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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 21.05.1916
Physical description: 16
. Aus dem Felde der Ehre gesallen: Josef Engl. Bozen: Peter Schöpf, Kufstel Matthias Wassermann, Wenns: David Mad Pettnau: Karl Köll. Motz: Franz Steg Brandberg: Adalbert Reich, Innsbru Matthias Sillaber, Wörgl. In Innsbruck gestsrben: Alois Iamber, Inf» terist: Johann Arok, Kaiserjäger: Johann Frie Artillerist: Daniel Nachbouer, Landesschütze: M Heigl, Infanterist: Peter Leonardi, Landsturmma^ Sebastian Sterlieo, Jnfanterie-Zugsführer: Emai Heruler, Infanterist: Pietro Leonardelli. Landsk mann; Andreas

(Brixen): Federer Matthi Völs am Schiern; Giggerbacher Alois, Unterm Lechner Sebastian. Wattenberg: Maier Johann, Utt darf; Matt Max, Riezlern; Müller Jakob, Ä Wacker Josef; Wallnöster Eduard, Prad. — Infi terie: Problemer Karl, Bozen; Schwefl Ioach" Sereth; Zugsf. Sterlika Sebastian, Kramfach; HB mann Ezernohaus Kar^, Innsbruck; Kadett i Hans, Willen. — Landsturm: Hofp Franz, Ich brück; Köll Franz, Imst; Kolb Josef, Falz (St. IM Linder Andreas, Lienz; Mungenast Johann, ^ druck: Pfeifer Peter

. Deutschnofen; Reich M Imst: Sandbichler Barth., Oberau (Kufstein): A Johann, Koltern; Widaver Johann, Kirchbichl: 8j gruber Georg» St. Georgen, Tirol; Amoser K Lienz; Platter Ludwig, Sölden; Fleischmann Mar Martell; Lettenbichler Joses. Kitzbühel: Regensbei Josef, Ritten: Schweiger Joses, Hall; Berger P Schwaz: Ester Johann, Mil«: Greller Gottfried. Pr Happ Ignaz, Völs; Holzknecht Josef, Umhau! Knoflach Johann, Ellbögen; Malayer Alois, Mer Meitzl Sebastian Niederndorf; Muigg Josef. Dm Matrei; Feldwebel

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 01.04.1944
Physical description: 6
. Leiter der Schulzahnklinik in Linz a. D., ordiniert, wieder in Gries, Siegesplatz 31, 2. Stock. Sebastian EeMioier 2 Erzählung aus dem Etschtal »Im Gange frug er sie. ob sie ihm klaren Wein einjchenken. könne über den Sohn und was alles zu -bedeuten Habs. Er sehe einem Toten ähnlicher als. einem Lebenden. Die Schwester hob die Schul ter 'und entgegnete zögernd, sie könne nichts sagen, besser sei es: er spreche mit dem behandelnden Arzt. Wenn er wün sche, könne sie ihn zu ihm führen, er sei soeben

in seinem Arbeitszimmer. Seba stian'bat darum. Als sie in das Arbeitszimmer des Arz tes traten. erhob sich von seinem „Tisch ein älterer Herr'mit einem seinen, schma len Gesicht und unendlich gütigen 2lugen, auf dessen, fragenden Blick Schwester Helene erklärte, dies sei der Vater des Patienten auf 38. Dr. Täubner wisse wohl Bescheid. Der Arzt nickte und lud. während sich die. .Schwester entfernte. Sebastian ein, sich zu setzen. Sebastian fragte, welche Verwundung Markus habe und. wie. schwer sie sei

. Ob noch Hoffnung.auf eine Besserung, des zur Zeit anjcheincnd alles eher als hoff nungsvollen Zustandes . sei, wollte er dann noch wissen. ' Dr. Täubner räusperte sich und reinigte umständlich seine Brille. Dann sah er Sebastian lange an und sagte, ruhig. . „Ihr Sohn hat eine schwere Splitter verletzung in der Wirbelsäule. Ein Gra natsplitter von der Größe einer Hasel nuß hat das Rückenmark verletzt und es war nicht möglich, ihn bisher zu entker- Von Oswald Sailer neu.. trotz wiederholter operativer Ein griffe

. Eine gewaltsame Entfernung wür de wahrscheinlich den sofortigen Tod herbeiführen Hier bitte', Dr. Täubner kramte in Stößen, von ' Papieren, Um schlägen und großen, glänzenden Blät tern herum. Dann kam er mit einem großen, durchsichtigen, schwarzen Bogen und erklärte, das Bild gegen das Licht haltend, Sebastian zugewandt: „Das ist eine Röntgenaufnahme, aus .welcher die Lage und Art der Verwun dung cklar erkennbar ist. Dielet.dunklere ausgezackte Fleck in der seitlichen. Mitte ist der Splitter

selbst.'' ' Sebastian folgte aufmerksam den Er läuterungen des 2lrztes. Bisher hatte er die Art der Verwundung- erfahren, aber über ihre Folgen hatte ihm der Arzt noch nichts gesagt. Es schien ihm. daß Markus irgendwie gelähmt fein müsse und es. fiel ihm schwer, seine Banguis zu überwinden und den 2lrzt zu fragen, was es eigent lich, mit der Verletzung für eine Bewandt nis habe. Dr. Täubner mochte seinerseits ahnen, »was im Vater vorging und wie es ihn treffen müffe> wenn er die,ganze, zur Zeit wenigstens

