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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.05.1955
Physical description: 8
zermürbendes „Hopp Schwyz“ an die österrei chischen Spieler psychisch ebensoviele Anfor derungen stellte, wie physisch die gefährlichen Schweizer Stürmer, liefen die Rotjacken zu einer großen Form auf und unterlagen etwas unglücklich mit 2:3 (2:1) Toren. Das soll nicht heißen, daß der österreichi sche Sieg unverdient war — auch von Schwei zer Seite wurde dies bestätigt — aber in der letzten Viertelstunde waren die Gastgeber derart überlegen, daß nur Schmieds großarti ges Können, Röckls eiserne Nerven

und Barschandt erfüllten die in sie gestellte Aufgabe im allgemeinen igut Sie deckten die gegnerischen Flügelstürmer kon sequent ab, die sehr schnell und dadurch nicht leicht zu halten waren. Hanappi wid mete sich diesmal hauptsächlich defensiven Aufgaben, die er vorzüglich löste. Motor der Mannschaft war diesmal Ocwirk, der weit besser als im Ungamspiel zur Gel tung kam und den eigenen Angriff immer wieder ankurbelte und mit seinen langen Passes oft Verwirrung im Schweizer Riegel stiftete. Er stürmte

, wurde aber von Roller etwas vernachlässigt. Er war ener gisch und inszenierte gefährliche Angriffe, hatte aber kein Glück mit seinen Aktionen. Die Schweizer boten eine ausgezeichnete Gesamtleistung, waren in bester körperlicher Verfassung und kämpften bis zur letzten Sekunde. Stüber im Tor war sehr gut, rea gierte allerdings beim zweiten Tor etwas spät. Vor ihm war der alte Fuchs Steffen die Uelberraschung. Der baumlange Back spielte als vorgeschobener Verteidiger und zerstörte zahlreiche Angriffe

mußte, daß das Schweizer Innentrio Kocsis—Hidegkuti —Puskas vom Wiener Länderspiel an Wir kung durchaus ebenbürtig waren. Die beiden Außenstürmer waren sehr schnell, technisch aber etwas schwächen. Ausgezeichnet am tierte der italienische Referee Orlandini. Verdienter 3:i-Siegüber schwache Schweizer B-Elf In einem auf sehr niedrigem Niveau ste henden Treffen siegte am Samstag vor 15.000 Zuschauern im Wiener Stadion die österrei chische B-Garnitur dank einer klaren bes seren Leistung, nach der Pause

, und ab der 55. Mi nute manifestierte sich eine eklatante Ueber- legenheit der Oesterreicher, die allerdings mehr auf das Konto der primitiven Spiel weise der Eidgenossen als auf eine Klasse leistung der Heimischen zurückzuführen war. Der österreichische Druck hielt bis et wa zur 80. Minute an. Das 3:1 genügte aber den offensichtlich nicht gerade ehrgeizigen Oesterreichem und so sahen die letzten zehn Minuten die Schweizer wieder im Angriff, wobei ein zweiter Verlusttreffer nur mit Glück vermieden wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 01.08.1949
Physical description: 4
aus der Schweiz klar die Oberhand. Unsere heimischen Vertreter waren sowohl taktisch wie auch im entschlossenen Schietzen vor dem Tor weit bester als die Schweizer, denen man die Teil nahme an dem vorangegangenen Leichtathletikbe- werben anmerkte, und die sich besonders vor dem Tore nicht durchsetzen konnten. Bis zur Pause war der JAC mit 9 Toren im Vorsprung, liefe dann aber merklich nach, so datz die Schweizer das Er gebnis auf 11:4 verschönern konnten. Die Futzballelf des JAC konnte anfangs innerhalb

der Elf nicht den nötigen Zusammen halt finden. Verschiedene Spieler fanden sich auf den ungewohnten Posten nicht zurecht und so stand der erste Teil des Spieles im Zeichen der Schweizer. Diese wiesen alle Vor- und Nachteile des Schweizer Fußballes auf. Man zeigte ein gutes Stellungsspiel, setzte di« Flügel ständig ein und war auch im Schietzen vor dem gegne rischen Tor entschlossen. Nach der Halbzeit ver fiel man allerdings in schweizerisch-gemächliche Art und versuchte es aus dem Stand, nachdem

der erstmals wieder im JAC-Tor ruftauchende Pfeifer durch drei „Steirer Goals" ihnen zu einer leichten 3:0-Führung verholfen hatte. Erst gegen Ende, als der JAC das Schweizer Ge häuse wahrlich belagerte, strengte man sich wie der an, war aber mit den Kräften auch bereits zu Ende. Wenn uns das Spiel auch technisch manches schuldig blieb, ftelen doch eine ganze Reihe schöner Tore, und das wollen die Zu schauer schließlich auch sehen. Die erste Spielhälfte begann mit Angriffen der Schweizer, die sich häufig

auch die Schweizer wieder an. Der Schiedsrichter sah leider „durch die einbrechende Dunkelheit wenig" und aus einer zweifelhaften Situation schossen die Schweizer nach einem Eckstoß das vierte Tor. Kurze Zeit darauf erhöhten sie aus einer angeb lichen Abseitsstellung auf 5:3. Der JAC setzte nun zu seinem berühmten Endspurt an. Wieder war es A l b e r t, der sich durchkämpfte und über den Torwart hinweg ein Tor aufholle. Den Aus gleichstreffer erzielte Tschellnig. Beim JAC gestaltete Pfeifer sein erstes Auftreten

