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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.07.1941
Physical description: 8
Samstag, 26. Juli 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 55 Seite 5 fln unsere teser! In der heutigen Nummer beginnen wir mit dem Abdruck einer Artikelserie „Die Schweiz zwischen gestern und morgen'. Der Verfasser, Hauptschriftleiter Karl I. Mül ler, kennt die Schweizer Verhältnisse bis ins kleinste und entwirft ein anschauliches Bild übte die in der Schweiz im Rahmen der europäischen Neuordnung zur Entschei dung drängenden Lebens- und Existenzfra gen. Wir empfehlen die äußerst interessante und zeitnahe

. Auf der deutschen Rheinseite deutet nichts auf Krieg. Di: Schweizer haben ihr Ufer mit Bun kern, Stacheldraht, Tanksperren bewehrt. Der Zug von St. Margarethen nach Zürich befördert mehr Soldaten als Zivilisten. Meine Vorstellung von der Schweiz als einer Insel des Friedens inmit ten des brennenden Europas schwand dahin. Die bewaffnete Neutralität hat das Gesicht des schö nen AlpenlandeS intensiver verändert als es der Krieg in Deutschland vermochte. Meine Reise galt den deutschen Kolonien in einigen Schweizer

von einer Atmosphäre erfüllt, die an die Versamm lungen der Partei in der Kampfzeit erinnerte. Ausgezeichnete Kameradschaft herrscht zwischen Deutschen und Italienern, die in allen Versamm lungen durch die Führer der Faszio und in Zürich durch ihren Konsul vertreten waren, da mit die Gemeinsamkeit der Ziele vor dem scharf beobachtenden Ausland unterstreichend. Selbstver ständlich fanden die Versammlungen unter Aus schluß der Schweizer Öffentlichkeit statt, worüber die Polizei, die sich im übrigen korrekt verhielt

, streng wachte. Daß der Schaffhauser Polizei direktor dem Redner die Auflage erteilte, sich aller Äußerungen gegen fremde Staaten, Rassen und Religionen zu enthalten, war mehr im Sinne einer Wahrung der Schweizer Interessen zu ver stehen, denn einer Begünstigung der Engländer. Jedenfalls nahm die anwesende Polizei keinen Anstoß, als der Redner über die britische Pluto- kratie -Herzog, von der sich auch der eingefleisch teste Schweizer Demokrat distanziert. Der — von einer bedeutungslosen, durch Halb

. In einem der beiden hellerleuchteten Schaufenster prangte das Bild des Führers, umrahmt von prächtigem Blumenschmuck. Viele Deutsche standen in wortlosem Gedenken an den Führer versunken vor dem Bild, und noch mehr Schweizer stritten sich über die Frage, ob das nun eine Provo kation sei oder nicht. Debatten erhitzten die Ge müter, und der Repräsentant der staatlichen Neu tralität in Gestalt eines Polizisten hatte von Zeit zu Zeit Anlaß, diplomatische Zwischenfälle zu ver hindern. Einige Wochen zuvor erst

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.08.1941
Physical description: 8
zwischen Venediger- und Glocknergruppe wichtig und seit dem Bau der Sudetendeutschen Hütte viel besucht. Mit dieser Karte und den in Ausfüh rung begriffenen oder geplanten Stztaler - und Rätikon - Silvretta - Karten werden dann die zentralen Ostalpen von der Schweizer Grenze bis zur Ankogelgruppe neuzeitlich darge stellt sein, soweit sie auf Reichsgebiet liegen. deutschen Reichsangehörigen aus Italien in das Deutsche Reich vom 26. Februar 1941'; „Be kanntmachung der Hauptkommission für Wertfest setzung (Deutsche

betragende Teuerung auf. Da die Prinzipien der liberalistifchen Wirtschaftsordnung ein Preisstoppverfahren wie in Deutschland ver bieten, hat jede Verknappung auch eine Preis erhöhung zur Folge. Neuerdings wurde eine wei tere Steigerung des Milch- und Fleischpreises angekündigt. Eine sozialdemokratische Zeitung stellte dieser Tage fest, daß der Schweizer Arbeiter eine dreißigprozentige Lohnkürzung durch die Verteue rung erleidet. Bei der Fahrt durch die Lande stößt man indessen auf zahlreiche Beweise

für den ernst haften Willen der Schweizer, sich möglichst aus eigener Scholle zu ernähren. Der nach dem Direk tor der Eidgenössischen Landwirtschaftlichen Ver suchsanstalt in Orlikon, Dr. Fritz Wahlen, be nannte „Wahlenplqn' sieht eine gewaltige Stei gerung der Anbaufläche vor. Der großzügigen staatlichen Propaganda für die Anbauschlacht ist eS auch gelungen, das Schweizer Volk stark für diese Aufgabe zu interessieren. Jedes anbauwür dige Fleckchen Erde soll umgepflügt werden. Viele Ziergärten

Tiefstand erreicht, wobei die Einwohnerzahl Basels um 1000 zurückgegangen ist. In einer mehrstündigen Wanderung an den Usern deS Vierwaldstätter Sees, vorbei an unge zählten Hotels in Kurorten von Weltruf, habe ich keine zwanzig Fremden angetroffen. Der aus ländische Reiseverkehr ist ans dem Nullpunkt an gelangt, und die Hotellerie seufzt in allen Regi stern. Die mittlere Besetzung aller Schweizer Freindenbetten einschließlich der Großstädte betrug im Februar 1941 13 Prozent, hauptsächlich inlän dische

unter die seefah renden Nationen getrieben. Vier Schiffe befah ren heute unter der Schweizer Flagge die Oze ane, ihre Zufuhren sind ein Tropfen auf den heißen Stein, weil die Engländer durch Schikane maßnahmen die volle Ausnutzung der schweizeri schen Seeverbindungen verhindern. Viele Schwei zer sind trotz dieser prekären Situation noch nicht bereit, die Brutalität der Briten einzusehen. Da gegen zittern sie alle bei dem Gedanken, daß sich der im vergangenen Winter gegen die Bahnlinie Gens-Lyon gerichtete

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 17.06.1903
Physical description: 8
sich eS an den Schweizer Anschlüssen bei Nauders oder dergl. solle genügen lassen- Meine Herren! Ich bin dieser Ansicht nicht; denn weniger als wir fordern, wird cs nur zu leicht von selbst, und ich bin auch auS einem anderen Grunde dagegen. Schlöffe nämlich z- B- die Bahn bei der CajetanSbrücke durch un>er Dazutun ab, dann würden uns die Jnnsbrucker die gleichen Anwürfe machen können, wie wir heute ihnen, daß wir nämlich die Reifenden nur unS zukehren wollen, während letztere, um zur Arlbergbahn zu gelangen

der Bahn über Mals hinaus möglichst beschleunigen und nicht auf 1905 warten. Dies sei schon deshalb notwendig,. wei man ja rechtzeitig eine Grundlage binden muß, um mit den Schweizern in Verhandlung zu treten Wird mit den Vorarbeiten gezögert, so werden die Schweizer sich andere Auswege z. B. gegen Chiavenna suchen und wir Tiroler bleiben aber mals beiseite. Er (Redner) sei daher stets für die Fortsetzung der Bahn gewesen und werde, wo und wie er kann, für dieselbe eintreten. Herr Dr, Stainer betonte

