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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.08.1951
Physical description: 8
- fe‘ 5 r, geb. Storz, Hauptschuldirektorsgattin, ;rI i^ Jahre; Adele Pattis, geb. Mikes, Polizei- ^ a .feviers,inspektorsgattin, 45 Jahre; Rosina j«.pPtstock, geb. Stveichert, Rentnerin, 75 yp/Je; Adolf Singrün, Rentner, 80 Jahre; Fer ch 1131 ^ Mraz, ehern, Schneidermeister 80 Jah- *’Johannes Sigmund, Gymnasiast, 18 Jahre. Nochmals Dr. Lechner kontra Bauarbeiter Neue Angriffe — Kein Diskussionsschluß Mit seiner Antwort in den „Tiroler Nach richten“ vom 8. August auf unsere Zurück weisung

auf dem Brand loch am 4. August, worüber wir schon be richtet haben, hat nun ein zweite^ Todes opfer gefordert. Die 18jährigen Drillinge Alma, Ilse Johannes S i g m u n d, deren Vater Dr. Ing. Sigmund als Forstmeister in München-Glad bach (Niederrhein-Westfalen) lebt, unternah men, obwohl sie bergunkundig waren und keine Bergausrüstung hatten, eine Tour auf das Brandjoch (2600 m) und verirrten sich beim Abstieg im unwegsamen Felsgelände auf der Nordseite der Sattelspitzen unterhalb des Frau Hitt-Sattels

. Alma Sigmund stürzte ab und als ihre beiden Geschwister zu Hilfe eilen wollten, stürzte Johannes Sigmund ebenfalls ab. Ilse Sigmund kletterte in Todesangst durch einen Kamin ab und holte Hilfe. Jo hannes Sigmund wurde noch am 4. August in den Spätabendstunden von Wachleuten und Bergrettungsmännern mit schweren Kopfver letzungen geborgen, zur Möslalm gebracht und von dort in das Innsbrucker Kranken haus eingeliefert. Am folgenden Tag fand man Alma Sigmund als Leiche auf. Eine Woche rang Johannes

Sigmund mit dem Tode, aber alle ärztliche Kunst war vergebens; er Ist am Samstag. 11. August, im Innsbrucker Krankenhaus als zweites Opfer der unglück lichen Bergtour seinen schweren Verletzun gen erlegen. Die beiden Leichen werden zur Verbrennung nach München gebracht. Die Donau fließ! nur bis Linz ... . . . für Oesierreloher wenigstens — Reise mit Hindernissen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 07.10.1911
Physical description: 16
6 Uitterreiner Michl, Breitenbach 7. Gnggenbichler Jos., Rattenberg 8. Ritzl Franz, Fügen 9. Ghedina Anton, Rattenberg 10. Kofler Johann, Unterperfuß 11. Gschwendnec Simon, Kramsach 12. Thnrner Franz, Rattenberg 13. Laimgruber Michl, Kramsach 14. Jangerl Josef, Wörgl 15. Leiter Michl, Innsbruck 16. Laimgruber Ignaz, Kramsach 17. Dr. Sigmund Anton, Innsbruck 18. Arzberger Joh. Brandenberg 19. Schumaier Hermann, Häring 20. Riedmaun Josef, Wildfchönau B. Haupt-Scheibl 1. Geiler Karl, Schwaz

2. Kreidl Anton, Brixen a. Eisack 3. Thummer Sigmund, Brandenberg 4. 5. 6 . Ennemoser Franz, Zirl Dr. Knoflach Karl, Rätters Penz Max, Zell am Ziller 7. Mauracher Isidor, Fügen, 8. Aufschnaider Michl, Hopfgarten 9. Leiter Michl, Innsbruck 10. Sock Franz, Thierberg 11. Lackner Andrä, Schwaz 12. Gruber Egid, Oberlangkampfen 13. Haaser Ludwig, Brandenberg 14. Unterberger Ludwig, Achenkirch 15. Arzberger Johann, Brandenberg 16. Ritzl Anton, Fügen 17. Feuchtner Sigmund, Breitenbach 18. Kirchebner, Hptm