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 08.03.1898
Physical description: 8
4 sx«er Machrichte zz' Kr. S3 einen Streit zu provocieren und schlug dann Sebnstian Volgger, wie Jngenuin Niederkofler angibt, dem Johann Auer ziemlich heftig auf das Auge, so daß er dort bedeutende Blutunier- laufuugcn erlitt. Auch bestätigt Marie Niederkofler, daß Sebastian Volgger unmittelbar vor der That, als die beiden Auer gewaltsam ans dem Hause hinausbefördert wurden, wie ihr schien, sehr zornig und aufgeregt war und eine Doppeltster« flasche schwingend Drohungen und Flüche nusstieß

und hiebei insbesonders, wie sie der k. k. Gendarmerie angegeaen hat, sich äußerte: „Dem werde ich schon noch helfen.' Erwiesen ist weiters, daß Sebastian Volgger sofort als die beiden Auer aus dem Geschäftshause entfernt waren und die rückwärtige Hausthüre versperrt worden war, in größter Eile bei der vorderen Thüre hinauslief, wie Jngenuin und Marie Nieder kofler angeben, um die Hansccke herum auf dem gegen seine Wohnung führenden Weg lief, dort an den nur wenige Schritt vom Gasthanse entfernten

Ferdinand Oberhuber und Johann Gasteiger mit den Worten: „Laßt mich vorbei' vorübereilte, während Alois Auer nach Angabe des Jngenuin Niederkofler mit den an Johann Auer gerichteten Worten, es müsse seine Nothdnrst verrichten und sich einige Schritte gegen den hinter dem Hause gelegenen Abort begab und Johann Änec sich gegen den Weg wendete, wo er auch von Ferdinand Oberhuber unmittelbar, bevor Sebastian Volgger an ihm und Johann Gasteiger v.'rbeieilte, bei einem Gitter stehend, gesehen wurde. . Ans

dem ergibt sich, daß Alois und Johann Auer nicht vor dem Hanse des Sebastian Volgger standen, als dicser angeblich in Gesellschaft seines Bruder Josef Volgger, den gar niemand sah und der offenbar erst später nachgekommen ist, dorthin kam. . Es muß geschlossen werden, daß Sebastian Volgger die Brüder Auer in der Meinung, dieselben seien vor ihm, ver folgen wollte, als er sie aber nicht fand, sie am Thatorte erwartete und überfiel. Sebastian Volgger behauptet allerdings in. Uebereinstimmung mit Josef

Volgger, sie seien von dem directen Wege nach Hause abgewichen, weil sie einem Streite mit den Brüdern Auer entgehen wollten. Dies scheint jedoch nicht glaubwürdig; es muß vielmehr angenommen werden, daß Sebastian Volgger dieselben hinter dem Hause des Reder- lechner erwartete, wohlwissend, daß Johann Auer nachts dort gewöhnlich seinen Weg nahm, weil er sich fürchtete, am Fried hofe vorüberzugehen, das am directen Wege zu seiner Woh nung liegt. Weiters sprechen sowohl Rosa Oberhuber, Katharina

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.04.1944
Physical description: 4
. Dieser ergriff vorsichtig- den linken Arm de» Kranken und legte Ihn dann wieder auf die wollene Decke. Dann Von' Oswald Sailer begannen die beiden miteinander zu flü stern, und wenn auch Sebastian ihr Ge haben erstaunt verfolgte und versuchte, etwas von'ihren-Worten zu verstehen, er erriet.-dennoch nicht die Zusammenhänge. Schließlich wandte sich Dr. Täubner an ihn: - ' „Ja, Eckssofer,' es kann eine Täuschung kein, abkr, auch mein 2lssistent bestätigt, dass der Junge da den' Arm bewegt, hat und der Arm

' meinte Sebastian stockend, „was Markus für mich bedeutet, mit welcher Freude ich zehn meiner Leben für das, seine Hingabe...' „Schon recht.' nickte der Arzt und war schon wieder hinter der Türe seines Ar beitszimmers verschwunden. Trotz dieser Geschehnisse und Ueber- raschungen versank Sebastian in den nächsten Tagen in einem ihm selbst voll kommen ungewohnten und unerklärlichen Trübsinn. Er wusste einfach nicht, ob es die wiederholten nächtlichen Warnsignale waren — weitere Angriffe