Ziel muß der Anschluß 'an die Schweiz bleiben, 'chon wegen der Gefahr eines Anschlusses der Schweizer an Chiavenna. Der Abg. Prälat Treuinfels betont die.ge samtstaatlichen Interessen, welche die Bahn Mals- Landeck fordern. Es sei ein Fehler, daß ein Grenzland wie Ttrol nur mit Einem Nord-Süd-Strange (Lrcnner- iahn) an das Reich geknüpft sei. Weil aber die Gegner einwenden, daß schon die Brennerlinie passiv i« und eine zweite es noch mehr sein müsse und in Tirol nicht in jedes Tal eine Bahn gebaut

in dieser Angeleguheit. Herr Dr. Christomannos hält die Regierung für verpflichtet, die Vorarbeiten für die Schweizer Anschlüsse zu besorgen, weil durch ihre Schuld die Firma Schwarz davon abgegangen, seinerzeit die auf eigene Rechnung zugesicherten Vorarbeiten zu besorgen. Die Regierung war gegen diese Bahn, obwohl das Landes verteidigungsministerium sich dafür eingesetzt hat. Bei der Jnvestitionsvorlage ist Tirol wieder Übergängen worden. Daher müssen Nord und Süd fordern, daß unsere wirtschaftlichen Interessen

Versammlung der Reichsrats- und Landtags wähler des Kurortes Meran fühlt sich durch die fortwährende vollkommen ungerechtfertigte und unent schuldbare Verzögerung des Ausbaues der Linie Meran—Landeck und die Vernachlässigung der von der Regierung bereits für 1903 in Aussicht gestellte Projektierung der Linie Mals—Land eck (mit Be rücksichtigung der Schweizer Ansch lü sse) auf das äußerste beunruhigt und gibt ihrer einhelligen Ueber zeugung Ausdruck, daß dieser Bahnbau eine Landes angelegenheit

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 16.08.1923
Physical description: 12
Bozen mit Zug 5688 Chiasso Ankunst 16 Uhr 55. Im elfteren Fall« dauert der Trans port von Bozen nach Chiasso daher 16.51 Stun den, im zweiten Falle 23.50 Stunden. — Die Einschränkung der Schweizer Viehein. fuhr. Im Schamsertal und auch im Mont« Spluga ist die Maul- und Klauenseuche ausge brochen und vermutet man,' daß sie durch italie nische .Heuer oder Schmuggler, vielleicht auch durch Wild aus Italien nach Grawbünden ver schleppt worden lst. Infolgedessen ist bekannt lich die Schweizer Grenze

Hi» bis Einfuhr aus Italien verboten morden. Dies mackst in Schwei zer Konfumentenkreilen böses . Blut, weit man hierdurch Italien gegenüber eine Ungerechtigkeit steht, denn die amerikanischen Ochsen können ganz ruhig ni-iter durch das als verseucht erklärte Ita lien nach der Schweiz -gebracht werden. Wenn Italien wirklich solche Gefahr für die Bieh- anst-ckung 'darstell;, so dürfte man. sagen fick, di« Schweizer Konsumenten ganz richtig, auch ande res Vieh, ivelches durch einen großen Teil Ita liens

transporier! wird, nicht in die Schweiz her- einlasscn, dem italienisch Vieh ade, verwehrt-man ganz e'nseitig die Einfuhr Cs kommt noch hin zu. daß die billigen und schlechten rlmerikan-x» ochsen beim Schweizer Konsumenten sehr unbe liebt sind, während J>ie italien.il chen Ochsen Qualitätsware darstellen: die Schweizer Viehbörse brachte zuerst Jtalienerochsen. Das eidgenössische Beterinäramt kordert« darauf alle Händler schrift lich aus. Vieh aus Italien einzuführen. Als Grund wurde ange-geben

, daß Italien im Herbst Schweizer Bich kaufen wolle und der Absatz für Schweizer Bieh in Italien erleichtert werde, wenn wir italienisches Schlachtvieh beziehen Der Schweizer Bauernverband hat es glücklich fertig- gobracht, die paar ganz unbedeutenden Fälle von vereinzelt auftreten der Seuchen, ml« sie in iedem Jahre stellenweise auftreten. für sich auszuschlach- 'en und es durcho-felst, daß kein Stück italienisches Vieh mehr in die Schweiz hereingelassen wird, während die amerikanischen Ochsen

, welche in folge ihrer Wechten Qualität dem Schweizer; Bauer keine Konkurrenz machen, lustig weiter über Italien nach der Schweiz eingeführt werden können. L. N. Fragön und Antwortsn. Adresse für Anfragen: Schristttg. des „Volks- bole' („Dauernzellung') ist vozen. Tyrolla. Frage 4884: Do werden vollständige Sennereikurke abgehalken und 'wie \auv- dauern dieselben? Antwort: Gegenwärtig werden solche nur an der Landeslehranstelt in San Michele abgehalten. Die Unterrichtssprache ist italie nisch. Die Dauer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 13.02.1906
Physical description: 8
, daß die Erbauer der Straße nicht eine solch eminente Torheit de gangen haben. Uni aber auch innere Gründe zu berühren: Es mögen allerdings von Mar tinsbruck bis Nauders immerhiu 3!iu Meter Steigung, dem Fluß entlang bloß ün Meter Steigung sein, aber die Abzweigung der Schweizer Linie muß ja nicht von Marlins- brück erfolgen, sondern wohl richtiger von Strada oder Remüs. Wohl liegt Nauders noch I.>)4 Meter höher als Remüs, diese ü4 Meter mehr ver- schwinden aber vor den großen Terrainschwierig keiten der zirka

der Weg Märtinsbruck—Pfunds 'der natürliche, nicht aber sür die Bahn. „Ein jeder noch 5v kleine Ort sei nicht minder (wie Nauders) für den Schweizer Verkehr vorgesehen', heißt es weiters im Gegenartikel. Hiezu wird bemerkt: „Ein gerichtet' als Durchgangspunkt ja, als Knoten punkt aber nicht. Zudem hat sich Nauders dafür nicht bloß im Fremdenverkehr, sondern im Handel und Gewerbe eingerichtet. Die Behauptung, daß durch den Nauderer Anschluß im Rücken der Festung der Wert derselben ganz verloren ginge

, daß die linksseitige Schweizer Linie, welche, durch Felsen gedeckt, sich Meter unterhalb der Festung hinziehen würde, vvn der Sperre vollends beherrscht werden könnte. Wir bemerken nochmals, daß Straßen-und Bahnkanten in der Stahe von Festungen nicht vermieden, sondern sogar bevorzugt wurden und das Kriegsärar diese sogar als Hilfs mittel für schleunige Materialzufuhr betrachtet. Das amtliche Schriftstück des Herr» Ge meindevorstehers von Schuls betreffend sei bemerkt : Tie Ii Herren aus Nauders haben gelegentlich

ihnen von der Schweizer Regieruug eine direkte Straße von Martinsbruck bis Samnaun unter einem Kosten - auswande von Hunderttausenden wird ge baut werden, wollen sie, daß ihretwegen noch die Bahnlinie am linken Jnnufer hergestellt werde. Wenn wir schon von den Schweizer In teressen sprechen, so haben die Schweizer nicht bloß Verkehr mit dem Norden, sondern auch mit dem Süden nnd es kann doch nicht gleich sein, daß z. B, Frachten vom Etschlande auf dem 2^ Kilometer längeren Wege über Pfunds in die Schweiz gelangen