Karl, Langkampfen 83-23 „ 15 „ 5. Mußak Hermann. Wiesing 82-23 „ 15 „ 6. Schnaiter Jos., Zirl 82-21 10 „ 7. Thoman Ant., Wörgl 79-20 10 „ 3. Kreidl Alois, Brixen 79-21 10 „ 9. Ritzl Franz, Fügen 79-20 10 „ 10. Penz Max, Zell a. Z. 78-20 „ 6 „ 11. Steinlechner Pirmin. Schwaz 78-16 „ 6 „ 12. Riedl Jos. Innsbruck 76-19 „ 6 „ 13. Pr. Sigmund. Innsbruck 76-19 „ 6 „ 14. Guggenbichler Jos., Rattenberg 74-18 „ 6 „ 15. Gredler Josef, Margrethen 74-17 „ 6 „ Gesellschaftsscheibe 3 cm. 1. Huber Hans, Ratt

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 10.06.1913
Physical description: 8
würdiger Tatkraft, ein Priester seltener Art, der Vater der Armen, Unheilbaren und Notleidenden, eine Zierde unserer theologischen Diözes-.-nlehranstalt, Msgr. Dr. Waitz, dessen unermüdlichem, selbstlosem Schaffensdrange die Eisackstadt einen Großteil ihres Aufschwunges verdankt, ist die hohe Würde, aber auch die schwere Bürde eines geistlichen Oberhirten übertragen worden. Wir katholische Tiroler rufen darum heute unserem hochwürdigsten Weihbischof Sigmund ein schmerzbewegtes Lebewohl

, aber auch ein freudiges Glückauf nach. -je * * Die Feierlichkeiten wurden am Samstag nach mittags mit der Stunde des Aveläutens eingeleitet. Zu den Glockenklängen erdröhnten donnernde Pöller- salven, das große Ereignis verkündend. Die Straßen der Stadt waren reich mit Fahnen geschmückt, ebenso die f. b. Hofburg, in der Msgr. Dr. Sigmund Waitz, nachdem er bei denk?. Franziskanern zwei Tage in klösterlicher Zurückgezogenheit sich auf die Weihe vorbereitet hatte, Wohnung nahm. Das Portal des Domes zierte ein Monogramm

teilzunehmen verhindert war, mit ihren Söhnen Franz, Dr. Hans und Doktor Otto sowie den Frauen der beiden letzteren. Dieser Empfang bei Weihbischof Sigmund gestaltete sich überaus rührend. Der neue Weihbischof war durch das unbedingt notwendige Nichterscheinen seines lang jährigen Mitarbeiters, Bürgermeisters von Guggen berg, so tief ergriffen, daß ihm die Tränen in den Augen standen. Er kündigte gleich einen Besuch auf Seeburg, dem Anwesen des Bürgermeisters, an und ist auch im Laufe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 12.02.1934
Physical description: 8
bester. Wenn auch nicht die Weiten erzielt wurden, wie beim Training, bei dem die 40-Meter-Marke übersprungen wurde, io konnte man mit dem Gezeigten zufrieden sein, da alle Springer in guter Haltung über die Schanze gingen. Als bester und auch sicherster Springer erwies sich Sigmund, der mit seinen Sprüngen zeigte, daß ihm diese Disziplin nicht fremd ist. Aukenthaler benötigt Training, um vorerst Sicherheit zu erlangen, sein Aufsprung war -nicht rein und das Gelingen der Sprünge lediglich der -kurz

bemestenen 6-Meter-Fahrt nach dem Aufsprung zu ^verdanken. Gaster hatte Pech. Pirchl, der in seinen Sprün gen wohl gute Haltung zeigte, geht zu früh aus der Vor lage zurück und knickt vor dem Aufspringen mit den Bei- l nen. Auch Stengg wird bei fleißigem Training ein ganz -guter Springer werden. Sprunglauf . 1. Sigmund Richard, SAJ.. 33, 33.5, 32.5:120.0 Puickte. — 2. Auckenthaler Josef, Sparta. 33, 33.5. 33.5: 118.7. — 3. Gaster Johann, ATV. I., 31.5, 27, 29.5: 107.0. — Pirchl Wilhelm, SAJ.. 26.5, 30.5

