, spreche ich Ihnen, hochgeehrter Herr Bürgermeister, für das, meiner Stiftung stets cntgegengebrachte Wohlwollen meinen wärmsten Dank aus und bin mit vorzüglicher Hochachtung Euer Hochwohlgeboren ergebenster I. v. Sieberer. Inns bruck, am 28. September 1893. Schweizer in der Fremde. Es dürfte nicht all gemein bekannt sein, daß in den letzten Jahren eine große Zahl Schweizer nach Ostpreußen ansgewandert ist, um hier als Käser oder sogen. „Schweizer" (d. h. Melker) gut be zahlte Anstellung zu finden
. Die deutschen Knechte kennen den Verkehr mit dem Vieh nicht so gut, wie unsere Leute. Deshalb wurde die Besorgung des Viehs meist Mägden überlassen. Daß nun das Melken von diesen „Kuhdirnen" eben nicht musterhaft betrieben wird, das läßt sich denken. Die eingewandcrten Schweizer, meist Berner, haben in der Stallwirtschaft eine vollständige Aenderung herbeigeführt, und weil sie so große Erfolge erzielten, find sie nun auch sehr gesucht. Wir haben uns persönlich mehrmals überzeugen zu mir auf geheiligter
. „Ah, bist du auch dabei, rothhaariger Judenspitzbube", schrie Rupert, als er ihn ansichtig wurde, und erhob den Schürbaum gegen ihn. Samuel wich mit einem Angstschrei zurück. „Wart' ich will dir zum Judaslohn deinen rothen Schädel Anschlägen!" „Mach' keine Thorheiten, Rupert", wandte sich Heinrich an den Wüthenden. Brummend ließ dieser den Schürbaum sinken. können, daß diese „Schweizer" bei den Rittergutsbesitzern in hoher Achtung stehen. Unsere Darstellung wird neuerdings durch eine Mittheilung bestätigt
im Gute Juckstein vier Schweizer Sennen in gleicher Zeit dasselbe geleistet, wie zwölf Frauenspersonen. Die Leute erhalten natürlich auch ein entsprechend hohes Gehalt, sind sehr sparsam und fleißig und suchen sich später durch Pachtung von Meiereien selbst ständig zu machen oder gehen, älter geworden, mit dem er sparten Kapital wieder in ihre Heimat zurück." Weiß die Hausfrau sich die Ergebnisse der neuesten Forschungen aus dem Gebiete der Chemie und der Phy sik dienstbar