. Aber ein großes Interesse werden die Schweizer haben: durch die großangelegte Transversalbahn vom Norden sLandeck—Pfuuds — Schuls) würden sie gerne den Fremdenverkehr wie einen Bach in die Schweiz leiten: der Vintschgan und das Etschlaud würde« das noch inne werden. Zum Schluß sei uoch hiugewieseu auf eiue Aeußerung der illustreu Tiroler uud Schweizer Konferenz am 2N. September U>U i in Nau ders. Auf derselbe» sagte der Schweizer Re- gierungsrat: „Wir wollen einen Anschluß, wo man sich n a ch Süde n und Norde

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.09.1940
Physical description: 6
, einige Vertreter der „Nationalen Bewe gnng der Schweiz', also „Frontisten' zu empfangen. Die M.N.N. schreiben dazu: Die Rede des BundespiMdentßN wap in einigen Punkten von einem Realismus inspiriert, der nach den vielen unfrucht baren Vorschlägen der Schweizer Psejse wohltuend wirkte. Er stellte seine Aus» sührunaen, wie üblich, unter das Leit motiv der schweizerischen Unabhängigkeit und Freiheit. Er erläuterte dann auch, wie er diese Freiheit verstanden wissen wollte: im Sinne einer „aufrichtigen, loyalen

, uneingeschränkten Neutralität'. Wertvoller aber als solche Bekräftigun gen, die doch so schwer aus den verstaub ten Kulissen der grauen Theorie hervor zuholen sind, war die Versicherung, daß die schweizerische Erneuerung vor allem wirtschaftlicher Art zu fein haben werde. Arbeit, flicht Geld, sei es, was dem Schweizer Volk nottue. Er sei, so sagte schließlich Pilet-Golaz, der letzte, der leug nen ioiirpe, dgh die politischen Einrich tungen der Schlveiz gewissen demago gischen DegeMationserscheinungen ver fallen

man sich darüber klar sein, daß in der „freien' Schweiz jede Art von Erneuerungsbewegung diffamiert ist und daß derartige Bewegungen keinerlei Möglichkeit haben, in einem öffentlichen Organ Stellung zu nehmen. Dem Einp fang wohnte neben zwes Politikern auch der bekannte Schweizer Dichter Jakob Schaffner bei, der erst unlängst in einer im Reich erscheinenden Zeitschrift versucht hat, die Sympathien und Antipathien der Schweizer ans historischen Vorgän gen ,iu erklären und die Selbständigkeit der Schweiz

ideologisch zu untermauern. Wie man schon daraus sehen kann, waren die vom Bundespräsidenten empfangenen Vertreter der „Nationalen Bewegung' keineswegs wilde Revolutionäre, welche die ängstlich gehütete Schweiz etwa mit Haut Und Haar an eine ausländische Mächt ausliefern wollten. Dennoch war der Sturm im Wafsergla: ungeheuer. Man bezeichnete in der süh renden Schweizer Presse diesen Empfang als „peinliche und bedauerliche Ange legenheit' und verlangte nicht mehr und nicht weniger als ein schlankes Dementi

Beeinflussung durch ausländische Parolen' möglich. Wie sollen aber um Himmels willen diese Parolen den, wohl- behüteten Schweizer Volk zu Ohren kom men? Daß Europa von Grund auf neu ge baut wird, daß ein neues Ethos die an deren Völker ergreift, das mag man in der SSweiz noch erträglich finden- Abxr daß nun gar das Schweizer Volt an sei nen geheiligten parlamentarischen Insti tutionen zu zweifeln beginnt, ist wahr haftig unerhört. Die Welt ist jedoch schlecht geworden. Es ist nicht allgemein bekannt

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 15.08.1924
Physical description: 8
in Gegensätze zur deutschen zu brin gen. Erquickend war die unzweideutige Art, mit der die ganze Presse besonders der nichtdeutschen Kan tone den Pariser „Matin' ein Schmierblatt nannte und die größte Genfer Zeitung zum Boykott gegen den Matin aufforderte. „Das größte Verbre chen der Welt und das Fest von Aarau' hieß der Ar tikel des „Matin', in dem man folgende Ungeheuer lichkeiten las: Die deutsche Propaganda arbeitet gegen Frank reich in der Schweiz. Dieses Land ist heute koloni siert. Ter Schweizer

wandert aus, durch den Deut schen Vertrieben, der seinen Platz einnimmt. Für die großen vaterländischen Festlichkeiten in Aarau hat eine Jury, die zusammengesetzt ist aus einem Nachkommen von Deutschen, einem Schweizer, der seinen Namen verdeutscht hat, und einem eingebür gerten Deutschen, ein vaterländisches Festspiel bei einem „Schweizer' bestellt, der gerade zu diesen: Zweck aus Leipzig zurückgekommen ist. Diejec- Stück ist natürlich ein Tendenzwerk. Die großen Kriege, die die Schweiz

um ihre Freiheit geg-.: Oesterreich und Deutschland führte, werden im Vor übergehen angeführt. Die Kriege, in denen Frank reich mitspielte, bilden die Hauptgegenstände. Dir französischen Landsknechte singen, indem sie sich rühmen: „Vir sind Brandstifter, wir sind Mörder'. Sie verhöhnen die betenden Schweizer. (G.'incint sind die Szenen der Kriege gegen Karl den Kühnen.? Es gibt einen Umzug französischer Dirnen dle vüa den Damen der hohen Gesellschaft von Aarau dar gestellt werden.' Die Behauptungen

der in größter Erdnähe sich befindliche Nach barplanet Mars höhnisch lächelnd anblinzelte. Verfasser des Festspiels anlangt, so war Cäsar von Arx, Regisseur in Leipzig und wurde als O'ierrc- gisseur an ein Züricher Theater gerufen. Daran ist nur die Tatsache, daß ein Schweizer in Leipzig Re gisseur gewesen ist. Beweis, daß Deutschland die Schweizer ausnimmt und gelten iäß:. Diese Tat sache umkehren zu wollen: ein Deutscher hätte das Schweizer Festspiel verfaßt, ist Ausfluß französischer Hetze

oder, wie der Schweizer Volksbund festgestellt hat, Ausfluß des französischen Aergers, daß es noch immer eine einige und wehrhafte Schweiz gibt, der gegenüber das Ausland sich nicht jede Gewalt tat und Verunglimpfung ungestraft herausnehmen darf. Vielleicht hat es einige zehntausend Schwei zer gegeben, die die Hetze aus Paris auf sich einwir ken ließen, wenigstens soweit sie sich gegen Deutsche land richtete. Allein dies war nicht bei der franzö sisch sprechenden Presse der Fall. Es ist einer der größten Witze

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.09.1940
Physical description: 4
automatisch erscheinen läßt und nicht zuletzt die heiße Liebe zu seiner „Kiste.' Ich erinnere mich, einmal mit dem un vergeßlichen Pionier des Kunstsluges, dem Schweizer Oskar Lider einen kleinen Sturzflug miterlebt zu haben. Zugegeben, ich war ein ganz junger Kerl und der „Sturzflug' nur über etwa KW Meter. Die Wirkung habe ich jedoch niemals ver gessen. Mir war damals, als kehrte sick n mir das Unterste nach oben. Ich hatte 'as bestimmte Gefühl, daß mein gejam- er Pl'àl'ungsapparat, samt Fünf

