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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.07.1930
Physical description: 8
Jahren nicht weniger als 2 Mil lionen Schilling, die Orte Hötting, Kufstein, Hall, Watlens 150.000 bis 200.000 und eine Reihe anderer Städte und Jn- dustrieorte 50.000 bis 100.000 Schilling in der gleichen Zeit periode zugunsten dieses Ausgleichsfonds rücklasien müssen. Das sind Summen, mit denen man in unserem Lande zur Belebung der Wirtschaft ziemlich beitragen könnte. Der Ende Juni 1930. Die Schweizer Fremdenindustrie hat gegenwärtig Hochkonjunktur: in den Fremdenorten wimmelt es von Leuten

, die Zeit, Geld und Lust haben, den Sommer auf helvetischem Boden zu verbringen, und die Schweizer Frem denindustriellen haben — die sommerliche Besucherzahl steigt von Jahr zu Jahr — gute Tage. Weil sie (im Ge gensatz zu manchen Tiroler Hotelbesitzern) Wert darauf legen, den Gästen für ihr Geld auch etwas zu bieten, und weil ferner die Schweiz darauf bedacht ist, die Fremden nicht durch Demonstrationen bewaffneter Faschistenhorden vom Besuche ihres Landes systematisch abzuschrecken. Weniger gut

als den Fremdenverkehrsinteressenten geht es allerdings der Schweizer Jndustriearbeiterschäft. Nach ein paar Jahren guter Beschäftigung und einer nicht nennenswerten Arbeitslosigkeit leidet jetzt die Schweizer In dustrie, die bekanntlich zum nicht kleinen Teile für den Export arbeitet, unter einer empfindlichen Absatzkrise. Der Export nach den Vereinigten Staaten ist — eine Folge des 'euhorker Bankkrachs und des neuen amerikanischen Zoll- unteickmnden. Darunter leidet besonders Schweizer Uhrenindustrie, die vor allem in der West

nur noch vier Tage pro Woche, und es ist nicht ausgeschlossen, daß noch weitere Reduzierungen vorgenom men werden. Aber auch in anderen Industriezweigen macht sich die Krise bemerkbar, und für viele Schweizer Ar beiter steht kein angenehmer Winter in Aussicht. Das Schweizer Parlament stand bisher im Rufe, eines der am ruhigsten arbeitenden Volksvertretungshäuser zu sein. Das scheint nun anders werden zu wollen. Letzte Woche wenigstens (die „Volkszeitung" hat darüber bereits berichtet) prügelte

man sich — das erstemal seit dem Be stehen des schweizerischen Nationalrates — im Nationalrat. Eingeführt hat dieses auf Schweizer Boden neue „Verständi- gungs"system ein klerikaler Tessiner Abgeordneter, und der „Prügelknabe" war der eine der beiden kommunistischen Abgeordneten, der freilich die erhaltenen Ohrfeigen prompt zurückgab; ein Schauspiel, das, wie schon erwähnt, den Schweizer Parlamentariern durchaus neu und darum etwas peinlich war. . . Die schweizerische kommunistische Partei „serbelt

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.11.1931
Physical description: 6
esses zu veröffentlichen. Erzherzog «ab Indianerhäuptling. Der Magazmeurssohn als falscher Enkel des Kaisers Franz Josef. Wien, 17. November. Ein vielgesuchter Hochstapler ist dieser Tage hier verhaftet worden. Schon vor einiger Zeit hat die österreichische Gesandt schaft in Washington das Sicherheitsbureau auf einen jungen Mann aufmerksam gemacht, der unter dem Titel eines Prinzen E. deGradisca-Verdun Betrügereien verübte; der Kurrendierte war der im Jahre 1900 zu Chur geborene Anton Schweizer

. Als angeblicher Erzherzog von Oesterreich wurde Schweizer sogar Ehrenmitglied der „Völkerversöhnungsgesellschast All Nations Association" in Newyork. Schweizer lebte in Wien bei einem tschechoslowaka- schen Militärpensionisten mit hochklingendem Namen; der Pensionist wollte, um sich zu rangieren, „einen reichen Ameri kaner" adoptieren. Schweizer wurde verhaftet und in seiner Wohnung eine Hausdurchsuchung vorgenommen, bei der ganze Stöße von Korrespondenzen, Dokumenten, Stam piglienabdrücken usw. gefunden

und beschlagnahmt wurden. Bezüglich seiner Behauptung, er sei ein ehemaliger Erzherzog, stellte sich folgendes heraus: Im Jahre 1929 war Schweizer in S a n I u a n auf Porto- rico vom protestantischen zum katholischen Glauben übergetre ten. Er erhielt damals auf Grund seiner Angaben einen Tauf schein auf den Namen Prinz Egon von Gradisca, Herzog von Verdun, Sohn des Erzherzogs Ladislaus von Oesterreich, aus dessen Ehe mit der Prinzessin Marie Luise Isabella von Bour bon. Später schützte er den Verlust

des Originaltaufscheines vor und erhielt auf sein Ansuchen ein Duplikat vom katho lischen Pfarramte zu San Sebastian. Schweizer hat sich auch für den Enkel des Kaisers Franz Josef ausgegeben. Man fand nämlich bei ihm ein Duplikat eines angeblich von Kaiser Franz Josef herrührenden Testaments, in dem ihn der verstorbene Kaiser als den Sohn des Erzherzogs Ladislaus mit einem Legat von drei Millionen Kronen bedenkt. In Wien ist Schweizer wiederholt hervorgetreten. Bei einer Kameradschaftszusammenkunst erschien

er als „Fürst von Waldekow" im Frack mit dem Medschidijeorden und dem Stephansorden um den Hals; im Vorjahre hielt er in einem Cafe einen Vortrag über „Legitimismus und Adel in Ame rika". Geschädigt ist außer dem Pensionisten, der ihn in dem Glauben, er sei reich, erhalten hat, ein postenloser Privatan gestellter, dem er die englische Baronie und ein Engagement als Privatsekretär versprochen hat, so daß der junge Mann eine gute Stelle, die sich ihm anderswo bot, ausgeschlagen hat. Schweizer

