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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 12.05.1906
Physical description: 16
der frühere Burengeneral Piennar gewesen sein soll. Es sei geplant gewesen, daß die von Piennar befehligten Buren in den Distrikten Huilla und Mossamedes die portugiesischen Truppen der Garni sonen angreifen, sich des gesamten Kriegsmaterials bemächtigen und unter Vereinigung der beiden Distrikte eine Burenrepublik gründen sollten, deren Präsident Piennar sein würde. Volkswirtschaftliches. Die Fortsetzung der Vintschgaubahn und der Schweizer Anschluß. Bekanntlich hat in den Tagen vom 1. bis 4. Mai

die Trassen-Revision für die projektierte Teil strecke der Vintschgaubahn Mals-Nauders stattge funden. Deren bedeutsamstes Ereignis war die am 3. Mai in Nauders abgehaltene internationale Konferenz zwischen Vertretern der österreichischen und eidgenössischen Bundesregierung über die Frage des Anschlusses der Vintschgaubahn an das Schweizer Bahnnetz. Zu derselben waren fünf Vertreter der Schweizer Regierung unter Führung des Herrn Regierungsrates Dr. Brücke von Chur erschienen; weiters befand

sich unter den Schweizer Delegierten Herr Dr. Planta aus Bern, Präsident des Verwaltungsrates der Rhätischen Bahnen. Oesterreichischerseits waren außer dem Herrn Kommissionsleiter, Statthaltereirat Graf Vetter von der Lilie, anwesend in Vertretung des k. u. k. Kriegsministeriums Major Rziha, als Vertreter des k. k. Eisenbahnministeriums Baurat Brosch, für die k. k. Bauleitung der Vintschgaubahn Baurat von Chabert, für die k. k. Staatsbahn Herr Polacsek, für den Landesausschuß Baron Sternbach, für die Innsbrucker

Handels- und Gewerbe- Kammer Sekretär Dr. Koster, für jene von Bozen Kammerat Dr. Christomannos, die Bezirkshaupt männer Ragl von Schlanders und Baer von Landeck, die Bezirksingenieure Baron Hartlieb und Schueler, überdies verschiedene Herren Interessenten und Vertreter der interessierten Gemeinden usw. Die Leser der „Landzeitung" werden sich erinnern, daß sich wegen des Schweizer Anschlusses zwischen den^ Gemeinden Nauders und Pfunds ein heftiger Streit entspannen hat. Bei der inter nationalen

Konferenz vom 3. Mai ist nun über diese strittige Frage der entgiltige Entscheid gefallen. Die natürlichen Verhältnisse sprachen nach dem Urteil der Fachleute von vornherein für den A n- schluß bei Pfunds und auch bei der Kon ferenz fiel der Entscheid für diesen aus. Die Vertreter der Schweizer Regierung gaben nämlich folgende strikte Erklärung zu Protokoll: 1. daß der von der Eisenbahndirektion pro jektierte Anschluß bei Nauders abgelehnt werden müsse; 2. daß die schweizerischen Interessen unbedingt

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.02.1937
Physical description: 6
Dm»mGp»vt «K Spiel -das Frühjahr ein Sonderzug nach Vorarlberg geplant sei und -aß die billigen Pauschalreisen wieder veranstaltet wer den. Zu diesen Fahrten müssen jedoch auch die Wirte durch Festsetzung von billigen Preisen beitragen. Der Vertreter der österreichischen Verkehrswerbung in Zürich plant ebenfalls die Veranstaltung von Fahrten nach Vorarlberg sowie in verstärktem Masse Wochenendfahrten und Pauschal reisen. Die Folgen der Abwertung, besonders des Schweizer Frankens, wurden an Hand

lebenden Oesterreicher soll dreimal so groß sein. — Aus einer Zusammenstellung über den Fremdenverkehr in Liechten stein ergab sich, daß Liechtenstein im Jahre 1936 von 5189 Fremden mit insgesamt 18.268 Uebernachtungen besucht war. An erster Stelle der Besucher stehen die Schweizer, an dritter die Oesterreicher mit 352 Personen. In Liechtenstein selbst entfällt der Großteil des Frem denbesuches auf den Hauptort Vaduz mit 2828 Gästen und 10.724 Mchtigungen, Triefen berg und das Alpengebiet 1364 Gäste

, wobei die Engländer aller dings nicht ihre stärkste Mannschaft ins Feuer gestellt hatten. Im Fliegengewicht besiegte D a v i e s - England den Schweizer Glaser sicher nach Punkten. Im Bantamgewicht kam der Eidgenosse Siegfried gegen Salmon zu einem klaren Punktesieg. Der bekannte Schweizer Internationale Zurflüh, auch in Innsbruck bekannt, verlor alle drei Runden klar an G r o v e s, der einen hohen Punktesieg feierte. Im Leichtgewicht war Kemp dem Schweizer Grieb II aus Solothurn zwei Runden lang

ein box- technisch hoch überlegener Gegner, aber dann mußte der Brite über Anraten des Arztes wegen einer AugenUdverletzung aufgeben, wodurch Grieb zu einem geschenkten Sieg kam. Grieb I, der Schweizer Meister, fertigte im Weltergewicht Wynn hoch nach Punkten ab. Einen knappen Punktesieg erfocht im Mittelgewicht der Schweizer Meister Flur y, Solothurn, über den kalt, aber etwas zu langsam boxenden Engländer Roy. Tapfer wehrte sich der schweizerische Halbschwergewichtler Gras, der acht malige Schweizer

