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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 05.04.1850
Physical description: 4
als unentbehrlich wieder hergestellt und der Staatskasse ein Credit von 2 Millionen Gülden bei der Amortisationskasse eröffnet. Zu einer interessanten Zwi- schenverhandlung gab eine Interpellation des Herrn Grafen v. Kazenegg Veranlassung, wodurch die große Zollbegünstigung zur Sprache gebracht wurde, welche bie Schweizer-Weine in Verhältniß zu anderen fremden Weinen und zum großen Nach theile der Weinproducenten unseres Oberlandes genießen. Es wurde anerkannt, daß eine Aufhebung der bestehenden Zollver

mitunter zur Einschmuggelung französischer und spanischer Weine benützt wird) — eine nachbarliche Freund lichkeit zu erzeigen. Das Finanzministerium ist von der Kam mer ermächtigt worden, nach Erforschung der Interessen unse rer Weinproduction im Oberlande, den Zollsatz auf die Schwei zer-Weine zu erhöhen, wozu ihm auch durch die Gesetze deS Zollvereines die Befugniß vorbehalten ist. — So würden die Schweizer, aber leider darunter viele Unschuldige, vorläufig eine Frucht ihrer notorischen Begünstigung

der Revolution ringsum zu schmecken bekommen. Die Materie selbst bringt uns zu der Frage: „ob wohl die nach Vorarlberg so häufig eingeführten Schweizer- und unter diesem Namen eingeschmuggel ten französischen Weine mit einem solchen Zoll belegt seien, der den hilfsbedürftigen Weinproducenten des Etschlandes etwelchermaßen entsprechen könnte?! Wir halten diese Frage deßhalb für um so zulässiger, weil, die Schweizer-Mauth es auch nicht, übersehen hat, den Handel: mit Vieh aus dem Vorarlberg nach der Schweiz

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 6
Date: 12.06.1850
Physical description: 6
die „Allgemeine Zeitung!' läßt sich aus Bern offenbar von einem Maurer- Correspondenten folgendes die Schweizer-Offiziere im neapoli tanischen Dienste betreffendes schreiben. „Den neu brevetirten und den avancirten Offizieren in Neapel wird der Eid in der vor der Revolution gebrauchten Formel abgefordert: sie wei gern sich um des schändlichen Spieles willen, und weil so die Regimenter auf zwei verschiedene Eide eingeschworen würden: wenn der Gouverneur v. Stockalper diese treubrüchige Sache weiter treibt

, wird er die allgemeine Verachtung der Schweiz so auf sich laden, daß er nicht mehr in das Land seiner Vater zurückzukehren wagen darf: „die drei Regimenter machten keine Umstände.' — Unwahr; denn gerade beim vierten fing man an. Man wird sich in Neapel besinnen; denn man findet sonst kaum Offiziere genug für diesen Dienst, und wenn man sehen will was Differenzen und Wechsel in Eiden auf die Truppen wirken, so hat man an Baden ein Beispiel. Die Schweizer schwuren der Constitution und dem Könige den Eid; der Adel

und die Lazaroni mißtrauten ihnen: da retteten sie den König, als das neapolitanische Militär schon bis zum Schloßhof zu rückgetrieben war und sie aus ihrer entlegenen Kaserne in weitem Umwege hergeholt wurden; da war kein Adel zu sehen, keine Lazaroni zu erblicken, wohl aber gewann der König seine Fassung, so wie der erste Schuß gefallen war. Dann ging der blutige Angriff vor sich, welchen die Schweizer-Offiziere mit ihrem Leben erkauften. Und nun'? der Bundesrath muß sich in das Geschäft legen

, 1839 der Straußischen Richtung ergeben, 1844 den Frei- schaaren nicht abhold und 1847 antisonderbündisch waren, aber dennoch bis zum Tode ihrem Fahneneide treu, wie der Soldat es soll.' — Obwohl wir zugeben können, daß an dieser Dar stellung eines Confliktes etwas Wahres sein möge, so ist doch gewiß die Hauptsache, .nämlich das Anrufen des Bundes rathes sicher eine Lüge, ja geradezu eine Unmöglichkeit. Daß man die Treue der Schweizer für den König auf alle mögliche Weise schwankend zu machen suchte

