendig, weil der hellste Stern, der kommt et'dlich so nahe

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.01.1921
Physical description: 8
Familie Khuen, der Lehrerfamilie Cleinenti. der Präfektin M. Ladurner, der Spirileilerin M. Grnber, der Gelnngsiel'rerin Th. Plangger, der Sekretärin M. Heidegger, sonne ancki »Ile» jenen verehrten Damen und Herren, die Tage und Rächte ge opfert haben im Dienste der Bruderliebe. Für „Lllfabethhelm' und llinderbcwahranstal». Einem dem „Elisabetnheim* und der Kindcrbewahranstalt geneigten Publikum wirb hiermit kund und zu wiffen gegeben, daß in nächster Zeit zugunsten jener beiden

der torgegangenen Sonne hervortauchend strebte er im No vember und Dezember zu den samtdunkeln Höhen des nächt- >. Firmamentes empor, auf derem Hintergründe er sein überquellend hellglänzendes Licht in reichen Strahlengarben zu uns Menschen setzt herniedersendet. Die Fügung der himmlischen Kräfte wäll es. daß der Stern der Liebesgöttin sich uns mit heißer Schnelligkeit naht. Fm, Sinne des Sternkundigen drückt sich das dahin aus, daß der Durch messer des Planeten bei der Beobachtung im Fernrohre be ständig

schwankt, bringt die wechselnde Größe der schein baren Gestalt zuwege. Wir wissen beute, daß Venus in 225 Tagen eine Dahn von rund 2l6 Millionen Kilometer Durchmesser um die Sonne beschreibt, daß sie einen wahren Durchmesser von 12.440 Kilometer besitzt, während die Erde in 305% Tagen und in einer Bahn von 300 Millionen Kilometer Durchmesser sich um das Zentralgestirn schwingt und sdlbst einen Diameter von 12.785 Kilometer aufwetst. Aua diesen Ziffern ernennen wir. daß Venus der Sonne um rund

40,000.000 Kilometer näher steht als die Erdr. Aus diesem Sachverhalte ergeben sich denn auch die seltenen Er- schetnungen. welche ihr Laus uns zu bieten vermag. Dem Astronomen gelingt es leicht, diese Phänomene nach ge nauer Berechnung vorherzusagen. Am 10. Februar wird der Stern der Liebesgöttin in jener ausgezeichneten Stellung sich einftnden, wo er den größten scheinbaren Winkelab-- stand von der Sonne hat (40 */, Grad) und wo gleichzeitig die sichtbare Figur der Venus genau ..zweigeschnitten

, wenn man nur ihren Ort am Himmel genau kennt leicht am hellen Tage auch um die Mtttagssmnden gesehen wer- den. Nach dieser Zeit aber nimmt die Dauer ihrer Sickt barkeit, die im Maximum 4 Stunden nach Sonnenunter gang betrug, wieder rasch ab und wenige Tage vor dem 22. April, dem Datum der untern Konjunktion, verschwindet Venus in den Sttahlen der Sonne im Fernrohre gesehen als eine äußerst feine, dafür aber sehr große Sichel. Schon vorzügliche Augen lassen diese sonderbare Gestalt ahnen. Operngläser izeigen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.01.1937
Physical description: 6
Dezember Tag für Tag die liebe Sonne ausgehängt hatte und oÄenfalls auftauchen de Schneewolken stets wegwischte wie lästige Ge danken, schüttelt er nun sein Flockentuch aus, daß es eine yelle Freude ist. Natürlich sandte er sei nen Segen erst, als wir zwei unserer Ski veranstaltungen schon hinter uns gebracht hat ten. Nun, er konnte trotz seiner augenfälligen Bosheit keinen Strich durch die Rechnung machen, denn die Läufe wurden trotzdem gut zur Durch führung gebracht. Freilich hätte man nichts'dage

wir auf die Eigenbewegung der Erde im Raum zurück. Aon dieser Eigenbewegung merken wir gerade im Februar eine andere Folge besonders: das Längerwerden der Tage. Die Erde kommt in ihreln Lauf um die Sonne in jene Himmelsgegend, von der aus füi; uns das Tagesgestirn im Bilde des Wassermannes zu stehen scheint. Durch die Neigung der Erdachse ändert sich dabei der Ein fallwinkel der Sonnenstrahlen, und die Folge, be ziehungsweise die gleichzeitig auftretende Erschei nung sind höheres Emporsteigen der Sonne zur Mittagszeit

und längere Sichtbarkeit. So steigert sich der Tagbogen der Sonne von 8 Stunden 58 Minuten am 1. Februar auf 10 Stunden 54 Mi nuten am Monatsletzten. Auch am Firsternhimmel macht sich dieser ewig alte, ewig neue Wechsel des kosmischen Geschehens im Februar bemerkbar. Sternbilder, welche die letzten Monate durch die Strahlen der Sonne aus gelöscht schienen, werden jetzt in den Abendstun den sichtbar, und andere tauchen dafür in den frühen Morgenstunden unter den Horizont oder sind gleichzeitig

mit der Sonne darüber und da her wegen deren überstrahlender Helligkeit prak tisch unsichtbar. Neu beim Anblick des Sternen himmels (Ansang des Monats um 23. Mitte um 22, Ende um 21 Uhr) bieten sich tief im Nord osten der Bootes oder Bärenführer mit dem gel ben Hauptstern Arctur, der Halbkreis der Nörd lichen Krone mit dem Stern Gemma als Mittel punkt des diademsörmigen Bandes und der obere Teil des Herkules dar. Im Westen dagegen ver schwinden nur wenig markante Bilder (Teile von Walsisch und Eridanus

