Pietro und der Autolenker Marteganì Adriano zum Opfer sie len. Der Kamion, auf dem sich die Drei befanden, stürzte zirka zwei Kilometer nach Gomagoi, nach dem er einige Wehrsteine niedergerissen hatte, in den Trafojerbach, wobei die drei Soldaten den Tod gefunden haben. Die drei Leichen wurden mit einem Militärauto bus nach Silandro gebracht und in der Kaserne „Giovanni Cecchini' aufgebahrt. Die Ehrenwache wurde von den kgl. Karabinieri, Infanteristen, Fi nanzieri, Milizsoldaten
und Forstmilizsoldaten ge halten. Von 12.15 bis 12.30 Uhr wurden in Si landro die Glocke vom Pfarrturme für die so Plötz lich aus dem Leben Geschiedenen geläutet. Am Sonntag nachmittags erfolgte das Leichen begängnis in Silandro. Hochw. Dekan Paul Ma gagna führte, assistiert von sieben Priestern, den Leichenkondukt. Die gesamte Bevölkerung hat sich eingefunden, um den auf so tragische Weise ums Leben gekommenen Soldaten die letzte Ehre zu er weisen. Man kann annehmen, daß sich gegen 2000 Personen am Leichenbegängnis
beteiligt haben. Am Friedhofseingang wurden die Leichen ein zeln eingesegnet, worauf der Corp. magg. Sottili auf dem Soldatenfriedhof beigesetzt und die zwei anderen in die Leichenkapelle des Gemeindespitales zurückgetragen wurden, um dann in die Heimats orte überführt zu werden. Unter den prächtigen ! kränz- und Blumenspenden findet man folgende: „Von den Offizieren des SV. Infanterie-Regi ments', „Partito Nazionale Fascista. Fascio di Si- I andrò', „Kgl. Karabinieri von Silandro' und vom „Gemeinde
-Feuerwehrkorps von Silandro'. Die beiden, zur Ueberführung bestimmten Lei> chen des Maresciallo Magg. Alfieri Salvatore, wie zes Soldaten Martegani Adriano sind inzwischen n der Leichenkapelle des Gemeindespitales von Si landra aufgebahrt. 14. Juli: Der hl. Bonaventura. Kirchenlehrer. Bonaventura war zu Bagnare? Im Toskanifchen ge boren und Johannes getauft. Als vierjähriges Kind' fiel er in eine tödliche Krankheit und dl« fromme Mutter brachte Ihn zum hl. Franziskus nach Asfissi, der ihn tn die Arme nahm