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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 12.05.1906
Physical description: 16
der frühere Burengeneral Piennar gewesen sein soll. Es sei geplant gewesen, daß die von Piennar befehligten Buren in den Distrikten Huilla und Mossamedes die portugiesischen Truppen der Garni sonen angreifen, sich des gesamten Kriegsmaterials bemächtigen und unter Vereinigung der beiden Distrikte eine Burenrepublik gründen sollten, deren Präsident Piennar sein würde. Volkswirtschaftliches. Die Fortsetzung der Vintschgaubahn und der Schweizer Anschluß. Bekanntlich hat in den Tagen vom 1. bis 4. Mai

die Trassen-Revision für die projektierte Teil strecke der Vintschgaubahn Mals-Nauders stattge funden. Deren bedeutsamstes Ereignis war die am 3. Mai in Nauders abgehaltene internationale Konferenz zwischen Vertretern der österreichischen und eidgenössischen Bundesregierung über die Frage des Anschlusses der Vintschgaubahn an das Schweizer Bahnnetz. Zu derselben waren fünf Vertreter der Schweizer Regierung unter Führung des Herrn Regierungsrates Dr. Brücke von Chur erschienen; weiters befand

sich unter den Schweizer Delegierten Herr Dr. Planta aus Bern, Präsident des Verwaltungsrates der Rhätischen Bahnen. Oesterreichischerseits waren außer dem Herrn Kommissionsleiter, Statthaltereirat Graf Vetter von der Lilie, anwesend in Vertretung des k. u. k. Kriegsministeriums Major Rziha, als Vertreter des k. k. Eisenbahnministeriums Baurat Brosch, für die k. k. Bauleitung der Vintschgaubahn Baurat von Chabert, für die k. k. Staatsbahn Herr Polacsek, für den Landesausschuß Baron Sternbach, für die Innsbrucker

Handels- und Gewerbe- Kammer Sekretär Dr. Koster, für jene von Bozen Kammerat Dr. Christomannos, die Bezirkshaupt männer Ragl von Schlanders und Baer von Landeck, die Bezirksingenieure Baron Hartlieb und Schueler, überdies verschiedene Herren Interessenten und Vertreter der interessierten Gemeinden usw. Die Leser der „Landzeitung" werden sich erinnern, daß sich wegen des Schweizer Anschlusses zwischen den^ Gemeinden Nauders und Pfunds ein heftiger Streit entspannen hat. Bei der inter nationalen

Konferenz vom 3. Mai ist nun über diese strittige Frage der entgiltige Entscheid gefallen. Die natürlichen Verhältnisse sprachen nach dem Urteil der Fachleute von vornherein für den A n- schluß bei Pfunds und auch bei der Kon ferenz fiel der Entscheid für diesen aus. Die Vertreter der Schweizer Regierung gaben nämlich folgende strikte Erklärung zu Protokoll: 1. daß der von der Eisenbahndirektion pro jektierte Anschluß bei Nauders abgelehnt werden müsse; 2. daß die schweizerischen Interessen unbedingt

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 31.05.1896
Physical description: 20
auf Schweizer noch auf österreichischer Seite irgend etwas verdorben werde. Die österreichische Strecke müsse daher nicht nur normalspurig, sondern auch in jeder Beziehung für den Vollbahnbetrieb geeignet her gestellt werden. Die Vintschgauerbahn müsse daher Minimal» radien von 250 in und Maximalsteigungen von 25: 1VV0 erhalten, überdies auch einen Oberbau bekommen, der für die Lollbahn hinreichend ist. Ein solcher Oberbau würde auch später im Betriebe Verbilligungen hervorbringen. 25 kx schwere Schienen

seien nicht hinreichend, man müsse wenigstens 32 kx schwere nehmen. Es wäre für die Schweizer sehr aufmunternd, wenn sie in dieser Beziehung von dem anwesenden Vertreter des österr. Lokalbahnamtes beruhigende Aufklärungen erhalten würden, und speziell auch darüber, ob die als Lokalbahn projektirte normal- spurige Strecke Meran-SchludernS in jeder Beziehung als Vollbahir tauglich hergestellt werden wird und auch auf die Schweizer-Anschlüsse gebührende Rücksicht genommen werde. Werde die österr