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.09.1863
Physical description: 4
auch hier jenen ungetheilten Beifall ernten werden, der ihnen in vielen andern Städten und vor Gelehrten und hochgestellten Per sonen bisher zu Theil geworden ist. Der Lauf der Gestirne im Monat September. Im Monate September -steht Mermr am Abend- Himmel und erreicht am 13. seine größte östliche Aus weichung von 26 Graden; gleichwohl ist sein Stand dem Aufsuchen sehr ungünstig. Venus tritt am 28. j in Conjunktion mit der Sonne, ist daher unsichtbar, kommt^ aber darauf als -Morgenstern ) zum Vorscheins Mars jbleibt

unsichtbar. ebenso Jupiter Md .Sawrn. Dagegen gehtUranuS schon um M/- Uhr Abends auf. gegen Ende des Monats schon vor 9 Uhr. — Auch am Himmel beginnt der Herbst; denn in Ster nen feiert die Nacht ihren Sieg über hie Sonne, über die unterliegende TageSlänge. Bald werden Tqg und Nacht wieder gleich sein, wenn die Sonne in daS Sternbild der Wage tritt. Dort unten tief in Westsüdwest funkelt noch jenes Sternbild, aber gar bald wird es in oer Dämme rung. dann im Abendgolde erbleichen. Vor ihm zieht

sie im Fernrohre mit ihren bunten Farben. oft der eine weiß oder gelb, der andere blau oder grii», bald beide groß unv hell, bald der eine klein und unfcheim dar. im Verhältnisse wie ein Trabant zur Sonne ! Bald sehen wir nur Z wie im Polarsterne, in der Wega. im Riegel, bald Z wie bei dem prachtvolle»? Alamak in der Andromeda. bald v wie bei dem hellen Sterne, den wir im Lichtnebel des Orion erblicken, treulich vereinet. Welche Wunder dort oben! Und doch nicht Wun der. doch nur neue Beweise der ewigen Einheit

in der Natur. Dasselbe Gesetz, das hier Monde und Planeten um eine Sonne treibt, führt dort Sonne» um Sonnen! Wo Welten sich aneinander banden, in Ordnungen sich fügten, da ward ihnen auch der Schwerpunkt, in welchem sie, im Spiele wechselseiti ger Anziehung, den Mittelpunkt ihres Lebens fanden. — Auch unsere Sonne gehört einer Ordnung an, ist nicht Selbstherrscherin. nicht über daS Gesetz erhaben, auch sie gehorcht dem Schwerpunkte deS gesammten Planetensystemes, umkrei>et thu, ein Planet unter Planeten

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Maiser Wochenblatt
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Page 6 of 12
Date: 01.08.1908
Physical description: 12
gegen den Be obachter her, affo eben von jenem Fluge der! Sterne durch das Weltall. Besondere Bev-i bachlungsmethodcn, deren Auseinandersetzung hier zu iveit führen würde, erlauben nun, uns aus der Größe der Verschiebung die Größe der Strecke zu ermitteln, die der be treffende Stern in der Sekunde gegen die Sonne zurücklegt. Es ist natürlich, daß diese Beobachtungen zunächst nur bei den hellsten Sternen angcsteilt werden können, weil für schwächere sehr große Fernrohre erfordert werden. Jüngst hat Professor Küstner

ihrem Weltenfluge, der Sonne folgende Sterne, während die beigcsetzten Zahlen die Geschwin digkeit in Kilometern angeben: Hainal 13, Mentär 23, Algenib 2, Procpon 4, Alphärd 3, Dubhe 7, Arkturus 4, Albireo 23, Tarazed 1. Es entfernen sich hingegen von der Sonne: Deneb Kailos 15, Mi rach .1, Aldebaran 56, Beteigeuze 27, Mebsuta 9, Pollux 5, Zavijava Vinscpgäncr Bote den Kaufpreis wieder herausbozahlen mußten. Die Schiffsmannschaft erklärte, die Passagiere sollten nach Teneriffa verbracht

erwähnten Sterne gezeigt werden, deren Abstand, von unserer Sonne bekannt ist. Proe.yon nähert sich uns in der Sekunde, um. 4 Kilometer, also an einem Tage um \ 344000, in einem Jahre um rund 120 Millioiicn Kilometer. Sein Abstand vbn der Erde wird gegenwärtig zu 100000 Billionen, d. h. Millionen mal Millionen Kilometern angesetzt.. Die Division ergibt, daß er trotz' der groß, erscheinenden Annäherung 800000 Jahre brauchen, wird, bis er in der Nähe der Sonne angekommen' sein wird, vorausge setzt