: „Entschiedenere Töne aus der Schweiz' einen imeiessan- ten Artikel, den ungekürzt wiedergeben. Zu der neuerlichen Überfliegung des Schweizer Luftraumes in der Stacht auf Dienstag gibt der Schweizer Armeestab folgendes Communique heraus: „Bei wolkenlosem Himmel erfolgten auch in der Nacht vom 2. auf den 3. Sep tember Einflüge auf schweizerisches Ge biet. Es wurden festgestellt: 1. Einflüge auf der Linie Bonfol—'Genf und Ausflü ge auf der Linie Genf—Chiasso; 2. Ein flüge auf der Linie Simplon—Heremence

„für die nächsten Tage' eine Antwort auf die Schweizer Protest note in Aussicht gestellt. In dieser ver späteten und auf unbestimmte Zeit angc- tündigten englischen Antwort liegt eine neuerliche grobe Mißachtung der Schweiz. Die Schweizer Presse kann infolgedessen auch nicht umhin, einer schärferen Beur teilung der englischen Neutralitätsverlet- zungen Raum zu geben. So schreiben u. a. die „Basier Nachrichten': „Im ganzen Lande ruft diese Mißach tung der Staatshoheit eines kleinen Lan des Gefühle der Empörung

: „Die Schweiz wird durch Aufstellung von Fliegerabwehrbatterien im Hochge birge die Überfliegung des Alpenkammes zu erschweren und zu verhindern suchen. Unsere Armee will und muß alles daran-! setzen, um der englischen Luftwaffe zu zeigen, daß die Schweiz ihre Neutralität unter allen Umständen aufrechterhält.' Späte Selbsterkenntnis Eine bezeichnende Kritik an der Hal tung der Schweizer Presse und öffentlichen Meinung der letzien Jahre wird in einem Leitartikel der „Tribüne de Geneue' ver öffentlicht

. Dieser Artikel verfolg! offen bar die Absicht, die Schweizer zu veran lassen „schweizerisch zu deinen' unti sich von dem Geist einseitiger Stellungnahme freizumachen. Es heim darin wviUlch: Ein großer Teil der Schwierigkeiten, de nen wir uns gegenübersehen, ist aus schließlich die Folge der abnormen und ungerechtfertigten Haltung der Presse und der öffentlichen Meinung gegenüber fremden Regierungen, die uns gegenüber keinerlei böse Absicht hatten, die aber viel mehr das Recht iiaNen, von unserer Seite

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Alpenzeitung
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Page 3 of 12
Date: 13.04.1933
Physical description: 12
der Schweizer Arzt Ganzoni über Be obachtungen an Patienten, die sich einer Lumbal punktion unterziehen mußten, also einer Entnahme von Rückenmarksslüssigkeit durch Einführung einer spitzen Nadel zwischen die Nippen. Dr Ganzoni hatte während des Krieges in einer Münchner Klinik gearbeitet, wo diese Eingriffe „ambulant' vorge nommen wurden. D>e Patienten blieben also nicht Jungen bemuttert und zugleich eine Mauserung, im Krankenhaus, sondern kamen lediglich zu dieser durchmacht, obliegt dem nànlichen Partner

in eine Schweizer Klinik: dort wurde die gleiche Punktion mit ganz anderen Vorbereitungen und Umständlich keiten vollzogen. Die Patienten wurden als Kranke behandelt und mußten im Bett bleiben: es stellten sich sehr häufig Kopfschmerzen. Schwindel und Er brechen ein, obwohl, wie der Arzt hervorhebt, der Eingriff in gleiclm Weise vorgenommen wurde, wie seinerzeit in München. Ganzoni vermutete zunächst einen allgemein gül tigen Unterschied zwischen dem Schweizer

und dem bayrischen.Menschenschlag,' als ob vielleicht die Bayern widerstandssähiger seien, als die Schweizer. Diese, Auslegung war natürlich zu unwahrscheinlich, nicht nur weil kaum anzunehmen ist, daß' zwei so benachbarte Völker so unterschiedlich in ihrer Struk tur sein sollten. Schließlich weisen auch die deut schen wie die ' Schweizer Patienten untereinander viel zu verschiedene Typen von Menschen auf, unter schieden in ihrer körperlichen und seelischen Struk tur. wie in ihrer Anfälligkeit für Schmerzen, als daß man einseitig nach Ländern

trennen könnte. Der Unterschied der Erfahrungen in der deutschen und der Schweizer Klinik mußte also andere Ursachen habend In Uebereinstimmung mit der Beobachtung anderer Aerzte führt Ganzoni die unangenehmen Begleiterscheinungen in der Schweizer Klinik auf die besondere Sorgfalt zurück, mit der die Patienten behandelt wurden. Dadurch, daß man sie ins Bett packte, tagelang dortbehielt, wurde in der Vorstel lung der Behandelten die Punktion zu einer höchst bedeutsamen operativen Angelegenheit

, auf die sie Mit tvpischen Krankheitserscheinunaen reagierten. Sind diese Schmerzen nun »eingebildet'? Das sind sie incht; Kopfschmerzen, Schwindel und Erbrechen treten ja ein. aber sie treten ein. weil der Kranke an seine schwierige und komplizierte Situation seines Körpers glaubt, und er glaubt daran, weil der äußere Rahmen des Geschehens so hergerichtet wird wie dei einer ernst zu nehmenden Operation. Der Körper rea giert darauf „pflichtgemäß', wie «in Kranker reagie ren muß. Auch in einer anderen Schweizer Klinik

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.09.1919
Physical description: 8
burger Joch mit brüderlicher Freude begrüßt. Sie wünschen prompte und herzliche W i e- deraufnahme der wirtschaftlichen und ' politischen Beziehungen zwischen Deutsch- osterreich und Italien sowie die sofortige Zu lassung der besiegten Völker zum Völkerbund und den internationalen Arbeitskonferenzen. Der Stand der Valuten. Nach den letzten Schweizer Börsenberichten ist die deutschösterreichische Krone 18^.. italie nische Eentimi wert oder man erhält für eine ! ital. Lire K 5.04

b. Die tschechoslowakisch« Krön« dagegen steht wesentlich besser. Man zahlt sie mit 31'/,<> Eentimi oder erhält für eine italieni sche Lire drei tschechoslowakische Kronen 13 Heller. ' Die deutsche Mark steht zur Lire 1:0.44 die Mark ist daher in den letzten Tagen noch mehr gefallen als die d.-ö. Krone, während sich die Lire am internationalen Markt wieder 'etwas erholt hat. ! Von den übrigen Valuten stehen auf der Schweizer Börse: > 100 französische Franken — 65.60 Schweizer Franken. > 1 englisches Pfund — 23.80 Schw

. Franken. ! 100 holländische Gulden — 210^50 Schweizer Franken. ' 100 belgische Franken 66.50 Schweizer Franken. ' 1 Dollar - 5.66 Schweizer Franken. 100 spanische Pesetas — 107.— Schweizer Franken. 100 schwedische Kronen -- 137.30 Schweizer . Franken. j 100 dänische Kronen - 123.50 Schweizer Franken. s Eine Besserung der Valuta der deutsch österreichischen Krone dürfte leider auch nach «dem Friedensschluß nicht so bald zu erwarten j sein, nachdem auch die Mark noch immer fal lende Tendenz zeigt. Erst

