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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.02.1937
Physical description: 6
Dm»mGp»vt «K Spiel -das Frühjahr ein Sonderzug nach Vorarlberg geplant sei und -aß die billigen Pauschalreisen wieder veranstaltet wer den. Zu diesen Fahrten müssen jedoch auch die Wirte durch Festsetzung von billigen Preisen beitragen. Der Vertreter der österreichischen Verkehrswerbung in Zürich plant ebenfalls die Veranstaltung von Fahrten nach Vorarlberg sowie in verstärktem Masse Wochenendfahrten und Pauschal reisen. Die Folgen der Abwertung, besonders des Schweizer Frankens, wurden an Hand

lebenden Oesterreicher soll dreimal so groß sein. — Aus einer Zusammenstellung über den Fremdenverkehr in Liechten stein ergab sich, daß Liechtenstein im Jahre 1936 von 5189 Fremden mit insgesamt 18.268 Uebernachtungen besucht war. An erster Stelle der Besucher stehen die Schweizer, an dritter die Oesterreicher mit 352 Personen. In Liechtenstein selbst entfällt der Großteil des Frem denbesuches auf den Hauptort Vaduz mit 2828 Gästen und 10.724 Mchtigungen, Triefen berg und das Alpengebiet 1364 Gäste

, wobei die Engländer aller dings nicht ihre stärkste Mannschaft ins Feuer gestellt hatten. Im Fliegengewicht besiegte D a v i e s - England den Schweizer Glaser sicher nach Punkten. Im Bantamgewicht kam der Eidgenosse Siegfried gegen Salmon zu einem klaren Punktesieg. Der bekannte Schweizer Internationale Zurflüh, auch in Innsbruck bekannt, verlor alle drei Runden klar an G r o v e s, der einen hohen Punktesieg feierte. Im Leichtgewicht war Kemp dem Schweizer Grieb II aus Solothurn zwei Runden lang

ein box- technisch hoch überlegener Gegner, aber dann mußte der Brite über Anraten des Arztes wegen einer AugenUdverletzung aufgeben, wodurch Grieb zu einem geschenkten Sieg kam. Grieb I, der Schweizer Meister, fertigte im Weltergewicht Wynn hoch nach Punkten ab. Einen knappen Punktesieg erfocht im Mittelgewicht der Schweizer Meister Flur y, Solothurn, über den kalt, aber etwas zu langsam boxenden Engländer Roy. Tapfer wehrte sich der schweizerische Halbschwergewichtler Gras, der acht malige Schweizer

, der einen niedergedrückten Eindruck aber schließlich doch einen einwandfreien Sieg überlassen. Gegen Schluß des Kampfes war Gras glatt angeschlagen. Ganz hervor ragend gefallen hat der englische Schwergewichtler S t u ax t, Olympiateilnehmer, ein glänzender Techniker, gegen den Marti so viel wie gar nichts zu bestellen hatte. Der Schweizer war heil sroh, als der Gong den Schluß des Kampfes anzeigte. Die österreichische Mannschaftsmeisterschaft im Boxen eingestellt. Der Vorstand des Oe. A. B. V. hat in seiner gestrigen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 25.07.1935
Physical description: 8
sagen, daß Lienz unterlegen ist. Die F. A. D. entwickelten in der zweiten Halbzeit, nach einer Umstellung ihrer Elf ein prächtiges Zusammenspicl und hielten Lienz die letzte Viertelstunde des Spieles un unterbrochen in Atem. Der Spielverlauf war interessant und veranlaßte die Zuschauer zu einem begeisterten Mit gehen. KLWAGssirÄsL G Wünsche von Schweizer Feriengüsten in Zams Wenn der an landschaftlichen Reizen verwöhnte Ferien gast aus der Schweiz sich zu seiner Erholung ins schöne

JZ — und gastfreundliche Tirol flüchtet, so tut er dies, um einmal fernab seiner heimatlichen Scholle ein fremdes, nachbar liches Land kennen zu lernen. Und wie ist der Schweizer überrascht, schon auf der Reise durch den Arlberg land schaftliche Schönheiten genießen zu dürfen, die seinem Hei matland um so vieles ähnlich sind. Und erst an seinem Ferienort Zams erfreut man sich der prächtigen Spazier wege und der so freundlichen Tiroler Leute, bie unsere Ferien erst zum wahren Genuß machen und dankbar

wird sich der Schweizer Feriengast an wirkliche Ferientage im schönen Zams erinnern. All diese erholungbringenden schönen Ruhetage lassen trotz all den Schönheiten gleichwohl etwas vermissen. Eine Kleinigkeit nur, die aber auch im kleinsten Ferienort nun emmal heute Bedürfnis ist. Was sagt der Feriengast dazu, wenn er 48 Stunden langkeine Po st zuae- stellt erhält? In einem Ferienort, der heute dank guter Führung in der Saisonzeit von Fremden besetzt ist! Darf da nicht die Behörde zuständigenorts vorstellig

