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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 25.03.1944
Physical description: 6
lassen! Peter hatte esiiige Lage nach (Sintref- fen der amtlichen Todesnachricht mit Magdalena und dann mit Sebastian ge- sprachen. Magdalena versprach Trost und gutnachbarliche Hilfe. Und Sebastian? Der Eckhofer hatte auf die Bemerkungen Peters mit den Schultern gezuckt und qe- meint, da müsse man sehen, wie man helfen könne. Wenn der Bachmann die Arbeit nicht mehr allein bewältigen kön- ne. dann würde er.Febastian. schon einen ' Weg wissen, aber er nehme an,- daß der ß Vachhofer mit diesem Wege

nicht einver- anden sei. Peter hatte den lauernden nterton.au, diesen Worten nicht' her« ausgehört und war voll Hoffnungen wie- - der nach Hause gegangen. Sebastian hat te ihm noch nachgerufen, er werde in den Nächsten Tagen nach ihm sehen und alles Nähere besprechen. Sebastian hielt Wort. An einem linden und lauen Mämabend war er wieder auf dem Bachhof. Wie verschieden gingen doch heute stine Gedanken von lenem Tage, an welchem er um Anna warb. Damals ..hatte ihn die brennende Lieb« geführt, heute trieb

merklich« Wehmut sprach mit „nun sind viele Jahre Über unsere beiden Höfe hingegangen und haben Freude gebracht und Frucht, Arbeit und Schweiße Heute, zum bitteren Ende, ist da« Leid gekommen. Ich stehe nun da mit meiner Anna und einem großen Von Oswald Sailer / Hof. der seine Söhne braucht und nicht hat. Ihr seid glücklicher, Sebastian. Ihr habt wenigsten» noch den einen.* - „Mag wohl wahr- sein*, Sebastian Zwang sich zum Tone des Alten, „doch auch bei uns drüben ist nicht alles mit Fxeuden

Ihr nicht einen prächtigen Besitz? Der beste Teil davon, das Heiligengut, könnte allein «inen Hof auslnachen mit Kindern, Gesinde und reichlichem Brot für alle!* „Ja, Sebastian, wenn ich die Leut« hätt' für di« Arbeit! Und weggeben mag .ich diese» best« Stück nicht, schon wegen der Anna und dem kleinen Erben nicht! Aber. Sebastian, seht nun*. Peters Stim me wurde bittend, „es liegen viele Dinge zwischen Euch und mir, doch. der gute Bruder — Ihr wisset wen ich meine — hat nun in den letzten Zeiten vieles aus gelöscht

für alles,.was Ihr uns tut an Wohltaten* Peter atmete tief auf. „So Sebastian, nun. habe ich alter Mann Euch, dem ich einmal die Türe gewiesen und dem ich Vieles ange tan, um das Liebste gebeten. Macht es. wie Euch gut dünkt. Tragt es mir aber nicht nach. Wenn Ihr. wirklich Nicht könnt... ich werd' es Euch nicht Nach trägen!* Sebastian war dieser Rede aufmerksam gefolgt und^siahm sich vor. nun sehr vor sichtig zu sein, denn man . wüßte nicht. wie man mit dem Alten daran war. Daß er Mit ungeheurer Zähigkeit

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 01.04.1944
Physical description: 6
. Leiter der Schulzahnklinik in Linz a. D., ordiniert, wieder in Gries, Siegesplatz 31, 2. Stock. Sebastian EeMioier 2 Erzählung aus dem Etschtal »Im Gange frug er sie. ob sie ihm klaren Wein einjchenken. könne über den Sohn und was alles zu -bedeuten Habs. Er sehe einem Toten ähnlicher als. einem Lebenden. Die Schwester hob die Schul ter 'und entgegnete zögernd, sie könne nichts sagen, besser sei es: er spreche mit dem behandelnden Arzt. Wenn er wün sche, könne sie ihn zu ihm führen, er sei soeben

in seinem Arbeitszimmer. Seba stian'bat darum. Als sie in das Arbeitszimmer des Arz tes traten. erhob sich von seinem „Tisch ein älterer Herr'mit einem seinen, schma len Gesicht und unendlich gütigen 2lugen, auf dessen, fragenden Blick Schwester Helene erklärte, dies sei der Vater des Patienten auf 38. Dr. Täubner wisse wohl Bescheid. Der Arzt nickte und lud. während sich die. .Schwester entfernte. Sebastian ein, sich zu setzen. Sebastian fragte, welche Verwundung Markus habe und. wie. schwer sie sei