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.07.1883
Physical description: 8
nur ein einziger zugestanden wird. Nach einer Depesche deS Figaro sind auch in Kairo Cholera- anfälle constatirt. Wenn eS nun auch bisher gelungen ist, die Cholera auf Egypten zu be» schränken, so darf die Vorsicht trotzdem nicht außer Augen gelassen werden. Die Blätter aller Schattirungen in Italien erheben ob der letzten Generalversammlung der Gotthardbahu einen furchtbaren Wuth-' schrei gegen die deutschen Actionäre der Gotthard- bahn, welche eö wagten, die Geschicke dieser Bahn den Händen der Schweizer

Anderer als Fürst BiSmarck selbst stecke, dessen Commando folgend die Deutschen sich der Gotthardbahu ouö mili tärischen, ökonomischen und politischen Gründen bemächtigen. Nur so sei eS erklärlich, daß man 43.000 Actien von 68,000 in deutschen Händen aufhäufen und sowohl Schweizer alS Italiener auS dem Felde habe schlagen können. Man ergeht sich in bitteren Klagen über die Indolenz Meraner Zeitung Italiens, daS im Jahre I87L zu wahren Spott coursen 40 bis 50,000 Gotthardactien erwerben konnte. Nun sei

Alle? vorbei; die wackeren Schweizer wurden trotz heftigen Widerstands von den deutschen Delegirten geschlagen, welche gleich ,pomme»'schen^Grenadiren' vorwärts drangen, dem nationalen EgoiSmuS* zum Siege verhalfen und sich den italienischen Markt eroberten. Wer die Leichtgläubigkeit der italienischen Presse kennt, wird über diesen Federkrieg gegen daS deutsche Capital durchaus nicht erstaunt sein, denn in Italien ist man weniger alS sonst irgendwo geneigt, seine Worte- abzuwägen. ES wär

« ja sonst nicht zu begreifen, wieso dieselben Blätter, welche heute die schweizer Märtyrer beweinen, die den deutschen Egoisten unterlegen sind, noch vor vierzehn Tagen nicht Worte genug fanden, um die schweizer Egoisten zu brandmarken, weil die theuren Tarife auf den schweizer Strecken eö Italien unmöglich machen, auf den schweizer Märkten mit den von Marseille kommenden Gütern zu concurriren. ES wurde damals haar scharf nachgewiesen, daß die Regulirung der schweizer Tarife auf Grundlage deS Kilometer tarifs

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 01.07.1903
Physical description: 12
die Schweiz. Die Schweizer sind bereits mit ihrem Bahnbau bei Maloja angelangt, und der Finanzierungsplan der Bahn über, Untercngadm zum Anschlüsse an die- österreichischen Bahnen ist bereits fertig. Wenn nun die -Bahn Meran—Landcck nicht rechtzeitig gebaut.-wird und die Schweizer um jeden Preis einen Ausweg finden wollen, wenden sie sich nach Italien. Außerdem ist dies auch deshalb zu be fürchten, weil die italienische Regierung außer ordentlich drängt und alles daran setzt, daß die Linie von Maloja

mit derselben die sofortige Ausarbeitung des Projektes MalS-Landeck mit besonderer Berücksichtigung der Schweizer Anschlüsse in An- ,riff genommen und zu Ende geführt werde, so daß .im llugenblicke der Beendigung der Strecke Meran—Mali mit der Fortsetzung des Ausbaues dieser Linie bis an die Schweizer Anschlüsse und nach Landeck, begonnen werden könne; 2. insbesondere aber, daß die Projektierung bis zu den Schweizer Anschlüssen in allerraschester Weise ausgearbeitet werde, damit die Regierung auf Grund

derselben sich mit dem Schweizer BundeSrate über die Eheste Herstellung dieses lnschlusseS ins Einvernehmen setzen könne. Die schon im iult dieses Jahres zu erwartende Eröffnung der Albula» Babn und die bereits erfolgte Finanzierung der Fortsetzung dieser Linie durch daS Unterengadin bis nahe an die öster reichische Grenze erfordere dies unabweislich, umsomehr, als eine Verschleppung dieser Arbeiten die Aufnahme von Schweizer Konkurrenzprojekten in der Ricktung nach Italien begünstigen und dadurch die landwirtscha glichen

wird aufgefordert, sofort die Verhandlungen mit dem «schweizer Bundesrat, betreffend den Anschluß der Engadiner Bahn an die Meran—Landccker Bahn einzuleiten.' Wir verlangen also, daß sofort die Tracierung dieser Bahn vorgenommen werde und daß das Projekt bis zur Vollendung der Meran-Malser Bahn, die hoffentlich in zwei Jahren vollendet sein wird, vollständig ausgearbeitet sei. Was die Tracierung anbelangt, so hat uns etwas in den Erläuterungen zum heurigen Berichte des Eiscnbahnetats sehr unangenehm überrascht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.06.1915
Physical description: 4
tm Ortlerzkbict. Der Berichterstatter deS »B. T.' meldet aus MartinSbruck im Unterengabin: Jtder Paß. jeder kleine Souwweg». jeder bekannte Schmugglerpsad, der von Italien nach der Schweiz führt, wird von den Schweizer Grenzschutztruppen, die ibre von Natur au» schon starken Stellungen überall noch durch Feldbefestigungen und halb permanente Befestigungen verstärkt haben, mit größter Ge- wissen hastigkeit ftewockt. und zwar bisweilen w MeereShöhen von 3000 und mehr Metern. Ueber die. Groudündcner Berge hinweg

diesem Grunde haben die Schweizer eine verhältnismäßig sehr starke Gren,wacht ins Bündnerifche Müstertal hineingelegt Das Münster tal springt stark in daS italienische Gebiet hinein vor, zeigt auch teilweise italienischen Charakter. Ja ihrer farbigen Karte über die künftige Grenzberei niguno mit Oesterreich haben die Italiener mit zynischer Dreistikeit gleich auch diese» Stück Schweizer land zu Jalien geschlagen. Am Stilss?» Joch kommt eS. abgelegen von aller Welt, häufig zu Zusammenstößen, die indessen

Nr die ialiemfchen Alpini, die hier oben österreichischen Alpenzgern gegenübieritehen, bisher auch ungünstig verlausen find. Die Italiener beginnen hier »ben berritS auch ein äußerst kühnes Spiel zu treiben dem die Schweiz auf die Dauer kaum gleichgültig wird zusehen können. Nicht bloß, daß sich nur gelegentlich Gefchoffe über die Grenze hinweg nach der Schweiz verirren, sondern die Italiener richten sogar ihr Feuer nach dieser Seite. Da» zeigt fol- ftendeS Vorkommnis, da» un» von einem Schweizer Offizier

der Deckung die Vorgänge und Msi Schweizer Offiziere in feldgrauer Uniform bedienten sich hier zu sine» Fernglases. Ran wurden die Italiener auf die „Feldgrauen' aus der Schweizer Seite auf? «erksam und sofort richteten sie ein längere» Feuer auf dieses Die Schüffe gingen aber zu kurz. so daß die Schweizer eS nicht ok? ratsam erachteten, ben>'dr»>?stiip Angriff 'ib'^ zu «orten. AlS dann c>ie Oesterreich« oorfließen, juchten 0:e ZUpmi daS Weite. sns Tirol KranzablösllNgsspellde .'Die Fremdenverkehr