, der einen niedergedrückten Eindruck aber schließlich doch einen einwandfreien Sieg überlassen. Gegen Schluß des Kampfes war Gras glatt angeschlagen. Ganz hervor ragend gefallen hat der englische Schwergewichtler S t u ax t, Olympiateilnehmer, ein glänzender Techniker, gegen den Marti so viel wie gar nichts zu bestellen hatte. Der Schweizer war heil sroh, als der Gong den Schluß des Kampfes anzeigte. Die österreichische Mannschaftsmeisterschaft im Boxen eingestellt. Der Vorstand des Oe. A. B. V. hat in seiner gestrigen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 25.07.1935
Physical description: 8
sagen, daß Lienz unterlegen ist. Die F. A. D. entwickelten in der zweiten Halbzeit, nach einer Umstellung ihrer Elf ein prächtiges Zusammenspicl und hielten Lienz die letzte Viertelstunde des Spieles un unterbrochen in Atem. Der Spielverlauf war interessant und veranlaßte die Zuschauer zu einem begeisterten Mit gehen. KLWAGssirÄsL G Wünsche von Schweizer Feriengüsten in Zams Wenn der an landschaftlichen Reizen verwöhnte Ferien gast aus der Schweiz sich zu seiner Erholung ins schöne

JZ — und gastfreundliche Tirol flüchtet, so tut er dies, um einmal fernab seiner heimatlichen Scholle ein fremdes, nachbar liches Land kennen zu lernen. Und wie ist der Schweizer überrascht, schon auf der Reise durch den Arlberg land schaftliche Schönheiten genießen zu dürfen, die seinem Hei matland um so vieles ähnlich sind. Und erst an seinem Ferienort Zams erfreut man sich der prächtigen Spazier wege und der so freundlichen Tiroler Leute, bie unsere Ferien erst zum wahren Genuß machen und dankbar

wird sich der Schweizer Feriengast an wirkliche Ferientage im schönen Zams erinnern. All diese erholungbringenden schönen Ruhetage lassen trotz all den Schönheiten gleichwohl etwas vermissen. Eine Kleinigkeit nur, die aber auch im kleinsten Ferienort nun emmal heute Bedürfnis ist. Was sagt der Feriengast dazu, wenn er 48 Stunden langkeine Po st zuae- stellt erhält? In einem Ferienort, der heute dank guter Führung in der Saisonzeit von Fremden besetzt ist! Darf da nicht die Behörde zuständigenorts vorstellig

- den Zeit nicht zurecht findet, so ist eine Wartezeit von 48 Stunden für den Schweizer in Zams eine recht arge Enttäuschung. Deshalb eine bescheidene Bitte: Anstatt die für Zams bestimmte Sonntagspost nach Innsbruck fahren zu lassen und am Montag morgens wiederum 73 Kilometer zurück zu spedieren, diese am Sonntag wie am Werktag zu behandeln und beim Postamt Zams zur Verfügung der hieran interesiierten Kreise zu halten, ohne im Ort zu ver tragen. Gerne würde man dann die Briefschaften persön lich beim

hiesigen Postamt in Empfang nehmen und wenn dies auch nur in der Ferienzeit möglich sein sollte. Es liegt uns absolut fern, eine nach Schweizer Begrif fen umständliche Behandlung kritisieren zu wollen und uns in die staatlichen Verwaltungen einzumischen, wir Schweizer haben ja bekanntlich auch in dieser Beziehung, keine Vorbilder. Wir möchten nur im Interesse des Zam- fer Fremdenverkehrs an diesen Uebelstand erinnern und wünschen, daß wenigstens über die Sommermonate ein Wunsch der Schweizer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 18.06.1921
Physical description: 12
helfen vor lauter Erbarmnis mit dem armen Karl und feiner Zita, die nun aus der Schweiz hinausgegangen werden, und das „Bötl" macht der schweizerischen Bundesregierung ernstliche Vorwürfe, daß diese so einen braven, lamperlfrommen und unschuldigen Herrn nimmer im Schweizer Ländll haben will. In dem löblichen Bestreben der Baumkirchner Monarchisten, ihren angebeteten kaiserlichen Herrn im hellsten Lichte erstrahlen zu lassen und das antikarlistische Unrecht der Schweizer in dunkelsten Tinten zu malen

, erzählt das „Bötl" u. a. folgendes artige Märchen: „Bekanntlich find die Schweizer sehr stolz auf ihr, sogenanntes Asyl recht, das heißt, alle Leute, die wegen ihrer politischen Ansichten oder wegen Teilnahme an Revolutionen aus ihrem Heimatlande fliehen mußten, haben in der Schweiz bisher sichere Zuflucht gehabt." Bekanntlich be ginnen alle Märchen so: „Es war einmal . . Auch das Schweizer Asylrecht war einmal. Seit langem wird aber aus der Schweiz rücksichtslos jeder ausländische Proletarier

ausgewies.n, der nur einen sozialistischen Muckser macht, und Rcvolutinäre wieder über die Gren zen zurückgejagt. Nur mit den reaktionären und fürst lichen Putschisten hat bisher die regierende Schweizer Bourgeoisie eine unoerdi.nte Nachsicht geübt und nur unter dem Drucke der öffentlichen Meinung gab sie Karl dem Letzten durch die Blume zu verstehen, daß es gut wäre, wenn er sein Bündel — das ziemlich groß sein dürste, wenn man bedenkt, was Karl in Oesterreich olles zufam mengest oh len hat — schnüren

würde. Die Schweizer Regierung hat also, wenn auch sehr zart und rücksichtsvoll, nur getan, was sie längst schon hätte tun sollen, und es fft ganz in der Ordnung, wenn Karl die Schweiz verlassen muß. Bevor Karl das Gebiet bcr Eidgenosseuschast verläßt, möchten wir den „Bötl"-Herren in Baumkirchen einen guten Rat geben: wie wäre cs, ts'eira die geistlichen Herren Redakteure miffamt ihrem Stab tonsurierter Mitarbeiter den Habsburgerkarl bit ten möchten, daß er sie ins schöne Spanien oder dorthin, wo der Pfeffer