, daß sein Flug während dieser ganzen Zeit ununterbrochen auf. die Sonne hinge richtct wäre. - So 'groß also die. Geschwin digkeiten der Sterne erscheinen,. verglichen mit Bewegungen auf. Erden, so sind sie doch .verschwindend, geincsseii an der. ungeheuren Größe des Weltalls. : ’' Nr. 31 . nach, umschlangen sic' mit breiten Lederriemen und schnallten das mannshohe, aufrechtstehcnde Brett an den Körper. Fester wurden die . Ledcrriemen gezogen und nochmals fester, bis der Körper sich nicht regen konnte

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 10.08.1940
Physical description: 8
. Wenn nun auch ihre räum liche Geschwindigkeit bekannt wäre, so könnte man sofort ihre wahre Bahn um die Sonne berechnen. Das gelang vor ungefähr 60 Jah ren, und zwar waren es gerade unsere August meteore, deren Radiationspunkt im Perfeus liegt (daher „Perseiden'), die den Schlüssel zur Lösung des Sternschnuppengeheimnisses liefer ten. Als Schöpfer der modernen Meteorastro nomie gilt der bekannte Mailänder Astronom Schiaparelli, der Entdecker der Mars kanäle. Im Jahre 1866 .gelang es ihm. die Bahn der Perfeiden

um die Sonne zu be rechnen. Er fand diese als eine langgestreckte Ellipse, deren sonnennächster Punkt ganz in der Nähe der Erdbahn liegt, während der sonnen fernste Punkt noch weit außerhalb der Bahn des äußersten Planeten Neptun hinausführt. Längs dieser Ellipse sind die Perseidenmeteore ziemlich gleichmäßig zerstreut und bilden einen geschlossenen Meteorring um die Sonne. Immer, wenn die Erde um den 10. August den sonnen nächsten Teil dieses Ringes durchquert, finden Zusammenstöße statt

, in diesen Sternschnuppsn- fchwärmen nichts anderes als die Zerfalls produkte von Kometen vor uns; die Materie der periodischen Kometen wurde all mählich längs der ganzen Bahn zerstreut und bildet einen lösen elliptischen Ring um die Sonne. Die Erde durchquert mehrere dieser Ringe und jedesmal gibt es einen kleinen Ko- metenzusammenstoß, der sich als Sternschnuppen fall äußert. Die Dichte der Meteorringe, deren Einzelkörperchen uns eine Sternschnuppe liefern, ist sehr gering. Für einen sehr reichen Bieliden- fall

, der viele Tausend Sternschnuppen in der Stunde lieferte, wurde gefunden, daß in einem Würfel von 32 Kilometer Seitenlänge nur ein einziges Meteor von wenigen Gramm Gewicht sich befand. Für die Perseiden, die stündlich nur etwa 30 liefern, ist die Dichte im Raum noch viel geringer. Somit wissen wir auch, daß die Kometen, ganz unvorstellbar wesenlose Himmels körper sind. Außer diesen, wie die Augustmeteore, in elliptischen Bahnen um die Sonne laufenden Sternschnuppen gibt es noch viele

andere, die keiner Kometenbahn angehören und die man als sporadische Sternschnuppen be zeichnet. Diese winzigen Weltenwanderer, die nur zufällig mit der Erde Zusammentreffen, sind besonders merkwürdig und gaben erst kürzlich dem Meteorproblem neue Ausblicke. Es fand sich nämlich, daß die sporadischen Sternschnuppen hyperbolische Bahnen um die Sonne beschreiben, eine offene. Kurve, also von der Unendlichkeit des Weltraumes herstammen und.dem Sonnensystem nicht ständig angehören, wie die bisher betrachteten Schwärme

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.10.1944
Physical description: 8
, gegen die anzukämpfen für jede andere Macht eine pure Unmög lichkeit gewesen wäre. Deutsche Tänze Eine Beethoyen-Er Zahlung - Von Heinrich Z e r k a u le n Ludwig van Beethoven hat kurzer hand sein Quartier im Hause des Baron Pasqualnti miF der‘Mölkerbastei äiifge- kündigt, er verläßt Wien und begibt sich mit seiner Habe hinaus aufs Land. Die Sonne brütet. Es schwirren die Bremsen. Die weiße Landstraße führt nach Mödling. Knarrend mahlen die Räder durch den Sand. Der Fuhrmann döst vor sich hin. Aber Beethoven neben

ihm auf dem Kutscherbock ist wach. Das Geräusch der Räder ver nimmt der Taube gleich einem fernen Gesarig. Unbeirrt durch Bremsen und Sonne schreiten die Gäule aus und geben acht, ihren schlafenden Fuhr mann nicht aufzustören. Sie fühlen sich aller Gefahr enthoben, durch einen jähen Zügeldruck ihres Herrn mit dem altmodischen Hausrat eines Junggesel len etwa Parade laufen zu müssen. Beethoven nimmt den Hut vom Kopf. Er wirft ihn hinter sich auf das Zeug im Wagen. Seine Hände fahren durch den nassen Wald seiner Haare