nicht besonders glücklich. An drei To ren war er nicht unbeteiligt. Tschellnig als Ver teidiger bot eine sichere Leistung und in der Läuferreihe dominierte der diesmal als Mittel läufer angetretene Todeschini. Der Sturm fand fich erst nach der Pause und ausgesprochenes Pech (5 Lattenschüste) verhinderte ein höheres Torergebnis. Die Kantonalauswahl aus G r a u b ü n - den zeigte den typischen Schweizer Fußball und hatte im Mittelläufer Schlegel, den beiden Flügelstürmern und Mittelstürmer Brunner die besten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 30.03.1948
Physical description: 4
. FL Binningen gegen JAL 2:1 (0:1) Ein Spiel, das sehr vielversprechend begann, aber immer mehr abflaute und schließlich auf einem niederen Niveau stehend endete. Die Athle tiker hatten einen guten Start, spielten einen gu ten Fußball, kamen durch Mair zum Führungs treffer und hatten auch während der ersten Spiel- Hälfte eine leichte Feldüberlegenheit. So verschenk ten sie auch in sportlicher Großzügigkeit einen Elfmeter. Nach der Pause änderte sich das Blatt. Di« Schweizer, die in der ersten Hälfte ziemlich

nervös spielten, fanden sich nun immer besser zu sammen, waren die tonangebende Mannschaft und drückten ihre Ueberlegenheit auch in Zählern aus. Der sehr hart spielende JAL versuchte nun mit allen Mitteln, den Ausgleich zu erzielen, aber entweder half den Gästen die Torstange oder ein rettendes Dein verhinderte das Remis. Die Schweizer zeigten sich als faire Kämpfer und hatten ip ihrem rechten Flügel den besten Mann, während die Innsbrucker nach einem guten Ein fang noch Mängel

des linken Läu fers mit nur zehn Mann spielen; es schmälert dies doch nicht die gute Leistung des Eisenbahnsportver eines. Die Eisenbahner zeigten in allen Mann- schaftsteilen ausgeglichenes Können, während beim Sportklub nur Hendl feine gewohnte Form an den Tag legte. FL Neuharffen gegen EL Rot-Weiß 4:1 (1:0) Die Rot-Weißen konnten in der zweiten Halb zeit das Tempo nicht mehr durchhalten und muß ten sich verdient geschlagen geben. Das Spiel hatte keine Lichtpunkte, denn auch die Schweizer Gäste boten

sich in ausgezeichneter Verfas sung. die die Kufsteiner Hintermannschaft oft in arge Bedrängnis brachte. Sie hatten in ihrem Mittelstürmer Rossetto ihren besten Mann, muß ten sich aber schließlich den ausgezeichnet kombi nierenden Kufstcinern geschlagen bekennen. Wörgler AL gegen FL Solothurn 2:1 Das mit großer Spannung erwartete Spiel ge gen die spielstarke Schweizer Mannschaft konnten die Wörgler überraschend mit 2:1 für sich entschei- den. Margreiter und Grabherr erzielten die Tore für die Hausherren. Wörgler

AL gegen FL Solothurn 2:0 Zweitausend begeisterte Zuschauer, unter ihnen der Bürgermeister, hatten sich am Sonntag am Wörgler Sportplatz eingesunden, um das Wieder holungsspiel zu sehen. Wieder konnte Wörgl mit 2:0 den Sieg davontragen. Die Schweizer Gäste die in der zweiten Halbzeit das Ergebnis verbes sern wollten, scheiterten am ausgezeichneten Ver teidigungstrio der Platzherren und allen voran erntete der Tormann Brandstätter reichen Beifall. Osterfußball in Jenbach FC Aadorf gegen ATB Jenbach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.06.1952
Physical description: 6
. Aber wie soll man das heraushören, wenn zehn Musikanten falsch blasen und nur hie und da einem der richtige Ton gelingt? Ein Denkfehler Oesterreichs Mannschaft wollte immer wieder in der Mitte durchbrechen. Nun rie geln die Schweizer großartig ab, wie jeder weiß. Und wüßte er es nicht, sagte es ihm die Bezeichnung des Schweizer Systems: Riegel, dem österreichischen Team muß ein katastro phaler Denkfehler unterlaufen sein, daß es justament durch die falsche Türe wollte. Im mer und immer wieder. Das ist gerade so: Da rechnet

einer stundenlang und findet den Fehler nicht. Hundertmal hat er geprüft, acht mal acht ist fünfundsechzig. Stimmt Wo steckt also der Fehler? Jetzt rechnen die Spieler schon eine ganze Saison. Eigentlich ein bißchen traurig, daß acht mal acht noch immer fünfundsechzig ist. Das Unentschieden ist für Oesterreich schmeichelhaft. Die Schweizer hatten mehr Chancen, sie waren besser in Kondition und Vor einigen Jahren waren die Tiroler Leichtathletikmeisterschaften ein sportliches Ereignis; die heurigen Titelkämpfe

