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Der Arbeiter
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Page 2 of 8
Date: 14.11.1923
Physical description: 8
Dr. Sigmund war, wenn auch beruflich allen Stäirden näher tretend, ein spezieller Freund der ärmeren Bevölkerungsschichten. Dieser schöne Zug an seinem offenen und ehrlichen Charakter machte ihn zu eincnl populären, sympathischen Arzt. Ein großes Verdienst erwarb sich Dr. Sigmund auch um die Wieder belebung des christlichsozialen Gedankens nach den Um sturztagen in unserer Stadt. Mit wenigen treugeblie benen Männern gründete er die Ortsgruppe der Kath. Volkspartei und wurde ihr erster Obmann

. Als solcher entwickelte er eine staunenswerte gefognete Tätigkett, wo bei ihn seine große Menschenkenntnis vorteilhaft unter stützte. Als Parteiobmann erwarb er sich in Kürze das Vertrauen aller Volksstände. Der kath. Arbeiterschaft wurde Dr. Sigmund besonders lieb: war er ja schon durch seine humane Eigenschaft ein aufrichtiger Freund der Arbeiten so wurde er es noch mehr durch die tat kräftige Einsetzung seiner maßgebenden Persönlichkeit in sozialen Fragen. Die Nöten der Arbeiter und Gewerbe treibenden wurden

ebenso gründlich behandelt wie die der Kaufleute tmb Kapitalisten. Da gab es keine lau nische, gönnerhafte Phrase, mit der die Ueberlegenheit des Gebildeten für gewöhnlich den einfachen Mann abtut. Gründlichkeit und Gewissenhaftigkeit war das Prinzip des Obmannes Dr. Sigmund. Nebenbei war er ein verständnisvoller Mitarbeiter unseres genialen Bauern- und Arbeiterführers Malfertheiner, dem er in besonderer Weise zugetan war. Die politische Tätigkeit Dr. Sig munds konnte nicht verborgen bleiben und gab

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 10.11.1923
Physical description: 8
Freitag früh. — Anfragen ist Rückantwort-Porto beizulegen. Nr. 17. Samstag. 10. November 1923. 36. Aakrgang. ZU Mied des WIMM Ir. SiWmd. Es geziemt sich wohl, dem ersten Primarius und ersten Direktor unseres Krankenhauses, der infolge der geänderten politischen Verhältnisse vor kurzem unsere Stadt verlassen hat, zum Abschied einige Worte zu widmen. Dr. Sigmund kam im Jahre 1912 nach Brixen, als mit dem Bau des Krankenhauses begonnen wurde, um schon bei der Erbauung, und inneren Einrichtung des Hauses

auf die Dauer nicht ertragen, war groß. In der Erkenntnis, daß ein Hauptübel der Mangel einer einheitlichen zentralen Zeitung im Haus selbst sei, entschloß sich der Gemeinderat Ende 1922, für das Haus eine Direktion zu schaffen, einen der Aerzte zum Direktor mit genau abgegrenzten Befugnissen zu ernennen und diesem den größten Teil der Verwaltungsaufgaben zu übertragen. Dr. Sigmund wurde Direktor. Der Erfolg stellte sich ein; zum erstenmal eigentlich seit der Er bauung kein Defizit mehr, HStzÄexn sogar cin

kleiner Ueberschuß. Da wir Dr. Sigmund nicht bloß als sehr geschickten Chirurgen, sondern auch als aus gezeichneten Organisator auf allen Gebieten kennen, schreiben wir diesen glänzenden finanziellen Ersolg zu einem großen Teil ihm persönlich zu, wenn gleich wir nicht verkennen, daß alle in Betracht kommenden Angestellten im Krankenhaus eifrigst mitgearbeitet haben. Und dieser große Erfolg mag für Herrn Dr. Sigmund beim Verlassen unserer Stadt die beste und vielleicht einzige Genugtuung sür

manche teils gewohnheitsmäßige, teils bös willige Nörgeleien seiner Mitbürger an seiner Tätigkeit gewesen sein. Herr Dr. Sigmund gehörte bereits, obwohl er Vorarlberger ist und in seinem Temperament nie von allen hiesigen Mitbewohnern verstanden wurde, zu einem sast wesentlichen Bestandteil von Brixen. Man wird ihn überall vermissen, da er sür alle möglichen Interessen Verständnis zeigte und überall gerne mittat. Er war ein guter Gesellschafter, hatte Witz, Temperament und war stets hilfs bereit

. Namentlich seine engeren Freunde und Bekannten sehen ihn nur mit dem größten Be dauern scheiden, da er in ihren Reihen eine kaum ausfüllbare Lücke hinterlassen wird. Ganz unaufgeklärterweise war Herr Dr. Sigmund bei der Behörde als Italienerfeind angeschrieben, was zur Folge hatte, daß seine Option abgewiesen und er sogar des Landes verwiesen wurde, was bisher nur ganz wenigen, besonders schwarz An gekreideten passiert ist. Wir sind überzeugt, daß Dr. Sigmund nichts gegen Italiener getan

