14,351 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/25_03_1944/BZLZ_1944_03_25_5_object_2102575.png
Page 5 of 6
Date: 25.03.1944
Physical description: 6
lassen! Peter hatte esiiige Lage nach (Sintref- fen der amtlichen Todesnachricht mit Magdalena und dann mit Sebastian ge- sprachen. Magdalena versprach Trost und gutnachbarliche Hilfe. Und Sebastian? Der Eckhofer hatte auf die Bemerkungen Peters mit den Schultern gezuckt und qe- meint, da müsse man sehen, wie man helfen könne. Wenn der Bachmann die Arbeit nicht mehr allein bewältigen kön- ne. dann würde er.Febastian. schon einen ' Weg wissen, aber er nehme an,- daß der ß Vachhofer mit diesem Wege

nicht einver- anden sei. Peter hatte den lauernden nterton.au, diesen Worten nicht' her« ausgehört und war voll Hoffnungen wie- - der nach Hause gegangen. Sebastian hat te ihm noch nachgerufen, er werde in den Nächsten Tagen nach ihm sehen und alles Nähere besprechen. Sebastian hielt Wort. An einem linden und lauen Mämabend war er wieder auf dem Bachhof. Wie verschieden gingen doch heute stine Gedanken von lenem Tage, an welchem er um Anna warb. Damals ..hatte ihn die brennende Lieb« geführt, heute trieb

merklich« Wehmut sprach mit „nun sind viele Jahre Über unsere beiden Höfe hingegangen und haben Freude gebracht und Frucht, Arbeit und Schweiße Heute, zum bitteren Ende, ist da« Leid gekommen. Ich stehe nun da mit meiner Anna und einem großen Von Oswald Sailer / Hof. der seine Söhne braucht und nicht hat. Ihr seid glücklicher, Sebastian. Ihr habt wenigsten» noch den einen.* - „Mag wohl wahr- sein*, Sebastian Zwang sich zum Tone des Alten, „doch auch bei uns drüben ist nicht alles mit Fxeuden

Ihr nicht einen prächtigen Besitz? Der beste Teil davon, das Heiligengut, könnte allein «inen Hof auslnachen mit Kindern, Gesinde und reichlichem Brot für alle!* „Ja, Sebastian, wenn ich die Leut« hätt' für di« Arbeit! Und weggeben mag .ich diese» best« Stück nicht, schon wegen der Anna und dem kleinen Erben nicht! Aber. Sebastian, seht nun*. Peters Stim me wurde bittend, „es liegen viele Dinge zwischen Euch und mir, doch. der gute Bruder — Ihr wisset wen ich meine — hat nun in den letzten Zeiten vieles aus gelöscht

für alles,.was Ihr uns tut an Wohltaten* Peter atmete tief auf. „So Sebastian, nun. habe ich alter Mann Euch, dem ich einmal die Türe gewiesen und dem ich Vieles ange tan, um das Liebste gebeten. Macht es. wie Euch gut dünkt. Tragt es mir aber nicht nach. Wenn Ihr. wirklich Nicht könnt... ich werd' es Euch nicht Nach trägen!* Sebastian war dieser Rede aufmerksam gefolgt und^siahm sich vor. nun sehr vor sichtig zu sein, denn man . wüßte nicht. wie man mit dem Alten daran war. Daß er Mit ungeheurer Zähigkeit

1
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1930/14_08_1930/VBS_1930_08_14_10_object_3127387.png
Page 10 of 12
Date: 14.08.1930
Physical description: 12
und Segen. Abends 7.30 Uhr Predigt, Prozession und Segen. SvoU-MaKmchwn Schießsport Bestgewinner beim Freischießen in Madonna dt Senates vom 19. Juli vis 2. Aug. 1930. Stand-Festfcheibe: Rainer Sebastian, Senales, 814 Teiler, Sanier Josef, Brugg, Senales, Kofler Alois, Kaser, Senates, Ober hofer Johann, Senales. Ladurner Mich!, Üagundo, Üaimer Matth., Parcines, Weithaler Johann, Tel, Winkler Josefi Tesimo, Spechten hauser Josef, Senales, Gamper Zacharias, Senales. Proßliner Franz, Bolzano, Eurschler

, Hochw. Haller Anton, Tirols, Lochmann Andreas, Forana, Gamper Josef, Mitterhof, Senales, Gamper Josef, Cer tosa Grüner Sebastian, Senales, Hochw. Gaba- lin Alois, Appiano, Wielander Alois, Silandro, Herrenhofer Anton, Caldaro, Sanier Josef, Gfall, Senales, Hochw. Dietl Johannes, Senales. 3300 Teiler. Stand - Schleckerscheibe: Spechten hauser Max, 78 Teiler, Gamper Matthias sen,. Eurschler Sebastian, v. Dellemann Luis. Öber- hofer Johann. Sanier Josef, Brugg, Winkler Ich., Dr. Kemenater Franz

, Silandro, Eurschler lois, Schn., Lafogler Simon, Bauer Johann, Lana, llnterlechner Ich., Gries, Gamper Matth, jun., Egger Josef jun., Rainer Sebastian, Sanier Josef, Gfall, Langer Anton, Bolzano, Ungericht Jchef, Gamper Josef, Finail, Äußerer Hans, Appiano, Gamper Jchef, Certosa. Grüner Sebastian, Niedermaier Franz, Appiano. Spechtenhauser Josef, Winkler Heinrich Etzthaler Ladurner Mich!, Prünster Hans. Rifiano, 1008 Teiler. Stand-Meisterscheibe: Spechtenhauser Max, 128 Kreise, llnterlechner Josef

. Gamper Jchef, Certcha, Lafogler Simon, Winkler Hein rich, Rainer Sebasttan. Bauer Johann, Etz thaler Hans, Winkler Jchef, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Äußerer Hans, Eurschler Sebastian, Gamper Matthias sen., Langer Ant., Egger Josef jun., Hofer Ignaz, Gamper Matth, jun., Overhofer Johann, Sanier Josef. Gfall, Dr. Kemenater Franz, Gamper Josef Finail, Eurschler Alois, Schn., Bartolini Franz. Kröß Johann, Proßliner Franz. Gamper, Jchef, Mitterhof, Sanier Sebastian, Herrnhofer Ant., Prünster Hans

, Grüner Sebastian, Hochwürden Eabalin Alois, Spechtenhauser Josef, Lochmann Andreas, Rainer Josef, 94 Kreise. Stand-3er-Serie: Rainer Sebastian, 29 Kreise, llnterlechner Jchef. Spechtenhauser Max, Eurschler Alois Schn., Winkler Jchef. Gamper Jchef, Certosa, Äußerer Hans, Lafogler Simon, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Winkler Heinrich, Cgger Jchef, Eurschler Seb., Lochmann Andreas, Gamper Matthias fen., Hochw. Eabalin Alois, Langer Anton, Sanier Josef, Gfall, Etzthaler Hans, Oberhcher Johann

2
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/20_03_1944/BZLZ_1944_03_20_3_object_2102522.png
Page 3 of 4
Date: 20.03.1944
Physical description: 4
in der lau fenden Woche versieht für unsere Stadt die Ouirainer-Apotheke an der Drusus- brücke. Sebastian JEcMiofer 1 Erzählung aus dem Etschtal Von Oswald Sailer Eines Tages war Sebastian wieder im Dorfel So selbstverständlich und so of fensichtlich, daß alle Gespräche und bösen Gerüchte mit einem Schlage verstumm ten. Er war gekommen und hatte seine Arbeit am Eckhofe wieder ausgenommen, als wäre nie Krieg gewesen und nie Zu- . sammenbruch der Seelen, als gäbe es keine großen Städte und tollen Abenteuer

gewesen und Sebastian sei eben nicht so wie sein Ahn, der. Markus, während andere wie der der Ansicht waren, was sich.dieser jüngste Eckhofer an Frechheit leiste, sehe der ganzen Sippe gleich. Es kam dann die Zeit, in der die bösen Mäuler, genügend Gelegenheit hatten, sich „ über die vom Eckbof auszulassen und derer Wäsche wurde' gut und gründlich und lang. am Dorfbrunnen gewaschen. Dies geschah, als man Sebastian das erste Mal nach langer'Zeit in das Haus des Peter Bachmann gehen sah und als^ na türlich

