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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.09.1865
Physical description: 4
zu Hermanstadt in Siebenbürgm erledigten drei Leh rerstellen dem Supplenten am k. k. Obergymnasium in Innsbruck Jakob Walser verliehm. Feuilleton. Die Sonne*). In einer verhältnißmäßig sternarmen Gegend des unermeßlichen Systems von Sonnen, von welchen die sogenannte Milchstraße die fernsten Partien darstellt, bewegt sich mit einem Gefolge von ihr abhängiger kleinerer Körper unsere Sonne, ein Stern unter den zahllosen. Schaaren des Systems, zu welchem sie ge hört, und. das wohl zwanzig Millionen Sonnen

der k. k.'Sternwarte m Wien ic., mit 9 Tasel» imd cä.1Sl> Holzschnitten. Swttgart lSKS, Ver lag von Gustav Weise. 1. HAfte. Preis 1>/, Thlr. tigsten Fernrohren erscheinen. Die Sonne, der Cen- tralkörper des Planetensystems, zu welchem unsere Erde gehört, nimmt sonach, aller Wahrscheinlichkeit »ach, im Weltall nur eine untergeordnete Stellung ein; für uns arme Erdbewohner aber ist sie von nicht minderer Be deutung als der Planet selbst, der uns trägt, denn sie ist mit dem Lichte und der Wärme, die sie spendet

schaft desselben, welcher wir Lichr und Wärme verdan ken, uns möglichst klar zu werden. Wenn die Sonne durch die erwähnten Wohlthaten, die sie. uns erzeigt, die Ehrsurcht des Menschenge schlechts an sich fesselt, so ist es eine ganz andere Eigenschaft, durch welche sie sich die Herrschaft über die ihr unterworfenen Planeten und Kometen erwor ben hat. Diese Herrschast verdankt sie sich selbst, ihrer eigenen Krast, d. h. ihrer Masse, welche 350,000 Mal größer als die der Erde, und selbst noch über 700

Mal größer ist, als die aller übrigen Körper des ganzen Planetensystems zusammengenommen. Diese Masse ist es eigentlich, wodurch die Sonne alle Pla neten an sich sesselt und sie zwingt, die ihnen ange wiesenen Bahnen in schweigendem Gehorsam zu be schreiben. Dieses Uebergewicht der Masse macht die Sonne nicht nur zum Haupt- und Centralkörper un seres ganzen Systems, sondern dasselbe begründet zu gleich die streng monarchische Einrichtung dieses großen Staates, in welchem die Kraft des Herrschers

die aller seiner Unterthanen so weit übertrifft, daß wenig stens größere Unordnungen jeder Art völlig unmög lich sind. Auch an Größe, an körperlichem Umsange kann kein Planet mit der Sonne verglichen werden. Der Durch messer der Sonnenkugel beträgt 193,0'» deutsche Mei len, ihre Oberfläche also l 17,00«) Millionen Qua dratmeilen, und ihr Volum 3760 Billionen Mibikmel- len. Allein diese Zahlen sind zu groß, um uns einen deutlichen Begriff von dem wahren Umfang der Sonne zu geben ; suchen wir uns also durch Vergleichnng

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.03.1934
Physical description: 6
gerettet. Alle die Vorstellungen, vie ihnen zugrunde liegen, kreisen um drei Mittelpunkte: um die Freude über den Sieg der Sonne über die Nacht des Winters, um das Erlebnis der wiedererwachen den Fruchtbarkeit der Natur und schließlich um den Glauben an die besondere Zauberkraft dieser Zeit. Freude über den Tod des Winters spiegelt sich in der auch heute noch mancherorts geübten Sitte des „Todhinaustragens' — der Tod ist der Winter — und in den Oster- oder Karsamstagfeuern in ka tholischen Gegenden

, um den Erlöser vor den brennenden Strahlen der Sonne zu schützen. Als dann das Marterholz um gelegt wurde, riß man auch die Schlingpflanze her aus. Seitdem trägt die Blüte die Zeichen der Pas sion. Das Blut, das vom Haupte des sterbenden Menschensohnes rann, tropfte auf ein kleines Pflänzlein, das im Moose zu Fiißen des Kreuzes ein bescheidenes Dasein fristete. Seitdem trägt es die blutrote Farbe, die wir noch heute an der Moas- rofe bewundern. Und ebenso sehen aus dem gleichen Grunde die Beeren

werden wir dann die Grablegung Jesu betrachten.' Die Sonne unà àas Von Professor Dr. Karl Roth Wir Neuzeitmenschen haben uns wieder daran gewöhnt, Sonnenkult zu treiben, freilich nicht mehr als Ausfluß religiöser Anschauungen, sondern, der Wissenschaft folgend» aus gesundheitlichen Gründen oder vielleicht noch mehr als Modesache. Denn wenn rotbraune Gesichtsfarbe Mode ist, will keiner und noch weniger keine zurückbleiben. Aber es gab einst eine Zeit — auf Jàtausende reicht sie zurück —, da sah man in der Sonne

nicht ein bloßes Heilmit tel, sondern die große Gottheit, die allerlösende, die allbelebende. Sonnenkult war religiöses Erleb nis und deshalb birgt Sonnenkult ein Stück Urge schichte und Urreligion in sich. Die Sonne, die sieg reiche Macht über Finsternis und Tod. wird zur obersten Gottheit. Alle arischen Völker hatten den Lichtkult gemein. In einzelnen Anklängen der ger manischen Göttersage an die altindische und alt- iranische sind ja noch leise Erinnerungen an die arische Urgemeinschaft erhalten

nordische Völker südwärts drangen, brachten sie ihren Sonnenkillt mit. Chorasan ist das „Sonnenland' und Tomgris, die Massagetenkönigin, schwört bei dem Sonnen gott, „dem Herrn der Massageten'. Auf kleinasia tischem Boden wird die Sonne in Milhra-Mihr ver ehrt; Balbek-Heliopolis ist die Sonnenstadt und der älteste Name der schlachtberühmten griechischen In sel Salamis, Koronis, bezeichnet sie als Sonnen- insel. In den indischen Bedas ist die Sonne die alles belebende Macht, die große Seele aller Wesen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.12.1940
Physical description: 6
. « Danilo stand an der Reeling und sah lächelnd die Türme Alimontes im Son nenglanz verschwinden. Er beschloß, sich selbst zur Rettung seiner Reisekasse zu be glückwünschen und bestellte eine Flasche Kürbiswein beim Steward. Der Steward wunderte sich, das; Danilo so lange zu Zahlen brauchte. Aber auch Danilo wunderte sich, denn so oft er zählte, fand er immer wieder, daß das Päckchen zwölftausend Piaster ausmachte. Sie Sonne Mt de« KmetenWeis Der tapfere Zunge. Der kleine Willi kommt stolz nach Hau