nicht zu in der letzten halben Stunde drückend über legen. Drei Stangenschüsse sind wohl Pech; aber die Schweizer waren trotzdem kein gu tes Team. Denn Oesterreich an diesem Tage nicht zu schlagen, das Ist nicht Pech allein. Es heißt, eine Mannschaft spiele so gut, als es der Gegner zuläßt. Die Schweizer haben die Oesterreicher nicht gehindert, gut zu spie len, und die Oesterreicher nicht die Schwei zer. Hier patzte jeder auf eigene Rechnung. Schlimm nur, daß das den Oesterreichern ausgerechnet gegen die Schweiz

passieren mußte. Gegen Fußballer, die vor dem Match nicht trainierten, die nach Genf fuhren wie zu einem Badeausflug und denen Fußball eigentlich nicht mehr bedeutet als irgend ein Steckenpferd. Der beste Schweizer, der beste Feldspieler überhaupt, war der Rechtsverbinder Bader. Er baute das Spiel auf, schleppte Bälle und täuschte Oesterreichs Deckung und Vertei digung. Er ist ein etwas rundlicher dreißig jähriger Herr, von der Art der Dicken, die sich bei der ersten Hitze in den Schatten verkriechen

er sein Glück mit acht Kolonnen, ln der achten Kolonne befand sich der Zwöl fer. Er hatte das B-Spiel in Wien nur auf Schweizer Sieg getipt, da ihm die österrei chische Aufstellung absolut nicht gefallen hat I. Zanier 13,62; 2. Sereinig 13,51; 3. Hüter II, 97. — Stabhoch: 1. Krenn (TI) 3,30; 2 Stork (Reutte) 3,30; 3. Schmid (Reutte) 3.00 (Fritz sprang außer Konkurrenz, nachdem er das erste Mal wieder nach seiner Ellbogenopera tion am Start war. 3,80.) — Kugel: 1. Storf 13,12; 2. Zanier 11,69; 3. Knoll

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 08.08.1938
Physical description: 6
war das Segelfliegen Schweizer Rundfahrt seht mit Ueberrasdiungen ein Weckerling hält sich hervorragend Siedehitze begleitete am Samstag in der schweizerischen Bundes hauptstadt jenen Trupp von 70 in- und ausländischen Fahrern, denen in den Vormittagsstunden in Anwesenheit des Bundespräsidenten das Startzeichen zur ersten Teilstrecke B e r n—S ch a f s h a u s e n der 1700 Kilometer langen „Tour de Suisse" gegeben worden war. Gleich die erste Etappe, die ob ihrer Länge von 270 Kilometer stark gefürchtet

war, brachte ein Massensterben der Favoriten. Litschi, der vorjährige Sieger, tat vor dem Ziel einen schweren Sturz und seine Weiterfahrt scheint dadurch in Frage gestellt. Die beiden anderen Schweizer Hausfavorits A m b e r g und' E g l i erlitten zwar Reifen- schaden, ihr großer Rückstand ist aber eher einer mäßigen Verfassung zuzuschreiben. In den ersten 170 Kilometer war das Rennen noch sehr osten, beim Austtieg auf den nicht hohen, aber lästigen Bötzberg enstesselte sich eine Jagd, aus der Mersch

, nachdem er in der soeben beendeten Frankreich- rundsahrt bester Deutscher gewesen war, diese Vorrangstellung auch in der bergigen Schweizer Rundfahrt zu behaupten. Mit ihm hielten sich der Nürnberger Umbenhauer und der alte Schweinfurter Haudegen Geyer gleichfalls zufriedenstellend, so daß in der Länder wertung Deutschland hinter der Schweiz und Italien den dritten Rang einnimmt. Die zweite Tellstrecke der Schweizer Rundfahrt über 227 Kilometer gewann Hans Mertens, Schweiz, in der Zeit von 6 Stunden

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.07.1941
Physical description: 8
Samstag, 26. Juli 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 55 Seite 5 fln unsere teser! In der heutigen Nummer beginnen wir mit dem Abdruck einer Artikelserie „Die Schweiz zwischen gestern und morgen'. Der Verfasser, Hauptschriftleiter Karl I. Mül ler, kennt die Schweizer Verhältnisse bis ins kleinste und entwirft ein anschauliches Bild übte die in der Schweiz im Rahmen der europäischen Neuordnung zur Entschei dung drängenden Lebens- und Existenzfra gen. Wir empfehlen die äußerst interessante und zeitnahe

. Auf der deutschen Rheinseite deutet nichts auf Krieg. Di: Schweizer haben ihr Ufer mit Bun kern, Stacheldraht, Tanksperren bewehrt. Der Zug von St. Margarethen nach Zürich befördert mehr Soldaten als Zivilisten. Meine Vorstellung von der Schweiz als einer Insel des Friedens inmit ten des brennenden Europas schwand dahin. Die bewaffnete Neutralität hat das Gesicht des schö nen AlpenlandeS intensiver verändert als es der Krieg in Deutschland vermochte. Meine Reise galt den deutschen Kolonien in einigen Schweizer

von einer Atmosphäre erfüllt, die an die Versamm lungen der Partei in der Kampfzeit erinnerte. Ausgezeichnete Kameradschaft herrscht zwischen Deutschen und Italienern, die in allen Versamm lungen durch die Führer der Faszio und in Zürich durch ihren Konsul vertreten waren, da mit die Gemeinsamkeit der Ziele vor dem scharf beobachtenden Ausland unterstreichend. Selbstver ständlich fanden die Versammlungen unter Aus schluß der Schweizer Öffentlichkeit statt, worüber die Polizei, die sich im übrigen korrekt verhielt