jeder wissen wollte, daß Sebastians Weg nicht zu Peter führen würde, son dern zu dessen Tochter Anna. -Peter Bachmann, der Nachbar der Eck- Hofer, sah den Lungen durch den Garten kommen und ahnte schon, welches An liegen ihn herführen würde. Daß sich die beiden ganz gerne mochten, die Anna und der Sebastian, war zwar seit den Tagen, als dieser einrückte, ein offenes, auch Pe ter nicht unbekanntes Geheimnis und er hätte damals auch gegen eine Verschwä gerung mit dem Eckhof nichts, einzuwen- den gehabt

könnte. Sebastian ließ sich aber schwer, abschütteln und er begann seinerseits dem Bauern zu erklären er sei nun da. weil er die Anna liebe und er möchte sich die Erlaubnis des Vaters einholen zur Heirat. Der Hof fei schon längere Zeit ohne Bäuerin und die Anna würde es gut haben mit ihm. Dies brau che er wohl nicht des langen und breiten zu erklären. Peter brauche nur einen Blick hinüberzuwerfen oder am besten selbst hinkommen auf ein Glas Wein und die Sache gründlicher besprechen, wenn ex dies für nötig

und zwar einer, über den weder er und, soviel er wisse, noch weni ger die Anna seicht kämen. Ob', Peter die dummen Redereien mei ne. die über ihn im Dorfe gingen, wollte Sebastian wissen. „Ja, Sebastian, die sind's. wenn ich ehrlich sein will', warf Peter ein. Sebastian tat erstaunt und frug. ob der. andere diesem Gerede Glauben schen ke. Peter hob die Schultern: »Muß nit alles wahr lein, was am Dorfplatz und im Wirtshaus erzählt wird, aber warum verwehrst dich nit dagegen?' „Ha. was die nit alles sagen und mei- nenl

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/02_10_1932/AZ_1932_10_02_7_object_1879735.png
Page 7 of 10
Date: 02.10.1932
Physical description: 10
erlebt. Ich heiratete eine Frali, «im die jeder mich beneidete. Doch sie war nur cine Puppe ohne Herz. Wir trenn ten uns. Ein gebranntes Kind scheut das Feuer. Ich fürch'ete m-ch vor einer neuen Che und sehnte mich doch nach einem Menschen, der tin Mann unterwegs Skizze von Lily B i e r m e r - Wiesbaden. Ja — wer ist eigentlich Sebastian? Die Leute wissen es nicht. Sie zucken die Achseln, wenn auf ihn die Rede kommt, einige sind sogar unter ihnen, die sprechen es offen aus: Er ist ein Narr

. Und sie lächeln geringschätzig dazu. Aber d.is kommt wohl nur daher, daß Sebastian an ders ist als sie, ein Eigenbrötler, der keinen Teil hat an ihrem Leben. Er ist allein, er hat weder Eltern noch Familie, er besitzt keinen eigenen Hausrat und keine lebende Seele, die s?'nem Herzen nahesteht. Er kennt nur seine Arbeit, grobe Arbeit auf dem Acker und im Stall. Sorae um Sonne und Regen, die das wachsende Korn zur Reife bringen, ist ein gutes Ding. Ein vertrauliches Schnauben der Pferde, eine Liebkosung

ihrer weichen, schlappenden Mäuler ist vielleicht besser als Freundschaft der Menschen. Sebastian jedenfalls begnügt sich mit diesen kleinen Dingen. Er füllt seinen beschei denen Platz aus. und da er einen Weg vor.sich licht, so ist er guten Muts, denn ieder Weg ! führt irgendwohin. Es ist nicht nötig, das Ziel ^ zu kennen. — Von solcher Beschaffenheit ist se>' einfacher Glaube. Doch zuletzt hat man ihm die Arbeit aenom- ìmen. .Etwas Alltägliches: das gleiche Schicksal traf ungezählte

andere.— aber es ist dennoch ein besonderes Schicksal, denn mit Acker und Pferd nimmt man den Sinn aus seinem Da sein. Wo eben noch ein Weg war. aähnt jetzt ein Abgrund. Was wird Sebastian tun? Sebastian lvandert. Cr nimmt außer dem kleinen Bündel nur seinen einfältiaen. Glauben mit auf den Weg, und so schreitet er in den Tag hinein, dem Abgrund entgegen. Der Abgrund mag nun ein tiefes Wasser sein, ein Gashahn oder ein Strick an einem Baum — das wird sich finden. Einstweilen zog er aus. eine Brücke zu suchen

, die ihn sanft über den Abarund lei tet, und am ersten Mittag rastet er in einem Waldtal. an einem schmalen glasklaren Bach. Als er sich über das Rinnsal beuat. um seinen Durst zu stillen, da sieht er eine Biene hilflos auf dem Wasser zappeln. Er fängt lte mit der bloßen Hand ein, breitet ein Schilfblatt auf der Wiese aus und setzt sie darauf in den prallen Sonnenschein nieder. Da hockt sie nun. armselig, bewegungslos, In dem braunen Pelz glitzern kleine Wasserperlen. Sebastian schaut und ver gißt

4
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/21_03_1944/BZLZ_1944_03_21_3_object_2102531.png
Page 3 of 4
Date: 21.03.1944
Physical description: 4
unter der bleier nen Schwere des Schlafs, ihrer drei, wil- . den Buben annehnien mußte, oder ob sie das zerrissene Gewand ihres Mannes selbst flickte und schneiderte, damit das Geld.gespart und dafür Hof und Grund vergrößert würden. ; Denn Sebastian dachte seit Jahrgn an nichts anderes, als an die Ausdehnung seines Besitzes und wenn er oft seinem Weib stolz und selbstbewußt vorrechnete, wieviel mehr sie nun wieder hätten und welchen Riesenschritt nach vorwärts er. der Eckhofer, seit einem Jahre wieder ge macht

und eben verliefen, wenn auch keiner im Dorfe bisher in' der Lage war, dem .Eckhofer eine unehrliche Handlung vorwerfen zu können. Eines Abends bemerkte Sebastian-un vermittelt zu Magdalena, eg sei nun so weit und mit seiner Rache gegen den Bachmann werde es nunmehr Ernst. Jetzt mochten ihn einmal jene kennenlernen, die ihn vor Jahr und . Tag wie einen Hund aus der Stube gesagt hatten. , Aber mitten in seine Pläne und Ge- danken trat der Wille des Schicksals und machte Sebastian einen gehörigen Strich

zu warten, da» ihr einen letzt«« Gruß be deuten könnte von- den beiden Söhnen. Und wirklich, aus dem Gesträuch weit unter den letzten 2lckern des Hofes drang ein immer stärker werdendes Summen, das dann'mit einem Male aussetzte. Jetzt wären sie unten am Hol'häuschen. mein te die Mutter.zu Sebastian und würden in die hellen 'Wägelchen der Kleinbahn hineinstürmen, die Buben, die wilden! Und dann — das Bähnchen nahm den Weg stadtzu wieder auf und surrte im mer ferner hinweg — dann käme der Fels berg

! Bevor sie durch das Tor schritt, ver hielt sie noch ganz kurz und sah Sebastian von der Seite an. Auch - ihn hatte es schwer getroffen, das wußte sie. aber noch schwerer erschien ihr die Tatsache, daß der Bauer In Sebastian mehr zu leiden schien als der Vater. Aus den kur zen aber bedeutungsvollen Gesprächen der letzten Tage hatte sie entnommen, daß ihr Mann daran war. den Handel wegen des „Heiligengutefi' — so hieß der beste und größte Teil des Back- mann'schen Besitzes, der an den Besitz

nicht und noch weniger als ihr Mann, was die Söhne bewogen ha ben mochte, gleichzeitig und freiwillig zu den Soldaten zu gehen. Sie hätten ja. wie viele andere im Dorfe und auf den Höfen, warten können, bis sie an der Reche wären. Dann mochten sie gehen. Woher sie nur das Blut hatten, frug sich immer wieder die Mutter, dieses un ruhige Blut, das sie von zu . Hause weg- trieb! Und da ihre Gedanken um die Söhne kreisten, blieben sie bei jenem ste hen, der ihr und Sebastian» liebster'war und Markus hieß. Insgeheim