als Sternschnuppen durch die Atmosphäre der Erde jagt. Im Kometen ist diese Masse nur fester zusammengeballt. Woher aber kommt der Schweif? Wenn ein Komet sich der Sonne nähert, dann geschieht im Weltenrauin etwas Aehnliches wie in der Kokerei: Wie in der Kokerei Kohle unter Ausschluß von Luft erhitzt und dadurch verschwelt wird, wobei sie allerlei Gase von sich gibt, so werden auch aus der erhitzten Kometen masse Gass frei: Stickstoff. Kohlenstoff. Wa serstoss. Die Verbindungen dieser Gase bilden

dann in breitem Strom den Kometenschweif, der merkwürdigerweise immer von der Sonne weg strebt. Die Tatsache, daß niemals der Schwanz eines Kometen zur Sonne hinzeigt brachte nun Kepler auf den Gedanken, es könnten von der Sonne Kräfte ausgehen, die entgegen der Anziehungskraft der Sonne, das heißt zugleich: entgegen der Schwerkraft, den Schweif in den Weltenraum hinein drücken. Aber was diese „Repulsivkraft', wie Kepler sie nannte, für einen Ursprung hat und wie man sie erklären könnte, das blieb bisher

eines der großen Rätsel, der Astronomie und Weltraumphysik. Aber man versuchte, diese weit von der Erde im All wirkenden Kräfte zu messen oder ihre Stärke zu berechnen. Bessel und Bredichin haben auf diesem Gebiet Großes geleistet: aber zu wirklich sicheren Zahlen kam man dvch erst, als durch Verbin dung von Astronomie und Photographie Kometenaufnahmen gelangen. Es zeigte, sich nun, daß diese abstoßende Kraft der Sonne nicht allein se nach ihrer Stärke dafür sorgt, daß das „Kometenhaar' ge radlinig

oder in einem Bogen von der Sonne weist: oft werden auch einzelne „Locken' des Haares als „Schweifwolken' abgerissen und weggetrieben. Aus diesem Fortgleiten der Schwzifmolken kann man nun die Stärke der Repulsivkraft der Sonne erst richtig berechnen. Aber wor aus besteht diese Kraft? Die modernsten spektralanalytischen Methoden erst yaben es jetzt ermöglicht, auch das Wesen dieser eigentümlichen Er scheinung zu ermitteln, wie Prof. Dr. A. Kopf von der Berliner Universität mitteilt. Wir wissen, baß das Licht

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 10.03.1938
Physical description: 8
, da sie einen großen Sprung hat. Schon seit Wechnachten mußte sie schweigen. Gerade jetzt beim Gebet merkte man ihr. Fehlen. So entschloß man sich, die Glocke umgießen zu lassen. Sie ist eine Rach- kriegsglocke. Hiesige Bauern tiefem die Glocke umsonst nach Bol»ano, von wo st« dann mittels Eisenbahn in die bekannte Glockengießerei Eolbacchini nach Padua ge- Gäste bei der Sonne Bon P. Tschurtschenthaler. Zum Trattnerhof hoch oben am Berghang, sozusagen im dritten Stockwerk der Um gebung von Bolzano, gehen die Leute

, welche die Sonne suchen. Da oben ist sie zu Hause, kommt schon in aller Gottesfrühe, lieb äugelt dann mit den Feystexhlumen und J ellhaarigen Kinderköpfen, von denen es hier einahe ein Dutzend gibt. Dann streichelt sie das Kätzchen am Strohdach und legt sich so wunderstill und traut über den Weingarten hinter dem Hause und über die schönen Kastanienkronen am Fuße der Felswand. So hat der Trattnerhof keine eigene, liebe Sonne, die man gerne heimsucht, und die man auf einem Tische unter dem Weinlaub

sich. Jeder trinkt sein Gläschen, raucht fein Pfeifchen, schneidet an dem rosafarbigen Speck herum und läßt sich die Sonne wieder mmol «arm bis in's Herz scheinen. „Wie schon! Wie fein!' hört man die Stimme des Herrn Griesmair von der Ecke her. „O, diese Sonne!' sagt wieder eine andere Stimme, deren Besitzer im Postpackelämt wahrllch allzulange die Sonne entbehrt haben mochte. - „Was doch nur, die' Sonne vermag!' mag' , nun auch ich gesägt Habens als ich ein sar kastisches Lächeln des Herrn neben mir auf- fange

. „Nur keine Scheinhelligkeiten, meine Her ren! Sie sprechen Immer von der Sonne und sagen nicht, daß sie eigentlich wegen die sem klaren, herrlichen Bellliner heraufgekom men sind.' ■»> So spricht der . Herr mit dem schon etwas angegrauten Spitzbärtchen, mit der Brille und mit den Augen, die so scharf und klar, immer etwas witzig, etwas boshaft und etwas liebenswürdig fckauen können, und er bebt fein Glas. Wie Gold schimmert der Tropfen, funkell ln der Sonne, strablt. lacht förmlich aus feinem Glas heraus und scheint

dem Herrn Doktor recht zu geben. Der Herr ist Arzt, ein großer Menschen freund, im ganzen und großen etwas derbes Weinbauernblut und ein prächtiger Mann. In seinem Lachen liegt etwas Grundgutes, in seinem Reden ein zartes Wissen um alles. Für einen Arzt ist der Mensch immer etwas Krankes, dem man beistehen muß in feiner 1 mehr oder weniger großen Not. Wir kommen in's Gespräch, wir fechten sogar, ich um diese liebe, gütige Trattner- sonne und er um den Deltliner. Cs ist einer jener, prächtigen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.06.1942
Physical description: 4
, die ihm ein Handgranatensplitter zugefügt hatte. àìC Jahren ausdrennen würde, wenn , ,, . '-ch fahrung hinsichtlich der U-Boot-Schif- in die Gefrieranlagen des Hafens einge- 'n!t n.' is'n, ein heute eigen ist, ' syerrt, wo die Ovfer erfroren s>nd Himmelsereignisse lm Juni Am 22. Juni, zu nachtschlafender Zeit, um 2 Uhr morgens, zieht der Sommer in unseren Landen ein. Die Sonne tritt vom Zeichen der Zwillinge in den Krebs ein, erreicht ihren größten Abstand vom Äquator, und damit ist Sommersonnen wende. Zu diesem Zeitpunkt