- den Zeit nicht zurecht findet, so ist eine Wartezeit von 48 Stunden für den Schweizer in Zams eine recht arge Enttäuschung. Deshalb eine bescheidene Bitte: Anstatt die für Zams bestimmte Sonntagspost nach Innsbruck fahren zu lassen und am Montag morgens wiederum 73 Kilometer zurück zu spedieren, diese am Sonntag wie am Werktag zu behandeln und beim Postamt Zams zur Verfügung der hieran interesiierten Kreise zu halten, ohne im Ort zu ver tragen. Gerne würde man dann die Briefschaften persön lich beim

hiesigen Postamt in Empfang nehmen und wenn dies auch nur in der Ferienzeit möglich sein sollte. Es liegt uns absolut fern, eine nach Schweizer Begrif fen umständliche Behandlung kritisieren zu wollen und uns in die staatlichen Verwaltungen einzumischen, wir Schweizer haben ja bekanntlich auch in dieser Beziehung, keine Vorbilder. Wir möchten nur im Interesse des Zam- fer Fremdenverkehrs an diesen Uebelstand erinnern und wünschen, daß wenigstens über die Sommermonate ein Wunsch der Schweizer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 11.05.1929
Physical description: 16
aufbauen wollen, dürfen erst recht nicht lebensuntaugliche Menschen gedanken los heranzüchten. Wer seinen Kindern allzu auffällig zeigt, wie hübsch und wie schlagfertig sie sind, wer jeder ihrer Launen nachgibt, der muß wissen, daß er kein Baumeister ist an neuen Menschen Dozent Dr. I. K. F r i e d j u n g. Die ErwerbsMiskeit der Hausftau. Ein interessantes Urteil des Schweizer Vundesgerichtes. Das höchste Schweizer Gericht, das Schweizer Bundes gericht, hat vor einiger Zeit

in einem Ehescheidungsprozeß einen Beschluß gefaßt, der von grundsätzlicher Bedeutung für die juristische Bewertung der Tätigkeit der Hausfrau ist. Das Schweizer Bundesgericht kam nämlich in seinem Urteil zu der Auffassung, daß die Hausfrau insofern als die Versorgerin des Mannes angesehen werden muß, weil sie durch die Führung des Haushaltes vollwertige Berufsarbeit leistet und durch ihre Tätigkeit dem Manne Existenzmutel verschafft. m So weit uns bekannt ist, ist dieses Urteil des Schwei zer Bundesgerichtes in ganz

Europa das erste rechtskräftige Urteil, durch das die Arbeit der Hausfrau als eine voll wertige Berufsarbeit in ganzem Umfange anerkannt und jeder anderen Berufsarbeit gleichgesetzt wird. Dieser Ge richtsbeschluß des höchsten Schweizer Gerichtshofes geht in seinen Konsequenzen sogar weiter, als die Forderungen, die die Deutschen und zum Teil-auch die internationalen Frauenverbände für die Anerkennung der beruflichen Ar beit der Hausfrau gestellt haben. Diese prinzipielle Aner kennung der Tätigkeit

mit ihren recht komplizierten Gesetzesforderungen bisher geschaffen haben. Die Idee der Entlohnung der Hausfrau ist übrigens nicht so überraschend und neu. wie manche annehmen könn ten. Sie ist in den Zeitschriften der Frauenrechtlerinnen schon seit langer Zeit diskutiert worden und man hat ganz prinzipiell die Schaffung eines Gesetzes gefordert, das die Entlohnung für den Hausfrauenberuf wie für jede andere berufliche Tätigkeit vorschreibt. Durch den Beschluß des Schweizer Bundesgerichtes ist diese Forderung

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Alpenland
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Page 10 of 16
Date: 23.09.1922
Physical description: 16
und wie sie durch die Va- mtanvt zutage treten, unterbinden zumal einen Hauptpuls schlag des Deutschen, den Reise- und Wandertrieb. Aus dem Lande der gesegnetsten Naturschönheiten, der Schweiz, zurück- zuschauen in die Heimat macht weh das Herz, denn gerade Qosterreicher, Deutsche, die früher von Schweizer Reisenden stellten, fehlen heuer fast gänzlich. Eine solche Abgefchloffeckhett. beinahe ein Ausgestoßenfein des ! Deutschen von 'der großen Reisewelt ist tief bedauerlich; nichts bildet mehr und hält den Geist beweglicher

als das Reisen. Im internationalen Reiseverkehr laffen völkisch Eigenarten rund Gegensätze am leichtestes! sich erkennen und überbrücken: ein Vorteil auch für gegenseitige Verständigung der Länder wäre durch einen Reiseverkehr und Aufenthalt an Schweizer WÄtkrrrorten geboten, umso mehr auch das eigene schöne Land Tirol eine bevorzugte Straße des internationalen jRerfewesens darstellt. Es ist nicht. Täuschung, daß aus dem Menschengetriebe her aus! fcer Deutsche schon an seinem stillen, gedrückten Wesen

Erkenntlich ist; das heitere und sorhlose Leben in den sonnigen Tag hinein, wie es einer „Erholungsreise" Wert verleiht, jene vornehme Ruhe und Fveiheit jeglichen Menschentums, wie es vornehmlich die Schweiz bietet, will nicht aufkommen. Doch der Schweizer selbst hat den Deutschen nicht vergessen; überall erklingt ihm ein froher Gruß und von der sprichwört- kich gewordenen Schweizer Gastfreundirbaft finden sich täglich Beweise. Nicht etwa das Gefühl, bemitleidet zu sein, beschleicht den deutschen Wanderer

, sondern selbstverständliche Teil- nähme an dem Geschick des -deutschen Nachbarn -drückt sich aus. Dieser Händedruck dev Schweiz dem Deutschen gegenüber war vor noch nicht gar langer Zeit weniger herzhaft. Frank- reichs verblendete Politik, zumal in Völkerbundsfragen, be kommt nun die freie Schweiz immer nachteiliger am eigenen Leibe zu spüren. Man sehnt sich nach jenem Zeitpunkt, an dem mit Deutschland Verkehr und Ausgleich wieder einsetzen. Was nützt dem Schweizer im eigenen Laude der hohe Stand des Franken