) „ —.SZ . aus gewogen „—.i)6 B-tt-r (Koch-, . 4.- Schweineschmatz „ 4.20 Rvadsfett „ 1.4S M^garin. 2. Qualität „ S.S0 Pst anzenfetl „ 3.10 Käse (Schweizer) . 3.20 Schnittkäse „ 2.10 /c Kuhfleisch »5 2L0 Schaffleisch, hinter. oord. Schweinefleisch roh Schweiuefl. geräuch. Kalbfleisch Schlegel. übrige Teile Ziegenfleisch Speck geräuchert (Bauern) Speck, frisch b Würste. Brmmsch«. Brennholz, harr nn- geschniÄ» rm. 14.— Brennholz, weich» ficht. . 10.S0 Steinkohle lYS 4.20 Steint. schles.lu^vrikettS 4L0 Kuhmilch, frisch

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.09.1920
Physical description: 8
, mit Gemahlin aus Berlin, für die Tiro- ler Landesregierung erschien Landeshauptmann-Stellvertre ter Dr. Schmid. die Schweizer Radfahrer hatten außer der Reinenmannschaft und der Polomannschaft auch den Zentral- sekretär Franz Xaver Marzohl entsendet. Die Gäste wur- den durch den Ehrenvorsitzenden des Tiroler Radfahrerver bandes, Heinz Beterlunger, begrüßt: Schriftführer Fritz' Zederfeld erörterte dann das herrliche Verhältnis zwischen dem Schweizer Radfahrcrbunde und dem Tiroler Radfahrer, verbände

. Die Schweizer hatten den Mitgliedern des Tiro- ler Radfahreroerbandes, durch die Not in Tirol veranlaßt, kürzlich namhafte und wertvolle Widmungen in Liebes gaben aller Art zugewendet, eine kameradschaftliche Tat. die den Tiroler Radfahrerverband veranlaßte. die Urheber dieses Gedankens besonders zu ehren. Schriftführer Zeder feld gab bekannt, daß der Präsident des Schweizerischen Radfahrerbundes. Wilhelm Wichmann, und der Zentral- sekretär Franz-Xaver Marzohl zu Ehrenmitgliedern des Verbandes in Tirol

ernannt worden sind. Der Urheber der Liebesgaben-Sendungen der Schweizer Radfahrer an ihre Tiroler Sportskollegen. Dr.- Gugler in Basel, erhielt das neue, vom Verbände gestiftete Ehrenzeichen in Eisen zuer kannt. Dasselbe Zeichen wurde auch dem Züricher Rad fahreroerein verliehen, die Reigenmannschaft der Züricher erhielt einen prächtigen Eichenkranz als Angebinde. Namens der Schweizer sprachen das neue Ehrenmitglied des Tiroler Verbandes. Marzohl. der es als kameradschaftliche Pflicht der Schweizer

Kollegen bezeichnete, den in Not geratenen Sportsgenossen zu -helfen. Herr Frei vom -Radfahrerverein Zürich überreichte namens der Züricher zwei große Sträuße aus Kunstblumen in den Schweizer Landesfarben und den Züricher Stadtfarben als Zeichen der Freundschaft, sowie einen vergoldeten Locbeerkranz. Terr Stransky Überbrachte die Grüße der Salzburger Sportsgenossen. Die Reigen- und Polomannschaft des Züricher Radfahrervereines sorgte mit ihren Darbietungen im Reigenfahren und Radballspielen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 12
Date: 28.01.1922
Physical description: 12
, denn die valntastarkcn Reisenden, welche sich eine Schweizer Reis« leisten könnten, bleiben alts, sic suchen die Länder mit niedriger Valuta auf, wo sie viel mehr für ihr Gels Haben Per Ausfall der für die Schtveiz so wichtigen Fremdenindustrie trifft das Land wohil km schwersten. Mit andern Industrien steht es ähnlich, da der Export infoWe der hohen Valuta auf allen &'c\ bieten stockt. Die Westjchweiz ,wo die völlig daniederliegende tlhrenindustrie ihren Sitz hat, leidet am meisten

, und Er- ziehimgspcilsionate.wie Hotels, sind derart verlassen, dzß die Stadt Genf schon Igwoßc Stcawrerbeichtenlngen an Ausländer anbietcn läßt, welche sich auf längere Zeit ihrer Hotels be dienen möchten. Trotzdem der Schweizer Export ununterbrochen weiter stark zurückgeht, ist der Schweizer Franken stetig gestiegen und steht heute höher als jede andere Valuta der Welt. Tas besonders nach Nordamerika von der Schveiz exportierte Gold soll dazu bergetvagen haben, dqß der Dollar gegen,«-. über den Schweizer Franken in letzter Zeit

Mallen ist. Ein anderer. Grund für djc Stabilität des Schweiler Franken dürfte der sein, daß derselbe auf verschiedenen Gebieten sich als internationales ZMunMmittel etabliert hat. Auswärtige Industrien, die nicht den Schwankungen der heimatlichen Valuta ausgesctzt sein wollen, ziehen es vor, ihre Abschlüsse in einer stabilen Valuta zu tätigen und bedienen sich jetzt vielfach des Schweizer Franken; so handelt z. B. die deut sche Seiidenlveberei ihre Seidengespinste znm großen Teil in Schweizer

Franken nach dem allgemeinen Auslände. Unter den schlechten Verhältnissen nimmt die Abwan derung aus der Schweiz zu. Während man sich in Deutsch-, land über die Preis steige rungen dank der schlechten Lalnta- beklagt, hatten die Schweizer eigentlich noch mehr Grund zur lUnzufriedenlheit darüber, daß die Preise bei ihnen im Verhältnis zu der hohen Valuta nicht genügend gefallen seien. Die Preise ^hätten im Lause dieses Jahres in oer Schweiz erheblich «weiter zurückgehen sollen, um die Existenz

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 09.02.1945
Physical description: 4
, durch das po- das Htische Konzessionen ausgehandelt Die Kre in den die Ame- setzten deutschen Ostzebieten eine Fülle an der Haustür den Schweizer .enutz- glaubte. ,e „ . _ . beglaubigter und geprüfter Augenzeu- brief angebracht Auch unsere Pässe wie- werden. Ich wurde_von den Bo schewi- n 1M 'nie * ^ a irTe rik ani s ch e n* ** Kr ic g s«e kassung, daß die Behandlung dieses genberichte über Orausamkeitsakte der sen uns als Schweizer aus. nach DeShlartd^wollef wS kh er- schenke an Großbritannien r-* ^ Kreditnnlienens

des staattsenen woriet werden so ien, sondern müssen, rikaner das Kreditgesuch ab ml-r ver- Zengenfinssagen und teilweise durch dann das Haus. Bald darauf fielen die Krankenhauses Tiegenhof ergänzt die Die amerikanische Forderung nach quicken sie es mit politischen Forde- Photographien dokumentarisch belegt. ersten Schüße im Dorf, und meine Söhne, Aussage der Schweizer Staatsangehori- britischen Stützpunkten ist alt. Jetzt rungen. die den Russen nicht nassen, Ein UeberbSick über das gesamte Ma- meine Tochter