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 14.04.1929
Physical description: 10
seine Paladine und Grabrvüchter würdevoll. Er will mit ihnen über den Lauf der Welt plaudern, doch: Entsetzen befällt auf einmal den Kaiser Und es versagt ihm die Stimme, es stehen die Haar' ihm zu Berge: Also erstarrt' er damals mitten in eifriger Gemsjagd, Wie auf der Martinswand er nicht konnte vorwärts -roch rück wärts. „O Unselige! Du Theodorich, König -der Goten. Ernst, mein Vetter, Theobert, Sigmund, Arthur vor allen. Und du auch, o Blanka, meine zweite Gemahlin! Ach, wo lromint ihr doch her

ein Kunstwerk also mißhandelt, so trostlos geschändet. Als Vertreter der „Knusi^-Gege nsefte nimmt nun Her zog Sigmund von Tirol das Wort und doziert: Für die Kunst gilt nur der wissenschaftliche Standpunkt. Sag' das zehnmal des Tags zehn Monat hintereinander, Dann erst wirst du begreifen des Satzes kernigen Tiefsinn. Weiters Arthur: Hast Du vielleicht in einem der Schlösser Irgend ein Werk der Kunst, berühmt durch Alter und Meister, Schicke sofort zum nächsten Schlosser oder Lackierer

, des Fraters Belasing, der im Auf trag des Franziskanersuperiors die hohen Herrschaften zu Rühe mahnt und ihnen verspricht: Wenn Ihr nun folgt und still seid — gerne tu' ich Euch alles. Keinen Patinianer laß ich herein in die Kirche, Keinen Antipatinianer und keinen Professor! — Und sobald der Morgen graut, — mit herrlichstem Kienruß Will ich Euch schwärzen, Sigmund mit glänzender Bronze ver golden, Dich, Cimburgis, bestreich' ich mit Mohnöl — könnte nicht schaden —. Die Entgegnung Arthurs von England

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 22.12.1922
Physical description: 8
am Rosengarten'. Berufene Feder» ha» t>en dm Text geschrieben, den Zl. Hotz« mit usw. Der große Verwaltungsrat sei nicht absolut notwendig,' ein tüchtiger Referent kann unter Umständen genügen. Auch sei ein eigener Verwalter beinahe unerläßlich. Ankräge. Zur Durchführung der von Herrn Dr. Pfausler angeregten Aenderungen stellt nun der Verwaltungsrat des Krankenhauses zu sammen mir dem Ersparungs-Ausschusse fol gende Anträge: 1. Es wird Primararzt Dr. Sigmund provisorisch auf ein Jahr zum Direktor bestellt

; 2. zum Referenten wird hochw. Herr Subregens Kralinger gewählt,' 3. von der Bestellung eines Verwalters wird derzeit abgesehen: 4. Herr Dr. Sigmund er hält einen kurzen Urlaub, um sich die An stalten des Herrn Dr. Pfausler und deren Organisation persönlich anzusehen und zu studieren. Debatte. In der Debatte führt zunächst Bürgeraus- fchußmitglied Dr. Weißsteiner aus, daß sich der Verwaltungsrat die Durchführung des Dr Pfausler'schen Programme? sehr einfach vorstelle. Mit der bloßen Verleihung eines neuen Titels

das ganqe Büchlein. Einzeln« Partien sind den Studen'en gewidmet. Wut sich in einem Lüchsein von All) Seiten an Lebenstunde zusammentragen läßt, wird hier gesunden. Auch Erwachsene können für unser« J«mg«mmschast viel Brauchbares hmauMjeu. hig Herrn Dr. Sigmund nach Valduna schik ken könne, bevor er zum Direktor gewähl werde, nachdem die allgemeine Stimmung für ihn als Direktor sei,- er könne dann sei ne Erfahrungen auch für das festzusetzende Organisations-Statut verwerten. Die Herren Seidner

und Schenk sind der Meinung, daß unbedingt ein Verwalter be stellt werden müsse,' das sei fast wichtiger als alles andere. Dem gegenüber wird betont, daß man einen guten Verwalter nicht von heute auf morgen bekommen könne: ein Ver walter müsse gesucht werden. Jedenfalls ist der Bürgerausschuß der Meinung, dag auch in diesem Punkte das Gutachten dcs Herrn Dr. Pfausler befolgt werden wird. Schließlich wird folgender Beschluß gefaßt: Beschlußfassung. 1. Herr Dr. Sigmund wird zu Studien- zwecken nach Valduna

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