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.01.1931
Physical description: 6
er. „Kommen Sie! Wir wollen nicht auf Madame Floquet warten, darum ersuchte sie mich besonders. Miß Smith, wollen Sie mir gestatten?" Verhaftung eines internationalen Betrügers. Wien, 14. Jänner. (Priv.) Der Polizei gelang es, einen internattonalen Verbrecher grüßten Stils unschäd lich zu umchen. Der 43jährige frühere Kaufmann Walter Scharrer, ein geborener Schweizer, der nach Unter schlagung eines Betrages von 200.000 Schweizer Fran ken geflüchtet war, wurde im Wien—Pariser D-Zug in der Station Amstetten

verhaftet. SÄärrer, der aus dem Schlafe geweckt wurde, gebärdete sich sehr unwillig und machte einen Krawall. Er berief sich darauf, daß er Schweizer Staatsbürger sei und er die Anzeige bei der Schweizer Gesandtschaft in Wien erstatten werde. Bon einer Jdentttät mit dem bekannten Schärrer wollte er ursprünglich nichts wissen. Man fand aber bei dem Verhafteten Papiere, die zweifellos bestätigten, daß man es mit dem vielgesuchten Betrüger zu tun habe. Man fand bei ihm 15.000 Schweizer Franken sowie

ein Depot heft der Schweizer Volksbank und ein Einlagenheft der Eidgenössischen Bank in Zürich. Ein Betrag von 120.000 Schweizer Franken fehlt. Schärrer verweigert jede Aus kunft über den Verbleib dieser Summe. Aufklärung eines mysteriösen Todesfalles. St. Johann im Pongau, 14. Jänner. (Priv.) Am 27. Dezember wurde der hernmziehende Arbeiter Matthias Niedermüller aus St, Georgen bei Oberndorf an der Salzach mit schweren Verletzungen bewußtlos aufge- fnnden. Niedermüller ist im Krankenhaus gestorben

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 03.11.1934
Physical description: 12
gnnsbrucher j EeiZmtg Zwanzig Fahre verheiratet und doch ledig In Schweizer Blättern lesen wir folgende unge wöhnliche Geschichte: Im Jahre 1911 hatten zwei Schweizer Staatsbürger, die im französischen Departement Cote d'Or beschäftigt ivaren, beschlossen, sich zu verheiraten. Sie begaben sich zum Bürgermeister des Ortes. Dieser nahm das Auf gebot vor und stellte ihnen hierüber eine Bescheinigung aus. Die jungen Leuts meinten, diese Bescheinigung sei bereits der Trauungsschein. In diesem Irrtum

so eng und wirr geschlun gen und verknüpft, daß fremder Menfchenwitz sie nicht zu lösen vermag. Sei dem wie ihm wolle, vor Jahres frist ersuchte der Schweizer Konsul in Lyon das heimat liche Zivilstandesamt um Uebersendung eines Eheschei nes für die Frau, den sie zur Einleitung des Scheidungs verfahrens vor den französischen Gerichten benötige. Im Eheregister der französischen Gemeinde Saequenay, wo nach der Behauptung der Beklagten die Trauung stattgefunden haben soll, finde sich ein bezüglicher

Ein trag nicht. Nach verschiedenen Hin und Her zwischen Konsulat und Schweizer Behörden durchstöberte man im Archiv zu Solothurn, wohin die ausländischen Zivil standesurkunden zu überweisen sind, die verstaubten zwanzigjährigen Akten nach dem fraglichen Eheschein; doch es blieb ein vergebliches Bemühen. Einzig die mehr fach erwähnte Trau-Ermächtigung war auffindbar, eine rechtlich folgenschwere Entdeckung: Die einstmaligen Brautleute hatten eine formgül- tige Ehe gar nie abgeschlossen, weder

im französischen Saequenay noch irgendwo im Schweizer- land. Dem von ihnen in Frankreich anbegehrten, durch- gesührten und rechtsförmig bescheinigten Verkündver fahren ist nirgendwo eine Trauhandlung nach den Vor schriften des Schweizer Rechtes gefolgt. Der Münster Pfarrer war daher nicht berechtigt, die Brautleute kirchlich zu trauen, noch war der heimatliche Zivilstan desbeamte rechtlich in der Lage, eine Eintragung in das Familienregister vorzunehmen. Die genaue Le sung des Verkündscheines hätte beiden Fehl

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 01.08.1937
Physical description: 16
liegen. Er erlitt eine starke Gehirnerschütterung, eine Riß wunde am Kopfe und Hautabschürfungen im Gesichte. Tödlicher Absturz aus der Drusensluh Am Samstag, 24. Juli, stiegen zwei reichsdeutsche Tou risten aus dem Schwarzwald, dere^r Namen noch nicht be kannt sind, von der Schweizer Seite her in die Südwand der Drusensluh. Während des Ausstieges stürzten beide ab und blieben in den Felsen hängen. Eine den gleichen Weg benützende Gruppe aus Bludenz hörte Hilferufe und ging ihnen nach. Sie fanden

sich dann an einer geschützten Stelle des Grates eine Schneehütte. Dir ausgesendeten Notsignale konnten wegen der ungün stigen Lage des Biwakplatzes nicht gesehen werden. Am Montag, den 19. Juli, früh starb Gollackner an Erschöp fung. Erst als am Montag nachmittags zwei Schweizer Touristen von der Station Eismeer nach der Mitteligihütte aufstiegen, wurden die Hilferufe gehört. Schweizer Berg führer haben sich, trotz der seinerzeitigen gegenteiligen An ordnung, noch einmal zur Rettungsexpedition zur Ver fügung gestellt