. Strecke derart und in Bälde ausgeführt, so werden auch die Anfänge der Schweizer- linie nicht gar zu lange auf sich warten lassen, obwohl man nichr übersehen dürse, daß die Finanzierung eineS solchen Unternehmens keine Kleinigkeit sei und man sich keinen Illusionen hingeben dürfe, daß dies sofort geschehen werde. Die Unterstützung der Regierung, der Städte, der Kantone und Eisenbahnen würde allein nicht hinreichen, man müsse hiebei auch an das Privatkapital und an Oesterreich herantreten, falls

man eine Bahn im großen Style, an eine Weltbahn denke. Für Ungarn und Trieft habe die projektirte Bahn jedenfalls großes Interesse und Wichtigkeit, so daß man auch hoffen könne, seinerzeit diese Interessenten beizuzichen. Anfangen müsse man damit, zunächst eingehende Studien über die Strecke zu machen, um eingehendere definitive Kostenvoranschlägc aus arbeiten zu können und die Finanzierung vorzubereiten. Dies würden die Schweizer besorgen, von Oesterreich wünsche man für den Anfang nur, daß Oesterreich

Regierung in dieser Beziehung Unterstützung zu erwarten habe. Der Delegirte des k. k. österreichischen Lokalbahn- amtes, Herr Obering. Ritter v. Lhaver, ergreift das Wort und führt aus, daß die österreichische Regierung durch das Aufgreifen des Schweizer-Oftbahn-Projektes überrascht worden sei; im Ministerium sei über dasselbe noch nicht gesprochen worden und er selbst nur abgesandt worden, um der freundlichen Einladung von Seite der Schweiz Folge zu leisten, um sich zu informiren, ohne jeooch

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 05.04.1935
Physical description: 6
Seite 6. Nr. 8V. »Neueste Zeikung* Freitag, den 8. April 1988, Oktober 1931 mit dem Angeklagten in einen Schmuggel eingelassen. Diese Verfehlung benützte Mauracher, um bei Kieber Erpressun gen zu verüben. Wenige Tage nach dem Schmuggel verlangte Mau racher von ihm 300 Schweizer Franken unter der Drohung, daß er sonst den Schmuggel aufdecken werde. Aus diese Art erpreßte er von Kieber noch weitere 200 Franken, indem er ihn vor die Wahl stellte, mit dem Gelde herauszurücken oder der Anzeige

gewärtig zu sein. Einem Montafoner Bauern lockte er auf betrügerische Weise 500 8 heraus und schädigte ein Ehepaar aus Ludesch um einen Betrag von 400 Schilling. Schon seit Jahren war Mauracher der geistige Urheber verbreche rischer Uebeltaten gewesen, hatte sich aber zur Durchführung der Ver brechen womöglich immer anderer bedient. Bezeichnend für den reu —s— nr—iw v-c. — seinerzeit den von den " i verfolgten Mein- , , rg, dann aber um 20 Schweizer Franken der nachforschenden Obrigkeit verriet. Anton

Richtung. Auch später blieb die Geschäftsstille vorherrschend. Die noch gehandelten Werte erfuhren nur noch kleine Veränderungen. Die Schlußkurse lauteten überwiegend besser. Im Schranken zeigte sich einiges Interesse für ungarische Effekten. In den übrigen Papieren kam es nur zu wenigen Notierungen. Größere Veränderungen ergaben sich weder bei den Besserungen noch bei den Rückgängen. Auf dem Anlagemarkt waren Bundes- und Schillinge anleihen unregelmäßig veranlagt. Pfandbrief! Schweizer Tranchen

der Bundes- und Völkerb sich ab. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 4. April, öprozentige Innere Bundesanleihe 88.—; 6prozen- tige Völkerbundanleihe, Schweizer Tranche 172.—; 7prozentige Int. Bundesanleihe 1930, österreichische Tranche 128.50; amerikanische Tranche, groß 487.50; englische Tranche 2335.—; Schweizer Tranche 137.—; 2ojähr. englische Pfund, 1. lns 5. E., 1822.—; öprozentiae Wohnbauanleihe 1931 93.—; Donau-Save-Adria-Obl. 67.10; Baulose, österreichische, 1925 11.30; Trefseranleibe

das Geschäft in Spezialwerten etwas lebhafter. Der flüstige Geldmarkt und die Auswirkungen des Kupontermines hatten weiter Anlagekäufe zur * — Ä Folge, die sich aber mehr auf Aktien als auf Renten erstreckten. Im allgemeinen im Rahmen von 1 Sc ich die Kursabweichungen nach oben und unten , Dozent. Darüber hinaus waren Chadeaktien auf oste Schweizer Meldungen um 4 bis 5.50 Mark gebessert. Gold- chmidt zogen aus den 5prozentigen Dividendenvorschlag um 2 Pro zent an, während anderseits Papiere