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 09.03.1850
Physical description: 8
. DembinSka. Neuestes. Die Klnscridce in der Schweiz. Unter diesem Titel bringt dic in Preußen, und zwar in Köln erscheinende „deutsche VolkShalle'/ vom 24. Febr. folgende merkwürdige nnd insbesondere »für Oesterreich sehr beachrenswerthe' Korrespondenz ans der Schweiz. Viele Deutsche werden sich wundern, von einem Schweizer dic Worte aussprechen zu hören: daß er für dic Wiederherstellung eines deutschen Käiscrthums von der Nordsee bis an das adriatische Meer, von Frankreich bis Rußland, von Belgien

vieler Unruhen, dic Rathgeber und Schriftfübrer der radikalen Fübrer, die Korrespondenten der radikalen Propaganda im Aus lande und namentlich in Deutschland, dazu Männer von geringem sittlichem Wertbe. Das wußte die preußische Diplomatie nnd Regierung so gut, wic es dic ganze Schweiz wußte. Und doch crhielt Ludwig Snell, wäh rend er in der Schweiz war und sich allem wüsten Trei ben bingab, vom Könige von Preußen ans eine Bitt schrift eine — Pension. Das konnten dic Schweizer- bauern mit ikren

Rebcllcn diese stürzten nnd das Land als unabhängig von Preu ßen erklärten — da ließ es der König von Preußen ge schehen, schickte eine papicrne Rechtsverwahriing lind einige Verdienstmedaillen. Der von Frankfurt erwählte preußisch-deutschc Kaiser vermochte es nicht einmal, sein Fürstenthnm Ncnenbnrg zn behaupten. Als dic Preuße» letztes Jahr durch Baden gegen dic Schweiz vorrückte», erwartete» die Schweizer aller po litischen Meinungen, sie würden nun dic Rückgabe Neiicu- burgs fordern

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 4
Date: 27.06.1848
Physical description: 4
Bicenza bricht,« und 14 bls j5,000 Mann vertheidigten die Stadt. Um 1t Uhr wurden die verschanzten Höhe» des Monte Berici attaquirt. Da die ersten Angriffe durch Gränzbataiflone von Schweizern und Römern geworfen wurden > both sich das 10. Jäger-Bataillon «ls Freiwillige an. Die Schweizer ver suchten einen Auefall, aber das gedacht, Heldenbataillon warf sich ihnen entgegen, erstürmte mit dem Bajonette die Schan zen, da nicht Zeit blieb, die Geschütze abzufeuern. Mit Hilfe anderer Regimenter

, wieder herunter gerissen, dann die reihe, die dreifarbige, endlich wieder die weiße aufgepflanzt und während unser Kanonenfeuer fort währte, kapitullrt. Am Tag darauf zogen Römer, Schweizer und Insurgenten, mit ihnen viele Venetianer, auch sogar Frauen, von 12 bis 5 llhr Nachmittags ab, mt Gewehr, Ge- päck und ungefähr 15 leichtenKanonen, mit der Verpflichtung drei Monate nicht gegen uns zu dienen, überden Po. Betrach tet man die Schanzen und Verhaue, welche in drei Monaten erbaut wurde», die ungeheuere Masse

Partheiungen und die für den Feind annehmbare Kapitula- tion wären wir nur über Schutthaufen und mit ungeheuerem Verlust hineingekommen. Immer bleibt es ein großer gelun gener Schlag für uns. Selbst Schweizer riefen uns laut zu, gegen Oesterreich»? nicht mehr fechten zu wollen, und altge- diente Offiziere der französischen Armee betheuerten nie e«ne größere fanatische Todesverachtung», wie bei den Unsrigen ge sehen zu haben. Deutschland. Frankfurt, den 23. Juni. Die Diskussion riber die Errichtung