, als sie hörten, es sei eine Möglichkeit, die beiden Bergsteiger vielleicht lebend zu bergen. Nach schwie rigster Kletterei konnten die Schweizer Bergführer denn auch den Standplatz der beiden Salzburger ermitteln. Nur 200 Meter unter dem Gipfel des 3975 Meter hohen Eiger, der sich in unmittelbarer Nähe der um einige hundert Meter höheren bekannten Schwei zer Berge Mönch und Jungfrau im Massiv der Berner Alpen befindet, wurde Franz Primas in schwer benomme nem Zustand, auf einem schmalen Vorsprung der eisigen

Felswand kauernd, aufgesunden. Neben ihm lag die Leiche Gollackners, dessen Herz den Anstrengungen der schweren Klettersahrt und dem viermaligen Biwak im Schneesturm nicht gewachsen gewesen war. 19 Jahre alt, ist Albert Gollackner am Montag, den 19. Juli, früh gestorben, wäh rend der um gut zehn Jahre ältere Franz Primas, ein nochmaliges Biwak überdauerte. Bei der Bergung hatten die Schweizer Bergführer größte Schwierigkeiten zu be kämpfen. Die Sonne hatte Schneewächten gelockert, die in kleinen

Lawinen niedergingen. Drei Mann wurden von einer Lawine erfaßt und mußten von den Begleitern aus geschaufelt werden. Am 21. Juli stieg eine neue Gruppe von zwölf Mann auf, um die Leiche Gollackners nach Grindelwald zu schaffen. Ein Bravo den wackeren Schweizer Bergführern und Bergsteigern, die ihr Leben für W a g h a l s i g e in die Schanze schlugen. Wir sagen aber in aller Offenheit, es ist unverantwortlich, immer wieder das Leben der Schweizer Bergführer, vielfach Familienväter, durch unbe sonnene

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 15.07.1937
Physical description: 6
eine internationale Regatta stattfindet. Hasen öhrl wird dort mit dem Schweizer Meister S t u d a ch Zusammen treffen. Ueber Studach und Hasenöhrl haben Schweizer Blätter nach dem Siege des Wieners in Henley geschrieben, daß Hasenöhrl in Ab wesenheit des Schweizer Meisters Studach die Henley-Regatta ge wonnen habe. Nun wird Hasenöhrl in Wittingau den Beweis zu liefern versuchen, daß er auch dann Sieger in Henley geblieben wäre, wenn der Schweizer dort beteiligt gewesen wäre. Nach der Witting- auer Regatta

wird Hasenöhrl nach Velden am Wörthersee reisen, um dort an der am Samstag, den 24. d. M., stattfindenden dritten Staatsmeisterschaft teilzunehmen. Das nächste große Ereignis, an dem der Wiener teilnehmen wird, ist die vom 12. dis 15. August zur Durchführung gelangende Europa meisterschaft der Ruderer in Amsterdam. An der Meisterschaft nehmen Holländer, Schweizer, Polen und Deutsche teil. Hasen öhrl meint, daß die Europameisterschaften eine sehr starke Besetzung aufweisen und ist aus seinen Sieg keinesfalls

beson ders fest. Wie die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt hat, haben gerade die Henley-Sieger bei den kurz daraus durchgesührten Europameisterschaf, ten versagt und das war nach den anstrengenden Kämpfen in Henley nur sehr begreiflich. Eine Ruhepause benötigt jeder Sportler nach einem größeren Wettbewerb und diese Pause war, was die Henley- Regatta und die Europameisterschaft anlangt, gewöhnlich zu kurz. So hat zum Beispiel der vorjährige Henley-Sieger, der Schweizer R u f l i, der ebenso

. Davon hat auch der italie nische Einzelfahrer Vicini gewonnen, der aus Kosten des Belgiers Disseaux ein Plätzchen in der Gesamtrangliste hochsteiat. Ueberhaupt fällt vom gestrigen Tage die außerordentlich gute Placierung der Einzelsahrer auf, die wohl durch das Auslassen der Mannschaftsfahren höchst erfreut sind. Auch in der zweiten Halbetappe konnten sich die Sprinter zum fäl ligen Etappensieg nicht hervortun und es war eine kleine Ueber- räschung, als der Schweizer Pedroli und Mengler (Deutsch

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.07.1935
Physical description: 6
Die GGwetzer CTattomUttmmtfcgKift im 6tadtfaoVriti0. Die Schweizer Nationalmannschaft der Amateurboxer, die am kommenden Montag, den 29. Juli abends, im Großen Stadtsaal gegen eine kombinierte Wiener und Innsbrucker Boxstaffel antreten wird, weist in allen acht Gewichtsklassen ! eine international starke Besetzung auf, so daß es schwer ist, den einen oder anderen Boxer dieser Olympia-Kernmann schaft besonders hervorhebend anzukündigen. Die Hauptanzie- hungskraft werden aber trotzdem

die für ihre hohen boxerischen Qualitäten beim Innsbrucker Sportpublikum bereits bekann ten Eidgenossen Walter von Büren, der Mittelgewichtler, und Karl Zurflüh, der Berner Federgewichtsmeister der Schweiz 1935, ausüben. Zurflüh kämpfte ebenso wie von Büren bereits einmal im Stadtsaalring: ganz knapp nur verlor er nach Punkten gegen den Münchner Europameister Hans Ziglarsky, der sein Letztes zu geben hatte, um aus die sem denkwürdigen Kampf als Sieger hervorgehen zu können. Diesmal trifft der Schweizer