5
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/01_04_1944/BZLZ_1944_04_01_5_object_2102637.png
Page 5 of 6
Date: 01.04.1944
Physical description: 6
. Leiter der Schulzahnklinik in Linz a. D., ordiniert, wieder in Gries, Siegesplatz 31, 2. Stock. Sebastian EeMioier 2 Erzählung aus dem Etschtal »Im Gange frug er sie. ob sie ihm klaren Wein einjchenken. könne über den Sohn und was alles zu -bedeuten Habs. Er sehe einem Toten ähnlicher als. einem Lebenden. Die Schwester hob die Schul ter 'und entgegnete zögernd, sie könne nichts sagen, besser sei es: er spreche mit dem behandelnden Arzt. Wenn er wün sche, könne sie ihn zu ihm führen, er sei soeben

in seinem Arbeitszimmer. Seba stian'bat darum. Als sie in das Arbeitszimmer des Arz tes traten. erhob sich von seinem „Tisch ein älterer Herr'mit einem seinen, schma len Gesicht und unendlich gütigen 2lugen, auf dessen, fragenden Blick Schwester Helene erklärte, dies sei der Vater des Patienten auf 38. Dr. Täubner wisse wohl Bescheid. Der Arzt nickte und lud. während sich die. .Schwester entfernte. Sebastian ein, sich zu setzen. Sebastian fragte, welche Verwundung Markus habe und. wie. schwer sie sei

. Ob noch Hoffnung.auf eine Besserung, des zur Zeit anjcheincnd alles eher als hoff nungsvollen Zustandes . sei, wollte er dann noch wissen. ' Dr. Täubner räusperte sich und reinigte umständlich seine Brille. Dann sah er Sebastian lange an und sagte, ruhig. . „Ihr Sohn hat eine schwere Splitter verletzung in der Wirbelsäule. Ein Gra natsplitter von der Größe einer Hasel nuß hat das Rückenmark verletzt und es war nicht möglich, ihn bisher zu entker- Von Oswald Sailer neu.. trotz wiederholter operativer Ein griffe

. Eine gewaltsame Entfernung wür de wahrscheinlich den sofortigen Tod herbeiführen Hier bitte', Dr. Täubner kramte in Stößen, von ' Papieren, Um schlägen und großen, glänzenden Blät tern herum. Dann kam er mit einem großen, durchsichtigen, schwarzen Bogen und erklärte, das Bild gegen das Licht haltend, Sebastian zugewandt: „Das ist eine Röntgenaufnahme, aus .welcher die Lage und Art der Verwun dung cklar erkennbar ist. Dielet.dunklere ausgezackte Fleck in der seitlichen. Mitte ist der Splitter

selbst.'' ' Sebastian folgte aufmerksam den Er läuterungen des 2lrztes. Bisher hatte er die Art der Verwundung- erfahren, aber über ihre Folgen hatte ihm der Arzt noch nichts gesagt. Es schien ihm. daß Markus irgendwie gelähmt fein müsse und es. fiel ihm schwer, seine Banguis zu überwinden und den 2lrzt zu fragen, was es eigent lich, mit der Verletzung für eine Bewandt nis habe. Dr. Täubner mochte seinerseits ahnen, »was im Vater vorging und wie es ihn treffen müffe> wenn er die,ganze, zur Zeit wenigstens

6
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/23_03_1944/BZLZ_1944_03_23_3_object_2102553.png
Page 3 of 4
Date: 23.03.1944
Physical description: 4
, 24 Neumünster. 18 Neunkirchen (Saar). 2 Neuyippin. 22 Neuß. -3 Neustrelitz. 15 Nvrdhäusen. 13a Nürnberg. . Jäh'uarzk D'r. Goio, gew. -Leiter der Schulzahnklinik in Linz a. D„ ordiniert *V\» rtSA.» «Vt 'dl »< /1/f ’/Si/t 0*1 22 Oberhausen (Rhld.), 16 'Offenbach wieder in Gries, 'Siegesplatz 31, 2. Stück 'Erzählung aus dem Etachtai „Also setzt weiß Ich nimmer' lachte Sebastian heraus „jetzt nimmt einem das ehelich ängetrgute Weib die Jugendliebe in Schutz. 5>ahä. dä muß ich aber wirk lich lachen

! Und dann meinst du. soll ich wirklich dem helfen, der mir damals die Türe gezeigt hat. wäö?' „Aber Sdbäftiän. was tyär' denn da viel dabei? Wenn der Gustav zurück kommt von den Soldaten, wird er dlr's von ganzem lierzen danken. Und wenn er weg ist, hast kein Recht, ihm sein Gut zu nehmen... oder seinem Kind. „Nehmen? Nehmen? Was nimm ich denn? Ich stehl' das Gut nit. sondern ich kauf'» um mein gutes, teueres GrldN „Aber richtig ist's doch nit, was da tust. Sebastian ' Magdalena trat »nahe an den Bauern heran

und nahm ihn beim Äermell Ja. lo denk doch anchie eigenen . Buben und denk wie es war', wenn leder jo tät wie dul Diebstahl wäre das am LZesitz des andern und ein gemeiner Schuß in den Rücken gegen diejenigen die draußen unser Leben mit dem ihren in der Händ halten, deine beiden SöhN. der Willi und der Siegfried inbegriffen. Von einer Wandlung hast gesprochen und von Gut. Besitz und Reichtum.? Sebastian, die Wandlung geschieht da drinnen, hörst? Da wo das Herz fitzt, auch bei dir. Se- baftjant

' „Jetzt hör auf, Weib' ärgerlich fuhr Sebastian dazwischen 'das Heiligengut wird gekauft und dä gibt's nicht drein- Zureden. Dem Bachmann muß es billig fein, chenn's mir recht ist.' , „Wenn das dein letztes Wort ist, dann sage ich dir auch meines.' Die Stimme der Magdalena war jetzt hart geworden und ft« wuchs <m» «fit« Äekchott XI Von Oswald Sailer Alltags heraus und wurde innig und mütterlich. „Du hast dich um die Herzen deiner Kinder nie viel gekümmert und kümmerst dich auch heut' nicht _da'rum

. Dir waren die vier Arme im Weingut lieber und bei der Arbeit, als das Herz und jetzt, da sie gegangen sind, jammerst auch mehr wegen der Arbeit, die sie nim mer leisten, als ihretwegen selbst. Aber merk' es dir, Bauer, die Rechte, die du denen draußen nimmst, weil sie nit da find und sich wehren können, Ne holen sie sich wieder vön selbst.'' Jtz Mätzdalevaä Stimme zitterte die Angst:. itUnd wenn sie auch nimmer kommen sollten!'. - „Dann bleibt mir der Markus für die Sippe.' höhnte .Sebastian „und den nimmt

7
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/29_03_1944/BZLZ_1944_03_29_5_object_2102606.png
Page 5 of 6
Date: 29.03.1944
Physical description: 6
oder einen - Wink, der ßllsfnuna bedeuten.: würde. Aber das Blatt antwortete nicht und-blieb stumm und unfreundlich. ' Da.sank der Mutter Haupt über den Tisch hin and leise und uiitlos schüttelte sie das Schluchzen. In Tränen aufgelöst fand Sebastian ein Weib. Er erschrack-zutiefst über den Schmerz, der aus allen ihren Zügen sprach. Sann erst sah er das Blatt und las es nnmal. dann wiederum und noch einmal >urch. Schließlich trat er zum Fenster und - illchftabierte-Silbe für Silbe vor sich hin: „Lieber Vater

nd der meine. Sollst ihn nicht vrrflu- ,en. wenn du und Ich vielleicht Schuld ragen an feinem Weg!' ' „Soso? Weib! Wenn du von Schuld- irichst, warum si-hft. sticht auch du hin- und wie davor auch lein, Sebastians. Na me und der Name jenes anderen Markus verblaßf und vermodert -wären in der Dunkelheit der Zeiten. „Ja. Maadalena' fiel er seine leisen Gespräche'unterbrechend, ein. „du magst deinem'' närrischen Sebastian.' recht-haben.'-das Fluchen nützt nun doch , . , nichts mehr. Wir sind beide zwei nutzlose

der Sebastian Eckhofer,nicht, daß er und sich selbst. Glauben, und Hoffnung seinem Sohne mit dem Hofe in der Hand einflößend,fort, pielleicht,. sei e.s aerade nachlüuft. Aber Markus wird auch nicht ihrem Markus bestimmt, endlich den rich- mehr wollen, vielleicht,., nicht mehr kbn- tigen Weg aus dem Anheil zu finden. Es nen. Er wird den guten Bruder kucken könne doch das Schicksal nicht so grausam und wer den sucht, den holt er:.. Also ist sein und alle drei Söhne hinwegnehmen, alles nutzlos und umsonst