, streng wachte. Daß der Schaffhauser Polizei direktor dem Redner die Auflage erteilte, sich aller Äußerungen gegen fremde Staaten, Rassen und Religionen zu enthalten, war mehr im Sinne einer Wahrung der Schweizer Interessen zu ver stehen, denn einer Begünstigung der Engländer. Jedenfalls nahm die anwesende Polizei keinen Anstoß, als der Redner über die britische Pluto- kratie -Herzog, von der sich auch der eingefleisch teste Schweizer Demokrat distanziert. Der — von einer bedeutungslosen, durch Halb

. In einem der beiden hellerleuchteten Schaufenster prangte das Bild des Führers, umrahmt von prächtigem Blumenschmuck. Viele Deutsche standen in wortlosem Gedenken an den Führer versunken vor dem Bild, und noch mehr Schweizer stritten sich über die Frage, ob das nun eine Provo kation sei oder nicht. Debatten erhitzten die Ge müter, und der Repräsentant der staatlichen Neu tralität in Gestalt eines Polizisten hatte von Zeit zu Zeit Anlaß, diplomatische Zwischenfälle zu ver hindern. Einige Wochen zuvor erst

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.08.1941
Physical description: 8
zwischen Venediger- und Glocknergruppe wichtig und seit dem Bau der Sudetendeutschen Hütte viel besucht. Mit dieser Karte und den in Ausfüh rung begriffenen oder geplanten Stztaler - und Rätikon - Silvretta - Karten werden dann die zentralen Ostalpen von der Schweizer Grenze bis zur Ankogelgruppe neuzeitlich darge stellt sein, soweit sie auf Reichsgebiet liegen. deutschen Reichsangehörigen aus Italien in das Deutsche Reich vom 26. Februar 1941'; „Be kanntmachung der Hauptkommission für Wertfest setzung (Deutsche

betragende Teuerung auf. Da die Prinzipien der liberalistifchen Wirtschaftsordnung ein Preisstoppverfahren wie in Deutschland ver bieten, hat jede Verknappung auch eine Preis erhöhung zur Folge. Neuerdings wurde eine wei tere Steigerung des Milch- und Fleischpreises angekündigt. Eine sozialdemokratische Zeitung stellte dieser Tage fest, daß der Schweizer Arbeiter eine dreißigprozentige Lohnkürzung durch die Verteue rung erleidet. Bei der Fahrt durch die Lande stößt man indessen auf zahlreiche Beweise

für den ernst haften Willen der Schweizer, sich möglichst aus eigener Scholle zu ernähren. Der nach dem Direk tor der Eidgenössischen Landwirtschaftlichen Ver suchsanstalt in Orlikon, Dr. Fritz Wahlen, be nannte „Wahlenplqn' sieht eine gewaltige Stei gerung der Anbaufläche vor. Der großzügigen staatlichen Propaganda für die Anbauschlacht ist eS auch gelungen, das Schweizer Volk stark für diese Aufgabe zu interessieren. Jedes anbauwür dige Fleckchen Erde soll umgepflügt werden. Viele Ziergärten

Tiefstand erreicht, wobei die Einwohnerzahl Basels um 1000 zurückgegangen ist. In einer mehrstündigen Wanderung an den Usern deS Vierwaldstätter Sees, vorbei an unge zählten Hotels in Kurorten von Weltruf, habe ich keine zwanzig Fremden angetroffen. Der aus ländische Reiseverkehr ist ans dem Nullpunkt an gelangt, und die Hotellerie seufzt in allen Regi stern. Die mittlere Besetzung aller Schweizer Freindenbetten einschließlich der Großstädte betrug im Februar 1941 13 Prozent, hauptsächlich inlän dische

unter die seefah renden Nationen getrieben. Vier Schiffe befah ren heute unter der Schweizer Flagge die Oze ane, ihre Zufuhren sind ein Tropfen auf den heißen Stein, weil die Engländer durch Schikane maßnahmen die volle Ausnutzung der schweizeri schen Seeverbindungen verhindern. Viele Schwei zer sind trotz dieser prekären Situation noch nicht bereit, die Brutalität der Briten einzusehen. Da gegen zittern sie alle bei dem Gedanken, daß sich der im vergangenen Winter gegen die Bahnlinie Gens-Lyon gerichtete

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 17.06.1903
Physical description: 8
sich eS an den Schweizer Anschlüssen bei Nauders oder dergl. solle genügen lassen- Meine Herren! Ich bin dieser Ansicht nicht; denn weniger als wir fordern, wird cs nur zu leicht von selbst, und ich bin auch auS einem anderen Grunde dagegen. Schlöffe nämlich z- B- die Bahn bei der CajetanSbrücke durch un>er Dazutun ab, dann würden uns die Jnnsbrucker die gleichen Anwürfe machen können, wie wir heute ihnen, daß wir nämlich die Reifenden nur unS zukehren wollen, während letztere, um zur Arlbergbahn zu gelangen

der Bahn über Mals hinaus möglichst beschleunigen und nicht auf 1905 warten. Dies sei schon deshalb notwendig,. wei man ja rechtzeitig eine Grundlage binden muß, um mit den Schweizern in Verhandlung zu treten Wird mit den Vorarbeiten gezögert, so werden die Schweizer sich andere Auswege z. B. gegen Chiavenna suchen und wir Tiroler bleiben aber mals beiseite. Er (Redner) sei daher stets für die Fortsetzung der Bahn gewesen und werde, wo und wie er kann, für dieselbe eintreten. Herr Dr, Stainer betonte