Schlüsselstellungen in nachher mit Kindern und Greisen, zosam-.erschien eine Anzahl Bolschewisten im Schweizer Staatsangehörigen Erich Ho- Iranischen Interessen entspricht. Der bolschewistischen Händen befinden, men getötet, un so unser Volk biolo- Keller und nahm uns Schmuck und Uhren wald und seine Söhne Hans und Ulricn amerikanische Journalist Drow Pear- l n Asien dagegen braucht Stalin nur gisch auszulöseben. Die Männer werden ab. Im Keller schossen die Bolschewisten ermordet. Die Untersuchung der Leichen son

Manöver der Sowjet- Salden Berichtsmatenal wurden folgen- ne Söhne wurden ebenfalls fortgeschafft. (Faustschlag oder Gewehrkolben). Offen- Pacht- und Leihmaterials. Sie lassen politik. 1 de r|; 1 Aai Morgen darauf fanden wir die Lei- bar Unterkniebruch rechts. Unterblutung sich von diesen Ländern gutes Geld Zusammengenommen kann man sa- Dte Schweizer Staatsangehörige Enka chen meiner Söhne mit dem Gesicht zur des rechten Auges. dafür bezahlen. Pearson hat festge- gen, daß die Amerikaner in den Pacht

- Howald;Stucki, durch Schweizer Paß Erde Hegend, verschneit am Straßenrand. 3 E . . H ... Einschußstelle (Re- slellt * daß se,hst im Irak amerikani- und Leihlieferungen ein Haar gefun- ausgewiesen, sagt folgendes aus. „Vor Die Leiche meines Mannes lag am vo jy CT K a ij ber 7^5) j m Genick in Höhe sches Pacht- urtd Leihmaterial aufge- den haben und daß das ganze Svstem des großen Hinterhauptblicks, «ui i>“» ”.1.i.uvi.„vm iuiiieiii, miu im wc.iemui uen uavuu gez. Dr. Bange man, daß die Bolschewisten

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 30.07.1904
Physical description: 10
gerettet. Die übrigen ertranken. Schweizer Brief. - Schweiz, 25. Juli 1904. Das eidgenössische statistische Bureau veröffent lichte am 9. Juni 1904 die Zusammenstellung der Sterbefälle in den 18 größten Schweizer Städten, bei welchen Trunksucht als direkte oder mitwirkende Todesursache angegeben war. Bei einer Gesamt zahl von 9302 Todesfällen im Alter von 20 und mehr Jahren war dies der Fall bei 547 Personen ----- 5'9 Prozent aller Todesfälle im Alter von 20 und mehr Jahren. Berücksichtigt

des Regierungsrates des Kanton Bern sehr begrüßt werden, wonach fünf Gebirgs straßen in diesem Kanton für die Automobile ver boten sind. Man kennt die Rücksichtslosigkeit der „Autsprotzen', wodurch Fremde und Einheimische, zu Fuß oder zu Wagen, in gleichem Maße sich unsicher sühlen, den lokalen Verkehr erschweren und die Fremdenindustri- schädigen. Kürzlich beklagte sich der Präsident des italienischen Automobilklubs, daß die Schweizer Behörden diesen Kilometerfressern nicht das gewünschte Entgegenkommen erwiesen

. Bei dieser Gelegenheit konnte man vernehmen, wie man in maßgebenden Kreisen über das Automobil rennen in unsern Tälern denkt. Das angesehene „Hamburger Fremdenblatt' sagte u. a.: All die Reisenden, die die Schweizer Täler und Berg straßen nicht mit dem Automobil durchsausen — und das ist die weitaus überwiegende Mehrzahl — sondern als einfache Touristen die Schönheit der Schweizer Berge genießen, werden das Vor gehen der Schweizer Behörden mit aufrichtiger Freude begrüßen . . . . Die Automobilisten ver leideten

dem Touristen gründlich die Lust, die Schweiz als Reiseziel zu wählen. Nachdem diese Renner mit der ihnen eigenen Rücksichtslosigkeit die ganze Riviera unsicher gemacht und in Verruf ge bracht haben, hat die Schweiz ein sehr berechtigtes Interesse daran, ihr eigenes Land automobilrein zu erhalten. » Die erste Kehricht-Verbrennungsanstalt aus Schweizer Boden ist in Zürich seit einigen Wochen teilweise in Betrieb gesetzt worden. Der Haupt kehricht gilt bekanntlich als Träger vieler Krank heitskeime

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.08.1868
Physical description: 4
Jsidor für Fondo, Banzetta Anton für Buchenstem, MotteS Leopold für Fassa. Eme kmze Antwort a»f die JunSbrucker Eorrespondenz in Nr. 18k der „Bozner Zeidwg.' Am 7. August wurde aus Ju»Sbruck der „Grazer Tagespost' geschrieben, wie beschämt und katzenjäm- merlich die Tiroler Schütze» vo» Wie» zurückgekom men »ad wie traurig und beschämend eS sei, daK nicht ei» einziges erste» Best nach Tirol gelangt nnd wie man alle Schuld auf die guten Schweizer Stutze» wälzt (als wäre mit denselben alles erobert

worden). > Auch meint der Correspondent, wen» das nicht ge wesen wäre, so würde der Wiener Wind Schuld ge wesen sein. Ich kann diesem Herrn zur Beruhigung, sagen, daß von den Tiroler Schießprügeln größere Beste erobert wurden, als vo» den langen und weit tragende« Schweizer Stutze« und er wird doch nicht ei» gar so kurzes Gedächtniß haben, daß er schon vergessen habe» sollte, wer den ersten Becher heraus geschossen. ES war dies Herr Oberlieutenant Hohenegger, also em Moler, welcher jedenfalls

we niger Schüss? dazu beyöthigt habe» muß, als die Schweizer. Denn daß die Schweizer Schützen im schnellen Schießen den Tirolern gewiß nicht nach stehen, ist eme allbekannte Thatsache. Ich habe zwar alle Achtung vor den Schweizer Schützen und ihren .Gewehren, allein, daß wir uus wegen schlechten Lei- stungen und Resultaten beim Wiener BuadeSschieße» zu schämen hätte», dem muß ich geradezu und zur Wahrung der Tiroler Schützenehre widerspreche». ES mag seiu, daß sich unsere Schweizer Brüder verhält

- nißmäßig mehr Becher „erschossen' haben; aber das kommt daher, weil die Schweizer keine Mühe und Anstrengung, auch keiue Geldopfer scheuten, bis sie de» Becher hatte», was bei »»S Tirolern, wenigstens bei vielen, »icht der Fall war, denn die Leute a»S bessere» Stände» wollte» sich »icht so lange plage», »m sür theures Geld einen Becher zu gewinne». Sagte» doch die meiste»Tiroler Schütze»: auf Becher schieße ich nicht, ich weiß »icht warum ich mich pla ge» soll »ud so lauge n. Will der Eorrespoodeat