, wenn damit keine Werte geschaffen tverden kön nen. Handel, Gewerbe und Industrie sind nur auf Sonder gebiete und -Betriebe beschränkt und bei den Bankgeschäften mit dem Ausland ist von einem Verdienst im eigentlichen Sinne nicht die Rede; die Transakttonen bedeuten für die Schweizer Volkswirtschaft keinen Nutzen. Zum Unterschied von Deutschland, das an jeder Straßenecke sine Depofften- kafie äufweist, zeigen in Zürich verschlossene Gitter den Ab gang einzelner Bankfilialen an. Die erschreckend hohe Zahl von- 100.000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 19.04.1948
Physical description: 4
. Die Schweizer konnnen gelegentlich vor das österreichische Tor, doch kam, die Herrei ch,sche Verteidigung immer mit Sicherheit klären. In der 8. Minute wird der rechte Schweizer Per- teidiger bei einem Zusammenstoß verletzt und scheidet aus. Für ihn springt Neukomm ein, der rechter Läufer spielt, während Belli in die Dertei- digung Auriickgeht. Der Schweizer Tornrann hält einige scharfe Schüsse in prächtiger Manier, muß sich aber in der 30. Minute durch Epp zum ersten Male geschlagen geben. Oesterreich

bleibt weiterhin im Angriff und fünf Minuten später schießt Melchior nach einer wunderbaren Vorlage von Hahnemann den Ball über den herauslaufenden Schweizer Tormann ins leere Tor. Die österreichische Mannschaft ist bis zur Pause weiterhin überlegen, ohne aber ein wei teres Tor schießen zu können. Nach Seitenwechsel ist vorerst das gleiche Bild. In der 48. Minute spielen Stroh und Melchior sich abermals durch, der Ball kommt zu Epp, der ihn sich zurecht legt und mit Bombenschuß einsendet. Oesterreich

wird immer überlegener. Epp unid Körner 2 vergeben Zwei todsichere Gelegenheiten; die österreichische Mannschaft verlegt sich nun aufs Kombinieren und will mit dem Gegner spielen. Da gehen die Schweizer plötzlich vor, der Verteidiger Kowanc bringt den Ball nicht weg, Amado schießt scharf aus das Tor, Zeemann fängt den Ball, das Leder entgleitet ihm aber und der Linksaußen der Schweizer tritt das Leder über die Linie. Die Oesterreicher sind nun wie ausgewechselt. Ls will ihnen nichts mehr gelingen

. Die Schweizer kommen einige Male gefährlich auf lund sind bis zum Schlußpfiff leicht Überlogen. Der östecreichi. fche Sturm konnte sich zu keiner geschloffenen Ak tion mehr aufraffen und das Publikum zeigte zahlreiche Mißfallenskundgebungen für die öster reichische Mannschaft. Hie österreichische Mannschaft spielte eine Stunde llang recht gut, um aber dann in der letz ten halben Stunde mehr und mehr abzuflauen. Der beste Mannschaftsteil war die Läuferreihe. Joksch war überhaupt der beste Mann

auf dem Spielfeld; die Verteidiger waren gut, Zeemann ebenfalls, doch geht das Tor auf sein Schuldkonto. Im Angriff waren Hahnemann und Körner 2 gleichmäßig die besten. Melchior und Epp hatten einige wunderbare Höhepunkte, um aber in der letzten halben Stunde mehr und mehr zu ver sagen. Stroh, Her recht gut begonnen hatte, stand das Spiel gleichfalls nicht durch. Die Schweizer haben enttäuscht; mit Ausnahme des Tormannes Eorodi und des Verteidigers Schwecher konnte kaum ein Spieler einen besonderen Eindruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.07.1953
Physical description: 6
. Schluchzend und auf die Schranken gestützt, das tränennasse Gesicht in den Händen verbergend, nahm die Ver urteilte den Entscheid entgegen Au! der Hochzeitsreise ertrunken Als am Gardasee einer Campinggesell schaft ein Gegenstand ins Wasser fiel und der auf der Hochzeitsreise befindliche 22- jährige Schweizer Kurt Bollinger ihn her ausholen wollte, versank der Schweizer im See und kam nicht wieder zum Vorschein. Nach langem Sueben konnte der Ertrunkene aus einer Tiefe von 15 Meter geborgen wer

den. Schweizer Autos stießen in Italien schwer zusammen Auf der Autostraße Como—Mailand geriet ein mit Züricher Ehepaaren besetztes Auto mobil ins Schleudern, streifte ein anderes Schweizer Auto und stieß darauf mit voller Wucht gegen einen mit drei Personen besetz ten italienischen Personenwagen. Die drei Fahrzeuge wurden durch den Zusammenstoß schwer beschädigt und bildeten einen großen Trümmerhaufen, so daß der Durchgangsver kehr vollständig unterbrochen werden mußte. Insgesamt mußten sieben Wageninsassen

, vier Schweizer und drei Italiener, mit teilweise schweren Verletzungen in die nächsten Kran kenhäuser eingeliefert werden. 210 Kilometer auf den Händen Der 28jährige ehemalige Artist Etienne Marchesi stellte einen neuen Rekord im Ge hen auf den Händen auf. Er legte die 210 Kilometer lange Strecke von Dijon nach Be- sancon in 20 Tagen zurück, was bei einer Tagesleistung von durchschnittlich neun Kilometern einen Stundendurchschnitt von einem Kilometer darstellt. „Praktische“ Zellenschlösser