. Ob noch Hoffnung.auf eine Besserung, des zur Zeit anjcheincnd alles eher als hoff nungsvollen Zustandes . sei, wollte er dann noch wissen. ' Dr. Täubner räusperte sich und reinigte umständlich seine Brille. Dann sah er Sebastian lange an und sagte, ruhig. . „Ihr Sohn hat eine schwere Splitter verletzung in der Wirbelsäule. Ein Gra natsplitter von der Größe einer Hasel nuß hat das Rückenmark verletzt und es war nicht möglich, ihn bisher zu entker- Von Oswald Sailer neu.. trotz wiederholter operativer Ein griffe

. Eine gewaltsame Entfernung wür de wahrscheinlich den sofortigen Tod herbeiführen Hier bitte', Dr. Täubner kramte in Stößen, von ' Papieren, Um schlägen und großen, glänzenden Blät tern herum. Dann kam er mit einem großen, durchsichtigen, schwarzen Bogen und erklärte, das Bild gegen das Licht haltend, Sebastian zugewandt: „Das ist eine Röntgenaufnahme, aus .welcher die Lage und Art der Verwun dung cklar erkennbar ist. Dielet.dunklere ausgezackte Fleck in der seitlichen. Mitte ist der Splitter

selbst.'' ' Sebastian folgte aufmerksam den Er läuterungen des 2lrztes. Bisher hatte er die Art der Verwundung- erfahren, aber über ihre Folgen hatte ihm der Arzt noch nichts gesagt. Es schien ihm. daß Markus irgendwie gelähmt fein müsse und es. fiel ihm schwer, seine Banguis zu überwinden und den 2lrzt zu fragen, was es eigent lich, mit der Verletzung für eine Bewandt nis habe. Dr. Täubner mochte seinerseits ahnen, »was im Vater vorging und wie es ihn treffen müffe> wenn er die,ganze, zur Zeit wenigstens

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Tiroler Grenzbote
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Page 7 of 8
Date: 12.01.1935
Physical description: 8
Cbristof sind mannigfache Reparaturen an Messegeräten aus der Pfarrkirche daselbst verzeichnet, unter den Mon stranzen auch jene für St. Sebastian, in die er „drei Korallen-zinggen" eingefaßt. Als geschickter Meister war er auch zeitweilig vom Hofe beschäftigt. 1548 (Aug. 31.) bewilligte ihm der Stadtrat auf sein „freundliches An sinnen", solange er „in Kaiser!. Majestät Diensten" sei und „in andern Ländern ain Zeit wonen wirt" das er worbene Bürgerrecht (das gewöhnlich nach Jahresfrist er losch

ge storben. 1610: Hans Stutz, Goldschmied. 1610 —1640: Narcisus Haltenperger, Gold schmied. Er lieferte der Pfarrkirche 1617 ein silbernes und vergoldetes Ciborium für 13 fl. und besserte 1631, 1638 und 1640 Rauchfässer, eine Monstranze und Kreuze aus. 1615: Magdalena E st rer. Goldschmiedin. 1613: Paul St alz er, Goldschmied. 1627: Martin Ieczl, Goldschmied. Die Kirchpröpste Sebastian Aichperger und Abraham Niderkircher bezahlen dem Genannten für Ausputzung des silbernen Rauchfasses