, das so. klang als spräche er zu Höft und sah der Hunger aus den hohlen irgendeinem Fremden, dessen Gegenwart Fenstern oder der rote. Hahn krähte flat- er'allein in der Stube bemerken mochte, ternd und vergnügt auf dem . breiten Und- dieses Gespräch war ihr unheimlicher Dache. Heute fraß die'.Not der Seele am als alles Fluchen und Toben, das sie an Gemäuer und sie tat es gut und gründlich ihrem Manne gewohnt war.-Bo» feinen denn Sebastian war gleichgültig-geworden Borlätzen sprach er. die er stch mit Mar

. es waren de» Glanze» und der Macht und der Ehre einig» Wochen nach jenem unheilvollen Morgen — vom Hofe ging und wochen lang sich nicht mehr blicken-ließ. Bauern, die vom Markte aus der Stadt zurück- kämen, berichteten, sie hätten Sebastian in der Stadt gesehen und leien ihm äusge- wichen. so zerlumpt und verludert habe er ausgesehen. Mit ihm leien üble Gesel-. len gewesen,- die -man als Tagediebe und Nichtstuer schon au» früheren Zeiten kannte. In den Wrtshäusern der Stadt sei der Eckhofer allerdings als guter

8
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/22_03_1944/BZLZ_1944_03_22_5_object_2102545.png
Page 5 of 6
Date: 22.03.1944
Physical description: 6
, die um d>e Wände der blauen Berge im Westen hren Reigen tanzten In Heller Mond- wcht. Es war Sebastian eigentlich nie -ichtig gelungen, aus diesen ersten Schil lerungen einen tieferen Sinn herauszu-. esen. Dennoch bereitete es ihm jedes Mal »i» köstliches Vergnügen, .der dunklen Sprache jenes lebhaften Kriegers zu fal zen und. im Dickicht der Schilderungen inbeschwert und gleichsam träumend um- lerzuirxen. - v . Die späteren Zeiten wurden dann schon verständlicher. Man sprach von einem Kührnden Geschlecht

aus der Hand gewunden und andere waren gekommen, die Geschichte fortzusetzen. Nur- die Schicksale waren dieselben geblieben. Einmal war der Hof und die Sippe blühend und groß und später ging alle» wie unter einem eisigen Sturme in Elend auf. Das letzte Mal — Sebastian konnte sich nicht von diesen Zei len trennen, so stark fesselten sie ihn trotz des Unheils, das sie heraufzubefchwören schienen^- hieß das Unheil Markus Eck- Hofer und lag diesmal nicht in natürlichen Geschehnissen, die von außen kamen son

dern in der Seele und in den Eigenlchas- ten eben jenes Markus. - Laut und vernehmlich las sich Seba stian die Geschichte des Markus Cckhofer, niedergeschrieben von dessen Sohn Johann Sebastian, vor. Nichts war beschönigt worden und keine Unwahrheit stand da rin. mochte die Wahrheit auch noch so grausani sein: , „Nun dröhnte die Trumml zum neuen Mal durch die Täler und allenthalben liefen' die Bauern und Knecht, die Nei chen und die Armen zu den Waffen. Der Franzos war vor dem Land und es galt

, war durch Ritze und Spalt bis tief in die Asche des Herdes gekrochen und hatte die Herzen erkalten lassen mit seinem Schauer. So war die tßivve nun geächtet und ausgeschlossen aus aller Ge meinschaft mit den andern und wenn auch die Gewalt dieser neuen Kraft der Zerstörung noch nicht soweit gediehen war, daß die Sippe vollkommen vernich tet ntprde, wenn auch selbst die Tat Se bastian. so ähnlich sie jener des Markus war, sich in ihren Folgen noch nicht aus- wirkte,- Sebastian wußte es an Hand die ses Buches

des Unheils: eines Taqes würde alles zusammenbrechen über ihm und nichts würde mehr von allem bleiben- als ein Häuflein Stein. Andere Menschen würden sich einnisten über der verkohlten Asche und groß und stolz werden, bis vielleicht einer kommen würde und mit zagem Badauern in der Stimm« zu fei nen . «Söhnen spräche von dem Hochmut und Verrat. „Falsch gefahren!' Sebastian schlug mit Wucht den Band zu und fuhr in sei nen Träumen fort. »Falsch gefahren der Sebastian wartet nit solana. bis ihm das Messer

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/24_01_1936/AZ_1936_01_24_6_object_1864499.png
Page 6 of 6
Date: 24.01.1936
Physical description: 6
davor zurück, denn die Gabe ist kein Almosen, sondern eine Spende, die gerne in unserem Staate allen Bedürftigen gereicht wird, die deren würdig ,sind: es ist eine Gabe an die Arbeiter, die arbeitslos sind, ein Recht, auf das man rechnen kann. Der Tag des hl. Sebastian in unserer Gegend Der Tag des hl. Sebastian wird in unserer Gegend überall sehr hochgehalten. In Brunlco, wo sich im Dome ein diesem Heiligen geweihter Altar befindet, fand eine Festmesse am reichgeschmiickten Altare desselben statt

. Dieser Verkauf findet, am 3l). Jänner lfd. Jrs. um 11 Uhr in Appiano am Platze des „Albergo al Sole' statt. Caldaro, am 23. Jänner 1936, anno XIV. L'Ufficiale Giudiziàrio:, Facchinetti Giacomo. SebastiM-BerehriW in Vizze Kein Heiliger wird in Vizze so augenscheinlich verehrt, wie der wackere römische Hauptmann Sebastian, der Patron gegen Pestgefahr und andere Krankheiten. An diesem Tage ruht im ganzen Tale die körperliche Arbeit und wer abkommen kann, wohnt in einer der beiden Kirchen, der Nikolaus

- oder Jakobuskirche, dem Fest- gottesdienst bei. Viele nehmen auch immer noch an der großen Fest feier, die an diesem Tage in Vipiteno zu Ehren des heil. Sebastian stattfindet, teil. Dort bewegt sich, ausgehend non der Spitalkirche am Mitraplatz, die Prozession durch die Hauptstraße nach der mächtigen Pfarrkirche unter halb der Stadt, die für derartige kirchliche Feiern des ganzen Bezirkes geradezu geschaffen scheint. In der Prozession tragen nach alter Ileberlieferung Jünglinge aus Raminges die Statue

des hl. Sebastian. In der Pfarrkirche ist nach Einlangen der Prozession Festpredigt und feierliches Hochamt. Jene aber, welche im Tale geblieben sind, begnügen sich nicht, an der Festesfeier am Morgen in einer der beiden Kirchen teilzunehmen, sondern besuchen im Lause de-' Tages noch eine der Kapellen, In welche-, der heil. Sebastian alljährlich an seinem Feste besonders oerehrt wird. Da liegt einmal hart bei den drei Brücken von Fußen- draß die Kapelle zum Herrn im Elend. Knral Jakob Isidor Prantl (Seelsorger

würde. Prantl mag hierin Recht gehabt habe». 'Noch im selben Jahre 1828 wurde die Kapelle fertig ge baut und im folgenden Jahre 182g — wieder unter Hin dernissen — oom Meister Leopold Puellacher aus Telies im Oberinntal ausgemalt. Lange hielt denselben die un gewöhnliche Kälte bei Vollendung des großen Freskos am Gewölbe, darstellend Jesu Todesangst am Oelbergs, den Verrat des Judas und Jesu Gefangennahme, aus. Diese denkwürdige Kapelle hat auch eine Statue des hl. Sebastian, die auf dem Altare steht. Darum

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/22_01_1935/AZ_1935_01_22_6_object_1860264.png
Page 6 of 6
Date: 22.01.1935
Physical description: 6
, doch, der dies schwer« Kreuz mneriegt hat, wenh jawohl auch, es zum Besten zu lenken. In recht schweren Tagen bleibt uns nur das Gro^e, die Ergebung rn Eottes Willen ... Dem Heimgegangen aber schenke Gott dm ewig« Ruhe! Sebafiianifeier in Vizze. Kein heiliger wird im Vizze so cmgeinscheinlich verehrt wie der wacke« römisäie Hauptmann Sebastian, der Patron gegen Pestgesahr und an derer Krankheiten. An diesem Tage ruht im ganzen Tal vie körperliche Art und, wer immer abkommen kann, wohnt in einer der beiden Kiräzen