, da die kürzeste Nacht herrscht, die nach altem Volksglauben voll von geheimnisvollem Zauber ist, und da uns die Sonne tags über in verschwenderischer Fülle ihr Licht »nd ihre Wärme spendet'und damit alles Leben auf unserem Weltkörper erhält, ist eine Beantwortung der Frage „Wer heizt unsere Sonne?' wohl am Platz. Unvorstellbar groß ist die Energiemen ge, die vom Niesenball der Sonne in den Weltraum hinausgeltrahlt wird. Obwohl unser Tagesgsstirn 150 Millionen Kilome ter von uns entfernt ist, reicht

ihre auf ieden Quadratzentimeter der Erde fallen de Strahlung aus, einen Fingerhut voll Wasser in der Minute um zwei Grad zu zrwärmen. Nur ein winziger Bruchteil ?.ll des Lichtes und der Wärme, die die Sonne ausstrahlt, wird'von der Erde auf- gefangen und ausgenützt. Alles andere »erstrahlt scheinbar nutzlos in der Tief» des Raumes. So. groß ist die Energie« Abgabe der Sonne, daß sie in wenigen sie ganz aus Kohle bestünde. Eine Ver brennung kann daher nicht die Quelle der Sonnenwärme sein. Vor 199 Jahren

glaubte der große Physiker Robert Mayer die Erklärung in dem Einsturz zahlreicher Meteore in die Sonne gefunden zu haben. Die Son ne müßte jedoch in 30 Millionen Jahren ihre Masse verdoppelt haben, wollte man diese Ursache annehmen. Eine Schluß folgerung. die jedoch unhaltbar ist. Ein anderer großer Physiker, Helmholtz, stell te die Hypothese von der Zusammenzie hung und der damit verbundenen Wär meerzeugung der Sonne auf. Aber auch diese Wärmequelle reicht mit ihren 50 Millionen Jahren

nicht aus. da wir aus der Erdgeschichte wissen, daß die Sonne seit viel längerem Zeitraum ihre Strah lung unverändert beibehalten hat. Nach den Vorstellungen der modernen Physik sind Strahlung und Materie im Wesen gleich und können ineinander über geführt werden. In Gewicht ausge drückt, verliert die Sonne durch die Strahlung in der Minute 250 Tonnen, das ist 650 mal mehr, als in der glei chen Zeit Wasser den Niagarafall hinab stürzt. Was ist es nun, das diesen ungeheu ren Tlutball der Sonne heizt, der so groß ist, daß eine Million

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.04.1938
Physical description: 6
und fand die Pulverkammer, die er unter Feuer setzte. So sank das stolze Schiff der Armada auf den Grund der Tobermory- Bucht, mit ihm die Soldaten und die Kriegslasten t>M Armada. . Das geschech .im Lohre 1588. In jedem' Jahrhundert' wurde mindestens einmal nach dem Schatz gesucht, bisher immer vergeblich. Das versunkene Schiff wurde jetzt noch nicht gefunden. Vielleicht Hat der Hollän der mehr Glück, lohnet wäre es auf alle Fälle. unv ncnMk Ràllrophen auf à Sonne Man wundert sich, daß die Sonne trotz

Dr. jZeipel (Upsala) hat unsere Sonne vor ? vielen Jahrmillionen einen Verjüngungs prozeß erlebt. der ihre erlahmte Energie von neuem anfachte. Seine Theorie stützt sich auf die wissenschaftliche Erfahrungs tatsache, daß alle heißen Sterne durch Energieumwandlung ihres Innern einen Verjüngungsprozeß ^durchmachen können, wobei sie ein gewisses Stadium erreichen, in welchem der Zeàll der Elemente spontan mit großer Kraft einsetzt. Bei diesem Energ,eausbruch entstehen neue Zwischenstufen radioaktiver

Elemente, oftmals in gesteigerterem Maße als vor dem Ausbruch. Bei unserer Sonne, die za auch ein hei ßer Stern ist — man. schätzt ihre Tem peratur im Mittelpunkt aus 30 Millio nen Grad Hitze — liegen dieselben Der- Mwisse vor. Ihre unerschöpfliche Ener giequelle bleibt erhalten durch die beim Atomzerfall freiwerdenden Energien. Allerdings würden die auf unserer Erde bekannten radioaktiven Demente nicht ausreichen, um den großen Verlust der Sonnenstrahlung zu ersetzen. Eine Sonne aus reinem Radium

kömite zwar bedeu tend mchr Energien ausstrahlen, doch würde ihr Leben nur von kurzer Dauer sein, denn Radium verliert bereits in 1560 Jahren die Hälfte seiner Energie. Eine Radiumsonne könnte also nur wenige Jahrtausende bestehen. Das Uran würde bis zu seinem -Zerfall zwar die nötige Zeit vorhalten, doch könnte eine Sonne aus Uran nur halb so viel Ener gie ausstrahlen wie unsere Sonne. Die Ausstrahlung unserer Sonne ist aber so mächtig, daß trotz ihrer E^ermmg von 150 Millionen Kilometer alles Leben

auf der Erde zugrunde ginge, wenn die Erde nicht von einer schützenden Lufthülle um geben wäre. Wo nimmt aber die Sonne diese ge- waltigen Energiemengen Her? Es müs sen in der Sonnenmasse ZweisÄlos noch Seekrankheit ein neuer Bepuf Den Seekranken, das Heißt, ben Leu ten, denen sofort schlecht wird, sobald.sie die Planken eines Schiffes betreten, bie tet sich eine ungeahnte Verdienstmöglich- kcit, und sie können aus ihrem Leiden ein Geschäft machen. In einer großen englischen Zeitung erschien eine Anzeige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 18.01.1932
Physical description: 8
Seite 8 DollL Montag den M 55®Trl9te vte. IS Emhardfi & Huer, s«5.m.d.». INNSBRUCK, Schlosserg. 1 Zentralheizungen G Sanitäre Anlagen 34 Lüftungsanlagen O Oelfeuerungen 1 «gen I 1LJ Meldung cm den Bundesvorstand machen müssen- haben die Vereine hifort; und zwar, bis Mittwoch den 20. dtz.. an Gen. Weiß zu - Achten. ATN. Innsbruck. Vtittwoch den 20. ds., 8 Uhr. im großen Saal - 's Hotels „Sonne" Generalversammlung. Mitglieder vollzählig er- -heinLn! Die Organisationen werden ersucht, Vertreter

zu entsenden. ADV. Innsbruck. Wahlkomitee heute um 8 Uhr abends Sit- ;ung im Hotel „Sonne". Zimmer 21. Versammlungs > Kalender. Partei. Klub der Sozialdemokraten im Innsbrucker Gemeinverate. 'Montag.den 18. Jänner um 20 Uhr Fraktionssitzung (Prä lim mar- lteratnng). Frauen-Aktiouskomitke Hötting-Dorf. Montag den 18. Jänner Sitzilng beim „Bären". Freuen-Lokalkomitee Wilten-Ost. Dienstag den 19. ds. 8 Uhr abends Generalversammlung im Gasthaus „Mene". GrwerMaften. Eisenbahner-Ortsgruppe Innsbruck 1. Montag