auf I a r o I, den mehrfachen österreichischen Federgewichtsmeister, gegen den er, falls der Wiener Hochform mitbringt, nur im Falle einer überragen den Leistung Aussicht auf Sieg hat. Einen Mann von großer Klasse haben die Schweizer im Fliegengewicht. Walter Stöckli vom Sporting-Club Basel, Schwerster Meister 1935, ist zwar nicht mehr der Jüngste, aber ein alter, gerissener Ringfuchs von bedeutender Schlagkraft in beiden Händen, der in seiner langjährigen Laufbahn schon un zählige k.o.-Siege errungen hat. Stöckli schlug

des Schweizers zu umgehen weiß, könnte er zu mindest einen Punkt für die Farben Tirols holen. Vor einem nicht minder schweren Kamps steht dann auch unser Halbschwergewichtler Rudl H u n d e r t p f u n d, der gegen den Basler Schweizer Meister Hans G u g g e r die Leder kreuzen wird. Gugger hat bereits viermal repräsentativ sein Vaterland in Länderkämpfen vertreten, hat 78 Kämpfe im Rekordbuch, davon sind 67 Siege, sieben Unentschieden, also nur verschwindend wenig Niederlagen. Der Basler gilt all- gemein

als reifer Techniker und vor allem großer Taktiker; der Schweizer Olympiatrainer Perrelet hält auf ihn ganz große Stücke und sagt seinem Schüler sportlich eine große Zukunft voraus. Hundertpfund würde schon mit einem ehrenvollen „Unentschieden" eine bewundernswerte Leistung vollbringen. Das eine kann man wohl schon jetzt sagen: Hundertpfund wird auch diesmal seinen Mann stellen. Der Länderkampf findet in acht Gewichtsklassen statt. Der Kartenvorverkauf im Kleiderhaus Ludwig Schirmer ist bereits in vollem

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 09.02.1933
Physical description: 6
Der Absahrtslauf der Herren. Erbitterter Kampf zwischen den österreichischen und den Schweizer Lausern. Prager (Schweiz) Sieger. Musters, 8. Februar. Der Abfahrtslauf der Herren gestaltete sich zu einem e r b i U tertenKampf zwischen den Schweizern und O e st er reich e r n, die vor den anderen Nationen in der Führung lagen. Die Schweizer, deren beste Läufer ziemlich niedrige Startnummern hatten, fuhren gleich ausgezeichnete Zeiten; die beste erreichte Walter Prager mit 5 Minuten 7 Sekunden

. Die übrigen Schweizer Favoriten hatten: Furrer 5 Minu ten 16 6 /io Sekunden, Steuri 5 Minuten 13 8 /io Sekunden, Graf 6 Minuten 35 6 /io Sekunden. Die Oesterreicher kommen! Nun gehörte die Aufmerksamkeit und Spannung des zahlreichen Publikums den Oesterreichern. Als erster von ihnen kam Zingerle-Axams. der die Strecke in 5 Minuten 21 Sekunden bezwang. Wolfgang war der zweite Oester- reicher mit 5 Minuten 27.5 Sekunden, bald nach ihm kam Gustav Lantfchner. Für den kleinen Guzzi war jedoch die Schneelage

eine ausgemachte Sache, daß den angeblichen An schlag nur ein Nationalsozialist begangen haben konnte. — Anm. d. Red.) Wegen aussichtsloser Liebe in den Tod. KB. Wien, 8. Febr. Aus Purkersdorf wird gemeldet: Der 20jährige Metallarbeiterlehrling Franz Meyer aus Gab- günsttg. Er hatte keine rechte Fahrt und blieb mit 5 Minuten 38 Sekunden hinter den führenden Schweizern zurück. Hauser um zwei Sekunden zurück. Zwei Hoffnungen hatten die Oesterreicher noch im weiteren Rennen, um den Vorsprung der Schweizer

einzuholen, den Seefelder S e e l o s und den Salzburger Hans Hauser. Aber auch diesen beiden gelang es nicht, sich an die Spitze zu setzen. Seelos erzielte 5 Minuten 32.6 Sekunden. Als vom Nockhof die Meldung kam, daß Hauser in ausge zeichneter Fahrt unterwegs sei, erreichte die Erregung im Publikum den Höhepunkt. Ausgezeichnet war unter dem stürmischen Jubel der Zu schauer der Endspurt Hausers, doch blieb er mit 5 Minuten 9 Sekunden um nur 2 Sekunden hinter dem Schweizer Prager zurück

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 20
Date: 01.11.1936
Physical description: 20
wagenschnellzug abgesehen, der um 22 Uhr von Bruck nach Graz fährt. Der Lastenzug Nr. 1271 wurde außer- tourlich eingsschoben, was dem Täter nicht bekannt gewesen sein dürfte. Die Erhebungen werden fortge setzt. * Bruck an der Mur. (ZweiAutounfälledurch ausländische Fahrer.) Am Donnerstag, 22. ds., um 8.15 Uhr fuhr ein Schweizer Personenauto vom Minoritenplatz in der Richtung Wiener Bundesstraße. Aus der Gegenrichtung kam ein schweres Lastauto mit einem Anhängewagen gefahren, das vom Chauffeur Franz Fiedler

aus Andritz bei Graz gelenkt wurde. Der Lenker des Schweizer Autos Wilhelm Furrer aus Neuhauden fuhr, als er das Lastauto kommen sah, der Schweizer Fahrordnung entsprechend, irrtümlich nach rechts; Fiedler, der vorschriftsmäßig fuhr, mutzte fein schweres Lastauto noch mehr nach links reißen, um nicht mit Wucht in das Schweizer Auto zu fahren. Ta bei geriet das Lastauto auf den stark begangenen Geh steig und fuhr in die Mauer des Eisenwarengeschäftes und der Waffenhandlung Schleiffer, wobei drei Schau