wie auch „S. Sebastian und eines Creizls" 6 fl. 1655: Hans Georg Vlzmayr, Goldschmied, für Reparatur eines Rauchfasses und einer Opferkanne 1 fl. 31 Krz. 1679—1706: Sebastian $ lieber, meist als Gürtler bezeichnet, liefert 1679 ein „Spieße!" für den Stadt- fahn, 1686 Messingleuchter zur Pfarrkirche, verbessert 1697 das „Wappel", das der Stadtbote zur Kennzeich nung seines Amtes trug, und repariert 1706 ein (getrie benes) Herz-Jesu-Bild. 1692: Bernardin Lang ist wahrscheinlich ein Spröß- ling des Goldschmied-Gesellen

er und sein Fachgenosse Sebastian Hueber, Bürger und Gürtler zu Rattenberg, vom Stadtrat auserlesen, mit einer Anzahl „Martoleten" (Stadtschützen) durch drei Salven auf der Festung jm Aufträge der o. ö. Regierung die „großen Victorien in Spanien, Welsch- und Niederlanden über Ludwig 14." zu verkünden. Das Freudenschießen kostete 3 fl. Zehrung und für 7 fl. 12 Krz. Pulver. 1766—1775: Johannes Stöcker erlangte vom Stadt rat 1766, April 14., die Erlaubnis, für seine Person auf Lebenszeit das Zinngießer-Handwerk

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.12.1935
Physical description: 6
, wo sie von der Polizei gesunden wurden und den Bestohlenen zuruckgestellt werden konnten. Saurwein gibt bei der heutigen Verhandlung die Diebstähle un umwunden zu, behauptet nur, daß er einen Movdsrausch gehabt habe. Der Angeklagte wurde zum schweren Kerker in der Dauer von sä e b e n Monaten verurteilt. Ein wohlhabender Bauer als Dieb. Ein ganz merkwürdiger Straffall beschäftigte heute den Cinzel- rickter des Landesgerichtes Innsbruck. Sebastian Sch. ist ein wohl habender Dauer, dessen Anwesen auf 40.000

8 geschätzt und nur mit 5000 8 belastet ist. Sebastian Sch. hat nun mit dem Robert Sp. einem Bauer drei Säcke Mais gestohlen. Sp. war Pferdeknecht bei Franz Suttner. Am 7. Oktober kam der Sebastian Sch. nrit dem Bruder des Suitner ins Gespräch, bei welcher Gelegenheit der Angeklagte Sch. die Bemerkung machte, man könnte auch einmal schwarz auiladen. Tatsächlich wurden drei Säcke ausgeladen, mit Stroh zugeoeckt und zu Sebastian Sch. gebracht. Der'Bruder des Franz Suitner erhielt dafür

25 8, von welchem Betrage auch der Knecht etwas erhalten sollte. Später brachte der Knecht Robert Sp. noch einmal einen Sack Mais zu Sebastian Sch. Dem Ortspolizei mann kam dies verdächtig vor, er stellte den Knecht zur Rede und so kam der Diebstahl auf. Die beiden Angeklagten sind des Diebstahls geständig. Vorsitzender: Me kommen Sie als wohlhabender Mann dazu, zu stehlen? Sie haben es gewiß nicht nötig. Angeklagter: Ich weiß es selbst nicht, ich bin ganz verloren ge wesen. Staatsanwalt: Nicht verloren

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Innsbrucker Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 18.11.1933
Physical description: 12
6. August 1844) mit Ursula Schlechter vermählt, die eine Tochter des Postmeisters und Gastwirtes Sebastian Schlechter in St. Johann war und von dem berühmteil Landesoerteidiger von 1809, dem Schützen- rnajar Josef Schlechter am Stairglwirtshause in Going ad- starninte. Am 11. September 1851 wurde er Bezirksarzt in Kufstein, erhielt im Jahre 1866 das Goldene Berdienstkreuz mit der Krone und starb am 25. Oktober 1869 in Kufstein. Ein Bruder des Anton Franz v. Käppeller, Alois, war Kanzlist beim