. der Nikolaus- oder Iakobuskirche. dem Festgottesdienst bei. Viele nehmen auch immer noch an der großen Aesthà, die an diesem Tage in Vipiteno zu Ehren des Schuhpatrons gegen Pestgefahr, eben des HI. Sebastian, begangen wird, teil. Dort bewegt sich, angehend von der Spitalkirche am Mitraplatz. durch die Hauptstraße die Prozession nach der mächtigen Psarrlirche unterhalb der Stadt, die geradezu sür derartige große kirchliche Feiern des ganzen Be zirkes erbaut zu sein scheint. In der Prozession tragen

nach alter Tradition Jünglinge aus Ra- minges die Statue des hl. Sebastian. In der Pfarrkirche ist nach Einlangen der Prozession Fest predigt und feierliches Hochamt. Jene, welche aber im Tal geblieben, begnügen sich nicht, an der Festessoier am morgen in einer der beiden Kirchen teilzunehmen, sondern besuchen im Lause des Tages noch «ine der Kapellen, in welcher der hl. Sebastian alljährlich an seinem Feste befonders verehrt wird. Da liegt einmal hart bei den drei Brücken von Fossa Trnes die Kapelle

Kapelle einmal sehr viel gebetet würde. Prantl mag hierin recht gehabt haben. Noch im selben Jahr« INL wurde die Kapvlle fertig gebaut und im folgenden Jahre I8Z9 — wieder unter Hin dernissen — vom Meister Leopold Puellacher aus Telss in Oberinntal ausgemalt. Lange hielt ihn die Kalt« boi Vollendung des großen Freskos, darstellend Jesu Todesangst am Leiberg, den Verrat Judas und Jesu Gefangennahme, ans. Diese denkwürdig« Kapelle hat auch «ine Statu-s des hl. Sebastian, welche aus dem Altare steht

. Darum finden sich in dieser Kapelle an? Tage d-sS hl. Sebastian die Bewohner von Fossa Trues, von Lorch und Brunn zahlreich zum Gebete ein. Am St-eilhang zwischen Müsenbach und Grube steht weiters am schlechten Fahrweg nach, San Giacomo eine karminrot gestrichene Holzkapelle. Eben derselbe Kurat Prantl hat sie auf eigene Kosten im Jahre IK49 erbauen lass-m. Im Jahr« 1897 haben die Bewohner der Grube dieselbe von Jakvb Rainer restaurieren lassen. Jen« Kapelle hat vier künstlerisch« Wandgemälde

11
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/13_12_1934/VBS_1934_12_13_14_object_3133974.png
Page 14 of 16
Date: 13.12.1934
Physical description: 16
Heinrich, Bolzano; Theiner Josef, Lagundo; Kaufmann Anton. Appiano; Niedermair Franz, Appiano; Hochw. Eabalin Alois, Lagundo; v. Dellemann Alois, Andriano; Netzler Heinrich, Sella: Petermair Franz, Per- donico; Stufflefer Josef, Ortisei; Walcher Matthias, Appiano: Herrenhofer Anton. Cal- daro; Stufflefer Johann jun., Ortisei; Eruber Franz, Postal; Pomella Albin, Cortaccia; Rai ner Sebastian, Senales. Achter; Pedron Josef, Bolzano: Unterkofler Sebastian. Gries; Ganner Josef, Certosa: Lageder Alois sen

., Bolzano; v. Mörl Arnold, Appiano; Eschwenter Walter, Appiano: Weger Josef nach Josef. Cornaiano; Ungericht Josef. Tirolo; Unterlechne; Karl, Enes. Serien beste zu drei Schutz: Zäaaeler Josef, Merano. 28 Kreise; Egger Josse, Metzner Ludwig, Eamper Josef. Haller Han. Alois, Bauer Johann, Damian Alois. 27 Kreise, v. Dellemann Alois, Macek Stefan, Rainer Sebastian. Unterlechner Karl, Schwarzer Eduard, Eruber Franz, Jnnerkofler Josef, 26 Kreise, Äußerer Hans, Zischg Heinrich. Prohliner Franz, Langer Anton

, Ungericht Josef, Lageder lechner Karl, 118 Kreise. Mairhofer Jakob, Pichler Franz, 25 Kreise, Pomella Albin, Wind egger Josef, Unterkofler Sebastian. 24 Kreise, ochw. Alois Eabalin, Unterlechner Franz, rau Baronin Biegeleben, 23 Kreise. Stufs- leser Josef, Pedron Josef, Stufflefer Hans, Schwarzer Johann fen., Herrenhofer Anton. Serienbeste, zu 15 Schutz: Damian Alois, 128 Kreise, Haller Hans, Eamper Josef, v. Dellemann Alois, Metzner Ludwig, Egger Josef, Zöggeler Josef. 123 Kreise, Bauer Jo hann, Rainer

Sebastian. Macek Stefan. Nutzerer Hans, Langer Anton. Jnnerkofler Josef, Anter- lechner Karl, 118 Kreise, Mairhfoer Jakob, Schwarzer Eduard. Theiner Josef, Zischg Hein rich, Laegeder Alois sen., 110 Kreise. Windegaer Josef, Ungericht Josef, Pxotzliner Franz. Pichler Franz, Pomella Albin, Eruber Franz, 102 Kreise, Unterkofler Sebastian. Unterlechner Franz, 100 Kreise. Hochw. Alois Eabalin. Frau Baro nin Biegeteben. Anrater Alois. Schwarzer Jo- bann sen., Pedroir Josef, 84 Kreise. Herrenhofer Anton

, Stufflefer Hans, Stufflefer Josef, 74 Kreise. Für die fünf besten Karten: Damian Alois, 620 Kreise. Eamper Josef Bauer Jo hann. v. Dellemann Alois 607 Kreise, Egger Josef, Metzner Ludwig, Haller Hans, 597 Kreise, Zöggeler Josef, Rainer Sebastian, Langer An ton, 669 Kreise: Macek Stefan. Nutzerer Hans, Unterlechner Karl. 566 Kreise. Jnnerkofler Josef, Theiner Joses, Protzliner Franz. Schwar zer Eduard. Lageder Alois, 516 Kreise, Ungericht Josef, Pomella Albin, Zisch' Heinrich. Grober Franz, 469 Kreise

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/01_02_1859/BTV_1859_02_01_8_object_3008003.png
Page 8 of 8
Date: 01.02.1859
Physical description: 8
Herr Georg Huber, Metzgermeister. — Josef Bichler, Bichlschmi'v. — Beter Pair, Rothadlerwirth. — - Ehristian Hechenberger, Handelsmann. Frau Anna Pfund, Berg, und Zeugschreiberswitwe. Herr Georg Würtenberger, k. k. Montansorstmeister, mit Familie. > ! — Hugo v. Bischoff, k. k. Oberförster, mit Gattin. — Sebastian Ruedorfer, bürgert. Lebzelter und Wachsjieher. Frau Barbara Traunsteiner, geb. Pletzer, Handels- fran. Herr Johann Unteregger, Schuhmachermeister. — Georg Trirl, Metzgermeister

Khuen, k. k. Försterswitwe. Herr vr. Anton Rnßegger, k. k. Bezirksarzt, mit Gattin Friedxrike, geb. Bräumann. — Sebastian Altbäcker, Gold- und Silbkrarbeiter. — Anton Fuhrmann, Huterermcister. Peter Mayr, k. k. Steuereinnehmer. Dessen Gattin Fran Elise, geb. Sterzinger. Herf:Karl Günther, k. k. Steneramtökonrrolor, mit Gattin. — Franz Niederwieser, k. k. Steueramtsassistent. — Ulrich Ritzer, Zuckerbäcker. — Josef Rothbacher, Bühlwirth. Frau Magdalena Witwe Hueber. Herr Peter Vordermair

, Schmidmeister. — Johann Hörfarter, Bäckermeister. — Raimund Lang, k. k. Bezirksamtskanzlist, mit Gattin Antonia, geb. Hechenberger. — Franz Stitz, Hnterermeister. — Anton Darackier, Bäckermeister. —^ Josef Hirtl, Tiefenbrunnermüller. — Michael Mammvser, Schwarzadlerwirtk. — Leonhard Wörtl, Neuwirth. — Barthlmä Stauggasscr, Bauführer. — Peter Mayr, Bäckermeister. — Anton Wörgartner, Psarrmeßner. — Sebastian Trainer, Galanterichändler. — Joses Haas, Seidlwirth. —Joses Kneußl, k. k. B^zirksamtsadjunkt