, den das Personenauto erlitt, dürfte ungefähr 900 8 betragen. Wesentlich schwerer beschädigt wurde das Lastauto, bei dem der Schaden ungefähr 40008 betragen dürfte. Eine Gerichtskommission und die Gendarmerie stellten den Schweizer Automobilisten als Schuldtragenden fest. — Bald nach diesem Unfall gab es am Höllbühel in Diem- lach einen gleichartigen Unfall. Das Auto der tschecho slowakischen Gesandtschaft in Tirana (Albanien) fuhr, aus der Richtung Wien kommend, den Höllbühel hin an; ihm kam ern Lastauto

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.07.1931
Physical description: 6
Schweizer Besuch in Schwaz. Wir erhalten folgenden Bericht: Am Samstag nach mittags traf, vom Achensee kommend, die Stadtmustk aus Altstätten in Schwaz ein. Die Schwaz er Stadtmnsrk- kapelle Ln Bergmannsuniform und zahlreiche Zuschauer erwarteten den Zug. Biele Häuser trugen Flaggen schmuck. In der Sigismundstraße war querüber eine mächtige Flagge mit dem helvetischen Kreuze gespannt — eine Aufmerksamkeit, über die die Schweizer sichtlich sehr erfreut waren. Die Kapelle steht unter der Leitung

-des Musikdirektors Otto Kleißner, der vor Jahren den Schwazer Musikverein mit großem Erfolge dirigierte. Die Schweizer Kapelle, der auch zwei in Altstätten woh nende Schwazer angehören, brachte auf ihrem Umzug durch die Stadt auch dem Bürgermeister Dr. Huber ein Ständchen. Zwei Stunden später rückte auch die Musik kapelle von Jenbach mit klingendem Spiele zur Be grüßung der Schweizer und des befreundeten Dirigenten an. Dem Ab enökonzert im Hotel „Post", das bis auf das letzte Plätzchen besetzt war, ging

ein von der Alt- stättener Musikkapelle bestrittenes Promenaöekon- z e r t zugunsten des Landeskriegsopfertages voran. Vor der Pause richtete der Bürgermeister Dr. Huber herz liche Begrüßungsworte an die Schweizer Gäste. Herr Puschor dankte namens der Altstättener Stadtmusik für den großartigen Empfang und lud auch die Schwazer Stadtmustk zu einem Besuche in Altstätten ein. Lehrer Kleißner bot den Gästen aus der Schweiz namens des Landesverbandes der Tiroler Musikkapellen herzlichen Willkomm. Der Präsident

der Schweizer Kolonie in Tirol, Kauf mann Stricker, war mit einer Gesellschaft von Inns bruck gekommen, um seine Landsleute zu begrüßen. Der in bester Stimmung verlaufene Abend, an dem die beiden Staötmustken gegenseitig Bildgeschenke über reichten, vereinte die Teilnehmer auch nach Abwicklung des Programmes noch lange Zeit. Ländliche Orthographie. An der Amtstafel einer in der Nähe von Innsbruck gelegenen Gemeinde findet man gegenwärtig eine Ver lautbarung des Vorstehers, die viel belacht wird. Am 17. März

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.01.1938
Physical description: 6
des Bertraasteiles, der derartige Leistungen erhebt, eingetragenen Fahrzeuge unterliegen." Aus diesem Wortlaut und insbesondere aus dem Charcckter eines bloßen Uebereinkommens zwischen stvei Staaten ist es ersichtlich, daß k« sich um k e i n e gesetzgeberische Maßnahme für den ö st e r r e i ch i- ichen Kraftfahrer in Oesterreich handelt, sondern eben nur um ein Zwischenstaatliches Uebereinkommen, das dem Vertragspart ner (Schweizer) gewisse Rechte einräumt, darunter auch das, daß «ruckenmauten

, I. T. V., 92; 4. Dr. Auer. I. T. V., 86; 5. Ihle, Pfuhl, MÜler, Pfuhl, und Viehweider, I. T. V., mit je 87; 6. Auer Sepp, I. T. V., 83; 7. Plattner, I. T. B., 81.5; 8. Schmied, Pfuhl, 81; 9. Bassetti, I. T. V-, 77.5; 10. Kohnle. I. T. V., 74.5; 11. Fischer, Pfuhl; 12. Gmür, Kottern. RmbtraoilAes zu den Schweizer akademische» Skiwettkümpseu. Die am vergangenen Wochenende in V i l l a r s ausgetragenen akademischen Internationalen Skiwettbewerbe brachten einigen Äroler Teilnehmem, wie schon kurz berichtet, große Erfolge

, so insbesondere die besten Schweizer, Sonnenschein und damit ausgezeichnete Sichtverhaltnisse hatten. Im Abfahrtslaus siegte also Hermann Berger mit der Tagesbestzeit von 2 :22 vor dem Engländer Tomkinfon mit 2:28. Heinz Miller reihte mit 2:37 an fünfter Stelle, wurde jedoch wegen angeblichen Auslassens eines Pflichttores disqualifi ziert. Dr. Egert wurden mit der Zeit von 2:53 19. Der Inns bmcker L e i x n e r wurde mit 3 :27 der 39. Eine hervorragende Leistung zeigte die Innsbruckerin Helga Gödl

als überlegene Siegerin der F'rauenklafse. Sie benötigte für die gleiche Strecke 3:05, während die nächstfolgende, die Schweizerin de Severy, 4: 51 benötigte. Helga Gödl reihte sich damit beispielshalber rn der Herrenklasse unter über hundert Teilnehmem mit dieser Zeit an 24. Stelle (!) ein. Im Torlaus siegte der Schweizer Hodler mit der Gesanttzeit von 1:57 für zwei Läuse; Hermann Berger wurde hier Vierter mit 2:04, Dr. Egert Fünfter mit 2:06. Miller durste zu diesem Bewerb nicht mehr antreten

unbestrittener Sieger des zusammengesetzten Laufes der Herrenklasse geworden. Nach Abschluß der Wettkämpfe hieß es plötzlich, der Rennausschuß habe in einer vorangegangenen Sitzung diesen Beschluß geändert und bescklofien, die Wertung nach den 'Regeln des Schweizer Skioer bandes durchzuführen. Diese Aendemng, 'von der den Rennlaufern erst nach dem Rennen Mitteilung gemacht wurde, hatte für die Schweiz immerhin den Vorteil (!),'daß in der alpinen Kombination der Schweizer Hodler an die erste Stelle rückte