. Granichstaedten. Mick in Wcher l. Mu Her- Ah rem b erg Erich, Sebastian Pevnoft sucht sein Gedächtnis, Eine Geschichte von jungen Leute unserer Tage. (IV u. 234 S.) Freiburg im Breisgau 193; Herder. In Leinen RM. 3.60. — Dieses mit gründliche Kenntnis des Dorf- und Landlebens und mit einer deutln spürbaren Liebe zu den sahrLNdeu Gesellen geschrieben Buch wächst unter der Hand des Verfassers ins menfcMic Bedeutsame hinein: Der naive Landmensch steht eine Weil ratlos in der Ruhelosigkeit der Stadt, findet

aber mit der Instinkt einer von Grund auf gesunden Natur seinen We und vermag andern zu helfen, weil er sich selbst zu helfe weiß. Müller-Ahremberg wohnt selbst an der Landstraß« Das fahrende Volk geht bei ihm aus und ein — jede bringt und nimmt etwas mit und niacht den Dichter zm Mitwisser und Mitträger der Schicksale, die hinter Leid un Freud der Vaganten stehen. Die waschechten Dippelbrüde kreuzen auch die Wege Sebastian Permosers immer triebe und tragen Humor und Leben in die Erzählung hinein

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Volksbote
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Page 14 of 16
Date: 13.12.1934
Physical description: 16
Heinrich, Bolzano; Theiner Josef, Lagundo; Kaufmann Anton. Appiano; Niedermair Franz, Appiano; Hochw. Eabalin Alois, Lagundo; v. Dellemann Alois, Andriano; Netzler Heinrich, Sella: Petermair Franz, Per- donico; Stufflefer Josef, Ortisei; Walcher Matthias, Appiano: Herrenhofer Anton. Cal- daro; Stufflefer Johann jun., Ortisei; Eruber Franz, Postal; Pomella Albin, Cortaccia; Rai ner Sebastian, Senales. Achter; Pedron Josef, Bolzano: Unterkofler Sebastian. Gries; Ganner Josef, Certosa: Lageder Alois sen

., Bolzano; v. Mörl Arnold, Appiano; Eschwenter Walter, Appiano: Weger Josef nach Josef. Cornaiano; Ungericht Josef. Tirolo; Unterlechne; Karl, Enes. Serien beste zu drei Schutz: Zäaaeler Josef, Merano. 28 Kreise; Egger Josse, Metzner Ludwig, Eamper Josef. Haller Han. Alois, Bauer Johann, Damian Alois. 27 Kreise, v. Dellemann Alois, Macek Stefan, Rainer Sebastian. Unterlechner Karl, Schwarzer Eduard, Eruber Franz, Jnnerkofler Josef, 26 Kreise, Äußerer Hans, Zischg Heinrich. Prohliner Franz, Langer Anton

, Ungericht Josef, Lageder lechner Karl, 118 Kreise. Mairhofer Jakob, Pichler Franz, 25 Kreise, Pomella Albin, Wind egger Josef, Unterkofler Sebastian. 24 Kreise, ochw. Alois Eabalin, Unterlechner Franz, rau Baronin Biegeleben, 23 Kreise. Stufs- leser Josef, Pedron Josef, Stufflefer Hans, Schwarzer Johann fen., Herrenhofer Anton. Serienbeste, zu 15 Schutz: Damian Alois, 128 Kreise, Haller Hans, Eamper Josef, v. Dellemann Alois, Metzner Ludwig, Egger Josef, Zöggeler Josef. 123 Kreise, Bauer Jo hann, Rainer

Sebastian. Macek Stefan. Nutzerer Hans, Langer Anton. Jnnerkofler Josef, Anter- lechner Karl, 118 Kreise, Mairhfoer Jakob, Schwarzer Eduard. Theiner Josef, Zischg Hein rich, Laegeder Alois sen., 110 Kreise. Windegaer Josef, Ungericht Josef, Pxotzliner Franz. Pichler Franz, Pomella Albin, Eruber Franz, 102 Kreise, Unterkofler Sebastian. Unterlechner Franz, 100 Kreise. Hochw. Alois Eabalin. Frau Baro nin Biegeteben. Anrater Alois. Schwarzer Jo- bann sen., Pedroir Josef, 84 Kreise. Herrenhofer Anton