., 56:35.— 4. Rieger Hans.' ATV.. 58.50.4. — 5. Oberleiter Rudolf, Sparta, 58:51.4. Stander Josef. MAC., 58:54.6. — 7. Drerler Helmut. ATV.. »8:57.4. — 8. Rampl Oswald. ATV., 1,0:09.6. — 9. Obergolser Otto, Sparta 1.0:48. — 10. Larl Josef, ATV., 1,01:19.4. — 11. Hamauf Otto. ADV., 1,1:33.4. — 12. Sigmund Richard. SAJ. Hötting, 1,2:53. — 18. Hanel Anton, Jugendordner. 14:57. — 14. Facinelli Alois, Sparta. 1,5:21.4. — 15. Bader Erwin, Hertha, 1,6: 10.4. — 16. Stengg Franz, Hertha, 1,7.-50.8. — 17. Ma roni Alois

Josef, MAC., 10:49.2. — 32. Braunias Robert. Partei, 10:50.8. — 83. Wendlinger Mbin, ATV.. 11:18.6. — 34. Sigmund Richard, SAJ. Hötting, 11:20. — 85. Sorgo Michael, NF.. 11:20.4. — 36. Eichler Alois, SAJ.. 11.30. 37. Roither Hans, Arbö, 11:32.2. — 38. Rampl Oswald, ATV.. 11:44.4. — 39. Gratzer Ferdinand. Partei Ost 1, 11:59.4. — 40. Helm Otto. SAJ. Pradl. 12:6.4. — 41. Schnee Josef, ATV.. 12:14.8. — 42. Müller Ernst. Partei Ost 1, 12:25.2. — 43. Plank Bruno. SAJ.. 12:26.2. — 44. HandloT Matthias

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 10.11.1923
Physical description: 8
Freitag früh. — Anfragen ist Rückantwort-Porto beizulegen. Nr. 17. Samstag. 10. November 1923. 36. Aakrgang. ZU Mied des WIMM Ir. SiWmd. Es geziemt sich wohl, dem ersten Primarius und ersten Direktor unseres Krankenhauses, der infolge der geänderten politischen Verhältnisse vor kurzem unsere Stadt verlassen hat, zum Abschied einige Worte zu widmen. Dr. Sigmund kam im Jahre 1912 nach Brixen, als mit dem Bau des Krankenhauses begonnen wurde, um schon bei der Erbauung, und inneren Einrichtung des Hauses

auf die Dauer nicht ertragen, war groß. In der Erkenntnis, daß ein Hauptübel der Mangel einer einheitlichen zentralen Zeitung im Haus selbst sei, entschloß sich der Gemeinderat Ende 1922, für das Haus eine Direktion zu schaffen, einen der Aerzte zum Direktor mit genau abgegrenzten Befugnissen zu ernennen und diesem den größten Teil der Verwaltungsaufgaben zu übertragen. Dr. Sigmund wurde Direktor. Der Erfolg stellte sich ein; zum erstenmal eigentlich seit der Er bauung kein Defizit mehr, HStzÄexn sogar cin

kleiner Ueberschuß. Da wir Dr. Sigmund nicht bloß als sehr geschickten Chirurgen, sondern auch als aus gezeichneten Organisator auf allen Gebieten kennen, schreiben wir diesen glänzenden finanziellen Ersolg zu einem großen Teil ihm persönlich zu, wenn gleich wir nicht verkennen, daß alle in Betracht kommenden Angestellten im Krankenhaus eifrigst mitgearbeitet haben. Und dieser große Erfolg mag für Herrn Dr. Sigmund beim Verlassen unserer Stadt die beste und vielleicht einzige Genugtuung sür

manche teils gewohnheitsmäßige, teils bös willige Nörgeleien seiner Mitbürger an seiner Tätigkeit gewesen sein. Herr Dr. Sigmund gehörte bereits, obwohl er Vorarlberger ist und in seinem Temperament nie von allen hiesigen Mitbewohnern verstanden wurde, zu einem sast wesentlichen Bestandteil von Brixen. Man wird ihn überall vermissen, da er sür alle möglichen Interessen Verständnis zeigte und überall gerne mittat. Er war ein guter Gesellschafter, hatte Witz, Temperament und war stets hilfs bereit

. Namentlich seine engeren Freunde und Bekannten sehen ihn nur mit dem größten Be dauern scheiden, da er in ihren Reihen eine kaum ausfüllbare Lücke hinterlassen wird. Ganz unaufgeklärterweise war Herr Dr. Sigmund bei der Behörde als Italienerfeind angeschrieben, was zur Folge hatte, daß seine Option abgewiesen und er sogar des Landes verwiesen wurde, was bisher nur ganz wenigen, besonders schwarz An gekreideten passiert ist. Wir sind überzeugt, daß Dr. Sigmund nichts gegen Italiener getan