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.05.1933
Physical description: 8
des Nationalsozialisten M e s k e, er werde keinerlei Entheiligung der ungari schen Fahne mit irgendeinem Embleme dulden, ebenso keine Benützung von Emblemen, die Symbole auswär tiger Staaten darstellen. ülipcnflug 1933 Hie ffaapfveransfolfung der Jnnsbmcfeei? Flugwocbe; Huf* sticff des Freiballons „Mobilen** — Start des Schweizer Kunst* tUeffers glardon Innsbruck, 20. Mai. Der Wettermacher über den Wolken hat den Veran staltungen der Innsbrucker Flugwoche nun doch noch ausgezeichnetesFlugwetter beschert

—Radstadt—Hofgastein—Linz—Inns bruck. Mit dem Eintreffen der Mpenflieser in -en Rachmtttavsftun-on -es Samstags wird gleichzeitig auch der Höhepunkt des sportlichen Programms dieses Tages der Innsbrucker Flugwoche gegeben sein. Die Sonderveranstaltungen der Inns brucker Flugwoche beginnen bereits um 14 Uhr und umfassen einen Probestart der Segelflieger, Bal lon- und Höhenschätzwettbewerbe sowie auch die Vor stellung des Schweizer Kunstsliegers G l a r d o n, der am Samstag um 10 Uhr vormittags

. Zwei Fallschirm- absprünge werden das Programm dieses Flug tages abschließen. Glar-on in Innsbruck gelan-et Knapp vor Redaktionsschluß erhalten wir die Mit- teilung, daß der Schweizer Kunstslieger Glardon nach glattem Fluge aus Lausanne in Innsbruck einge- troffen ist. Ruchstarte Wien, 20. Mai. Die Flugzeuge des Piloten Josippovich und des Piloten Lombardi fliegen auf der Strecke Sankt Pölten—Linz—Radstadt—Gastein und Innsbruck. Alle Flugzeuge, die gestern auf der Strecke havariert wor

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.12.1931
Physical description: 6
Römerstadt an. Sonderbares Beispiel. Unter Bezugnahme auf die unter dem Titel „Sonderbares Beispiel" in der „N. Ztg." vom 28. November erschienene Notiz wird uns vom Magistratspräsidium mitgeteilt: „Es ist richtig, daß in rund einem Dutzend Verträgen über die Vermietung, bezw. Verpachtung von Räumen zu ge schäftlicher Verwendung der in Schillingen zu zahlende Zins in eine Relation zum Schweizer Franken gebracht ist. Diese Art von Verträgen stammt aus der Inflationszeit; es sind in ihnen die Erfahrungen

, die jeder Vermieter oder Verpächter in dieser Zeit gemacht hat, verwertet. Für die Stadtgemeinde besteht, da sie nach wie vor Schillinge und nicht Schweizer Franken verlangt, und hie- mit gegen keine gesetzliche Bestimmung verstößt, vorläufig kein Anlaß, diese Verträge zu ä n d e r n." Zu dieser Mitteilung des Magistratsprüsidiums möchten wir bemerken, daß n i ch t n u r in der Inflationszeit die Verträge für die Miete von Werkstätten in bestimmten städtischen Ob jekten eine Relation des Zinses zum Schweizer

Franken fest setzten und die Mietzinse immer noch nach dieser Relation einbezahlt werden, sondern daß die Verträge, die jetzt bei freiwerdenden Werkstätten den neuen Mietern zur Unterzeich nung vorgelegt werden, ebenfalls den Mietzinspreis in Schweizer Franken enthalten. Dieser Zins ist dann, wie wir seinerzeit schon berichtet haben, in österreichischen Schillingen nach dem jeweiligen Kurswert des Schweizer Franken zu be zahlen. Die Vorlage eines solchen Mietvertrages an einen Werkstatt suchenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Date: 16.11.1931
Physical description: 8
hat hier dieser Tage einen jungen Schweizer verhaftet, der sich seit Jahren in Amerika und hier hochtrabende Titel beigelegt und sich -auch für ein Mitglied des ehemaligen österreichischen Kaiser hauses ausgegeben hatte. Es handelt sich um den im Jahre 1900 in Chur geborenen Magazineurssohn Anton Schweizer. Sein Hauptopser war ein tschechoslowakischer Militarpensionist in Wien, bei dem er wohnte und der ihn adopteren wollte. Schweizer hat in Amerka verschiedene Titel geführt, darunter auch den eines Erzherzogs

von Oesterreich. Schweizer gab zu, völlig mittellos zu sein. Er wurde von dem Pensionisten völlig erhalten, da dieser v " s • Schweiger ein reicher Amerikaner sei. Schwei zer war vor zwei Jahren in Portoriko vom protestantischen zum katholischen Glauben übergetreten und erhielt einen Taufschein eines Herzogs von Verdun, Sohn des Erzher zogs Ladislaus von Oesterreich aus der Ehe mit der Prin zessin Maria Luise Jsabella von Bourbon. Unter Vor gabe des Verlustes des Originals erhielt er in San Seba stian