. Die Gewohn heit der Warnungen vergangener Näck>- te und.die Erfahrung des letzten Males ließen Sebastian diesmal nicht mehr lange in Entsetzen am Fenster verharren und dem höllischen Spiele der Töne und Feuerbohnen folgen, die den Himmel wie mit feurigen Schwertern zerschpitten. Nach dem ersten Heulton lente- Sebastian gleich einem alten und erfahrenen Kran kenwärter die Bahre zurecht und schon hatte er mit Hilfe der herbeigeeilten Schwester den Kranken auf die Bahre gelegt, als ein dumpfer Schlag

das Haus erzittern lieb. Entsetzt sah der Eckhoser 'die Schwester an. Diese schrie ihn an. es sei allerhöchste Zeit, man müsse lausen, anscheinend würfen die Feinde Ihre Last auf das-arosse und weithin sichtbare Ge bäude.' Im Gange hafteten die Kolonnen mit Bahren und Kranken vorwärts. Es ka men schon die ersten 5)elfer zurück, die ihre Kranken in den Kellern geborgen hatten und Sebastian lah zufällig nach rechts, da soeben Dr. Täubner aus dem 'Arbeitszimmer getreten war und etwas in dey.Gang ries

, das keiner verstanden hatte, als der Boden und die Mauern zu wanken schienen und weit vorne, ein gelber Strahl wie von Schwefel und Phosphor leuchtend aufschlug. Mit einer unheimlichen und ihm unbegreiflichen Gleichzeitigkeit nahm Sebastian diese letz ten Eindrücke auf und er lah wie Dr. Täubner mit vor Erstaunen weit offenen Augen- unter dem brechenden Türpfosten des Zimmers zusammensank und im selben Augenblick auch Schwester Helene lang hinschlug und die Bahre leinen Händen entriss, als wolle sie in ihrem Falle

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 25.10.1902
Physical description: 12
. Am Kirchentore zu Vilpian sällt dem Besucher beim Eintritts auf der linken Seite ein Grabes hügel in die Augen, welcher mit verwelkten Kränzen ganz überdeckt ist; doch die dankbare Liebe hat das Grab auch mit Blumen bepflanzt, welche uns an denjenigen erinnern sollen, der da drunten im Schoße der Erde bereits einen Monat lang ruht. Es ist das Grab des sel. Kuraten von Vilpian, Sebastian Staffler. Wer hätte ihn nicht gekannt und geliebt, den Kuraten von Vilpian? Dreißig Jahre lebte und wirkte er.an

und Ge- schichten die Lachmuskeln in Bewegung gesetzt? Da brauchte es keine Höflichkeitsformeln und lange Vorstellungen; Herr Sebastian war mit allen Mit reisenden schnell bekannt und gut Freund. Der Herr Kurat hatte gewöhnlich im Coupe einen Kreis aufmerksamer Hörer um sich geschart, oie bald mit gespannter Aufmerksamkeit ihm zuhorchten, bald in schallendes Gelächter ausbrachen. Wie vielen hat der „Vilpianer' die langweilige Bahnfahrt kurz weilig gemacht! Aber in seine Unterhaltung wußte er gut manche ernste

, wie er leibte und lebte vor sich stehen. Er war heiter und schnurrig, wie immer. Verwundert fragte er: „Herr Kurat, sind Sie noch immer der gleiche geblieben?' Der Herr Kurat erwiderte: „Ja; denn ich bin immer guten Humors gewesen in meinem Leben zur Ehre Gottes!' Fürwahr, zur Ehre Gottes hatte Herr Sebastian die Gabe des Witzes angewandt; er hat vielen frohe Stunden bereitet und manches Böse verhütet. Herr Sebastian begnügte sich nicht mit der Wirksamkeit in 'seinem Orte. Er war weit und breit

als Gebetsprediger bekannt. Das Volk sah immer wieder gern den „Vilpianer Kuraten' auf der Kanzel erscheinen; konnte ja kaum einer so herab steigen zur Denk- und Fühlart des Volkes, wie eben unser Herr Sebastian. Seit langen Jahren war der Herr Kurat mit allen Kräften tätig für die Verbreitung der Verehrung und Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes. Er ruhte nicht, bis der „Emmanuel' in Vilpian sozusagen in jedes Haus eingebürgert war; doch auch in der ganzen Umgebung war er sür die Verbreitung

^ und Ihnen das Geld schicken; mit einer solchen Schuld auf dem Herzen könnte ich keine Nacht schlafen!' Wenn Herr Sebastian diese Geschichte erzählte, schloß er: „Die arme Haut! Sie hat also schon sechs Jahre nichts mehr geschlafen; denn so lange ist's her, daß sie sortzog und — nicht zahlte.' So mag es ihm oft ergangen sein.. Wenn der Herr Kurat /in letzter Zeit bisweilen an den nahen Tod dachte, gewährte ihm ein Ge danke besonders Trost: Er sagte: „Ich bin immer barmherzig gewesen; Gott, wird^itz mir wohl

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