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 22.05.1945
Physical description: 4
immerhin die Möglichkeit von Auflösungserscheinungen im Innern der Nazipartei. Die Alliierten erfuhren weiters, daß deutsche Offiziere den Wider stand am norditalienischen Kriegsschau platz aufzugeben bereit wären. Der 2. und der 8. März Der erste Beweis ernster Absichten wurde am 2. März geliefert: Agenten der Verbündeten in der Schweiz teilten mit, daß zwei deutsche Offiziere die Schweizer Grenze erreicht hätten, um einen Verbin dungsweg zu den Führern der Alliierten ausfindig

zu machen. Einer der beiden, ein Oberst, versprach, am 8. März mit den nötigen Ausweisen und bestimmten Vor schlägen wiederzukehren, nachdem er sich vorher in Fasano mit dem Hauptquartier des }} -Generals Karl Wolff, dem if-Oberbefehlshaber von Italien, beraten hätte. Zum Beweise, daß er wirklich ver handlungsfähig sei, verlangte man vom Obersten die sofortige Freigabe gewisser gefangener italienischer Patrioten, die dann auch erfolgte. Am 8. März erschien General Wolff mit zwei deutschen Offizieren im selben Schweizer

, auch weil gerade damals wieder Gerüchte über bevor stehende Friedensverhandlungen auf tauchten. Die darauffolgenden drei Wo chen in der Schweiz verliefen in fortwäh render Spannung. Das Zusammentreffen konnte nur dort stattfinden, wo es durch aus kein Aufsehen erregte. Die alliierten Beauftragten durchreisten daher die Ge gend und stellten mit Hilfe von Mitarbei tern Pläne für die Zeit und den Ort der Zusammenkunft auf. Am 17. März erfuhr man, daß sich WolH bei Locarno in der Nähe der Schweizer Grenze befinde

. Die alliierte Abordnung erreichte auf getrennten Wegen die Um gebung Locarnos und ließ sich in einem kleinen Haus nieder, wo sie ungestört arbeiten konnte. Der entscheidende 19. März Den Deutschen gelang es nur mit großer Mühe, in die Schweiz zu kommen. Ihr Hauptquartier lag fast 100 Meilen süd lich der Schweizer Grenze. Wolff traf am 19. März ein. Die alliierten Generäle hat ten bisher an der Möglichkeit einer Be gegnung mit Wolff gezweifelt. Die Konfe renz selbst dauerte von 15.3(5 bis 1(5.15 Uhr

Verhandlungspartner jedenfalls Genera) Wolff in Person war. Seine Identität ließ sich ja einwandfrei aus den Zeilungs- aulnahmen teststellen. Es kam tunt läge später, am 24, März, noch zu einer zweiten Zusammenkunft. Wolff erwähnte dabei die Verkehrsschwierigkeilen in Norditalien. Er selbst war einmal beschossen worden und hatte ein anderesmal bei tiefster Ver dunkelung einen Unfall erlitten. Die alliierten Generäle kehrten plan mäßig auf getrennten Wegen wieder in die Schweizer Stadt zurück

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.10.1938
Physical description: 8
S«itt 4 Alpen,eltung Sonntag, den 2. Ottober ISZS-LVl Zxhtttiii« »er Setmii« Wnà mie de WWIe Am 27. Juni fand in tm Rahmen der internationalen Postwertzeichen » Ausstellung „Praga 1S38' die oiessährige Iahreslagiing der Federation internationale de Philatelie statt. Die Tagung war recht gut besucht. Aus oer giille der sehr eingehend erörterten An gelegenhelten seien erwähnt: Znlernalionale Aäischungsbekämpfung Auf Antrag des Neichsbundes, sowie des ungarischen und Schweizer Verbandes wurde

>e^eb.>n. Wie war er aber überrascht, als er mit Schub wieder in seiner Vaterstadt ankam und entdeckte, daß alle Häuser statt des früheren Anstriches von unten bis oben mit Briefmar ken beklebt waren. Beim künftigen Schwieger vater angelangt, der inzwischen nicht weniger als 25,00» Bände mit Briesmarken gesammelt tèrsiti tzunà verwendet, oft in einem drei fZhrlne» Turnus àbwechsslijd nach verschiede tieft AlterWsen Schweizer Iugeftd zugute kanten. gesamte Erlös der Juventute Marken während vèr 2g Jahre weist

einer während Nettobetrag von Franken auf, Jahre weist einen 1.5 Millionen Schweizer atte, aber Immer noch keine Chinamarken be saß, kann er triumphierend die begehrten Kleinodien überbringen, de» Preis sür die heißbegehrte Adelgunde. Wie jäh aber war lein Entlehen, als er In einer alten Dame seine gelieble Adelgunde wiedererkennen muß te. „Hören Äe meinen Entschluß', sagt der Baron zum Rentier, „die Liebe zur Adelgunde, aber nur zu der jungen, trieb mich einst »ach China. Die Hand der Geliebten

i» ganz Eu ropa fabelhaftes Aufsehen erregten, wurde zum ordentlichen Prosessor an der Universität N. ernannt, wo schon eit Jahren ein Lehr- markenkunde errichtet So wurde nicht nur der Schweizer Jugend e outch die unterstiij,ung zuteil, sondern auch allen Philatelisten eine Freiide durch die 'tets geschmackvolle» Pro - Juventute - Serien, knd was liegt näher, als sich nach anderen Ländern mit solche» Marken umzusehen. Mit Genugtuung kann man feststellen, daß es ähn liche Hilfswerke

, einiges über das Schweizer Hilss» werk „Für die Jugend» zu sagen. Im November 1912 wurde von der Schwei zerischen Gemeinnützigen Gesellschaft die Stif tung „Pro Juventute' ins Leven gerufen, um der damals unter dem Schweizer Volk tark verbreiteten Tuberkulose schon bei der Zugend Herr zu werden. Die nötigen Geld mittel sollten durch Ausgabe einer Wohlfahrts erie beschafft werden und schon im Dezember desselben Jahres erschienen drei marken,' die als Verschlnßmarken gedacht waren. Die Zeich nung stellte eine Kindergruppe

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.12.1934
Physical description: 6
und der Entwicklung der Provinz mit den Bedürfnissen und der Entwicklung der Reichs hauptstadt. » Der Duce empfing Alfredo Signoretti, Direktor der Turiner Zeitung „La Stampa'. Ver Fascismus in der Schweiz Roma, 27. Dezember. Oberst von Jallaz, Führer der Schweizer Fascisten, erklärte in einem Interview, daß das Programm des Schweizer Fascismus dem des italienischen gleich sei. Einen wesentlichen Pro grammpunkt für den Schweizer Fascismus bilde die Erhaltung der Jtalianität des Kantons Tessin zur Garantierung

des Gleichgewichtes der Rassen im schweizerischen Bundesstaat. Die Organisationstätigkeit des Schweizer Fascis mus hat schon einen beträchtlichen Umfang ange nommen. Den Männer- tmd Frauengruvpen zur Seite steht die nationale Garde mit Aufgaben, die denen gleichen, welche die italienischen Attions- gruppen bei der Revolution hatten. „Wir möchten den Schweizer Fascismus noch lebhafter sehen', erklärte er. „Bisher funktioniert bereits ein korporatives Amt und im Jahre 1935 wird der Dopolavoro organisiert

werden. Der Schweizer Fascismus wird sich am Wahlkampf im Kanton Tessin beteiligen. Auch in den Parla menten ist seine Anwesenheit notwendig, doch der Erfolg wird - ? dem Glauben der Jungen kom men. wie uns ».es die Revolution der Schwarz- Hemden gelehrt hat. Starker Glaube und Qualität sind bedeutend mehr wert, als reiche Mittel und Quantität.' Ausschußsitzung der A.A.S.S. Roma, 27. Dezember. Unter dem Vorsitze des Ministers für öffentliche Arbeiten Di Crollalanza fand heute die Ausschuß sitzung

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