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Alpenland
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Page 10 of 16
Date: 23.09.1922
Physical description: 16
und wie sie durch die Va- mtanvt zutage treten, unterbinden zumal einen Hauptpuls schlag des Deutschen, den Reise- und Wandertrieb. Aus dem Lande der gesegnetsten Naturschönheiten, der Schweiz, zurück- zuschauen in die Heimat macht weh das Herz, denn gerade Qosterreicher, Deutsche, die früher von Schweizer Reisenden stellten, fehlen heuer fast gänzlich. Eine solche Abgefchloffeckhett. beinahe ein Ausgestoßenfein des ! Deutschen von 'der großen Reisewelt ist tief bedauerlich; nichts bildet mehr und hält den Geist beweglicher

als das Reisen. Im internationalen Reiseverkehr laffen völkisch Eigenarten rund Gegensätze am leichtestes! sich erkennen und überbrücken: ein Vorteil auch für gegenseitige Verständigung der Länder wäre durch einen Reiseverkehr und Aufenthalt an Schweizer WÄtkrrrorten geboten, umso mehr auch das eigene schöne Land Tirol eine bevorzugte Straße des internationalen jRerfewesens darstellt. Es ist nicht. Täuschung, daß aus dem Menschengetriebe her aus! fcer Deutsche schon an seinem stillen, gedrückten Wesen

Erkenntlich ist; das heitere und sorhlose Leben in den sonnigen Tag hinein, wie es einer „Erholungsreise" Wert verleiht, jene vornehme Ruhe und Fveiheit jeglichen Menschentums, wie es vornehmlich die Schweiz bietet, will nicht aufkommen. Doch der Schweizer selbst hat den Deutschen nicht vergessen; überall erklingt ihm ein froher Gruß und von der sprichwört- kich gewordenen Schweizer Gastfreundirbaft finden sich täglich Beweise. Nicht etwa das Gefühl, bemitleidet zu sein, beschleicht den deutschen Wanderer

, sondern selbstverständliche Teil- nähme an dem Geschick des -deutschen Nachbarn -drückt sich aus. Dieser Händedruck dev Schweiz dem Deutschen gegenüber war vor noch nicht gar langer Zeit weniger herzhaft. Frank- reichs verblendete Politik, zumal in Völkerbundsfragen, be kommt nun die freie Schweiz immer nachteiliger am eigenen Leibe zu spüren. Man sehnt sich nach jenem Zeitpunkt, an dem mit Deutschland Verkehr und Ausgleich wieder einsetzen. Was nützt dem Schweizer im eigenen Laude der hohe Stand des Franken

, wenn damit keine Werte geschaffen tverden kön nen. Handel, Gewerbe und Industrie sind nur auf Sonder gebiete und -Betriebe beschränkt und bei den Bankgeschäften mit dem Ausland ist von einem Verdienst im eigentlichen Sinne nicht die Rede; die Transakttonen bedeuten für die Schweizer Volkswirtschaft keinen Nutzen. Zum Unterschied von Deutschland, das an jeder Straßenecke sine Depofften- kafie äufweist, zeigen in Zürich verschlossene Gitter den Ab gang einzelner Bankfilialen an. Die erschreckend hohe Zahl von- 100.000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 19.04.1948
Physical description: 4
. Die Schweizer konnnen gelegentlich vor das österreichische Tor, doch kam, die Herrei ch,sche Verteidigung immer mit Sicherheit klären. In der 8. Minute wird der rechte Schweizer Per- teidiger bei einem Zusammenstoß verletzt und scheidet aus. Für ihn springt Neukomm ein, der rechter Läufer spielt, während Belli in die Dertei- digung Auriickgeht. Der Schweizer Tornrann hält einige scharfe Schüsse in prächtiger Manier, muß sich aber in der 30. Minute durch Epp zum ersten Male geschlagen geben. Oesterreich

bleibt weiterhin im Angriff und fünf Minuten später schießt Melchior nach einer wunderbaren Vorlage von Hahnemann den Ball über den herauslaufenden Schweizer Tormann ins leere Tor. Die österreichische Mannschaft ist bis zur Pause weiterhin überlegen, ohne aber ein wei teres Tor schießen zu können. Nach Seitenwechsel ist vorerst das gleiche Bild. In der 48. Minute spielen Stroh und Melchior sich abermals durch, der Ball kommt zu Epp, der ihn sich zurecht legt und mit Bombenschuß einsendet. Oesterreich

wird immer überlegener. Epp unid Körner 2 vergeben Zwei todsichere Gelegenheiten; die österreichische Mannschaft verlegt sich nun aufs Kombinieren und will mit dem Gegner spielen. Da gehen die Schweizer plötzlich vor, der Verteidiger Kowanc bringt den Ball nicht weg, Amado schießt scharf aus das Tor, Zeemann fängt den Ball, das Leder entgleitet ihm aber und der Linksaußen der Schweizer tritt das Leder über die Linie. Die Oesterreicher sind nun wie ausgewechselt. Ls will ihnen nichts mehr gelingen