- e, n er ie „ n ? e 11 . s lf’ J C( j^ r '* | waltige aber, der plötzlich auch auf der schatten der Großen, haschend nach ^meii Fon tiir sieh haben. Der auf Feder ij e gt, fegt mit einer Handbewc- iedem Strahl Sonne, nach jedem Trop- • Ier k- ls j® schwingt sein Stöckchen und „ un g d j e ; un g en Hände von den Tasten i'en Labsal und Wasser, das aus der trommelt mit den Beinen. Ueber den Flügels und hört nicht auf zu Höhe zur Tiefe rinnt. Platzl Beethoven ''eilen Dortplatz hin schallt das Jauch- j acben macht sich die Bahn frei. Er reißt zen

, gegen den Willen ihrer Eltern Gott der W ut und der Rache, da sieht fing, sich zur Frau zu nehmen. Mag ihnen beiden der freundliche Mantel eines warmen Erdenglückes beschieden sein. Ein Beethoven muß auf ihn verzichten. Auch davon hat er sich innerlich frei gekauft — mit dem Blut vom scharfen Dorn der Liebe aus des Herzens pur purnem Tropfen. Wie hatte et geschrieben? „Leb wohl Schön ist der See am Tage, wenn hinauf, über die alten Weidet» hin, — mein Engel, mein Alles, mein Ich! Sonne und Wind ilui zerzausen

° FulumanTsehie^ AeS l?isc he schlafen und die Sonne hat noch Menuett!» Da kam 'er aber schief an. Suiankt der utiimann .einen Aergci e j M p aar ^Idene Wolken ins Wasser .Was?“ schrie der Geiger in Zorn ge- hinahziispiilen versucht. geworfen, die langsam sterben; schon raten, sprang auf und die anderen Mu- Abeiulwiud kommt auf. Mit milder blitzt ein Stern im tiefen Grunde auf, sizi gleichfalls. Sie drohten, ihre I 11 - Hand will er die erhitzte Stirn des zor- er schimmert und lockt. Alle Gebilde strumentc

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 09.11.1909
Physical description: 8
l' * Wie mau den Zlordpol bestimmen kann. Die beiden Forscher, die — wenigstens nach ihren eigenen Aussagen — in der Lage gewe- ten sind, an Ort und Stelle den vielumkämpf ten Nordpol wissenschaftlich zu bestimmen, find im April an ihr Ziel gelangt. Da aber in der Zeit vom 21. März bis zum 21. September am Pol die Sonne scheint, war es nicht mög lich, den Nordpol auf die einfachste Weise, nämlich mittels des sogenannten Polarsterns, zu bestimmen. Natürlich ist dieser Stern auch am Pol am Tage unsichtbar

. Es blieb also nur die andere Art der Bestimmung möglich, die durch Berechnung des Standes der Sonne bewerkstelligt werden kann. Die Polarsonne steigt am 21. März am Horizont empor, erreicht am 21. Juni ihren höchsten Stand und oer schwindet am 21. September wieder unter dem Horizont. Man kann genau berechnen, wie hoch die Sonne zu jeder Stunde de» Sommer tag,s steht. Am 21. April 1909 mußte ihre Höhe über dem Horizont des Nordpols 11°49' betragen. Cook ermittelte an jenem Tag durch seine Messung

diese Höhe und schloß daraus, daß er sich am Pole befand. Zu dieser Bestim mung bediente er sich eines sogenannten Sex tanten. Unsere Abbildung zeigt eine schematische Skizze des Apparats. In dem Sextanten find zwei Spiegel und ein Fernrohr angeordnet. Beim Gebrauch stellt man durch Drehung des mit einem Spiegel versehenen Armes (a) den Apparat so ein, daß sich im Fernrohr das Bild des Horizonts und der Sonne decken. Dann gibt die Stellung des ArmeS (a) den Winkel an, unter dem die Sonne

über dem Horizonte steht; der Winkel kann einfach an dem Teilkreis abgelesen werden. Auf dem Meere ist der Horizont schwerer festzustellen, als auf dem Lande, man bedient sich daher eines .künstlichen' Horizonts, d. h. einer mit Quecksilber gefüllten Schale oder einer völlig wagrechten Glasplatte (eine solche benutzte Cook), Man sieht bei der Beobachtung in dem Queck filber- oder GlaSspregel das Spiegelbild der Sonne das sich im Fernrohre mit dem wirk lichen Sonnenbild deck-.n muß. * Kaiser Wenelii

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 02.08.1907
Physical description: 10
von dem Amerikaner Daniel ein neuer Komet entdeckt, der nunmehr auch dein freieil Auge sichtbar geworden ist, sich als ein Stern der dritten Größe Zeigt und ziemlich leicht am Himmel zu finden ist. Leider geht er erst nach Mitter nacht auf uud es ist gerade nicht jedermanns Sache, in den Morgenstunden sich auf einen freien Platz zu begeben, um diesen Himmels körper zu betrachten. Im Fernrohre zeigt er einen sehr hellen Kern, der in der Richtung zur Sonne ein an dcn Seiten gut begrenztes Lichtbündel ausstrahlt