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 05.01.1855
Physical description: 6
, nach Tschuruksit, um die nö thigen Maßnahmen mit ihm zu verabreden. . — S e b a st o p o l, 2V. Dez. Hier herrschen jetzt viele Schneefälle und starke Fröste; Beiderseits fin den große Schlachtvorbereitungen statt. — Odessa, 28. Dez. ^ Hier passiren eine Menge Militärzuzüge durch. Wir haben starkes Schneege stöber und Fröste; zwei Kompagnien Soldaten, '40 Wagen voll Kranke sind erfroren, bei einem Ther mometerstand von 24 Grad unter Null (?). (Don.) Die von Herzog Sigmund bewohnten Schlösser, ihre Umgebungen

und damit verknüpfte Erinnerungen» Von I. V. Zwei Herzoge, Namens Gigmund, regierten Tirol, wovon der Erstere IV. Sohn Friedrichs mit der leeren Tasche war, und der Münzreiche genannt wurde. Er regierte von 1439 bis 1490, und starb im Jahre >496. Mit ihm erlosch die erste tirolisch-österreichische Regentenlinie. Der Letztere Sigmund Franz, Erzherzog von Oesterreich, war der Sohn Erzherzog Leopolds V. und Bruder seines VorfahrerS EH. Ferdinand Karl. Die ser Erzherzog regierte von 1662 bis l665

, und mit diesem EH. Sigmund starb die zweite tirolisch-öfter- reichische Regenlenlinie aus. Dieser EH. Sigmund Franz war Bischof von Gurk, Augsburg und Trient, und begann , da sein Bruder Ferdinand Karl keine männlichen Erben hin terlassen hatte, seine Laufbahn als weltlicher Fürst, ohne schon bei Uebernahme der Regierung den Hirten stab abzulegen. Sein erstes Geschäft war die Ent fernung des früher bei Hof stattgehabten LuruS und die Einführung einer geordneten Hofhaltung. Erst nach dieser wohlthätigen Verbesserung

des tirolischen Stammes. Die Grafschaft Tirol wurde mit den übrigen österreichischen Erbstaaten vereint, und kam unter die gemeinsame Herrschaft Kaiser Leopold I. Kehren wir nun zu Sigmund l. zurück. Bereits in der Sitzung der philosophischen historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften vom 1l. Dez. 1350 wurde ausgesprochen, daß die Schilderung! der Re gierung Herzogs Sigmund von Tirol zu den schwie rigsten Aufgaben gehöre, da sie die umfassendste« und gründlichsten Kenntnisse der Landes-Verfassung

, deö Civil- nnd Kirchenrechtes fordere. Es ist weder der Platz, noch unsere Absicht, über das Verhältniß Erz herzogs Sigmund zu dem Kardinal und Bischof Cufa von Briren, über den blutigen Kampf- beider Parteien, über den Ueberfall in Wiltau, über die zeitliche Er- kommunizirung Sigmunds und Jnbannlegung Tirols, über den Mißbrauch der Gunst Sigmunds vurch die Gebrüder Gradner, über den Krieg mit den Venetia- nern ic. auch nur eine gedrängte Zusammenstellung zu wagen. Es befand sich im vorigen Jahre

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 16
Date: 04.05.1924
Physical description: 16
vergelten. St. Sigmund i. Sellrain. (G l o ck e n e i n z u g.) Schließlich war es Ostern und justament gerade der. Ostermontag mußte es sein, der den St. Sigmundern ihre jahrelang vermißten Glocken und damit eine ganz außer ordentliche Osterfreude gebracht hat. Und justament wüßte ich mir gerade für diesen besonderen Fall keinen passenderen Tag, als eben den Ostermontag. Wie die Emausjünger sind unsere zwei Glocken daher gewandert, sie und die St. Sigmunder wüßten sich gegenseitig eine einzigartige