, mit Gattin Josefiue, geb. Dach. — Josef Wirkenbergcr, k. k. Bezirksamtsdiurnist. Frau Anna Magnus, Private. Herr Sebastian Strimmer, k. k. Schichrenineistcr. — Andrä Hirtl zu Baldhausen. — Urban Zimmermann, Hammerschmidmeister. — ^ Michael Eisenstecken, «-äcklermeister. — Franz 5)einzle, Schlvsscrmeister. — Josef Hechensteincr, Kapellmeister bei der k. k. Bergmusikbande. — Döminik Widmoser, k. k. Förster, mir Gattin Barbara, geb. Harb. — Mathias Ortner, Strohkuthändler. — Georg Datz, Kaininkehrermeister

. — Peter Holztratner, Hintcrbränmüller. — Sebastian Hölzl, Schüllehrer, mit Gattin — Jakob Oberaigner zu Unterleiten, Lan'dqe- meindevorstand. — Josef Gepp, zu Maurach. — Johann Hagsteiner. — Johann Harb, Badinhaber und Wirth. — Johann Malkl, zu Oberau. — Josef Meßenlechner, Wirthspächter. Martin Tarer, zu Winklern. ^ —Vinzcnj Laticher, zu Erb. RR4 Herr Georg Koidl, zu Goige. — Josef Gepp. Ein Ungenannter. ^ In den auswärtigen Gemeinden. Aurach. Der hochwürd. Herr Vikar, Josef Weinold. Herr Georg Zaggl

13
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/03_04_1944/BZLZ_1944_04_03_3_object_2102646.png
Page 3 of 4
Date: 03.04.1944
Physical description: 4
. Dieser ergriff vorsichtig- den linken Arm de» Kranken und legte Ihn dann wieder auf die wollene Decke. Dann Von' Oswald Sailer begannen die beiden miteinander zu flü stern, und wenn auch Sebastian ihr Ge haben erstaunt verfolgte und versuchte, etwas von'ihren-Worten zu verstehen, er erriet.-dennoch nicht die Zusammenhänge. Schließlich wandte sich Dr. Täubner an ihn: - ' „Ja, Eckssofer,' es kann eine Täuschung kein, abkr, auch mein 2lssistent bestätigt, dass der Junge da den' Arm bewegt, hat und der Arm

' meinte Sebastian stockend, „was Markus für mich bedeutet, mit welcher Freude ich zehn meiner Leben für das, seine Hingabe...' „Schon recht.' nickte der Arzt und war schon wieder hinter der Türe seines Ar beitszimmers verschwunden. Trotz dieser Geschehnisse und Ueber- raschungen versank Sebastian in den nächsten Tagen in einem ihm selbst voll kommen ungewohnten und unerklärlichen Trübsinn. Er wusste einfach nicht, ob es die wiederholten nächtlichen Warnsignale waren — weitere Angriffe

. Die Gewohn heit der Warnungen vergangener Näck>- te und.die Erfahrung des letzten Males ließen Sebastian diesmal nicht mehr lange in Entsetzen am Fenster verharren und dem höllischen Spiele der Töne und Feuerbohnen folgen, die den Himmel wie mit feurigen Schwertern zerschpitten. Nach dem ersten Heulton lente- Sebastian gleich einem alten und erfahrenen Kran kenwärter die Bahre zurecht und schon hatte er mit Hilfe der herbeigeeilten Schwester den Kranken auf die Bahre gelegt, als ein dumpfer Schlag

das Haus erzittern lieb. Entsetzt sah der Eckhoser 'die Schwester an. Diese schrie ihn an. es sei allerhöchste Zeit, man müsse lausen, anscheinend würfen die Feinde Ihre Last auf das-arosse und weithin sichtbare Ge bäude.' Im Gange hafteten die Kolonnen mit Bahren und Kranken vorwärts. Es ka men schon die ersten 5)elfer zurück, die ihre Kranken in den Kellern geborgen hatten und Sebastian lah zufällig nach rechts, da soeben Dr. Täubner aus dem 'Arbeitszimmer getreten war und etwas in dey.Gang ries

, das keiner verstanden hatte, als der Boden und die Mauern zu wanken schienen und weit vorne, ein gelber Strahl wie von Schwefel und Phosphor leuchtend aufschlug. Mit einer unheimlichen und ihm unbegreiflichen Gleichzeitigkeit nahm Sebastian diese letz ten Eindrücke auf und er lah wie Dr. Täubner mit vor Erstaunen weit offenen Augen- unter dem brechenden Türpfosten des Zimmers zusammensank und im selben Augenblick auch Schwester Helene lang hinschlug und die Bahre leinen Händen entriss, als wolle sie in ihrem Falle

15
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/14_08_1936/DOL_1936_08_14_1_object_1148412.png
Page 1 of 12
Date: 14.08.1936
Physical description: 12
Gegend. Es werden insgesamt 70.000 Mann beteiligt sein, so daß mit großen Einheiten gekämpft werden kann. Der zunehmende Druck dev spanischen Nationalen ans San Sebastian und Jrun Bayonne, 13. August. Rach hier eingelaufencn Nachrichten scheint General Franco die Offensive begonnen zu haben. 600 Nationale, versehen mit Maschinen gewehren und Artillerie, haben von La Linea (unweit von.Gibraltar) aus den Marsch auf Estepona angetreten. Eine andere starke Kolonne Militär und Phalanxisten

von Tolosa nach San Sebastian. Beide Teile er litten empfindliche Verluste. Die Nationalen wurden von Bauern unterstützt, welche Uber die roten Miliztruppen herfielen, als diese südlich des Dorfes ein Ilmgehunasmanöver ver suchten. Ein Panzerauto, welches die Roten unterstützte, fiel in die Hände der Nationalen, die 26 Kriegsgefangene machten. Die Negierungs- truppen verlangten, daß die Kriegsgefangenen wieder freigelassen würden und als dies nicht bewilligt wurde, füsilierten sie zur Vergeltung zwei

reiche Kaufleute aus Tolosa. Ein scharfer Zusammenstoß ereignete sich auf einem Berg hang bei Penadeaya. Phanlanxiste» lanxisten erkämpften dort den Uebergang Uber den Kamm des Berges, stießen dann aber auf die zweite Linie der Regierungstruppen und wurden zurück geworfen. Während der Aktion unterhielten die Geschütze der Regierungstruppen ein starkes Sperrfeuer., um den Nationalen die Heran ziehung von Verstärkungen zu verunmöglichen. Dagegen kamen den Roten Flugzeuge aus San Sebastian zu Hilfe

Bomben ab. doch werden keine Opfer gemeldet. Morgens hatten die nationalen Flieger mehrere Bomben über San Sebastian abgeworfen, die Sachschaden anrichteten. Später hin aber wurde die Bombardierung von San Sebastian durch die nationalen Flieger immer intensiver. Mehr als 60 Bomben wurden auf die Stadt abgeworfen, die zahlreiche Opfer for derten. In San Sebastian beginnt sich ernstliche Beunruhlgug zu zeigen. Die Ausländer beeilen .sich, die Stadt zu verlassen;, mehrere söit langem in der Stadt

ansässige ausländische. Kaufleute haben - Ihre .. Geschäfte-geschlossen,-. Räch deyi ciffa liegen die nationalen Kriegs- . Sender Teneriffa schiffo -v.Gfpann' und „Canarie' vor El Ierrol und halten sich bereit, nach San Sebastian-oder Jrun zu dampfen, um Angriffe der nationalen .Truppen auf diese Städte zu unterstützen. . In der Guadarränia. ; Rabat, 13. August. Bei der Einnahme von Sant Raphael haben die Nationale» 40 - Offiziere- und Mannschaften der Fliegerwaffe gefangen genommen. In Bur- gos

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1916/08_03_1916/TVB_1916_03_08_10_object_2264350.png
Page 10 of 16
Date: 08.03.1916
Physical description: 16
. In Innsbruck gestorben: Franz Reineberge?, Jäger; Joses Chlupik, Ins.; Wenzel Gleisner, Inf.; Carlm Pacifico, Schütze; Joh. Zingerle, Standschütze. Kriegsgefattgette. FiNesmülle? Johann, Kdt.; Tagn Sebastian, Schwendt-Köfsen; Eppenstelner Sebastian, St. Johann; Wtuglach Johann, Rietz: Steyer Nikolaus, Westendorf; Ender Alfens, Zgss.; Egger Johann, Utj.. Kramsa6). Auszeichnungen. Das Militärverdien st kreuz 8. Klasse dem k. u. k. Oberleutnant Georg Humer. . Das Geistliche Verdienst kreuz