. Auch ein Schweif ist deutlich zu sehen, doch stört gegenwärtig der Mondschein derart, daß die schwächeren Partien desselben im Fernrohre unsichtbar sind und man daher nicht sagen kann, ob derselbe be reits so groß ist, um anch dem freien Auge ein auffallendes -Objekt zu sein. Die Hellig keit eines Kometen ist bekanntlich nicht nur von der Distanz desselben von der Sonne und der Erde, sondern ganz besonders von den Physi kalischen Prozessen, welche der Kvmet durch macht nild die um so kräftiger auftreten

, je näher ev der Sonne kommt, abhängt. Heute kommt der Komet während feines Laufes der Erde am nächsten; dann entfernt er sich immer nrehr und mehr. Da er aber nach den besten bisherigen Voraussetzungen sich iroch bis zum 4. September der Sonne nähert, so nimmt seine Helligkeit noch bis in die zweite Hälfte des August ans dem Grunde der Verkleinerung sei ner Sonnendistanz zu. Es ist nicht unmöglich, ja sogar ^vahrscheinlich, daß der Komet im Mo nat August und September eine sehr schöne und ausfallende

Erscheinung sein wird. Gegenwärtig rückt ^>er abnehmende Mond auf jene Gegend zu, in welcher der Komet steht, und wird zwi schen iiein 3. und 4. August sehr knapp an ihm vorübergehen. Es wird sich also empfehlen, erst nach dem 4. August Umschau uach ihm zu halten. Der Komet geht jetzt 4 Stunden vor der Sonne auf, am 17. August aber nur mehr 3 Stunden; am 1. Oktober 1 Stunde 30 Min, aber am 1. November 2 Stunden 11 Minute». Er verbleibt also das ganze Jahr am Mor- genhimsnel; erst im folgenden Jahre

, wenn feine Deklination südlicher als die der Sonne sein wird, wird !er unseren Blicke» entschwinden. '(Der Innsbruck«? V er schö ne rn n g s- Verein) hat in seiner letzten Sitzung beschlos sen, für Äie AZns^sch mÄ.cku ng >der Ballone und Fenster ^cm städt. BauaMte ebenfalls drei Preise zur Verfügung zu stellen: 1. Preis: Diplom nnd 20 Kvonen; 2. Preis: Diplont! uivd 10 'Kronen; 3. Preis : Diplom allein. — Die Ehrendiplöme für die Herren Dr. Richard Hueherund Ingenieur Josef Riehl find

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 03.09.1910
Physical description: 16
im Monat Septem ber. Die nördliche Deklination der Sonne, die am 1. noch 8'32.0' beträgt, verwandelt sich am 23. in die südliche, die bis zum 30. schon um 2°32.4' zu nimmt. Während die Sonne, welche am 23. um 11 Uhr 36 Min. nachts in das Zeichen der Wage tritt, am 1. um 5 Uhr 18 Min. auf und um 6 Uhr 42 Min. untergeht, erscheint sie am 30. erst um 5 Uhr 57 Min. und verschwindet schon um 5 Uhr 52 Min. abends. Der Tag verkürzt sich im Laufe des Monats um 1 Stunde 39 Min.. Der Gestal tenwechsel des Mondes

. Er passiert am 26. die untere Konjunktion mit der Sonne. Sein Srdabstand nimmt bis 26. ab. um bis zu Ende des Monats wieder um 0.06 Erdbahnhalbmesser zuzunehmen. Venus, die am 11. in Konjunktion mit Regulus und am 17. in ihrer Sonnennähe ist. geht als Mor genstern Mitte des Monats nur mehr eineinhalb Stunden vor der Sonne auf. Sie entfernt, sich von der Erde, ihr Erdabstand beträgt am 1. 1.55. am 3V. 1.64 Erdbahnhalbmesser. Ihr scheinbarer Durch messer verkleinert sich um 0.7'. Mars

ist am 27. in Konjunktion mit der Sonne und daher unsicht bar. Er nähert sich uns..Sein Erdabstand verklei nert sich um 0.01 Erdbahnhalbmesser, sein schein barer Durchmesser bleibt gleich, nämlich 3.5.' Ju piter ist beinahe ganz in den Strahlen der Abend dämmerung verborgen. Uranus im Schützen ent fernt, Neptun in den Zwillingen nähert sich der Zrde. — Mit beginnenden! Herbste mehren sich die glänzenden Sternbilder am Fixsternhimmel. Schon sind Widder. Stier^ und Dreieck höher am Osthimmel zu sehen . Schlange

sind. So z. B. : Kapeller 40.3. Polarstern 40.8, Wega 38.8 und Pollux 56.9 Lichtjahre. Und man schätzt die schwäch sten, auf der photographischen Platte sichtbaren Sterne der Milchstraße auf 1100 Siriusweite oder 600 Millionen Sonnenweiten: die Sonne ist 8 Lichtminuten oder 20,000.000 geographische Meilen von dem Erdballe entfernt. Nachrichten aus Tirol. Kaiser Franz Joseph'Kreuz. Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung wurde seitens des Mini steriums für Landesverteidigung die Bewilligung erteilt