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 02.04.1953
Physical description: 12
zwar steiler, aber leichter begehbar. Auf der Nordseite wurde meist tiefer Pulverschnee vorgefunden, der das Vordringen ungemein erschwerte, während die Südseite har ten Schnee bietet. Das Jahr 1952 war den Schweizern reserviert. Ihre beiden Versuche haben die alpine Welt davon überzeugt, daß der Gipfel der Erde dem nächsten Ansturm nicht mehr standhalten wird, denn: kamen die Schweizer mit ihrer fast zur Gänze aus mittelmäßigen Bergsteigern bestehen den Truppe etwa 150 m unter den Südgipfel, um wieviel

mehr werden die Engländer in ihrem heurigen Angriff mit ihrer Elite Chancen haben. Der Ausgangspunkt der beiden vorjährigen Schweizer Expeditionen war der von Namsche Bazar leicht erreichbare Khumbu-Gletscher. Die ser „verlassenste Winkel der Erde“ im Schoße der „Göttinmutter“ vermittelt den Zustieg zum Südsattel, der den Everest vom Mount Lhotse trennt. Während aber beim Frühjahrsversuch der Südsattel in geradem Wege erreicht wurde, so ereignete sich im Herbst ein Unfall, dem ein Sherpa zum Opfer

Verzieht leisten mußt«, in England. Pol - Nanga Parbat 1953 wohl ausschlaggebend wurde, denn man er- reithte im Herbst trotz verbesserter Sauerstoff geräte und trotz der Erfahrungen des Frühjahr» bei weitem nicht mehr die Höhe des Vormonsun- Versuches. Nach Aussagen der Schweizer Expedi tion muß erst ein noch viel leichteres Sauerstoff gerät entwickelt werden, das die Stundenbela stung von 2 kg herabmindert. Ohne Sauerstoff apparat den Gipfel zu erreichen hält der Leiter der ersten Schweizer Expedition

für unmöglich. Von den vier alpinen Mannschaften, die im heurigen Jahre ihre Ansprüche auf den höchsten Gipfel angemeldet haben, sind die Engländer wohl am ernstesten zu nehmen. Zum ersten ha ben sie die größte Himalajaerfahrung, weiter» stehen ihnen ihre Vorposten in Indien zur Ver> fügung und zu guter Letzt eine vermutlich aus gezeichnete Bergsteigertruppe. Als Gast ging von den Amerikanern im Vorjahre mit der Schweizer Expedition der Sohn Prof. Dyrenfurts aus Los Angeles mit. Vielleicht

, sondern noch mehr zu leisten imstande wären. Im großen gan zen nimmt man die Vorbereitungen der Inder nicht ernst. Österreich, nach wie vor das Land der besten und geübtesten Bergsteiger, war leider bisher in der Nachkriegszeit vom Kampf um die Throne- der Götter ausgeschaltet. Wohl nahm man zur Kenntnis, daß Ernst Reiß, Mitglied der vorjährig - gen Schweizer Expedition, ein gebürtiger Wiener ist, aber den wirklich Besten des Landes war der Himalaja bis heuer verschlossen. In Deutsch land aber fiel

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 21.07.1951
Physical description: 4
!“ „O, sie wird Ihnen leicht werden, wenn Sie unser Land erst kennen lernen,“ Bel jetzt bekannt, daß der Verein am 5. August beim Bognerwirt in Absam bei guter Witterung ein großes Sommerfest veranstaltet. Beginn nachmittags 3 Uhr mit Konzert, Tanz und verschiedenen an deren Belustigungen. Nähere Einzelheiten werden rechtzeitig durch Presse, Rund funk und Plakate mitgeteilt. — Schweizer Besuch bei der Bürgermu sik Absam. Am Mittwoch, den 25. Juli, wird der Musikverein Beromünster zu einem Besuch bei der Bürgermusikkapelle

Absam eintreff en. Auf Wunsch der Schweizer Gäste findet an diesem Tage im Gasthof Ebner um 8 Uhr abends der offizielle Empfang durch die Bürgermusik statt. Verschiedene Absamer Vereine wer den zur Unterhaltung der Gäste beitragen. — Neubauten. In der Gendarmerie-Schu le im Eichater Lager wird ein Gebäude, das für die Wache bestimmt ist, derzeit gebaut. Ein anderes, im Bau befindliches Gebäude wird als Garage und Autowerk stätte dienen. — Die sogenannte Stadtsiedlung im Eichat ist im Ausbau insoweit

ein grandioser Erfolg. Auszugsweise sei eine Schweizer Pressestimme hier wiedergege ben. Das Amtsblatt für den Kanton Aar gau „Der Freischütz“ schreibt u. a.: „Die größte Ueberraschung erlebte die Bevöl kerung von Muri am Sonntagabend, den 24. Juni, die trotz strömenden Regens in den Adlersaal gingen und, soweit sie Glück hatten, dort noch Platz fanden, um einen Tiroler-Schweizer-Abend mitzuer leben. Auch aus den umliegenden Nach barsgemeinden ließen es sich eine schöne Zahl Unentwegter nicht nehmen, trotz

in gellender Stärke.“ (Diese geradezu farbige Beschreibung des Schuhplattelns einer Schweizer Zeitung verdient besondere Be achtung.) „Als Krone des ganzen Plat- telns muß wohl der „Holzhacker“ be zeichnet werden, weshalb auch unbedingt eine Wiederholung desselben verlangt wur de. Speziell möchten wir die vier Buam, die Schüler vom Trachtenverein noch er wähnen, die mit ihrem exakten Plattein im ersten Moment schon die Zuschauer für sich gewonnen hatten. Eine weitere große Ueberraschung hatten die Tiroler