, den Pa trouilleführern Leopold Ammersdorfer, Paul Kögl und dem Landesschützen Siegfried Hosp: den^ Reserve- Kadetten Othmar Sauer, den Oberjägern Michael Beer, Karl Noubal, Heinrich Pospichal, den Zugs« führern. Simon Ladstätter, Karl Theimer, Franz Unter- berger, den Unterjägern Karl Hölbl, Johann Eich- berxer, Johann Lanzer, Heinrich Micheli, Anton Ka- bun, Johann Oberhäuser, Heinrich Pfeiffer, den Pa- trouillesührern Josef. Panzetta,- Franz Römisch, Jo hann Sindelar, Eduard ^ellemann, Sebastian Ander- zak

Bacher, dem Patrouilleführer Andreas Rohrmofer, den Landesschützen Anton Gamweitner und Josef Esterbauer, dem Titularoberjäger Franz Oeller, den Landsturminfanteristen Emmerich Adam, Georg Ge'chler, Heinriä) Haksbachex und Josef Pa- gitsch (gesallen), dem Sanitätssähnrich Anton Schrott, den Oberjäqern Jos. Abenthung, Stephan Hazucha, Michael Holzbauer, den Zugssührern Anton Fritsche, Johann Hutter, Josef Kirchmair, Sebastian Stsmber- ger, Karl Stigger, Josef Zint, dem Unterjäger Ferdi nand- Wegeler

, den Landfturminfanteristen Franz Kosta, Josef Rotier (gefallen) und dem Blessierten- träger Heinrich Oberhauser. .dem Landsturminsanterk sten, Titularkorpora! Benjamin Lezuo, dem Gefreite« Josef . Penk und dem Infanteristen. Titulargefreitett Anton Neuschmied, den Reservefähnrichen Ferdinand Luley. Hermann v. Vilas, den Zugsführern Franz Bichler, Sebastian. Brandftetter. Johann Happacher. Anton Ronacher, Michael Schädler. dem Korporal Jo sef Kukral. dem Gefreiten Franz Egger, den Infan teristen Johann Aspmaier, Johann

Bernhoser (ge» fallen), Sebastian Brettenberger. Dominik Dalla» Piazza. Josef Huter (gefallen) und Franz Speckhofer» dem. Zugsführer Hugo Nusser, dem Stabsfeldwebel Franz Schiestl. dem Oberjäger Rudolf Streicher, dem Landsturmseldwebel Franz Schoner, dem Titularfeld- wsbel Michael Eiaeomelli, dem Titularfeldwebel Ben jamin Passerint. den Zugssührern Julius Drexl. Hann Egger, Meinrad Fetzler. Johann Koinegg. Alois Romen. Alfred Sturn, dem Landsturmzugsführer Kart Neuner, den Titularzugsführern Hermann

17
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1926/22_01_1926/PUB_1926_01_22_5_object_990730.png
Page 5 of 8
Date: 22.01.1926
Physical description: 8
voszqewehrschiefteu l« RiS eone «Reischachs. Hauptbeste: 1. Johann Ludwig, Weißenbach; L. Thoma» Jnnerbichler, Luttago; 3 Ioh. Seiter, RiScone; 4. Josef Mairhofer, RiScone; 5. Friedrich Mair, Brunico; K. Seb. Maiihofer, RiSeone; 7. Michael Wagger, Brunico; 8. Eduard Oberlechner, RiScone; 9. AndrS Moser, BraieS; 10. Willibald Oberlechner. Schleckerbeste: !. Jakob Mairhofer, RiScone; 2 Alois Rov ira, RiScone: 3. Sebastian Portner, RiScone; 4. Michael Wagger: k. Friedrich Mair; 6. ThomaS Jnnerblchler; 7. Johann

Leiter; 8. Sebastian Mairhofer; 5. Ferdinand Köster, RiScone; 1V. Andrä Moser; tl. Johann Ludwig; IS. Tobias Oberhoser. RiScone; 13. Hans SSlder, Brunico; 14. Eduard Oberlechner, RiSeone; 1b Josef Mairhofer. 1Ver Serie: 1. Jakob Mairhofer; 8. Michael Maggie; 3. Friedrich Mair; 4 ThomaS Jnnerbichler; b, Andrä Moser; ü. Bernhard Oberlechner, RiScone; 7. Sebastian Portner; 8. Sebastian Mairhofer; 9, Johann Ludwig; 10. Johann Leiter; tl. Eduard Oberlechner; 12. Alois Rovara. ker Serie: 1. Jakob Mairhofer

; 2. Friedrich Mair; S.Michael Wagger; 4. Johann Ludwig; S. Thomas Jnnerbichler; 6 Ändrä Moser; 7. Eduard Oberlechner: 8. Bernhard Oberlechner; N. Sebastian Portner; Alois Rovara. 20er Serie: 1. Jakob Mairhofer; L. Michael Wagger; 3. Friedrich Mair; 4. AndrS Moser; b. Thomas Jnner bichler: «.'Johann Jnnerbichler; 7. Sebastian Portner; 8. Ioh. Leiter; S. Sebastian Mairhofer ; 10. Bernhard Oberlechner. Iagdschetbe: 1. Jakob Mairhofer; S. Friedrich Mair; S. Michael Wagger; 4. Ioh. Leiter; S. ThomaS Jnnerbichler

; k. Josef Mairhofer; 7. Bern hard Oberlechner; 8. Sebastian Mairhofer; S.Eduard Oberlechner; 10. Josef Mairhofer; 11. Sebastian Portner; 12. Alois Rovara. Die Beste für die auswärtigen Schützen kSnnen bei Herrn Mair, Zeugschmied, Brunico abgeholt werden. Die Schießleitung. 90 Versteigerungs-Edikt. Ueber'Bewilligung der kgl. PratuoBrunico vom 16. Jänner 1926 Nc. 106/26 wird am Mittwoch, de« 1V. Febrnar 1926 i« Gasthaus Medermair in Teodane weiht und nur der graue, trübe Alltag blieb wieder und noch eins

18
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1907/17_08_1907/LZ_1907_08_17_15_object_3284364.png
Page 15 of 32
Date: 17.08.1907
Physical description: 32
-, WSSV^-uu<! 8sic!TN» Ztokks für !^c>5ek. und .^ufput?, ^rc>d5e ^U8^a^Z jn !v!eider?u^!lör. ^si'i'snwssQlis, ^nsdsn- und ^inclsi'IdsiclSl', Osmsn» die^e^ eili^eld^Keilden ^.rdeiten ^verd«n ^roms>t und in ^.usfü^runA ^edradit. Die Geschichte vom wohltätigen Sebastian. Erzählt von Peter Rosegger. Arme Leute haben' einen Sinn mehr als andere — die Not. Arme Leute sind in ihrem eigenen Hause nicht daheim. Arme Leute müssen tanzen, wie die Reichen pfeifen. Armer Leute Reden gehen viel in einen Sack

. Es ist besser, die Armen sitzen vor meiner Tür, als ich vor ihrer. — So hatte sich Sebastian, der Kreuz baumbauer oft gedacht. Sebastian war aber ein wohlhabender Bauer und solche Leute philosophie ren gescheit über die Armut. Armut ist keine Schande, sagen sie gern bei ihrem wohlbestellten Tisch, aber ein leerer Sack steht nicht, das fühlen andere in ihrer elenden Hütte. Aber Sebastian war keiner von jenen Rei chen, die nur zwei Hände haben, eine zum Neh men und die andere zum Behalten — ihm fehlte

auch die zum Geben nicht. Mit Geben wuchert man am meisten, dachte er, denn unser Herrgott zahlt guten Zins. Und. er tat wohl und sah nicht um und er schrieb sein Wohltun nicht in den Kalender. Gott aber schrieb es auf in den Her zen seiner Armen. Seinen feinsten Rock behielt Sebastian wohl selbst, aber seinen wärmsten gab er dem Bettler. Wenn er, sich auf das Mahl freuend, bei Tische saß und es kam ein Armer hereiiigehumpelt, so stand er auf und sagte: „Setzet euch ans mein Platzl da und esset; ich krieg