. Die Schweizer kommen einige Male gefährlich auf lund sind bis zum Schlußpfiff leicht Überlogen. Der östecreichi. fche Sturm konnte sich zu keiner geschloffenen Ak tion mehr aufraffen und das Publikum zeigte zahlreiche Mißfallenskundgebungen für die öster reichische Mannschaft. Hie österreichische Mannschaft spielte eine Stunde llang recht gut, um aber dann in der letz ten halben Stunde mehr und mehr abzuflauen. Der beste Mannschaftsteil war die Läuferreihe. Joksch war überhaupt der beste Mann

auf dem Spielfeld; die Verteidiger waren gut, Zeemann ebenfalls, doch geht das Tor auf sein Schuldkonto. Im Angriff waren Hahnemann und Körner 2 gleichmäßig die besten. Melchior und Epp hatten einige wunderbare Höhepunkte, um aber in der letzten halben Stunde mehr und mehr zu ver sagen. Stroh, Her recht gut begonnen hatte, stand das Spiel gleichfalls nicht durch. Die Schweizer haben enttäuscht; mit Ausnahme des Tormannes Eorodi und des Verteidigers Schwecher konnte kaum ein Spieler einen besonderen Eindruck

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.10.1935
Physical description: 8
erhebt, sind der 27jährige Ma schinensetzer Johann Leitgeb von der Buchdruckerei größten Beifall; es mußte wiederholt werden. Vor stand Glader und Chormeister Mitterer erhielten die Ehrennadel des „Frohsinn-Eintracht". s. SeuchLNberrchl aus Vorarlberg. Bregenz, 30. Sepk Nach dem amtlichen Seuchenausweis herrschte in der ersten Septemberhälfte auf je einer Alpe in Silbertal, in Au und in Schoppernau die Schafräude und in einem Gehöft in Hohenweiler der Schweinerotlauf. s. Schweizer Besuch in Bregenz

. Bregenz, 30. Sept. Sonntag glich Bregenz einer Schweizer Stadt und überall hörte man das bekannte Schwyzerdütsch. Aus Arbon ka men mit den zwei Sonderschiffen „Rhein" und „St. Gallen" gegen 1400 Schweizer, die auch die Stadtmusik von Arbon bei sich hatten. So herrschte in Bregenz ganz reges Leben und die Schweizer ließen sichs hier wohl fein beim „Ti roler", der ihnen nebenbei auch beste Stimmung brachte. Gegen 6 Uhr abends dampften dann die beiden Schiffe wie der heimwärts. Nachdem diesen Sommer

gegen 4000 Gäste aus Bregenz mit Sonderschifsen Arbon am Schweizer User Gliidc nrafs man JirngmadUhenromaiii von Hubert Hausse O Kaiben Urheberrechtsachutz durch Verlagsanstalt Manz, München. (Nachdruck verboten) (6. Fortsetzung.) „Den haben Sie ja, und was ist mit der Zeit?" „Also, sagen wir heute abend!" „Um sechs Uhr ist Büroschluß!" „Für die Büromenschen, ja! Aber für mich nicht und für Sie nicht. Also ich will brav sein und arbeiten den ganzen Tag, aber dann müssen Sie auch nett sein und heute abend

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.07.1936
Physical description: 6
zwischen 14 und 17 Uhr eine Steinlawine, durch die der Vorgänger abstürzte. Das Seil riß und verstrickte den Zweiten derart, daß er kurz darauf erstickte. Er blieb sechs Meter unterhalb des Kurz hängen. Der dritte der beiden Seilschaften erfror. Kurz selber war derlinkeArmerfro- r en. Der Bergungsversuch Schon am Dienstag leiteten vier Schweizer Berg führer die Rettung ein. Sie mußten jedoch durch die einbrechende Nacht wieder davon absehen, um am Mitt woch morgens neuerdings die Rettung zu versuchen. Es gelang

die italienischen Truppen nunmehr die Quellgebiete der Flüsse Torba, Dungana, Sagatta, Numei, Burca, Mogio, Meobelli und Ebrer. Im Süden kontrollieren die Truppen nach der Besetzung von Arero das Flußgebiet des Adel, der aus dem Ruspoli-See fließt. kommen. Die Schweizer Rettungsmannschaft versuchte nun mit Raketen Kurz ein Seil zuzuschicken; der Versuch ist aber mißlungen. Trotzdem der linke Arm des Kurz erfroren war, brachte er es fertig, das unter ihm hängende Seil mit dem Toten abzuschneiden und von oben

zu zerren. Ungefähr vier bis fünf Meter vor dem vordersten schweizerischen Bergführer blieb er sreischwebend in der Luft hängen. Ungezählte Male riefen ihm die Bergführer zu, er möge doch den Knopf durch den Haken drücken, das sei seine Rettung. Er reagierte aber auf die Rufe nicht mehr. Der Schweizer Bergführer Glatthard stieg indessen noch einen Meter höher, von seinem Kameraden Rubi an beiden Füßen gestützt. Er reckte seinen Arm in die Höhe und verankerte den Pickel. Im Augenblick nun, da Kurz

von den Schweizer Alpinisten Dr. Hans L a u p e r t, Alfred Zürcher, Josef Knubel und Alexander Graoen in 13stündiger Arbeit ohne Biwack durchklettert worden. Seither versuchte man vergebens ihrer Herr zu werden. Das Drama in -er Eiger Nov-wan-