Ziel muß der Anschluß 'an die Schweiz bleiben, 'chon wegen der Gefahr eines Anschlusses der Schweizer an Chiavenna. Der Abg. Prälat Treuinfels betont die.ge samtstaatlichen Interessen, welche die Bahn Mals- Landeck fordern. Es sei ein Fehler, daß ein Grenzland wie Ttrol nur mit Einem Nord-Süd-Strange (Lrcnner- iahn) an das Reich geknüpft sei. Weil aber die Gegner einwenden, daß schon die Brennerlinie passiv i« und eine zweite es noch mehr sein müsse und in Tirol nicht in jedes Tal eine Bahn gebaut

in dieser Angeleguheit. Herr Dr. Christomannos hält die Regierung für verpflichtet, die Vorarbeiten für die Schweizer Anschlüsse zu besorgen, weil durch ihre Schuld die Firma Schwarz davon abgegangen, seinerzeit die auf eigene Rechnung zugesicherten Vorarbeiten zu besorgen. Die Regierung war gegen diese Bahn, obwohl das Landes verteidigungsministerium sich dafür eingesetzt hat. Bei der Jnvestitionsvorlage ist Tirol wieder Übergängen worden. Daher müssen Nord und Süd fordern, daß unsere wirtschaftlichen Interessen

Versammlung der Reichsrats- und Landtags wähler des Kurortes Meran fühlt sich durch die fortwährende vollkommen ungerechtfertigte und unent schuldbare Verzögerung des Ausbaues der Linie Meran—Landeck und die Vernachlässigung der von der Regierung bereits für 1903 in Aussicht gestellte Projektierung der Linie Mals—Land eck (mit Be rücksichtigung der Schweizer Ansch lü sse) auf das äußerste beunruhigt und gibt ihrer einhelligen Ueber zeugung Ausdruck, daß dieser Bahnbau eine Landes angelegenheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 09.01.1953
Physical description: 6
die Schweizer und die Franzosen, die zum überwiegenden Teil Mitglieder ihrer vorjäh rigen Olympiamannschaften gemeldet haben. Das letzte Lauberhornrennen hatte Oth- mar Schneider gewannen, der im Abfahrts lauf mit 3,4 Sekunden in Führung lag und im Kombinationstorlauf, den Stein Eriksen ge wann, den 4. Platz belegte. Auch vor zwei Jahren gewann Othmar Schneider durch sei nen Abfahrtssieg und den 9. Torlaufplatz die Alpine Kombination. Die Damen in Grindelwald Gleichlaufend mit dem Lauberhornrennen

werden in Grindelwald die 15. Internationalen Schweizer Damen-Skiwettkämpfe ausgetra gen. Auch hier wird die Besetzung mit Läuferinnen aus 10 Nationen besonders stark sein und Aufschluß geben über die Stärke der einzelnen Damenteams, zumal Olympia siegerinnen, wie Andrea Mead-Lawrence und Trude Beiser-Jochum nicht am Start sein Werden. Hier räumt man interessanterweise jdem österreichischen Damenterzett Mahrin- ger-Klecker-Sailer weit mehr Aussichten ein, als den österreichischen Herren in Wengen. Gleichfalls

und Bayern genannt haben fellos ausgezeichnet vertreten. Die Schweiz stützt sich in erster Linie auf die vorjährige Slalomsiegerin Madeleine Berthod (es war übrigens der erste Schweizer Nachkriegserfolg in Grindelwald), auf die routinierte Ida Schöpfer und die gute Abfahrerin Silvia Glatt- h ard-Mühlemann. Die am stärksten besetzten Konkurrenzen dürften jedoch der 10-km-Langlauf und der 3X6-km-Staffellauf für Damen werden. Hier werden Schweden, Finnland, Deutschland, Italien, Jugoslawien, Frankreich

. Theißl — Pilser. Auch hier ist der nun auch inter national bewährte Gast Favorit, hat aber iäuferin, Lizzi Kladensky, die im Vorjahr die sen Bewerb vor der Schwedin Strandberg ge wonnen hatte, durch ihre Heirat Schweizer Staatsbürgerin geworden ist und sich vom aktiven Skisport zurückziehen will. Carrara wieder in Form Der beste Langläufer Mitteleuropas, der Franzose Bennoit Carrara, der auch bei uns bestens bekannt ist, siegte bei der ersten Langlaufkonkurrenz Frankreichs am Sonntag in den Vogesen

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 16.08.1923
Physical description: 12
Bozen mit Zug 5688 Chiasso Ankunst 16 Uhr 55. Im elfteren Fall« dauert der Trans port von Bozen nach Chiasso daher 16.51 Stun den, im zweiten Falle 23.50 Stunden. — Die Einschränkung der Schweizer Viehein. fuhr. Im Schamsertal und auch im Mont« Spluga ist die Maul- und Klauenseuche ausge brochen und vermutet man,' daß sie durch italie nische .Heuer oder Schmuggler, vielleicht auch durch Wild aus Italien nach Grawbünden ver schleppt worden lst. Infolgedessen ist bekannt lich die Schweizer Grenze