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 04.07.1842
Physical description: 14
man dermalen in Folge der neuen Post- cinrichtungen von Felvkirch aus täglich mit den Schweizer- Postwagen nach allen Richtungen hin sein schnelles Fortkom men. Nur muß man den untern Theil Vorarlbergs, nnd das Fürstenthum Lichtensrc!» ausweichen, und in der. möglichst kürzesten Linie den Kamon St. Gallen betreten, wenn dann schon diese in der weilern Reiseauodihnung ans da« Nachtei ligste verlängert, und statt durch Ebenen über besonders zur Winterszeit sehr schwierig zu befahrende Gebirge geführt

DampffchifffahrtSverbindung abgeschnitten wurde, so ist jeder Fremde, der mit dein öster reichischen Ellwagen, von Tirol aus nach Feldkirch kommt, und nach Schaffhausen will, gleichsam gczwnngcn, jene ge waltsame Verbindung durch die gebirgigen Schweizer-Kantone zu benutzen , wenn er schon auf dein ebenen Lande von Vor arlberg und auf der schönen gesicherten Wasserstraße des Bo denseeS bequemer, wohlfeiler und wenigstens um 5 bis 6 Stunden schneller nach Schaffhausen kommen könnte. Eben so muß der Reisende, der von Feldkirch

Wasser verbindung finden würd», wie in Roschach. Der ähnliche Fall tritt rücksichtlich der PostVerbindung von Feldkirch nach Chur ein. Will man nämlich, in Feldkirch angekommen, sogleich nach oder über Ehur weiter reisen, .so biethet der schöne Schweizer Eilwagen die gewünschte Gelegenheit dar, wollte man aber den Kanton St. Gallen nicht betreten, und die we nigstens 2 Stunden nähere Linie durch das Fürstenthum Lich tenstein vorziehen, so ist man gezwungen, den ganzen Tag in Feldkirch zuzubringen

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Katholische Blätter aus Tirol
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Page 19 of 24
Date: 28.11.1848
Physical description: 24
1547 Allerhöchsten Hofe von Gott den Beistand des heiligen Geistes für die hohe Neichsversammlung zu erbitten, auf daß der Herr dem, was durch sie gepflanzt wird, im reichlichen Maße Segen und Gedeihen verleihe.« Schweiz. 8ol>. (Bischof Marilley und die Verfolgung der Katholiken.) Gerade ist ein Jahr vorüber, seitdem die Schweizer mit den vollsten Backen in die Kriegstrompete zur Vertreibung der Jesuiten bliesen, und Dufour mit seinen Kanonen den Sonderbund vernichtete. Ihr Zweck ward erreicht

hinter dem Schilde der Jesuitenstürmer steckte. Der Begriff Jesuit ist ein gar weiter geworden, und umfaßt jetzt nach der radikalen Schweizer-Logik nicht weniger als die ganze katholische Kirche Gegen sie ist nun ein neuer vernichtender Feldzug eröffnet, welcher mit dem Sonderbunds- Kriege durch eine Reihe despotischer Gewaltthätigkeiten und alle gött lichen und menschlichen Gesetze umgehender Ungerechtigkeiten zusam menhängt. Zum Glücke stehen an der Spitze der Katholiken Män ner, die in dieser bedrängten Zeit

. Sie sind durch künstliche Zirknmskripzivn der Wahlkreise und allerlei andere moderne Ränke, wodurch tüchtige Män ner von katholischer Seite ferne gehalten wurden, in den Schweizer rath gekommen. Sie legten zuerst ihre papiernen Lanzen ein, stürm ten mit Dekreten auf den Bischof ein, und verlangten von ihm, was er, als den Rechten der Kirche und seinem Gewissen zuwiderlaufend, ablehnen mußte, und es wirklich und mit Entschiedenheit that. Seine wackere Geistlichkeit, Eins mit ihrem Oberhirten, hat sich hiebei eben-

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