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Der Arbeiter
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Page 4 of 6
Date: 16.06.1921
Physical description: 6
, um das deutsche Volk sicher zu betäuben und wieviele Men schen mußten erst in den Brauereien schuften, wieviele Wirte und Kellner sich abmühen im Schweiße ihres An gesichtes. um ihre Mitmenschen dem Verderben entgegen- zuführen. Nun ein paar Ziffern vom Ausland. In einer Schweizer Zeitung war unlängst zu lesen: „Unsere 4 Millionen Einwohner haben im letzten Jahre um 746 Millionen Franken alkoholisch« Getränkt versoffen (nach unserer Währung beinahe 75 Milliarden Kronen, also täglich 200 Millionen Kronen; pro

Kopf der Bevölke rung, der Frauen und der Kinder eingerechnet, macht das eine tägliche Trinkausgabe von 50 Kronen). Dis Statistiker haben nachgerechnet, daß das Schweizer Volk in einem Jahr für Bier und Wein mehr ausgibt, als es dem Staate an Steuern bezahlt. Das Geld, das die Schweizer vertrinken, könnte für Staat. Bezirk und Ge meinde verwendet werden und jedes Wohlfcchrtsunter- nehmen würde imstande sein, nrindestens das Doppelte zu leisten. Wie vielen Armen könnte auf diese Weise geholfen

werden?" Wer glaubt, daß es bei uns besser ist. der befindet sich auf dem Holzweg. Bei uns wird leider Gottes noch viel mehr vertrunken, denn die Schweiz hat schon eine starke Abstinenzbewegung, während diese bei uns noch in den Kinderschuhen steckt. Bei uns fühlt sich noch jeder berechtigt, den Wassertrinker zu verhöhnen, da heißt es immer: „ein bißchen Alkohol schadet doch nicht." Nun sind aber die Schweizer ein reiches Volk, denn s i e haben keinen Krieg verloren, wir aber sind leider

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.09.1934
Physical description: 6
sich in engen Grenzen. In der Kulisie war ruhiges Geschäft. Die Veränderungen waren hier eng begrenzt. Auf dem Anlagemarkt war die Kursbildung uneinheitlich. Schlußnotierungen 6proz. Innere Bundesanleihe 69.50, 7proz. Völkerbund anleihe österr. Tranche gr. 489.—, 7vroz. Völkerbundanleihe österr. Tranche kl. 489.—, 7proz. Volkerbundanleihe ameri kanische Tranche gr. 522.—, 7proz. Völkerbundanleihe Schweizer Tranche 173.— , 7proz. Int. Bundesanleihe 1930, österr. Tranche 109.—, 7proz. Int. Bundesanleihe

amerika« nische Tranche gr. 365.50. 7proz. Int. Bundesanleihe eng lische Tranche 2075, 7proz. Int. Bundesanleihe Schweizer Tranche 133.—, 25j. engl. Pfund 14 1700, 25j. Lire Abr.-Obl. 1 bis 3 22.10, 25j. Lire Abr.-Obl. 22.—, öproz. Wohnbau- anleihe 1931 75.05, Donau-Save-Adria-Obl. 62.85, Baulose österr. 1925 11.60, Baulose 1926 österr. 18.70, Türkenlose 9.70, Trefferanleihe gr. 405.—, Tresferanleihe kl. 84.—, Kompaß 6.—, Länd'erbank 15.—, Nationalbank österr. 120.—, Donau-Dampfschiff 2.50, Donau-Save

12.77, Warschau 57.92, Belgrad 7.—, Bukarest 3.05, B. Aires 78.—, Japan 91.—. Veivareleartns Wien, 27. September. Im Wiener Privatclearing wurden heute vormittags folgende Sätze für die Baluienzuschläge ge nannt: Für freie Westdevisen 27-/4 Prozent, Dinar (Ausland) 11.75 bis 11.85, (Inland) 11.50, Lei 4.20 bis 4.23, Inlandpengö 1.07 bis 1.08 8. Zuschlag für Schweizer Aktien, französische Renten und englische Renten je 28-/4 bis 29 Prozent. Effekten- sperrmark = 78 Groschen. Schilling im Ausland Wien

, 27. September. Zahlung Wien notiert in Zürich 56.60 bis 56.80, Schillingnote 57.20 bis 57.40, in Prag und Berlin unverändert. Dollar-, Pfund- und Markkurs Wien, 27. September. Der Dollar setzte vormittags in Zürich 3.03'V, in Paris 15.01 ein. Pfund in Zürich 15.07, in Paris 74.55. Lira in Zürich 26.28. Pfund gegen Dollar 4.96V4. 100 Effektenfperrmark = 43V, Schweizer Franken. D«« Weffg.g __ S Innsbruck, 27. September. Schönes, mildes Herbst wetter. Heute mittags 19 Grad. Bozen, 27. September. Schön, heute