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.04.1946
Physical description: 8
zu einem neuen, klei nen Österreich sich vollziehen solle. Ein Beispiel, wie man dabei vorgehen konnte, hätte die Bil dung des schweizerischen Bundesstaates geben können, die sich im Jahre 1848 vollzogen hatte. Nach dem Schweizer Sonderbundskrieg von 1847, der freilich mit dem Weltkrieg verglichen, ein verhältnismäßig gemütliches Unternehmen darstellt, galt es, die Schweizer Kantone neuer dings zu staatlicher Einheit zufammenzuschlie- ßen. Die Kantone der Schweiz, die man ihrer staatsrechtlichen Stellung

genommen. Nach unserer gegenwärtigen Verfassung könnten sich Gemeinde und Land einem derartigen von der österreichischen Re gierung angeordneten Verfahren nicht wider setzen. In der Schweiz wollte man ebenfalls im Bereich des Hinterrhein durch einen Stausee für ein Kraftwerk eine Gemeinde auswässern. Dort aber erhob die Gemeinde wirksamen Einspruch, und die Kantonsregierung stellte sich auf ihre Seite. Der Stausee konnte unter diesen Umstän den nicht zustande kommen. Die Schweizer Ver fassung bedeutete

demokratischen Bun desstaaten wie die Schweiz oder die nordameri- kanische Union anerkannt. In die Lünderkam- mern dieser Staaten, das ist in der Schweiz der Ständerat, in der Union der Senat, entsendet jeder Kanton oder Staat die gleiche Anzahl von Vertretern. Als die Schweizer vor hundert Jah ren daran gingen, die Schweiz zu einem Bun desstaat zu gestalten, geschah dies auf einer so genannten Tagsatzung, einer unserem Ländertag entsprechenden Tagung der Kantone, auf welcher jeder Kanton, ob klein oder groß

, das gleiche Stimmrecht besaß. Die Tagsatzung oder ihr Ver fassungsausschuß hat gute Arbeit gemacht. Die Schweizer Verfassung von 1048 steht im Wesen noch heute in Kraft und hat sich vorzüglich be währt; sie ermöglicht einen guten Ausgleich zwischen Föderalismus, zwischen den Rechten der Kantone und dem Recht des Gesamtstaates oder Bundes. Die Verfassung der Schweiz verdient bei uns Tirolern besondere Beachtung durch die Art und Weise, wie sie die Rechte der Kantone und die des Bundes gegeneinander

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.07.1941
Physical description: 8
Samstag, 26. Juli 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 55 Seite 5 fln unsere teser! In der heutigen Nummer beginnen wir mit dem Abdruck einer Artikelserie „Die Schweiz zwischen gestern und morgen'. Der Verfasser, Hauptschriftleiter Karl I. Mül ler, kennt die Schweizer Verhältnisse bis ins kleinste und entwirft ein anschauliches Bild übte die in der Schweiz im Rahmen der europäischen Neuordnung zur Entschei dung drängenden Lebens- und Existenzfra gen. Wir empfehlen die äußerst interessante und zeitnahe

. Auf der deutschen Rheinseite deutet nichts auf Krieg. Di: Schweizer haben ihr Ufer mit Bun kern, Stacheldraht, Tanksperren bewehrt. Der Zug von St. Margarethen nach Zürich befördert mehr Soldaten als Zivilisten. Meine Vorstellung von der Schweiz als einer Insel des Friedens inmit ten des brennenden Europas schwand dahin. Die bewaffnete Neutralität hat das Gesicht des schö nen AlpenlandeS intensiver verändert als es der Krieg in Deutschland vermochte. Meine Reise galt den deutschen Kolonien in einigen Schweizer

von einer Atmosphäre erfüllt, die an die Versamm lungen der Partei in der Kampfzeit erinnerte. Ausgezeichnete Kameradschaft herrscht zwischen Deutschen und Italienern, die in allen Versamm lungen durch die Führer der Faszio und in Zürich durch ihren Konsul vertreten waren, da mit die Gemeinsamkeit der Ziele vor dem scharf beobachtenden Ausland unterstreichend. Selbstver ständlich fanden die Versammlungen unter Aus schluß der Schweizer Öffentlichkeit statt, worüber die Polizei, die sich im übrigen korrekt verhielt

