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Innsbrucker Nachrichten
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Page 7 of 22
Date: 08.08.1925
Physical description: 22
Deutschen und die der im Deutschen Reiche beschäftigten Schweizer un gefähr gleich ist, daß sich aber unter den in Deutschland tätigen Schweizern verhältnismäßig mehr kaufmännische und technische Angestellte befinden, als umgekehrt, und daß dies ganz besonders für Angestellte in leitender Stel lung zutrifft. Daß von schweizerischer Seite noch in neuerer Zeit deutschen Arbeitnehmern gegenüber mit besonderer Härte verfahren worden ist, wird durch die vorliegenden Berichte bestätigt. Das Auswärtige Amt

ist aus diesem Grunde bei der Schweizer Regierung da hin vorstellig geworden, sie möge bei den zuständigen Kantonalregierungen, besonders bei denen von Basel- Stadt und -Land, darauf hinzuwirken, daß deutschen Arbeitnehmern, besonders Angestellten gegenüber, fortan größeres Entgegenkommen geübt werden möchte als bisher, und daß Härten der bisher wahrgenommenen Att in Zukunft vermieden werden möchten. Das Aus wärtige Amt hat dabei zum Ausdruck gebracht, daß es andernfalls auch den zuständigen deutschen Stellen

nicht schwer fallen würde, bei der Entscheidung über die Zu lassung Schweizer Staatsangehöriger zu deutschen Arbeitsplätzen Gleiches mit Gleichem zu vergelten. — Das, was hier von der Behandlung der beuffchen Ange stellten in der Schweiz gesagt ist, gilt im gleichen Matze von den österreichischen Angestellten in allen Be- russzweigen, die sich in der Schweiz ihr Brot verdienen. Unser Bundeskanzleramt (Abteilrmg Aeutzeres) täte gut daran, wenn es sich mit dieser Frage beschäftigen würde. • Innsbrucker

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