. Alle die Kriegsleiden sind nun samt den Herzen eingeschmolzen wie kostbares Edelmetall in diese Glocken. Das verdient besonders hervorgesttichcn zu werdeü. Die Glocken kamen von Axams, wo sie in feierlicher Weise von den Bewohnern verabschiedet wur den mit dem neuen Großgeläute und Böllersalven. Sie wurden im September 1919 von Johann Graßmayr-Wil- ten, ungefähr 800 Kilo schwer, prächtig gegossen. Im Frühjahr 1922 wurden sie vom Bürgermeister Alfons Knetz fiir St. Sigmund käuflich erworben und dar be zahlt

ihr dieses denkwürdige Ehrenfest der Gemeinde St. Sigmund ver gessen nimmermehr. — Am Osterdienstag um 4 Uhr san gen die Glocken ihre Ostergrüße über die Gemeinde hin und zahlreiche Poller verkündeten es weitum. Jnzing, 29. April. (Allerlei.) Heute fand in der hie sigen Pfarrkirche die Trauung des Herrn Johann Josef Wann er, Besitzers zu Hof, mit Fräulein Katharina Hörtnagl, Besitzerstochter aus Kematen, statt. Der Musikchor fang während der Trauungsmefle in feiner Weise die „Deutsche Messe" von Schubert

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 12
Date: 18.09.1921
Physical description: 12
Ma-errbilde folgte der hochwürdigste Bischof, apostoli- m Administrator Dr. Sigmund W a i tz, mit einem 0 te der Geistlichkeit und der geheilten Maria Kalb, der sich begreiflicher Weise allgemeines Interesse zuwandte. M Voll und auch Vereine waren auf den: kürzeren tzege himusgelangt. ' Das Bild wurde unter Gebet, frommen Gesängen und ^,jt Musikbegleitung hinaufgetragen zur unteren Kapelle, po die erste wunderbare Heilung geschehen war; von der Zallustrade (Säulenhalle) dieser Kapelle

Kongregationen, die buntfarbigen Volks- trachten der Teilnehmer, die unvergleichlich schöne Lage des Kirchleins, kurz alles half zusammen, um die Königin der Engel und Menschen zu verherrlichen. Die Wall fahrer pilgerten auf zwei Wegen, was sage ich, aus allen Mr möglichen Stegen zur Mutter der Gnaden. Tief er griffen sprach Bischof Dr. Sigmund Waitz von der Terasse der unteren Kapelle aus zu der schier unüberseh baren Menge von Zuhörern. Er sprach vom Herzen und zum Herzen, das bezeugten die Tränen

huldigten der Gnadenmutter am Locherboden. Sichtlich ergriffen, sprach Bischof Dr. Sigmund Waitz von der Terrasie bei der unteren Kapelle zu den kaum übersehbaren Zuhö rern. Ohne Uebertreibung konnte der hochwürdigste Red,rer von einem Lourdes in Tirol sprechen. Es war eine Bergpredigt, wie sie großartiger kaum gedacht wer den kann. Das ganze Dorf prangte in Fahnen- und Blumenschmuck, Triumphbögen u. Taxengewinde machten den Weg, auf dem das Gnadenbild von der Mötzer Pfarrkirche nach Locherboden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 24.08.1950
Physical description: 10
in Ehrfurcht und Untertänigkeit bleibe. Das ist keine Bauernkunst und darum gehen wir weiter in den nächsten Saal. Der Bauer trägt die Gotik Jetzt beginnt die Gotik, So nennen die Gelehr ten die Kunst, die bei uns so zwischen 1300 und 1500 entstanden ist. Man könnte genau so gut Kunst des Mittelalters sagen. Und dieses Mittel- alter steht bei uns im Zeichen des erstarkenden Bauerntums. Wer hat dem Herzog Friedl mit der leeren Tasche die Treue gehalten, wie er vom Kaiser Sigmund, einem Böhmen, verfolgt

worden ist und sich auf den entlegensten Bauernhöfen verstecken mußte? Der Adel hat ihn feig im Stich gelassen und wollte Tirol an die Bayern verschachern. Bauer und Bürger haben damals die Freiheit Tirols verteidigt und ihrem geliebten Herzog Friedl wieder zum Recht verhelfen. Seit dieser Zeit (so um 1400) sind die Bauern neben den Rittern und Prälaten im Landtag gesessen und haben angeschafft, was im Land zu ge schehen hat. Wie dann der Herzog Sigmund, den man den Münzreichen nennt, vor lauter Ver