, streng wachte. Daß der Schaffhauser Polizei direktor dem Redner die Auflage erteilte, sich aller Äußerungen gegen fremde Staaten, Rassen und Religionen zu enthalten, war mehr im Sinne einer Wahrung der Schweizer Interessen zu ver stehen, denn einer Begünstigung der Engländer. Jedenfalls nahm die anwesende Polizei keinen Anstoß, als der Redner über die britische Pluto- kratie -Herzog, von der sich auch der eingefleisch teste Schweizer Demokrat distanziert. Der — von einer bedeutungslosen, durch Halb

. In einem der beiden hellerleuchteten Schaufenster prangte das Bild des Führers, umrahmt von prächtigem Blumenschmuck. Viele Deutsche standen in wortlosem Gedenken an den Führer versunken vor dem Bild, und noch mehr Schweizer stritten sich über die Frage, ob das nun eine Provo kation sei oder nicht. Debatten erhitzten die Ge müter, und der Repräsentant der staatlichen Neu tralität in Gestalt eines Polizisten hatte von Zeit zu Zeit Anlaß, diplomatische Zwischenfälle zu ver hindern. Einige Wochen zuvor erst

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.08.1885
Physical description: 6
auf den Schiltzenvorstand auszubringen. Hoch! hoch! hoch!' Nach-inttagS concertierten am Festplatze die Feuer wehrkapelle und die die Musikkapelle von Mühlau. Nachmittags um 4 Uhr 50 Min. kamen die Schweizer Schützen mit der Fahne des Schweizer Schützen-Vereines und der Züricher Stadtmusik hier an und zwar in der Gesammtstärke von 520 Mann. Dieselben wurden am Bahnhose von den beiden Prä sidenten des Bundesschießens, Herrn Grafen Wolken stein und Herrn Sonvico, von den Obmännern des Empfangs - Comitcks

, Vicebürgermeister Schumacher und Herrn Oberpostdirector Niederer officiell em pfangen. Auf dem Perron und auf dem Bahnhof platze harrte eine stattliche Menschenmenge auf den schmucken Schützenzug, der von der hiesigen Militär- Musikkapelle in die Stadt geführt wurde. Mit freu digen Rufen und Hüteschwenken wurden die seltenen Gäste vom Publicum, das massenhaft auch die Straßen füllte, begrüßt. Am Portale vor dem Landhause wurde das Schützenbanner der Schweizer zur Aufbewahrung übergeben. Herr Major Stiegler

, auSAarau, Viccpräsident des Schweizerischen Schützen, Vereines, sprach hiebei fordende Worte: „Hochverehrte Schützen und Freunde! Wir bringen Ihnen den Gruß der Schweizer Schützen und die herzlichsten Grüße der gesammten Bevölkerung der Schweiz zu Ihrem nationalen Feste. Als die Kunde von Ihrem Schießen unsere Berge und Thäler durch wehte, widerhallte bis in die entlegensten Orte der Ruf: „Auf nach Innsbruck!' — und heute kommen wir zu Ihnen. Hochverehrte Freunde und Schützen! Schon oft

haben wir uns gemessen, um den Lorbeer gerungen, und ob Tiroler oder Schweizer die Palme davongetragen, kein Mission hat die herzlicyen Be ziehungen zwischen uns getrübt. Freunde! Wir sind da, »m ein paar Tage mit Ihnen den Wettkampf aufzunehmen, und wenn der Sieg da oder dort sein wird, seien Sie überzeugt, die Herzen schlagen für Tirol. Der größte Sieg für uns Schweizer wird der sein, wenn sich unsere Herzen möglichst innig verbin den. Als die eidgenössische Fahne noch vor wenigen Tagen vom Gabentempel