, Stufflefer Hans, Stufflefer Josef, 74 Kreise. Für die fünf besten Karten: Damian Alois, 620 Kreise. Eamper Josef Bauer Jo hann. v. Dellemann Alois 607 Kreise, Egger Josef, Metzner Ludwig, Haller Hans, 597 Kreise, Zöggeler Josef, Rainer Sebastian, Langer An ton, 669 Kreise: Macek Stefan. Nutzerer Hans, Unterlechner Karl. 566 Kreise. Jnnerkofler Josef, Theiner Joses, Protzliner Franz. Schwar zer Eduard. Lageder Alois, 516 Kreise, Ungericht Josef, Pomella Albin, Zisch' Heinrich. Grober Franz, 469 Kreise

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 08.03.1898
Physical description: 8
4 sx«er Machrichte zz' Kr. S3 einen Streit zu provocieren und schlug dann Sebnstian Volgger, wie Jngenuin Niederkofler angibt, dem Johann Auer ziemlich heftig auf das Auge, so daß er dort bedeutende Blutunier- laufuugcn erlitt. Auch bestätigt Marie Niederkofler, daß Sebastian Volgger unmittelbar vor der That, als die beiden Auer gewaltsam ans dem Hause hinausbefördert wurden, wie ihr schien, sehr zornig und aufgeregt war und eine Doppeltster« flasche schwingend Drohungen und Flüche nusstieß

und hiebei insbesonders, wie sie der k. k. Gendarmerie angegeaen hat, sich äußerte: „Dem werde ich schon noch helfen.' Erwiesen ist weiters, daß Sebastian Volgger sofort als die beiden Auer aus dem Geschäftshause entfernt waren und die rückwärtige Hausthüre versperrt worden war, in größter Eile bei der vorderen Thüre hinauslief, wie Jngenuin und Marie Nieder kofler angeben, um die Hansccke herum auf dem gegen seine Wohnung führenden Weg lief, dort an den nur wenige Schritt vom Gasthanse entfernten

Ferdinand Oberhuber und Johann Gasteiger mit den Worten: „Laßt mich vorbei' vorübereilte, während Alois Auer nach Angabe des Jngenuin Niederkofler mit den an Johann Auer gerichteten Worten, es müsse seine Nothdnrst verrichten und sich einige Schritte gegen den hinter dem Hause gelegenen Abort begab und Johann Änec sich gegen den Weg wendete, wo er auch von Ferdinand Oberhuber unmittelbar, bevor Sebastian Volgger an ihm und Johann Gasteiger v.'rbeieilte, bei einem Gitter stehend, gesehen wurde. . Ans

dem ergibt sich, daß Alois und Johann Auer nicht vor dem Hanse des Sebastian Volgger standen, als dicser angeblich in Gesellschaft seines Bruder Josef Volgger, den gar niemand sah und der offenbar erst später nachgekommen ist, dorthin kam. . Es muß geschlossen werden, daß Sebastian Volgger die Brüder Auer in der Meinung, dieselben seien vor ihm, ver folgen wollte, als er sie aber nicht fand, sie am Thatorte erwartete und überfiel. Sebastian Volgger behauptet allerdings in. Uebereinstimmung mit Josef

Volgger, sie seien von dem directen Wege nach Hause abgewichen, weil sie einem Streite mit den Brüdern Auer entgehen wollten. Dies scheint jedoch nicht glaubwürdig; es muß vielmehr angenommen werden, daß Sebastian Volgger dieselben hinter dem Hause des Reder- lechner erwartete, wohlwissend, daß Johann Auer nachts dort gewöhnlich seinen Weg nahm, weil er sich fürchtete, am Fried hofe vorüberzugehen, das am directen Wege zu seiner Woh nung liegt. Weiters sprechen sowohl Rosa Oberhuber, Katharina