Hi» bis Einfuhr aus Italien verboten morden. Dies mackst in Schwei zer Konfumentenkreilen böses . Blut, weit man hierdurch Italien gegenüber eine Ungerechtigkeit steht, denn die amerikanischen Ochsen können ganz ruhig ni-iter durch das als verseucht erklärte Ita lien nach der Schweiz -gebracht werden. Wenn Italien wirklich solche Gefahr für die Bieh- anst-ckung 'darstell;, so dürfte man. sagen fick, di« Schweizer Konsumenten ganz richtig, auch ande res Vieh, ivelches durch einen großen Teil Ita liens

transporier! wird, nicht in die Schweiz her- einlasscn, dem italienisch Vieh ade, verwehrt-man ganz e'nseitig die Einfuhr Cs kommt noch hin zu. daß die billigen und schlechten rlmerikan-x» ochsen beim Schweizer Konsumenten sehr unbe liebt sind, während J>ie italien.il chen Ochsen Qualitätsware darstellen: die Schweizer Viehbörse brachte zuerst Jtalienerochsen. Das eidgenössische Beterinäramt kordert« darauf alle Händler schrift lich aus. Vieh aus Italien einzuführen. Als Grund wurde ange-geben

, daß Italien im Herbst Schweizer Bich kaufen wolle und der Absatz für Schweizer Bieh in Italien erleichtert werde, wenn wir italienisches Schlachtvieh beziehen Der Schweizer Bauernverband hat es glücklich fertig- gobracht, die paar ganz unbedeutenden Fälle von vereinzelt auftreten der Seuchen, ml« sie in iedem Jahre stellenweise auftreten. für sich auszuschlach- 'en und es durcho-felst, daß kein Stück italienisches Vieh mehr in die Schweiz hereingelassen wird, während die amerikanischen Ochsen

, welche in folge ihrer Wechten Qualität dem Schweizer; Bauer keine Konkurrenz machen, lustig weiter über Italien nach der Schweiz eingeführt werden können. L. N. Fragön und Antwortsn. Adresse für Anfragen: Schristttg. des „Volks- bole' („Dauernzellung') ist vozen. Tyrolla. Frage 4884: Do werden vollständige Sennereikurke abgehalken und 'wie \auv- dauern dieselben? Antwort: Gegenwärtig werden solche nur an der Landeslehranstelt in San Michele abgehalten. Die Unterrichtssprache ist italie nisch. Die Dauer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 13.02.1906
Physical description: 8
, daß die Erbauer der Straße nicht eine solch eminente Torheit de gangen haben. Uni aber auch innere Gründe zu berühren: Es mögen allerdings von Mar tinsbruck bis Nauders immerhiu 3!iu Meter Steigung, dem Fluß entlang bloß ün Meter Steigung sein, aber die Abzweigung der Schweizer Linie muß ja nicht von Marlins- brück erfolgen, sondern wohl richtiger von Strada oder Remüs. Wohl liegt Nauders noch I.>)4 Meter höher als Remüs, diese ü4 Meter mehr ver- schwinden aber vor den großen Terrainschwierig keiten der zirka

der Weg Märtinsbruck—Pfunds 'der natürliche, nicht aber sür die Bahn. „Ein jeder noch 5v kleine Ort sei nicht minder (wie Nauders) für den Schweizer Verkehr vorgesehen', heißt es weiters im Gegenartikel. Hiezu wird bemerkt: „Ein gerichtet' als Durchgangspunkt ja, als Knoten punkt aber nicht. Zudem hat sich Nauders dafür nicht bloß im Fremdenverkehr, sondern im Handel und Gewerbe eingerichtet. Die Behauptung, daß durch den Nauderer Anschluß im Rücken der Festung der Wert derselben ganz verloren ginge

, daß die linksseitige Schweizer Linie, welche, durch Felsen gedeckt, sich Meter unterhalb der Festung hinziehen würde, vvn der Sperre vollends beherrscht werden könnte. Wir bemerken nochmals, daß Straßen-und Bahnkanten in der Stahe von Festungen nicht vermieden, sondern sogar bevorzugt wurden und das Kriegsärar diese sogar als Hilfs mittel für schleunige Materialzufuhr betrachtet. Das amtliche Schriftstück des Herr» Ge meindevorstehers von Schuls betreffend sei bemerkt : Tie Ii Herren aus Nauders haben gelegentlich

ihnen von der Schweizer Regieruug eine direkte Straße von Martinsbruck bis Samnaun unter einem Kosten - auswande von Hunderttausenden wird ge baut werden, wollen sie, daß ihretwegen noch die Bahnlinie am linken Jnnufer hergestellt werde. Wenn wir schon von den Schweizer In teressen sprechen, so haben die Schweizer nicht bloß Verkehr mit dem Norden, sondern auch mit dem Süden nnd es kann doch nicht gleich sein, daß z. B, Frachten vom Etschlande auf dem 2^ Kilometer längeren Wege über Pfunds in die Schweiz gelangen