des nationalen Schützen festes zu Bern flatterte, da haben die wenigsten ge dacht, dass das weiße Kreuz im rothen Felde in Innsbruck entfaltet werden wird. Als wir heute Ihre Berge und Thäler durchreisten und als wir Ihre mit Eis bedeckten Firne erblickten, dachten wir: „Wie ists so wohl, so wohl, im schönen Land Tirol!' Ich will Sie nicht länger hier zurückhalten; ich über reiche Ihnen, theure Schützenbrüoer, die eidgenössische Fahne, das höchste Gut der Schweizer, zur Aufbe wahrung während der Tage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.10.1925
Physical description: 8
Vorbehalten war. wurde beim württembergischen Justizministerium Be schwerde eingelegt. Aus dem Gerichtssaal. Monarchisten unter sich. Die letzte Schiebung des Dörrgemüse-Salvator. Bor dem Wiener Zivillandesgericht wurde eine Klage des ehemaligen Erzherzogs und Dörrgemüsekriegslieferan ten Leopold Salvator, der sich gegenwärtig in Barcelona aufhält, gegen den ehemaligen Baron und Größschieber Andreas Beitschberger verhandelt. Die Klage hatte auf 106.000 Schweizer Franken gelautet und war später

aus das Doppelte erhöht worden. Leopold Salvator war bekanntlich Besitzer der Schloßrealität Wilhelminenberg in Ottakring. Knapp nach dem Umsturz wurde das Schloß von Invaliden besetzt, und Leopold Salvator, der offenbar befürchtete, der Besitz könnte enteignet werden, verkaufte ihn an den Schweizer Bankdirektor Wilhelm Ammann, doch soll der Kauf angeblich mit Veitschberger getätigt worden sein, für den Ammann nur als Treuhänder fungierte. Der Kaufpreis betrug 500.000 Schweizer Franken, von denen 20.000

bei Bertragsuntersertigung ausgezahlt worden sind. Die rest lichen 480.000 sollten binnen vierzehn Tagen erlegt werden. Da die Gründe parzelliert werden sollten, wurde auch ein solches Parzellierungsäbkommen getroffen. Roch am Tage der Unterfertigung dieses Vertrages kam ein zweites Ueber- einkommen zustande, demzufolge der Restbetrag von 480.000 Schweizer Franken erst in vier Raten gezahlt werden sollte, deren letzte int November 1926 fällig sein sollte. Die Bezah lung der Räten unterblieb bis zum Jahre 1924, weshalb der Amerikas

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.06.1921
Physical description: 4
- situation wieder schlechter geworden. Die Wieder aufnahme der Kohlenlieferungen ans Oberschlesten wird erst wieder nach der Wiederherstellung normaler Ver hältnisse erfolgen können. * Eine sonderbare Einladung. Die sozialdemokratische Vereinigung »Kinderfkeunde" in Wien hat an die »Hilfsaktion für ausländische Proletarierkinter" in Zü rich die Einladung ergehen lassen, 40 bis 50 Schweizer Kinder für einige Wochen nach Wien zu schicken, wo sie im ehemals kaiserlichen Schlosse Schönbrunn mrter- gebracht

werben könnten. Ein Schweizer Blatt — die »Neue Zürcher Zeitung" — quittiert diese Einladung urit folgenden Bemerkungen: »Unsere Zeit liebt es ja allerdings auf vielen Gebieten, die Dinge auf den Kops zu stellen, aber zu den spezifischen Absonderlichkeiten ge hört entschieden eine Kindereinladung in unseren Tagen nach der ehemaligen Kaiserstaöt an der Donau. Eine Gegenvisite in Wien von Schweizer Kindern unter vier zehn Jahren — nur solche sollen zudem in Frage kom- wen — müßte heute, wo Tausende

arme, ausgehungerte österreichische Kinder zur Erholung in die Schweiz kommen, die ganze Welt in Staunen setzen, auch wenn, was gegeben ist, die Verpflegung dieser jungen Schweizer von der schweizerischen Hilfsaktion besorgt würde. Die Dankbarkeit der Wiener „Kinöerfreunde-Organisation" hat sich entschieden im Objekt ihrer Betätigung ver - griffen." * Eine merkwürdige Blüte der Schulreform. Die neuen Lehrpläne der Volks- und Bürgerschulen sehen bekannt lich eine weitgehende Neugestaltung