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Alpenzeitung
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Page 10 of 12
Date: 14.12.1930
Physical description: 12
im Laufe des Geschehens aber immer einen neuen Anfang, der letzte Mo nat des Jahres bringt uns die Wiedergeburt des Lichtes. Die Sonne, die seit dein 21. Juni von Tag zu Tag in unseren Gegenden spärlicher schien, beginnt am 22. Dezember einen neuen Aufstieg, der Tag der Wintersonnenwende iist gekommen. Am 22. Dezember hat die Sonne ihren südlichsten Stand auf der Himmelskugel erreicht, für unsere Gegenden herrscht der kür zeste Tag und die längste Nacht. Das Licht nährt nur acht Stunden

, während die Nacht 16 Stunden dauert. Nach dem Tage des Winter- solstitiums beginnt sich die Sonne wieder dem Himmelsäquator zu nähern, die Tageslänge nimmt zu und das Spiel der owi'g wechselnden Jahreszeiten beginnt von neuem. Die langen Winternächte iin Dezember geben Gelegenheit, die Pracht des winterlichen Sternenhimmels ausgiebig zu bewundern. Vor allem wollen wir uns den Wandelsternen zuwenden. Der Abendhiminel ist für den Erdenbürger am bequemsten zu beobachten. Wenn wir vor dem Schlafengehen einen Blick

mit einem Fixstern, die schon in einem Feld stecher leicht zu beobachten ist. Cr geht sehr nahe an dem Stern Delta in den Zwillingen vorüber. Der Abstand der beiden Sterne ist so gering, daß man gerade eine halbe Mond scheibe Wischen ihnen hindurchschieben könnte, wobei der weit schwächere Fixstern unter dem Jupiter zu suchen ist. So ungleich das Paar dem Auge erscheint, so ungleich sind die beiden Gestirne auch ihrem Wesen nach. Jupiter ist nur ein Trabant unserer Sonne, wohl ein Riesenplanet, der unsere Erde

zwölfmal im Durchmesser übertrifft, aber doch nur in erborg tem Lichte leuchtet. Seine Entfernung scheint für menschliche Begriffe wohl riesengroß, obwohl er „nur' fünfmal weiter von der Sonne ent fernt ist als wir. Das Lickt braucht gegenwärtig ungefähr eine halbe Stunde, bis es vom Jupiter bis zur Erde gelangt. Der winzig scheinende Fixstern in seiner unmittelbarsten Nähe , ist indessen weit grösier und viel Heller als er, sein Lickt ist nicht erborgt, sondern es strahlt in mächtigem, eigenem Glanz

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Der Burggräfler
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Page 14 of 16
Date: 11.07.1903
Physical description: 16
, Gasthof Mondschein. Innerhitt (Passeyer): Gögele. Inzing: Gasthof Klotz. Innichen: Goldener Stem,Gasth. z. Sonne. Jenbach: Brauhaus. St. Johann, Ahm: Wasserer, jSchacheuwirt. Josefberg [bei Meran] : Kutschera, Kalch [am Jausen]: Klotz Gasthaus. Kaltem: J. Tschimbeu (Mitterdorf), Lesekasino, Gesellenverein, J. Rösch, Bahnhof-Restaurant,. Joh, Mühlsteiger. Farres [Oberinnthal] Gasthof z. Post. Kitzbuhel: Hirzinger, Pension, Gasthof Kaiser. Kompatsch: Gamper, Hirschenwirt. Kort seh: Breitenberger

, Gasthaus Lechmann. Martell: Josef Holzkuecht (Bad Salt). St. Martin. [Pass.]: Unterwirt, Prünster, Oberwirt, Breitebnerwirt, Schildhof, Quellenhof. Sän Martina di Gastrozza: Albergo „Rosetta“, H. Panzer, Dolomitenhotel. Matsch : Anna Wtw. Telfner, Mendel: Gasthof Adler. Kurort Meran: Hotels: Erzherzog Johann, Forsterbräu, Tirolerhof, Graf von Meran, Sonne, Stem, IJabsburger- hof, z. Stadt München, Central, Hofer, Europa, Kurhaus, Sandhof, Ortenstein. Pensionen: Passerhot, Deutsches Haus, Radetzky

: Korrethwirt Mühlbach: Hotel Dr. Steger. München: W. Arnold, Weinstube „zum Burggrafen' Tal 19. Hals: Gasthaus z. Kreuz, Gasthof Sonne, Natums: Flora, Gasthof Post, A. Pranter, Obkircher, Mair, Rosenwirt, Tappeiner, Rösslwirt, Gasthaus z. Adler. Nauders: Waldegger, Löwenwirt, Gasth. zur „Post“. Neuhaus bei Bruneck: V. Ebner. 7 Neuprags: Oberhammer’s Hotel u. Bade etablissement. Neuspondinig: Hotel Peer. NetV-Yorlc (Amerika): L. Pinggera, zur Tiroler Heimat. Niederdorf: Frau Emma. OetZ: Haid’s Gasthof