einen Duplikattausschein. Schweizer hat sich auch für den Enkel des Kaisers Franz Josef ausgegeben. Geschä digt sind außer dem Pensionisten noch andere Leute. Eine Leobener Bank in Schwierigkeiten. Die Leobener Handels- und Gewerbekasse hat um Stel lung unter Geschäftsaufsicht angesucht. Die Bank hat alle Auszahlungen aus den Depots eingestellt. In der Leobener Geschäftswelt hat die Zahlungseinstellung der Bank größ tes Aufsehen erregt. Autobus und Bahn. Graz, 15. November. Ein mit Obstsässern beladener Lastkraftwagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.09.1930
Physical description: 8
selbst sei kurz folgendes mit geteilt! Das Spritzersche Projekt. Das Projekt sieht die Ausnützung der Westtiroler Wasierkräste in drei Gruppen vor: Erste Gruppe Inn stufe Martinsbruck—Imsterberg. Diese Gruppe sieht die Aus nützung der Gefällsstrecke des Inns von der Schweizer Grenze bis Imst vor und erfaßt gleichzeitig die im Kaunser tal und Pitztal anfallenden Wafsermengen durch Anlage kleinerer Stauseen mit konstanten Betriebswastermengen. Auf Schweizer Gebiet, zwischen Martinsbruck und Schuls

Arbeiter-Internationale den Abwehrkampf der finni schen Sozialdemokratie für die Sicherung der Demokratie, fordert sie auf. diesen Kampf unermüdlich fortzusetzen, alle Möglichkeiten zu benützen, um den faschistischen Angriff zu rückzuschlagen und versichert sie ihrer solidarischen Unter stützung. nicht allzu viel Kulturgrund unter Master gesetzt werden. Schwierigkeiten dürften allerdings mit der Anlage des gro ßen Stausees auf Schweizer Gebiet entstehen, da dort ziem lich einige Schweizer Bauernhöfe

vernichtet würden und überdies langwierige Verhandlungen mit der Schweiz er forderlich wären. Das Jnnerebner-Pernt-Projekt sieht die Ausnützung der gleichen Wasterkräfte vor, jedoch würde dieses Projekt keinen Stausee auf Schweizer Gebiet anlegen, sondern den Inn bei der Pontlatzbrücke fassen und durch einen über 6 Kilometer langen Druckstollen in die Ge gend von Zams ablenken, wo ein Kraftwerk mit zirka 40.000 PS Leistungsfähigkeit erstellt würde. Die Gewässer des Kaunserbaches und des Pitzenbaches

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Innsbrucker Zeitung
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Date: 30.07.1935
Physical description: 6
in alle« Annoncenbüros des 3tt* und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teils sind mit Rummem versehe« Jnnsl r UCi kei - Zei tu n 9 Ätnstag SO. Juli 193$ Nummer 172 Der letzte Versuch Englands zur Verhinderung des Krieges zv kultureller und geistiger Zusammenarbeit Die Aussperrung schweizerischer Zeitungen aus dem Dcitten Reich veranlaßt die Schweizer Publizistik, nach anderen Möglichkeiten Ausschau zu halten. So erin nerte I. B. R u s ch kürzlich in der „Nationalzeitung-, daß es außer dem Deutschen

Reiche, der Deutsch- schrveiz, Elsaß, Luxemburg und Deutschböhmen ja noch ein anderes deutsches Gebiet, einen deutschen Staat so gar gibt, nämlich Oesterreich, das allerdings für die meisten Schweizer vollkommen „fremd" sei. Rusch fährt fort: „CEfe würde nicht nur nichts schaden, sondern wir würden damit anfangen, eine lang vernachläs sigte Kulturaufgabe zu erfüllen, wenn wir uns vom Büchermarkt Berlins. Münchens. Leipzigs. Stuttgarts einmal mehr demjenigen von Wien, Graz und Innsbruck zuwendeten

selbst über die schwere Nachkriegs zeit sich einen durchaus guten wissen schaftlichen Ruf bewahrt. Eine Gruppe Schweizer jedes Semester an allen drei österreichi schen Universitäten würde allmählich die Brücke zwischen der österreichischen nick schwei zerischen Akademikerschast erbauen und es flöchte mit der Zeit sich für beide Länder ein wertvolles Band. Oesterreich lehnt den schweizeri schen Gast nicht ab und hat Interesse für unser poli tisches Wesen. Wo man unseren Geist und unser Wesen ablehnt

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 01.08.1934
Physical description: 6
(dtiMMie Schweizer Protest in Berlin wegen des EprengstossschmuggelS. Berlin. 31. Juli. Lei der Schweizer Gesandtschaft ist heute die Weisung ein- gegangen, wegen des von reichsdeutschem Gebiet 0 erfolgten Spreng st ofsschmuggels eine Protest- note beim Auswärtigen Amt einzureichen. Der Schweizer Wdesrat behält sich vor, den Inhalt der Note zur gegebenen Zeit zu veröffentlichen. Die Note stützt sich darauf, daß durch den Schmuggel die schweizer Gebietshoheit verletzt

«öffnete in Zürich 3.0675, in Paris 15.17; Pfund gegen Dollar 8.0375. Die Auslandmark wurde in Zürich 118.50 genannt, die Lira mO. 100 Effektenfperrmark stellten sich auf 41 Schweizer Franken. Wiener Börse. Wen. 31. Juli. Die Geschäftsunlust war heute überwiegend, Mal es an Aufträgen fehlte und auch mit Prag und Budapest « Verkehr sich auf vereinzelte Abschlüsse in wenigen Effekten Mckränkte. Die Vorgänge an der Pariser und Newyorker Börse blieben hier ohne Einfluß. Im Schranken blieben die meisten