. Aber ein großes Interesse werden die Schweizer haben: durch die großangelegte Transversalbahn vom Norden sLandeck—Pfuuds — Schuls) würden sie gerne den Fremdenverkehr wie einen Bach in die Schweiz leiten: der Vintschgan und das Etschlaud würde« das noch inne werden. Zum Schluß sei uoch hiugewieseu auf eiue Aeußerung der illustreu Tiroler uud Schweizer Konferenz am 2N. September U>U i in Nau ders. Auf derselbe» sagte der Schweizer Re- gierungsrat: „Wir wollen einen Anschluß, wo man sich n a ch Süde n und Norde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 20.11.1929
Physical description: 8
de§ Fürstentums. Es handelt sich um ernen Betrugsprozeß, der nicht nur durch die Höhe seiner Schadenssumme, die beinahe zwei Millionen Schweizer Franken beträgt, interessant ist. sondern auch wegen der Art des Betruges, durch den die Staats bank des Fürstentums, die Spar- und Leihkasie und das Fürstentum selbst als Garant, sowie mehrere Banken und Privatgeldgeber in der Schweiz, in Deutschland und in den Gegen die KriegsgeitzeU In den letzten Jahren sind eine Reihe von Kriegs- romanen erschienen die das Leben

, dre Beamten rn eme Falle zu locken, sondern man hatte obendrein noch em Verbrechen begangen ohne daß es gelungen war. irgend etwas dies bezügliches abzulauschen. Besonders stutzig wurde man an zuständiger Stelle, als Balkanstaaten empfindlich geschädigt wurden. Angellagt sind der Verwalter der Spar- und Leihkasse des Fürsten tums. Franz Thöny. der Wirt und Landtagsabgeordvete von Vaduz Anton Walser, der Schweizer Kaufmann Niko Beck und der Kaufmann Rudolf Garbone aus Freiburg in der Schweiz

. Ein dreistaatltcher Gerichtshof. Auch die Zusammensetzung des Gerichtshofes ist bemer kenswert: den Vorsitz 'ührt ein Schweizer, der Rechtsanwalt und Kantonrat Dr. Weder-Schubiger. Beisitzer sind der Vor arlberger Oberlandesgerichtsrat Doktor Benzer aus Bre genz. dann drei Bürger von Liechtenstein, der Lehrer Kranz, der Schlossermeister Osalt und der Kaufmann Bürzler. Die Anklage vertritt wiederum ein Oesterreicher. Staatsanwalt Dr. Ender aus Feldkirch, gleichfalls ein Oesterreicher ist der Vertreter des Landes

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.09.1940
Physical description: 6
, einige Vertreter der „Nationalen Bewe gnng der Schweiz', also „Frontisten' zu empfangen. Die M.N.N. schreiben dazu: Die Rede des BundespiMdentßN wap in einigen Punkten von einem Realismus inspiriert, der nach den vielen unfrucht baren Vorschlägen der Schweizer Psejse wohltuend wirkte. Er stellte seine Aus» sührunaen, wie üblich, unter das Leit motiv der schweizerischen Unabhängigkeit und Freiheit. Er erläuterte dann auch, wie er diese Freiheit verstanden wissen wollte: im Sinne einer „aufrichtigen, loyalen

, uneingeschränkten Neutralität'. Wertvoller aber als solche Bekräftigun gen, die doch so schwer aus den verstaub ten Kulissen der grauen Theorie hervor zuholen sind, war die Versicherung, daß die schweizerische Erneuerung vor allem wirtschaftlicher Art zu fein haben werde. Arbeit, flicht Geld, sei es, was dem Schweizer Volk nottue. Er sei, so sagte schließlich Pilet-Golaz, der letzte, der leug nen ioiirpe, dgh die politischen Einrich tungen der Schlveiz gewissen demago gischen DegeMationserscheinungen ver fallen

man sich darüber klar sein, daß in der „freien' Schweiz jede Art von Erneuerungsbewegung diffamiert ist und daß derartige Bewegungen keinerlei Möglichkeit haben, in einem öffentlichen Organ Stellung zu nehmen. Dem Einp fang wohnte neben zwes Politikern auch der bekannte Schweizer Dichter Jakob Schaffner bei, der erst unlängst in einer im Reich erscheinenden Zeitschrift versucht hat, die Sympathien und Antipathien der Schweizer ans historischen Vorgän gen ,iu erklären und die Selbständigkeit der Schweiz

ideologisch zu untermauern. Wie man schon daraus sehen kann, waren die vom Bundespräsidenten empfangenen Vertreter der „Nationalen Bewegung' keineswegs wilde Revolutionäre, welche die ängstlich gehütete Schweiz etwa mit Haut Und Haar an eine ausländische Mächt ausliefern wollten. Dennoch war der Sturm im Wafsergla: ungeheuer. Man bezeichnete in der süh renden Schweizer Presse diesen Empfang als „peinliche und bedauerliche Ange legenheit' und verlangte nicht mehr und nicht weniger als ein schlankes Dementi

Beeinflussung durch ausländische Parolen' möglich. Wie sollen aber um Himmels willen diese Parolen den, wohl- behüteten Schweizer Volk zu Ohren kom men? Daß Europa von Grund auf neu ge baut wird, daß ein neues Ethos die an deren Völker ergreift, das mag man in der SSweiz noch erträglich finden- Abxr daß nun gar das Schweizer Volt an sei nen geheiligten parlamentarischen Insti tutionen zu zweifeln beginnt, ist wahr haftig unerhört. Die Welt ist jedoch schlecht geworden. Es ist nicht allgemein bekannt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.05.1947
Physical description: 6
auch schön ster Aktionen fehlen. Die Schweizer zeigten strecken weise ein gefälliges Feldspiel, waren aber vor dem Tor viel zu weich und umständlich, so daß ihnen sogar der Ehren tr eff er versagt blieb. Mair H, Todes- ehini, Hansl und Florian sorgten für diesen klaren Sieg des IAC. Eine auf das schärfste zu verurteilende Entschei dung traf Schiedsrichter Trafojer. Bereits in den ersten Minuten schloß er den Rechtsaußen des IAC, Pfister, aus und zeigte damit den Gästen wie auch dem Publikum gegenüber