Abends" im Hotel „Sonne". SAJ., Bezirk Innsbruck. Heute abends findet um 8 Uhr int großen Saal des Hotels „Sonne" ein heiterer Vyrleseabend statt. Die Bezirksleitung hat hiesür eine Anzahl Karten angekaust und ergeht an alle Mitglieder das Ersuchen, diesen vielversprechenden Abend zu besuchen. Kinderfreunde Landeck. Dienstag 7 Uhr abends im Gasthaus „Alpenrose" Generalversammlung. Referent: Gen. Ebenberger aus Innsbruck. Bereinsnachrichte«. Naturfreund« Innsbruck. Montag abends 8 Uhr konstituierende

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.08.1887
Physical description: 4
, um dem Mo narchen, seine Glückwünsche zu dessen Geburtstag darzubringen. Montag Mittags kehrte der Kron prinz wieder in das Lager zurück. — Erzherzog R'äin'e5'Äkö''' Äemahlw' Erzherzogin Marie sind von ihrer Vergnügungsreise aus Frankreich eine Quadratur (letztes Viertel) und wird am 1!) August Früh 6 Uhr 44 Min. zwischen Erde und sonne sich befinden, das heißt in der Phase des Neumonds sein (Syzigien), zugleich die Nähe seines KnotenS (Durchschnittspunkt der Mondbahn mit der Ekliptik) erreichen und zwei Tage

später im Peri gäum stehen. Neumond, die Nähe der Knoten und zes Perigäum's sind die entscheidenden Punkte für die Finsterniß und zwar für eine totale, weil der Schatten des Mondes voll auf die Erdoberfläche ällt, denn die Größe des dunklen Mondes über trifft die scheinbare Größe des Sonnenballes. Der Mondschatten beschreibt, wenn er über die Erdober- läche streicht eine bogenartige Linie und jene Ge genden, die die Sonne gar nicht mehr sehen, liegen m Gürtel der Totalität

, — alle anderen Gegen den und Orte aber haben eine partielle Verfinste rung der Sonne. Die ganze österreichisch-ungarische Monarchie liegt südlich des Totalitäts-Gürtels und ganz im Bereiche der westlichen Grenzkurve, das heißt jenes Gebietes, in welchem der Aufgang der Sonne erst eintritt, nachdem deren Verfinsterung bereits begonnen hat. Der Anfang der Finsterniß st daher für ganz Deutschland und Oesterreich-Un garn nirgends fichtbar. Die Städte Bregenz, Feld kirch, Innsbruck, Bozen, Trient. Riva, Salzburg, Klagenfurt

. Die nördlichsten Städte der öster reichisch-ungarischen Monarchie sehen daher die Sonne am meisten verfinstert. Die scheinbare Größe der Sonne wird in 12 Zolle eingetheilt und von diesen 12 Zollen wird man in Schluckenau in Böh men 11'/z Zoll verfinstert sehen» das ist die größte Phase der Verfinsterung in. Oesterreich - Ungarn. Die Finsterniß ist daher für ganz Oesterreich-Un garn eine partielle. Die Verfinsterung der Sonne beginnt überhaupt auf der Erde um 4 Uhr 12 Minuten Morgens — die Totalität tritt

ein um 5 Uhr IS Minuten Morgens endet um 7 Uhr 58 Minuten. — und das Ende der Finsterniß, über haupt um S Uhr S Minuten- Morgens. In. den Alpenländern sind es die Gebirge, die leider einen späteren Sonnen-Aufgang bewirten und daher für uns die Sonnenfiusterniß kürzen. In Bozen ginge die Sonne Früh um 5 Uhr S Minuten auf^ ab«? der 2561 Meter hohe Schlem bewirkt es, daß die Sonne erst um 5 -Uhr W«j,,sd«x 38 Minuten am, Horizonte auftaucht; daher die Verfinsterung start partieR;sein wird, denn um-5> Uhr

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 15.04.1928
Physical description: 8
sagt auf diesem We ge allen Obgcnannten ein herzliches „Ver-^ szclt s Gott'. Deginn des Sirch«nbs«ues Endlich haben wir mit dem Kirchenbau bei gönnen, weil uns die Baufälligkeit der alten Kirche — wie die Leser aus den letzten Zei tungsberichten erfahren haben — dazu zwingt. Freilich haben wir noch viel zu wenig Geld, aber mir vertrauen in unserer Not auf die Mildtätigkeit aller Gutgesinnten und dann, klopfen wir bei allen mildtätigen Herzen um Hilfe an. Sonne . , . Sonne ist Gottes Lächeln, ift

Gottes Liebe, erblüht aus Gottes Verborgenheit. Gottes Bild ist Sonne, Enthüllung des göttlichen Seins. Sonne ist rauschender Hymnus an den Ein- zigeinen der sie ersann, und sie war. Sonne ist Verklärung, ift Leuchten hinter ewigen Dingen, sie haucht in die Seele das All. Sonne ist Klang. Ist jenes seine Klingen im beglückenden Frührotscheiu. Sonne ist Stimme. Hör nur hinein in den funkelnden Morgen tau. In Halmen und Gräsern regts >dnnn' sich so eigen. Habe nur acht, sie erzählen die stillen Träume

der Nacht. Und auch von heimlichen Tränen sagen sie sich. — Sonne ist Wort, ist Gottes Wort, und die» ses Wort ist Ewigkeit. Sonne ist kristallene Melodie. O diese Sonnenlieder? Wie sie singen aus seinen Unendlichkeiten! Wie sie der Seele Sai ten stimmen! Gebet sind diese Sonnenlieder, niemals ver» hallende, jubelnde Psalmen, solange Himmel und Erde sind. Sonne ist Versinken in die wogenden Har monien des Glückes. Doch was ist das Glück? Sag du es mir. Sonne ist Sehnsucht, Sehnsucht in die Ferne

, Sehnsucht in die blauenden Höhen, Sehnsucht in mittagsstille Täler und nach einem kleinen Weg. wo hinter blühenden Bäumen 'das Glück wohnt... O Duft dieser Ferne! Sonne ist Liebe, ist ein Liebeslied. Be rauschend ist das Lied der Liebe. Und was ist Liebe? Ich kann es nicht sagen. Du mußt das Herz, das arme fragen... Vom Berge her singt eine Glocke. Sie ruft >das Verborgene deines Herzens, das die sehnsuchtsheißen Farben deiner Sonnenträume trägt. Sie rust der stillen Wünsche heimlich Regen, ruft Wonnen

, die die Sonne schuf. Was stehst du so herb im Schatten? Sind dir Ne goldenen Sonnenträume Qual? ' Ich weiß es wohl, die Soline kann dem Herzen, dem armen, oft so wehe tun. Doch einmal, zu einer Stunde, glaub es nur, da gießt sie dir all ihre Lieder und all ihre Liebe ins offene Herz. Ihren Klang, ihre Stimme, ihr Wort, ihre Melodien. Und sieh, ein Herz formt Rhythmen des Glückes. Wann nur? Ich weiß es nicht. Doch warte, wie ich, auf die Stunde... Marie Elisabeth König. äer meteoroloZs8cl!eii Station KlerAno