, Wirtschaft „Hochjoch“, Tanz hauswirt, Gasthaus Neuratheis, Gast haus Altratheis, Gasthof Josefa Müller. Schludern«: Frau Schwalt, Gasthof zum Rössl, Hotel Schweizerhof, z. Hirschen, Kreuzwirt, Gasthof Ortler. Schenna : Prunner, Klotzner, Pircher, Hiederhof, Holzner Schuh [Schweiz]: Rizzi, Bierhalle. Serfaus: Rauch’s Gasthof. See [Patznaun], A. Schweighofer. Siebeneich: „Deutsches Haus“. Stäben: Gstiraer. Steinach a. Bren.: Hörtnagl, Kramerwirt, Sterzing: Haideggeris Gasth., Knollen- berger, z. Sonne Frz

. Gschnitzer, Jaufen- thal, Hotel gold. Greif, Jos. Thaler, jos. Schall er in der Stange, Mader, Lamm wirt, Mühlsteiger, Schwarzadlerw.. zum gold. Hirschen, Gasth. z. grauen Bären. Schörgau [Samthein]: Geiger’s Gasthaus. Schönau [Hinterpasseyer]; Unterthumer. Sirmian: Brugger, Rainerhof, Stilfs (Vinschgau): Sonne. Stilfes am Eisak: Jos. Wieser’s Gasthaus Suhlen: Hotel Ortler, Hotel Eller, Gast haus Unterthumer, Hotel zur schönen Aussicht. Scllivaz: Schnappwirt, kathol. Kasino. Leseverein. Tgbland: Mathias

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 03.06.1911
Physical description: 10
wird uns der Moud, da er der, der Erde zunachststehende Himmelskörper ist, zuerst beschäftigen. Wen würde eS auch nicht interessieren, zu erfahren, wie groß dieser im Verhältnis zur Erde ist und wie weit entfernt. Der geeignete Maßstab für unseren Fall ist 1: 10,000.000. Dann wäre der Erdball eine Kugel von 127 m Durchmesser und der Mond müßte ihn als Kugel von 34 om Durchmesser in 384 m Abstand um kreisen. Unsere Erde ist aber nicht der einzige mit einem Monde begabte Planet, der die Sonne um- kreist; außer

Merkur und VenuS hat jeder Planet seinen Trabanten, oder gar ihrer eine ganze Schar. Von der Sonne auS gerechnet kommt nach der Erde Mars. Im angeführten Maßstab müßte er als Ball von 68 vm Durchmesser erscheinen. Der innere der beiden Monde wäre nur 91 om, der äußere 2 28 m vom Zentrum entfernt. Da die Monde so winzig sind, daß ihr Durchmesser bis heute noch nicht genau bekannt ist, wären sie in unserem Maßstab vielleicht von 5 em Durchmesser. Als nächster in der Reihe der großen Planeten kommt

28 7 m, Dione Z6 9 m, Rhea 515 m, Titan 119 3 m, Themis 142-6 m, Hyperion 144 5 n», Japetus 347 6 m und Phöebe 1265 m. (Die Dimensionen der Trabanten sind zu ungenau bekannt, ausgenommen Titan, der dann 42 ein haben müßte; die andern sind wohl um die Hälste und noch kleiner.) Viel einsamer schon wandelt Uranus seine Bahn, fern von der Sonne und nur vier Monde begleiten ihn. Er erschiene uns als Ball von 5 w Durchmesser. Ariel müßte 17 7 m abstehen, Umbriel 249 m, Titania 405 m und Oberon 542

m. (Die Dimensionen find unbekannt.) Nur von einem Satelliten umkreist, durchmißt Neptun den Raum in einer solchen Entfernung, daß die Sonne nur mehr als ein Stern erscheint, allerdings sehr viel Heller als alle übrigen Sterne. Neptun sollte 55 m Durchmesser haben und sem Mond ihn in 454 m Entfernung umkreisen. Letz terer mag an Größe unserem Monde ähnlich sem, hätte also etwa 40 om Durchmesser. . Nun erübrigt fich noch zu bemerken, wie groß die Sonne im gewählten Maßstabe wäre. Die Ant wort lautet 139

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 02.10.1858
Physical description: 8
führten Rechnungen in seinem Lichte sich bis zum 0. Oktober fortwährend steigern, und da er sich zugleich gegen die Sonne so stellt, daß er in den beiden nächsten Wochen immer erst etwa drei Stunde» nach der Sonne untergeht, so wird er vom 20. September au, wo der Mond aufhört mit ihm zu gleich am Himmel zu stehen, einen anziehenden Anblick bieteil. - Von der Mitte des künftigen Monats an thut der Mond dem Glänze des Kometen wieder Eintrag, zugleich rückt daS Gestirn rasch gegen Süden und entzieht

sich bald darauf nnser» Gegenden. Entsprechend dieser Mittheilung der Wiener k. k. Stern warte, veröffentlicht rer bekannte ausgezeichnete Mathematiker Hins in Münster folgende Bemerkungen: , Der Donatifche Komet nähert sich von Tag zu Tag sowohl der Sonne als der Erde und wird auS doppeltem Grunde also an Helligkeit und Größe znnehmen. Der Berechnung zufolge stand er am 22. September AbentS etwa 20 Millionen Meilen von der Erde und 12'/. Millionen Meilen von der Sonne entfernt