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 08.03.1916
Physical description: 16
. In Innsbruck gestorben: Franz Reineberge?, Jäger; Joses Chlupik, Ins.; Wenzel Gleisner, Inf.; Carlm Pacifico, Schütze; Joh. Zingerle, Standschütze. Kriegsgefattgette. FiNesmülle? Johann, Kdt.; Tagn Sebastian, Schwendt-Köfsen; Eppenstelner Sebastian, St. Johann; Wtuglach Johann, Rietz: Steyer Nikolaus, Westendorf; Ender Alfens, Zgss.; Egger Johann, Utj.. Kramsa6). Auszeichnungen. Das Militärverdien st kreuz 8. Klasse dem k. u. k. Oberleutnant Georg Humer. . Das Geistliche Verdienst kreuz

, den Pa trouilleführern Leopold Ammersdorfer, Paul Kögl und dem Landesschützen Siegfried Hosp: den^ Reserve- Kadetten Othmar Sauer, den Oberjägern Michael Beer, Karl Noubal, Heinrich Pospichal, den Zugs« führern. Simon Ladstätter, Karl Theimer, Franz Unter- berger, den Unterjägern Karl Hölbl, Johann Eich- berxer, Johann Lanzer, Heinrich Micheli, Anton Ka- bun, Johann Oberhäuser, Heinrich Pfeiffer, den Pa- trouillesührern Josef. Panzetta,- Franz Römisch, Jo hann Sindelar, Eduard ^ellemann, Sebastian Ander- zak

Bacher, dem Patrouilleführer Andreas Rohrmofer, den Landesschützen Anton Gamweitner und Josef Esterbauer, dem Titularoberjäger Franz Oeller, den Landsturminfanteristen Emmerich Adam, Georg Ge'chler, Heinriä) Haksbachex und Josef Pa- gitsch (gesallen), dem Sanitätssähnrich Anton Schrott, den Oberjäqern Jos. Abenthung, Stephan Hazucha, Michael Holzbauer, den Zugssührern Anton Fritsche, Johann Hutter, Josef Kirchmair, Sebastian Stsmber- ger, Karl Stigger, Josef Zint, dem Unterjäger Ferdi nand- Wegeler

, den Landfturminfanteristen Franz Kosta, Josef Rotier (gefallen) und dem Blessierten- träger Heinrich Oberhauser. .dem Landsturminsanterk sten, Titularkorpora! Benjamin Lezuo, dem Gefreite« Josef . Penk und dem Infanteristen. Titulargefreitett Anton Neuschmied, den Reservefähnrichen Ferdinand Luley. Hermann v. Vilas, den Zugsführern Franz Bichler, Sebastian. Brandftetter. Johann Happacher. Anton Ronacher, Michael Schädler. dem Korporal Jo sef Kukral. dem Gefreiten Franz Egger, den Infan teristen Johann Aspmaier, Johann

Bernhoser (ge» fallen), Sebastian Brettenberger. Dominik Dalla» Piazza. Josef Huter (gefallen) und Franz Speckhofer» dem. Zugsführer Hugo Nusser, dem Stabsfeldwebel Franz Schiestl. dem Oberjäger Rudolf Streicher, dem Landsturmseldwebel Franz Schoner, dem Titularfeld- wsbel Michael Eiaeomelli, dem Titularfeldwebel Ben jamin Passerint. den Zugssührern Julius Drexl. Hann Egger, Meinrad Fetzler. Johann Koinegg. Alois Romen. Alfred Sturn, dem Landsturmzugsführer Kart Neuner, den Titularzugsführern Hermann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.06.1918
Physical description: 4
, Kaufmann, Ebbs; Arz- berger Simon, Bauer, Radfeld; Baumann Georg, Bauer und Krämer, Schlitters; Beinftingl Johann, Handelsmann, Hüll; Bickl Anton, Gärtner, Hall; Defant Cäsar, Stukka teur, Innsbruck, Dolezil Thaddäus» Oberofsizial i. P., Innsbruck; Egg Alois, Bauer, Gries a. Br.; Egger August, Bauer, Tarenz; Filznsr Wolfgang- Bauer, Waldhof, Kitz bühel; Gredler Andrä, Fellhändler, Buch; Geran Vinz., Gastwirt, Zirl; Hauk Josef, Kaufmann, Innsbruck; Heinz Franz, Bauer, Silz; Heiß Sebastian, Kaufmann