, eine unsportliche Art, die dem Tiroler Sporte gewiß nicht dienlich ist. Nachdem die berechtigten Demonstrationen des Publikums nutz los waren, bemühten sich die Schweizer mehrmals um die Zurücknahme der Entscheidung, der Herr Trafojer auch nachkam. Damit begrub er sein Pre stige und seine Autorität wohl selbst. Sportklub Tumiersieger Der Club Militaire, der sich um den Ti roler Sport schon große Verdienste erworben hat nnd besonders durch seine Veranstaltungen immer wieder beitrug, den sportlichen Verkehr

I-, Herrengasse 7, weitergeführt. Parteien mögen sich daher in Aus- wanderongsangelegenheiten an diese Dienststelle wenden. Siermng 2:0. Tumiersieger SC Traun. Vorspiel Kitz- bühel-Senioren gegen SC Sieming II 2:2. Der Salzburger Sportklub weilte in W ö rg I und mußte eine 7:5-NiederIage in Kauf nehmen. Landeck stand dm Zeichen der Schweizer Gäste aus A m r i s v i 1 und Bern. Am Sonntag siegten die Landecker Handballer gegen Amrisvil 9:4 und am Montag konnten die Fußballer des ATSV gegen den AFC Bern

in den Bundesländern Im Internationalen Fußballtumier, das im Wiener Stadion zur Austragung gelangte, siegte Rapid vor Sportklub, MTK (Ungarn) und Kladno (Tschechei). Es ist dies ein schöner Erfolg der Wiener Mannschaften. Die einzelnen Ergebnisse: Rapid—Kladno 5:0, MTK—Sportklub 1:0, Sportklub—Kladno 4:1, Rapid—MTK 6:2. In einem Leichtathletik-Klubkampf zwischen St. Gallen und WAF gewannen die Schweizer mit 69.5 zu 58.5 Punkten. In Vorarlberg siegte der SV Hard gegen FC Nordstern (Zürich) 2:1. Im Bregenzer

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 15.08.1924
Physical description: 8
in Gegensätze zur deutschen zu brin gen. Erquickend war die unzweideutige Art, mit der die ganze Presse besonders der nichtdeutschen Kan tone den Pariser „Matin' ein Schmierblatt nannte und die größte Genfer Zeitung zum Boykott gegen den Matin aufforderte. „Das größte Verbre chen der Welt und das Fest von Aarau' hieß der Ar tikel des „Matin', in dem man folgende Ungeheuer lichkeiten las: Die deutsche Propaganda arbeitet gegen Frank reich in der Schweiz. Dieses Land ist heute koloni siert. Ter Schweizer

wandert aus, durch den Deut schen Vertrieben, der seinen Platz einnimmt. Für die großen vaterländischen Festlichkeiten in Aarau hat eine Jury, die zusammengesetzt ist aus einem Nachkommen von Deutschen, einem Schweizer, der seinen Namen verdeutscht hat, und einem eingebür gerten Deutschen, ein vaterländisches Festspiel bei einem „Schweizer' bestellt, der gerade zu diesen: Zweck aus Leipzig zurückgekommen ist. Diejec- Stück ist natürlich ein Tendenzwerk. Die großen Kriege, die die Schweiz

um ihre Freiheit geg-.: Oesterreich und Deutschland führte, werden im Vor übergehen angeführt. Die Kriege, in denen Frank reich mitspielte, bilden die Hauptgegenstände. Dir französischen Landsknechte singen, indem sie sich rühmen: „Vir sind Brandstifter, wir sind Mörder'. Sie verhöhnen die betenden Schweizer. (G.'incint sind die Szenen der Kriege gegen Karl den Kühnen.? Es gibt einen Umzug französischer Dirnen dle vüa den Damen der hohen Gesellschaft von Aarau dar gestellt werden.' Die Behauptungen

der in größter Erdnähe sich befindliche Nach barplanet Mars höhnisch lächelnd anblinzelte. Verfasser des Festspiels anlangt, so war Cäsar von Arx, Regisseur in Leipzig und wurde als O'ierrc- gisseur an ein Züricher Theater gerufen. Daran ist nur die Tatsache, daß ein Schweizer in Leipzig Re gisseur gewesen ist. Beweis, daß Deutschland die Schweizer ausnimmt und gelten iäß:. Diese Tat sache umkehren zu wollen: ein Deutscher hätte das Schweizer Festspiel verfaßt, ist Ausfluß französischer Hetze

oder, wie der Schweizer Volksbund festgestellt hat, Ausfluß des französischen Aergers, daß es noch immer eine einige und wehrhafte Schweiz gibt, der gegenüber das Ausland sich nicht jede Gewalt tat und Verunglimpfung ungestraft herausnehmen darf. Vielleicht hat es einige zehntausend Schwei zer gegeben, die die Hetze aus Paris auf sich einwir ken ließen, wenigstens soweit sie sich gegen Deutsche land richtete. Allein dies war nicht bei der franzö sisch sprechenden Presse der Fall. Es ist einer der größten Witze

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