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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.01.1931
Physical description: 6
Seits 4 5 è 4 « »A^pen-Ze'Nung^ OrkzüWlverzWMW à AksUuvmlm Das Sigmund-Haus und die Bincigasse-Erweitermlg Einige der ehemaligen Mitglieder des «insti- Aeu Gemeindeausschusses nahmen ob des Passu- ses in einem Artikel der „Alpenzeitung' über Sas Bozner Tor gelegentlich des Umbaues Aug. Siginunds Anlaß, unsere Bemerkung, Saß Dr. Frz. Jnnerhoser mit Erfolg bei der Zentral- kommission für Kunst- und historische Denkmale gegen den Beschluß der Stadtgemeinde vom Jahre 1905, das Bozner Tor

. Und geraume Zeit darauf unterbreitete das Vaukomitee einen Regulierungsplan, der an der östlichen Seite eine Zurücksetzung der Häuser und die Herstellung eines Laubenganges — auch lm Hotel „Erzherzog Johann', dem heutigen Hotel „Esplanade' — vorsah. An der westlichen Seite sollten die Häuser teilweise, und zwar be ginnend beim E»dri,zzi-Haus zurückgesetzt und beim Oettl- (heutigen Sigmund-) Haus, gleich wie beim «Erzherzog Johann' ein Bogendurch- gang zur Entlastung des Bozner Tores, welàs stehen bleiben

hatte außer der notwendigen Erhal tung irgend etwas geändert werden können. Es kam der Krieg dazwischen und erfolgten Besitzwechsel. Das Bozner Tor steht erfreu licherweise heute noch. Herr Sigmund war be reit, einen gefälligen Umbau seines Hauses durchzuführen, könnt man ihm da in der wirt schaftlich schweren Jetztzeit wegen des beabsich tigten Straßenerweiterungsplanes, der gewiß als notwendig von der Stadtvertretung seither nicht vergessen wurde, durch ein Einhaltungs-ge bot der Passage-Negulierung

sein Proiekt der zeit unmöglich machen und zahlreichen Meraner Firmen in stillen Bauzeiten einen Verdienst vorenthalten? Wir glauben, daß durch den Neubau Sigmund die einmal ins Rollen kom mende Erweiterung der Vinci-Straße nicht auf gehalten und der einstige, nun 25 Jahre alte Plan nicht ausgegeben ist. und sind ebenso überzeugt, daß Herr Sigmund, sobald er das westliche Nebenhaus einmal seinem Befitze ein verleiben kann, der erste ist, welcher Opfer bringt, um im Allgemein- und Eigeninteresse neben

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 18.04.1925
Physical description: 8
aus den Ope rationen der Sanatoriums Patienten, denn Primarius Dr. Sigmund war mit der Stadt einen für sie sehr günstigen Vertrag eingegangen, wonach die Hälfte dieser Operationskosten der Stadt verwaltung abgeführt werden sollte. Wie hat sich nun die Verbindung von Kranken- Hans und Sanatorium bisher bewährt? Hat sie die erhoffte Ausgleichung im Budget gebracht? Während des Krieges war das Haus fast ausschließ lich von Militär besetzt. Das Aerar zahlte soviel, daß die Verwaltung gerade das Auskommen fand

zeitig auch die finanzielle Lage ein ganz anderes Aussehen bekam. Schon l923 finden wir im Haushalt das Gleich gewicht hergestellt. Freilich rührte das nicht etwa allein vom vermehrten Besuch her, sondern auch von der nach Psanslers Vorschlag durchgeführten Organisation des ganzen Betriebes. Im Jänner des genannten Jahres legte der Gemeinderat die ärztliche wie die verwaltuugsteckmische Leitung des Hauses in die Hände des zum Direktor ernannten Primarius Dr. Sigmund. Die günstigen Folgen zeigten

sich bald. Als im September des gleichen Jahres Dr. Sigmund das Land verlassen mußte, ergab die Rechnung sogar schon einen kleinen Uber schuß, wie die „Chronik' damals melden konnte. Nach seinem Abschied teilten sich Primarius Doktor Faschingbauer und Subregens Kralinger in der Weise in die Leitung des Betriebes, daß ersterer den ärztlich hyqienischen Teil führt und letzterer den verwaltungstechnischen. Das finanzielle Gleichgewicht konnte Primarius Dr. Sigmund herstellen hauptsächlich

durch Er sparungen in der Küche und an Personal, durch Einrichtung einer eigenen Hausapotheke und durch vermehrte Einnahmen aus den Operationen der Sanatoriumspatienten. Dr. Sigmund hatte sich vertragsmäßig verpflichtet, die Hälfte von diesen Operationsgebühren der Verwaltung abzuführen, was in einem Jahre nicht weniger als 40.000 Lire ausmachte. Schon damals haben die Aerzte des Kranken hauses bedeutend mehr an die Verwaltung absührei können, als sie selbst von ihr an Gehalt bezogen. Hierin ist bis heute

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 10.01.1931
Physical description: 16
an den Hals; doch den Henker werden Sie schwer lich wieder los werden. Allzugemütlich dürfte es sich sitzen im Meraner Henkerftüberl am Bozner Tor. Auch das erscheint uns wie ein Hinter treppenwitz der Weltge.ch'.chte, daß der Raum, wo vor vielleicht 500 Jahren die rohe Soldateska der Stadtwache und der landes fürstliche Henker ihren Aufenthalt hatten, heute ln einen ftdelen Raum für echte, rechte Gemütlichkeit umgestaltet wurde. Herrn Sigmund, dem Besitzer des Restaurants „Sigmund' (Sandplatz.Post- gasse