Josef, Kaufmann, Mayrhofen; Stadler Johann, Bauer, Walchsee; Stauder Johann, Gastwirt, Mutters; Waitz Vinz., Kaufmann, Innsbruck; Werner Josef, Schuh macher, Kitzbühel. — Als Ergänzungs-Geschworene: Erls bacher Josef, Kaufmann; Hirsch Johann, Eisenhändler; Hopfer Albert, Hausbesitzer; Koller Sebastian; Lorenz An ton, Drechsler; Mair Johann, Fleischhauer; Neuner Jos., Hausbesitzer; Cnestinghel Paul, Dr. Advokat; Woldrich Ferdinand, Hotelier. Fremdenverkehr 1918. Von amtlicher Seite

nach der in den Lokalen der Einkaufsstellen und im Gemeindeamt vcr- lautbarten Ordnung. r Verstorbene in Innsbruck. Am 29. Mai: Sebastian Kalt schmied, ledig, Fabriksarbeiter, 55 I,; Johanna Gerstorfer geb. Sprenger, Witwe, Pflegling. 70 I.; Camillo Pavonatti, verh., Landsturminsanterist, 43 Ir — Am 30. Mai: Maria Fehler, barmh. Schwester (Basilsia), 32 I. — Am 31. Mai: Emma Höpperger, HutmacherSkfnd, 4V- I. Kufstein. In der Sitzung des Gemeinde-Wirtschaftsrates vom 22. Mai kam der in der vorletzten Sitzung

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.06.1897
Physical description: 4
, die immer Glück im Peche haben. Zweite Schnnuzerichtsperiode. Das Ende eines Kartenspielers. Vor dem Schwurgerichte hatte sich gestern ein jun ger, schmächtiger, blonder Mann wegen des schweren Verbrechens des Todtschlages zu verantworten. Der An geklagte ist seiner That geständig und zeigte sich reuevoll. Sebastian Gab er, so heißt der Angeklagte, ist Tag- löhner in Nörsach, und spielte am 25. März d. I. im Wlrthshause des Michael Roßbacher in Nörsach mir dem Lehrer Klocker eine Partie Karten

wir, Sebastian Gabe r habe in der Nacht vom 25. zum 2«'». März 1897 in Nörsach: 1. gegen den Wirth Michael Roßbacher, zwar nicht in der Absicht, ihn '.u todten, aber doch in anderer feindseliger Absicht, auf eine solche Art gehandelt, daß daraus in derselben Nacht dessen Tod erfolgte; 2. gegen den Schullehrer Joses Klocker, zwar nicht in der Absichr ihn zu todten, aber doch in feindseliger Absicht, auf eine solche Art gehandelt, daß daraus eine an und für sich schwere, mit einer Gesundheitsstörung

und einer Be rufsunfähigkeit von mindestens Mägiger Dauer ver bundene, lebensgefährliche Verletzung desselben, nämlich Eröffnung der linken Brusthöhle und Verletzung der Lunge; l> » zwei Verlegungen über der linken Hüfrenbem- kants in der Hinteren Arillarlinie des obgenanmen Joief Klocker erfolgten, welche zwar an fich leichr sind, aber mit einem solchen Werkzeuge und aus solche Art uurer- nommen wurden, womit gemeiniglich Lebensgefahr ver bunden ist. Sebastian Gaber habe hindurch lul 1 das Verbrechen des Todtschlages

lehrer in Nikolsdors bei Michael Roßbacher, Gemeinde- Vorsteher, Wirth und Oekonom in Nörsach. auf Besuch. In später Nachtstunde spielten Klocker und der Taglöhner Sebastian Gaber in sog. Herrenzimmer mit einander Karren und da hiebei ein heftiger Wortwechsel ausbrach, so forderte der Wirth, wie von den Zeugen Josef Klocker Johann Roßbacher, und Friedrich Lercher bestätigt wird, den Sebastian Gaber auf, sich ruhig zu verhalten, widri genfalls er das Haus verlassen sollte. Letzterer hub jedoch