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.09.1934
Physical description: 6
heute vor einem Einzelrichter des Landesgerichtes zur Verhandlung. An diesem Tage, um 17 Uhr, marschierte eine Arheitergruppe des F. A. D. in der Richtung Kranebitten. Neben dieser Gruppe fuhr auf einem Fahrrade der 58jährige Mechani ker Anton K u e n mit seinem zweijährigen Enkelkinde. Fn derselben Richtung fuhr auch der 27jährige Ver käufer Rudolf Schweizer-Rott aus Bafel. Als das Auto auf der Höhe der letzten Viererreihe der Arbeits gruppe war, fuhr dem Auto ein Motorradfahrer, der Signal gab

, vor. Schweizer-Rott fuhr an der Gruppe vorbei, ohne ein weiteres Signal zu geben und diesem Umstande dürfte das Unglück zuzuschreiben sein. Der Radfahrer war nämlich im guten Glauben, daß nach dem Vorbeisahren des Motor rates die Straße frei fei und bog nach links ein. Statt das 40-Kilometer-Tempo zu mäßigen, fuhr jedoch Schweizer-Rott knapp an dem Radfahrer vorbei, erfaßte das Rad am Auf stiegdorn und schleuderte den Radfahrer samt dem Kind zu Boden. Kuen erlitt einen schweren Oberschenkelbruch, das Kind

blieb unverletzt. Schweizer-Rott bekannte sich nicht schuldig. Nach feiner Meinung treffe das Verschulden den Radfahrer selbst und zum Teile auch den unbekannten Motorradfahrer. Der Sach verständige erklärte, das Unglück sei auf das Alleinverschul den des Kraftwagenführers zurückzuführen, denn dieser hätte nach dem Vorfahren des Motorradfahrers mit dem Vor beifahren warten müssen, bis der Radfahrer ein Zeichen gebe. Da sich in dem Sachverständigengutachten einige Unklar heiten ergaben, wurde

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.10.1935
Physical description: 8
L Dienstag. 15. Oktober IMS Nr. 287 JZ Der österreichische Olympiatrainer Otto Risvel löste feil* Aufgabe als Ringrichter in einer Weise, di» Kernen Wunsch offen lassen konnte. ^ Im Hinblick auf die unangenehmen Folgeerscheinungen, die der Star» der Schweizer Nationalmannschaft vor wenigen Wochen in Innsbruck hatte, mag es angebracht erscheinen, zu erwähnen, daß sich der Schweizer Verbandsdeleglerte Schnei der (Zürich), abschließend über die vorbildliche Gastfreund- schast der Tiroler Boxer

, über das Kampfgericht und Nicht zuletzt über die sportlich einwandfreie Haltung des Inns brucker Boxsportpublikums in Worten höchsten Lobes aus- gedrückt hat. Schneider wird seine in Innsbruck empfangenen Eindrücke auch in der Schweizer Sportpreise zum Ausdruck bringen und dadurch den durch die einseitige Berichterstat tung über den Start der Nationalmannschaft in Innsbruck in der Schweiz etwas mißkreditierten Tiroler Boxsport auch an dieser Stelle einer Rehabilitierung unterziehen, was im Interesse der weiteren

sportlichen Beziehungen mit der Schweiz sicherlich nur begrüßt werden kann. Im übrigen hat der Schweizer Mannschastssührer den Wunsch ausgedrückt, diese sportliche Scharte durch den Start einer verstärkten Staffel in Bälde wieder gutzumachen. E. Sp. Rü«M auf Sie Feewfwa-eM Innsbruck, 12. Oktober. All die schönen, warmen Sommertage, an denen sich alt und jung in den Freilustbädern hevumtrieb, um dort im kal ten Naß Erfrischung zu finden, sind vorüber. Bevor wir je doch Abschied von der herrlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.10.1947
Physical description: 4
zeigen. Spaak wies darauf hin. daß die Benelux-Zollunion (Belgien, Niederlande, Luxemburg) ab. 1. Jänner 1948 in Kraft treten werde warnte jedoch vor der Erwartung, daß ein ähnliches Abkommen für ganz Westeuropa über Nacht zustande kommen könne. (APA) Bern. 7. Okt. (ABS). Wie der Chef des Schweizer politischen Departements Max Petit- pierre heute vor dem Ständerat erklärte, hat der Schweizer Bundesrat die Einladung Belgiens, der Niederlande und Luxemburgs, zur Teilnahme an den Arbeiten

sten Linken entgegemutreten. Zürcher Reiseandenken Immer wieder werden Lobeshymnen auf die Schweiz gesungen und ganz besonders von ienen, die aus kriegsbetroffenen Ländern kommen. Von weit größerer Bedeutung ist es, wenn durch Ken nenlernen von Mensch zu Mensch der Charakter dieses kleinen so hilfsbereiten Volkes offenbar wird. Sauberkeit, Licht, reine Luft und für die Welt beispielhaft höfliche Beamte sind-das Kenn zeichnende der Schweizer Polizeibüros aller Kate gorien. Kondukteure bedanken

sich für die zwan zig oder dreißig Rappen Fahrgeld, wie es kein noch so interessierter Aktionär täte. Die Kolle gen der Bundesbahn sind ebenbürtig und nehmen sich gern der Fremden an, die das zu schätzen wissen. Mit der Empfehlung eines Wiener Redakteurs komme ich zu einem Schweizer Kollegen. Von dem Vielbeschäftigten werde ich sehr herzlich auf ge nommen. Er bemüht sich um eine bessere und bil ligere Unterkunft für mich und sorgt auch sonst dafür, daß mir das Pflaster nicht zu teuer wird. Eine derartige