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 10.03.1927
Physical description: 16
^ Settel —chtr.^lil» LonnrrMy^detr'^o/MStz ' 1927 . M 60Q0C ouf Hem BW. Ium zweiten Jastenjonvtag. So licht und rein wie die Sonne am Him mel ihre leuchtenden Bahnen zieht, war Christi Erdenwandel. Kein Stäubchen haf tete an seinen Sohlen. Und wenn er mitten unter die Sünder tritt, dann weicht alle Un reinheit vor seiner Lauterkeit zurück. Langt nicht die Sonne mit ihren reinen Strahlen tief hinab zu allen Kranken und Versuchten, hinein in allen Schmutz und Unrat, um zu heilen, zu reinigen

, zu verklären und wird wohl jemand ihre lichte Mutterhand be flecken? So der Herr in seiner Deffentlich-- keit, so unter den Jüngern, dem Volke, so unter den Pharisäern und Schriftgelehrten; so in den Gassen und Straßen der Flecken und Städte, so in Wildnis und Wüste, auf Höhen und Bergen; so besonders auf Ta bor. Dreien Düngern war er auf diesem herrlichen Berge erschienen und wie doch? Sein Angesicht wie die Sonne, seine Kleider weiß wie der Schnee. Der Tabor erhebt sich nach Augenzeugen

wie ein großartiger Altar Gottes über Nazareth und die Nachbarorte. Auf demselben war nun für einige Stunden das Höchste Gut ausgesetzt im himmlischen Glorienschein. Die Sonne der Gerechtigkeit thronte > auf der Plattform wie auf einem erhabenen Postamente. Wenn man von Sonnenflecken meldet, so darf das nur die Natur-Sonne treffen; auf die.blendend blanke Geistersonne fällt kein Schatten. Von ähnlicher Glorie umflossen umschweben den Herrn Moses und Elias, das Gesetz und Prophetentum; doch ihre Herrlich keit

war nur ausgeborgt, ein Reflex (Wider schein), Christi Ab- und Nachglanz.. Alle Leuchtgestalten der Diener Gottes entlehnen Leuchtkraft und Wärmeglut von der Sonne Christus. Aus uns sind wir Finsternis, Kin der der Nacht, tote Erde, Nachtschatten; all unser Sein und Wesen, Haben und Können beziehen wir von der Lichtquelle — Christus. Darum erhebe sich aber auch niemand über den anderen: „denn was hast du, was du nicht empfangen hast; wenn du es aber empfangen hast, warum rühmst du dich, als hättest

du es nicht empfangen?' so fragt der Menschenkenner die Hochfahrenden, Hoch gesehenen aller Zeiten. Was die Apostel auf dem Berge der Berklärung geschaut, war für sie so schön, was sie fühlten, so lieblich, der Lichtglanz so mild und wohltuend, daß sie vor ehrfürchtigem Entzücken teils stumm blieben, teils wie Petrus traumselig durch einanderredete. Das hatte die göttliche Sonne getan, sie war ihnen durch Leib und Seele bis ins Lebensmark gedrungen? Wo Sonne, da Heiterkeit, Freude, Fröhlichkeit: da frohes Leben

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.01.1938
Physical description: 6
- >en ist uns auch jede Vorstellung von der Begrenztheit diejer Welt ver>agt. Die nwoerne Astronomie hat schon unvorstell- var große Entfernungen im Welterirau- ine errechnet, aber auch mit den größten Hiitsernungen find wir dem Begriss der Unendlichkeit oder Endlichkeit des Rau mes nicht um einen Schritt näher ge kommen. Man kennt mit ziemlicher Sicherheit oie Entfernung un'erer Erde von der Sonne und den anderen Planeten. Ma.i kennt einlgermaßen genau auch die Ent fernung unierer Sonne von den anderen Soiineii

mögen, und l.o irgend eine Begren zung ihrer Zahl und ihrer Entfernungen gegeben sein könnte. Alle diese astroncmischen Entfernun gen werden nach Lichtzeiten (berechnet. Las Licht pflanzt sich tyit einer Geschwin digkeit von 300.000 Kilometern in der Sekunde sort. Wenn wir die Sonne aus gehen schen. so ist sie tatsächlich schon et was über acht Minuten vorher am Ho rizont gewesen. Das von der Sonne aus gesandte Licht braucht nämlich diese acht Minuten, um die Entfernung von etwa 146 Millionen

waren. Das Kapitol zu Washington ist nun mit einer derartigen Anlage, die 70 Mil lionen Lire erforderte, ausgestattet wor den. In den Vereinigten Staaten lausen zurzeit 3300 Eisenbahnwagen mit einer Lustkonditionierungs-Einrichtuna, und es Der kleinste bisher entdeckte Weltkör per, der wie unsere Erde um die sonne kreist, ist ein vom verstorbenen Direktor der Lick-Stèrnwarte, James E. tteeter» aufgàndener Planet, eine Erde von nur 500 Meter Durchmesser. Es ist ein Fels» trümmerchen aus einer fremden Welt

, das vielleicht irgend eine Himmetskata« strophe zu einem selbständigen Weltkür- per gemacht hak Nur der dritte Teil des Berliner Tiergartens fände auf dieset kleinen Erde Platz. Von der Wärme, welche die Sonne in den Weltraum ausströmt, empfängt die Erde nur einen ganz geringen Teil. Wür de ihr dieser nicht zugute kommen, fo würde die mittlere Jahrestemperatur Eu ropas, die 13 Grad Wärme beträgt, àuf 73 Grad Kälte sinken. Die Sonnenflecken, die man im Fern rohr kaum größer als kleine schwarze Nadelstiche

wahrnehmen kann, und mit denen die Sonne förmlich übersät ist, ha ben bereits eine Ausdehnungsfläche von der Größe des deutschen Reiches. Es gibt Sonnenflecke, die oft den vielfachen Erd durchmesser einnehmen: sie bestehen nach neueren Ansichten aus Metaudampfwol- ken, die über der Sonnenoberfläche da- hinfchweben. - Das Mount-Wilson-Observatorium hat eine schwache Gruppe von Nebel unter sucht und einen Durchschnittswert von 11.50V Kilometer je Sekunde Geschwin digkeit ermittelt. Die Geschwindigkeit