ging Klocker in das Zim mer zurück, während im Hausgang der Wirth und dessen obgenannter 14jähriger Sohn Johann Roßbacher geblie ben sind. Laut der Aussage dieses letzteren stand Sebastian Gaber bei der Hausthüre und schimpfte, und da er sich anschickte, wieder hereinzugehen, so wollte ihn der Wirth neuerdings zur Thüre hinausdrängen. Gaber wich aber aus und begann wiederum zu schreien, weshalb Michael Roßbacher, um Ruhe zu schaffen, bis vor die Thüre, knapp an deren Schwelle, hinausging

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 01.08.1923
Physical description: 8
. Gegen den Bürgerkrieg. - Ber li n, 1. August. In einem aufsehener regenden Artikel wendet sich der „Vorwärts' Stühlen für die Gäste weichen müssen. Meittinger saß heute als letzter in der ersten Bank, wo die zu entlassenden Schüler und Schülerinnen Platz nehmen mußten. - Der gute alte Pfarrer hatte an diese Kinder der Reihe nach eine Frage gestellt mit Ausnahme des Sebastian Meittinger, von dem doch keine Antwort zu erwarten war, und wollte eben sich zur nächsten Klasse wenden, als der neue Schulinfpektor, Dekan

Neumeier, seinen Kopf von den Büchern erhob und sagte: „Herr Pfarrer, wollen Sie nicht, bitte, auch an den Schüler Sebastian Meittinger eine Frage rich ten? Ich sehe eben im Zensurbuch, daß er in allen Fächern die schlechteste Nummer hat; selbst im Be tragen und Fleiß. Da verliert die Schule nichts, wenn dieser unnütze Junge fetzt entlassen wird.' Der Pfarrer war ein wenig verwirrt und richtete die Frage, die er für den ersten Schüler der nächsten Klasse schon bereit hatte, an den Sebastian Meit tinger

Niederreither vergaß ganz die Würde des Ortes und rief: „Ja, Sebastian, dann kommst deiner Lebtag nie m den Himmel' — und von neuem lachten die Prüfungsgäste; selbst der Lehrer und der Schulinspektor stimmten ein. Se bastian Meittinger aber schaute mit einem hilflosen Blick auf den Pfarrer; der hatte Wohl auch ein Lächeln in seinen Mienen; aber es war von anderer Art^ Und aus des Knaben Herz brach da mit einem Mal das ganze Weh und alles Leid, aller Trotz und alle Wildheit, miteinander kämpfend, gewaltsam

her vor: Meittinger fiel schwer auf die Bank, legte den Kopf auf die übereinandergelegten Arme und weinte weinte, wie nur ein Knabe aus dem Herzen wei nen kann. Der Pfarrer aber legte feine Hand aus den struppigen, zitternden Kopf und fuhr tröstend darüber: und beugte sich nieder und sprach ein paar leise Worte, die niemand verstand außer er selbst und Sebastian Meittinger — und der liebe Gott. Nach dieser, durch Sebastian Meittinger veranlagten Störung nahm die Schulprüfung ihren gewöhn lichen

und begannen' zu beten — Gegen Abend kam der Vater nach Hause; völlig erschöpft und durchnäßt. Jetzt erfuhren wir auH, daß zwar die Mühle so gut wie zerstört sei; die Mül lersleute aber hatten das Leben retten können. „Gott sei Dank,' meinte erleichtert meine Mutter. „Ja,' fuhr der Vater fort, „aber der Sebastian Meittinger ist ums Leben gekommen —' „Der Meittinger?!' riefen wir alle und wohl jeder unterdrückte noch schnell das gewöhnliche Bei wort. „Ja, der Meittinger,' wiederholte der Vater nachdenklich

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