, er war also von uns nngesähr ebensoweit entfernt als die Sonne. Den Schweif des Kometen konnte man ani hellen Abend trotz des Mondscheines auf etwa 5 bis g Grade ver- folgen. Die wirkliche Länge deS Schweifes berechnet sich hienach zu wenigstens zwei Millionen Meilen, eine Strecke welche der vierzigfachen Entfernung deS Mondes von der Erde gleichkommt. Bei genauer Ansicht wird man den Schweif nicht gradlinig begrenzt sehen: nach oben, hin, „ach der Seite wohin die Bewegung des Kometen gerichtet, ist der Schweif conve

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Der Burggräfler
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Page 12 of 14
Date: 15.08.1902
Physical description: 14
: AI. Schreiber, Kronenwirt Igels: Bahnrestauration. Huben [Oetzthal]: Gasthof Huben. Inist: Gasthof z. Lamm, Hirschenwirt Innsbruck ; Gold. Stern, Niedermaier, Neuwirt, z. Mondschein, Krone, Südtir. Weinstube, Domauers Cafe, Caß An dreas Hofer, Cafe Maximilian, Fentsch’s Müuchn. Bierhalle, Jörgelewirth, Zoll er, - Tiroler Weinstube,-Cafe Rest. Kasinger. Breinösl, Innerhitt (Passeyer): Gögele. Tnzing: Gasthof , Klotz. Tnnichen: Goldener Stern,Gasth. z. Sonne. .Tehbach: Brauhaus. St. Johann, Ahm .-Wasserer

, Quellenhof. Sän Martina di Castrozza: Albergo „Rosetta“, H. Panzer, Dolomitenhotel. Matsch : Anna Wtw. Telfner, Mendel: Gasthof Adler. Kurort Meran: Hotels: Erzherzog Johann, Forsterbräu, Tirolerhof, Graf von Meran. Sonne, Stern, Habsburger hof, z. Stadt München, Central, Hofer, Europa, Kurhaus, Sandhof, Ortenstein. Pensionen: Passerhot, Deutsches Haus, Radetzky. Caßs: Paris, Wieser, Tirol, Schönbrunn, Meran. Gasthäuser: Raff!, Kreuz, Burggräfler, Löwe, roth. Adler, Rössl, Th. Watzke. Restaurat

. Michael St. [Eppan]: Parolini, Taubenwirt. Michde St.: Landesanstalt. MÜS [b. Hall): Tiefenthaler, Wirt. Misurina : Grandhotel. Mittelberg [Pitzthal]; Engelb. Kirschner. Mitterbad: Kirchlechner. MOOS [Passeier]: Seewirt. Morter: Alois Stocker/ Schwarzadlerwirt. G. Martin. Moders Bad der Frau Wollerisch. Muhlau : Korrethwirt Milnchen: W. Arnold, Weinstube „zum Burggrafen'. Kode. Gasthaus z. Kreuz, Gasthof Sonne, Katums: Flora, Gasthof Post, A. Pranter, Obkircher, Mair, Rosenwirt, Tappeiner, Rösslwirt

, Kreuzwirt. ' Sdienna: Prunner, Klotzner, Pircher. j Schuls [Schweiz]: Rizzi, Bierhalle. Serfaus: Rauch’s Gasthof. i See [Patznaun], A. Schweighofer. Siebeneich: „Deuseches Haus“. [ Stäben: Gstirner. ) Steinach am Brenner: Hörtnagl, Kramcr- wirt Sterzing: Haidegger’s Gasthaus, Bären wirt Schwarz, Knollenberger, z. Sonne, Frz. Gschnitzer, Jaufenthal, Ilotel gold. Greif, Gasthof zur neuen Post, Jos. Thaler, Josef Schall er in der Stange, Mader, Lammwirt, Schwarz, Schwarzadlerwirt. zum gold. Hirschen

, i Anton Schneider, Wirt, Gasthaus zum g anen Bären. Schörgau [Sarnthein]: Geigeris Gasthaus. Schönau [Hinterpasseyer]; Unterthnmer. Sirmian: Biugger, Rainerhof, Stilfs (Vinschgau): Sonne. | Stilfes am Eseak: Jos. Wieser’s Gasthaus Sldden: Hotel Urtier, Hotel Eller, Gast haus Unterthnmer, Ilotel zur schönen j Aussicht. Schwaz: Schnappwirt, kathol. Kasino, Leseverein. ^ Tabland: Josef Fieg, Mathias Hell. Tall: Hirzerwirt. Tunast: Nikolaus Albert. Tartsdh: J. Höllrigl, Gasth. z. Rössl. Täufers [Vinstgau

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