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 01.05.1878
Physical description: 8
der En- Mercur vor der Sonne. Kaum sind vier Zahre seit dem denkwürdigen Borüberzaoge der VenuS vor der Sonnenscheibe verflossen, und wir stehen vor einem andern astronomischen Ereignisse, d^s. obgleich eS nicht die Bedeutung der VenuS - Durchgänge bean spruchen kann, doch geeignet ist, das Interesse der gebildeten Welt in hohen: Grade wachzu rufen. Am k. Mai d. I. tritt nämlich der Mercur vor die Sonne und gewährt durch mehr stündige Dauer dae Phänomen eineS .Mercur- BorüdergangeS'. Mercur, der der Sonne

nächste Planet, ist für unsere Breitegrade immer nur während sehr kurzer Zeiträume sichtbar und seiner ungünstigen, weist sehr tiefen Stellung am Horizonte und starken Erleuchtung von der Sonne wegen ein bekanntermaßen schwierig zu beobachtendes Object. Heuer z. B. ist er nur in der ersten Hälfte deS April und in der zweiten Hälfte de« September gut aufzufinden. Immer schleicht er in der Nähe der Sonne und entfernt sich von dieser vie über 29 Grad. Zn der.obern Conjunctiv

»', wo zwischen ihm und der Erde die Sonne steht, hat er seine größte Entfernung von unS. Nach diesem Z-itpunkte sieht man ihn als Abrndster» am westlichen Himmel, von wo auS «r oach Osten vorrückt, bis er seine größte öst liche Elongation erreicht, worauf er sich langsam der Sonne wieder nähert und endlich ganz still zu stehen scheint. Nnn wird die Bewegung deS Planeten wieder westlich, und er kommt in der „untern Conjunctiv»' (zwischen Sonne und Erde tretend) unS am nächste». Nich dieser Coiistellation verlangsamt

der Mercur sein west liches Vorrücken, macht endlich Halt und hat seine größte Digression vcn der Sonne, worauf der hier kurz ausdeutete scheinbare Lauf des Planeten am Himmel mit der Bewegung nach Ost wieder seine» Anfang nimmt. Der Zeit- Moment der unter» Conjunction nun ist es, in welchem der Wandelstern das Phänomen eines Mercur-VorübergangeS darbiete» kann. Es braucht die Bahn deS Mercur zu dieser Zeit nur so gelegen zu sein, daß der Planet, von der Erde auS gesehen, statt in einiger Entfernung vsn

der Sonne, über die Sonne geführt wird. Die Möglichkeit deS Zusammentreffens der Umstände, welche eine solche Lage der Bahn und hiemit den Eintritt deS bez ichneten Phänomens gestat ten. liegt vornehmlich in gewissen Veränderlich keiten der BewegungSebene deS Mercur. Findet sich der Planet zur Zeit seiner untern Conjunc tion von seinem Bahnknoten weniger als 3>/z Grad entfernt, so ist die Bedingung z» einem Borübergange von der Sonne erfüllt. Für das gegenwärtige Jahrhundert fällt diese hier vezeich

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.07.1943
Physical description: 4
den habe. Es war dies die nahelie gendste Erklärung und es mutete fast wie ein Wimder an, als zwei Tage darauf die Nachricht von der gküKichen Auffindung des Kindes gebracht werden konnte. Das Er eignis hätte auch als eine Warnung ausgefaßt werden können und sollen, , die Kinder in Zukunft nicht mehr unbeaufsichtigt im Flußbett spielen und baden zu lassen. Dem ist aber dnrchaus nicht so. In den letzten Tagen war das Talvera»Bett wie der mit kleinere.» und größeren Kin dern besiedelt, die sich — ohne jede Aufsicht — an Sonne

Erde einen winzigen Bruchteil empfängt. Wenn wir einmal einen sehr kalten Win ter erleben, dann wird es uns bewußt, wie sehr wir alle die wärmenden Strah len brauchen, die uns die Sonne schickt. Aber das sind Selbstverständlichkeiten, die uns durch die Gewohnheit keine Ver wunderung mehr abringen, wir Men schen empfinden nur das Ungewöhnliche als staunenswert und wunderbar. So empfinden wir es als merkwürdig, wenn wir Zusammenhänge ahnen oder vermu ten. die zwischen außergewöhnlichen Vor gängen

auf der Sonne und auf der Er de bestehen. Gibt es nun solche Zusammenhänge, etwa zwischen Sonnenflecken und Wetter- erscheinungen oder ähnliche Beziehungen zwischen irdischen Erscheinungen und Vorgängen auf unserer Sonne? Zweifel los. Seit langer Zeit sind zwischen der Häufigkeit der Sonnenflecke und den magnetischen Störungen enge Beziehun- en bekannt. Immer, wenn viele Flecke ie blendende Oberfläche der Sonne trü» ben, ist auf der Erde eine starke Unruhe der Magnetnadeln zu verzeichnen

. Auch die Nordlichter flammen gerne zu Zeiten auf. wenn starke. Fleckengruppen auf der Sonne zu beobachten sind. In jüngster Zeit tonnte noch eine andere, sehr merk würdige Beziehung festgestellt werden Häufig treten auf der Sonne Ausbrüche kurzwelliger Strahlungen auf: sie werden als „Eruptionen' bezeichnet und finden in der nächstsn Umgebung von Flecken bildungen statt. Gleichzeitig mit diesen Eruptionen setzt auf der Erde der Kurz wellenempfang aus, der Verkehr m't Uebzrses wird unmöglich, die Kurzwellen finden

in den höchsten Luftschichten ver änderte Reflexionsverhältnisse vor und kehren nicht mehr auf die Erdoberfläche zurück. So trat am 28. Febraur 1942 eine heftige Eruption auf der Sonne auf. gleichzeitig wurde der Kurzwellenverkehr mit Ostasien unterbrochen. Meist folgen nach zwei Tagen heftige magnetische Ge witter. und prächtige Nordlichter flam men auf. Die Erklärung dafür ist verhältnismä ßig einfach. Die kurzwelligen Strahlen, die sich mit Lichtschwindiakeit ausbreiten, kommen schon nach acht Minuten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.08.1936
Physical description: 8
in jene gefährliche Gegend wird man also tunlichst vermeiden. Das Äätsel des Zodiakallichtes Staubmassen in der Umgebung der Sonne. — Ein Äomelenfrledhof. in dem die ägyptische Armee in der Lage ist. die Sicherheit des Kanals zu gewährleisten. Bezüglich les Sudans nach wie vor auf der Grundlage des Mndominìàvertràges,.von 18S9 beruhen wird. AjeDanzigerFragevordemBölkerbund G enf, 28. August. In die Tagesordnung der am 18. September beginnenden Session des Völkerbundes

werden R. P. F. Vom Zodiakallicht wissen viele soviel wie aar nichts, well es in unseren Gegenden eine sehr sel tene und wenig auffällige Erscheinung ist. Die Entdeckung des Zodiakallichtes hat eine sehr interessante Borgeschichte. Bis Ende des 17. Jahr hunderts zerbracht man sich den Kopf über die Ursache der Störungen in der Bahn des Planeten Merkur, der ja der Sonne bekanntlich am nächsten steht. Man vermutete, daß diese Störung durch den Einfluß eines noch unentdeckten Planeten her vorgerufen