) verdanken wir es, daß beim Umbau des neben dem Bozner Tore befindlichen Gebäudes nicht bloß ein stilistisch an die Umgebung sich anschmiegender Neubau ent stand. sondern daß auch im Bozner Tore selbst ein Stück Alt-Merano, ein Stück Burg grafenamt, ja mehr noch, ein Stück Geschichte in sichtbare und greifbare Gegenwart gerückt wurde und uns so erhalten bleibt. Schon während des Umbaues äußerte Herr Sigmund den Plan, den Turm-Raum über dem Bozner Tore in besonderer Weise Herrichten zu lassen

Titel ver lieh. Herr Sigmund ließ durch obengenannten Tischlermeister Tische und Stühle für den als Haben Sie schon den für das Jahr 1931? Inhalt: Märkteverzeichnis. Stempel- gebühren, Portotarif, wo Berg- und Land- boten einstellen, Wetterberichte usw. Vreig nur I Li'r» 3« haben in allen Buch- und Papierhand- lungen oder bei B o g e l w e i d e r, Merano Lauben Nr. er 7fi

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 80 of 114
Date: 31.12.1921
Physical description: 114
Lebenslagen, .an denen dieser Mann durchaus nicht arm war, sein Bu-bjeruldu oder den Ferman des Groß- Herrn feierlich aus der Tasche zog, woraufhin seine Wider sacher^ die eben noch gezückten Dolches vor ihm standen, in gebeugter Haltung die Arme vor ihm verschränkten und ihpi die Ehrerbietung, wie sie dem GroHherrn selber gebührte, erwiesen. — So geschah es mit SigmUnd Schnerftr. Das Zeugnis seiner Unznrechnungsfäh»gleit war seiir Talisman geworden Md wenn ihm wieder einmal etwas Kassierte', zog

- und Mittelfinger der rechten Hand zu einem Haken krünmlte, damit zum Schalterfenster hineinfuhr, den Kassierer mit den zwei Fingern an der Nase faßte und vcn- selben gewaltsam zum Schalter herüberzog mit dem Rufe: „Ob d' letzt hergeh'n wirst oder nicht?' Dieser Tonfall, Vieser ganze Vorgang, diese Stimme, das konnte nur einer sein — und er war es — Sigmund Schnerfer, genannt Fröschl. Wäre der Zug nicht mit Verspätung gekommen — was bei der Südbahn sonst ja bekanntlich niemals vcr Fall ist —, so hätten wohl

abends bin ich wieder zü «fxu.ifc; wenn du bis dort aicch wieder zurück List, machst du mir eine Mohrcn- frcüde, wenn du dich abends bei uns sehen läßt. Tu kommst also, nicht wahr? Ich bin nämlich verheiratet, mein Lieber; das wird dir spassig Vorkommen, aber es ist vollenldete Tatsache. Also auf Wiedersehen/' * t * Ich suchte am nächsten Tage im Adreßkalender Und fand das Haus: 7,Dr. Sigmund Schnerfer, Zahnarzt' stand groß an der Türe. Er war zu /Hause und empfing mich. Als' er mir seine Eheherrin

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Dolomiten
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Page 4 of 20
Date: 31.12.1927
Physical description: 20
S. Vigilio, über die Untaten einer allem Anschein nach stärkeren Bande. Heimgesucht wurden die Ansitze zwischen dem Seehof und dem Secfpitz, insgesamt sechs Häuser, darunter das über Winter ge- fchlosiene Gasthaus Seehof, ferner die Villen des Hans Menz, des Rafflwirtes Sigmund, Josef Königs und der Englischen Fräulein. Fast alle der genannten Villen waren während der Weihnachtsfeiertago von den Inhabern besetzt und wurden gut versperrt in vollster Ordnung verlasicn. Die Ein brüche können also frühestens

die Einrichtungsgcgenstände nicht mitge nommen, sondern nur zertrümmert auf den Boden verstreut. Besonders schwer heimgesucht wurden die Billen Menz und Sigmund. Während in den anderen Häusern nur alles vom Keller bis zum Dach durchwühlt wurde, hauste dß: Bande in den letztgenannten direkt i vandalisch, schlug die ganze Einrichtung in * tausend Stücke und warf sie auf den Boden, daß die Jnnenräume einem einzigen Trüm merhaufen glichen. Zwischen den Möbel stücken und Holztrümmern verstreuten sie noch die Vorgefundenen Lebensmittel

, die sie nicht benötigten, also Anzeichen, daß es ausschließlich auf Wertgegenständen abge sehen war. Genächtigt und gekochr wurde in der Villa Sigmund, wo reichere Vorräte an Lebensmitteln vorhanden waren. In einem großen Zimmer des Hauses hatten sie sich die Betten zusammen gerückt und die Matratzen gerichtet. Aus der ganzen Anrichtung ließ sich erkennen, . daß die Bande wenigstens fünf bis sechs f Mann stark gewesen sein mußte. ! Die Diebsbeute beschränkte sich im allgemeinen, da West sachen nirgends vorfindbar

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