schwendungssucht Tirol an die Bayern verkaufen wollte, da haben wieder die Bauern und Bürger im Landtag den unfähigen Sigmund zur Abdan kung gezwungen und den jungen Kaiser Max zum Grafen von Tirol gemacht. Der Bauer war in Tirol ein freier Mann und hat nur den Lan desherrn über sich anerkannt. Er hat sich aber auch an den festen Grundsatz gehalten: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, gebt Gott, was Gottes ist. Dem höchsten Herrn zu Ehren hat er hunderte von Kirchen erbaut, eine herrlicher

von allen Aposteln gefallen, weil er dem Malchus das Ohrwaschl abgehaut hat? Siehst du Sepp, so ist auch der Stephanus ein Heiliger so recht nach dem Willen des Volkes. Gleich im nächsten Saal sind die Bilder von dem Pustertaler Meister aus St. Sigmund. Wieder ist die Geschichte des heiligen Stephanus gemalt. Dieser Heilige war den Tiroler Bauern besonders sympatisch, wohl weil sie auf den Feldern alle Jahre so viele Steine zusammenklauben mußten, so daß sie sich gut vorsteilen konnten

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 06.02.1918
Physical description: 8
die Witwe mit zehn Kindern; die zwei ältesten Söhne, 19 und 13 Jahre alt, stehen im Felde. Uebertritt von Russen auf unser Gebirt. Aus dem Kriegsprefsequartier wird gemeldet: Auf dem östlichen Kriegsschauplätze überschritten am 31. v. M. über 1700 Russen mit Pferden und Maschinengewehren unsere-Linien. Es sind dies russische Truppen, die im Kampfe mit rumänischen Truppen gestanden waren und sich vor diesen auf unser Gebiet zurückzogen. Kirchliches. Stadtpfarrer, gelstl. Kst Josef Sigmund

'Z'. In der Nacht vom 1. auf 2. Februar, 2^4 Uhr, ist Pfarrer Josef Sigmund von St. Nikolaus (Innsbruck) gestorben. Die Gesundheit des hochw. Pfarrers Sigmund war schon seit einigen Jahren stark erschüttert, so sehr, daß er sich mehrmals ernstlich mit Resignationsgedanken trug. Die sonst starke Natur, die Zähigkeit und die Mittel der Heilkunde aber ließen ihn immer wieder alle Schwierig keiten überwinden und an seinem schwierigen Posten aushalten. Da packte ihn vor 8 Tagen eine Lungen entzündung

, zu der auch noch die Rippenfellentzün dung kam. Anfangs schien es, als ob der gute Pfarrer auch diese Krankheiten noch überstehen würde. Seit Freitag morgeüs jedoch waren alle Anzeichen des nahenden Todes vorhanden. Gott ergeben starb er in der Nacht auf das Fest Maria Lichtmeß eines sanften Todes. Geistlicher Rat Stadtpfarrer Josef Sigmund wurde am 1. Jänner 1854 zu Feldthurns im Bis tum Trient geboren. Er studierte am k. k. Gym nasium in Brixen und trat im Herbst 1875 in das dortige Priesterseminar. Am 6. Oktober 1878 wurde

1912) und gab auch eine kleine Zeitschrift für Prediger heraus, „Die heilige Schrift im Predigtamte' (erschienen in zwei Jahrgängen, 1896 bis 1898 bei Feliz. Rauch.) Als am 19. Februar 1898 in St. Nikolaus m Innsbruck Stadtpfarrer und geistlicher Rat Karl Mayr, hochverdient als Erbauer der schönen gotischen Pfarrkirche dort, gestorben war, wurde Pfarrer Sigmund sein Nachfolger. Am 23. Juni 1898 er folgte die Installierung als Stadtpfarrer von St. Nikolaus. Fast 20 Jahre wirkte er ununterbrochen

des ka tholischen Glaubens, die Rückkehr zu den alten frommen Sitten und Gebräuchen dm Landleuten warm ans Herz legte. Als der politische Streit in Tirol auch unter der bäuerlichen Bevöl kerung hohe Wellen schlug, griff Stadtpfarrer Sigmund ebenfalls wieder zur Feder, um aufklärend zu wirken. Er verfaßte u. a. die Schriftcheu „Der alte Säbel', welcher Titel ihm dann selbst als Kosenamen mitunter beigelegt wurde, „Guckkasten- bilder', „Der Spaßvogel' u. s. w. Er verstand seine Gedanken volkstümlich und packend

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