' mit Gottes Will' heut' noch mein Nachtmahl, wer weiß, ob an euch wohl gedacht wird, wenn die Leute zu Abend essen.' Ein armer Kieinhäusler stahl ihm einmal Holz aus dem Walde, da ging Sebastian zum Dieb und sagte: „Wenn du wieder Holz brauchst, Hannes, so sag's mir, daß du keine Sünde be gehst!' Wenn ein Festtag war, sagte Sebastian zu sich: „Heut' tu' ich mir was Gutes an, heut'', steckte seine Geldtasche zu sich und ging davon. Auf der Straße beschenkte er jeden mühseligen Greis, jedes arme Weiblein

und er ging in das Armenhaus und als sein Beutel leicht war, war auch sein Herz leicht und er lächelte für sich: „'s ist halt doch rechtschaffen wohl, wenn sich einer einen guten Tag antun kann.' Wer gibt, was er hat, ist wert, daß er lebt. Sebastian gab, was er hatte, nur Haus und Hof stand ihm noch da, das sollte er doch behalten für sich und seine Kinder. Die wahre stille Ar mut blieb nun, da sonst nicht mehr viel zu holen war, weg von seiner Tür, aber das Bettelvolk polterte an derselben: „Warum

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/21_09_1912/SVB_1912_09_21_6_object_2512895.png
Page 6 of 10
Date: 21.09.1912
Physical description: 10
Franz. Serien für Jung schützen: 1. Pedron Josef. 2. Schäfer Josef. 3. Meßner Ludwig. 4. Pfeifer Alois. 5. Monauni Peter. 6. Pichler Josef. 7. Robeus Joachim. 8. Margreiter Franz. 9. Riegler Anton. 10. Spetzger Karl. 11. Bramböck Peter. 12. Matha Josef. 13. Schrott Josef. Sestaewiunerliste vom Festschießen am 8. und 15. Keptember 191S am k. k. Gemeindefchießstaud Gries. Hauptscheibe: 1. Mumelter Josef sen., 2. Unter lechner Karl, 3. Höllriegl Alois, 4. Unterkofler Sebastian, 5. Pitscheider Johann

sen,, 6. B-it Josef. 7. Sanin Romed, 8. Trampedeller Josef, 9. Huber Alois, 10. Püscheider Jos. jun., 11. Mumelter Josef jun., 12. Raß Alois. Festscheibe: 1. Raß Alois, 2. Trampedeller Josef, 3. Mumelter Josef jun., 4. Sanin Romed, b. Mumelter Josef sen., 6. Veit Josef, 7. Unterkofler Sebastian, 8. Unter» lechner Karl, 9. Kaufmann Anton sen. Schleckerbeste: 1. Höllriegl Alois, 2. Unterlechner Karl. 3. Sanin Romed, 4. Sanin Romed, 5. Trampedeller Joses, 6. Mumelter Josef jun. 7. Kaufmann Anton sen

. 8. Mumelter Jos. jun. 9. Unterkofler Sebastian, 10. Tram pedeller Josef, 11. Berger Alois, 12. Mumelter Josef jun., 13. Beit Josef, 14. Heidrich I. 15. und 16. Unterlechner Karl, 17. Raß Alois, 18. Unterkofler Seb., 19. Heidrich I., A). Höllriegl Alois, 21. Mumelter Josef sen» Tagesserien am 8. Septem b er: Serie zu 5 Schuß Gewehr: 1. Mumelter Josef jun. 2. Unterkofler Sebastian, 3. Außerbrunner Josef. 4. Berger Alois. 5. Unterlechner Karl, 6. Trampedeller Josef. Serie zu 5 Schuß Armee: 1. Trampedeller

Josef, 2. Unterlechner Karl, 3. Raß Alois, 4. Unterkofler Seb., 5. Mumelter Josef sen., 6. Mumelter Josef jun. Tagesserien am 15.September: Serie zu 5Schuß Gewehr: 1. Unterlechner Karl, 2. Sanin Romed, 3. Unter kofler Sebastian, 4. Veit Josef, 5. Kaufmann Anton sen. 6. Höllriegl Al. Serie zu 5 Schuß Armee: 1. Unterlechner Karl, 2. Unterkofler Sebastian, 3. Trampedeller Josef, 4. Veit Josef, 5. Raß Alois. Serien zu 30 Schuß: a) Gewehr: 1. Unterlechner Karl, 2. Unterkofler Sebastian, 3. Sanin Romed

, 4. Tram pedeller Josef, 5. Außerbrunner Josef, L. Mumelter Josef jun., 7. Berger Alois, 8. Veit Josef, 9. Kaufmann Anton sen, 10. Höllriegl Alois, b) Armee: 1. Trampedeller Josef. 2. Unterlechner Karl, 3. Unterkofler Sebastian, 4. Mumelter Josef sen., 5. Raß Alois, 6. Veit Josef, 7. Mumelter Josef jun, 8. Orion Eugen. Nummernprämien: Am 8. September: erste und zweite Sanin Romed, vorletzte und letzte Unterlechner K. Am 15. September: erste und zweite Sanin Romed, vor letzte Höllriegl Alois, letzte Raß

20
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1933/13_04_1933/VBS_1933_04_13_12_object_3131248.png
Page 12 of 20
Date: 13.04.1933
Physical description: 20
eine Kirchenglocke, vollhell, jubelnd; eine zweite mischte sich ein und nun sang es in lachendem Duett: Halle- ... ,lujä . ... Halleluja — — — Schwer sank dem Alten das zottige Haupt auf die Brust. Fahrige Finger stopften sich in seine Ohren. Aber das alles könnte den sieg- v haften Glockenklang nicht hindern, bis an die Seelenwand des Mannes vörzud'ringen, den - Ans rechtschaffene und bürgerliche Mutter vor unendlich langer und' vergesiener Zeit Johann Sebastian genannt und gelaust hatte. Ostern! Ostern! Unsinn

. Als es sich lächelnd seinem - Weg wieder zuwandte, gewahrte es Johann Sebastian, der in seiner vollen, angstgebieten- - den Größe. neben dem Graben stand. . „Hei, da babt Ihr mir aber einen Schrecken eingejagt.' sagte das Mädchen, auf der Grenze zwischen Furcht? und Mut. Aber tapfer wie dieses junge Ding sein ganzes, bis- > heriges Leben gemeistert, entschloß es sich zu letzterem. „Da Ihr nun eimnal da seid, ', könnt Ihr mir mal sagen, wie west es noch zum Almhof ist!' Die munteren, Hellen Mädchenaugen müh ten

sich scheu, dem bärtigen Riesen furchtlos , ins Gesicht zu sehen. Er sollte doch nicht etwa - glauben, daß sie Angst hätte r 1 — — , Wunderlich schaute Johann Sebastian auf dieses kleine, schmächtige Geschöpf herab. Wie lange hatte er keinem anständigen Menschen mehr in die Augen gesehen! Gr vergaß sekundenlang, daß. da. vielleicht ein kleines -.' Dienstmädchen vor ihm stand, das sein Er- , Hartes im Mieder trüg! „Tja, bis zum Alm hof.' er würgte es fast, „da gehst du gut -noch ein Stunde

. . .!' ' ' - „Da kann es mir .ja dunkel darüber wer den,-': meinte das Mädchen mit leichtem ' Schänder. ..Muß eilen, kenne hier nicht Weg mochSteg',und wollte nach zagem Gruß, -weiter. . . . - - , „Wafte,' preßte der Alte hervor, „wenn's dir recht ist, geleit' ich dich hin. Hab auch da .< oben zu tun — ——!' . Allein mit dem fremden Mann im wilden ^ Verggebüsch?'AböruM keinen Preis wagte sie es, sein Anerbieten abzulehnen. So be» -mühte sie sich denn wacker, seinem schnellen, ^'langen Schritt beizubehalten. Johann Sebastian ging

wie du eines , bist, sorgen muß — —' und im Weiter gehen konnte er nicht die Versuchung unter drücken und mußte durch die Zähne knirschen: „Hast dir doch aber etwas gespart, du? Denn das ist immer gut, wenn man was hat für irgendwelche Not!' Und als sie, zutraulich geworden, stolz nickte, kniff Johann Sebastian die Augen zu, daß ihn rote Funken umtanzten, um dieses Nicken nicht zu sehen, das ihn zum Raub ver lockte — —— Sie gingen eifrig weiter, schweigsam der Alte, plaudernd wie ein Quell das Mädchen. „Und dann wißt

21