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 17.06.1903
Physical description: 8
sich eS an den Schweizer Anschlüssen bei Nauders oder dergl. solle genügen lassen- Meine Herren! Ich bin dieser Ansicht nicht; denn weniger als wir fordern, wird cs nur zu leicht von selbst, und ich bin auch auS einem anderen Grunde dagegen. Schlöffe nämlich z- B- die Bahn bei der CajetanSbrücke durch un>er Dazutun ab, dann würden uns die Jnnsbrucker die gleichen Anwürfe machen können, wie wir heute ihnen, daß wir nämlich die Reifenden nur unS zukehren wollen, während letztere, um zur Arlbergbahn zu gelangen

der Bahn über Mals hinaus möglichst beschleunigen und nicht auf 1905 warten. Dies sei schon deshalb notwendig,. wei man ja rechtzeitig eine Grundlage binden muß, um mit den Schweizern in Verhandlung zu treten Wird mit den Vorarbeiten gezögert, so werden die Schweizer sich andere Auswege z. B. gegen Chiavenna suchen und wir Tiroler bleiben aber mals beiseite. Er (Redner) sei daher stets für die Fortsetzung der Bahn gewesen und werde, wo und wie er kann, für dieselbe eintreten. Herr Dr, Stainer betonte

Ziel muß der Anschluß 'an die Schweiz bleiben, 'chon wegen der Gefahr eines Anschlusses der Schweizer an Chiavenna. Der Abg. Prälat Treuinfels betont die.ge samtstaatlichen Interessen, welche die Bahn Mals- Landeck fordern. Es sei ein Fehler, daß ein Grenzland wie Ttrol nur mit Einem Nord-Süd-Strange (Lrcnner- iahn) an das Reich geknüpft sei. Weil aber die Gegner einwenden, daß schon die Brennerlinie passiv i« und eine zweite es noch mehr sein müsse und in Tirol nicht in jedes Tal eine Bahn gebaut

in dieser Angeleguheit. Herr Dr. Christomannos hält die Regierung für verpflichtet, die Vorarbeiten für die Schweizer Anschlüsse zu besorgen, weil durch ihre Schuld die Firma Schwarz davon abgegangen, seinerzeit die auf eigene Rechnung zugesicherten Vorarbeiten zu besorgen. Die Regierung war gegen diese Bahn, obwohl das Landes verteidigungsministerium sich dafür eingesetzt hat. Bei der Jnvestitionsvorlage ist Tirol wieder Übergängen worden. Daher müssen Nord und Süd fordern, daß unsere wirtschaftlichen Interessen

Versammlung der Reichsrats- und Landtags wähler des Kurortes Meran fühlt sich durch die fortwährende vollkommen ungerechtfertigte und unent schuldbare Verzögerung des Ausbaues der Linie Meran—Landeck und die Vernachlässigung der von der Regierung bereits für 1903 in Aussicht gestellte Projektierung der Linie Mals—Land eck (mit Be rücksichtigung der Schweizer Ansch lü sse) auf das äußerste beunruhigt und gibt ihrer einhelligen Ueber zeugung Ausdruck, daß dieser Bahnbau eine Landes angelegenheit

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Alpenland
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Page 8 of 10
Date: 12.06.1922
Physical description: 10
Stelle ist, wie die Schweizer Dep.- Ag. erfährt, von einer Absicht der Exkaiserin Zita, in die Schweiz zurückzukehren, nicht' das Geringste bekannt. Beuthen, 12. Juni. (Wosf.) Soweit fich bis jetzt seststellen läßt, waren an den Kämpfen bei Hohenlinde auf beiden Sei ten gegen 300 Mann beteiligt. 7 Verletzte wurden nach Kö- nigshütte uud nach Beuthen gebracht. Tokio. Admiral C a t o hat die Ernennung zum Minister präsidenten angenommen. Gegen die Zerstörung der rheinischen Verkehrslinien. Der Verein

der Einreise nicht mehr geprüft werden. Das Reichsministerium des Inneren hat mit dieser Regelung einem wiederholt geäußerten dringenden Wunsche der In dustrie- und Handelskreise Rechnung getragen. Die Einreise nach Deutschland kann aber verweigert werden, wenn der Zweck der Reise und die Persönlichkeit des Reisenden eine Gefahr für Deutschlands Sicherheit oder für die deutsche Volkswirtschaft bildet, Schweizer MMwnenspende. Wie die politische Korrespondenz erfährt, hat der Schweizer Gesandte Bourcard

dem Bundesmimster für Aeußeres Dr. G r ü n b e r g e r den Betrag von 1 Mill. Kronen für die Opfer von Blumau übergeben. Bundesminister Dr. Grün- berger hat dem Schweizer Gesandten im Namen der Bundes regierung den aufrichtigen Dank für diese Spende über mittelt. EP. Internationale Organisation der geistigen Arbeit. Die 11 Mtglidder der Dö-Wevbundskommrffi-on für die mtcrna tionale Organisation der geistigen Avb-eit, die der Rat in sei ner Sitzung vom 15. Mai ern«annt hat, haben nach den «beim Völkevbu