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 21.07.1951
Physical description: 4
!“ „O, sie wird Ihnen leicht werden, wenn Sie unser Land erst kennen lernen,“ Bel jetzt bekannt, daß der Verein am 5. August beim Bognerwirt in Absam bei guter Witterung ein großes Sommerfest veranstaltet. Beginn nachmittags 3 Uhr mit Konzert, Tanz und verschiedenen an deren Belustigungen. Nähere Einzelheiten werden rechtzeitig durch Presse, Rund funk und Plakate mitgeteilt. — Schweizer Besuch bei der Bürgermu sik Absam. Am Mittwoch, den 25. Juli, wird der Musikverein Beromünster zu einem Besuch bei der Bürgermusikkapelle

Absam eintreff en. Auf Wunsch der Schweizer Gäste findet an diesem Tage im Gasthof Ebner um 8 Uhr abends der offizielle Empfang durch die Bürgermusik statt. Verschiedene Absamer Vereine wer den zur Unterhaltung der Gäste beitragen. — Neubauten. In der Gendarmerie-Schu le im Eichater Lager wird ein Gebäude, das für die Wache bestimmt ist, derzeit gebaut. Ein anderes, im Bau befindliches Gebäude wird als Garage und Autowerk stätte dienen. — Die sogenannte Stadtsiedlung im Eichat ist im Ausbau insoweit

ein grandioser Erfolg. Auszugsweise sei eine Schweizer Pressestimme hier wiedergege ben. Das Amtsblatt für den Kanton Aar gau „Der Freischütz“ schreibt u. a.: „Die größte Ueberraschung erlebte die Bevöl kerung von Muri am Sonntagabend, den 24. Juni, die trotz strömenden Regens in den Adlersaal gingen und, soweit sie Glück hatten, dort noch Platz fanden, um einen Tiroler-Schweizer-Abend mitzuer leben. Auch aus den umliegenden Nach barsgemeinden ließen es sich eine schöne Zahl Unentwegter nicht nehmen, trotz

in gellender Stärke.“ (Diese geradezu farbige Beschreibung des Schuhplattelns einer Schweizer Zeitung verdient besondere Be achtung.) „Als Krone des ganzen Plat- telns muß wohl der „Holzhacker“ be zeichnet werden, weshalb auch unbedingt eine Wiederholung desselben verlangt wur de. Speziell möchten wir die vier Buam, die Schüler vom Trachtenverein noch er wähnen, die mit ihrem exakten Plattein im ersten Moment schon die Zuschauer für sich gewonnen hatten. Eine weitere große Ueberraschung hatten die Tiroler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 04.09.1930
Physical description: 16
1. November d. I. die Verhandlungen zwecks Abschluß eines definitiven Handelsvertrages aufzu- nehmen sind. Ein zweites Todesopfer der Flugzeugkatastrophe bei Bregenz. Das Befinden des Schweizer Passagiers Okta- vian Rieben, der nach dem schweren Flugzeugunglück bei Weiler im Krankenhaus untergebracht war, hat sich in den letzten Tagen verschlimmert. Am Sonntag ist Rieben seinen Verletzungen erlegen. Die Leiche wird nach Reuen- bürg überführt. Der totgesagte Ackerbauminister. Unter der Ueber- schrift

sofort zum Arzt nach Turnau, der sogleich den Patienten mit Auto nach Bruck in das Spital brachte. Der Arm war stark ange schwollen und das Befinden des an Blutvergiftung Da- niederliegenden ist heute noch nicht das beste. Sozialistische Kinderepublik auf Schweizer Boden. Die Schweiz hat gastlich etwa 1800 norddeutsche Kinder ausgenommen und ihnen gestattet, am Thunersee ein eigenes Zeltlager zu errichten. Die menschenfreundliche Absicht der Schweiz ist aber von den Gründern des Zelt lagers arg

mißbraucht worden. Es ist dort nämlich nicht ein Erholungsort für Großstadtkinder als solche, sondern eine kleine sozialdemokratische Revublik gegründet wor den, die sich sorgfältig von der „verruchten bürgerlichen Welt" absondert und die weltanschaulich und erzieherisch auf die Schweizer abschreckend wirkt. Wenn Max Adler erklärt hat, daß die „Kinderfreunde"arbeit von Anfang an das Ziel gehabt habe, über die bloße Sorge für die körperliche Wohlfahrt hinaus die Kinder zu Kämpfern für eine „neue

Sittlichkeit" zu erziehen, so erscheint dieses Prinzip am Thunersee in jeder Beziehung durchgeführt. Um das Lager ist ein hoher Drahtzaun gespannt. Mitge- brachte Zelte sind in der Mitte des Lagers aufgestellt und in jedem Zelte schlafen je 15 der 10- bis 17jährigen Knaben und Mädchen in unbehinderter Gemeinschaft. Auf ihren Spaziergängen schwingen die Kinder rote Fahnen und singen die Internationale. Einzelne Rangen halten es für ihre Pflicht, die Schweizer Soldaten auszu- pfeifen

und den Verkehrspolizisten ihr Leben sauer zu machen. Auch Steinwürfe auf die vorbeifahrenden Autos gehören zur seltsamen Jugenderziehung im Lager. Die Schweizer Bürger sind wenig erfreut durch das Schau- spiel, das ihnen die Iugendrepublik bietet, der sie Gast- freundfchaft gewährt haben. Das gibt eine gute Raffe. Flammentod im Flugzeug. Der Flieger Hans Wan ne! aus Linz wollte vorige Woche in der Fliegerschule in Schleißheim (Bayern) die behördliche Kunstflugprüfung oblegen. Bei einem Uebungsflug wollte er aus 800

