Freude Ausdruck, die Schweizer Bruderbewegung so stark und erfolgreich am Werk zu sehen. Er verwies auf die vorzügliche Auftriebwirkung, die die Schwei zer Freiwirtschaftsgruppen des Rheintales auf die benachbarten Vorarlberger Ortsgruppen des Oester. Freiwirtschaftsverbandes, die zu den rührigsten des ganzen österreichischen Bundesgebietes gehören, aus üben.. Bf.Dietl beglückwünschte schließlich die Schwei zer Bundesfreunde zu ihren Erfolgen und sprach die Hoffnung auf eine freundschaftliches
. Sodann wurde das Leuenbergspiel (drei Bilder aus dem schweizerischen Bauernaufstand 1653) aufgeführt. An dem Abend erwiesen sich unsere Schweizer Freunde als 100-prozentige Anhänger der Autarkie, denn der Text des Spieles war von Bf. Bernoulli, die Musik von Bf. Studer. Den Frauenchor stellte die Ortsgruppe Bern, den Männerchor die Orts gruppe Zürich und die Schauspieler die Ortsgruppe Basel. Letzere auch die Trommler und Pfeifer. Das Schlußwort hatte Dr. Sonderegger. Der Abend, der ungemein starken
Besuch aufwies, war sehr anre gend. Wer Ohren hatte, zu hören, konnte manches mitnehmen aus der lebendigen Darstellung jener alten Zeit, manches, das auch heute noch uneinge schränkt seine Gültigkeit hat. So war der Bundestag für alle Teilnehmer und Gäste erfreulich, erhebend und zu weiterer Arbeit aufmunternd. Mir fei es noch gestattet, den Schweizer Freunden für die herzliche Aufnahme und insbesondere Bun desfreund Schwarz und seiner liebenswürdigen Gattin für die gebotene Gastfreundschaft
wärmstens zu danken in der Hoffnung, diese auf österreichischem Boden in Bälde erwidern zu dürfen. Ing. Anton Dietl Am Hkmmelfahrtstag, den 10. Mai, hatten die Be zirk sver bände Rheintal und Appenzell- Vorderland. des Schweizer Freiwirt- schaftsbundes zu einkr FFF-Landsgem^nde auf der Mcld.gg gegenüber von Lustenau Der Auf ruf richtete sich an alle Stände, er wendete sich aus drücklich „An das arbeitend« Volk aster Stände! An den Bauer, dm Lohnarbeiter, len Angestellten, den Hand werker, den Kaufmann
, den GjeWrtHr, den Künstler, den Erziehser, den Unternehmer, den Fabrikanten und Industriellen! Der Einladung waren dreieinhalb bis viertausend Personen gefolgt. Auch viele österreichische Bundesfreunde aus Vorarlberg folgten dem Ruf und lauschten den Vorträgen. Es sprachen Fritz Schwarz- Bern über „Wirtschaft in Not", Würner Schmid- Zürich über „Jugend in Not" und Dr. H. K. Sondereggsr, Kantonatsrat, über „Demokratie in Not". „Tausende Arme freier Schweizer reckten sich wst zum Schwur gegen Himmel