würde, der sich zwischen Merkur und Sonne irgendwo noch herumtreibe. Alle Versuche, diesen vermeintlichen Störenfried aufzufinden, scheiterten jedoch an der zu starken Helligkeit des Sonnenlichtes. Jedenfalls glaubte man. den klei nen Planeten deshalb nicht auffinden zu können, weil das Licht der Sonne ihn überstrahle. Auch der bekannte Astronom und Entdecker des Plane ten Neptun, Le Verrier, neigte der Ansicht zu. daß man einen bisher nicht gesehenen Planeten zwischen Merkur und Sonne annehmen müsse, der jene Abweichungen

hervorrufe. Es sei auch möglich, meinte er, daß es sich an Stelle eines Planeten ahl winzigster Planeten oder um eine ganze Anzahl ^ Weltkörperchen handle, die innerhalb der Merkur bahn um die Sonne lausen und deren vereinte Wirkung die beobachtete, bisher nicht zu erklärende Störuüg ' dès MèrkurMìhels hervorrufe.' 'Leider w^es'L^àà'rAiàMH^?HtWèdèii gewesen^ Vie Bestätigung selnèr' ìàgeMMà'àek' Mrmutung zu erleben, da man von der Existenz des Zodia kallichtes .zu jener Zeit noch nichts wußte. Erst

solcher fein verteilter Massen in der Wesensart des Zodiakallichtes vorhanden, dessen kegelförmiger Schein das Sternbild des Tierkreises oder .Zo diakus' durchläuft. Auch Seeliger, der sich mit der Untersuchung dieses Lichtes eingehend be schäftigte, kam mit anderen Forschern zu der Über zeugung, daß das Zodiakallicht von sehr dünn verteilten Staubmassen in der Umgebung der Sonne herrühre. Seeliger und andere Forscher haben sich auch über den Einfluß des Zodiakallich tes in Bezug auf die Bewegung

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 01.12.1938
Physical description: 8
ein solcher Ge winn noch nie von einem Lottospieler ein gestrichen worden. Eine wahre Sensation für [ Zn der Lanze von Momno Von Richard Staffier. Noch heute träumen die Bürger von dem prächtigen Messingschild, das einstens bei' dem Gasthaus „zur Sonne' heraushing. Wunderstchöne Sonnenstrahlen funkelten hinüber zum Gritschbäck. Vor dieser „Sonne' spieüe sich vor Zeiten ein buntes Treiben ab. Anfangs der Achtzigerjahre war nämlich die Poststallhalterei vom Rosenwirtshckus (Esplanade) zur „Sonne' herabgewandert

. Außerdem staffelten bei der „Sonne' zwei Stellwägen, die beide hinauf ins Tal des singenden Tonfalles fuhren. Es fuhren also täZich' mehrere Stellwägen, sowie der frier- liche Eilpostwagen von der „Sonne' ab. Dazu kamen dann noch allerhand besondere, nicht fahrplanmäßige Fuhrwerke und nicht zu vergessen die großen Mailcoacks. Dieses ganze krabbelige Verkehrswesen staffelte, bei der Sonne, Halle dort sozusagen seinen Nordbahnhof. Beim nahen Peiwl- Brunnen drüben wurden die Stellwagen und Kutschen

von Johann Torggler das Gasthaus „zur Sonne' und brachten es bald zur Blüte. Der Vorgänger Halle den Gasthausbetrieb stillgelegt und sich auf die Erzeugung von Nudeln verlegt. Wenn Frau Abart eine geborene Köchin und Wirtin war, dann war Karl Abart ein geborener Wirt vor dem Herrn. Vor allem schenkte er vorzügliche Weine aus. Man denke nur an den weißen Magdalener vom „Gümmer im Dorf' bei Bolzano, an den selbst gekelterten Kretzer aus den Grieser Lagreinlagen, an den roten „Terlaner' und an den Spezial

aus den Weingüten des Freiherrn von Biegeleben ln Caldaro. Wenn der Gast einen Spezial be stellte. dann hieß es einfach: Kellnerin, ein Viert! Biegeleben! Ueberdem besaß Karl Abart auch sonst noch alle wünschenswerten Wirtstugenden. Niemand wird es deshalb wundernehmen, daß sich auch die Einheimischen in der „Sonne' wohlfühlten und dort niederließen, bald länger, bald kürzer. Durch die Gast stuben der „Sanne' gina allzeit eine be hagliche Freudsamkeit. Es darf aber nicht vergessen werden, daß damals

in der „Sonne', und zwar in der Schwemme, der ehrsame Spenglermeister Franz Maschler, Gott Hab' ihn selig, sein Stammquartier hatte. Masch ler war ein braver, aufrichtiger und gerader Mann, vollgepfropft mit witzigen Einfällen, Spässen und Scherzen. Noch heute erzählt man sich von ihm verschiedene Stückln, die meisten sind aber schon allgemein bekannt. Einmal hatte er sich über irgend eine irdische Obrigkeit in dem Sinne geäußert, daß man diesem Menschen die Darm Heraus reißen und ihn daran aufhängen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.07.1934
Physical description: 6
nach Kanada reist. Wer wollte es also Herrn Bacque verbieten, mit nach Kanada zu fahren! Ja, dazu muß man eben die Gesetze der Comedie Francaise kennen, und eines dieser Ge setze besagt, daß in einem Film niemals mehr als IIDoclepIcluclerei Zur Horumersiels Die Juli-Sonne sengt und brennt. Sie strengt sich sehr an, Alt und Jung aus den Städten her auszudrängen, denn sie möchte gern Alleinherr scherin sein auf dem glühenden Asphalt. Und wo hin mit den Flüchtigen? In die Berge, ans Meer

können dergleichen Bedenken gar nicht auf tauchen. Es handelt sich darum, Wasser, Luft und Sonne möglichst unbeschränkt auf den Körper ein wirken zu lassen, die Gesundheit zu stählen und Reserven anzusammeln. Eine luftige, volle Bewe gungsfreiheit lassende Kleidung ist dazu unerläß lich, daß die Gesetze der Mode und des guten Ge schmackes auch eine Rolle dabei spielen, nur zu be greiflich. Neuerdings wird für Badeanzüge ein Trikotge webe aus Wolle und Seide gemischt, viel verwen det. Das Gewebe

hat sich als für diese Zwecke au ßerordentlich geeignet erwiesen. Elastisch und doch straff, aut modellierend und ein hinreichender Wärmeschutz. Die Güte des verwendeten Mate rials gewährt Z)altbarkeit und Schönheit. Nach dem Bad, zum tummeln und spielen oder auch zum „dösen' in Sand und Sonne sind Heuer die „Shorts' sehr beliebt. Da gibt es die verschie denartigsten Ausführungen und der Phantasie Ist weitester Spielraum gelassen. Huin Beispiel ein weiß-rot oder blau-weiß gestreistes Trikotleibchen und sehr kurze

den, da sie dann einschrumpfen. Die Aepfel kön nen auch nachtsüber draußen bleiben, wenn es keine sehr frostempfindliche Sorte ist. Im übrigen wirkt Frost nicht schädlich, wenn man dafür Sorge trägt, den Reis abzuwaschen, bevor die Sonne ihre Wirkung ausübt. Durch die Behandlung be kommen die Früchte in durchschnittlich zehn Tagen eine schöne tiefreife Farbe. Außerdem wird durch dieses „sundewing' (Sonnen-Tauen), wie es auf englisch heißt, die Lagerfähigkeit der Aepfel und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Fäulnis erhöht