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Der Arbeiter
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Page 4 of 6
Date: 16.06.1921
Physical description: 6
, um das deutsche Volk sicher zu betäuben und wieviele Men schen mußten erst in den Brauereien schuften, wieviele Wirte und Kellner sich abmühen im Schweiße ihres An gesichtes. um ihre Mitmenschen dem Verderben entgegen- zuführen. Nun ein paar Ziffern vom Ausland. In einer Schweizer Zeitung war unlängst zu lesen: „Unsere 4 Millionen Einwohner haben im letzten Jahre um 746 Millionen Franken alkoholisch« Getränkt versoffen (nach unserer Währung beinahe 75 Milliarden Kronen, also täglich 200 Millionen Kronen; pro

Kopf der Bevölke rung, der Frauen und der Kinder eingerechnet, macht das eine tägliche Trinkausgabe von 50 Kronen). Dis Statistiker haben nachgerechnet, daß das Schweizer Volk in einem Jahr für Bier und Wein mehr ausgibt, als es dem Staate an Steuern bezahlt. Das Geld, das die Schweizer vertrinken, könnte für Staat. Bezirk und Ge meinde verwendet werden und jedes Wohlfcchrtsunter- nehmen würde imstande sein, nrindestens das Doppelte zu leisten. Wie vielen Armen könnte auf diese Weise geholfen

werden?" Wer glaubt, daß es bei uns besser ist. der befindet sich auf dem Holzweg. Bei uns wird leider Gottes noch viel mehr vertrunken, denn die Schweiz hat schon eine starke Abstinenzbewegung, während diese bei uns noch in den Kinderschuhen steckt. Bei uns fühlt sich noch jeder berechtigt, den Wassertrinker zu verhöhnen, da heißt es immer: „ein bißchen Alkohol schadet doch nicht." Nun sind aber die Schweizer ein reiches Volk, denn s i e haben keinen Krieg verloren, wir aber sind leider

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.09.1934
Physical description: 6
sich in engen Grenzen. In der Kulisie war ruhiges Geschäft. Die Veränderungen waren hier eng begrenzt. Auf dem Anlagemarkt war die Kursbildung uneinheitlich. Schlußnotierungen 6proz. Innere Bundesanleihe 69.50, 7proz. Völkerbund anleihe österr. Tranche gr. 489.—, 7vroz. Völkerbundanleihe österr. Tranche kl. 489.—, 7proz. Volkerbundanleihe ameri kanische Tranche gr. 522.—, 7proz. Völkerbundanleihe Schweizer Tranche 173.— , 7proz. Int. Bundesanleihe 1930, österr. Tranche 109.—, 7proz. Int. Bundesanleihe

amerika« nische Tranche gr. 365.50. 7proz. Int. Bundesanleihe eng lische Tranche 2075, 7proz. Int. Bundesanleihe Schweizer Tranche 133.—, 25j. engl. Pfund 14 1700, 25j. Lire Abr.-Obl. 1 bis 3 22.10, 25j. Lire Abr.-Obl. 22.—, öproz. Wohnbau- anleihe 1931 75.05, Donau-Save-Adria-Obl. 62.85, Baulose österr. 1925 11.60, Baulose 1926 österr. 18.70, Türkenlose 9.70, Trefferanleihe gr. 405.—, Tresferanleihe kl. 84.—, Kompaß 6.—, Länd'erbank 15.—, Nationalbank österr. 120.—, Donau-Dampfschiff 2.50, Donau-Save

12.77, Warschau 57.92, Belgrad 7.—, Bukarest 3.05, B. Aires 78.—, Japan 91.—. Veivareleartns Wien, 27. September. Im Wiener Privatclearing wurden heute vormittags folgende Sätze für die Baluienzuschläge ge nannt: Für freie Westdevisen 27-/4 Prozent, Dinar (Ausland) 11.75 bis 11.85, (Inland) 11.50, Lei 4.20 bis 4.23, Inlandpengö 1.07 bis 1.08 8. Zuschlag für Schweizer Aktien, französische Renten und englische Renten je 28-/4 bis 29 Prozent. Effekten- sperrmark = 78 Groschen. Schilling im Ausland Wien

, 27. September. Zahlung Wien notiert in Zürich 56.60 bis 56.80, Schillingnote 57.20 bis 57.40, in Prag und Berlin unverändert. Dollar-, Pfund- und Markkurs Wien, 27. September. Der Dollar setzte vormittags in Zürich 3.03'V, in Paris 15.01 ein. Pfund in Zürich 15.07, in Paris 74.55. Lira in Zürich 26.28. Pfund gegen Dollar 4.96V4. 100 Effektenfperrmark = 43V, Schweizer Franken. D«« Weffg.g __ S Innsbruck, 27. September. Schönes, mildes Herbst wetter. Heute mittags 19 Grad. Bozen, 27. September. Schön, heute