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.05.1918
Physical description: 4
als weiche und entgegen- stnstlä- ». hatte den Hochmut, den hohen Mut des ierab- leuch- ganglich wie ein '^irnenglet- unIEs angedeutet, war Hodler nicht imnrer so seit jeher ein strammer, ans sich selbst schauender „Schweizer- bua", hat doch auch er mildere Anfänge gehabt. Mit an deren Worten: Er hat als jüngerer Mensch es keineswegs verschmäht, dasjenige zu lernen, was die besten seiner Zeit gekonnt Haben. Es war damals noch nicht das Zeitalter eingetrosfen, wo in der Kunst ein Nichtkönnen als Trumpf

haben. Seiner ganzen Raffe und Art nach offenbart Hodler durchaus den germanischen Künstlertypus, wie er in Dürer und Holbein und in den Plastikern des Mittelalters Gestatt gewonnen hat. Er hat deshalb, außer in seiner Schweizer Heimat, in Deutschland und Deutschösterreich weitaus am meisten Verständnis und Anklang gefunden, während ihn die Pariser bis zu Kriegsbeginn immer als Fremdling un peu barbar" empfanden. Bei Kriegsbeginn freilich bat Hoöler diese Anerkennung, beziehungsweise Nichtaner kennung

seiner künstlerischen Eigenart und seines eigenar tigen Künstlertums gar übel vergolten. Seine Stellung nahme gegen das Deutschtum zum Beginn des Krieges hat seine Anhänger unter den Deutschen sehr verstimmt. Daß in Hodler etwas vom Biloyauer lebendig war, lehrt jeder Blick auf feine Gemälde. Schwerlich gab es in den letzten Jahrzehnten und gibt es auch heute noch einen zwei ten Maler, der so wenig Ueberschneidungen hat, der einen so ausgesprochenen Kultus der Ernfigur treibt, wie ihn der Schweizer Lkünstler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 08.09.1908
Physical description: 8
der Handclslcmmei Bozen unter Anwesenheit von Vertretern der Schweizer Verkehrsinterrsscnten die Schweizer Anschlußsrage an die Vinlsch- gaubahn zum ersten Male inner persönlicher Fühlungnahme der Interessenten ventiliert wurde. Des weiteren an die Internationale Konserenz in: Mai in Nauders, wo das vom k. k, Eisenbahmninisterium ausgearbeitete Projekt einer ^mie Mals Nauders vorlag und wo seitens der offiziellen Vertreter der Schweizer Regierung zur Anfchlußsrage an die Schweiz Stellung genommen wurde

kilometrischen Länge ausmachen. Was die Konzessions- fr age anbelangt seitens der schweizerischen! Regierung, so sei diesbezüglich eine volle! Klarheit bisher nicht geschaffen worden.! Es hat bisher die Schweizer Regierung die ^ Erteilung der Konzession sür die Ofenvergbakn ! verweigert, ein Standpunkt, der von maßgeben- ^ d-»r, mit dem schweizerischen Eisenbahnrechlc eng vertrauten Seile als nicht gesetzlich und daher auch als nicht I-altbar bezeichnet wird. Der Obmann des schweizerischen Iniiiaiiv

- kon.üees sür Erstellung der Oienvergbahn, Herr Re^ieruncisrat Manatschal aus hur, habe dem Berichterstaiter gegenüber die Hoffnung ausge- drüctt, daß diese Konzession im heuri gen Herbste erteilt werden dürste. Herr Luzian Brnnner entwickelte nun kurz die Grundzüge für die Finanzierung des Unicrnehmens. Nach dein sein-.rzeil auigenellten Voranschläge w rd die Ofenbergbahn zirka 1^ V!:i>!v!'e,i Franks kosten. Da das In- icrisse der Schweizer am Zustandekommen des U/trruehmens ein :ehr bedeutendes