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.10.1921
Physical description: 4
, und erzielt man beim Verkauf im September einen Preis von 5,000.000 Kronen, so errechnet der Buchhalter hieraus einen Gewinn von rund 40 Prozent. In Wahrheit ist dies jedoch ein schwerer Verlust. Aufstellung: r r 3 4 s e Monat Matmal Lohn u. Regie Kurs in Schweizer Material Lohn und Reaie österreichische Kronen gcancS Schweizer Franc« März 450.000 200.000 117 3.860 1.710 April 530.000 280.000 116 5.000 2.430 Mai 490.000 360.000 104 4.710 3.460 Juni 410.000 470.000 122 3,370 3.850 Juli 220.600 70.000 158

1.390 440 August 50.000 20.000 185 270 110 Summe 2,200.000 1,400.000 310 18.600 12.000 Man erhält aber ein ganz anderes Bild, wenn man die monatlichen Aufwendungen auf eine gleiche unverändettiche Basis bringt, da» heißt, wenn man unsere Papierkrone monatlich zum Beispiel in Schweizer Franken nmrechnet (Spalte 5 und 6). Als Kurs (Spotte 4) ist hier jeweils der Kurs vom Letzten des laufenden Monate» angenommen. Addiert man die Endsummen der Spalte 5 (Material) von 18.600 Schweizer Franken mtt Spalte

6 (Lohn und Regie) 12.000 Schwei zer Franken, so erhall man als Gestehungspreis 30.600 Schweizer Franken, der dann beim Verkaufe Ende September in Kronen zum Kurse von 310 umzurechnen ist. Dies ergibt die tatsächlichen Geste hungskosten per 9,500.000 Kronen, was bei obigem Verkaufspreis« von 5,000.000 Kronen einen Verlust von 4,500.000 Kronen an Stelle des errechneten Gewinnes bedeutet. In Wirklichkett ist der Verlust noch größer, da die Materialpreise nicht zum Kurse des Monats

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.08.1903
Physical description: 8
^ u. a. vor. daß sie die Reifenden in un erhörter Weise ausbeuteten. Das zeige sich einmal darin, daß man fast jeden Naturgenuß mit Geld crkausen müsse, serner darin, daß es an Weg- Markierungen und an Wegweisern fehle, sodaß der Wanderer unter allen Umständen auf die Unter stützung und den guten Willen der Bevölkerung an gewiesen sei. was denn auch von dieser weidlich aus genutzt werde. Ter „Schweizer Alpen-Klub' könne gegen dieses Raubsystem nichts tun. da die Be völkerung Markierungen und Wegweiser, wo sie überhaupt

, hat nun in einigen Schweizer Blättern mehr oder minder große Entrüstung erregt. Die „kochende Volksseele' hat sich aber bald beruhigt und nun sucht man sich durch allerlei krampfhafte Entschuldigungen zu ver- Leidigen, die dartun sollen, daß die skandalösen Zu stände in den Schweizer Bergen eigens zu dem Zwecke beständen, den einfachen Fußwanderer wie auch den Hochtouristen vor Schaden zu bewahren. Von den Schweizern wird darauf hingewiesen, daß viele der in den Tiroler Alpen „besonders häusig' vorkommenden und namentlich

jungen Leuten zustoßenden Unglücksfälle gerade durch diese Wegmarkierungen verursacht würden. Werden nicht durch diese Markierungen, so nieinen die Schweizer, junge Leute ohne alle Kenntnis der einschlägigen Verhältnisse zu Touren ermuntert, denen sie durch aus noch nicht gewachsen sind? Sie brauchen ja kei nen Führer, so sagen sie sich, auch keine Karten und keine Ortskenntnisse, denn die Wege sind ja mar kiert. Dadurch wird aber, so meinen die Schweizer weiter, ein wesentliches Hilfsmittel

-Kenntnis oft noch alle anderen Er fordernisse und dazu noch die entsprechende Aus rüstung fehlen. — So weit die Schweizer, welche zunächst die ver steckte Behauptung aufstellen, in den Ostalpen, na mentlich in Tirol kamen mehr alpine Unglücksfälle vor als in den Schweizer Bergen. Absolut genom men trifft dies ja zu. weil in dem weiten Gebiete der Ostalpen, namentlich in dem so ausgiebig er schlossenen Tirol weit mehr alpine Wanderungen und Hochtouren unternommen werden als in den Schweizer Alpen

durch Weg markierungen zu Touren verleitet werden, denen er nicht gewachsen ist. Denn so lange sich jemand auf markierten Steigen hält, unternimmt er nichts wei- ter als eine, wenn auch mitunter ziemlich anstren- gende Wanderung, die iich dem Wesen nach nicht von Touren im Mittelgebirge unterscheidet. Wenn nun die Schweizer fragen, was nützen die besten Markierungen bei Nebel. Schnee und Regen? so gibt die beste Antwort darauf die Gegenfrage, was nützen die besten Karten bei solchem Wetter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.02.1928
Physical description: 8
, die durch Parlaments- Wahl in der nächsten Zeit zu besetzen sind, sollen als sozial demokratische Kandidaten Robert Grimm und Gros pierre in Vorschlag gebracht werden. Dieser Beschluß, der, wie schon das Stimmenverhält nis beweist, scharf umstritten wurde, bedeutet einen wich tigen Markstein in der Geschichte der Schweizer Sozial demokratie. Der Bundesrat, der aus sieben Mitgliedern besteht, besitzt in der Eidgenossenschaft die Exekutivgewalt, während die legislative (gesetzgeberische) Gewalt von den beiden