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.09.1934
Physical description: 6
heute vor einem Einzelrichter des Landesgerichtes zur Verhandlung. An diesem Tage, um 17 Uhr, marschierte eine Arheitergruppe des F. A. D. in der Richtung Kranebitten. Neben dieser Gruppe fuhr auf einem Fahrrade der 58jährige Mechani ker Anton K u e n mit seinem zweijährigen Enkelkinde. Fn derselben Richtung fuhr auch der 27jährige Ver käufer Rudolf Schweizer-Rott aus Bafel. Als das Auto auf der Höhe der letzten Viererreihe der Arbeits gruppe war, fuhr dem Auto ein Motorradfahrer, der Signal gab

, vor. Schweizer-Rott fuhr an der Gruppe vorbei, ohne ein weiteres Signal zu geben und diesem Umstande dürfte das Unglück zuzuschreiben sein. Der Radfahrer war nämlich im guten Glauben, daß nach dem Vorbeisahren des Motor rates die Straße frei fei und bog nach links ein. Statt das 40-Kilometer-Tempo zu mäßigen, fuhr jedoch Schweizer-Rott knapp an dem Radfahrer vorbei, erfaßte das Rad am Auf stiegdorn und schleuderte den Radfahrer samt dem Kind zu Boden. Kuen erlitt einen schweren Oberschenkelbruch, das Kind

blieb unverletzt. Schweizer-Rott bekannte sich nicht schuldig. Nach feiner Meinung treffe das Verschulden den Radfahrer selbst und zum Teile auch den unbekannten Motorradfahrer. Der Sach verständige erklärte, das Unglück sei auf das Alleinverschul den des Kraftwagenführers zurückzuführen, denn dieser hätte nach dem Vorfahren des Motorradfahrers mit dem Vor beifahren warten müssen, bis der Radfahrer ein Zeichen gebe. Da sich in dem Sachverständigengutachten einige Unklar heiten ergaben, wurde

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.08.1885
Physical description: 6
auf den Schiltzenvorstand auszubringen. Hoch! hoch! hoch!' Nach-inttagS concertierten am Festplatze die Feuer wehrkapelle und die die Musikkapelle von Mühlau. Nachmittags um 4 Uhr 50 Min. kamen die Schweizer Schützen mit der Fahne des Schweizer Schützen-Vereines und der Züricher Stadtmusik hier an und zwar in der Gesammtstärke von 520 Mann. Dieselben wurden am Bahnhose von den beiden Prä sidenten des Bundesschießens, Herrn Grafen Wolken stein und Herrn Sonvico, von den Obmännern des Empfangs - Comitcks

, Vicebürgermeister Schumacher und Herrn Oberpostdirector Niederer officiell em pfangen. Auf dem Perron und auf dem Bahnhof platze harrte eine stattliche Menschenmenge auf den schmucken Schützenzug, der von der hiesigen Militär- Musikkapelle in die Stadt geführt wurde. Mit freu digen Rufen und Hüteschwenken wurden die seltenen Gäste vom Publicum, das massenhaft auch die Straßen füllte, begrüßt. Am Portale vor dem Landhause wurde das Schützenbanner der Schweizer zur Aufbewahrung übergeben. Herr Major Stiegler

, auSAarau, Viccpräsident des Schweizerischen Schützen, Vereines, sprach hiebei fordende Worte: „Hochverehrte Schützen und Freunde! Wir bringen Ihnen den Gruß der Schweizer Schützen und die herzlichsten Grüße der gesammten Bevölkerung der Schweiz zu Ihrem nationalen Feste. Als die Kunde von Ihrem Schießen unsere Berge und Thäler durch wehte, widerhallte bis in die entlegensten Orte der Ruf: „Auf nach Innsbruck!' — und heute kommen wir zu Ihnen. Hochverehrte Freunde und Schützen! Schon oft

haben wir uns gemessen, um den Lorbeer gerungen, und ob Tiroler oder Schweizer die Palme davongetragen, kein Mission hat die herzlicyen Be ziehungen zwischen uns getrübt. Freunde! Wir sind da, »m ein paar Tage mit Ihnen den Wettkampf aufzunehmen, und wenn der Sieg da oder dort sein wird, seien Sie überzeugt, die Herzen schlagen für Tirol. Der größte Sieg für uns Schweizer wird der sein, wenn sich unsere Herzen möglichst innig verbin den. Als die eidgenössische Fahne noch vor wenigen Tagen vom Gabentempel

des nationalen Schützen festes zu Bern flatterte, da haben die wenigsten ge dacht, dass das weiße Kreuz im rothen Felde in Innsbruck entfaltet werden wird. Als wir heute Ihre Berge und Thäler durchreisten und als wir Ihre mit Eis bedeckten Firne erblickten, dachten wir: „Wie ists so wohl, so wohl, im schönen Land Tirol!' Ich will Sie nicht länger hier zurückhalten; ich über reiche Ihnen, theure Schützenbrüoer, die eidgenössische Fahne, das höchste Gut der Schweizer, zur Aufbe wahrung während der Tage

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.10.1935
Physical description: 8
L Dienstag. 15. Oktober IMS Nr. 287 JZ Der österreichische Olympiatrainer Otto Risvel löste feil* Aufgabe als Ringrichter in einer Weise, di» Kernen Wunsch offen lassen konnte. ^ Im Hinblick auf die unangenehmen Folgeerscheinungen, die der Star» der Schweizer Nationalmannschaft vor wenigen Wochen in Innsbruck hatte, mag es angebracht erscheinen, zu erwähnen, daß sich der Schweizer Verbandsdeleglerte Schnei der (Zürich), abschließend über die vorbildliche Gastfreund- schast der Tiroler Boxer