: amerikanische Tranche, groß, 358.—; englische rmche 21.65; Schweizer Tranche 127.—; 25jährige englische Pfund- Obligationen, 1. bis 5., 16. und 19. Cm. 1755.—; 25jährige Lire- Obrechnungsobligationen, 7. Em. 21.50; 5xrozentige Wohnbauanleihe ; Donau-Save-Adria-Obligattonen 61.40; Baulose 1926 22.—; Arkenlose 9.80; Trefferanleihe, groß, 409.—; klein 82.50; Kompaß Länderbank 15.—; Nationalbank 124.—; Zivnöftenska banka 3.50; Staatseisenbahngesellschaft 11.95; Aussig-Chemische 199.75; An A.-G. 7.75; Salgo

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Neueste Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 01.05.1934
Physical description: 10
die freundlichere Stimmung bis zum Verkehrsende erhalten. Im Schranken ergaben sich vor wiegend Besserungen. Auf dem Anlagemarkt war ruhiges, nicht einheitliches Geschäft. In der Kulisse war der Verkehr ruhig. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 30. April. 6prozentige Innere Bundesanleihe 70.25; 7pro- zentige Völkerbundanleihe, österreichische Tranche, groß 510.—; ame rikanische Tranche, groß 528.—; 6prozentige Völkerbundanleihe, Schweizer Tranche 166.25; 7prozentige Int.' Bundesanleihe 1930

, österreichische Tranche 106.90; amerikanische Tranche, groß 394.—; klein 394.—; englische Tranche 2310.—; Schweizer Tranche 129.—; Mähr. engl. Pfund, 11. bis 13. E., 1845.—; 16. E. 1845.—; 19. E. 1845.—; 25jähr. Lire-Abr.-Obl., 5. bis 6. E-, 24.—; 5prozentige Wohn bauanleihe 1931 76.50; Donau-Save-Adria-Obl. 64.15; Baulose, öster reichische, 1925 13.20; 1926 23.75; Türkenlose 9.90; Trefferanleihe, aroß 410.50, klein 84.—; Länderbank 15.20; Mercurbank 6.—; Donau- Dampfschiff 3.60

; Belgische 97.65 (98.45); Bulgarische 3.52 (3.58); Dänische 93.95 (95.55); Deutsche 164.65 (165.85); Englische 21.2975 (21.5375); Französische 27.61 (27.81); Holländische 283.20 (285.20); Italie nische 35.70 (35.98); Jugoslawische 8.44 (8.56); Norwegische 105.70 (107.30); Polnische 79.05 (79.65); Rumänische 3.02 (3.06); Schwe dische 108.45 (110.05); Schweizer 135.55 (136.75); Spanische 55.40 (56.20); Tschechische 17.25 (17.45). Briefliche Zahlung oder Schecks 414.0250 Geld, 420.4250 Ware; der Kurs

Verbrechens des Aufruhrs eine achtmonatige Kerker st rase, während das Verfahren gegen seine Mittäter vor dem Innsbrucker Landesgericht zur Durchführung gelangen wird. FC. Dornbirn l—FE Brühl-Et. Gallen! 2:8 ( 2 : 5 ). F. C. Dornbirn verpflichtete die komplette Mannschaft des weit bekannten F. C. Brühl-St. Gallen zu einem Freundschaftsspiel. Nach den üblichen Begrüßungsansprachen und Ueberreichung von Geschen ken begann das Spiel. Um es vorweg zu sagen, die Schweizer Mann schaft hielt

, was man sich von ihr versprach und lieferte ein brillantes Spiel, das die begeisterten Zuschauer mit Spannung verfolgten. Auch die Dornbirner Mannschaft war voll auf der Höhe, zeigte sich von der besten Seite und trotz der Niederlage waren alle Vereins anhänger mit den gezeigten Leistungen voll zufrieden. Der Spielverlauf: Mit dem Anspiel der Dornbirner beginnt der Kampf und schon in den ersten Minuten kann der Schweizer Torwart mit Glück abwehren. Dornbirn hat anfänglich etwas mehr vom Spiel, trotzdem aber gelingt

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 12.10.1932
Physical description: 10
mit Haut und Haar verschlingen, oder mit an deren Worten, die schlechte Vorarlberger Krone könnte unter Umständen auf den Stickereimärkten den guten Schweizer Franken an die Konkurrenzwand drücken, öffnete damals die Brücken und man atmete drüben sichtlich leichter auf, als die Selbständigkeitsbewegung in Vorarlberg im gleichen Jahre nicht auch auf die Stickerei Übergriff, sondern nur politischen Charakter hatte. Trotzdem die Schweizer Behörden im Auf- und Zu machen des Vorarlberger Taubenfchlages

, wenn unser Bauernbund die jetzige günstige Zeit ausnützend, an der Grenze alle Streufuder und Erntewagen der Schweizer abladen würde? Könnte es nicht unse ren arbeitslosen Bleichearbeitern einmal ein fallen, die schweizerischen Bleicheauto ebenfalls zu „stoppen"? Sind nicht die schweizerischen Kettenstich exporteure zu 80 Prozent auf Vorarlberg, beziehungs weise aus deren Stickerinnen angewiesen? Oder gibt es irgendwo vielleicht noch himmelschreiendere Löhne? Es wäre jedenfalls für die Schweiz nicht vom Vorteile

um das tägliche Brot nimmt nun auch in der Stickerei schon Formen an, die aus die Dauer un haltbar sind. Der gestrige Vorfall ist für die Vorarlber ger Sticker ein warnendes Zeichen für die Zukunft, und es braucht viel Geschick, eisernen Willen und volle Hingabe der führenden Kreise, wie nicht minder das Zusammengehörigkeitsgefühl aller Vorarlberger Stik- ker, um den Platz behalten zu können. Eines mögen sich die Schweizer Lohnsticker aber merken, sie haben sich gestern selber schwer verwundet

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