Kammern, dem Nationalrat und dem Ständerat ausgeübt wird, sofern nicht das Volk selbst durch Volks abstimmungen seine Gesetze selbst beschließt. Der Bundes rat stellt also die Schweizer Regierung dar und wird von den beiden Kammern nach dem Grundsatz der Verhältnis wahl gewählt. Nach den letzten Wahlen, die den Sozialdemokraten einen starken Gewinn einbrachten, hätten unsere Genossen Anspruch aus zwei Bundesratssitze gehabt. Die Mehrheit des letzten Parteitages lehnte jedoch noch vor einem Jahre

die Beteiligung an der Regierung aus grundsätzlichen Gründen ab. In den letzten Monaten ist jedoch die Be wegung gegen die Abstinenzpolitik immer stärker gewor den, gestützt auf die nicht ungünstigen Erfahrungen, die un sere Genossen in solchen Kantonen gemacht haben, wo sie sich an der Regierung beteiligten. Da der Bundesrat, wie erwähnt, proportional zusammengesetzt ist, hätte die kon sequente Durchführung des bisherigen Standpunktes zur Folge gehabt, daß die Schweizer Sozialdemokratie

demokraten zur Folge hatte — gleichsam ein Zwang zur Koalitionsregierung, dem man sich nur durch völlige, grundsätzliche Abstinenz entziehen kann. Man wird nun ja bald sehen, mit welchem Erfolg für die Arbeiterschaft un sere Schweizer Genoß'en in Koalitionspolitik machen, einer Politik, die ihnen eine schwere Verantwortung auslastet. Ms aKer Welt. Bergmann Diebel erhält Hunderte Heiratsangebote. Berlin, 31. Jän. Der schlesische Bergmann Diebel, der bekanntlich seit Neujahr in einem Berliner Varietee

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.07.1955
Physical description: 6
Eine humorvolle Geschichte um ein Schweizer Alphorn Ein Schulmeister, welcher Handarbeitsun terricht in einer kleinen Ortschaft in West Riding (Yorkshire, England), erteilt, hatte schon mehrmals bei seinen Vorgesetzten Be hörden um die Bewilligung zur Einrichtung eines Telephons ersucht, doch wurde sein Vorhaben stets abgewiesen. Um seinem Wunsche den notwendigen Nachdruck zu verleihen, bestellte er bei der Schulmaterialverwaltung ein Schweizer Alp horn, damit er seine Schüler auf diese Weise

verständigen könne, wenn der Handarbeits unterricht ausfalle. Die Verwaltung leitete das seltsame Ge such an den Grafschaftsrat weiter, mit der Bemerkung, daß dem Ersuchen des Lehrers Folge geleistet und ihm auch ein Schweizer Trachtenkostüm gekauft werden sollte, um die Sache perfekt zu machen. Die oberste Stelle versprach, die Angelegenheit wohlwollend zu prüfen, fragte sich jedoch, ob es nicht bil liger wäre, dem Lehrer eine afrikanische Kriegstrommel zur Verfügung zu stellen, da damit die Kosten

dieses Monats wird das Alphorn feierlich dem Grafschaftsrat übergeben. Ein Schweizer Alphornbläser wird sich redlich Mühe geben, dem Lehrer das Blasen beizu bringen. Es steht jetzt fest, daß diese kleine Zeremonie eine entsprechende Würdigung in Presse, Radio, Wochenschau und Television erfahren wird. Die größten Zeitungsagen turen haben sich bereit erklärt, auch den zweiten Teil dieser humorvollen Begebenheit in der ganzen Welt zu verbreiten, und in der Schweiz hat sich sogar spontan ein Gönner gemeldet

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 05.02.1928
Physical description: 16
er sich mit Hohsammeln ab. machte sich aber nach kurzer Zeit an die ledige Nachbarin heran und gab ihr in besonders redegewandter Weise vor, er wolle ein Holzhandelsgeschäft beginnen, habe bereits viel Holz angekauft, es läge ein großer Wert an die sem Holze, nur benötige er hiezu das nötige Geld. Die 45jährige Nachbarin schenkte den Angaben vollen Glauben und ließ ihm zuerst 200 Schweizer Franken zukommen. Später wußte er sie zu bewegen, daß sie rhm bei einem Liechtensteiner Geschäftsmanns mit 1000 Schweizer Franks

Bürgschaft leistete und ihn noch be- vollmächügte. dort ein Darlehen von 500 Schweizer Franken aufzunehmen. Am 18. Juli leistete sie ihm Bürgschaft für einen Kausschillingsrest von 266 Schil ling und drei Tage später für eine Schuld von 303 Schilling. Am 26. Juli wußte er ihre Bürgschaft zu er langen für einen ausgenommenen und noch aufzuneh menden Betrag von 649 Schilling. Weiters leistete ihm feine Nachbarin bei einer Kassa Bürgschaft für 140 Schilling und streckte chm noch 50 Schilling bar

zu einer Reise nach Innsbruck vor. Ende Oktober wurde die Gendarmerie auf das Treiben des Angeklagten aufmerksam und im Laufe der Erhebungen stellte sich heraus, daß Halbeisen vollkommen vermögenslos ist und seine Gläubigerin für olle ihre Forderungen in keiner Weise irgendeine Deckung zu erhalten in Aus sicht hatte. Weiters wurde noch festgestellt, daß der An geklagte außer den bereits bei seiner Nachbarin her ausgelockten Beträgen von zusammen 1700 Schweizer Franken und 1408 Schilling

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