, über das Kampfgericht und Nicht zuletzt über die sportlich einwandfreie Haltung des Inns brucker Boxsportpublikums in Worten höchsten Lobes aus- gedrückt hat. Schneider wird seine in Innsbruck empfangenen Eindrücke auch in der Schweizer Sportpreise zum Ausdruck bringen und dadurch den durch die einseitige Berichterstat tung über den Start der Nationalmannschaft in Innsbruck in der Schweiz etwas mißkreditierten Tiroler Boxsport auch an dieser Stelle einer Rehabilitierung unterziehen, was im Interesse der weiteren

sportlichen Beziehungen mit der Schweiz sicherlich nur begrüßt werden kann. Im übrigen hat der Schweizer Mannschastssührer den Wunsch ausgedrückt, diese sportliche Scharte durch den Start einer verstärkten Staffel in Bälde wieder gutzumachen. E. Sp. Rü«M auf Sie Feewfwa-eM Innsbruck, 12. Oktober. All die schönen, warmen Sommertage, an denen sich alt und jung in den Freilustbädern hevumtrieb, um dort im kal ten Naß Erfrischung zu finden, sind vorüber. Bevor wir je doch Abschied von der herrlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.10.1947
Physical description: 4
zeigen. Spaak wies darauf hin. daß die Benelux-Zollunion (Belgien, Niederlande, Luxemburg) ab. 1. Jänner 1948 in Kraft treten werde warnte jedoch vor der Erwartung, daß ein ähnliches Abkommen für ganz Westeuropa über Nacht zustande kommen könne. (APA) Bern. 7. Okt. (ABS). Wie der Chef des Schweizer politischen Departements Max Petit- pierre heute vor dem Ständerat erklärte, hat der Schweizer Bundesrat die Einladung Belgiens, der Niederlande und Luxemburgs, zur Teilnahme an den Arbeiten

sten Linken entgegemutreten. Zürcher Reiseandenken Immer wieder werden Lobeshymnen auf die Schweiz gesungen und ganz besonders von ienen, die aus kriegsbetroffenen Ländern kommen. Von weit größerer Bedeutung ist es, wenn durch Ken nenlernen von Mensch zu Mensch der Charakter dieses kleinen so hilfsbereiten Volkes offenbar wird. Sauberkeit, Licht, reine Luft und für die Welt beispielhaft höfliche Beamte sind-das Kenn zeichnende der Schweizer Polizeibüros aller Kate gorien. Kondukteure bedanken

sich für die zwan zig oder dreißig Rappen Fahrgeld, wie es kein noch so interessierter Aktionär täte. Die Kolle gen der Bundesbahn sind ebenbürtig und nehmen sich gern der Fremden an, die das zu schätzen wissen. Mit der Empfehlung eines Wiener Redakteurs komme ich zu einem Schweizer Kollegen. Von dem Vielbeschäftigten werde ich sehr herzlich auf ge nommen. Er bemüht sich um eine bessere und bil ligere Unterkunft für mich und sorgt auch sonst dafür, daß mir das Pflaster nicht zu teuer wird. Eine derartige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.02.1928
Physical description: 8
, die durch Parlaments- Wahl in der nächsten Zeit zu besetzen sind, sollen als sozial demokratische Kandidaten Robert Grimm und Gros pierre in Vorschlag gebracht werden. Dieser Beschluß, der, wie schon das Stimmenverhält nis beweist, scharf umstritten wurde, bedeutet einen wich tigen Markstein in der Geschichte der Schweizer Sozial demokratie. Der Bundesrat, der aus sieben Mitgliedern besteht, besitzt in der Eidgenossenschaft die Exekutivgewalt, während die legislative (gesetzgeberische) Gewalt von den beiden

Kammern, dem Nationalrat und dem Ständerat ausgeübt wird, sofern nicht das Volk selbst durch Volks abstimmungen seine Gesetze selbst beschließt. Der Bundes rat stellt also die Schweizer Regierung dar und wird von den beiden Kammern nach dem Grundsatz der Verhältnis wahl gewählt. Nach den letzten Wahlen, die den Sozialdemokraten einen starken Gewinn einbrachten, hätten unsere Genossen Anspruch aus zwei Bundesratssitze gehabt. Die Mehrheit des letzten Parteitages lehnte jedoch noch vor einem Jahre

die Beteiligung an der Regierung aus grundsätzlichen Gründen ab. In den letzten Monaten ist jedoch die Be wegung gegen die Abstinenzpolitik immer stärker gewor den, gestützt auf die nicht ungünstigen Erfahrungen, die un sere Genossen in solchen Kantonen gemacht haben, wo sie sich an der Regierung beteiligten. Da der Bundesrat, wie erwähnt, proportional zusammengesetzt ist, hätte die kon sequente Durchführung des bisherigen Standpunktes zur Folge gehabt, daß die Schweizer Sozialdemokratie

demokraten zur Folge hatte — gleichsam ein Zwang zur Koalitionsregierung, dem man sich nur durch völlige, grundsätzliche Abstinenz entziehen kann. Man wird nun ja bald sehen, mit welchem Erfolg für die Arbeiterschaft un sere Schweizer Genoß'en in Koalitionspolitik machen, einer Politik, die ihnen eine schwere Verantwortung auslastet. Ms aKer Welt. Bergmann Diebel erhält Hunderte Heiratsangebote. Berlin, 31. Jän. Der schlesische Bergmann Diebel, der bekanntlich seit Neujahr in einem Berliner Varietee

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