, welcher betrag zur Hälfte von den! Schweizer Interessenten bestimmt aufgebracht j wird, während der übrige Teil tirolischericits ^ gedeckt werden soll. Der Referent bemerkte, ^ daß dem vorbereitenden Finanzieruugskomitee ^ noch von früher her ein Betrag von i Franks zur Verfügung steht, fodaß nur mehr! eine Summe von zirka UUUX» Franks aufzu-1 bringen sei. ! Iu der darauf sich entwickelnden Debatte! präzisierte der Mcraner Bürgermeisur Tokior ^ Weinberger den Standpunkt der Ltadt ^ Meran und betonte

au dem Aus bau der ^inie Mais ^andect mit dem Schweizer Anschlüssen, unter den letzteren namentlich der Ausbau der Ufeubergbahn, habe, welches In- lercsse sori und sori wieder bei jeder Gelegen heil in Versammlungen, Resolution.», Vertre tungskörpern u. s. w, an den Tag gelegt werde. Er glaube jedoch, daß leider seitens der Regierung heute noch der Lfenbergbahnlinie nichl das wünschenswerte Interesse entgegen gebracht werde. ES müsse jetzt vor allem unsere Ausgabe sein, iu energischer Weise unser Interesse

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 9
Date: 07.04.1868
Physical description: 9
, fan den dort Unruhen statt, es dauerte der Kampf, durch fünf Tage. General FloreS wnrde ermordet und sein Leich nam durch die Straßen geschleift; die Ruhe ward wieder hergestellt, nachdem der Rcbcllcnführer Eerro von dein noch treuen Theile der Bevölkerung erschossen worden war. Zum dritten deutschen Bundcsschießen in Wien. DaS Eentral - Eomitö deö schweizerischen Schützen- Vereineö für 1867 bis 1809 zu «chwhz hat in Folge un seres Aufrufes an die Schweizer Schützen unterm 20. März mit folgenden

anerkennenden und schwungvollen Mannesworten geantwortet: „Hochgeehrte Herren, deutsche Schützen! Dem mit begeisterten! Jubel aufgenommenen Gruße, den die deutsche Kaiser- und Schützenhauptstadt Wien den Schweizerschützen an ihrem letztjährigcn Feste in Schwyz geboten, haben Sie Aufruf und Einladnng zum Besuche deS großen deutschen Schützenfestes, welches am 26. Juli d. IS in Wien beginnt, in freundlichster Weise folgen lassen. ^ Wir verdanken die bierdurch den Schweizer-Schützen wie dein Schweizer-Lande

erwiesene Ehre. ES frent nnS, konstatiren zu können, daß der Rus aus der altberühmten Donaustadt in den Herzen nicht nur der Schweizer-Schützen, sondern deS ganzen Schweizer-Volkes den freudigsten Wiederhall wachgernfen hat. Dieser Wiederhall ist unS Bürge, daß die Schweizer- Schützen in zahlreichem, festlichem Zuge dnrch lebhafte Theilnahme die an sie ergangene Einladnng zu ehren wis sen werden. DaS unterzeichnete Eentral-Comitö hat sei nerseits die ihm zustehenden Einlcitnngen unverweilt an Handen

genommen. Deutsche Schützenfrennde! Wenn der Schweizer-Schütze daheim und auswärts sich in seiner Waffe übt, so weiß und will er, daß ihm die selbe nie zn Angriffen deS UebermnthS, sondern nnr znm Schutze seiner durch Jahrhunderte gewahrten Freiheit nnd Unabhängigkeit dient. Um so nnbesangener, zutrauenS- voller und freudiger tritt er in den Kreis der übrigen Völkerschaften, denen er allen mit- nnd nebeneinander Glück und Wohlfahrt unter den Segnungen deö Friedens auS ganzem Herzen wünscht. Dem Rufe

nach dem drit ten dcntschen Bundeöschießen in Wien aber, wo der Puls schlag Gesammt - Deutschlands aus'S Neue sich kräftigt, wird der Schweizer - Schütze mit um so größerer Freude folgen, als alte Bande deS Stammes, der Nachbarlichkeit und Freundschaft ihn mächtig dahin ziehen und die Be weise brüderlicher Theilnahme an den dentschen Schützen tagen in Frankfurt und Bremen dem ganzen Schweizer- Volke nnvergeUich sind. Auf Wiedersehen—auS den Alpen — an der Donaul Der Präsident: G. Styger, Nationalrath

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