Tonwirkungen. Ist nicht die Sonne das Allheilmittel, das alle und alles heilt? Blutarme, Rheumatiker, Tuber kulose, junge und alte Menschen — alles setzt sich der Sonne aus, alle verlangen Heilung von ihren körperlichen Gebrechen, was es auch immer sei. In der Tat besitzt die.Sonne gewisse physiolo gische Eigenschaften, über deren Wert nicht zu streiten ist. Die Heliotherapie ist eine der glücklich sten Heilmethoden der modernen Physiotherapie. Man braucht nur an die vielen Vorteile zu erin nern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 15.12.1933
Physical description: 8
Beschluß des Riegenausschusses können in Hinkunst arbeitslose ATB.-Mitglieder gegen entsprechenden Ausweis auf beiden Hütten um 60 g über nachten. Dies gilt auch für Samstag, falls nicht genügend Voll zahler sind. Zu Weihnachten sind sowohl Schloßasten als auch Almindalm komplett besetzt. Ebenso ist die Almindalm für Silvester bereits vollständig belegt. Nähere Auskünfte über Details aller Touren sowie rechtzeitige Anmeldung bei Gen. Ertl. ATD. Winlrrsportabteilung. Heute um 20.30 Uhr im Hotel .Sonne

für die Weihnachtsfeier. Kinderfreunde Landeck. Sonntag, den 17. Dezember. 14 Uhr- Hort. Mitarbeiter aus Innsbruck. Anschließend Arbeit mit. den R.F. ' Vvtdmn ach tickten- Typographia. Am Freitag, den 16. Dezmber. 20 Uhr, im Klub- ziminer des Hotels „Sonne" Probe für das Samstag-Konzert Alpine Gesellschaft „Die Glockenhsser". Freitag 20 Uhr Zu sammenkunft im Gasthof „Weißes Rößl". Samstag abends. Jul feier im Volderwildbad. Jhcat&i, JCamcxte, JCimsi Stadttheater Innsbruck Freitag: „Kaiser Franz Josef

zu Schnitzlers „Der Schleier der Pierrette". — Waldteufel: Go.d- regen. — Liszt: Pester Carneval. 13.Y0: Zeitzeichen, Wetterbericht und Verlautbarungen. 13.10 -14.00: Berühmte Künstler (Schallplatten). — TschaÄowikis: .Arte aus „Pique Dame" (Gesang: Lento Belmas). — Rimst's- Korsakow: Hymne an die Sonne (Violine: Mischa Elman). — Glück: Arie aus „Orpheus und Eurydike" (Gesaiig: Einpii LeiZ- ' ner). — Wagner: Träume (Gesang: Marie Jeritza). — Schi- i mann: Widmung (Gesang: Maria Olszewfta). — Mozart: Är:e

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 8 of 18
Date: 15.04.1922
Physical description: 18
Minuten dauernden Son- ? .enfinsternis Einsteins Theorie nachgeprüft »verden. Jnsbe- . anders handelt es sich um die Ueberprüfung des Einsteinschen äatzes, daß ein Lichtstrahl, wenn er in der Nähe einer Materie i .orbeigeht, von seiner Richtung abgelenkt wird. Der Grad einer Ablenkung ist so gering, daß der einzige Körper,, mit ! «essen Hilfe die Voraussage bewiesen werden kann, die Sonne ' st deren Masse 330.000mal so groß ist wie unsere Erde. Ein . -i'chtstrahl von einem Stern, der in der Nähe

der Sonne vor- ' »eigeht,. wird abgelenkt, uttd diese Ablenkung enthüllt sich uns ; nirch eine sichtbare Veränderung der Stellung des Sternes ; ier Sonne gegenüber. Aber das Licht der Sonne ist mit dem > )er. Sterne verglichen so intensiv, .daß es hoffnungslos wäre, . Sterne in der Nähe der Sonne im vollen Tageslicht zu photv- ' zessen Hilfe diese Voraussage bewiesen werden kann. die Sonne j wahrend einer Sonnenfinsternis vom Mond verdunkelt ist. Die ■ Bilder der Sterne in der Nähe der Sonne

erreicht die deutsche Bevölkerung heute 62 Millionen, während die Frankreichs 39,800,000 nicht übersteigt.' Die diesjährige japanische Dichterkonkürrenz. Das Thema des alljährlichen poetischen Wettbewerbs, an dem Japaner aller Gesellschaftsklassen ünd beiderlei Geschlechts teilzunehmen ein geladen find, lautet .für 1922: - „Kyocc^-Schoh-Ka', zu deutsch: „Die ausgehende Sonne, die.über die Wogen leuchtet.' In der Regel wird ^das Thema für den poetischen. Wettbewerb vom Kaiser selbst kurz vor dem Ende

am 18. Januar vorgelesen wurden. Zu den 13 Arbeiten traten noch 33 hinzu, die von verschiedenen Mitgliedern der kaiserlichen . Familie über das vorgeschriebene Thema verfaßt worden waren. Die Verse der Kaiserin lauteten etwa: „Wie'sreue ich mich, zu sehen, wie die Menschen einander lieben, wenn'sie die aus gehende Sonne erschauen, .die das himmelblaue-Meer vergol det, mährend die Wogen in feierlicher Schönheit dahinrollen.' Und Prinz Hirochito behandelte das Thema iuit den Versen: „Wie weit 'gedehnt

Stärkung bedürftige Schar zum ’ Wiesevhof, wo der fürsorgliche Hausvater auf grünem Wiesen- - plane mit wundervöller Fernsicht Tische bereitgestellt hatte ! und' seinen Gästen den köstlichen Nektar seines Bodens in rei cher Fülle kredenzte. Den -erforderlichen Mundvorrat hatte jeder selber mitgebracht lind so begann, zumal auch Frau , Sonne »uu froh herniederlachte, -in dl-esein gottgesegneten Land- strich ein feuchtfröhliches Tafeln, wie man es sich kaum gennß- reicher ausinalen kann. So ift

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